...to stimulate efforts within the private sector to develop and demonstrate human spaceflight capabilities. These efforts are intended to foster entrepreneurial activity leading to job growth in engineering, analysis, design, and research, and to economic growth as capabilities for new markets are created.
Betonung liegt auf "Gewinner", das heisst die 50 Millionen werden sogar noch unter mehreren Firmen aufgeteilt. Da bleibt dann echt nicht viel fuer die Entwicklung uebrig
Das CCDev Angebot der NASA soll bis September 2010 laufen und wird an ein oder mehr Teams ausgezahlt.
* Blue Origin will receive $3.7 million
* The Boeing Company will receive $18 million
* Paragon Space Development Corporation will receive $1.4 million
* Sierra Nevada Corporation will receive $20 million
* United Launch Alliance will receive $6.7 million
Hier wer wieviel Geld bekommt:
The agency will mount a much more comprehensive industrial competition before selecting commercial providers to transport astronauts to low Earth orbit, but the timing of acquisition and procurement for such a program remains undefined.Es ist ein industrieller Wettbewerb geplant, dessen Zeitplan aber noch nicht definiert ist.
Hm, wie war das jetzt? Orion hätte von Lockheed gebaut werden sollen, und dort möchte man mit diesem Konzept irgendwie im Rennen bleiben. Bigelow hatte angeboten, eine Orion lite zu machen, sitzt aber anscheinend gerade mit Boeing im Boot und deren Kapselentwurf sieht immer noch stark nach Orion aus.
Was läuft denn gerade für ein Film ab? ???
Hat Boeing auch schon eine Idee für einen passenden Träger? Bevor man das nicht weiß, braucht man mit der Kapsel doch gar nicht anfangen da man ja sonst gar nicht planen kann wie schwer das alles denn werden darf.
...eine richtige Raumkapsel...Du ziehst aber nicht ernsthaft in Erwägung das da irgendwer eine größere (oder was ist sonst richtige) Kapsel als Orion baut. Das werden alles Sardinenbüchsen.
schwächelnden Ares 1
will die NASA, dass ein Raumschiff auf mehreren Trägern und einen Träger der mehrere Raumschiffe starten kann. Man will die feste Relation Träger-Raumschiff sprengen.
Meiner Meinung nach, ist genau das die Vision die sich hinter der Neuausrichtung der NASA versteckt: Die NASA will ein modulares System aus untereinander kompatiblen Trägern und Taxis.
dass ein Raumschiff auf mehreren Trägern und einen Träger der mehrere Raumschiffe starten kann
Wenn man immer das selbe Raumschiff nimmt, wird es in großen Stückzahlen billiger.Der Umfang des "Marktes Raumfahrt" wird auf absehbare Zeit vom Staat bestimmt. Die größe der Torte ändert sich nicht, sie wird nur anders aufgeteilt.
Die us-amerikanische Raumfahrtgemeinschaft wird nie zum Mars kommen, wenn sie nicht verlernt sich selbst zu belügen.Wo belügen sich denn die Amerikaner selbst?
das marktwirtschaftliche Unternehmen kurzsichtig und auf Profit fixiert sind und die Gefahr besteht, das das wissenschaftliche Interesse den Interesse der Investoren untergeordnet werden.
da hab ich ne Vermutung: EELV war ein Air-force Projekt und die NASA braucht für ihr Selbstbewusstsein doch eine selbstentwickelte Rakete
Man muss bei Delta und Atlas noch ein bisschen dran arbeiten, bis die human-rated sein sollen.
Atlas V can accommodate commercial human spaceflight with no changes to the existing vehicles. The only
enhancements will be the addition of the Emergency Detection System and changes to the Mobile Launch Platform
to allow crew ingress and egress.
Man muss bei Delta und Atlas noch ein bisschen dran arbeiten, bis die human-rated sein sollen.
Im Artikel steht dazu:ZitatAtlas V can accommodate commercial human spaceflight with no changes to the existing vehicles. The only
enhancements will be the addition of the Emergency Detection System and changes to the Mobile Launch Platform
to allow crew ingress and egress.
Die Atlas 5 kann bemannte Kapseln starten ohne Änderungen am jetzigen System vornehmen zu müssen. Man muss nur das Notfallerkennungssystem hinzufügen und die mobile Startplattform umbauen damit Menschen ein- und aussteigen können.
Gruß, Klaus
P.S.: Allein der Glaube fehlt mir, dass das so einfach ist wie beschrieben...
mir kommt es vor, als ob bei der NASA einige Leute sitzen, die nur ihren Formeln vertrauen, aber keinen praktischen Verstand besitzen
Ich weiß nicht, ob es so ist, aber mir kommt es vor, als ob bei der NASA einige Leute sitzen, die nur ihren Formeln vertrauen, aber keinen praktischen Verstand besitzen - anders kann ich mir die Entscheidungen da einfach nicht erklären.
Wird bei einem CC-Transporter der Anteil der nicht
US-Komponenten begrenzt sein?
Oder Könnte ein Unternehmen theoretisch eine Sojus in Lizenz nachbauen und das Firmenlogo daraufkleben.
G.holleser
In den letzten Jahren geht man bei Großträgern wieder weg von Feststoffboostern (siehe EELV), zudem haben sich Feststoffraketen in der bemannten Raumfahrt nie großer Beliebtheit erfreut.
Wird bei einem CC-Transporter der Anteil der nicht
US-Komponenten begrenzt sein?
Oder Könnte ein Unternehmen theoretisch eine Sojus in Lizenz nachbauen und das Firmenlogo daraufkleben.
G.holleser
Also CCDev hat mit 50 Millionen ja nur begrenzte Mittel zur Verfügung und beschränkt sich auf Studien bzw. Subsysteme. Beim richtigen 6-Milliardenprogramm (wenn es denn kommt) müssen glaub ich mindestens 50% des Systems aus den USA stammen (wie bei COTS). Bei Orbitals Cygnus kommt auch die Mehrheit aus den USA.
Wenn ein Wettbewerber das Monopol der ULA brechen will, könnte er also Sojus Träger in Russland Einkaufen (Wie Europa dies bereits vorgemacht hat) und einen Lizenznachbau der Sojus in den USA vornehmen. Die Kosten für Treibstoff Startplattform, Verwaltung und Nachbau der Sojus Raumschiffs würden die kosten des Trägers vermutlich übersteigen und damit würden die 50% US-Anteil über 50% Liegen.
Wieviel zahlt Europa eigentlich für einen Sojus Träger?
G. holleser
Bernd Leitenberger hat dazu gerade heute einen interessanten Blog veröffentlicht: http://www.bernd-leitenberger.de/blog/2010/03/11/nein-zu-russland/
Sollten die Zahlen stimmen, so würde die Sojus schon nach diesen Preisen auf das Kg Nutzlast bezogen fast das Niveau der Atlas V 401 erreichen. Damit wäre ein Ankauf der russischen Technik preismäßig nicht wirklich eine Option, zumal noch Kosten für die Startrampe und co hinzukommen würden.
"...to result in significant maturation of commercial crew systems with consideration given to NASA’s draft human certification requirements and standards or industry equivalent to those requirements and standards."Mit CCDev2 will man einen signifikanten Reifegrad von Commercial Crew Systemen erreichen. Nach bisheriger Planung sollte 2013/14 die Entwicklungsphase abgeschlossen sein, damit dann die Servicephase beginnen kann.
Meiner Meinung nach wird Virgin nichts anderes übrig bleiben, als sich mit jemandem zusammenzutun, da sie keine orbitale Trägerrakete haben und die zaubert man mal nicht so eben aus dem Hut. Auf jeden Fall bin ich aufs Konzept gespannt.Es gibt doch das Konzept für ein SpaceShipThree, das den Orbit erreichen soll...
Man braucht jemanden, der SpaceShipThree ins All bringen kann.
Gibt es eigentlich irgendeine Vorgabe zu Massen, Größen etc. der potentiellen Raumschiffe/Raketen?
Das das ein Selbstläufer ist, ist nicht zu erwarten.Ich hoffe es ::) ;D
Besonders eilig scheint man es nicht zu haben und für die Zeit nach 2013 weiter mit den russischen Sojus fliegen zu wollen.
Auch nach 2020 wird es eine LEO Station geben, die man anfliegen wollen wird.
Warum also ist man noch nicht mit den Partnern in Verhandlung?Um mal wieder die Kurve zum Topic zu kriegen: Ein ISS-Nachfolger ist in Planung und wird eine kommerzielle Basis sein. Bigelow oder was auch immer. Die Nasa hat sich schon entsprechend geäußert.
Interessant:Wie verträgt sich das denn mit dem (auch von der NASA) gerade beschlossenen androgynen internationalen Dockingsystem Standard? Oder ist damit nur gemeint, dass die zu entwickelnden Raumschiffe nur den aktiven Part spielen sollen?
- 40 Firmen stehen auf der Interessentenliste
- jedes Unternehmen darf nur ein Angebot machen (alleine, als Team oder als Teil eines anderen Anbieters).
- die Angebote sollen in 10facher Ausfertigung schriftlich vorliegen (+2x CD-ROM) ;)
- Die Firmen sollen den Docking Standard berücksichtigen. Die NASA will 2014 ein passiven Nasa Docking System in Betrieb nehmen, an dem sich dann auch die Kommerziellen mit aktiven Docking Systemen andocken sollen.
Ein guter Artikel zum Thema "Die Erben des Space Shuttle"
http://www.heise.de/tr/artikel/Die-Erben-des-Space-Shuttle-1080622.html
Die [Merlin-]Triebwerke verzichten etwa auf ein kompliziertes separates Kühlsystem und kühlen stattdessen mit Flüssigsauerstoff, bevor dieser in die Brennkammer gepumpt wird.Das Merlin benutzt Kerosin zum kühlen und die meisten Triebwerke benutzen den Treibstoff zum kühlen, das ist Standard.
"Gerade menschlicher Transport ins All wird niemals billiger werden", sagt Jesco von Puttkamer.Also bemannte Marsmission ade für immer? Warum wird dann soviel Geld an Studien etc.. verschwendet, wenn das doch sowieso nie möglich sein wird. ::) Selbst bei der ESA , deren erster bemannter Start noch in weiter Ferne ist, scheint man offenbar daran zu glauben (Mars-500). Oder man glaubt, dass sich das europäische Budget für bemannte Raumfahrt auf wundersame Weise verzehnfacht (mindestens!).
[...]
"Mit zunehmendem Sicherheitsbewusstsein für die Besatzungen werden die Kosten sogar noch steigen."
[...]
"[Das Shuttle ist] Technisch durchaus erfolgreich, aber finanziell gescheitert"
Das Shuttle als zu teuer zu bezeichnen, wenn es doch sowieso nicht günstiger geht, scheint mir etwas komisch.
Diese Kommission sucht nach Einsparmöglichkeiten aufgrund des riesigen Defizits der USA. Alle Ausgaben, die keinen Nutzen bringen, werden in Frage gestellt. Die Subventionierung von neuen Firmen ohne wirkliche Gegenleistung wird zwar als nützliches Ziel gesehen, aber letztlich in Frage gestellt.
Interessant dann die Reaktion der Commericals, die nicht mit kommerziellen Argumenten kommen, sondern die nationale Karte gegenüber Abhängigkeit von Russland spielen. Das hätte die Nasa vor 2 Jahren auch schon gekonnt.
Welche Gegenleistung gibt es denn hier nicht, die es beim SLS, Orion etc.. gibt?CCDev bezahlt ja nicht die Rakete, das Raumschiff, den Service - soweit ist man noch lange nicht. Gezahlt werden die Investitionen die diese Unternehmen in die Lage versetzen sollen, der NASA später einmal die Rakete, das Raumschiff, den Service zu verkaufen. Das ist schon eine Subvention und zwar eine die das Entwicklungsrisiko von den Schultern privater Investoren auf die Schultern der Steuerzahler verteilt.
Gezahlt werden die Investitionen die diese Unternehmen in die Lage versetzen sollen, der NASA später einmal die Rakete, das Raumschiff, den Service zu verkaufen. Das ist schon eine Subvention ...
Bolden äußerte sich jetzt, dass es zu Verzögerungen im kommerziellen Frachtbereich (COTS) kommt und daher ein zusätzlicher Shuttlestart notwendig ist bzw. ggf. auf eine 3-Mann-ISS-Crew reduziert werden müsse.
Ich denke, wenn Verzögerungen auch in der Crew-Transport-Entwicklung eintreten, wovon ja mit Sicherheit auszugehen ist, gibts aber kein Shuttle mehr. Vermeidbar wäre die Situation nur mit Maßnahmen, die man jetzt ergreift.Da hast du zu 100% recht!
Warum beteiligt sich das unternehmen an zwei Projekte die sich so ähnlich sind?Ganz einfach: Doppelte Gewinnchance ;)
und ist einer der beiden Projekte das für mich lang erwartete Space Ship 3??Eigentlich nicht. Allerdings kann es durchaus sein, dass man das SS3 zugunsten von einem dieser Konzepte aufgibt. Das ist jetzt aber nur Spekulation meinerseits ;)
Du beschreibst da recht gut das DLR-Projekt SHEFEX, das mit großflächigen und standardisierten Kacheln aus Siliziumkarbid arbeitet. 2011 bringt uns hoffentlich den nächsten Teststart.
When the Space Shuttle was launched for the first time, it was “certified” to the standards of the day; thousands of hours of piece-part and subsystem tests; millions of hours of computer simulation, billions of hours of engineering calculation and analysis. So Young and Crippen made the boldest test flight ever on STS-1 and we found out . . . that some of that analysis and calculation was wrong. NASA and its contractors were good; but in fundamental ways, we were just lucky.STS-1 bezeichnet er als den mutigsten Testflug in der Geschichte. Heute würde man das sicher nicht nochmal machen.
Vier Flüge pro Jahr wäre nicht allzu unrealistisch. Bei geringeren Startkosten wird es auch mehr Interessenten geben, inklusive ESA und Space Adventures.
Ich verstehe nicht, was es da zu lachen gibt, wenn jemand über etwas nachdenkt.
Gibt es vielleicht deswegen diesen Mangel an Ideen und Konzepten, weil man wegen jedem kleinen Gedanken gleich ausgelacht wird? :-\
RT: This is B.S.: Will space shuttles have an afterlife? http://on.msnbc.com/id7aFp (http://on.msnbc.com/id7aFp)http://twitter.com/waynehale/status/33377340792766466 (http://twitter.com/waynehale/status/33377340792766466)
Ich überlasse es eurer Phantasie wofür B.S. steht. ;)
"Why terminate a perfectly good system that has been made more safe and reliable through its many years of development?" Glenn asked.Weil es teuer ist, und weil es 1/100 Loss of crew steht. Weil es kein Rettungssystem gibt?
Naja, da gab es doch mal das Bild eines Shuttles mit Mac-Donald Aufklebern, etc. Die NASA darf das nicht machen. Aber einem kommerziellen Anbieter ist es nicht verboten...
Hat jemand eine grobe Ahnung, was man mit so Werbung verdienen könnte??
@ Tobi's ArtikelZitat"Why terminate a perfectly good system that has been made more safe and reliable through its many years of development?" Glenn asked.Weil es teuer ist, und weil es 1/100 Loss of crew steht. Weil es kein Rettungssystem gibt?
Mr. Glenn und Mr. Hale sind nicht irgendwelche Leute, die eine schnelle Schnapsidee haben.Zitat"Why terminate a perfectly good system that has been made more safe and reliable through its many years of development?" Glenn asked.Weil es teuer ist, und weil es 1/100 Loss of crew steht. Weil es kein Rettungssystem gibt?
Leute, man kann doch nicht einfach den ET anpinseln.
...da kloppen wir doch jetzt nicht 5 Tonnen Farbe noch drüber um ja auch noch die Nutzlast zu beschränken...Wieso 5 Tonnen?
Klebt bei der Falcon-9 ein McDoof Aufkleber drauf? Richtig, nein. Denn wenn die Kiste explodiert, würde sich das nicht gut machen ;)Doch, das würde sich sogar sehr gut machen! 8)
Doch, das würde sich sogar sehr gut machen! 8)
Der Unfall würde dann weltweit und sehr oft im Fernsehen wiederholt - und somit auch die Werbung.
Bei einem spektakulären Unfall schauen die Leute viel aufmerksamer hin - gucken es sogar mehrmals an!
Bessere Bedingungen kann es für Werbung überhaupt nicht geben!
Wenn es nach der Logik gehen würde, wäre die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko die beste Werbung für BP gewesen, schließlich waren sie in allen Nachrichten.Nein, diese Katastrophe wurde ja von BP verschuldet. Das ist etwas ganz anderes.
Aber ich bezweifle, dass die Werbeabteilung von BP zu dieser Zeit in Feierstimmung war....
Ich glaub da sind wir unterschiedlicher Meinung :)
[Werbeplakate]dürfte auch nicht so angebracht sein, dass sie beim Wiedereintritt verschmort
und das Shuttle beschädigt.Das nicht ;)
Das Shuttle ist teuer?
Nun ja, es arbeiten viele Leute daran, die bezahlt werden müssen. Ist das wirklich schlimm?
Alle neuen Systeme mit ähnlichem Leistungsvermögen müssen erst entwickelt werden, stehen also nicht zur Verfügung und verursachen erstmal noch viel höhere Kosten.
Es ist sehr populär und steht in der Öffentlichkeit als Symbol des technischen Fortschritts - hat ein gutes Image und dürfte deshalb für die Werbung sehr interessant sein.
Das Shuttle bietet sehr viel Werbefläche (einschließlich ET) - nicht nur für einen Aufkleber! ;)
Der riesige Frachtraum könnte vermietet werden.
Vielleicht würden Firmen gern damit werben, daß ihr Produkt bereits im Weltraum war, oder auch im Weltraum funktioniert.
Man könnte Medien-Events veranstalten und Senderechte verkaufen, wie bei Fußball oder Baseball.
Da gebe ich dir recht.
Nein, diese Katastrophe wurde ja von BP verschuldet. Das ist etwas ganz anderes.
Aber niemand wird denken, daß die Hamburger die Raketen-Explosion verschuldet haben.
“We [ATK] submitted proposals in response to [NASA’s] Commercial Crew Development competition and plan to announce more details on an affordable and capable solution … in the near future,” DeYoung said.
Das wäre toll, man denke mal an die Summen die für die Formel 1 fließen... Für Autos, die sich im Kreis drehen und verhältnismäßig viel CO2 speien...
(Wie wärs mal mit Elektroautos??)
Der gesamte Formel-1-Zirkus produziert insgesamt während der ganzen Saison mit allen Autos an allen Grand-Prix-Wochenenden inklusive der Trainingssitzungen ca. 450 to CO2.
Zurück zum Thema: gibts eigentlich ne übersichtliche Auflistung über alle Vorschläge? Da hätt ich wieder nen Überblick, momentan ist mir nicht ganz klar wer welche Vorschläge macht etc...
Das ist eine Überraschung!In der Tat
ATK und Astrium stellen die Liberty vor:
http://www.prnewswire.com/news-releases/atk-and-astrium-unveil-the-liberty-launch-vehicle-initiative-for-nasas-ccdev-2-competition-115537299.html (http://www.prnewswire.com/news-releases/atk-and-astrium-unveil-the-liberty-launch-vehicle-initiative-for-nasas-ccdev-2-competition-115537299.html)
Ariane 5 Hauptstufe auf Ares I Unterstufe. Ende 2013 erster Teststart. Eine Kapsel dazu gibts wohl anscheinend nicht. Die Nutzlast ist 20 Tonnen.
Wie das mit der Zündung während des Flugs aussieht, muss ich mir nochmal überlegen, da sind meine Infos grad zu wenig.
Aber ein Test der Zündung im Vakuum wird wohl eher unmöglich sein, zumindest nicht innerhalb des angedachten Zeitrahmens.
Würden doch kleine Feststoffraketen reichen die für paar Sekunden nach Stufentrennung brennen und damit die Zündung des Vulcain erleichtern.
Wie das mit der Zündung während des Flugs aussieht, muss ich mir nochmal überlegen, da sind meine Infos grad zu wenig.
Aber ein Test der Zündung im Vakuum wird wohl eher unmöglich sein, zumindest nicht innerhalb des angedachten Zeitrahmens.
Hat das DLR nicht beim Institut für Raumfahrtantriebe (http://de.wikipedia.org/wiki/Institut_f%C3%BCr_Raumfahrtantriebe) mit dem Vakuumprüfstand P4 eine entsprechende Testmöglichkeit? Oder wäre das Vulcain 2 schlicht und einfach für diesen Teststand nicht geeignet? Auf P4.2 können Tests mit dem Aestus-Triebwerk durchgeführt werden, auf P4.1 die mit Vinci.
Daher sehe ich weder für Liberty (eine Großartige Idee, finde ich) noch für irgendeinen anderes Commercial Projekt eine realistische Chance umgesetzt zu werden. Es wird wohl leider nur bei PowerPoint Präsentationen bleiben, wie es inzwischen ja leider traurige Tradition geworden ist. :-\
Was bitteschön hat die NASA damit zu tun?
Außerdem befindet sich hauptsächlich das bemannte NASA-Programm in der Krise. In anderen Bereichen , z.B. Planetenforschung, läuft es ja viel besser.
Außerdem befindet sich hauptsächlich das bemannte NASA-Programm in der Krise. In anderen Bereichen , z.B. Planetenforschung, läuft es ja viel besser.
Ob sich die Russen darauf einlassen würden?Die Russen sind ja auch schon auf dem Shuttle mitgeflogen (und umgekehrt die Amis umsonst auf der Sojus). Das wäre also nichts neues. Praktisch würde jeder seine zahlenmäßig seine eigenen Raumfahrer transportieren, aber praktisch die aus anderen Ländern mitnimmt, um eine ausgeglichene ISS-Besatzung zu haben. Erst durch das Ende des Shuttles musste man das anders machen (also: nur noch Sojus)
Die Stückzahlen würden sinken, die Preise würden steigen....Ist zwar OT, aber: Wozu gibt es Space Adventures? ;D
Ist zwar OT, aber: Wozu gibt es Space Adventures? ;D
Systeme, die sechs Personen Platz bieten, müssten dann halt halb leer fliegen.
Nein, was ich meine ist, dass Space Adventures als Sojus-Käufer diese Stückzahlen generiert :)
Es wäre nun einmal absoluter Wahnsinn, warme Luft durch das All zu schippern.Ich denke, dass man da eher zahlende Touristen mitnehmen würde - auch wenns nicht üblich ist in den USA
Man wird wohl wirklich Kurzzeitgäste auf die ISS schicken müssen, um die Systeme auszulasten. Aber das gefällt ja gerade den "kleineren" ISS-Partnern, also warum nicht? :)
Insbesondere zu Boeings CST-100 gibts viele Bilder.
Table 1 lists the ELV systems currently licensed by the FAA. This list does not include the following government-only orbital vehicle systems, which do not require an FAA license: the Space Transportation System (or Space Shuttle), the Ares system currently in development, and Orbital Sciences Corporation’s (Orbital) Minotaurs I, IV, and V.
Progressiv Verseuchten Kongress/Senat,
The selectees for CCDev2 awards are:
-- Blue Origin, Kent, Wash., $22 million
-- Sierra Nevada Corporation, Louisville, Colo., $80 million
-- Space Exploration Technologies (SpaceX), Hawthorne, Calif., $75
million
-- The Boeing Company, Houston, $92.3 million
| Firma | Technischer Ansatz | Geschäftsplan |
| ATK | 4 | 4 |
| Blue Origin | 4 | 3 |
| Boeing | 3 | 4 |
| Excalibur Almaz | 4 | 4 |
| Orbital | 3 | 3 |
| Planetspace | 5 | 5 |
| SNC | 3 | 3 |
| SpaceX | 3 | 2 |
| ULA | 3 | 3 |
| Firma | Technischer Ansatz | Geschäftsplan |
| ATK | 2 | 2 |
| Blue Origin | 3 | 2 |
| Boeing | 1 | 2 |
| Excalibur Almaz | 3 | 4 |
| Orbital | 2 | 3 |
| SNC | 3 | 2 |
| SpaceX | 2 | 1 |
| ULA | 3 | 3 |
"However, a significant weakness was the lack of a linkage to any spacecraft. ATK did not have any commitments, Memoranda of Understanding, or any partnership details from any spacecraft developer, nor did any spacecraft developer include the Liberty vehicle in their baseline CTS configurations. This wa a significant concern on my part as NASA could fund the Liberty all the way through the development phase and there would be the possibility that no spacecraft developer would select that launch vehicle as part of its CTS design, thereby not advancing an orbital CTS concept which was the key goal of the announcement"
Die Nasa baut mit CCDev nur noch Kapseln und keine Raketen mehr.Tatsächlich ein fragwürdiges Verhalten. Gibt es denn irgendeine Äußerung dazu, woher man man-rated Träger beschaffen will? Wenn einem nix einfällt die Sojus kaufen oder wie? Mit dieser Entscheidung macht die NASA wohl wenige glücklich :-\
Sind die auch nur noch fürs Museum?
Fragen über Fragen
Die Ergebnisse von CCDev2 werden jedenfalls noch sehr weit weg sein von einem einsatzfähigen System. Vergleichen kannst du nach einem Jahr CCDev allenfalls mit dem ersten ARES-Jahr, und der Vergleich fällt vielleicht ganz anders aus.
die eine ähnliche Leistung wie die Saturn-V-Mondrakete aufweisen soll
Zitatdie eine ähnliche Leistung wie die Saturn-V-Mondrakete aufweisen soll
Also SpaceX hat so einiges versprochen, aber so weit gegangen sind Sie dann auch nicht.
Gruß, Klaus
11 a.m. -- CCDev2 Briefing
- Participants TBD
The news conference participants are:
-- Phil McAlister, acting director, Commercial Spaceflight Development, NASA Headquarters, Washington
-- Ed Mango, program manager for NASA's Commercial Crew Program, Kennedy Space Center
-- Rob Meyerson, program manager, Blue Origin, Kent, Wash.
-- Mark Sirangelo, program manager, Sierra Nevada, Louisville, Colo.
-- Garrett Reisman, program manager, SpaceX, Hawthorne, Calif.
-- John Elbon, program manager, The Boeing Company, Houston[/quote
http://www.nasa.gov/home/hqnews/2011/apr/HQ_M11-086_CCDev_Brief.html (http://www.nasa.gov/home/hqnews/2011/apr/HQ_M11-086_CCDev_Brief.html)
Es ist eine offene Frage, wie dieser Übergang erfolgen kann.Hat hier einer eine Idee, wie die Antwort darauf aussehen könnte? Das Problem ist offensichtlich, aber ich habe keine Ahnung, wie man das lösen könnte.
Die NASA könnte die Plätze in den Sojus doch einfach weiterverkaufen. Es ließen sich doch bestimmt ein paar schwerreiche Leute finden, die auf soetwas warten.
Wenn die NASA dass dann noch subventionieren würde, wäre der kreis der potentiellen Nutzer sogar noch größer.
Alternativ könnten die Plätze auch von ESA Raumfahrern oder anderen Nationen besetzt werden.
Die Idee mit Weltraumtouristen könnt ihr ganz schnell wieder vergessen....Genau, umgekehrt wird ein Schuh draus. Die NASA bucht fix die Plätze in den Sojus für die Langzeitbesatzungen. Stehen die Crew-Transporter der Privaten in dem Jahr bereit, nutzt man diese für zusätzliche Kurzaufenthalte. Das können NASA-Astronauten sein, Astronauten der Partner, oder Touristen.
Es geht hier schließlich um Plätze für Langzeitbesatzungen, also 6 Monate Aufenthalt auf der ISS. Zum Vertrag gehört natürlich auch, dass die Sojus-Kapseln als Rettungsraumschiff in diesem Zeitraum zur Verfügung stehen. Allein schon aufgrund des Flugplans und der verfügbaren Andockplätze wird es kaum möglich sein, mal eben für die Touristen eine Planänderung zu machen.
Und warum sollte Russland sich bereit erklären, einen bestehenden Plan zu ändern, nur weil die NASA Probleme hat? Hat die NASA nachgefragt bei diversen Strategieänderungen? Hat sie nicht, es sind nicht alle Partner mit dem Verhalten der NASA im ISS-Programm einverstanden (Stichwort Shuttle-Stilllegung). Die Motivation, der NASA einen Gefallen zu tun, dürfte sich in sehr engen Grenzen halten. Motivation könnte es wenn überhaupt nur eine geben: Eine Menge Geld. Dann allerdings wäre es schon wieder effizienter und sinnvoller, die möglichen Touristen mit CCDev fliegen zu lassen und die professionellen Astronauten mit der Sojus.
(Das wäre doch auch mal der Inbegriff privater Raumfahrt: Privatpersonen testen Raumschiffe, bevor der Staat sie einsetzt ;D)
Wieso eigentlich fünf?
Oder ist das einfach der Sprung von einem alten Vertrag (auslaufend) in einen neuen/aktuellen (jetzt geltend)? Natürlich korreliert das mit der "Gesamtproblematik".
Welches Maß an "oversight" also Aufsicht ist notwendig?Logischerweise muß die NASA ihre Anforderungen stellen, um zb. das Docking mit der ISS zu gewährleisten, zb. in Form von Standardschnittstellen.
Hoffentlich wird die Sojus noch richtig teuer!Du kannst davon ausgehen, dass die Preise weiter steigen werden. Mit den neuen Verträgen wirds ja etwa 4-5 Mio Dollar pro Jahr und Sitz teurer, in etwa diese Quote wird wahrscheinlich auch nach 2015 gelten.
Dreamchaser-Interview:
http://cosmiclog.msnbc.msn.com/_news/2011/07/15/7084902-company-chases-nasas-dream (http://cosmiclog.msnbc.msn.com/_news/2011/07/15/7084902-company-chases-nasas-dream)
Weil aber das 2012er CCDev3-Budget von 850 Millionen (Obama) auf 312 Millionen (House) gekürzt werden soll, bleibt nicht mehr viel Geld übrig. Die Frage ist, ob dann das 2016 Datum noch gehalten werden kann. :o
Die nächste Ankündigungsrunde:Auch bekannt als "Märchenstunde". In diesem Fall sogar "Märchenstunde 2.0", da live Fragen gestellt werden können ;D
Die nächste Ankündigungsrunde:
Die NASA will ihre Commercial Crew Strategy vorgestellen:
http://www.spaceref.com/news/viewsr.html?pid=37725 (http://www.spaceref.com/news/viewsr.html?pid=37725)
The companies were also reassured that none of their “secrets” will find their way into the hands of the public – or other “rival” companies – with the NASA representatives treated on a “need to know” basis. As such, it is likely that progress reports on milestones will continue to be noted, while technical details and drawings related to the hardware will remain restricted.
Hmm.. ok, wer ist grad NICHT überrascht? ::)Warum meldet sich hier nur keiner? ::)
The Council appreciates NASA’s efforts to develop an acquisition strategy for the Commercial Crew Program that addresses industry concerns with traditional Federal Acquisition Regulations (FAR) – based contracting approaches. The Council is concerned, however, that the proposed Commercial Crew Program may not be able to achieve its stated goal of developing one or more commercially viable crew transportation systems in a timely manner. Funding for the Commercial Crew Program as authorized by the Congress does not appear to be sufficient to meet the timetable laid out by NASA, making the business case more difficult for commercial companies to achieve.
Wie soll er schon reagieren.
wie immer natürlich. Und da gibt es zwei Möglichkeiten: Er sagt gar nichts.
Oder er sagt, wir sind die führende Raumfahrtnation und werden das auch bleiben, wir schlagen ein neues Kapitel auf….blablabla.
Viel spannender ist die Frage, wie weit er mit dem ignorieren des längst Offensichtlichen noch treiben wird ;)
Rohrabacher ruft Bolden auf, im Angesicht des Soyuzfehlstarts dem CCDev-Programm "Notfallgelder" zu geben um das Projekt zu beschleunigen:Klar, das war zu erwarten, ein Musterbeispiel wie Politik funktioniert :D
http://www.spacepolitics.com/2011/08/24/rohrabacher-calls-for-emergency-funding-for-ccdev-in-light-of-progress-failure/ (http://www.spacepolitics.com/2011/08/24/rohrabacher-calls-for-emergency-funding-for-ccdev-in-light-of-progress-failure/)
Klar, das war zu erwarten, ein Musterbeispiel wie Politik funktioniert :DDas Wort "funktionieren" würde ich doch anders definieren, irgendwie... naja... positiver, und erm nicht so sinnlos? :)
Rohrabacher ruft Bolden auf, im Angesicht des Soyuzfehlstarts dem CCDev-Programm "Notfallgelder" zu geben um das Projekt zu beschleunigen:Klar, das war zu erwarten, ein Musterbeispiel wie Politik funktioniert :D
http://www.spacepolitics.com/2011/08/24/rohrabacher-calls-for-emergency-funding-for-ccdev-in-light-of-progress-failure/ (http://www.spacepolitics.com/2011/08/24/rohrabacher-calls-for-emergency-funding-for-ccdev-in-light-of-progress-failure/)
Interessant ist in den Ausschreibungsunterlagen, dass von 4 Meilensteinen gesprochen wird:
- ISBR = Integrated System Baseline Review
- ISSAR = Integrated System Safety Analysis
- ICDR = Integrated Critical Design Review
- Dev Testing = Development Testing (include Risk Reduction)
Außerdem wurden die Anbieter Sierra Nevada (DreamChaser) und Boeing (CST-100) mit ca. 20-25 mio $ zusätzlich zum CCDev2 beauftragt.
McAlister: if we get House mark for CCDev in FY12 ($312M), we'd likely pull the draft RFP and revisit acqusition strategy. #comstac
McAlister: if we get the Senate mark ($500M), can squeeze CCDev plans in, may look at some alternate approaches. #comstac
Speaking at the International Symposium for Personal and Commercial Spaceflight (ISPCS) in Las Cruces, New Mexico, Thursday, NASA deputy administrator Lori Garver confirmed that NASA’s current plans for CCDev require $850 million in fiscal year 2012 in order to remain on track to have a domestic commercial crew transportation capability by the end of 2016. “If we don’t get full funding in 2012, this is at risk,” she warned.
A schedule slip, she said, would require spending more money on Russian crew transportation services. “One additional year of buying services from the Russians will cost the United States $450 million,” she said. Thus, she argued, it made more fiscal sense to spend an additional $350 million now—the difference between the Senate version and the administration’s request—on US companies than $450 million in mid-decade on Russian flight services. “Take it [the Senate mark] up $350 [million], giving it to US companies today, taking us up to the requested amount and giving us the best chance to be able to replace this foreign government service by 2016 while saving $450 million we would have to pay the Russians. That’s the choice.”
While not a new idea, it should not be surprising that this increased emphasis and investment has now reached the stage where a real threat exists to the status quo. It is only natural that this success has "inspired" a negative reaction by vested interests. History is rich with examples of industries and entities in transition - those whose livelihoods and in some cases very lives were threatened by a new paradigm often choose the bitter fight instead of, or in some cases, in advance of, their own adaptation.
SpaceX u.a. ist für diese parteien natürlich ein problem..
Earlier at ISPCS, George Nield, associate administrator for commercial space transportation at the FAA, suggested that CCDev wasn’t getting enough funding. “Unfortunately, for the next several years, we will be completely dependent on the Russians to take our astronauts to the space station,” he said in remarks last Wednesday at ISPCS. “Although several companies are eager to show they can do the job as part of the Commercial Crew Development program, the limited amount of money that has been allocated to the program to date calls into question, at least for me, whether we are really serious,” he said.
At the same conference, Robert Bigelow of Bigelow Aerospace blamed his company’s recent decision to lay off just over half of its workforce on the slow pace of CCDev activities. Bigelow had hoped to launch its first operational habitats in 2014, but a combination of a lack of vehicles available to service those modules as well as delays among potential customers forced him to slow down the pace of work at the company and downsize its workforce. “Why be ready in 2014 with two of our large spacecraft ready for launch and fly, and we don’t have transportation and our clients aren’t ready?” he said in a speech at ISPCS last Wednesday.
The Aerospace Safety Advisory Panel (ASAP) is also warning about CCDev funding, Aviation Week reports. At an ASAP meeting last week, one member, John Marshall, worried that “without sufficient funding, NASA will be forced to delay its development objectives or refocus the funding it has on a single provider, undermining reliability and cost effectiveness,” according to the article.
Boeing: Reduced gov involvement. Fixed Price. Risk is on the companies.Boeing: Reduzierte Einbeziehung des Staates. Fespreis. Risiko bei den Firmen.
SN: Co-investing. Gov doesn't own the vehicle, NASA pays for services.Sierra Nevada: Investitionen von Staat und Firma. Dem Staat gehört das Vehikel nicht, NASA bezahlt für eine Dienstleistung.
Elon: Same answer. Commercial company determines the design.SpaceX: Selbe Antwort wie Sierra Nevada. Außerdem: Die Firma legt das Design fest.
ATK: Commercial means we invest in the dev. Gov purchases to recoup that cost.ATK: Firma investiert in die Entwicklung. Staat kauft, damit die Firme Investitionskosten zurückgewinnen kann.
ULA: Gov is purchasing the service, like NASA's science missions.ULA: Der Staat kauft eine Dienstleistung, wie bei den Wissenschaftsmissionen der NASA.
SpaceX: Selbe Antwort wie Sierra Nevada. Außerdem: Die Firma legt das Design fest.
@Meister
Schau mal in die Forenregeln, die akzeptiert hast! Moderatoren geben Hinweise nicht umsonst.
Das hier ist eine letzte Verwarnung dich an unsere Regeln zu halten und ordentlich zu diskutieren. Ansonsten wird dein Verhalten direkte Konsequenzen haben.
ich finde es durchaus plausibel dass beides im Zusammenhang steht. Der Kongress zwingt der NASA das SLS auf und gibt dafür Geld frei und halbiert gleichzeitig die Mittel für CCDev, wahrscheinlich auch noch mit der Begründung man müsste sparen.....wo das Geld hier hingeflossen ist dürfte eigentlich relativ ersichtlich sein.
Die Vorstellung, dieses Geld einfach umwidmen zu können, wäre reine Wunschvorstellung.
Ne jetzt ist der Zug abgefahren....hätte es das SLS nie gegeben, dann hätten CCDEV mehr Geld bekommen weil man eben den amerikanischen Zugang ins All will
Die überteuerte Alternative hat aber Chancen, verwirklicht zu werden (sofern der Kongress nicht wieder den Geldhahn zudreht), was man von CCDev nicht unbedingt behaupten kann. Was bringt es, mehrere Anbieter zu wählen, die ihr System fertig entwickeln sollen. Es gibt keinen anderen Auftraggeber als die NASA. Am Ende würde eh nur ein System dauerhaft genutz werden, von daher kann man auch auf die doppelte Entwicklung verzichten.
Ich sehe das Boeing - System als einziges System mit Zukunft. Alle anderen Anbieter haben längst nicht genug Erfahrung für ein bemantes System. Und auch wenn SpaceX noch so sehr beteuert, das ihr System für den bemannten Einsatz geeignet wäre, so zeigen doch die Aussagen diverser Experten, das dem keineswegs so ist. Ich hätte massive Bedenken, der Falcon 9 Menschen anzuvertrauen. Schon die 9 Triebwerke in der Erststufe, die man zwangsweise verwenden musste, weil man kein leistungsfähiges Einzeltriebwerk entwickelt hat, sind ein KO Kriterium.
Es bleibt auch die Frage wie es nach der ISS weitergeht. Eine Überlegung ist eine Raumstation die privat gebaut und betrieben wird und NASA, ESA und Co. schicken nur Astronauten und Experimente gegen Entgeld hoch quasi ein orbitaler Charterdienst. Irgendwann wird dann auch die Privatwirtschaft einsteigen (wenn Preise günstiger werden etc.).
Sicher ist nur dass die nächste Raumstation nicht so teuer wie die ISS sein darf, ein solches Programm mit solch hohen Kosten dürfte man wohl kaum nochmals durchbringen können.
Wir sollten uns daran erinnern wie man am Anfang des Luftverkehrs die ersten Airlines und Flugreisenden nicht ernst nahm bzw. allem keine Zukunft bescheinigte.
Natürlich kann man VASIMIR ja nicht in der Erdathmosphäre einsetzen, ich hab natürlich an einen Einsatz von Leo zu Mond und Mars gedacht, hätt ich schreiben sollen. Sorry!Das hat nun aber wirklich rein garnichts mit CCDev zu tun...
Sicher ist nur dass die nächste Raumstation nicht so teuer wie die ISS sein darf, ein solches Programm mit solch hohen Kosten dürfte man wohl kaum nochmals durchbringen können.
Prometheus war ein Vorschlag von Orbital und ist vom Tisch. Vermutlich meintest du das Dream Chaser Konzept von SNC.
Die Commercials sind mal angetreten, es billiger und schneller zu tun, es ist jedoch fraglich, ob das zutrifft.
Die Weltraum-Touristen [..] kannst du hier sicher streichen.Das würde ich so nicht sagen. sicherlich gibt es auch einen gewissen Markt für orbitalen Weltraumtourismus. Dabei stellt sich aber die Frage, ob a) die Firmen die Plätze so günstig anbieten können wie früher Space Adventures die Sojus Plätze oder ob die Kunden bereit sind, deutlich mehr zu zahlen
Die Frage ist nur: Gibt es wirklich Pharmaunternehmen, die für 100 Millionen Dollar pro Flug Forschung im All unbedingt durchführen wollen?Wenn man genug Experimente durchführt, könnten die Kosten pro Experiment wohl deutlich darunter liegen.
Ehhm, die Raumstation war NICHT wirklich als Weltallhotel gedacht.Ich denke, dass sie dennoch für einige Woche als Aufenthaltsort für Touristen dienen könnte. Die müssten ja nicht ständig an Bord sein. Die Sojus-Touristenflüge haben schließlich i.d.R. auch nur etwa zwei Wochen gedauert.
Ein Exotik-Urlaubsziel für Super-Reiche erscheint mir nicht sehr nachhaltig.Dennoch ist der Weltraumtourismus ein potentieller markt für die Firmen, die derzeit im rahmen des CCDev-Programms bemannte Raumschiffe entwickeln.
Ein Exotik-Urlaubsziel für Super-Reiche erscheint mir nicht sehr nachhaltig.Es ist aber im Moment der einzige Wirtschaftszweig im Weltraum, der auch von privater Seite massiv verfolgt wird. Als Optimist hoffe ich mal, dass da am Ende ein paar neue Erkenntnisse als Nebenprodukt herausspringen und erhöhter Raketenbedarf die Kosten drücken kann dank Massenproduktion.
Die Delta IV ist teurer, weil die Atlas 5 mehr ausländische Technik verwendet, allen voran das RD-180-Erststufentriebwerk sowie die Nutzlastverkleidung der 500er-Serie, die von der gleichen Firma aus der Schweiz gebaut wird wie die der Ariane 5.
Der CEO von der ULA hat jetzt vor dem National Press Club eine Rede gehalten und gefordert, dass sich die NASA schneller auf wenige CCDev Partner einigen müsste und nicht soviele Partner zu finanzieren...
Allerdings sollte sich beizeiten herauskristallisieren, welche beiden Konzepte am Ende mit signifikanten finanziellen Mitteln gefördert werden. Sonst verläuft das Geld wohl eher im Sande.
Gerstenmaier meinte, dass man Mitte 2014 den CDR anstreben will. Ich frage mich, ob sich das vergleichen ließe mit dem CDR der Orion, um zu wissen, wie groß der Vorsprung der Orion Mitte 2014 dann sein wird. (von Commercials sind schneller kann da jedenfalls keine Rede mehr sein).
Vorwärts ist im Weltraum relativ. Wenn Vorwärts heißt, im Orbit (billig?) festzusitzen (Routinezugang?), dann ja.Das gilt nur, wenn du alles mit einem Raumschiff machen willst. Es gab auch Pläne für Mondmissionen mit dem Shuttle, wobei der Orbiter natürlich im LEO geblieben wäre...
Wenn es heißt, zum Mond, Mars und co... Das geht an die Grenzen des finanziell-technisch machbaren. Also hilft nur, Masse runter!! Und Kapseln haben mangels Flügel weniger Masse.
Am Ende wird dann doch nochmal eine klare Anforderung gestellt - die Frage, ob man durch eine zuverlässige Rakete auf ein LAS evtl. auch verzichten könnte, wird klar verneint. Durch ein hocheffektives LAS könnte die Sicherheit in jedem Fall verbessert werden.
"It’s a path that will stop the out-sourcing of our missions to the space station and bring that work back home here to America by relying on U.S. companies to get the job done. "Im weiteren fällt mir folgender Satz auf:
"But no longer can NASA afford to own and operate these expensive systems for travel to low Earth orbit."... und wiederholt am Ende nochmal das Eingangsstatement
"Also, we keep the work of transporting our astronauts to the ISS here in the United States and stop the outsourcing of this work to foreign providers."http://blogs.nasa.gov/cm/newui/blog/viewpostlist.jsp?blogname=bolden (http://blogs.nasa.gov/cm/newui/blog/viewpostlist.jsp?blogname=bolden)
"Die NASA kann es sich nicht länger leisten, solch teure LEO-Transportsysteme zu besitzen und zu betreiben."
Da das Video vom Nutzer entfernt wurde ::), hier ist es nochmal...'s wäre schade drum gewesen meint HausD
Gleichzeitig gibt es als Parallelentwicklung Orion aka MPCV und bei sinkendem Budget aufgrund der gesetzlich verordneten Einsparungen wird man wohl eines der beiden Projekte einstellen. Nachdem CCDev in den letzten Monaten eher die größeren Probleme trotz kleinerem Budget hat, würde ich auf CCDev setzen.:o Sorry, ich glaube ich kann dir nicht ganz folgen??
Ich würde auch auf CCDev setzen. Man sollte mehrere Konzepte parallel unterstützen, denn Konkurenz belebt das Geschäft.
Eine Entwicklung "auf dem Dienstweg" (=MPCV) ist heute nicht mehr zeitgemäß.
Einfach mal die gängigen Raumfahrtportale nach dem Stichwort CCDev abklappern. Seit Monaten streitet man sich um die Finanzierung. Mal sollen es 400 Millionen sein, dann 800, mal ein weiterer Kandidat, dann zwei. Das meine ich mit Problemen. Mit Entwicklungsaufträgen für Subsystemen bekommt man nun mal kein Raumfahrzeug hin und das ist es was man braucht.Gleichzeitig gibt es als Parallelentwicklung Orion aka MPCV und bei sinkendem Budget aufgrund der gesetzlich verordneten Einsparungen wird man wohl eines der beiden Projekte einstellen. Nachdem CCDev in den letzten Monaten eher die größeren Probleme trotz kleinerem Budget hat, würde ich auf CCDev setzen.:o Sorry, ich glaube ich kann dir nicht ganz folgen??
Ich würde auch auf CCDev setzen. Man sollte mehrere Konzepte parallel unterstützen, denn Konkurenz belebt das Geschäft.
Eine Entwicklung "auf dem Dienstweg" (=MPCV) ist heute nicht mehr zeitgemäß.
Aber wie hast Du das mit den größeren Problemen bei CCDev gemeint? :-\
Gleichzeitig gibt es als Parallelentwicklung Orion aka MPCV und bei sinkendem Budget aufgrund der gesetzlich verordneten Einsparungen wird man wohl eines der beiden Projekte einstellen. Nachdem CCDev in den letzten Monaten eher die größeren Probleme trotz kleinerem Budget hat, würde ich auf CCDev setzen.
Ich schätze, man will entweder Boeing nicht vor den Kopf stoßen und/oder den Dream Chaser (noch) nicht aufgeben. Erstere Möglichkeit wäre mir lieber.
Man fördert SpaceX voll, die es damit (200 Mio in den nächsten beiden Jahren und 400 Mio danach) auch schaffen, sowie SNC voll, die damit so weit kommen, dass man besser abschätzen kann, ob es gelingt.
Boeing wird mit 100 Mio in Warteposition (Reserve) gehalten, so dass sie niemanden entlassen müssen.
Wenn es um Sicherheit geht, sollte man nicht nur auf LoC (Loss of Crew) schauen, wo so eine Abschätzung (Hauptsache sie landen sicher ...) durchaus geht. Wichtig für ein Raumfahrtprogramm (keine Einzelmissionen) ist auch LoM (Loss of Mission).
Und niemand hält zwei oder mehr Systeme startbereit als Backup in der Hinterhand
... und ohne Fehleranalyse und Korrektur wird man ein fehlgeschlagenes System auch nicht einfach wieder losschicken, denn man will/muss aus Fehlern ja lernen. Da hilft auch der ach so billige Einzelstart nicht.
... und ohne Fehleranalyse und Korrektur wird man ein fehlgeschlagenes System auch nicht einfach wieder losschicken, denn man will/muss aus Fehlern ja lernen. Da hilft auch der ach so billige Einzelstart nicht.
Hier möchte ich energisch widerspechen.
...
Aber nicht jeder Fehler erfordert gleich den Stop der Flüge. Das ist einer der Punkte den ich der NASA bezüglich Shuttles vorwerfe.
Na ja Challenger ist das falsche Beispiel, da wusste man es ja schon vor dem Start.... und ohne Fehleranalyse und Korrektur wird man ein fehlgeschlagenes System auch nicht einfach wieder losschicken, denn man will/muss aus Fehlern ja lernen. Da hilft auch der ach so billige Einzelstart nicht.
Hier möchte ich energisch widerspechen.
...
Aber nicht jeder Fehler erfordert gleich den Stop der Flüge. Das ist einer der Punkte den ich der NASA bezüglich Shuttles vorwerfe.
Und hier widerspreche ich ... auch energisch ;)! Der zeitliche Blickwinkel ist falsch ...
Das kann man so nur im Rückblick sagen, wenn man den Fehler verstanden hat, die Ursache kennt und sich sicher ist. Aber wie schnell wusste man bei Challenger was ganz konkret passiert war? Was man ändern musste? Ein Fehler muss analysiert werden. Eine Fehleranalyse dauert, bis im schlimmsten Falle der gesamte Fehlerbaum durchlaufen wurde.
Und hier widerspreche ich ... auch energisch ;)! Der zeitliche Blickwinkel ist falsch ...
Das kann man so nur im Rückblick sagen, wenn man den Fehler verstanden hat, die Ursache kennt und sich sicher ist. Aber wie schnell wusste man bei Challenger was ganz konkret passiert war? Was man ändern musste? Ein Fehler muss analysiert werden. Eine Fehleranalyse dauert, bis im schlimmsten Falle der gesamte Fehlerbaum durchlaufen wurde.
Wie gesagt: es reicht nicht nur eine Wirkungskette zu bestätigen, alle anderen müssen ausgeschlossen werden.
Aber kennst du Fehlerbäume? Wenn man Glück hat, kann man ganz Zweige schnell ausschließen. Wenn man Pech hat, muss man bis zum letzten Ästchen gehen. Das hat auch etwas mit dem gewähteln.Systemdesign zu tun.
Bei einem unbemannten würde man sagen "okay, es gibt eine 1% Chance dass es nochmal passiert - wir leben mit dem Risiko", bei bemannten ist das nicht der Öffentlichkeit zu vermitteln.
Im Budget 2013 stehen dafür ca. 500 Mio $ zur Verfügung
Ansonsten besteht die Gefahr, das bei einem Fehlstart der Falcon 9 nicht nur die unbemannte ISS - Versorgung gefärdet ist, sondern auch der Personentransport.
Ganz abgesehen davon, das es meiner Ansicht nach unbezahlbar ist, die Falcon 9 so sicher zu machen, dass sie bemannt fliegen kann.
Zudem könnte das bemannte Programm ansonsten auch die Frachttransporte negativ beeinflussen.
Du begehst einen Denkfehler denke ich, der für Raumfahrtenthusiasten typisch ist.Du forderst von allen Sytemen Unfehlbarkeit.....das ist nicht zu bezahlen.
Wenn es um Sicherheit geht, sollte man nicht nur auf LoC (Loss of Crew) schauen, wo so eine Abschätzung (Hauptsache sie landen sicher ...) durchaus geht. Wichtig für ein Raumfahrtprogramm (keine Einzelmissionen) ist auch LoM (Loss of Mission).
Wie soll das dann bei großen Programmen zu Mond oder gar Mars werden? LoM ist eine wichtige Kennzahl wie robust ein System seine Aufgabe in einem Programm erfüllt.
Es ist sowieso unsinn nur Perfekt funktionierende Technik zu fordern, zu einem Preis, der nur einen Anbieter ermöglicht. Davon sollte man schnell wegkommen....sonst wird aus einer Nachhaltigen Präsenz im Weltraum eh nicht.....
Siehe oben, man kann ein preisgünstiges System sehr wohl als Reserve bereithalten. Und bei aufwändigen Missionen ist der Träger weniger teuer als die Nutzlast und wird für die nächste Mission sowieso gebraucht, also kostet ein Reservesystem sehr wenig.
Wie hat es hier mal jemand gesagt: die Raumfahrt ist erwachsen geworden. Wie machen keine (Teenager-) own-Hill-Rennen ohne Helm und Protektoren. Wir gehen überlegt an Dinge heran. So wir im echten Leben, wenn man lange genug auf der Welt ist ...
Bei einem unbemannten würde man sagen "okay, es gibt eine 1% Chance dass es nochmal passiert - wir leben mit dem Risiko", bei bemannten ist das nicht der Öffentlichkeit zu vermitteln.
Wenn der Crew nichts passiert, weil es zuverlässige Rettungssysteme gibt, kann man das.
Diese 1% Chance führte zur Einstellung des Shuttles. Auch hier hätte man die Crew retten können (nicht mit dem beschädigten Shuttle, aber es gab ja als Ziel nur noch die ISS und dort kann man warten bis einen jemand abholt).Bei einem unbemannten würde man sagen "okay, es gibt eine 1% Chance dass es nochmal passiert - wir leben mit dem Risiko", bei bemannten ist das nicht der Öffentlichkeit zu vermitteln.
Wenn der Crew nichts passiert, weil es zuverlässige Rettungssysteme gibt, kann man das.
Diese 1% Chance führte zur Einstellung des Shuttles. Auch hier hätte man die Crew retten können (nicht mit dem beschädigten Shuttle, aber es gab ja als Ziel nur noch die ISS und dort kann man warten bis einen jemand abholt).
Deswegen auch meine Bemerkung mit der Öffentlichkeit.
Ich beziehe mich auf die Columbia Katastroiphe, die sich ja erst beim Wiedereintritt auswirkt. Das ein Shuttle durch Beschädigungen verglühte passierte einmal bei 100 Flügen - 1% Chance.Diese 1% Chance führte zur Einstellung des Shuttles. Auch hier hätte man die Crew retten können (nicht mit dem beschädigten Shuttle, aber es gab ja als Ziel nur noch die ISS und dort kann man warten bis einen jemand abholt).
Deswegen auch meine Bemerkung mit der Öffentlichkeit.
Das ist absolut falsch. Bei einem Fehler beim Start konnte man die Crew nicht retten. Wenn sie erst mal oben ist, dann ja. Rettung beim Start war frühestens dann möglich, wenn Tank und Booster weg waren.
Ein Rettungsturm oder die selbst fliegende Dragon Kapsel können die Crew schon retten, wenn die Rakete auf dem Startpad zerlegt.
Du liegst aber auch zu 90% falsch ;D.
Für das Shuttle gab es nach Boosterabtrennung verschiedene Abbruchsszenarien,
Du liegst aber auch zu 90% falsch ;D.
Für das Shuttle gab es nach Boosterabtrennung verschiedene Abbruchsszenarien,
Wieso liege ich dann falsch? Ich hab doch extra erwähnt, Rettung ab Boostertrennung und Tanktrennung.
...
Tanktrennung? Es gibt eben schon weit vor Tanktrennung Abbruchsmodi.
Die Zahl 7 bezieht sich nur auf die (ursprünglich bereits) geplante Crew Stärke der ISS, nicht auf die Kapazität einer komerziellen Kapsel-Lösung. Eigentlich war sowieso angedacht, dass mit den privaten Anbietern weitere Kurzaufenthalte möglich wären.
Bei den Sojus-Nachfolger sollen bis zu 6er Crews transportiert werden können.
Technisch wäre es durchaus denkbar die ISS noch ein wenig zu erweitern (Habit-Modul starten + umgebaute MLPMs), nur wird das aus Kostengründen kaum einer machen. Erschwerend hinzu kommt das es nur noch einen freien CBM gibt und den braucht man für HTV / Dragon / Cygnus. Man bräuchte also auch noch einen neuen Kopplungsknoten. Das wird also eher nicht passieren.
Why is NASA relying on private companies instead of operating the flights itself?
It fits with what has happened in the past. Look at how the airlines got started: Air Mail was run by the government, totally. Then eventually, the government didn't want to be the ones to own airplanes, own airfields, employ the pilots — all that kind of stuff. So they said, "We're going to contract this out."
That became cargo capability. And as time went on, companies said, "We can transport people, not just cargo." Thus, the birth of the airlines.
Ariane 5 startet heute abend zum hoffentlich 50ten erfolgreichen Start hintereinander.
Morgen entscheidet die NASA ob Europa beim amerikanischen Raumfahrtprogramm mitmachen darf.
Und am Montag landet Curiosity im Galer Krater auf dem Mars.
Wir leben in spannenden Zeiten
Morgen entscheidet die NASA ob Europa beim amerikanischen Raumfahrtprogramm mitmachen darf.
Ich tippe mal auf Boeing, SpaceX und SNC (Dreamchaser).
Das gefällt mir, obwohl ich den Dream Chaser lieber in der vollen Förderung gesehen hätte.
NASA's "CCiCap" awards go to...Boeing ($460 million), SpaceX ($440 million), Sierra Nevada Corp. ($212.5 million).
Nachdem LeGall gestern ja schon von Olympia gesprochen hat (Ariane in Olympiaform ;)), geht es hier jetzt um die Frage wer bekommt Gold, Silber, Bronze bei CCiCap?
Pad Abort (SLC 40 and last quarter of 2013)
In-Flight Abort (SLC 40 and 2nd quarter of 2014)
... Wenn die ISS eingestellt wird, wird die nicht-chinesische bemannte Raumfahrt faktisch eingestellt.
Die russische Raumfahrt wird nach der Aufgabe der ISS keinesfalls eingestellt. Der Teil der ISS, der zur Zeit noch fehlt, soll dann abgekoppelt und als eigenständige Station weiter betrieben werden. Die neuen Module werden gegenwärtig entwickelt und teilweise schon gebaut.
...Soviel ich weiß, kann die Station bis 2028 (30 Jahre) betrieben werden, weil dann ihre Auslegungslebensdauer erreicht wird...
Man hat ja schon am Beispiel der Mir gesehen was passiert, wenn man die Auslegungsdauer bis zum letzten Moment ausreizt.
Die Förderung für Boeing und SpaceX allerdings ist mir unklar. Wäre es nicht sinnvoller, das ganze Geld einem Gewinner auszuzahlen, mit der Vorgabe, 2015 ein einsatzbereites System zu haben? Statt dessen verteilt man das Geld an 2 Firmen, obwohl es am Ende nur einen Gewinner geben wird.
Am Mittwoch, den 8. August, soll es übrigens ein Programmforum geben:
http://commercialcrew.nasa.gov/page.cfm?ID=32 (http://commercialcrew.nasa.gov/page.cfm?ID=32)
Da wird erklärt, wie es nach CCiCap weiter gehen soll.
... plans to integrate the spacecraft, launch vehicle and ground and mission systems within the proposed schedule" :o
... plans to integrate the spacecraft, launch vehicle and ground and mission systems within the proposed schedule" :o
Eine wahrscheinlich sehr berechtigte Einschätzung, nur dürfte die für Boeing, SpaceX und SNC wohl ebenso zutreffen. ;)
Die Förderung für Boeing und SpaceX allerdings ist mir unklar. Wäre es nicht sinnvoller, das ganze Geld einem Gewinner auszuzahlen, mit der Vorgabe, 2015 ein einsatzbereites System zu haben? Statt dessen verteilt man das Geld an 2 Firmen, obwohl es am Ende nur einen Gewinner geben wird.
Das macht schon schon Sinn wenn man jetzt noch nicht weiß wer am Ende das Rennen macht. Vielleicht sagt sich die NASA lieber 400Mio in den Sand setzen als am Ende ohne was da zu stehn. Wenn man den Vorschlag von SNC sogar auf Sparflamme betreibt hat man 3 Versuche einen Transporter zur ISS zu bringen - einer wird es doch wohl schaffen. Oder man hofft darauf das wenn es mindestens 2 Alternativen gibt, das dann die Preisvorstellungen für einen Langzeitvertrag mit dem Gewinner mehr als 400Mio billiger wird als ohne Konkurenz. Wie im Bieterwettstreit um den USAF-Tanker. Airbus hat da auch so etwa 400Mio in den Sand gesetzt obwohl irgendwie klar war das Boeing den Zuschlag bekommen würde - aber Boeing musste die meisten (mehrere Milliarden USD) Federn lassen.
für alle Freunde der bunten Bilder: ;) - hier der Status zum CCiCap:
http://www.nasa.gov/pdf/713715main_CCP_Overview_20121203_508.pdf (http://www.nasa.gov/pdf/713715main_CCP_Overview_20121203_508.pdf)
Sehenswert ist die Präsentation zumindestens wegen der vielen Entwürfe in der frühen Entwicklungsphase des Space Shuttles.
Man will wohl damit sagen, dass auch damals der Wettbewerb unter diversen Firmen ein Schlüsselelement war.
Ich spekuliere aber mal, dass man damit auch zeigen will, wie weit eine "Integrated Design Phase" von der Realität weg ist. ;)
Es sind ja laut den Slides zwei Abort-Tests mit Dragonrider angedacht:
Dezember 2013 - Pad Abort (Also Startabbruch von der Startrampe)
April 2014 - In-Flight Abort (also während des Fluges)
interessiert mich wie der In-Flight Abort getestet wird... komplette Falcon 9 samt 2. Stufe (evtl. als Dummy) oder nur Dragon + Erststuffe. Oder wird man evtl sogar Grasshopper dafür in Betracht ziehen? Wird interessant, da wie wir SpaceX kennen die sich was einfallen lassen :)
Erstmal Glückwunsch zu dem guten Start heute früh
Wenn sich die Startvorbereitungen bei 40 bis 50 Tagen für bemannte Flüge einpendeln, könnten beide Unternehmen bis zu 4 Starts im Jahr auf Atlas V abwickeln.
Nochmal 4 bemannte Starts pro Jahr bei SpaceX. (einfach mal so in den Raum gestellt)
Bei mindestens 6 Crewmitgliedern pro Raumschiff käme einiges an Kapazität zusammen.
Commercial Crew Efforts To Be Hit Hard By Sequestration
NASA’s topline budget for fiscal 2013 will be reduced by $726.7 million as compared to its budget request if sequestration takes effect March 1, with a significant portion of that cut being absorbed by the agency’s efforts to nurture commercial systems for transporting crew and cargo to low Earth orbit.
“Sequestration would reduce Commercial Space Flight funding by $441.6 million below the FY 2013 budget request,” writes Administrator Charles Bolden in a letter to Senate Appropriations Committee Chair Barbara Mikulski (D-Md.).
As a result, NASA would not be able to make fourth-quarter milestone payments to the industry teams working on the Commercial Crew Integrated Capability (CCiCap) program, including for SpaceX’s Inflight Abort Test Review, Boeing’s Orbital Maneuvering and Attitude Control Engine Development Test, and the Sierra Nevada Corp.’s Integrated System Safety Analysis Review #2, according to Bolden.
“Overall availability of commercial crew transportation services would be significantly delayed, thereby extending our reliance on foreign providers for crew transportation to the International Space Station,” he says.
The overall Exploration budget would see a reduction of $332.2 million as compared to its $3.9 billion fiscal 2013 request..........
Da Sequestration nun eine sichere Sache ist, wird das in Artikel beschriebene Szenario ab Freitag die Realität sein. Was in wesentlichen das Anfang von ende von Commercial Crew Development bedeuten dürfte.
Sequestration ist sehr wahrscheinlich, aber nicht sicher. Noch sind ein paar Tage Zeit es zu verhindern, aber ich glaube nicht mehr daran.
Es wird auf jeden Fall zu weiteren Verzoegerungen dadurch kommen. Die Frage ist in erster Linie wie gross diese sein werden. Ab einem bestimmten Punkt (sagen wir post-2020) wuerde es fuer die NASA kaum noch Sinn machen das Programm weiter zu fuehren, da es nicht sicher ist, ob man ueberhaupt noch eine Station hat zu der man Astronauten schicken muss.
Die Sequestration ist aber auch gesamtpolitisch sehr sinvoll.
Die Frage ist aber ob die vorgeschlagenen Kürzungen wirklich so passieren werden oder ob das im Prinzip nur eine Drohung ist um Druck zu machen und wenn die Kürzung kommt, dann wird doch woanders gespart.
Zudem trifft es nicht alle kommerziellen Teilnehmer gleich hart:
1.SpaceX wird wohl einfach weitermachen und ich bin mir nicht mal sicher ob sich da groß was verzögern wird.
Frage. Was bedeutet genau "Sequestration"? Das es was mit Budgetkürzungen zu tun hat ist ja wohl klar, aber was genau? Und ist das ein deutsches oder englisches Wort?
@revan Das hartgeschundene Militär? Das ist doch lächerlich. Das militär ist unter Bush zu einem fetten parasiten geworden. Allein die ganzen Söldnerfirmen die staatlich finanziert werden und dann noch die vielen neuen Geheimdienste. Dazu noch Jobprogramme wie die F-35 (332 Milliarden für die Entwicklung, 1,5 Billionen erwartete Gesamtprogrammkosten, geflogene Einsätze: 0). Nenene ist schon gut dass da beschnitten wird. Und bei der Infrastruktur und dem Bildungssystem gibt es sowieso nicht so viel zu kürzen. 60% der Brücken zählen dort als gefährdet und vor allem das Stromnetz hat Dritte-Welt-Standart. Naja wir werden ja sehen was passiert.
Erstmal sollte man bedenken, dass CCiCap bzw. das kommerzielle Crewprogramm vielleicht verzögert, sicher aber nicht gestrichen wird.
Naja wenn man die ISS 2020 beendet wird man vileicht eine station kaufen und im Aleingang betreiben, dann währen eigene Raumschiffe um so wichtiger und da man auchfür eine Station von Begelow flüge brauchen würde braucht man Kapseln sonst würde man sogar hinter China zurückfallen was bemannte Raumfahrt angeht.
Wer weis ob die ISS in irgendeiner Weise doch noch über 2020 hinaus betrieben wird, ausserdem will Bigalow ja auch irgendwann seine Module hochbringen und braucht dann Versorgungsfahrzeuge. Also muss Verzögerung nicht automatisch das Ende bedeuten.
@revan eventuell sollte ich mir die Sequestration mal genauer ansehen, aber mit dem F35 hast du unrecht. Das Ding hätte man bereits in Irak und in Libyen einsetzten können....hat es aber nicht gemacht...warum nicht? Um noch die alten Flugzeuge abzunutzen? Glaube das läuft in der Armee so nicht.
U.S. Grounds Entire F-35 Fleet Over Engine Issues
ORLANDO, Fla. — The Pentagon has suspended all test flights for the entire Lockheed Martin F-35 Joint Strike Fighter fleet due to engine problems.
Und schau dir bitte nochmal an was Bigelow Aerospace eigentlich vorhat
Das die Station von Bigelow nicht schon oben ist liegt ja auch nur daran das es bisher kein kommerzielles Transportsystem für die Crews gab meines Wissens nach.
zu Biegelow´s Station: Ich halte die Station für sehr Realistisch Genesis 1 und 2 haben die Technische Machbarkeit unter beweis gestellt Biegelow wird wohl bis 2016 2 Ba 330 Module gebaut nur der Puzzelstein Cormerzielle Raumfahrt ist noch nicht fest aber ich bin sicher das er früher oder später kommt. Auch am Geld dürfte es nicht Scheitern.
Für ein Geschäftsmodell ist dies aber nicht ausreichend, wenn sich Brasilien alle 5 Jahre die Beteiligung an einer bemannten Mission genehmigt. Dann kämen weltweil vielleicht ein bis zwei Missionen pro Jahr zusammen. Damit ist kein Geld zu verdienen, es sei denn, man treibt die Preise in die Höhe. Dann können die staatlichen aber auch gleich zu einer staatlich finanzierten Station fliegen.
Bemannte Forschung im All bringt so gut wie nie direkte finanzielle Gewinne.
Ob Boeing unter den Umständen weiter macht, muß sich erst zeigen. Sie hatten ja wohl Rauchzeichen gegeben, daß sie MEHR Geld brauchen, um weiterzumachen.
Das Repräsentantenhaus hat ein Gesetz verabschiedet, dass SLS und CCiCap vor den Sequestrationseffekten schützt. Es muss noch vom Senat bestätigt werden.
Das Repräsentantenhaus hat ein Gesetz verabschiedet, dass SLS und CCiCap vor den Sequestrationseffekten schützt. Es muss noch vom Senat bestätigt werden.Kannst du mal ne Quelle nennen, wo man den Beschluss (Gesetz ist es ja noch keines, wenn der Senat noch nicht zugestimmt hat) nachlesen kann?
Bei der NASA scheint man sich auf die sogenannte Phase 2 der Zertifizierung vorzubereiten, in dem man Vorgespräche mit der Industrie führen will. Diese Phase soll 2014 beauftragt werden und am Ende jeweils zu einem bemannten Testflug zur ISS im Jahr 2017 führen.
Das wird dann wohl die entscheidende Beauftragungsphase, in der die Firmen liefern müssen.
Man könnte spekulieren, wem die erneute Verzögerung mehr nützt bzw. weniger schadet, Boeing oder SpaceX?
Sie ist gerade mal 5 mal geflogen und schon bei diesen 5 Flügen gab es mehr Probleme als bei allen Atlas 5 Missionen bisher
Was bemannte Flüge angeht helfen die Verzögerungen auch SpaceX, die so noch eine ganze Reihe Flüge absolvieren werden, bis es soweit ist. Vermutlich fliegen sie schon bemannt vor dem NASA Einsatz, was die Erklärungsnot der Verantwortlichen noch eher vergrössern dürfte.
ZitatWas bemannte Flüge angeht helfen die Verzögerungen auch SpaceX, die so noch eine ganze Reihe Flüge absolvieren werden, bis es soweit ist. Vermutlich fliegen sie schon bemannt vor dem NASA Einsatz, was die Erklärungsnot der Verantwortlichen noch eher vergrössern dürfte.
Du meinst, mit einem Freiwilligen an Bord? Oder für Weltraumtouristen?
Das auf jeden Fall - wenn die Dargon schonmal bemannt geflogen ist, und es steht eine politische entscheidung an, ob man das billige, bereits geflogene System nimmt, oder das nocch nicht fertige - was wird man wählen??
...Soll 2015 noch einmal ein Testobjekt gestartet werden? Eigentlich will Bigelow ja 2016 mit Bigelow Alpha beginnen (2 x BA-330).
Für 2015 ist ja schon das kleine Modul für die ISS geplant, was aber keine eigenständige Station darstellt sondern wohl auf das Notwendige beschränkt bleibt.
Ich setze weiterhin eher auf Boeing als auf SpaceX. Die Atlas 5 dürfte mit einem bemannten Transport keine Probleme haben, mann kennt diesen Träger mittlerweile sehr gut. Bei der Falcon 9 dagegen hab ich Bauchschmerzen, wenn ich daran denke, diesem Träger Menschen anzuvertrauen. Sie ist gerade mal 5 mal geflogen und schon bei diesen 5 Flügen gab es mehr Probleme als bei allen Atlas 5 Missionen bisher. Da fehlt noch viel, ehe man diesen Träger bemannt einsetzen kann.
Bis Astronauten mit Dragon starten, selbst wenn es schon 2015 ist, wird Falcon 9 1.1 20 Starts haben. Das sollte genügen, selbst wenn man sehr kritisch ist.
...
Nicht böse sein, aber der Vergleich hinkt gewaltig. Boeing hat mit der Atlas V die aus der Atlas III entwickelt wurde wesentlich mehr Erfahrung als SpaceX. Und mit dem RD 180 hat Boeing auch ein Triebwerk das auch aus einer 30 Jahre alten Generation von Treibwerken stammt die am anfang auch Ihre Probleme hatten. SpaceX hat in den 10 Jahren in meinen Augen gewaltiges geleistet. Einen kompletten Träger samt Triebwerken zum Fliegen gebracht. Boeing hatte mit der ersten Atlasfamilie auch gewaltige Probleme. Gebt SpaceX die selbe Chance wie Boeing es mit der Atlas hatte.
Bei gemeinsamen Gesprächen von NASA und Roskosmos in Baikonur wurde geäußert,
dass der Termin, in den USA bis Ende 2017 wieder bemannt zur ISS zu fliegen, nicht zu halten ist.
Man geht sogar davon aus, bis zum Ende des Jahrzehnts mit den Russen zu fliegen...
Nicht böse sein, aber der Vergleich hinkt gewaltig. Boeing hat mit der Atlas V die aus der Atlas III entwickelt wurde wesentlich mehr Erfahrung als SpaceX. Und mit dem RD 180 hat Boeing auch ein Triebwerk das auch aus einer 30 Jahre alten Generation von Treibwerken stammt die am anfang auch Ihre Probleme hatten. SpaceX hat in den 10 Jahren in meinen Augen gewaltiges geleistet. Einen kompletten Träger samt Triebwerken zum Fliegen gebracht. Boeing hatte mit der ersten Atlasfamilie auch gewaltige Probleme. Gebt SpaceX die selbe Chance wie Boeing es mit der Atlas hatte.
So ähnlich sehe ich das auch. Jetzt wo man die Kinderkrankheiten / Probleme gelöst hat beerdigt man den Träger und bringt einen neuen, neue Kinderkrankheiten wahrscheinlich inklusive.
Gerade die neuen Triebwerke sind ein großes Fragezeichen.
Und was den Crew-Transport angeht wird die NASA einen Tod sterben müssen. Entweder man besteht wie bisher auf den sehr hohen Sicherheitsanforderungen und ist bereit den Preis dafür zu zahlen oder man bucht ein günstigeres Angebot mit Abstrichen bei diesen Anforderungen.
Das ist neben dem Preis auch eine Frage der PR. Kann man der amerikanischen Öffentlichkeit vermitteln das Astronauten sterben weil man dadurch x $ sparen kann?
Oder wäre das dann auf Jahre das Ende der bemannten Raumfahrt?
Es wird auf jeden Fall spannend wie die NASA sich da entscheidet, im Moment drückt man sich ja noch davor.
Man entwickelt Dinge parallel (CCDev / SLS & Orion), man propagiert Startaufträge an Firmen wie SpaceX zu vergeben, gleichzeitig will man aber die sehr teuren Restbestände der Delta 2 einsetzen für Starts die erst in 3 Jahren stattfinden.
So wirklich konsequent und vertrauenserweckend ist das sicher nicht.
Kleine Korrektur: Die Atlas kommt heute von Lockheed Martin, davor von Convair/General Dynamics. Boeing betreibt die Delta-Familie.
Langzeitflüge wird die NASA bis 2020 mit Roskosmos durchführen, da Dragon bis dahin immer noch in der Erprobung sein wird. An 180 Tage mit einer gewissen Werksgarantie wird man sich Stück für Stück herantasten. 2016 vielleicht eine Woche, 2017 einen Monat, 2018 ein Vierteljahr.
Kurzzeitmissionen könnten sich aber sowohl NASA als auch ESA oder JAXA leisten. Wenn man sich vertraglich mit der NASA wegen der Nutzung der Kopplungstechnik einigen kann, hätten ein paar Raumfahrer mehr Chancen, im All tätig werden zu können. Früher hat die NASA eine Milliarde Dollar pro Shuttleflug aufgewendet, da müssten doch jetzt pro Jahr einmal 200 Millionen drin sein. Die US-Öffentlichkeit würde dies jedenfalls begrüßen, denke ich.
Ich hoffe aber, dass die ISS auch über 2020 hinaus betrieben wird, zumal ich nicht damit rechne, dass Orion dann schon bemannt fliegt. Zudem wird jeder Orion-Flug annähernd so viel kosten wie ein Jahr Betrieb der ISS.
So ähnlich sehe ich das auch. Jetzt wo man die Kinderkrankheiten / Probleme gelöst hat beerdigt man den Träger und bringt einen neuen, neue Kinderkrankheiten wahrscheinlich inklusive.
Gerade die neuen Triebwerke sind ein großes Fragezeichen.
Und was den Crew-Transport angeht wird die NASA einen Tod sterben müssen. Entweder man besteht wie bisher auf den sehr hohen Sicherheitsanforderungen und ist bereit den Preis dafür zu zahlen oder man bucht ein günstigeres Angebot mit Abstrichen bei diesen Anforderungen.
Das ist neben dem Preis auch eine Frage der PR. Kann man der amerikanischen Öffentlichkeit vermitteln das Astronauten sterben weil man dadurch x $ sparen kann?
Oder wäre das dann auf Jahre das Ende der bemannten Raumfahrt?
Ein Weiterbetrieb wäre toll. Man sollte aber nicht ausser Acht lassen, daß wohl demnächst ein Umstieg auf eine Bigelow Station möglich wäre. Wenn der Preis stimmt, und das ist zu erwarten, dann sollte man das auch tun. Vielleicht sehen wir bald eine ganze Reihe neuer Stationen in der Umlaufbahn.
Was die Delta 2 angeht, wurde die wirklich teuer eingekauft? Das wäre blanker Irrsinn. Ich dachte, Boeing würde die lieber günstig verkaufen, als sie zu verschrotten. :o
So neu ist die Falcon 9 1.1 nun auch wieder nicht, es wurde einfach konsequent weiterentwickelt.
Bei gemeinsamen Gesprächen von NASA und Roskosmos in Baikonur wurde geäußert,
dass der Termin, in den USA bis Ende 2017 wieder bemannt zur ISS zu fliegen, nicht zu halten ist.
Man geht sogar davon aus, bis zum Ende des Jahrzehnts mit den Russen zu fliegen...
Da gings wohl darum, daß die NASA nicht selber fliegen kann, SLS soll ja erst 2021 starten. Ich halte den Einsatz der SLS für LEO Missionen aber sowieso für reichlich übertrieben und viel zu teuer.
SpaceX wird garantiert schon lange vor dem Ende des Jahrzehnts (2015?) bemannt fliegen. Spätestens dann wird alles mauern nichts mehr helfen und die NASA Plätze buchen.
Mißtrauen gegen den Träger kann man deshalb keinesfalls konstruieren. Derartige Behauptungen sind völlig haltlos.
Mißtrauen gegen den Träger kann man deshalb keinesfalls konstruieren. Derartige Behauptungen sind völlig haltlos.
Sicher, und weil die NASA so überzeugt von der Falcon 9 ist, hat sie jetzt die Restbestände der Delta 2 aufgekauft um 2016 zwei Nutzlasten damit zu starten. Warum macht das die NASA, wenn SpaceX doch angeblich 2015 schon 20 Flüge absolviert hat und sogar schon bemannt starten könnte.
Ich hab das Gefühl, die NASA traut weder SpaceX noch deren Falcon 9 so richtig über den weg. Ist auch verständlich, denn wer einmal lügt, dem glaubt man nicht mehr. Es ist zwar richtig, das SpaceX beachtliches geleistet hat. Aber messen lassen müssen sie sich an ihren Verprechungen, und da haben sie das Blaue vom Himmel versprochen aber letztlich kaum etwas davon gehalten. Angeblich hat man volle Auftragsbücher, aber man startet kaum. Die Nutzlast der Falcon 9 ist deutlich unter der versprochenen Nutzlast, so weit, das man einen weitgehend neuen Träger konstruieren musste, um den NASA Vertrag zur Versorgung der ISS zu erfüllen.
Sicher, und weil die NASA so überzeugt von der Falcon 9 ist, hat sie jetzt die Restbestände der Delta 2 aufgekauft um 2016 zwei Nutzlasten damit zu starten. Warum macht das die NASA, wenn SpaceX doch angeblich 2015 schon 20 Flüge absolviert hat und sogar schon bemannt starten könnte.
Ich persönlich sehe es eher positiv, schliesse mich aber deiner Haltung bezüglich des Restrisikos vor dem Start an. Denn es kann immer und vorallem bei dem ersten Start zu Problemen kommen, welche aber auch nach diesem korrigiert werden können.
Zudem hat SpaceX nachgewiesen, dass man zu einem Bruchteil der NASA-Kosten eine Rakete und ein Frachtschiff entwickeln und testen kann.
... Gleiches gilt für Kostenkalkulationen. ...
Zudem hat SpaceX nachgewiesen, dass man zu einem Bruchteil der NASA-Kosten eine Rakete und ein Frachtschiff entwickeln und testen kann.
... Gleiches gilt für Kostenkalkulationen. ...
Das mit der Entwicklung einer Rakete "zu einem Bruchteil der NASA-Kosten nachgewiesenermaßen" ist mE. ein Mythos, der nicht zutrifft und den man nun wirklich nicht dauernd wiederholen sollte.
Da das aber wohl nicht aufzulösen ist, darf da jeder seine eigene Meinung zu haben.
- The objective of the analysis was to estimate the cost to develop the Falcon 9
launch vehicle using two different approaches: 1) traditional NASA
environment/culture, and 2) a more commercial development culture approach.- Results: “The activity estimated Falcon 9 would cost $3.977B based on NASA
environment/culture. NAFCOM predicted $1.695B when all technical inputs were
adjusted to a more commercial development approach.- ...Updated Estimate Firm Fixed Price $443 ..
..hmm soviel zum Mythos vom Mythos.
Quelle:
http://www.nasa.gov/pdf/586023main_8-3-11_NAFCOM.pdf (http://www.nasa.gov/pdf/586023main_8-3-11_NAFCOM.pdf)
..hmm soviel zum Mythos vom Mythos.
Quelle:
http://www.nasa.gov/pdf/586023main_8-3-11_NAFCOM.pdf (http://www.nasa.gov/pdf/586023main_8-3-11_NAFCOM.pdf)
..Dagegen bilden die SpaceX-Zahlen eher einen schmalen Range der reinen F9 Entwicklung, also vll. ohne Vorentwicklung und Testeinsätze, ab. Dh. der Entwicklungsumfang ist nicht unbedingt der gleiche. Zudem sind SpaceX-Kosten nicht unbedingt vergleichbar mit NASA-Kosten, denn sonst müßte man das komplette CCDev-Programm vergleichen.
Das zeigt, wie wichtig die Betrachtung der Annahmen sind. Außerdem basiert die NAFCOM-Schätzung auf einer parametrischen Schätzung von Vergangenheits-IST Daten von irgendwelchen Projekten, die gar nicht vergleichbar sein müssen. Die parametrische Schätzung ist somit ausgesprochen zweifelhaft (sowohl in der einen wie in der anderen Richtung). Dagegen bilden die SpaceX-Zahlen eher einen schmalen Range der reinen F9 Entwicklung, also vll. ohne Vorentwicklung und Testeinsätze, ab. Dh. der Entwicklungsumfang ist nicht unbedingt der gleiche. Zudem sind SpaceX-Kosten nicht unbedingt vergleichbar mit NASA-Kosten, denn sonst müßte man das komplette CCDev-Programm vergleichen.
..hmm soviel zum Mythos vom Mythos.
Quelle:
http://www.nasa.gov/pdf/586023main_8-3-11_NAFCOM.pdf (http://www.nasa.gov/pdf/586023main_8-3-11_NAFCOM.pdf)
Die Praxis der Orion-Entwicklung sowie das SLS-Hickhack beweisen die gegenwärtige weitgehende Ineffizienz der NASA. Hier wird nicht zielgerichtet gearbeitet und nach einer einfachen, guten Lösung gesucht, sondern möglichst viel Geld in ein Projekt mit ungewissem Ausgang und ohne verlässliche Zielstellung gesteckt.
Vergleicht man die Kosten pro Kilo, so liegt die Falcon 9 nur unwesentlich unter der Ariane 5 und der Atlas 5. Aktuell kostet ein Falcon 9 Start ca 90 Mio Dollar, weit mehr als die Niedrigpreise, die SpaceX versprochen hat.
Die F9 hat eine große Zukunft vor sich. Orbital casht hier nur COTS/CRS maximal aus, man hat nicht die Perspektive erkannt, die sich mit diesem Programm bietet, sonst hätte man eine vernünftige Rakete gebaut. Die Strategieabteilung ist die große Stärke von SpaceX und man hängt den Rest der Industrie hier weit ab. Als man 2006 die Dragon als zukünftig bemannt vorgestellt hat, haben alle gelacht. Jetzt (7 Jahre später) ist man vorne ganz dabei, weil man wichtige Aspekte von Anfang an im Design berücksichtigt hat. Diese strategische Weitsicht fehlt allen im Raumtransport derzeit und deshalb wird sich SpaceX hier langfristig an die Spitze manövrieren.
Gemessen daran hätte SpaceX eigentlich schon längst bemannt zum Mars fliegen müssen.
Gemessen daran hätte SpaceX eigentlich schon längst bemannt zum Mars fliegen müssen.
Mit der Übertreibung stellst Du Dich auf die gleiche Stufe wie SpaceX. Wie soll ich Deine Kritik ernst nehmen, wenn Du es selbst nicht tust? Think about it...
Gruß, Klaus
Wenn sie das alles tätsächlich umgesetzt hätten
Hallo,Gemessen daran hätte SpaceX eigentlich schon längst bemannt zum Mars fliegen müssen.
Mit der Übertreibung stellst Du Dich auf die gleiche Stufe wie SpaceX. Wie soll ich Deine Kritik ernst nehmen, wenn Du es selbst nicht tust? Think about it...
Gruß, Klaus
Die Kritik ist vollkommen erst gemeint. Wenn ich mir ansehe, was SpaceX seit 2005 so alles angekündigt hat... Wenn sie das alles tätsächlich umgesetzt hätten, dann wären sie demnächst wirklich so weit, das sie zum Mars hätten fliegen können.
Ich sehe Falcon 9 / Dragon noch lange nicht bemannt fliegen, zumindest nicht mit NASA - Astronauten. Dafür fehlt einfach noch viel zu viel. SpaceX kommt mir eher vor wie ein Marktschreier, der alle paar Monate wieder mal ein paar neue Atraktionen verkünden muss. SpaceX hat zwar viel vorzuweisen, aber gemessen an den Versprechungen vorab ist das eigentlich kaum der Rede wert. Gemessen daran hätte SpaceX eigentlich schon längst bemannt zum Mars fliegen müssen. Irgendwelche kruden Ankündigungen sollte man daher nicht als Weitsicht ansehen.
Wie vernünftig die Falcon 9 war/ist, muss sich noch zeigen. Ich sehe es alles andere als vernünftig an, 5 Flüge mit einem Träger zu absolvieren, dann festzustellen, das die Nutzlast nicht reicht und dann einen überarbeiteten Träger nachzulegen. Jetzt fällt der komplette Testaufwand noch mal an. SpaceX sieht das anders, aber es weiß noch keiner, ob es auch tatsächlich so ist. Anders als beim ersten Flug der Falcon 9 setzt man keine Testnutzlast ein, sondern startet einen echten Sat. Das finde ich alles andere als gut. Geht der Flug schief, ist das ein weit gewaltigerer Rückschlag als eine gescheiterte ISS Mission.
Schon jetzt sieht es nicht rosig aus. Aus SpaceX - Sicht sind alle 5 Starts der Falcon 9 gelungen. Betrachtet man als Ziel die ISS, so stimmt das auch. Aber wenn diese 5 Flüge kommerzielle Nachrichten-Sats getragen hätten, dann hätte es anders ausgesehen und man hätte bereits 2 Fehlstarts. Beim ersten Flug der Falcon 9 geriet die Oberstufe außer Kontrolle, beim zweiten Flug versagte ein Triebwerk. In beiden Fällen wäre es sehr fraglich gewesen, ob die Sats ihren Zielorbit danach noch erreicht hätten. Besonders kritisch war der 4. Flug mit dem Triebwerksversagen. Schon die ISS hat man nur erreicht, weil die Dragon bei weitem nicht voll beladen war.
Was die Antares betrifft: Ich bin auch nicht unbedingt ein Fan von OSC (immerhin haben sie in kurzem Abstand gleich 2 Sats geschrottet), aber was die Ankündigungen betrifft, so macht diese Firma einen weit seriöseren Eindruck als SpaceX. Die reden nicht vom Marsflug und schaffen es nicht mal, regelmäßig zu starten.
Zuvor wird "nur" teuer getestet.
Die Antares benutzt vorhandene Hardware, die quasi nur noch integriert wird. Kein Vergleich mit der Falcon 9. Die Antares ist außerdem ein schlechtes Design, man muss kein Fachmann sein um zu erkennen, dass diese Rakete wenig Zukunft hat. Die Feststoffstufe schränkt die Optionen stark ein... Orbital casht hier nur COTS/CRS maximal aus, man hat nicht die Perspektive erkannt, die sich mit diesem Programm bietet, sonst hätte man eine vernünftige Rakete gebaut.
Die haben mit ihrem Träger und ihrer Kapsel eine maßgeschneiderte Lösung für die ISS Versorgung entwickelt, nicht mehr und nicht weniger.
Ja, das Ende ist sichtbar. Irgendwann nach 2020 wird die ISS außer Dienst gestellt werden müssen und es weiß aktuell noch keiner, wie es danach weitergeht. Gibt es einen Nachfolger (eher unwahrscheinlich) oder planen die USA eine eigene Station oder stellt man die bemannte Raumfahrt in den LO komplett ein und beschränkt sich auf Flüge mit Orion über den LO hinaus?
Auch bei SpaceX ist das Ende absehbar, nämlich ebvenfalls dann, wenn die ISS außer Dienst geht. Was macht man dann mit der Dragon? Dann gibt es kein Ziel mehr. Private Flüge halte ich für sehr unwahrscheinlich, da kommt man nie auf eine Startrate, die kostendeckend ist. Ein richtiges Konzept über die ISS hinaus sehe ich auch bei SpaceX nicht, die sind auch bloß komplett von den zukünftigen NASA-Planungen abhänig...
Das Zauberwort dabei heißt "kostendeckende Startrate" ;)Private Flüge halte ich für sehr unwahrscheinlich, da kommt man nie auf eine Startrate, die kostendeckend ist. Ein richtiges Konzept über die ISS hinaus sehe ich auch bei SpaceX nicht, die sind auch bloß komplett von den zukünftigen NASA-Planungen abhänig...
Was? :o
Die Dragon wird unter anderem demnächst die Station von Bigelow anfliegen, und solche Stationen werden sich sicher auch ein paarmal verkaufen. SpaceX hat übrigens ein Konzept bis hin zu einer Kolonie auf dem Mars, die Entwicklung läuft.
Das Zauberwort dabei heißt "kostendeckende Startrate" ;)
Was? :o
Die Dragon wird unter anderem demnächst die Station von Bigelow anfliegen, und solche Stationen werden sich sicher auch ein paarmal verkaufen. SpaceX hat übrigens ein Konzept bis hin zu einer Kolonie auf dem Mars, die Entwicklung läuft.
Mit wiederverwendbaren Dragons sollte das kein Problem sein. Sobald die erstmal geflogen sind, hat man welche auf Lager und kann sie starten oder auch nicht. Ein bißchen kommt es darauf an, ob man an einem bestehenden Dragon den Kopplungs/Berthing-Adapter austauschen kann. Bei einer anderen Station können andere Adapter nötig werden.
Mit wiederverwendbaren Dragons sollte das kein Problem sein. Sobald die erstmal geflogen sind, hat man welche auf Lager und kann sie starten oder auch nicht. Ein bißchen kommt es darauf an, ob man an einem bestehenden Dragon den Kopplungs/Berthing-Adapter austauschen kann. Bei einer anderen Station können andere Adapter nötig werden.
Da kann man sich massiv verschäzen. Die Wiederaufarbeitung einer geflogenen Dragon ist vermutlich nicht viel billiger als eine neue Kapsel. Aber das ist eigentlich egal: Wie viele Bigelow-Stationen sind denn geplant, wie viele Flüge werden da im Jahr nötig werden? Das weiß aktuell noch keiner, aber ich bezweifle, das das für eine vernünftige Startrate ausreicht. Egal wie man es dreht und wendet, solange die NASA keinen Nachfolger der ISS plant, gibt es auch für die Dragon kein brauchbares Konzept.
Man muss auch erst mal finden, der bereit ist, in eine Dragon Kapsel auf einer Falcon 9 einzusteigen. Zumindest vertritt das Aerospace Safety Advisory Panel die Ansicht, das beide Systeme den geltenden Sicherheitsvorschriften für NASA-Missionen nicht entsprechen. Ob sich da dann freiwillig jemand reinsetzt? Klar, Privatpersonen bestimmt, aber Astronauten von staatlichen Agenturen wie NASA oder ESA sicher nicht.
Aber schon beim Versorgungsauftrag der ISS ging es nie um die ISS selbst, sondern nur darum, Konkurenten für Boeing und co heranzuziehen. Hätte man Boeing oder Lockheed Martin mit dem Auftrag der ISS-Versorgung betraut, dann hätte es keine mehrjährige Lücke gegeben. Beide Firmen hatten sinnvolle Konzepte mit erprobten Trägern und Transportern. Statt dessen wählt man lieber Anbieter, die noch nicht mal einen fertig entwickelten Träger hatten. Und ehe jetzt das Thema Geld kommt: Wenn man sich ansieht, welche geringen Frachtmengen SpaceX bis jetzt befördert hat, dann wäre ein Transport mit einer Delta oder Atlas und ATV/HTV auf den Kilopreis bezogen sicher deutlich billiger geworden.
Wieso stecken sie das Geld, daß jetzt nach Russland geht, nicht in den CCDev Topf?Weil dann, wenn die CCiCap-Raumschiffe nicht rehtzeitig fertig werden, keine USOS* Astronauten zur ISS fliegen könnten. Und dass sie vor 2017 fertig werden (im operationellen Betrieb) kann man im Prinzip ausschließen. Selbst 2017 ist sehr optimistisch. Es geht hier um die Entwicklung von bemannten Raumschiffen.
Wieso stecken sie das Geld, daß jetzt nach Russland geht, nicht in den CCDev Topf?Weil dann, wenn die CCiCap-Raumschiffe nicht rehtzeitig fertig werden, keine USOS* Astronauten zur ISS fliegen könnten. Und dass sie vor 2017 fertig werden (im operationellen Betrieb) kann man im Prinzip ausschließen. Selbst 2017 ist sehr optimistisch. Es geht hier um die Entwicklung von bemannten Raumschiffen.
*United States Operated Segment = NASA, ESA, JAXA, CSA
Wieso stecken sie das Geld, daß jetzt nach Russland geht, nicht in den CCDev Topf?Weil dann, wenn die CCiCap-Raumschiffe nicht rehtzeitig fertig werden, keine USOS* Astronauten zur ISS fliegen könnten. Und dass sie vor 2017 fertig werden (im operationellen Betrieb) kann man im Prinzip ausschließen. Selbst 2017 ist sehr optimistisch. Es geht hier um die Entwicklung von bemannten Raumschiffen.
*United States Operated Segment = NASA, ESA, JAXA, CSA
Die Mittel werden zweckgebunden zugewiesen sein. Für CCiCap ist kein Geld da, Punkt.
Zumindest Dragon wird sehr sicher 2015 fertig sein, was fehlt, sind nur die Mittel, dann die Zertifikation durch die NASA durchzuführen. Dahinter steckt Methode.
Man bedenke, PAD-Abort noch dieses Jahr. Max-Q Abort April nächsts Jahr im April vorgesehen, das sind die CCiCap milestones. Dann fehlen noch die Sitze, naja, das wird SpaceX schaffen.
Weiter fehlen die Docking-Adapter, die sollen von der NASA bereitgestellt werden und der Life-Support, den hat Paragon im Auftrag der NASA entwickelt, so daß er für alle CCiCap Teilnehmer zur Verfügung steht.
Im Prinzip fehlen also nur die Mittel für die Zertifikation.
Aber wir werden ja bald feststellen, wer am längeren Hebel sitzt, das Unternehmertalent von Elon Musk oder die wahltaktischen Spiele irgendwelcher Politiker... Mit jedem Erfolg holt Musk die öffentliche Meinung mehr und mehr auf seine Seite und das sind doch schlussendlich die Wähler, oder?
Aber wir werden ja bald feststellen, wer am längeren Hebel sitzt, das Unternehmertalent von Elon Musk oder die wahltaktischen Spiele irgendwelcher Politiker... Mit jedem Erfolg holt Musk die öffentliche Meinung mehr und mehr auf seine Seite und das sind doch schlussendlich die Wähler, oder?
SpaceX wird gewinnen, denn die staatlichen Mittel sind für Musk nur ein angenehmes Zubrot. Der wird trotzdem weitermachen. :)
Trotzdem ist die Vereinbarung mit Roskosmos richtig. Selbst wenn der Dragon 2016 fliegt, wird man nicht schon 2017 Halbjahresmissionen durchführen können. Da ist noch ein ordentlicher Reifungsprozess vonnöten.
Vielleicht kann die NASA aber 2017 eine Kurzzeitmission (2 Wochen) buchen. Das hielte ich für realistisch.
Sehe ich auch so,
die von SpaceX sehen die NASA als Kunde der zwar wichtig ist aber die NASA ist nicht der einzige Kunde der vor der Tür steht. selbst im bemannten Geschäft stehen sie vor der Tür.
Ich denke alleine mit Tourismus wird es schwierig solche Sachen zu finanzieren.
Wie viele Millionäre finde ich im Jahr die sowas buchen? Die Vorbereitung und der Flug sind nicht gerade ein Spaziergang. Und von den Voraussetzungen um überhaupt fliegen zu dürfen reden wir noch gar nicht.
Und zu den 70 Millionen die inzwischen ein Sitzplatz in der Sojus kostet....
Die Russen haben eben inzwischen die freie Marktwirtschaft verstanden. Ihr System ist im Moment das einzige das Personen zur ISS bringen kann und die Anzahl der Starts / Sitzplätze ist sehr begrenzt.
Von daher können sie verlangen was sie wollen, die ISS-Partner haben keinerlei Alternativen wenn sie Astronauten hoch schicken wollen.
Ich habe noch im Kopf das einer der Weltraumtouristen vor Jahren etwa 20 Millionen für den Flug bezahlte. Und das war für die Russen sicher auch schon finanziell rentabel. Von daher ist da beim Preis enorm viel Spielraum nach unten vorhanden...
Und das Musk wie angekündigt die Russen preislich unterbieten wird glaube ich auch noch nicht.
Schon die Falcon 9 (unbemannt) ist schon stark im Preis gestiegen, das die ganze Sache bemannt billiger wird ist unwahrscheinlich.
Die Anforderung der NASA war aber bisher lediglich, 3 Astronauten zu transportieren und die Kapsel 6 Monate für den evtl. Rücktransport bereitzuhalten, um den Sojus-Service entsprechend ersetzen zu können.
Although the optional milestones funding for each company is proprietary, the hearing charter from a House Hearing on commercial crew on September 14th 2012 revealed that the optional milestones under CCiCap for all three commercial crew providers “have aggregate total cost estimates in the range of $4.5 Billion”.
There is apparently a great debate raging inside NASA HQ as to exactly what form the “services” contract will take. Stay tuned. It will be interested to see how that turns out.
In der nächsten Runde soll ein oder zwei Konzepte gefördert werden. Eine Beschränkung auf ein Konzept scheint also erstmal vom Tisch.
In der nächsten Runde soll ein oder zwei Konzepte gefördert werden. Eine Beschränkung auf ein Konzept scheint also erstmal vom Tisch.
Hätte ich die zwei Sätze verstehen müssen?
Die Beschränkung auf einen Anbieter würde die Idee des Wettbewerbs von Anbietern aufheben und den Sinn des Programms in Frage stellen.
Die Verteilung der gekürzten Gelder auf nur zwei Systeme macht sehr viel Sinn, vor allem wenn die NASA die Entwicklung beschleunigen will. Mein Tip ist Dragon und Dreamchaser. Dragon ist fast fertig und Dreamchaser hat sehr viel Unterstützung, wohl wegen der Gleiterform.
Die Kapsel von Boeing ist zum einen nicht sonderlich günstig und zum anderen spät dran in der Entwicklung. Meiner Ansicht noch wichtiger ist, daß sie mit der gleichen Rakete wie Dreamchaser starten würde. Die NASA will aber voneinander möglichst unabhängige Systeme für mehr Betriebssicherheit.
Es gibt aber noch weitere Gründe wodurch Ariane 5 nicht infrage kommt und das ist die Startrampe sie liegt ein ganz schönes stück im Dschungel drin. wenn da ein Astronaut gerettet werden will muss man aber sehen das der nicht im Dschungel runterkommt und da gibts 2 Möglichkeiten:
- Die erste ist eine Rodung des Dschungels (Konflikte währen vorprogrammiert zb. mit Greenpeace )
- Die zweite währe eine neue Startrampe am Meer
Da die zweite viel zu teuer und die erste zu Rufschädigend währe wird die bemmante Ariane 5 wohl so schnell nichts. :'(
Du beziehst dich auf eine Studie für die Orion. Bei der es auch eine dritte Möglichkeit gab und zwar dem LAS mehr Schub und oder Treibstoff zu geben, um die Reichweite zu vergrößern und so doch im Wasser landen zu können.
Die Verteilung der gekürzten Gelder auf nur zwei Systeme macht sehr viel Sinn, vor allem wenn die NASA die Entwicklung beschleunigen will. Mein Tip ist Dragon und Dreamchaser. Dragon ist fast fertig und Dreamchaser hat sehr viel Unterstützung, wohl wegen der Gleiterform.
Die Kapsel von Boeing ist zum einen nicht sonderlich günstig und zum anderen spät dran in der Entwicklung. Meiner Ansicht noch wichtiger ist, daß sie mit der gleichen Rakete wie Dreamchaser starten würde. Die NASA will aber voneinander möglichst unabhängige Systeme für mehr Betriebssicherheit.
Schon die alte Falcon 9 war sehr unzuverlässig. Bei 3 der bisherigen 5 Starts gab es massive Probleme.
Dreamchaser hat aber ein sehr hohes Entwicklungsrisiko, es steht in den Sternen, ob das System im geplanten Zeit- und Kostenrahmen fertiggestellt werden kann. Es weiß auch keiner, welche Modifikationen an der Atlas 5 nötig sind, um Dreamchaser zu starten. Immerhin hat Dreamchaser Flügel, die beim Start zusätzlichen Auftrieb generieren. Aus genau diesem Grund startet man die X-37 zb innerhalt einer 5m Nutzlastverkleidung, das dürfte bei Dreamchaser aber nicht möglich sein.
Die NASA wird sich daher hüten, der Falcon 9 v1.1 in absehbarer Zeit Menschen anzuvertrauen, dafür ist sie einfach viel zu unsicher.
Schon die alte Falcon 9 war sehr unzuverlässig. Bei 3 der bisherigen 5 Starts gab es massive Probleme.
Für beide Versionen der Falcon 9 gilt: Beim dauerhaften bemannten Einsatz der Falcon 9 dürfte es immer wieder zu kritischen Situationen kommen. Darauf wird sich die NASA nicht einlassen, auch wenn man aktuell mit allen Mitteln versucht, SpaceX zu fördern und zu bevorzugen.
In meinen Augen gibt es zu Boeings CST-100 Kapsel keine Alternative. Das ist das einzige Projekt, das zumindest die Chance hat, vor 2020 bemannt zu fliegen. Boeing hat die mit Abstand meiste Erfahrung und zudem den zuverlässigsten Träger (an die Zuverlässigkeit der Atlas 5 kommst selbst die Ariane 5 nicht ran). Beendet man die Weiterentwicklung der CST-100, so kann man das ganze CCDev-Programm auch gleich einstellen, denn dann gibt es kaum noch eine Chance, vor Orion zu fliegen.
Für beide Versionen der Falcon 9 gilt: Beim dauerhaften bemannten Einsatz der Falcon 9 dürfte es immer wieder zu kritischen Situationen kommen. Darauf wird sich die NASA nicht einlassen, auch wenn man aktuell mit allen Mitteln versucht, SpaceX zu fördern und zu bevorzugen.
Ich sehe eher, daß mit allen Mitteln versucht wird, Boeing zu bevorzugen. Deren massive Lobbyarbeit zeigt da Wirkung.
...
Was die Flügel angeht, das Shuttle hatte noch viel größere und keine Nutzlastverkleidung. Da sehe ich keine unlösbaren Probleme.
...
Nun, irgendwie muß das wohl zu lösen sein, Europa wollte Klipper ja auch an der Spitze der Trägerrakete starten. Kann man den Dreamchaser nicht ein wenig schräggestellt auf die Rakete montieren, indem das Verbindungsstück einen leichten Winkel hat? Gerade soviel, daß die Kräfte durch die Tragflächen aufgehoben werden?
in meinen Augen ist die CST-100 die schlechteste verfügbare Lösung und dient schlicht der Gewinnmaximierung von Boeing. Dragon wird wohl spätestens 2016 bemannt fliegen, sehr viel früher als Orion.
Ich muß MR mal zustimmen.
Nur so völlig ahnungslose Fans von SpaceX wie NASA, das US-Militär, die Betreiber der Kommunikationssatelliten und Boeing mit ihrer CST-100 Kapsel setzen auf Falcon 9.
Ich muß MR mal zustimmen.
Nur so völlig ahnungslose Fans von SpaceX wie NASA, das US-Militär, die Betreiber der Kommunikationssatelliten und Boeing mit ihrer CST-100 Kapsel setzen auf Falcon 9.
Zynismus ist hier wirklich nciht angebracht, man muss auch andre Meinungen tolerieren können in einer freien Gesellschaft. Für MR ist das Glas halt halb leer und für andre halb voll.
Zynismus ist hier wirklich nciht angebracht, man muss auch andre Meinungen tolerieren können in einer freien Gesellschaft. Für MR ist das Glas halt halb leer und für andre halb voll.
Die Behauptung, NASA würde wider besseres Wissen eine unsichere Rakete in CCDev und CCiCap fördern ist unakzeptabel, dabei bleibe ich. Das ist mit Meinung nicht abgedeckt.STAND JETZT ist die Falcon aber eine unsichere Rakete - Fehlfunktionen gab es, auch wenn die in den oft tatsächlich ausgeglichen werden konnten. Dennoch sind wir weit (und mit dem Wechsel auf eine neue Version noch weiter) entfernt davon, die Falcon als zuverlässige, sichere und erprobte Rakete bezeichnen zu können. Sicher ist eine Rakete nicht weil es auf dem Papier steht. Sicher ist sie, wenn sie sich im Routineeinsatz als zuverlässig bewährt
Die Behauptung, NASA würde wider besseres Wissen eine unsichere Rakete in CCDev und CCiCap fördern ist unakzeptabel, dabei bleibe ich. Das ist mit Meinung nicht abgedeckt.STAND JETZT ist die Falcon aber eine unsichere Rakete
... SpaceX kann so oft beteuern wie sie wollen, das die Falcon Man-rated ist, so richtig glaubt das keiner, vor allem nach den Problemen mit der normalen Falcon.
Aus den Falcon 9 Problemen kann man aber auch genau so wenig Aussagen über die 9.1 machen wie von den Problemen der Falcon 1 über die der Falcon 9.
Die Zuverlässigkeit einer Rakete war bisher im CCDev Programm noch kein Thema.
Zertifizierung, Human-rated Anforderungen, Crew Safety, Rettungssystem, ... alles noch offene Themen.
@ Führerschein
Du solltest wirklich mal deine rosarote Brille absetzen. Es ist nicht alles so, wie im bunten SpaceX-Presseheft geschrieben.
Ja, ich habe massive Zweifel an der Falcon 9 v1.1, vor allem auf Grund nachprüfbarer Fakten. Speziell die Triebwerke machen mir Sorgen. Die Testzeiten des Merlin 1D sind tatsächlich nur ein schlechter Witz. Andere Triebwerke wie das Vulcan 2 sind 10x so lange getestet wurden, dennoch ging der erste Flug schief.
Ich drüche SpaceX die Daumen, die niedrigere Startpreise werden dringend gebraucht, aber ich glaube mittelfristig nicht an einen Erfolg.
In dem Punkt werden wir nicht einig. Die Vulcain wurde vom ersten Test bis zum ersten Flug mit Sicherheit auch stark verändert. In dem Sinne kann man die Tests aller Merlin-Versionen auch aufaddieren. Dazu kommt, daß bei jedem Stufentest 9 bzw für die ganze Rakete 10 Triebwerke laufen, das addiert sich schnell auf. Und daß Bodentests nicht alles sind, schreibst du ja selbst. Der erste Flug war ein Fehlschlag.
Schau mal hier: http://www.spacex.com/press.php?page=20130320 (http://www.spacex.com/press.php?page=20130320)
SpaceX gibt das selbst so an, wobei ich nicht ausschließen will das es noch 10 andere Angaben von SpaceX zu dem Thema gibt. Wenn ich daran denke welche widersprüchlichen Aussagen es zu anderen technischen Daten gibt.
Ich habe keine Ahnung, wie hoch das LOC-Risiko der Falcon 9 ist, aber ich vermute, sie erreicht auch in 3 Jahren keine 1:2000.
Wenn du das sachlicher formulierst, müsste ich dem entgegenhalten, dass es eine höchst kommerzielle Vorgehensweise ist, den Anbieter zu beauftragen, der die Leistung anbieten kann, sprich Sojus.
Zudem ist nicht klar, ob die neuen privaten kommerziellen US-Anbieter nicht vielleicht sogar teurer sind, dann aber die nationale Karte gespielt wird. Kommerziell ist das Ganze noch lange nicht.
"echt geisterkrank" ist nicht der Stil, den wir hier alle lesen wollen.
Wenn du das sachlicher formulierst, müsste ich dem entgegenhalten, dass es eine höchst kommerzielle Vorgehensweise ist, den Anbieter zu beauftragen, der die Leistung anbieten kann, sprich Sojus.
Zudem ist nicht klar, ob die neuen privaten kommerziellen US-Anbieter nicht vielleicht sogar teurer sind, dann aber die nationale Karte gespielt wird. Kommerziell ist das Ganze noch lange nicht.
Man sollte nur langsam Dampf machen und das nötige Geld investieren. Die Idee eines Wettbewerbes sehe ich zwar sehr kritisch (wer außer der NASA braucht einen bemannten Transporter zur ISS), aber wenn es hilft, das die Entwicklung bei beiden Wettbewerbern zum Abschluss kommt, dann meinetwegen.
Gewinner der kommenden Runde sind mit Sicherheit Boeing und SpaceX, für den Dream Chaser dürfte das dann leider das Ende der Förderung bedeuten.
Man sollte nur langsam Dampf machen und das nötige Geld investieren. Die Idee eines Wettbewerbes sehe ich zwar sehr kritisch (wer außer der NASA braucht einen bemannten Transporter zur ISS), aber wenn es hilft, das die Entwicklung bei beiden Wettbewerbern zum Abschluss kommt, dann meinetwegen.Bigelow?
Man sollte nur langsam Dampf machen und das nötige Geld investieren. Die Idee eines Wettbewerbes sehe ich zwar sehr kritisch (wer außer der NASA braucht einen bemannten Transporter zur ISS), aber wenn es hilft, das die Entwicklung bei beiden Wettbewerbern zum Abschluss kommt, dann meinetwegen.Bigelow?
Die ESA?
Vielleicht sind wir aber auch nur vom Space Shuttle "verdorben" worden. Die Landekosten sollten aber eigentlich bei einem Raumfahrzeug, dass auf einer Rollbahn landet, prinzipiell niedriger sein als bei einer Kapsel, die irgendwo herunter kommt. Dass es beim Space Shuttle nicht wirklich funktioniert hat, heißt ja nun nicht, dass es niemals klappen wird. Vielleicht wird der DreamChaser aber auch ohne weiteres NASA-Geld weiter entwickelt werden.
Ist ja gut zu lesen, das der Pad Abort Test noch für Dezember terminiert ist.
Ist ja gut zu lesen, das der Pad Abort Test noch für Dezember terminiert ist.
Genau genommen kann man das aber dem Text nicht entnehmen.
Die Verlängerung von CCiCap verkürzt die verfügbare Zeit für CCtCap - oder verschiebt die Realisierung weiter in die Zukunft.
Mal eine Frage: Es wurde schon oft vom MaxQ-Test bei SpaceX gesprochen. Aber ist ein solcher Test auch bei Boeings CST-100 oder bei SNCs Dream Chaser geplant?
Ausserdem meine ich irgendwo gelesen zu haben das CST 100 sowohl wassern als auch landen kann.
Grüsse rhlu
Bin gespannt, wie sich die Industrie auf einen Zeitraum von 3 Jahren festlegen wird, wenn am Ende ein bemannter ISS-Flug zu leisten ist.
Bin gespannt, wie sich die Industrie auf einen Zeitraum von 3 Jahren festlegen wird, wenn am Ende ein bemannter ISS-Flug zu leisten ist.
Ich prophezeihe, dass Boeing sich da mehr oder weniger laut sträuben wird...
Ich prophezeihe, dass Boeing sich da mehr oder weniger laut sträuben wird...
Wogegen sträuben, ich habe Verständnisschwierigkeiten.
NASA-Manager ed Mango möchte natürlich den Wettbewerb aufrecht erhalten (das ist ja nun auch die Idee des CCDev), quantifiziert die Entwicklungskosten auf 2-4 Mrd $ pro System.
Zitat von: tomtomNASA-Manager ed Mango möchte natürlich den Wettbewerb aufrecht erhalten (das ist ja nun auch die Idee des CCDev), quantifiziert die Entwicklungskosten auf 2-4 Mrd $ pro System.
Bei 2-4$ Mrd dürfte es wohl keinen Sinn machen zwei Systeme gleichzeitig zu entwickeln. Fliegen wird die Kapsel voraussichtlich ja nur 2 mal pro Jahr bis die ISS aufgegeben wird. Man muss die Verträge halt so gestalten, dass Kostenüberschreitungen von der Industrie getragen werden und nicht von der NASA.
Naja, aber arg viel öfter fliegt OSC mit Cygnus auch nicht pro Jahr, und trotzdem existiert sowohl Cygnus als auch (bisher) Antares nur für den ISS-Zulieferdienst.
Da beim EELV-Programm hohe Kostensteigerungen festgestellt wurden, die mit mangelndem Wettbewerb und geringerer Nachfrage begründet sind, wird auf die Aufrechterhaltung einer Wettbewerbssituation gedrängt.
In meinen Augen ist gerade die Wettbewerbssituation bei den EELV-Trägern ursächlich für die Kostensteigerungen.
Will man auch beim Commercial Crew Programm eine derartige Konkurrenzsituation, so wird das auch nur dazu führen, das die Kosten der einsatzbereiten Kapseln ins Unermessliche steigen. Es gibt außer der NASA nun mal keine weiteren Nutzer für diese Kapseln und auch die NASA wird sie nur für eine begrenzte Zeit nutzen, bis sie ihre eigenen Orion-Kapseln einsatzbereit hat (falls Orion je fertig entwickelt wird). Weitere Interessenten für Commercial Crew Kapseln gibt es nicht. Die Russen haben ihre eigenen Kapseln, die Europäer kein Interesse an eigenen bemannten Missionen. Irgendwelche Firmen, die Interesse an regelmäßigen Flügen haben könnten, fallen mir ebenfalls nicht ein.
Finanziert die NASA weiterhin drei verschiedene Entwicklungen, so kostet das viel, ohne etwas zu bringen. Der Dream Chaser ist ein interessantes Projekt, das man durchaus noch als langfristiges Testprojekt weiter laufen lassen könnte. Er dürfte eh einen deutlich höheren Entwicklungsaufwand als die Kapseln der beiden anderen Anbieter bedingen und daher noch deutlich länger bis zur Einsatzbereitschaft benötigen. Bei den schneller einsatzbereiten Kapsel-Systemen sollte sich die NASA aber schnellstmöglich zwischen Boeing und SpaceX entscheiden. Es lohnt sich nicht, beide Projekte fertig zu entwickeln, da es für beide Kapseln gar nicht genug Flüge gibt.
ZitatFinanziert die NASA weiterhin drei verschiedene Entwicklungen, so kostet das viel, ohne etwas zu bringen. Der Dream Chaser ist ein interessantes Projekt, das man durchaus noch als langfristiges Testprojekt weiter laufen lassen könnte. Er dürfte eh einen deutlich höheren Entwicklungsaufwand als die Kapseln der beiden anderen Anbieter bedingen und daher noch deutlich länger bis zur Einsatzbereitschaft benötigen. Bei den schneller einsatzbereiten Kapsel-Systemen sollte sich die NASA aber schnellstmöglich zwischen Boeing und SpaceX entscheiden. Es lohnt sich nicht, beide Projekte fertig zu entwickeln, da es für beide Kapseln gar nicht genug Flüge gibt.
wenn man das macht wie du schreibst hat man wieder ein Amerikanisches Monopol erschaffen das Unternehmen kann dann auch die Preise der Sojus deutlich überbieten und man muss sie trodtstem nehmen weil man nicht nicht erklären kann das man ein Russisches System einem Amerikanischen vorzieht (dem Kongress) selbst wenn das teurer ist.
Also ich sehe da viel zu viele Abhängigkeiten die zu Preisexplosionen führen können. ::)
On average, the three Commercial Crew partners are contributing under 20 percent of the CCiCap development costs for their spaceflight systems.
For comparison, partner contributions for the cargo development program were roughly 50 percent.
Wie siehts in Europa bei ATV, Ariane oder Vega aus? ;)
Ob sich daneben ein privater Markt entwickelt, muß man sehen. Bigelow hat ja erklärt, er will zwei BA330 Module bauen. Dann will er sie wohl auch betreiben. Das geht aber erst, wenn ein geeigneter Träger kostengünstig zur Verfügung steht und auch eine bemannte LEO-Kapsel. Er wartet also auf Falcon Heavy und einen bemannten Orbiter. Vorher geht es nicht.
Wie siehts in Europa bei ATV, Ariane oder Vega aus?
Wenn man einen auswählt, ist es ein Monopol.
Ist denn überhaupt schon sicher, dass die Industrie neben der Technik auch das Personal zu seiner Bedienung zur Verfügung stellen wird? Wenn man es einmal genau betrachtet: Die NASA oder irgendeine andere Agentur braucht keine Firmen-Piloten, um Dragons, CST-100s oder Dream Chasers zu fliegen.
NASA Astronauten sollen als "Spaceflight participant" bei den kommerziellen Crewvehikeln mitfliegen:´
Dürfen aber trotzdem Pilot sein. Es scheint mir nur eine reine formale Definition zu sein.
Meines Wissens wurde bei SpaceX ein NASA-Astronaut eingestellt (Artikel finde ich gerade nicht) [...]Das könnte zunächst Ken Bowersox gewesen sein. Wobei ich noch nicht weiß, ob er tatsächlich das Unternehmen verlassen hat.
Wenn die NASA grundsätzlich eigenes Personal mitfliegen lassen will und nicht nur als Kunde Plätze buchen wird, welchen Stellenwert misst man dann den Aussagen des Aerospace Safety Advisory Panel bei, die trotz aller Publicity von SpaceX die Falcon 9 als nicht geeignet für bemannte Flüge ansehen?
On May 22, SpaceX successfully launched their Dragon capsule aboard a Falcon 9 that had failed to launch just three days earlier. Although Dragon went on to make history, it seems that NASA’s Aerospace Safety Advisor Panel (ASAP) was concerned. How could SpaceX have completed a thorough investigation and gotten the craft back on the launch pad in such a short span of time?
ASAP, headed by Vice Admiral Joseph Dyer, decided to look into the matter. After hearing from SpaceX Mission Assurance Director Scott Henderson and reviewing NASA’s report, the panel now seems to be satisfied. Notes from the group’s latest meeting stated that “ASAP understood from NASA’s report that the process was effective and efficient, turning around for a second successful launch attempt in three days; it was thorough, robust, fast, and transparent to NASA.”
(man fliegt ja auch weiterhin mit der Sojus, die auch nur ein geschätztes LOC-Verhältnis von 1:350 erreicht).NASA-Astronauten sind 30 Jahre lang mit dem Shuttle geflogen, das ein empirisches LOC-Verhältnis von 1:67,5 erreicht hat.
Nabend,
NASA-Astronauten sind 30 Jahre lang mit dem Shuttle geflogen, das ein empirisches LOC-Verhältnis von 1:67,5 erreicht hat.
Meines Wissens wurde bei SpaceX ein NASA-Astronaut eingestellt (Artikel finde ich gerade nicht) und die mit der Intention, dass dieser quasi "Werkspilot" für Dragon wird. Spätestens wenn Dragon oder CST-100 zur Bigelowstation fliegen wird man eigene Astronauten brauchen.
Früher oder später werden die Firmen nicht drum herum kommen eigene Astronauten als Piloten einzustellen. Das wäre ja sonst so als würden die Lufthansa-Kapitäne bei Airbus und Boeing die Testflüge durchführen ;)
Auf der anderen Seite würde ich dennoch nicht das Risiko eingehen, der Falcon 9 Menschen anzuvertrauen. Die Auslegung mit 9 Triebwerken in der ersten Stufe ist nach meinem Geschmack sehr fehleranfällig, dazu kommt, das eine neue Version eingeführt wurde, noch bevor man die Kinderkrankheiten der alten Version ausgebügelt hatte. Aktuell kennt man den Träger noch kaum, die Falcon 9 v1.1 (warum nicht Falcon 9B) hatte bisher gerade mal 2 Flüge. Den Vorsprung der Atlas 5 kann sie so schnell nicht aufholen, von daher würde ich der Falcon 9, zumindest als bemannten Träger, keine großen Chancen einräumen. Entscheidet man sich dennoch für die Falcon 9, so wären dafür auch wieder ausschließlich politische Gründe entscheidend, zudem wäre es russisches Rollet mit dem Leben der Astronauten.
Wären die bisherigen Flüge bemannt erfolgt, hätte zumindest bei Flug 4 das Rettungssystem ausgelöst und die Mission wäre fehlgeschlagen.
Notably, the SES-8 success also marked the second of three certification flights required to certify the Falcon 9 to fly missions under the EELV program. Once Falcon 9 is classed as certified, SpaceX will be eligible to compete for all National Security Space (NSS) missions.
Das ist nicht richtig. Im Vergleich ist Sojus nicht im Vorteil. Sie hat zwar nur 5 Triebwerke, die haben aber jedes vier Brennkammern und Düsen, also insgesamt 20. Zusammen mit der dafür nötigen Installation für die Verteilung des Treibstoffes und den Zündvorrichtungen ist das absolut nicht weniger komplex als die 9 Triebwerke von Falcon. Und lange Zeit sind die sehr zuverlässig geflogen. Dazu hat Falcon 9 noch den Vorteil der engine out Fähigkeit.
Auch das ist falsch. Der SpaceX gegenüber superkritische Jim bei NSF hat gesagt, der Triebwerksausfall wäre bei einem bemannten Flug kein Grund zur Auslösung des LAS gewesen. Der Flug wäre auch bemannt erfolgreich durchgeführt worden.
... war die Auslegung der Falcon 9 mit 9 Triebwerken in der ersten Stufe ja auch ein sehr umstrittener Punkt, mit dem vor allem die erfahrenen Ingenieure ihre Probleme hatten.
Das Hauptproblem bei Treibwerken heute sind nicht die Brennkammern und Düsen, sondern vor allem das Treibstofffördersystem, also Gasgenerator und Turbopumpen. Auch wenn die Sojus-Triebwerke 20 Brennkammern und Düsen haben, so verfügen sie doch über nur 5 Gasgeneratoren und Turbopumpen. Ein Ausfall ist damit weniger wahrscheinlich als bei der Falcon 9.
Wie es hier im Forum steht, war die Auslegung der Falcon 9 mit 9 Triebwerken in der ersten Stufe ja auch ein sehr umstrittener Punkt, mit dem vor allem die erfahrenen Ingenieure ihre Probleme hatten.
Die Engine out Fähigkeit ist gut und schön, hilft aber längst nicht in jeder Flugphase. Fällt kurz nach dem Start ein Triebwerk aus, dann scheitert die Mission.
Auch das ist falsch. Der SpaceX gegenüber superkritische Jim bei NSF hat gesagt, der Triebwerksausfall wäre bei einem bemannten Flug kein Grund zur Auslösung des LAS gewesen. Der Flug wäre auch bemannt erfolgreich durchgeführt worden.
Das sehe ich anders. In dem Moment, wo das betreffende Triebwerk auseinander geflogen ist, konnte niemand, auch kein automatisches System, wissen, wie groß der Schaden letztlich war. Wurden Nachbar-Triebwerke beschädigt, wurde das Treibstofffördersystem oder gar die Tanks beschädigt? Gab es ein Treibstoffleck, Brände oder drohten gar Folgeexplosionen?
Ohne Erfahrungswerte hätte ich (und sicher auch SpaceX) zur Sicherheit abgebrochen, wenn es um Menschenleben gegangen wäre. Einen solchen Schadensfall ohne Folgeprobleme hatten wir schon. Das ist gut zu wissen und wird sicher zur Entscheidungsfindung beitragen. Mal sehen, was die Zukunft bringt. Wenn sich die Falcon9 als so robust herausstellt, wie sie geplant ist, kann ich mir durchaus bemannte Flüge auch mit einem ausgefallenem Triebwerk vorstellen.
Meines Wissens wurde bei SpaceX ein NASA-Astronaut eingestellt (Artikel finde ich gerade nicht) und die mit der Intention, dass dieser quasi "Werkspilot" für Dragon wird. Spätestens wenn Dragon oder CST-100 zur Bigelowstation fliegen wird man eigene Astronauten brauchen.
Früher oder später werden die Firmen nicht drum herum kommen eigene Astronauten als Piloten einzustellen. Das wäre ja sonst so als würden die Lufthansa-Kapitäne bei Airbus und Boeing die Testflüge durchführen ;)
Interessanter Vergleich, denn in dieser Analogie würde das bedeuten, dass die normalen Missionen nicht von SpaceX-Personal geflogen würde. Lufthansa-Flüge werden eben nicht von Boeing- oder Airbus-Piloten durchgeführt.
Zur Erinnerung: Bei Apollo löste sich das LAS nicht durch Ausfälle von Triebwerken automatisch aus. Es gab soweit ich weiß an der Rakete Kabel die Signale lieferten, sollte eine Anzahl dieser keine mehr senden (z.B. durch beginnene Explosion des Tanks), so hätte sich das LAS automatisch ausgelöst. Ich vermute, dass sich an dem Prinzip nicht so viel geändert hat und bei Flug 4 hätte man den Abbruch per LAS vermutlich manuell auslösen müssen, wenn er bemannt gewesen wäre. Die Rakete flog ja nahezu unbekümmert und intakt weiter. ;)
Meines Wissens wurde bei SpaceX ein NASA-Astronaut eingestellt (Artikel finde ich gerade nicht) und die mit der Intention, dass dieser quasi "Werkspilot" für Dragon wird. Spätestens wenn Dragon oder CST-100 zur Bigelowstation fliegen wird man eigene Astronauten brauchen.
Früher oder später werden die Firmen nicht drum herum kommen eigene Astronauten als Piloten einzustellen. Das wäre ja sonst so als würden die Lufthansa-Kapitäne bei Airbus und Boeing die Testflüge durchführen ;)
Interessanter Vergleich, denn in dieser Analogie würde das bedeuten, dass die normalen Missionen nicht von SpaceX-Personal geflogen würde. Lufthansa-Flüge werden eben nicht von Boeing- oder Airbus-Piloten durchgeführt.
Wenn sich DC gegen CST-100 durchsetzen kann, ziehe ich meinen nicht vorhandenenen Hut vor SNC. ;)
Es wird auch etwas über den nächsten Kontrakt gesprochen. Die Gerüchtelage scheint zu sein, daß es 1 1/2 Verträge geben wird und daß es SpaceX und Dream Chaser sein werden.
Das würde passen zu der Überlegung, den Führenden zu nehmen, SpaceX und ein ganz anderes Konzept, Dream Chaser als Gleiter.
Wenn sich DC gegen CST-100 durchsetzen kann, ziehe ich meinen nicht vorhandenenen Hut vor SNC. ;)
Dann entsteht aber eine ganz neue Situation. Mit Boeing draußen fehlt SNC die Atlas V. Sie müßten dann wohl Falcon 9 als Trägerrakete nehmen. Dann geht aber die Redundanz bei den Trägern verloren. Daß SNC die Kosten für man rating von Atlas V übernimmt, kann man wohl ausschließen.
Die Chance für Europa, sich mit Ariane zu positionieren? Man hätte sowohl Redundanz als auch einen niedrigeren Preis als die Atlas. Dreamchaser soll wohl sowieso mit der Ariane fliegen, also gäbs keinen Extraaufwand. Fraglich ist nur, was die NASA dazu sagen würde.
Außerdem sollte sich SNC fragen, ob eine Kooperation bei DC selbst mit der (wegen Geo-Return) ineffizienten europäischen Raumfahrtindustrie überhaupt wünschenswert ist. Also ich würde an deren Stelle keine europäischen Zulieferer in DC einbauen, die dafür über ESA Mittel bezahlt werden, wenn es sich nicht vermeiden lässt.
.....
Das sehen wir doch gerade am Orion SM. Wer glaubt, die Amerikaner würden da Geld sparen? Da geht es um politische Absicherung des Projekts, nichts anderes. Allein die sehr wahrscheinliche Verspätung des europäischen SM wird die Amerikaner einiges an Geld kosten.
Das würde passen zu der Überlegung, den Führenden zu nehmen, SpaceX und ein ganz anderes Konzept, Dream Chaser als Gleiter.
Warum sollten die USA ihre derzeit sehr erfolgreichen Programme COTS/CRS/CCiCap/CCDev durch europäische Mitsprache komplett kompromittieren? Das macht überhaupt keinen Sinn.
Dass SpaceX irgendwie "führend" ist ist ein Mythos.
Wenn Boing mit CST-100 jetzt so gut wie aus dem Rennen ist(ich denke das war sowieso von vornherein nur ein Alibiprojekt...), wer sagt denn dass Boing nicht trotzdem ein Interesse an einer manrated Atlas V für den DC hätte um noch einen Fuß in der Tür bei Commercial Crew zu haben?
Wer ist deiner Meinung nach denn eher in Führung?
Ich sehe SpaceX und CST-100 vorne. Beide, wobei ich denke, dass Boeing zuerst die volle Finanzierung erhält da Atlas V eine erprobte Rakete ist. Dreamchaser ist zwar nett, aber ich seh einfach keine klaren Vorteile gegenüber einer Kapsel. Im Gegenteil, was genau macht Dreamchaser bei einem Abort? Im Wasser landen? Wieviel kostet das Hitzeschild und die Wartung bei so einer geringen Flugrate? etc. etc.
Bei einem Abort zündet DC seine Hybridtriebwerke und landet auf der Landebahn.
Eine Notlandung auf dem Wasser soll DC aber notfalls auch können (aber mit wahrscheinlich höherem Risiko denke ich).
Das würde der Nutzlast zugute kommen und vielleicht auch Pflegeaufwand usw.
Mit dem HL-20 hat DC mittlerweile nur noch die Grundform gemein. HL-20 hatte nicht Hybridtriebwerke. Diese sind bei DC ziemlich groß ausgelegt d.h. die brennen ziemlich lange. Irgendwo las ich, dass man damit auch suborbitale Flüge wie Space Ship Two fliegen könnte - wenn man wollte.
Die Wasserlandung hatte ich irgendwo mal gelesen. Wie gesagt sehe ich da aber ein hohes Risiko. Wäre wohl ähnlich einer Notlandung einer Kapsel.
Der ESA-gleiter IXV soll 0,7 haben
Der ESA-gleiter IXV soll 0,7 haben, der DC wird etwas besser sein. Aber selbst bei einer Tischplattenlandung wird schon die erste Berührung mit dem Wasser so bremsen, daß sich das Ding überschlägt. Das muß es nicht zerstören, aber die Zentrifugalkräfte im Innenraum werden wohl alles Zumutbare übersteigen.
IXV ist kein Gleiter sondern kommt an einem Fallschirm runter.Er wird als Gleiter bezeichnet. Da muß es also Möglichkeiten geben. Das geplante Handling ist im Vergleich zu DC erstmal wurscht.
Mich würde ja eher interessieren wann so eine Wasserung eigentlich geschehen soll? Da müsste man schon bös vom Kurs abgekommen sein... ???
- Landung auf Flugplätzen.
- 1.500 Km Cross-Range
- Zwei Monate Turn-Around zwischen zwei LEO-Flügen.
Landegeschwindigkeit A 320: ca. 230km/h
Landegeschwindigkeit DC: ca. 350 km/h
The design of the HL-20 PLS concept has taken into account crew safety and survivability for various abort modes. The interior layout with a ladder and hatch arrangement has been designed to permit rapid egress of passengers and crew for emergencies on the launch pad. For on-the-pad emergencies or during launch where time is a critical element (launch vehicle fire or explosion), the HL-20 would be equipped with emergency escape rockets which can rapidly thrust the PLS away from the booster. The method is similar to that used during the Apollo program. Once at a safe distance, a cluster of three emergency parachutes would open to lower the vehicle to a safe ocean landing. Inflatable flotation devices ensure that it rides high in the water, with at least one of two hatches available for crew emergency egress.
Also wie soll das denn jetzt gehen?
SNC macht beim kommerziellen Crewtransport mit, da kommt es nur auf SNCs Angebot an, das MoU ist dafür zu spät. Einen europäischer Einfluss beim kommerziellen Crewtransport jenseits von Teilelieferungen gegen Bezahlung wird es nicht geben, es sei denn NASA und ESA einigen sich anteilig auf einen Transport, also z.B. NASA bezahlt SNC den halben Flugpreis und die ESA sponsort europäische Teile im DC für einen Astronauten pro Flug. Das aber würde in großer Ineffizienz münden und der ursprünglichen SNC Motivation entgegenlaufen. Das wäre auch Wettbewerbsverzerrung, Boeing und SpaceX würden sofort klagen.
ESA has agreed to spend about 8 million euros ($11 million) on a year-long program to investigate adapting ESA-developed work into Dream Chaser, notably a docking system.
Dordain insisted on the fact that this was not ESA’s initiative, but rather a request from Sierra Nevada that ESA was happy to accept. But he said he took care to inform NASA that if Boeing or SpaceX wanted the same kind of technical assistance, ESA would provide it to them as well.
The main point, he said, is that the ESA relationship — Sierra Nevada has a similar agreement with the German space agency, DLR — will not be used to tip the scales in favor of Sierra Nevada in the NASA competition. “NASA would take a dim view of that,” he said. “But in general it’s good news that U.S. companies think highly enough of our technologies that they would like to use them.”
...aufgrund der schlechten Erfahrungen der NASA mit dem Shuttle.Trotz zweier Katastrophen und immer mehr Geld - die Erfahrungen waren/sind doch unverzichtbar. Und auch das ganze Zeug, was man hochbringen konnte und so erstmal sehr lange nicht wieder kann.
Ich tippe weiter auf Boeing und als zweiter Sieger SpaceX. Der DC ist, so toll ich ihn persönlich auch finde, deutlich komplexer als eine Kapsel und seine Chancen bei der NASA sind gering, nicht zuletzt aufgrund der schlechten Erfahrungen der NASA mit dem Shuttle. Zudem weiß aktuell noch keiner, was es tatsächlich kostet, ihn flugfähig zu bekommen.
Bei SpaceX wiederum habe ich meine Zweifel, ob sich die NASA beim Betrieb der ISS wirklich komplett SpaceX "ausliefern" will. Immerhin wäre SpaceX dann sowohl für den Frachttransport und zusätzlich auch für den Personentransport zuständig. Geht mal etwas schief, dann fällt beides aus. Bei einem Fehlstart der Falcon 9 ebenso wie auch bei einem Landeunfall der Dragon.
Deswegen tippe ich primär auf Boeing. Die Atlas 5 ist sehr zuverlässig und die Nachrüstungen und Modifikationen für den bemannten Betrieb dürften weit geringer sein als bei der Falcon 9. Zudem hat Boeing die größte Erfahrung beim Bau bemannter Raumfahrzeuge.
Ich tippe weiter auf Boeing und als zweiter Sieger SpaceX. Der DC ist, so toll ich ihn persönlich auch finde, deutlich komplexer als eine Kapsel und seine Chancen bei der NASA sind gering, nicht zuletzt aufgrund der schlechten Erfahrungen der NASA mit dem Shuttle.
Bei SpaceX wiederum habe ich meine Zweifel, ob sich die NASA beim Betrieb der ISS wirklich komplett SpaceX "ausliefern" will. Immerhin wäre SpaceX dann sowohl für den Frachttransport und zusätzlich auch für den Personentransport zuständig. Geht mal etwas schief, dann fällt beides aus. Bei einem Fehlstart der Falcon 9 ebenso wie auch bei einem Landeunfall der Dragon.
Deswegen tippe ich primär auf Boeing. Die Atlas 5 ist sehr zuverlässig und die Nachrüstungen und Modifikationen für den bemannten Betrieb dürften weit geringer sein als bei der Falcon 9. Zudem hat Boeing die größte Erfahrung beim Bau bemannter Raumfahrzeuge.
Im nächsten Schritt der Entwicklung wird es noch zwei Anbieter geben. In der operativen Testphase wohl auch noch, mit jeweils zwei Flügen. Aber danach kann ich mir zwei Systeme in den USA nicht vorstellen. Es gibt zu wenige Flüge, um das zu rechtfertigen. Als Redundanz gibt es weiter Sojus.
Die NASA berichtet über den Fortgang von CCDev / CCiCap / CCtCap und aktualisiert darin die Meilensteintermine:Interessant finde ich, dass mit der "thermometer graphic" suggeriert wird, dass Boeing momentan am weitesten sei.
http://www.nasa.gov/sites/default/files/files/NASA_ROI_Report_Feb_2014.pdf (http://www.nasa.gov/sites/default/files/files/NASA_ROI_Report_Feb_2014.pdf)
Nur noch drei Milestones offen. Aber Pad abort und Flug-Abort sind noch gar nicht auf der Liste.
während die Atlas 5 seit 10 Jahren erfolgreich im Einsatz ist.
Die Atlas V ist eine Rakete für unbemannte Flüge.
Sie hat keine Möglichkeit für Pad-Abort und Flug-Abort.
Demzufolge kann es diesbezüglich auch keine Erfahrungen geben.
Auch eine Falcon 9 v1.1 dürfte mittlerweile bei ca 100 Mio Dollar angekommen sein,
Auch sonst hat die NASA ja anscheinend einige Probleme mit der Falcon 9, so das man sogar noch alte Delta 2 verfeuert.
Man sollte ernsthaft überlegen, sich für einen Anbieter zu entscheiden. Zwei oder gar drei Anbieter verteuern die Entwicklung massiv, ohne das da irgendwelche Vorteile rauskommen...
Auch eine Falcon 9 v1.1 dürfte mittlerweile bei ca 100 Mio Dollar angekommen sein,Wieso kommst du eigentlich immer und immer wieder mit solchen Fantasiezahlen daher? ??? ::)
Auch eine Falcon 9 v1.1 dürfte mittlerweile bei ca 100 Mio Dollar angekommen sein,Wieso kommst du eigentlich immer und immer wieder mit solchen Fantasiezahlen daher? ??? ::)
Wo siehst du denn die Falcon 9 v1.1 preislich, und bist du dir deinerseits sicher, dass es keine Fantasiezahlen sind?
Irgendeinen Preis musste man aber in den Prospekt schreiben.
Laut Elon Musk möchte man ja die Kosten durch Wiederverwendung senken, und die hat bislang nicht funktioniert.Kann man das jetzt schon sagen? SpaceX hat doch erstmal verschiedenes probiert. Andere eher weniger. SpaceX hat ein Triebwerk gegen Überschall gezündet, wer noch? Sagt SpaceX : "Wir sind soweit, ab morgen wird wiederverwendet" ?
Gucken wir doch mal direkt auf die Preisliste:
http://www.spacex.com/about/capabilities (http://www.spacex.com/about/capabilities)
Falcon 9 v1.1: $ 56,5 Mio Dollar Full Standard Launch Price
Vielleicht hat MR ja die Heavy gemeint ;)
In Prospekten kann man sehr viel schreiben, besonders SpaceX hat da ja schon so einige Erfahrungen damit (man denke an die vollkommen utopischen Nutzlasten der Falcon 9 V1.0). Auf diese Angaben gebe ich absolut nichts.
Ich orientiere mich da eher an den Preisen, die DoD und NASA für die beiden vergebenen Aufträge zahlen sollen. Und diese Preise (einmal 82 Mio, einmal 97 Mio) gehen stramm auf die 100 Mio Dollar zu.
Konkurrenz bei CCDev ist so eine Sache: Die NASA möchte eine Konkurrenzsituation, das ist aber kaum möglich. Es gibt als Kunden erst mal nur die NASA.
Das gleiche Spiel hatten wir ja bei den EELVs schon. Auch dort sollten beide Träger fliegen und eine Konkurrenz schaffen. Es gab aber nie genug Missionen für eine Konkurrenz. Dafür sind die Preise massiv gestiegen.
Daher wäre es in meinen Augen weitaus sinnvoller, sich vorab das beste Projekt rauszusuchen und das komplette Geld einem Projekt zuzuschlagen. Ansonsten kann es ganz schnell passieren, das beide Projekte chronisch unterfinanziert werden.
Bei NSF gibt es übrigens eine wortreiche Gruppe, die meint, man sollte Boeing auswählen. SpaceX baut den Dragon auch ohne Förderung weiter, also kriegt die NASA ihn sowieso. Boeing hört ohne Förderung aber auf. Aber wie gesagt, würde das im Gegensatz zu den Auswahlkriterien stehen.
Gibt es schon einen Termin für die Verkündung der nächsten Runde?
Soyuz independence drive continues as CCP companies progress
Die NASA stellt riesige Ansprüche an die Dokumentation, das kostet extra. Und das DoD kann gar nicht genug bluten. ;D
Für Versorgungsflüge hat die NASA derzeit zwei Anbieter, warum soll es für die bemannten anders sein? Sicher ist das zwar nicht, aber unwahrscheinlicher als nur ein Anbieter auch nicht.
Was für eine Überraschung, wenn beide Träger von einem Anbieter vermarktet werden. ;D
Schneller gings auf jeden Fall. Für die mangelnde Finanzierung ist aber weniger die NASA und mehr die Herren Senatoren verantwortlich, die lieber ihreSpendenkasseSLS mit reichlich Geld versorgen. >:(
Bei NSF gibt es übrigens eine wortreiche Gruppe, die meint, man sollte Boeing auswählen. SpaceX baut den Dragon auch ohne Förderung weiter, also kriegt die NASA ihn sowieso. Boeing hört ohne Förderung aber auf. Aber wie gesagt, würde das im Gegensatz zu den Auswahlkriterien stehen.
Wie viele Missionen zur ISS will denn die NASA jedes Jahr starten? Mehr als 4 werden es mit Sicherheit nicht, eher nur 1 oder 2 (wenn man mit 7 Personen fliegt).Ab ende 2017 sind alle 6 Monate Flüge geplant. Jeweils mit einer 4er Crew.
Wie viele Missionen zur ISS will denn die NASA jedes Jahr starten? Mehr als 4 werden es mit Sicherheit nicht, eher nur 1 oder 2 (wenn man mit 7 Personen fliegt).Ab ende 2017 sind alle 6 Monate Flüge geplant. Jeweils mit einer 4er Crew.
Möglicherweise will man zwei Anbieter um die Startfrequenz gewährleisten zu können.
Gruß,
KSC
Je ein Flug je Anbieter? Das wird teuer, wenn man um jeden Preis zwei Anbieter haben will.
Boeing ist ein Konzern, der wie jeder Konzern seinen Aktionären und nicht einem verträumten Chef verpflichtet ist. Die können nicht zig Millionen in ein Projekt stecken, bei dem vielleicht nichts rauskommt. Bemannte Raumfahrt ist so ein Projekt. Aktuell ist es schon schwer genug, mit einem Träger Geld zu verdienen, mit einer bemannten Raumkapsel ist es aber absolut unmöglich. Solange die NASA zahlt, entwickelt man weiter, aber keine Minute länger.
Bei Boeing kann man sich recht sicher sein, die haben jahrzehntelange Erfahrung beim Bau von bemannten Raumfahrzeugen.
Falcon 9 und Dragon sind ja gut und schön, technisch aber zum großen Teil auf dem Stand der 60er Jahre. Vor allem sind sie so billig wie möglich entwickelt und außer SpaceX ist wohl kaum jemand der Ansicht, das die Falcon 9 für bemannte Missionen geeignet ist.
Buchhalter haben noch nie die Welt verändert.Ich wäre gespannt, was die Griechen zu dieser Phrase zu sagen hätten ;) Sorry, ich konnte nicht anders :)
Buchhalter haben noch nie die Welt verändert.Ich wäre gespannt, was die Griechen zu dieser Phrase zu sagen hätten ;) Sorry, ich konnte nicht anders :)
Ich fühle mich diesbezüglich sehr oft, allzu oft, an das erinnert, was man sich damals vom Space Shuttle versprochen hat. Die Argumente waren damals Großteils identisch.
Nur eins noch dazu. Diese immer wieder gezogene Analogie zwischen der Entwicklung der Luftfahrt und der Raumfahrt halte ich für überhaupt nicht stichhaltig. Der wesentliche Unterschied ist der, dass die Luftfahrt die Reisezeit zwischen Punkt A und Punkt B um Größenordnungen verkürzt hat. Jedermann ein sofort einsichtiger und nützlicher Vorteil.
Bei der Raumfahrt ist das nicht so, dort steht die Reise im Vordergrund und nicht das Ziel. Das wird sich auch nicht so schnell ändern, so dass ich es für ausgeschlossen halte, dass sich die Raumfahrt so entwickeln wird wie die Luftfahrt damals, es gibt schlicht keinen wirklich überzeugenden Grund dafür, einige reiche Touris werden das auch nicht ändern.
Das ist unterschied zwischen 08/15-Unternehmensführung und Visionären. Buchhalter haben noch nie die Welt verändert. Träumer / Visionäre schon. Da können wir für Beispiel Elon Musk sogar außen vor lassen, es gibt massenhaft Beispiele bei denen die Visionäre für die "Gamechanger" verantwortlich waren.
Um ernsthaft langfristig einen Massenmarkt für sagen wir mal tausende LEO-Passagiere zu schaffen ist viel Mut und Aufwand nötig. Sowas werden wir mit diesen kommerziellen Raumschiffen der ersten Generation (Dragon, CST-100, DreamChaser) sicher noch nicht erleben. Aber sie sind nötige erste Schritte. Vergleiche dies mit den ersten Verkehrsflugzeugen. Dragon und Co sind das Pendant der Junker Ju 52 oder Douglas DC-3. LEO-Massencarrier wird es wahrscheinlich erst in einigen Jahrzehnten geben, aber dazu muss auch erstmal ein erster Schritt gemacht werden und dies geschieht genau jetzt mit Commercial Crew.
Die Erfahrung und das Potential wird den Unternehmen den nötigen Mut verschaffen selbstständig weitere Modelle und Möglichkeiten wahrzunehmen.
Visionäre haben immer wieder ein massives Problem. Ihnen geht immer das Geld aus, weil sie nicht auf ihre Buchhalter hören. SpaceX ist ein Paradebeispiel dafür: Ohne die NASA wären die schon sehr lange Pleite. Nach dem dritten (Fehl)Start der Falcon 9 war es fast soweit. Soviel zu Visionen. Visionen sind gut und schön, aber sie bringen nichts, wenn man nicht davon leben kann.
[...]
Ich vermute mal ganz stark, dass du die Falcon 1 gemeint hattest?
Visionäre haben immer wieder ein massives Problem. Ihnen geht immer das Geld aus, weil sie nicht auf ihre Buchhalter hören. SpaceX ist ein Paradebeispiel dafür: Ohne die NASA wären die schon sehr lange Pleite. Nach dem dritten (Fehl)Start der Falcon 9 war es fast soweit. Soviel zu Visionen. Visionen sind gut und schön, aber sie bringen nichts, wenn man nicht davon leben kann.SpaceX war zu dieser Zeit ein relativ frisches Start-up-Unternemen und diese Unternehmen kämpfen unabhängig von ihren Visionen und je nach Risikoeinsatz in der Anfangszeit sowieso meist am Limit. Soll man jetzt hier eine Liste anbringen, wieviele der heutigen durchaus profitablen Unternehmen ohne Finanzspritze von unerhoffter Stelle eventuell gar nicht existent wären?
Es dürfte kaum 50 Laute auf der Welt geben, die bereit (und medizinisch in der Lage) sind, zig Mio Dollar für einen bemannten Flug ins All auszugeben.Ich glaube du unterschätzt die weltweite Anzahl an Menschen mit Geld wie Heu...;). Und die Preise dürften ja noch weiter sinken. Würdest du übrigens 200 000$ für 5 Minuten Schwerelosigkeit bei Virgin Galactic auf den Tisch legen? Dann schau mal wievielen Menschen das der Spaß wert ist.
Darauf kann man keine Industrie aufbauen oder auch nur eine einigermaßen ordentliche Startrate sichern.Das mag sich aktuell so abzeichnen, aber was gegenwärtig in der privaten Raumfahrt hinsichtlich des Raumfahrttourismus stattfindet, ist in vielen Fällen ein klassischer Market Push, d.h. erst kommt die Technologie, dann der Markt. Selbst Firmen wie Planet Labs werden erst die Technologie bereitstellen und dann dem Markt anbieten, Investoren hin oder her. Natürlich wird der Markt vorher eingeschätzt, aber auch Bigelow hat die TransHab-Technologie von der NASA gekauft ohne eine Vorbuchung auf seiner (später) projektierten Raumstation.
I think there is a world market for maybe five computers. (Thomas Watson, chairman of IBM, 1943)
Da hätte ich mächtige Bauchschmerzen, sie bemannt einzusetzen.Das Space Shuttle flog bemannt auf seinem Jungfernflug ins All. Vielleicht nicht die sicherste Variante, aber man sollte es doch den Menschen selbst überlassen zu entscheiden, welchem Risiko sie sich aussetzen wollen. Niemand wird schließlich gezwungen und jeder Beteiligte wird stets sein Möglichstes tun, um der Crew die maximale Sicherheit zu gewährleisten. Alles andere wäre unzureichend, gleichgültig ob nun nach 3 oder nach 30 Flügen eines Trägers.
SpaceX war zu dieser Zeit ein relativ frisches Start-up-Unternemen und diese Unternehmen kämpfen unabhängig von ihren Visionen und je nach Risikoeinsatz in der Anfangszeit sowieso meist am Limit. Soll man jetzt hier eine Liste anbringen, wieviele der heutigen durchaus profitablen Unternehmen ohne Finanzspritze von unerhoffter Stelle eventuell gar nicht existent wären?
Ich glaube du unterschätzt die weltweite Anzahl an Menschen mit Geld wie Heu...;). Und die Preise dürften ja noch weiter sinken. Würdest du übrigens 200 000$ für 5 Minuten Schwerelosigkeit bei Virgin Galactic auf den Tisch legen? Dann schau mal wievielen Menschen das der Spaß wert ist.
[...]
Mit derart pessimistischen Einschätzungen wäre ich eher vorsichtig, oder um bei den Computern zu bleiben:
[...]Ich stimme dir voll zu, was den Vergleich mit der Luftfahrt betrifft (Die Ju-52 war, soweit ich weiß, hauptsächlich zum Transport von Fallschirmjägern und Militärgütern im Einsatz, also kein guter Vergleich), allerdings überschätzt du, meiner Meinung nach, wieviele Flüge nötig sind, um einen signifikanten Wandel im Raumfahrtsektor zu erzeugen. Laut Wikipedia gibt es übrigens allein 1426 Milliadäre weltweit (Stand 2013). Gehen wir nun von 25 Personen aus, die jährlich einen solchen Trip wagen wollen. Das ergäbe dann vier Starts, was immerhin so viele Raumfahrzeuge benötigen würde, wie die Russen jährlich bauen/starten. Da die Zahlen bei CC wohl ähnlich sein dürften, würde das schon zu einer Verdoppelung der Produktionsrate bei Raumschiffen führen. Das dürfte im Insgesamten schon einige Einsparungen bedeuten.
Der Vorteil des Luftverkehrs war von Anfang an klar, schnell von A nach B zu kommen. Dieser Nutzen ist von einer kommerziellen Raumfahrt aber nicht gegeben. Es dürfte kaum 50 Laute auf der Welt geben, die bereit (und medizinisch in der Lage) sind, zig Mio Dollar für einen bemannten Flug ins All auszugeben. Darauf kann man keine Industrie aufbauen oder auch nur eine einigermaßen ordentliche Startrate sichern. Auch alles Gerede über Weltraumhotels ist in meinen Augen unnütz. Ehe sich mit bemannter Raumfahrt Geld verdienen lässt, ist es noch sehr lange hin.
[...]
Ebenso wie SNC DreamChaser hat CST also beim Dockingadapter das "Gerüst" wie das Shuttle. Damit wird also zuerst das docken vollzogen und dann zum richtigen herstellen der Verbindung das Gerüst eingezogen. Ist dieses Gerüst bei dem Dockingsystem eigentlich ein Muss? Die bisherigen Dragon-Animationen zeigen dies nicht, wobei auch die bisherigen CST-100 Animationen es erst seit neuestem mit "Gerüst" zeigen.
Einen guten Überblick über die verschiedenen Mechanismen gibt Wiki:Auf Deutsch auch hier:
http://en.wikipedia.org/wiki/Docking_and_berthing_of_spacecraft (http://en.wikipedia.org/wiki/Docking_and_berthing_of_spacecraft)
Diesen Dockingport werden auch CST-100 und Dragon nutzen müssen.Wobei man dazu sagen muss, dass das Shuttle an das russische APAS (Androgynous Peripheral Assembly System) gedockt hat.
Um die APAS Systeme auf NDS umzurüsten, werden von den Dragon Versorgern zwei sogenannte IDAs (ISS Docking Adapters) zur ISS gebracht, die dann Mitte 2015 per EVA an PMA 2 und Ende 2015 an PMA 3 installiert werden.
also, wenn ab Ende 2015 auf der ISS der passive Teil des NDS montiert ist, werden CST-100 und Dragon die aktiven Teile bekommen. Denn vor 2016 ist sicherlich keine der beiden (bemannten) Kapseln an der ISS zu erwarten. Korrekt?
Das mag ja sein, aber ein orbitaler Tests bedeutet ja kein Docking mit der ISS.
Das erste Docking (mit welchem Zubringer auch immer) ist für Dezember 2017 vorgesehen, vorher wird es kein Docking geben, das ist in der ISS Planung nicht eingeplant und zeitlich nicht drin.
2010 haben die ISS Partner gemeinsam ein neues internationales Docking Standart System (IDSS) festgelegt. Erstmals war das kein spezifisches Dockingsystem sondern eben einen Standard auf dessen Basis die eigentlichen Systeme individuell konstruiert werden können. Das NDS entspricht diesem Standard.
Konkret soll für die US Crew Zubringer das Soft Impact Mating Attenuation Concept (SIMAC) von Boeing genutzt werden.
Bidders will have to propose at least one crewed flight to the international space station under CCtCap in order to be eligible for follow-on task orders.
“We’re saying at least one to the [international space station] ... in order to get certified,” McAlister said. “I anticipate all the partners will propose additional test flights.”
Es würde eigentlich keinen Sinn machen bemannt zur ISS zu fliegen, zu docken, einmal kurz durch die Luke zu winken und wieder heim zu fliegen :)
Gruß,
KSC
Die NASA will sicher auch die Fähigkeit demonstriert haben, bevor die erste Crew fliegt.Du verstehst den Punkt nicht: Um das zu demonstrieren muss doch sowieso eine Crew fliegen ;)
Die NASA will sicher auch die Fähigkeit demonstriert haben, bevor die erste Crew fliegt.Du verstehst den Punkt nicht: Um das zu demonstrieren muss doch sowieso eine Crew fliegen ;)
Dann wird man das auch dazu nutzen die ISS Crew zu tauschen, macht doch sont überhaupt keinen Sinn.
Gruß,
KSC
Ein Docking koennte allerdings auch nicht vor 2016 durchgefuehrt werden, da die NASA erst ab Februar 2016 das erste von vier NDS ausliefern kann.
Ein Docking koennte allerdings auch nicht vor 2016 durchgefuehrt werden, da die NASA erst ab Februar 2016 das erste von vier NDS ausliefern kann.
Wenn es schnell gehen soll könnte ein bemannter Dragon wohl mittels Berthing festmachen, immerhin beruht er auf der Frachtversion mit dem entsprechenden Andockadapter.
Nein das geht nicht! Da man von einem CBM nicht eigenständig abdocken kann. Diese Fähigkeit ist aber in einem Notfall bei dem die Crew die Station schnell verlasen muss unbedingt notwendig!
Schon alles klar. Ich dachte da auch eher an einen Testflug bzw. eine Übergangslösung, falls es unbedingt schneller gehen muß.
Erstmal einen Testflug machen bei dem man nur 2 Jungs in die Kapsel knallt und die erstmal nen paar Tage um die Erde zirkeln lassen.
Zitat von: Führerschein am Heute um 10:48:27Doch macht schon Sinn. ;)ZitatDie NASA will sicher auch die Fähigkeit demonstriert haben, bevor die erste Crew fliegt.
Du verstehst den Punkt nicht: Um das zu demonstrieren muss doch sowieso eine Crew fliegen ;)
Dann wird man das auch dazu nutzen die ISS Crew zu tauschen, macht doch sont überhaupt keinen Sinn.
Jetzt wäre eigentlich der politisch beste Rahmen eine Erhöhung der Mittel für CCD. Leider Gottes würden einige das aber eben gerade wohl eher für eine weitere Steigerung der CCD-Alternative SLS/Orion sehen, als sowas wird dieses Projekt ja dennoch beworben... Bin dennoch gespannt, ob CCD von den politischen Umständen profitiert. Hätte ja dann wirklich was gutes (zumindest für die Raumfahrt).
Einen Wechsel auf Falcon 9 sehe ich weniger. Die Redundanz beim Crew-Transport würde dann beim Träger neutralisiert werden. Bei einem Fehlstart von F9 wären alle gegroundet. Möglicherweise wird F9 aber eine zweite Startmöglichkeit für CST-100 und DC neben der Atlas. Quasi NASA-Aufträge per Atlas fliegen und weitere kommerzielle Aufträge über die Falcon 9...
Es würde wohl anders aussehen, denke ich. Aus Kostengründen würden alle mit Falcon 9 fliegen. Atlas wäre qualifiziert und könnte notfalls eingesetzt werden. Vorausgesetzt, es gibt noch ein Triebwerk dafür, oder Triebwerke auf Lager werden dafür reserviert.
Ich denke zunächst werden die "Commercials" versuchen eine Kapsel/Schuttle für einen Testflug ins All zu bekommen, vielleicht mit einer Annäherung an die ISS aber deutlich außerhalb der Sicherheitszone.Dem stimme ich zu, mit der Sicherheitszone bin ich mir nicht so sicher.
Bei einem weiteren Testflug wird eine Annäherung und wenn möglich auch ein Docking versucht.Und warum soll da nicht gleich eine Crew dabei sein?
Aber nicht mit einer regulären Besatzung sondern nur mit "Testpiloten", das ganze mit dem Ziel die vollständige Funktionalität inkl. Sicherheitsfunktionen zu demonstrieren.
Das wäre auch fatal wenn beim ersten regulären Flug das Docking nicht klappt und das anfliegende frische Personal die ISS nicht entern könnte.Dieses Risiko besteht bei jedem bemannten Flug zur ISS. Deswegen ist man darauf vorbereitet.
aber dann wird man die verhinderte neue ISS-Besatzung nicht zwei Wochen später ersatzweise mit einer Soyuz starten (können).Das wäre auch nicht notwendig. Man kann die ISS auch mit einer dreier Besatzung betreiben, grade eben aus dem Grund dass ein Crew Austausch aus welchen Gründen auch immer nicht klappt. wie gesagt, dieses Risiko gibt es immer.
Erst wenn das weitgehend problemlos funktioniert werden sie von der NASA/US-Regierung den Auftrag für die Astronautentransporte und von den ISS-Betreibern die Freigabe für das regelmäßige Docking bekommen.Genau, es geht darum, dass die NASA danach gegen Geld den Anbieter für weitere Flüge fest beauftragt. Deswegen wird der erste Flug im Rahmen von CctCap durchgeführt. Beauftragt wird erst nach mindestens einem, wahrscheinlich mehreren vollständigen erfolgreichen Testflügen.
Die Falcon 9 ist für einen bemannten Einsatz einfach viel zu unsicher.Ich kann diese abwertende Haltung der Falcon 9 gegenüber einfach nicht nachvollziehen. Es gab in der Geschichte der bemannten Raumfahrt ausreichend Beispiele, bei denen nicht bis Start 10 gewartet wurde, bevor man Menschen an die Spitze der Rakete gepackt hat. Im krassesten Fall (Space Shuttle) war das in meinen Augen sogar "Zocken". Jetzt erzähl uns bitte nach wievielen Falcon 9 Starts man mal darüber nachdenken könnte, die Dragon bemannt zu fliegen und rechne dann einmal nach wieviele unbemannte Starts wohl noch bis zum ersten Dragonrider Mitte 2015 erfolgen könnten....::)
Geht bemannt mit einer Falcon 9 mal etwas schief und es gibt Tote unter der Crew, dann dürfte sich die NASA jede Menge kritischer Fragen gefallen lassen müssen.Ich fürchte das dürfte sie sich auch im Falle eines katastrophalen Fehlers auf einem anderen System wie DC. Man dürfte CCDev generell hinterfragen. Der bemannte Raumflug ist und bleibt risikobehaftet.
...und geht mit der viel zu schubstarken zweiten Stufe weiter.
Musk hopes to launch an initial Dragon orbital test flight with a human crew of SpaceX test pilots perhaps as early as sometime in 2015 – if funding and all else goes well.
So oder so: Es wird ein historischer Moment, wenn die erste kommerzielle Kapsel fliegt. :)
Die ist bereits vor über 50 Jahren geflogen. Angesichts der Tatsache, das die NASA die komplette Entwicklung bezahlt, sehe ich in dieser Beziehung kaum einen Unterschied zwischen CCDev und Mercury. Beide wurden von der Industrie entwickelt und von der NASA (bzw. der Vorgängerbehörde) bezahlt.
Wenn SpaceX seinen ersten bemannten Flug tatsächlich 2015 schafft, dann entfällt eine Kopplung mit der ISS mit hoher Wahrscheinlichtkeit, da das NDS (NASA Docking System) auf der ISS noch nicht installiert ist ...
Mercury war aber keine komerzielle Kapsel. Oder habe ich was verpasst und die Betreiber waren damals eine Firma, die die Flüge vermarktet und durchgeführt hat? Ach nee, das war ja die NASA, also die Regierung. Auf jeden Fall wäre Dragon im Falle eines Erstflugs 2015 wohl das erste privat betriebene Raumschiff, das bemannt die Umlaufbahn erreicht.So oder so: Es wird ein historischer Moment, wenn die erste kommerzielle Kapsel fliegt. :)
Die ist bereits vor über 50 Jahren geflogen. Angesichts der Tatsache, das die NASA die komplette Entwicklung bezahlt, sehe ich in dieser Beziehung kaum einen Unterschied zwischen CCDev und Mercury. Beide wurden von der Industrie entwickelt und von der NASA (bzw. der Vorgängerbehörde) bezahlt.
Die Mercury-Kapseln wurden aber auf jeden Fall von einem profitorientierten (und wahrscheinlich börsennotierten) Unternehmen gebaut und dann von der NASA bezahlt. Die Entwicklungskosten wurden ebenfalls von der NASA bezahlt.Der Unterschied liegt darin, dass diese Firmen nicht dazu angeheuert wurden, ein Raumfahrzeug zu bauen, sondern, um es zu betreiben und der NASA zur Verfügung zu stellen. Der offensichtlichste Unterschied dürfte wohl sein, dass die Zuständigkeit der Unternehmen nicht mehr endet, wenn das Fahrzeug startet. Die Unternehmen bieten also nicht mehr ein Industrieprodukt (Kapsel, Rakete, was auch immer) an, sondern eine Dienstleistung (Sitze in der Kapsel, Fracht). Dafür, dass diese ihren Bestimmungsort erreicht, ist allein das beauftragte Unternehmen verantwortlich, nicht die NASA. Bei Mercury dagegen war es so, dass die tatsächliche Durchführung des Flugs der NASA oblag, egal wieviele private Servicepartner drum herum für Wartung und Bau zuständig waren. CCDev vergibt nun erstmals diese Gesamtkompetenz nach außen.
Beides ist bei CCDev nicht wirklich anders. Die NASA zahlt für die Entwicklung und ggf. später für die Produktion der zum Einsatz kommenden Raumfahrzeuge. Neu ist höchstens, dass die NASA-Ingenieure nicht die Federführung der Entwicklung innehaben, sondern höchstens als Aufsicht fungieren. Neu wäre eventuell auch, wenn sich ein zweiter Kunde finden sollte, der dann nur das Produkt und nicht die Entwicklung bezahlt. Das hat es natürlich weder bei Mercury noch bei Gemini oder Apollo gegeben.
So oder so: Es wird ein historischer Moment, wenn die erste kommerzielle Kapsel fliegt. :)
Die ist bereits vor über 50 Jahren geflogen. Angesichts der Tatsache, das die NASA die komplette Entwicklung bezahlt, sehe ich in dieser Beziehung kaum einen Unterschied zwischen CCDev und Mercury. Beide wurden von der Industrie entwickelt und von der NASA (bzw. der Vorgängerbehörde) bezahlt.
[...]
Aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass einige das alles ignorieren und in spätestens ein paar Tagen posten "des ist doch eh das gleiche wie alte Programme..." ::)
[...]
Das ist schon ein sehr großer Unterschied.
Nein, es wirklich nicht ganz dasselbe, aber der Knackpunkt ist folgender:Na ja, es ist zumindest einmal ein Höhepunkt in der (bisherigen) Raumfahrt des dritten Jahrtausends (hat ja bisher nicht so viele davon gegeben). Ein Knackpunkt dürfte sein, dass der organisatorische Aufwand für die Behörden im Vergleich zu früheren Missionen dramatisch sinkt. Ferner müssen die Firmen nun mehr Risiko investieren. Wir werden den Punkt wohl noch bis in alle Ewigkeit weiterdiskutieren können, aber ich finde, wir sollten uns auf in einer Dekade vertagen. Denn bis dahin werden wir sehen, ob CCDev ein weiterer evolutionärer Entwicklungsschritt für die Raumfahrt war, oder der revolutionäre Durchbruch, der die Raumfahrt entscheidend voranbringt.
Ihr und euch Gleichgesinnte jubelt: "Das ist ein Quantensprung in der Geschichte der Raumfahrt!"
Wir dagegen sagen: "Stimmt! Aber warum soll man sich über so einen winzigen Schritt wie einen Quantensprung aufregen?"
In der Geschichte der Raumfahrt haben private Unternehmen die dazu notwendige Technik entwickelt, gebaut, betrieben, vermarktet und gestartet. Was ist also wirklich neu? Höchstens, dass gerade ein paar Unternehmen versuchen, im bemannten Sektor (inklusive unbemannte Missionen rund um die ISS) mit Eigenentwicklungen und kompletten Dienstleistungspaketen Fuß zu fassen - und das Ganze dann doch wieder für staatliche Auftraggeber.
Warum sollte das irgendwen in Begeisterungsstürme verfallen lassen? ???
Touristen-Flüge zur ISS wird es aber mit diesen Raumschiffen nicht geben. Das wird die NASA zu recht nicht zulassen. Entweder sie fliegen nur im Raumschiff, oder es wird eine kommerzielle Station gebraucht.
Der größte Unsinn ist doch, das man zwei parallele Entwicklungen finanziert. Man hätte hier längst eine Entscheidung treffen sollen, dann könnten die Finanzmittel komplett dem Gewinner der Ausschreibung zukommen. So aber gibt es endlose Verzögerungen und am Ende wird dennoch nur ein Anbieter übrigbleiben. Von den paar Flügen im Jahr, die es geben wird, können keine zwei Anbieter leben. Es sei denn, man will unbedingt wieder eine künstliche Konkurrenz schaffen. Dann steigen die Kosten aber, wie schon bei den EELVs, ins unermessliche. Dabei ist nicht mal der Träger das große Problem bzw. für die Preissteigerung verantwortlich, sondern eher die Kapsel. Immerhin müsste man dann zwei komplette Produktionslinien für die Kapseln finanzieren.
Angesichts der Tatsache, das die Finanzmittel so eng sind, sollte man sich lieber überlegen, wie man sie optimal nutzen kann und nicht mal wieder auf eine von Anfang an unsinnige Konkurrenzsituation hinarbeiten. Ansonsten kann man sich die Entwicklung auch gleich komplett schenken. Noch ein bisschen zusätzliche Verzögerung und man ist ganz schnell am Ende der ISS-Nutzungsdauer. Dann braucht man die Kapsel auch nicht mehr, denn ein Nachfolgeprogramm für die ISS gibt es nicht, auf US-Seite gibt es ja noch nicht einmal ein Nachfolgeprogramm für irgendeine Raumstation (sieht man von Träumen wie Bigalow ab).
Hab ich was versäumt? :o Ich dachte da wären bisher drei Anbieter? Boing, SNC und SpaceX? ???
Aber das haben wir alles schon so oft hier diskutiert....
Allerdings ist das, was MR hier macht, eine bekannte Strategie, die auch die Herren Politiker sehr gerne benutzen. Da wird jeder Irrsinn immer und immer wieder neu aufgekocht, solange bis auch der Letzte, der es besser weiß, entnervt aufgibt... >:(
Ohnehin aber muss dazu noch gesagt werden, dass die Ideen hinter EELV und CC zwei völlig unterschiedliche sind. Einerseits wollte man bei EELV ursprünglich "nur" zuverlässige und günstige Trägerraketen. Um letzteres zu erhalten wurden eben auch zwei Anbieter ausgewählt, wie auch für Redundanz.
Was die niedrige Startrate angeht, schaut euch die Pläne für SLS an... ::)
Tja siehst du, das ist der Unterschied, die fallen die Kosten ein, andern fällte da die Möglichkeit ein nach 50 Jahren endlich wieder über den Erdorbit heraus zu kommen ;)
Was die Startrate der kommerziellen LEO Zubringer angeht, so wird es alle 6 Monate einen Flug geben. Mehr braucht man für die ISS nicht, das war aber so von Anfang an klar.
Gruß,
KSC
Das alte Problem: Wenn die Starts zu teuer sind, besteht kaum Nachfrage, und ohne Nachfrage wird es nicht billiger.
Dazu die Nebenbedingung: Wenn man Redundanz haben will, kostet es bei geringer Nachfrage immer mehr. Ohne Redundanz ist man aber auf Gedeih und Verderb von dem einen System abhängig.
Ich darf dran erinnern, welche jährlich steigenden Umsätze in der Raumfahrt vorzufinden sind. So wurden 2012 189.5$[1] Milliarden in der kommerziellen Satelliten Industrie an Umsatz erwirtschaftet und 304$[1] Milliarden in der globalen Raumfahrtindustrie, da erscheinen die 17.7$[2] Milliarden Ausgaben der Nasa 2012 geradezu winzig.
So kann man davon ausgehen, dass in denn kommenden Jahren weitere Reiseziele neben der ISS, für bemannte Raumfahrtsysteme entstehen und damit auch ein neuer Markt, welcher acuh Wachstumspotential bietet.
Ich darf dran erinnern, welche jährlich steigenden Umsätze in der Raumfahrt vorzufinden sind. So wurden 2012 189.5$[1] Milliarden in der kommerziellen Satelliten Industrie an Umsatz erwirtschaftet und 304$[1] Milliarden in der globalen Raumfahrtindustrie, da erscheinen die 17.7$[2] Milliarden Ausgaben der Nasa 2012 geradezu winzig.
So kann man davon ausgehen, dass in denn kommenden Jahren weitere Reiseziele neben der ISS, für bemannte Raumfahrtsysteme entstehen und damit auch ein neuer Markt, welcher acuh Wachstumspotential bietet.
Die Tatsache dass man mit unbemannter Raumfahrt Geld verdienen kann, bedeutet doch nicht im Umkehrschluss, dass es auch mit der bemannten funktioniert. Es gibt einen stabilen Markt fuer kommerzielle Satelliten und die Infrastruktur diese zu bauen, zu starten und zu betreiben. Aber was sagt das ueber kommerzielle bemannte Raumfahrt aus?
Das ist doch die Krux an der ganzen Sache. Es kann niemand wirklich sagen, ob es einen Markt abseits der ISS gibt. Klar wir haben Firmen wie Biegelow Aerospace, aber haben die wirklich schon potentielle Kunden mit grossem Interesse? Offiziell nicht.
Ich persoenlich wuensche mir natuerlich, dass wir zehn, zwanzig Jahren mehrere kommerzielle Raumstationen und Zubringer haben, aber momentan sehe ich die wirtschaftliche Grundlagen dafuer nicht.
Das ist doch die Krux an der ganzen Sache. Es kann niemand wirklich sagen, ob es einen Markt abseits der ISS gibt. Klar wir haben Firmen wie Biegelow Aerospace, aber haben die wirklich schon potentielle Kunden mit grossem Interesse? Offiziell nicht.
Ich persoenlich wuensche mir natuerlich, dass wir zehn, zwanzig Jahren mehrere kommerzielle Raumstationen und Zubringer haben, aber momentan sehe ich die wirtschaftliche Grundlagen dafuer nicht.
So z.B. in der Pharma-Industrie, für die ein vor allem regelmäßigen und privaten Zugang zum Weltraum wichtig ist.Das mit der Regelmäßigkeit kann ich nicht so recht nachvollziehen. Die sollen erst mal bei Vorhandensein eines lohnenswerten Zugangs überhaupt da hochgehen und etwas entwickeln, bevor sie Ansprüche in Richtung Pendelverkehr stellen. Was wäre denn regelmäßig? Halbjährlich, monatlich, wöchentlich? Für welche Applikation sollen sie denn aktuell z.B. einen monatlichen (bemannten) Shuttlebus benötigen?
Außer diesem viel beschworenen und meiner Meinung nach völlig überbewerteten Tourismusaspekt, hat die bemannte Raumfahrt eben keinen unmittelbaren direkten Nutzen. Deswegen ist es keineswegs so klar, ob sich die bemannte Raumfahrt ebenso entwickeln wird, wie der Satellitenmarkt.Man kann natürlich darüber streiten, ob sich dieses aktuell am Horizont abzeichnete Touridings nur als Fata Morgana entpuppen oder tatsächlich existieren wird. Lassen wir doch die Leute wie Robert Bigelow oder Richard Branson ihr Geld reinpumpen und einfach ihr Ding versuchen und selbst kleinste NoName-Unternehmen wie Zero2Infinity ihren Weg gehen.
Wobei Bigalow überhaupt nicht am Weltraumtourismus interessiert ist. Das haben ihm nur immer wieder die Medien in den Mund gelegt. ;)Zugegeben, was die ersten Verträge angeht, wird Robert Bigelow versuchen seine Geschäfte mit nationalen und internationalen Unternehmen und Agenturen zu machen. Das ist und bleibt das primäre Ziel. Aber wer wenn nicht er kann den ein Weltraumhotel in die Tat umsetzen, gerade wenn die ersten kommerziellen Stationen aus seiner Schmiede ihre Funktionstests bestehen? Er würde sich die kommerziellen Möglichkeiten sicherlich nicht entgehen lassen, zumal er einen rießengroßen Vorsprung vor jeglicher Konkurrenz hätte. Du hast aber vollkommen Recht und ich korrigiere mich da auch gerne umgehend. Aktuell sind demzufolge jegliche Ambitionen in Richtung Weltraumtourismus/-hotels bei Bigelow Aerospace (zumindest offiziell) nicht existent....;).
Siehe seine FAQ:
http://www.bigelowaerospace.com/faq.php (http://www.bigelowaerospace.com/faq.php)
Interessante Aussage von Boeing:
Boeing's Chris Ferguson: initially not believer in comm'l, but find it really quite amazing what we've done w/limited budget. #spacetechexpo
Bei Boeing ist man Ueberrascht, was man trotz des limitierten Budgets alles erreichen konnte. Im Juli hat Boeing CDR, insgesamt hat Boeing vielleicht 600 Millionen bekommen von CCDev 1&2 und CCiCap. Tja wieso ist das denn auf einmal so guenstig? Ich dachte alles muss Milliarden kosten?
Boeing will das CST-100 auch als Frachtversion betreiben.
Da OSC für die Flüge nach 2017 vermutlich kaum noch Triebwerke für die Antares zur Verfügung hat (und noch lange nicht klar ist, ob sie Zugriff auf das RD-180 bekommen)
Mal naiv nachgefragt:
Welche Firmen außer vielleicht Blue Origin, die im Vergleich zu den aktuellen Protagonisten in diesem Geschäft noch einen weiten Weg vor sich haben (aber immerhin schon länger Entwicklung betreiben), sollten da denn plötzlich frachtverkehrstechnisch unter einem (sehr großen) Stein hervorkriechen?
Der Vorsprung der anderen ist doch schon zu enorm, um jetzt noch Quereinsteiger zuzulassen.
Fairer Weise sollte man anmerken, dass SpaceX und Orbital ihre eingegangenen Verpflichtungen im Rahmen des Materialtransportes erfüllen. Auch Boeing oder Lockheed hätten dies nur mit Zeitverzögerungen erreicht.
Da bin ich anderer Meinung. Für Boeing oder Lockheed hätte die NASA viel mehr zahlen müssen, bis ein entsprechendes Raumfahrzeug jemals abgehoben wäre.
Ist das ernstgemeint - diese langgestreckten Fenster ? Ich bin ja auch sehr für Optik und Wohlfühlen, aber die Strukturfestigkeit geht doch vor ?
Ist das ernstgemeint - diese langgestreckten Fenster ? Ich bin ja auch sehr für Optik und Wohlfühlen, aber die Strukturfestigkeit geht doch vor ?
Nein, das ist mehr Marketing für zukünftige Raumfahrt-Touristen. Da haben sich wohl ein paar Flugzeug-Designer ausgetobt. Mit der Realität des CST-100 hat das nichts zu tun.
Weiß jemand, wofür die grauen Erhebung mit der schwarzen Verkleidung am Boden da sind? Toiletten? Staufächer? Elektronik?
Ist das ernstgemeint - diese langgestreckten Fenster ? Ich bin ja auch sehr für Optik und Wohlfühlen, aber die Strukturfestigkeit geht doch vor ?
Die NASA gibt bekannt, dass die erste Phase der Zertifizierung für bemannte Flüge abgeschlossen ist von Dragon, CST-100 und Dreamchaser:
http://www.nasa.gov/content/nasa-and-industry-complete-first-phase-to-certify-new-crew-transportation-systems/ (http://www.nasa.gov/content/nasa-and-industry-complete-first-phase-to-certify-new-crew-transportation-systems/)
Die Gewinner von CCtCap werden im August oder September bekanntgegeben.
Hallo an alle,
wenn ich mir die letzten Beiträge so ansehe, komm bei mir eine etwas makaberer frage auf.
Wie viel Geld ist das leben eines Astronauten wehrt???
Es scheint wesentlich mehr wehrt zu sein als das eines normalen Fluggastes von einer Standarte Airline. Weiß jemand etwas darüber?
Gruß an alle.
“Requiring private spaceflight contractors to calculate this additional, irrelevant set of numbers would consume thousands of man hours to calculate the complex, esoteric cost-plus system,” argues the Times in its editorial, referring to the “certified cost and pricing data” those companies would have to provide NASA for commercial crew and cargo contracts.
Tuesday morning, the White House Office of Management and Budget (OMB) issued its Statement of Administration Policy (SAP) on the Senate CJS appropriations bill. “The Administration appreciates the Committee’s support for the Commercial Crew program,” it states in the NASA section of the SAP, “but has concerns about language that would seek to apply accounting requirements unsuitable for a firm, fixed-price acquisition, likely increasing the program’s cost and potentially delaying its schedule.”
Man verweist aber immer noch darauf, dass der nächste CCtCap Auftrag zum Abschluß eines flugfähigen Systems führen soll. Was ich nicht so recht glauben kann.
ULA baut erst das PAD für die Atlas V auf eine bemannte Version um, wenn einer ihrer beiden Partner am CCDev (also Boeing oder Sierra Nevada) gewinnen.
Sprich, sie warten vor Umbaumaßnahmen erst die NASA-Entscheidung ab.
Quelle:
http://www.spaceflightnow.com/news/n1407/09ulacst100/ (http://www.spaceflightnow.com/news/n1407/09ulacst100/)
Nach Ausmusterung der US-Space Shuttle führt der einzige Weg für Menschen ins All über Russland und seine Sojus-Kapseln auf Sojus-Raketen.
Ich finde, dass der Artikel etwas zu umfangreich geraten ist. Die Abschnitte zum bemannten ATV und dem DC-XA hätte man deutlich kürzen können. Das ARV-Konzept wurde 2012 verworfen, und die Details zu den DC-XA Flüge sind für die Aussage des Artikels eher unwichtig. Abgesehen davon ist der Artikel aber schon gelungen. :D
In diesem Artikel steht zwar sehr viel, imho aber ist da einiges etwas missverständlich bzw. nicht ganz korrekt und einiges ist mir doch ziemlich wertend, fast schon reisserisch, z.B. der Abschnitt über die versäumte Chance des ATV zur bemannten kapsel auszubauen. Da ist imho jegliche journalistische Neutralität verloren gegangen.... :P Aber das ist hier OT, sorry dafür.
Zudem kann die Redaktion Hilfe gebrauchen. Vielleicht könnt Ihr Euch auch ein wenig am Portal beteiligen, damit dieses von Eurem Wissen und Euren Interessen profitiert.
Bolden: think it will be "sooner rather than later" this yr when we select CCtCAP companies. Can be done by end 2017 if Congress fully fundshttps://twitter.com/SpcPlcyOnline/status/494541290369859585
Bolden believes NASA on track to award Commercial Crew contracts "much sooner than later this year"https://twitter.com/flatoday_jdean/status/494541417134690304
https://twitter.com/flatoday_jdean/status/494541417134690304
Was heißt früher? Früher als "später im Laufe des Jahres".
Wer kann diesen Widerspruch auflösen? ;)
Man könnte den Verdacht haben, daß das langsame Vorgehen im Programm Boeing hilft, ihren Rückstand gegen SpaceX aufzuholen. Dabei bekommt Boeing sehr viel mehr Geld als SpaceX. Oder genauer, sie bekommen etwas mehr für viel weniger Leistung. Denn bei Boeing sind die teuren Milestones Bau der Kapsel, Pad abort und Flug abort nicht enthalten. Sie haben hauptsächlich Papier-Milestones, reviews. Darin sind sie gut, weil sie es gewohnt sind, Tonnen von Papier zu produzieren.
Du darfst nicht vergessen, dass Boeing eine komplett neue Kapsel entwickelt, während SpaceX eine vorhandene modifiziert. Auch wenn Dragon V2 sich von der ersten Version erheblich unterscheidet, sind doch große Teile der Hardware die selben. Und wenn man eine komplett neue Kapsel baut, ist es klar, das am Anfang mehr Papierarbeit erledigt werden muss. Da halte ich es auch für gerechtfertigt, dass Boeing mehr Geld erhält, zumal sie auch, anders als SpaceX dieses Mal im Zeitplan fertig werden. Außerdem hat man schon einige Komponenten getestet, man denke an das RS-88, die Druckkapsel, das Airbagsystem, die Fallschirme, das Cockpit mit funktionierender Software, das OMS, ...
Alles richtig. Es unterstützt aber die These, daß SpaceX ausgebremst wurde, damit Boeing Zeit hat aufzuholen.
Ich will aber auch nicht vergessen, daß SpaceX erst jetzt den Träger wirklich bereit hat.
Achja, was leben wir nicht in spannenden Zeiten! 8)
NASA Comm. Crew CCtCap award likely on 22 or 29 Aug.: allows finalization of contracts before likely Contin. Res. (CR) for next FY at 1 Oct.
Also: CCtCap probably two "full" awards, no "half;" depending on $ avail., options to extend now/new active phases under consideration.https://twitter.com/TheLurioReport/
Zwei volle Awards, nix halbes. 8)
Conflicting reports tonight - CCtCap announcement on 22 August or slip to September for Congress notification requirements./I ask:or other?https://twitter.com/TheLurioReport
Likelier to put _cautious_ bet on SNC in CCtCap than whether SpaceX or Boeing wins other contract. Dream Chaser a 'fan favorite' at NASA/ULA
ZitatConflicting reports tonight - CCtCap announcement on 22 August or slip to September for Congress notification requirements./I ask:or other?https://twitter.com/TheLurioReport
Likelier to put _cautious_ bet on SNC in CCtCap than whether SpaceX or Boeing wins other contract. Dream Chaser a 'fan favorite' at NASA/ULA
SNC ist Favorit für den Sieg! Die Shuttlefans setzen sich durch. Anderer Sieger unklar.
Ankündigung morgen oder September.
Das verwundert mich aber mal stark. :o "Fans favorite" ist gut, aber wie steht's mit rationalen Argumenten? Besonders viele sehe ich da nicht gegenüber SpaceX und Boeing. Dragon V2 wird wesentlich billiger und CST-100 nicht viel teurer als der Dream Chaser sein. SNC hat anders als Boeing und SpaceX keine mir bekannte Erfahrungen in rückkehrfähigen Raumschiffen, ist in der Entwicklung am weitesten hinten, hat noch keine konkreten Arbeiten zu Bodenanlagen gemacht, hat das komplexeste Design, Vorteile gegenüber anderen (Low-G und Crossrange) bringen nich viel (keine Verwendung als Rettungsboot geplant), ist durch den Antriebswechsel weiter zurückgefallen, ... Nicht falsch verstehen, ich mag den DreamChaser ja auch, aber eigentlich sollten doch die besten, und nicht die sympathischsten Designs die Verträge bekommen.
Ich sehe es ähnlich. Sympathie kann kein starkes Argument sein. Für Dragon spricht auch, daß er mindestens ein Jahr voraus ist gegen CST-100, wahrscheinlich mehr gegenüber Dream Chaser.
Für Dream Chaser im Vergleich zu CST-100 würde vielleicht sprechen, wenn sie das wesentlich kostengünstigere Angebot gemacht haben. Das könnte sie als zweiten Anbieter qualifizieren.
Für Dream Chaser im Vergleich zu CST-100 würde vielleicht sprechen, wenn sie das wesentlich kostengünstigere Angebot gemacht haben. Das könnte sie als zweiten Anbieter qualifizieren.
So wirklich kann ich mir das nicht vorstellen. Das DC ein paar Milliönchen billiger ist, weil er kein neues SM nach dem Flug braucht: Ja, vielleicht. Aber auf keinen Fall wird der DreamChaser wesentlich günstiger als der CST-100 sein. Das einzige wirklich billige Raumschiff wird der Dragon V2 bleiben.
Ich dachte mehr an die Entwicklungskosten. Boeing ist da nicht wirklich effizient, auch wenn sie bei CST-100 offenbar günstiger gearbeitet haben also bei anderen Projekten.
DC geht - auch wenn das oft vergessen wird - deutlich über die Shuttletechnologie hinaus. Es ist für das Konzept des Raumgleiters das, was Dragon V2 für die Raumkapsel als Konzept ist: Die nächste Generation.
In August or September, NASA plans to award one or more contracts that will provide the agency with commercial services to transport astronauts to and from the International Space Station by the end of 2017.CCtCap-Awards sind immer noch für August oder September geplant.
CCtCap: Boeing CST-100 called 'simpler' - but a "powerpoint tiger?:" SpaceX way ahead on design and test of real hardware for Dragon V2Nicht klar, woher das kommt aber falls es stimmt, dann ist Boeings CST-100 nur ein Powerpoint-Tiger. ;)
ZitatCCtCap: Boeing CST-100 called 'simpler' - but a "powerpoint tiger?:" SpaceX way ahead on design and test of real hardware for Dragon V2Nicht klar, woher das kommt aber falls es stimmt, dann ist Boeings CST-100 nur ein Powerpoint-Tiger. ;)
https://twitter.com/TheLurioReport/status/502513269656289280
Da frage ich mich: Ist diese Quelle seriös?
Weil man zwei unterschiedliche Konzepte haben möchte: DC und Dragon V2 sind zwei Entwürfe die sowohl das Raumgleiterkonzept, wie auch das Konzept einer Raumkapsel substantiell weiterentwickeln. CST-100 ist da ein extrem konservativer Entwurf, dem Kapselkonzept nicht besonderes hinzufügt oder es sonderlich weiterentwickelt. DC geht - auch wenn das oft vergessen wird - deutlich über die Shuttletechnologie hinaus. Es ist für das Konzept des Raumgleiters das, was Dragon V2 für die Raumkapsel als Konzept ist: Die nächste Generation.
Würden rein finanzielle Belange bei der Entscheidung eine Rolle spielen, dann wäre wohl auch Boeing schon längst raus. CC ist auch ein Technologieförderprogramm, das den bemannten (kommerziellen) Raumflug auf die Beine helfen soll - eben auch in technologischer Hinsicht. Dazu kommt noch, dass DC bereits einen Atlas-Flug gebucht hat und auch sonst mehr "greifbares" als Boeing hat. Wo hat Boeing eine Prototyp-Kapsel bisher gezeigt? Außer einigen Mock-Ups und einer Test-Druckhülle gab es da leider nicht viel...
Die Erfahrung bzgl bemannter Raumschiffe bei Boeing existiert nur noch im Archiv. Die Mitarbeiter die das Shuttle bauten (Rockwell wurde von Boeing übernommen) sind seit langem zumindest im Ruhestand. Das Argument ist leider gehaltlos.
Mit Dragon V2 und DC als Sieger wäre ich sehr glücklich :)
1. Vergötter bitte nicht SpaceX. Es handelt sich um ein junges, spannendes Unternehmen, aber halt immer noch um ein Unternehmen, das auf Gewinn aus ist. Zu denken, dass SpaceX auf einen Risikozuschlag verzichtet, halte ich für ziemlich unrealistisch, schließlich denke ich, dass SpaceX den Dragon so bald wie möglich fertig entwickelt haben möchte, um sich anderen spannenden Projekten widmen zu können. Und für eine schnelle, sorgenfreie Entwicklung braucht man einen Risikozuschlag, das wird Musk eingesehen haben.Wie im Umfragethread schon angedeutet, werde ich den Idealismus vom The Elon nicht überbewerten. SpaceX muss mittelfristig Gewinne einfahren, um zu überleben.
2. Dass Boeings Betrag für eine Entwicklung des CST-100 wesentlich höher als der von SpaceX sein dürfte, ist klar. Aber wie steht es mit dem DreamChaser? Die Entwicklung von dem würde nochmal mehr kosten. Immerhin hatte ja SNC in dieser Runde nur etwa 250 Mio zur Verfügung, das muss in der nächsten Runde ausgeglichen werden, wenn man im Zeitplan bleiben möchte (und das sollte man, sonst wird in der Politik jemand stinkig und dreht den Geldhahn zu), das komplexeste Design und einen Wechsel des Hauptantriebs. Auch im Flug wird der DC nicht viel billiger sein als der CST-100, weil beide auf die -wie Führerschein richtig festgestellt hat- teure Atlas V setzen.Bezüglich der Kosten der einzelnen Flüge könnte SNC trotzdem einen Vorteil gegenüber CST-100 haben. Boeing kann offensichtlich nicht die günstigste Konfiguration der Atlas verwenden, wie Führerschein schon ausgeführt hat. Sie brauchen mindestens einen Booster, evtl. wenn die neuesten Animationen den aktuellen Stand wiedergeben sogar zwei und auf jeden Fall eine Oberstufe mit zwei Triebwerken.
3. Wieso soll der CST-100 nicht auch ein Backup für Dragon V2/Falcon 9 sein? Er hat komplett andere Technik, die immense Raumfahrterfahrung von Boeing und eine der zuverlässigsten Trägerraketen hinter sich. Was braucht ein Backup (als das für den Worstcase übrigens schon SLS/Orion eingeplant ist) mehr?Natürlich könnte das CST-100 technisch gesehen ein Backup für die Dragon sein. Allerdings glaube ich, dass die NASA sich entscheiden muss, ob sie Boeing alleine fördern will oder die beiden anderen. Wenn sie meinen CST-100/Atlas V von Boeing ist insgesamt die vielversprechendse Lösung, dann müssen sie Boeing alles Geld geben, das sie kriegen können. Für die anderen beiden bleibt dann kein sinnvoller Betrag mehr übrig. Umgekehrt glaube ich schon, dass der gleiche Betrag für die Fertigstellung der SpaceX-Lösung und zumindest einen deutlichen Fortschritt bei SNC reicht.
4. Boeing alleine zu fördern ist Blödsinn, viel zu teuer. Erst in Kombination mit Dragon blüht der CST-100 auf, wie ich schon im CCDev-Thread geschrieben habe. Und mit einer Förderung von Boeing würde sehr wohl die kommerzielle Raumfahrt gefördert werden, immerhin hat Boeing vor "to transport any paying passenger to the ISS and other LEO-destinations." Ich weiß nicht wie du kommerzielle Raumfahrt definierst, aber für mich hört sich Boeings Formulierung sehr danach an.Das verstehe ich nicht ganz, meinst Du die CST-100 braucht Dragon als Konkurenz auf dem kommerziellen Markt? :-\
5. Mit der Aussage, dass Boeing bei keinem NASA-Geld am Arsch ist, wohingegen SNC weitermachen würde, beißt Du dir ins eigene Fleisch. Das wäre doch gerade ein Vorteil für die NASA, wenn sie Boeing fördern würde! Dann hätte sie drei Raumschiffe (Dragon und CST-100 von NASA-Geld, DreamChaser von SNC-Geld), jedes mit ihren eigenen Stärken, bei verhältnismäßig niedrigen Kosten. Wenn sie statt Boeing SNC fördern würde, würde ihr Boeings Erfahrung fehlen. Übrigens glaube ich auch, das SNC einen anderen Kunden finden wird. Der DC hat noch spektakuläre andere Fähigkeiten als Crewtransport zur ISS, und ESA und JAXA machen schon Studien, ob der DC für sie was wäre. Ich hoffe, dass beide Agenturen klug genug sind, zusammenzuarbeiten und diese Chance für einen eigenen bemannten Weltraumzugang nutzen.Boeing ist mit sicherheit nicht am A....Ende (was ich auch nicht behauptet habe), wenn sie von der NASA kein Geld für CST-100 bekämen ;). Im Gegenteil, ich habe das Gefühl sie sind selbst nicht so absolut davon begeistert und wären nicht wirklich traurig, wenn es zu Ende geht.
Wenn Boeing beim NASA-Crewtransport leer ausgeht, dann wars das mit CST-100:Das klingt für mich nicht so, als würde noch ein Handschlag gemacht werden (über das hinaus, was bereits vereinbart ist), wenn die NASA keine zusätzlichen Mittel an Boeing bewilligt.
http://spacenews.com/article/civil-space/40931boeing-preparing-layoff-notices-in-case-of-commercial-crew-loss (http://spacenews.com/article/civil-space/40931boeing-preparing-layoff-notices-in-case-of-commercial-crew-loss)
Die Entlassungswarnungen gehen am 20. Juni raus.
Wie im Umfragethread schon angedeutet, werde ich den Idealismus vom The Elon nicht überbewerten. SpaceX muss mittelfristig Gewinne einfahren, um zu überleben.
Aber selbst wenn Sie einen Risikozuschlag einkalkulieren, bin ich überzeugt, dass Boeing auch in diesem Punkt mehr veranschlagen wird/muss.
Bezüglich der Kosten der einzelnen Flüge könnte SNC trotzdem einen Vorteil gegenüber CST-100 haben. Boeing kann offensichtlich nicht die günstigste Konfiguration der Atlas verwenden, wie Führerschein schon ausgeführt hat. Sie brauchen mindestens einen Booster, evtl. wenn die neuesten Animationen den aktuellen Stand wiedergeben sogar zwei und auf jeden Fall eine Oberstufe mit zwei Triebwerken.
Bei SNC weiß ich nicht was der letzte Stand ist, aber wenn sie mit einer "nackten" Atlas V ohne Booster und mit einem Oberstufentriebwerk auskämen, wären schon ein paar Millionen pro Flug gespart.
Weiß jemand im Forum, welche Atlas-Konfiguration der DC braucht? :-\
Dass der kleine Shuttle zu einer günstig gelegenen Landebahn zurückkehren kann und nicht aufwändig geborgen und transportiert werden muss, macht es auch einfacher.
Schließlich geht auch kein Service-Modul regelmäßig verloren.
Wenn sich Wartung und Service bei beiden System die Waage halten (was heute wahrscheinlich noch keiner weiß), dann würde ich behaupten, dass unterm Strich der DC pro Flug (ohne Entwicklungskosten) günstiger kommen könnte als die CST-100.
Natürlich könnte das CST-100 technisch gesehen ein Backup für die Dragon sein. Allerdings glaube ich, dass die NASA sich entscheiden muss, ob sie Boeing alleine fördern will oder die beiden anderen. Wenn sie meinen CST-100/Atlas V von Boeing ist insgesamt die vielversprechendse Lösung, dann müssen sie Boeing alles Geld geben, das sie kriegen können. Für die anderen beiden bleibt dann kein sinnvoller Betrag mehr übrig. Umgekehrt glaube ich schon, dass der gleiche Betrag für die Fertigstellung der SpaceX-Lösung und zumindest einen deutlichen Fortschritt bei SNC reicht.
Das verstehe ich nicht ganz, meinst Du die CST-100 braucht Dragon als Konkurenz auf dem kommerziellen Markt? :-\
Natürlich ist Boeing ein kommerzielles Unternehmen, in meinem Post habe ich bezogen auf die anderen Beiden das "kommerziell" ja auch in Anführungszeichen gesetzt. Es ging nur um den Unterschied "alte" und "neue" Firmen auf dem Raumfahrt-Markt.
Der Dragon V2 nimmt einen revolutionären Ansatz: Man setzt auf teilweise komplett neuartige Technologie, um die Startkosten drastisch zu senken. So hat die NASA einen verdammt günstigen Zugang zur ISS. Doch sie braucht auch was anderes: Ein Raumschiff, das durch Sicherheit glänzt. Bei dem NASA und Crew davon ausgehen können, sicher zu starten, sicher an die ISS anzudocken, sicher zu landen. Das ist die Aufgabe der extrem zuverlässigen Atlas und Boeings enormer Erfahrung. Wie du richtig erkannt hast, beinhaltet das Konzept des CST-100 keine bahnbrechenden Innovationen. Soll es auch gar nicht: Es soll existierende Hardware sinnvoll weiterentwickeln, um eine modernes Raumschiff für das 21. Jahrhundert zu haben. Zusammen mit Dragon V2 bildet der CST-100 ein formidables Team: Jedes Fahrzeug hat einzigartige Stärken. (Natürlich wird ein Flug auch mit Dragon V2 sicher und mit CST-100 günstiger als mit Sojus sein, aber nicht in dem Ausmaß.) Der DreamChaser dagegen kann sich nicht so wirklich entscheiden: Er wird weder wirklich günstig noch derart sicher sein.
Boeing ist mit sicherheit nicht am A....Ende (was ich auch nicht behauptet habe), wenn sie von der NASA kein Geld für CST-100 bekämen ;).
Im Gegenteil, ich habe das Gefühl sie sind selbst nicht so absolut davon begeistert und wären nicht wirklich traurig, wenn es zu Ende geht.
Tobi hat ja bereits berichtet, dass man sich bei Boeing auch auf eine ablehnende Entscheidung der NASA eingestellt hat:
Die Entlassungswarnungen gehen am 20. Juni raus.
Die NASA hat das Geld. Zwei volle Verträge, wurde hier auch schon mal gesagt. Und wie gesagt, die Entwicklung des CST-100 wird günstiger als die des DreamChasers sein. Und "deutlicher Fortschritt" beim DreamChaser reicht nicht: Die NASA und die Politik wollen zwei verschiedene Raumfahrzeuge fliegen sehen.
Wenn Boeing der deutlich teurere Anbieter als Sierra Nevada ist wie auch immer die das machen (mit mehr eigenem Geld?)
Kann vielleicht auch etwas Einfluß von der Orion-Truppe kommen, die vielleicht gar nicht so begeistert sind wenn drei Kapseldesigns in den USA entwickelt werden. Da wird der Platz für Orion einfach enger. Und so sind Orion und Dragon die Kapseln, die die Kapselredundanz halten (wenn auch nicht Commercial-Crew-Cap-Redundanz - aber das kann ja den Orion Leuten egal sein), und DC das etwas andere Design.
Ja "Zuteilungsmäßig".
Aber technisch gesehen, werden Orion und Dragon mal recht ähnliche Fähigkeiten haben. Ob sich da immer die Zuteilung aufrechterhalten wird, wird man sehen.
Also Verträge an Boeing und SNC vergeben. Dann bekomme ich 3 bemannte Raumschiffe für den Preis von 2. Wer dann unsere Astronauten zur ISS befördern darf, entscheide ich später. Wenn es dann noch eine ISS gibt. ::)
Problem der maximalen Wählerbeglückung gelöst. :)
Gruß
roger50
1) wenn Boeing keinen Auftrag bekommt, stellen sie CST-100 ein. Ist für den Gesamtkonzern nur ein Randgeschäft und Verluste erlauben die Aktionäre nicht. Die wollen Dividende.Boeing ist ein rießengroßer Mischkonzern. Ich denke speziell die Bereiche Rüstung und weniger auch die kommerzielle Luftfahrt definieren ungleich mehr, ob es Gewinn gibt oder nicht. Dazu muss man nur einmal die Zahlen zum Rüstungsbereich anschauen, bzw. wo Boeing da überall die Finger drin hat. Gerade dort ist man ja gewohnt, eine Menge eigenes Kapital in einen Prototypen zu buttern und dann auf den Zuschlag zu hoffen. Im Falle der X-32 ging Boeing ja gegen die X-35 (jetzt F-35) von Lockheed Martin auch leer aus. Möchte nicht wissen, was das gekostet hat.
2) wenn SNC keinen Auftrag bekommt, ist die Firma am Ende und muß abbrechen.Im Gegensatz zu SpaceDev, die in SNC aufgegangen sind, ist SNC ebenfalls ein Gemischtwarenladen, der dazu noch von den Unternehmensbereichen her grundsolide aufgestellt ist. Die beiden Mädels an der Spitze machen ihre Sache richtig gut. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Scheitern mit DC das Unternehmen in große Schwierigkeiten bringen würde, zumal das System dennoch für andere Kunden als die NASA angeboten werden könnte. Es könnte maximal das Ende des "neuen" Unternehmensbereichs darstellen und auch das glaube ich nicht, da der Bereich aus mehr als DC besteht.
Im Gegensatz zu SpaceDev, die in SNC aufgegangen sind, ist SNC ebenfalls ein Gemischtwarenladen, der dazu noch von den Unternehmensbereichen her grundsolide aufgestellt ist. Die beiden Mädels an der Spitze machen ihre Sache richtig gut. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Scheitern mit DC das Unternehmen in große Schwierigkeiten bringen würde, zumal das System dennoch für andere Kunden als die NASA angeboten werden könnte. Es könnte maximal das Ende des "neuen" Unternehmensbereichs darstellen und auch das glaube ich nicht, da der Bereich aus mehr als DC besteht.
CCtCap announcement: Contractors will get 2 day warning of the event tho not of the results. So should hear if in Aug by end of Weds.
Source Selection Authority
William Gerstenmaier, Associate Administrator for the Human Exploration and Operations Mission Directorate
Acquisition Team
Marybeth Edeen, Board Chair
Omar Collier, Contracting Officer
Sam Krenek
Daniel Londa
Doug Rarick
Another long day without a CCtCAP announcement. Patience.https://twitter.com/waynehale/status/506985278482161665
Later Fri: CCtCap announcement date will not be released until day of it. Sounds bizarre but from someone even closer to the program office.https://twitter.com/TheLurioReport/status/508053824574345216
Vielleicht gibt es Uneinigkeit?
[sources] say that It is extremely unlikely that there will be a commercial crew selection announcement by #NASA this week.https://twitter.com/NASAWatch/status/509421117862203392
New CCtCap story: Companies will be told results tomorrow morning, public announcements likely to follow shortly after.
Yet another item: Supposedly someone saw a poster just delivered KSC re CCtCap - included SNC/SpaceX, not Boeing. But I advise caution.
Seriously, the results leaked because someone was sloppy carrying a poster? What is this, the government or something....Oh, right.
This just in from another re CCtCap: Award tomorrow between 10-11am EDT.Heute 16-17 Uhr sollen die Ergebnisse bekanntgegeben werden.
Wenn Boeing rausfliegt, dann ist aber Partytime angesagt! ;D
Der WSJ-Artikel wurde übrigens von einem Boeing/Lockheed-Lobbyisten geschrieben, der eh keine Ahnung hat (wie man an anderen Artikeln von ihm sieht).
Ich tippe daher auf SNC/SpaceX.
Wenn Boeing rausfliegt, dann ist aber Partytime angesagt! ;D
Laut einem Artikel im WallStreet Journal hat siche ausserdem Blue Origin mit Boeing im Rahmen von CCDev zusammengeschlossen. In welcher Form ist unbekannt.
Weiterhin wird berichtet, dass Blue Origin ausserdem mit der ULA an einem neuen Triebwerk fuer die Erststufe der Atlas 5 arbeiten soll, welches das RD-180 ersetzen soll.
Zeichnet sich hier vielleicht doch schon Boeing als einer der Sieger ab, wenn so kurz vor der Ankuendigung solche Partnerschaften beschlossen werden?
http://www.parabolicarc.com/2014/09/15/report-blue-origin-joined-boeing-commercial-crew-bid/ (http://www.parabolicarc.com/2014/09/15/report-blue-origin-joined-boeing-commercial-crew-bid/)
Der WSJ-Artikel wurde übrigens von einem Boeing/Lockheed-Lobbyisten geschrieben, der eh keine Ahnung hat (wie man an anderen Artikeln von ihm sieht).
Ich tippe daher auf SNC/SpaceX.
Wenn Boeing rausfliegt, dann ist aber Partytime angesagt! ;D
Ich halte es für sehr unwahrscheinlich, das Boeing rausfliegt.
Sollten aber, wie ich vermute, Boeing und SpaceX gewinnen, so kann man nur hoffen, das man das Programm von SNC in ein langfristiges Technologieprojekt überführt und es nicht komplett einstellt.
Es würde meiner meinung nach sehr wenig Sinn machen SpaceX nicht zu unterstützen, da sie in ihrem Zeitplan bisher am weitesten sind und mit Finanzierung wahrscheinlich am frühesten fertig werden. Es herrscht politischer Druck die Abhängigkeit von den Russen loszuwerden.
Auch CNBC in Amerika sagt: Boeing wird wahrscheinlich der Sieger sein.
NASA: "Major announcement today about astronaut transport to the International Space Station." 4pm presser at KSC. Buckle your seat belts.https://twitter.com/StephenClark1/status/511864773110398976 (https://twitter.com/StephenClark1/status/511864773110398976)
NASA will make a major announcement today at 4 p.m. EDT regarding the return of human spaceflight launches to the United States. Whoever is chosen will have the goal to achieve certification of the system – including a test flight to the International Space Station with a NASA astronaut — in 2017, returning a critical capability to America and greatly expanding the scientific research potential of the orbiting laboratory. Watch the announcement live on NASA TV at www.nasa.gov/ntv (http://www.nasa.gov/ntv) and find out details throughout the day on the Commercial Crew Program blog.
Ob man sich damit einen Gefallen tut... bin mir da nicht ganz so sicher. Ein Split zwischen zwei Anbietern wäre aus meiner Sicht besser gewesen, aber da war die Politik (und letztendlich natürlich auch die Lobby) wohl dagegen.
Seen on the street: Boeing's top CCP brass are here in KSC vicinity.https://twitter.com/flatoday_jdean/status/511904086481182720
Blue Origin, the Kent, Washington, firm bankrolled by Bezos, has told industry and government officials privately that the Air Force should consider a liquid-oxygen/methane engine.Und man will auch Methan/LOX! ;) Methan dürfte damit nicht mehr aufzuhalten sein.
Auf der anderen Seite hat sich SpaceX mit der Aussage, Dragon 2 für den bemannten Transport auch unabhängig von einer positiven NASA-Entscheidung fertig entwickeln zu wollen, keinen Gefallen getan. Warum soll die NASA SpaceX zum Sieger erklären und finanzieren, wenn die die Kapsel für einen bemannten Einsatz auch so entwickeln wollen? Da kann man lieber Boeing finanzieren und später bei einem erhöhten Transportbedarf zusätzlich auch SpaceX einige Missionen fliegen lassen.
Ich gebe zu, ich habe von Anfang an Boeing vorne gesehen. Die Erfahrung von Boeing und die Zuverlässigkeit der Atlas 5 lassen sich nicht wegdiskutieren, zumal es bei der bemannten Raumfahrt noch nie allein um das Geld ging. Die Entscheidung macht für mich allen Sinn. Boeing übernimmt die bemannten Transporte (vielleicht später von SpaceX unterstützt) und SpaceX / OSC übernehmen die unbemannten Transporte, die in Zukunft nach dem Auslaufen des ATV noch mehr Bedeutung bekommen werden. Auf diese Weise teilt die NASA alles optimal auf und macht sich nicht von einer Firma abhängig.
Und man will auch Methan/LOX! ;) Methan dürfte damit nicht mehr aufzuhalten sein.
ULA will also offenbar nicht das AR-1 von Aerojet, das mit Kerosin funktionieren soll, sehr interessant, hehe...
Blue Origin, the Kent, Washington, firm bankrolled by Bezos, has told industry and government officials privately that the Air Force should consider a liquid-oxygen/methane engine.
NASA press release: Boeing gets $4.2B. SpaceX gets $2.6B.
Ganz ehrlich, diese Verteilung grenzt für mich schon an eine Frechheit. Warum sollte Boeing für die gleiche Leistung fast doppelt so viel Geld bekommen?ZitatNASA press release: Boeing gets $4.2B. SpaceX gets $2.6B.
ROFL!!! ;D ;D
Und warum redet Bolden ständig bei einer CCDev-PK über Orion?? Doch nicht etwa, weil er Werbung für "seine" Kapsel machen muss... :D
The fixed-price commercial crew contracts include at least one crewed flight to ISS, then 2-6 operational flights.https://twitter.com/flatoday_jdean/status/511972751243231232
NASA press release: Boeing gets $4.2B. SpaceX gets $2.6B.
6,8 Mrd$ und die NASA braucht noch einiges an Overheadkosten. Frage mich, wie das mit einem Budget von 880 Mio $ machbar sein soll.
Bolden meinte, es soll im Rahmen des Obama-Request laufen.
ZitatNASA press release: Boeing gets $4.2B. SpaceX gets $2.6B.
6,8 Mrd$ und die NASA braucht noch einiges an Overheadkosten. Frage mich, wie das mit einem Budget von 880 Mio $ machbar sein soll.
Bolden meinte, es soll im Rahmen des Obama-Request laufen.
Und natürlich bin ich gespannt zu erfahren, warum die beiden ausgewählten Firmen so unterschiedliche Budgets bekommen. Da wird es sicher von vielen Seiten Fragen zu geben.... ;)
... 2021-2014=7*880=6,2 Milliarden.
The companies will own and operate the crew transportation systems and be able to sell human space transportation services to other customers in addition to NASA, thereby reducing the costs for all customers.Das ist die Schlüsselfrage der bemannten Raumfahrt. In ein paar Jahren wird sie hoffentlich beantwortet werden können. (Hoffentlich positiv.)
Und natürlich bin ich gespannt zu erfahren, warum die beiden ausgewählten Firmen so unterschiedliche Budgets bekommen. Da wird es sicher von vielen Seiten Fragen zu geben.... ;)
Vielleicht spielen ja die Trägerkosten eine entscheidende Rolle bei den Budgetunterschieden. SpaceX mit ihrer günstigen Falcon9V1.1 und Boeing mit ihrer teuren Atlas V.
“SpaceX is deeply honored by the trust NASA has placed in us. We welcome today’s decision and the mission it advances with gratitude and seriousness of purpose. It is a vital step in a journey that will ultimately take us to the stars and make humanity a multi-planet species."
Boeing: "The spacecraft will undergo a pad-abort test in 2016, an uncrewed flight in early 2017, leading up to the first crewed flight to the ISS in mid-2017."SpaceX macht den Pad-Aborttest im November 2014 und Boeing in 2016.
ZitatThe companies will own and operate the crew transportation systems and be able to sell human space transportation services to other customers in addition to NASA, thereby reducing the costs for all customers.Das ist die Schlüsselfrage der bemannten Raumfahrt. In ein paar Jahren wird sie hoffentlich beantwortet werden können. (Hoffentlich positiv.)
At least Boeing will be able to afford the bonuses for their roaming hoards of lobbyists that worked their magic over the last few weeks.
I feel like resigning today. Money buys you money.
Special studies can be for certain additional tests that NASA wants. It can also be for requirements that NASA didn't think of at the time of the RFP.Spezielle Studien können zusätzliche Tests sein oder zusätzliche Anforderungen, die die NASA vergessen hat. :o
Wir Europäer sind garantiert keine Kunden und die Japaner glaub ich auch nicht, abgesehen von ISS Flügen und die werden von der NASA bezahlt.
Nee Bigelow oder Weltraumtourismus, das sind derzeit die einzigen Chancen, wobei Bigelow ja auch auf Staaten als Kunden setzt.
Kommentar bei NSF von einem NASA Mitarbeiter:ZitatAt least Boeing will be able to afford the bonuses for their roaming hoards of lobbyists that worked their magic over the last few weeks.
I feel like resigning today. Money buys you money.
Offenbar haben Boeings Lobbyisten in den letzten Wochen fleißigst gearbeitet und die entsprechenden Leute solange bearbeitet, bis man nachgegeben hat.... :o
Offenbar haben Boeings Lobbyisten in den letzten Wochen fleißigst gearbeitet und die entsprechenden Leute solange bearbeitet, bis man nachgegeben hat.... :o
Tja vielleicht hätte Musk auch mal drohen sollen - z.B. statt Brownsville ein paar Kilometer südlich nach Matamoros zu gehen...
Offenbar haben Boeings Lobbyisten in den letzten Wochen fleißigst gearbeitet und die entsprechenden Leute solange bearbeitet, bis man nachgegeben hat.... :o
Kommentar bei NSF von einem NASA Mitarbeiter:ZitatAt least Boeing will be able to afford the bonuses for their roaming hoards of lobbyists that worked their magic over the last few weeks.
I feel like resigning today. Money buys you money.
Offenbar haben Boeings Lobbyisten in den letzten Wochen fleißigst gearbeitet und die entsprechenden Leute solange bearbeitet, bis man nachgegeben hat.... :o
so stark lässt sich die NASA auch nicht beeinflussen. Kicken wollten sie Boeing sicherlich nicht! Und solange Raumfahrt von Staaten finanziert wird, werden die Entscheidungen politisch sein, ist doch logisch.
Das glaube ich nicht. Es war bereits mehrfach aus internen Quellen durchgesickert, dass man eigentlich SpaceX und DreamChaser favorisiert innerhalb der NASA. Die Tatsache, dass es jetzt zudem diese unerklärlichen Verzögerungen bei der Verkündung gab und das plötzliche Einbeziehen der RD-180-Geschichte lassen im gesamten Kontext nur den Schluss zu, dass es hinter den Kulissen ein erhebliches Gezerre gab. Was und warum, wenn nicht wegen Boeing?
Eventuell hat die NASA auch eine Lehre aus den massiven Verzögerungen bei den Frachtflügen gezogen.
.... ich denke, die NASA hat sich sehr klug entschieden. Warum, habe ich schon ein paar Seiten vorher geschrieben. Meine Glückwünsche an Boeing und SpaceX, es stehen spannende Zeiten für uns Raumfahrtfans bevor. Freue mich schon auf den Moment, in dem eine CST-100 Kapsel aus der OPF-3 herausgerollt oder eine bemannte Falcon 9 vom LC-39 A startet. :) Hoffe, dass sich die ESA und die JAXA dafür entscheiden, jetzt die Entwicklung des Dream Chasers zu fördern.
Mal provokant zurück gefragt: Was soll das denn bringen, "Habitate" im Orbit drucken oder weben zu können? Und was genau verstehst du in diesem Zusammenhang unter einem "Habitat"?
Hmm, wenn ich den Artikel auf Spaceflight Now zu der CCDev-Entscheidung richtig interpretiere, dann stehen die genannten Summen für Boeing und SpaceX immer noch unter dem Vorbehalt einer Zustimmung durch den Kongress:
http://spaceflightnow.com/news/n1409/16cctcap/#.VBl7DhbIfdc (http://spaceflightnow.com/news/n1409/16cctcap/#.VBl7DhbIfdc)
Was die Budgets betrifft: Klingt zwar erst mal unfair gegenüber SpaceX, aber wenn man fair ist, muss man auch zugestehen, das die NASA SpaceX die Entwicklung von Dragon und Falcon 9 zu einem guten Teil bezahlt hat. Da ist es nur recht, das jetzt Boeing etwas mehr bekommt.
Von NSF:
CCDEV CCDEV1 CCDEV2 CCDEV2+ CCiCap CPC CCiCap2 CCtCAP Total
------------------------------------------------------------------------------------
Boeing $18.0 $92.3 $20.6 $460.0 $10.0 $20.0 $4200 $4820.9
SpaceX $0.0 $75.0 $0.0 $440.0 $9.6 $20.0 $2600 $3144.6
Sierra Nevada Corporation $20.0 $80.0 $25.6 $212.5 $10.0 $15.0 $363.1
Blue Origin $3.7 $22.0 $25.7
ULA $6.7 $6.7
Paragon $1.4 $1.4
------------------------------------------------------------------------------------
Total $49.8 $269.3 $46.2 $1112.5 $29.6 $55.0 $6800 $8362.4
Mal provokant zurück gefragt: Was soll das denn bringen, "Habitate" im Orbit drucken oder weben zu können? Und was genau verstehst du in diesem Zusammenhang unter einem "Habitat"?
CCtCap rumor1: Was to be SpaceX/SNC at about $5b total until the announcement delay about 2 wks ago. No disrespect Boeing but what happened?
CCtCap rumor2: ULA stunned at Boeing selection-based on proposal, had concluded dead in water. Again:No disrespect Boeing but what happened?
Und jetzt die Rechnung aufmachen, SNC hätte wohl nur eine vergleichbare Summe wie SpaceX gebraucht aber jetzt wurde Boeing ausgewählt, die ganz offensichtlich deutlich teurer sind. Natürlich muss man noch das "Selection Statement" abwarten, was in 1-2 Wochen veröffentlicht werden soll, aber ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass SNC Einspruch einlegen wird gegen das Ergebnis.
Mit welcher Begründung? Bei SNC ist einfach zu viel offen, die hatten doch von Anfang an keine Chance.
Und jetzt die Rechnung aufmachen, SNC hätte wohl nur eine vergleichbare Summe wie SpaceX gebraucht aber jetzt wurde Boeing ausgewählt, die ganz offensichtlich deutlich teurer sind. Natürlich muss man noch das "Selection Statement" abwarten, was in 1-2 Wochen veröffentlicht werden soll, aber ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass SNC Einspruch einlegen wird gegen das Ergebnis.
Mit welcher Begründung? Bei SNC ist einfach zu viel offen, die hatten doch von Anfang an keine Chance. Sicher gab es Kräfte innerhalb der NASA, die lieber SNC als Boeing als Sieger gesehen hätten. Das dürften aber die gleichen Phantasten sein, die damals die Entscheidung für den Venture Star als Ersatz für den Shuttle durchgedrückt hatten. Man wählt einfach das technisch schwierigste Konzept aus, wirft kräftig Geld zum Fenster hinaus und steht dann ohne alles da, weil von Anfang an klar war, das sich die Physik nicht überlisten lässt. So ähnlich wäre es auch bei SNC gekommen. So schön das Konzept auch ist, bei der Wahl von SNC hätte man einen ersten bemannten Flug 2017 vergessen können.
Also doch wie ich ja schon geschrieben hatte. Komplett politische Entscheidung, erst in letzter Sekunde durch die machtvolle Boeing-Lobby durchgedrückt, nachdem Boeing eigentlich rausfliegen sollte. So sieht es aus, und nur so erklärt sich auch das ganze Rumgeeiere in den letzten zwei Wochen.
Das reicht nie für die Entwicklung/Test/Zertifizierung eines bemannten Systems.
Hmm.....mal abwarten.
Ionins Argument hat aber schon etwas für sich. Die Amerikaner haben seit fast 40 Jahren kein Kapselsystem in der Raumfahrt mehr eingesetzt. Und das Betriebs Know-How der Apollo Ära ist im Prinzip futsch. Es wird dauern diese Erfahrung wieder zu gewinnen.
Also doch wie ich ja schon geschrieben hatte. Komplett politische Entscheidung, erst in letzter Sekunde durch die machtvolle Boeing-Lobby durchgedrückt, nachdem Boeing eigentlich rausfliegen sollte. So sieht es aus, und nur so erklärt sich auch das ganze Rumgeeiere in den letzten zwei Wochen.
Vielleicht war es ja auch anders herum. Vielleicht sollte SpaceX rausfliegen und die machtvolle SpaceX-Lobby hat bis zuletzt gekämpft, um das zu verhindern. Vielleicht waren ja die führenden Köpfe der NASA der Meinung, SpaceX soll sich lieber auf den Frachttransport konzentrieren.
Durchaus möglich, das die Politik das diesmal verhindern wollte.
Du hast die Nachrichten- und Quellensituation aber schon verfolgt in den letzten Tagen? ::) Die NASA sagt selbst etwas anderes.
Politik funktioniert leider ganz anders als Du denkst.
Die NASA sagt viel, wenn der Tag lang ist. Und leider hat sich die NASA in der Vergangenheit bei solchen Entscheidungen nicht mit Ruhm bekleckert. Sicher mag es in der NASA Bestrebungen gegeben haben, auch SNC zu fördern. Das hätte man dann aber viel sinnvoller mit einem zusätzlichem Technologieprogramm gemacht. Das Konzept von SNC ist einfach deutlich aufwendiger als eine Kapsellösung und wäre vermutlich nicht im Zeit- und Kostenrahmen fertigzustellen. Hätte man SpaceX und SNC zum Sieger erklärt, wäre SpaceX als einziges Unternehmen übriggeblieben. Obwohl ich es eigentlich für üble Geldverschwendung halte, zwei verschiedene Systeme fertig zu entwickeln (das Geld fehlt dann man wieder im unbemannten Programm) wäre es aber genau so falsch gewesen, den Auftrag allein an SpaceX zu vergeben. So gefestigt ist die Firma noch nicht, das man ihr einen Großteil der unbemannten und bemannten ISS-Versorgung anvertrauen kann.
Vielleicht war es ja auch anders herum. Vielleicht sollte SpaceX rausfliegen und die machtvolle SpaceX-Lobby hat bis zuletzt gekämpft, um das zu verhindern.
Darum ging es, und das ist vielleicht Wunschdenken Deinerseits, widerspircht sich aber mit der kompletten Nachrichten- und Faktenlage. Die Boeing-Lobby hat in fast letzter Sekunde machtvoll verhindert, dass Boeing fliegt. Ob das ganze jetzt gut oder böse, und die Meinung der NASA dazu richtig oder naiv ist, ist eine andere Diskussion. Aber um zu behaupten, dass die NASA SpaceX kicken wollte, und eine SpaceX-Lobby verhindert hat, dass Boeing nicht alleiniger Sieger ist, da muss man schon extrem realitätsfern sein.
In meinen Augen geht die Entscheidung in Ordnung, auch wenn mich die Geldverschwendung nervt. Man entwickelt zwei Systeme, die beide das gleiche machen und die sich am Ende die Flüge wegnehmen, wodurch die Kosten wieder ins Unermessliche steigen. Die Planetenforschung wird zusammengeschlagen, alle Planungen weiterer Flagship-Missionen sind erst mal auf Eis gelegt wurden aber für diesen Unsinn ist Geld da. Nachdem die USA 6 Jahre gar keine bemannten Systeme hatte, hat man dann gleich 3 Stück davon. Tolle Sache. Sinnvoller währe es gewesen, wenn sich SpaceX auf die unbemannten und Boeing auf die bemannten Flüge konzentrieren würde. Es gibt keinen Grund, warum man zwei bemannte Kapseln braucht. Bei 2 bis 3 Flügen pro Jahr würde ein Anbieter vollauf genügen. Bei Gemini hat man 10 bemannte Flüge in 21 Monaten geschafft, heute braucht man für 2 - 3 Flüge im Jahr 2 Anbieter?
Na ja, Unkenrufe sind das von GK nicht...
Übrigens die Berliner Zeitung hatte das Thema als Tietel und die ganze Seite 2 (!!!). Sogar die Märkische Oderzeitung feiert auf ihrer Seite 2 den (Wieder-)Beginn der bemannten (amerikanischen) Raumfahrt. Wenn blos halbsoviel Interesse beim Start von Alexander Gerst gewesen wäre... .! Man wäre das schööööhn.... !
From NASA OIG ISS report: indep. estimates "project significantly higher crew trans. costs when using commercial crew companies" vs Soyuz.https://twitter.com/jeff_foust/status/512643996447813632 (https://twitter.com/jeff_foust/status/512643996447813632)
Übrigens die Berliner Zeitung hatte das Thema als Tietel und die ganze Seite 2 (!!!). Sogar die Märkische Oderzeitung feiert auf ihrer Seite 2 den (Wieder-)Beginn der bemannten (amerikanischen) Raumfahrt. Wenn blos halbsoviel Interesse beim Start von Alexander Gerst gewesen wäre... .! Man wäre das schööööhn.... !
Sollte man einfach mal eine bessere Öffenlichkeitsarbeit machen? Onboardkameras an der Rakete (außen) und an der Sojuskapsel? Shuttle und SpaceX haben das, der "Fan" wird ernst genommen, die haben Millionen von Aufrufen auf Youtube. Baikonur im großen Stil(!) und bezahlbar(!) für Touris zugänglich machen? Alle Informationen natürlich auf Englisch, denn Russisch verstehen im Westen nur sehr wenige.
Die Amerikaner sind einfach präsenter in der Presse, Elon Musk ist omnipräsent, NASA kennt auch jeder.
Oh das hier ist politischer Sprengstoff:ZitatFrom NASA OIG ISS report: indep. estimates "project significantly higher crew trans. costs when using commercial crew companies" vs Soyuz.https://twitter.com/jeff_foust/status/512643996447813632 (https://twitter.com/jeff_foust/status/512643996447813632)
http://oig.nasa.gov/audits/reports/FY14/IG-14-031.pdf (http://oig.nasa.gov/audits/reports/FY14/IG-14-031.pdf)
Sojus fliegen (70 Millionen Dollar pro Astronaut) soll günstiger sein als CCtCap. Also wenn man die Entwicklungskosten mit einbezieht, dann auf jeden Fall. Ansonsten: 6*70=420 Millionen Dollar an Transportkosten pro Jahr. CCtCap ermöglicht 8 Astronauten + signifikante Fracht, also 8*70=560 Millionen Dollar für die Astronauten + 133 Millionen Frachtgeld (Ein Dragonflug). Das CCtCap-Budget ist aber über 800 Millionen Dollar. Insofern kann man der OIG Analyse durchaus zustimmen. Das Problem ist, dass ein Flug pro Jahr und System einfach zu wenig ist. Deswegen meine Vermutung einer langfristigen Konsolidierung. Nun Boeing hat angekündigt, dass man jetzt auch Touristen fliegen will wie die Sojus, ich bin gespannt.
Ich glaube nicht, dass der Kongress jetzt nochmal groß was an der Entscheidung der NASA rütteln kann. Sie hätten vielleicht gerne nur eine Firma gehabt aber durchsetzen konnten sie sich damit nicht.
Lediglich beim Geld dürfte es jetzt interessant werden, denn da darf der Kongress sehr wohl entscheiden wie viel am Ende für die NASA in den nächsten Jahren raus springt.
Der Plan ist derzeit, dass beide nach 2017 bemannt zur ISS fliegen sollen (CST-100 und Dragon V2), genau wie das jetzt schon der Fall bei den Frachttransporten ist. Man wollte ja von vornherein Redundanz falls eine der beiden Firmen Probleme während des Betriebs bekommt.
Und jetzt die Rechnung aufmachen, SNC hätte wohl nur eine vergleichbare Summe wie SpaceX gebraucht aber jetzt wurde Boeing ausgewählt, die ganz offensichtlich deutlich teurer sind. Natürlich muss man noch das "Selection Statement" abwarten, was in 1-2 Wochen veröffentlicht werden soll, aber ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass SNC Einspruch einlegen wird gegen das Ergebnis.
Und wir wissen alle, was bei diesem Protest herauskommen wird. Nichts ...
Und wir wissen alle, was bei diesem Protest herauskommen wird. Nichts ...
Vermutlich. Und wenn, *wenn* überhaupt, dann wird man den Rest hinter Boeing aufteilen, also quasi den jetzigen Anteil von SpaceX nachmal splitten. Boeings Stück von der Torte wird man garantiert nicht mehr antasten.
Es wäre hier viel sinnvoller gewesen, auf den Kongress zu hören. Das hätte nervige Budget-Streitereien in der Zukunft erspart. Aufgrund der großen Erfahrung von Boeing und angesichts dessen, das SpaceX bereits einen Großteil der unbemannten Versorgung der ISS übernimmt, wäre die Wahl von Boeing logisch gewesen. Als Backup für den Notfall hätte dann immer noch die Sojus dienen können.
Hallo,
Da die NASA jetzt zwei zuverlässige Raumschiffe haben wird, was passiert jetzt mit dem Mitfluggelegenheit auf der Sojus. Die NASA hatte doch früher so einen Vertrag für 20 Flüge unterschrieben. Wird der Vertrag jetzt gekündigt oder wird jetzt die NASA auch die Sojus, Dragon und CST-100 benutzen?
Sierra Nevada has protested NASA's commercial crew contract awards to Boeing and SpaceX. @usgao must resolve by Jan. 5.https://twitter.com/flatoday_jdean/status/515599940484358144
Details sketchy at this point, but the heart of Sierra Nevada's commercial crew protest is that #NASA would save $ by picking Dream Chaser.https://twitter.com/Leone_SN/status/515611666663608320
SpaceNews meint, SNCs Hauptargument ist, dass man deutlich billiger wäre als Boeing:ZitatDetails sketchy at this point, but the heart of Sierra Nevada's commercial crew protest is that #NASA would save $ by picking Dream Chaser.https://twitter.com/Leone_SN/status/515611666663608320
Der Preis war das am höchsten gewichtete Kriterium bei der Auswahl. Das dürfte noch spannend werden.
The company believes that, in this time of critical budget limits, it is more important than ever to deliver the best value to the American public. With the current awards, the U.S. government would spend up to $900 million more at the publicly announced contracted level for a space program equivalent to the program that SNC proposed.
Importantly, the official NASA solicitation for the CCtCap contract prioritized price as the primary evaluation criteria for the proposals, setting it equal to the combined value of the other two primary evaluation criteria: mission suitability and past performance. SNC’s Dream Chaser proposal was the second lowest priced proposal in the CCtCap competition. SNC’s proposal also achieved mission suitability scores comparable to the other two proposals. In fact, out of a possible 1,000 total points, the highest ranked and lowest ranked offerors were separated by a minor amount of total points and other factors were equally comparable.
Sollte jetzt SNC tatsächlich das ganze Programm für über 3 Monate zum Stillstand bringen, könnten daraus noch ernste Konsequenzen entstehen. Zum einen bekommt SNC danach bei der NASA garantiert keinen Fuß mehr auf den Boden, als nächstes könnte das am Ende sogar noch SpaceX den Auftrag kosten. Der Kongress ist mit der Vergabe alles andere als glücklich und hätte einen Anbieter bevorzugt. Gut möglich, das man nach so einer Aktion die zusätzlichen Mittel nicht bewilligt und Boeing zum alleinigen Auftragnehmer erklärt. Die NASA hat bei derartigen Projekten schon so oft satt daneben gelegen (zb Venture Star, Beauftragung von Rocketplane Kistler usw), das es dem Kongress sehr leicht fallen dürfte, das ganze Projekt zu Fall zu bringen...
Ich sehe das Risiko auch bei Boeing, SpaceX halte ich für sicher drin.
Den US-Rechnungshof halte ich für relativ neutral, wenn überhaupt schauert er besonders aufs Geld.
Wenn Boeing rausfliegt, könnte allerdings die Politik das Geld entziehen... dann gibts ein Programm ohne Geld.
Hallo,
Ich habe bei Wikipedia gelesen, dass die Kapsel bis zu 10mal wiederverwenden kann. Wird die Kapsel auch bei der NASA Flügen auch weiderverwendet. Oder musst man bei jedem Flug eine neue Kapsel herstellen. Ist das auch so bei Dragon V2?
Danke,
Hallo,
Ich habe bei Wikipedia gelesen, dass die Kapsel bis zu 10mal wiederverwenden kann. Wird die Kapsel auch bei der NASA Flügen auch weiderverwendet. Oder musst man bei jedem Flug eine neue Kapsel herstellen. Ist das auch so bei Dragon V2?
Danke,
Die Wiederverwendung der von Dragon V2 steht zwar nicht in der Wikipedia ist aber sehr sicher. Für die Dragonlab Missionen sollen wiederverwendete Dragon Kapseln genutzt werden 8), aber für die NASA gibt es erstmal für jeden Flug eine neue Kapsel, da der Zertifizierungsaufwand wohl sehr groß währe. :-\
Reuses: fully reusable; capable of being flown multiple times, resulting in a significant reduction in the cost of access to space. SpaceX anticipates on the order of ten flights are possible before significant refurbishment of the space vehicle would be required.
Bolden asked why Dream Chaser wasn't picked for CCtCap. Bolden: can't comment about comm'l crew selection at all because of protest #iac2014Aufgrund des Protestes gibts wohl eine Nachrichtensperre. Bis zur Rechnungshofprüfung geht wohl tatsächlich nichts mehr.
Bolden also won't comment if the protest will slow down work on the CCtCap awards to Boeing and SpaceX. #iac2014Bolden darf nicht mal sagen, ob der Protest positiv oder negativ für den Zeitplan ist. ;D
Reflecting Boeing's legacy working for NASA, Mr. Gerstenmaier said the company's strong past performance should be valuable for success on the latest fixed-price contract. His memo, however, stressed that "I also recognized that most of this past effort was done under cost reimbursement contracts."Gerstenmaier hat wohl die Entscheidung getroffen.
Neither Boeing nor SpaceX were deemed to have what NASA considered significant weaknesses in their proposals. But in explaining his final decision, Mr. Gerstenmaier pointed to what he saw as some uncertainties and shortcomings in SpaceX's bid. They included reduced government insight into certain program details and SpaceX's intention to install parts that haven't been specially manufactured and tested to guard against negative impacts from radiation.Also Gerstenmaier sieht Probleme bei Nicht-Strahlungsgehärteten Bauteilen, dem SpaceX eigenen Dockingsystem, dem SpaceX-eigenen Raumanzug und dem SpaceX-Zeitplan.
[...]
In addition, Mr. Gerstenmaier expressed concerns about the company's previous performance along with a "plan to develop its own docking system and space suit."
Overall, according to Mr. Gerstenmaier's analysis, "schedule planning was a recurring issue on SpaceX's projects" over the years.
Ob solche Arbeiten aus Eigenmitteln finanziert werden dürfen, steht da nicht.
Keiner kann es ihnen verbieten. Die Frage ist höchstens, ob sie nachträglich noch bezahlt würden, falls die Verträge wieder aktiviert werden.
Ich vermute stark, dass das der Anfang eines Prozesses sein wird, an dessen Ende die alleinige Vergabe der Gelder an Boeing steht. Weil es politisch so gewollt ist (und immer war). Offensichtlich haben da so einige zu lange geschlafen, weil sie nicht daran geglaubt haben, dass Boeing so schnell signifikante Konkurrenz bekommen würde. Und jetzt versucht man verzweifelt, umzukehren, was nur noch mit Biegen und Brechen umzukehren ist.
Aus meiner Sicht macht die Entscheidung für Boeing jeden Sinn, auch wenn sie teurer sind.
Wenn das der Kongress genau so sieht, dann steht SpaceX auf sehr dünnem Eis. Dau kommt, das sie schon jetzt einen Großteil der ISS-Versorgung abwickeln und nach dem Aus des ATV kommt da mit Sicherheit noch mehr. Es macht durchaus Sinn, bemannte und unbemannte Zubringer stärker zu trennen und nicht einer Firma alles zu überlassen...
Man kann sie nicht weglassen, jedenfalls nicht, wenn man bis 1017 Crew Transport will. ...... Heinrich III. wird 1017 am 28. Oktober geboren werden ...
Man kann sie nicht weglassen, jedenfalls nicht, wenn man bis 1017 Crew Transport will. ...... Heinrich III. wird 1017 am 28. Oktober geboren werden ...
;) HausD
Das halte ich durchaus für denkbar. Die Vergabe an zwei Unternehmen ist ja alles andere als unumstritten und angesichts der Anzahl der zu erwartenden Flüge auch vollkommen sinnfrei. Wenn sich das jetzt bestätigen sollte, was in diesem NASA-Dokument gestanden haben soll und bei SpaceX diverse Probleme vermutet wurden, dann könnte ich mir vorstellen, das der Auftrag nur deswegen an zwei Anbieter vergeben wurde, weil Kräfte innerhalb der NASA unbedingt SpaceX im Rennen halten wollten.
SpaceX hat in den letzten 10 Jahren sehr viel erreicht, das stimmt durchaus. Aber bedeutet das gleichzeitig, das man ihnen schon jetzt bemannte Flüge anvertrauen kann, zumindest wenn man nach den vollkommen übertriebenen Sicherheitsvorstellungen der NASA geht?
Es ist wohl so bei der Autoindustrie, wie jetzt auch bei den Raketenbauern das der alte Spruch wieder gilt: "Wer zu spät kommt den Bestraft das Leben" und für diese sorte Strafen braucht es noch nicht mal einen Richter ::)
Gerade eben ein Post bei NSF von Wayne Hale, ehemals NASA, daß die NASA die beiden Anbieter angewiesen hat, die Arbeit wieder aufzunehmen.
Warum hat DC verloren?
http://aviationweek.com/space/why-nasa-rejected-sierra-nevadas-commercial-crew-vehicle (http://aviationweek.com/space/why-nasa-rejected-sierra-nevadas-commercial-crew-vehicle)
Gerstenmaier hat ein Problem mit dem SNC Zeitplan gesehen. Hätte dann nicht Zeitplan als Topkriterium in der Ausschreibung genannt werden sollen? Angeblich sollte Preis das stärkste Kriterium sein. Was bringen Kriterien, wenn Gerstenmaier doch alles letzten Endes ganz anders sieht? Daher scheint mir der Protest von SNC verständlich.
SNC verklagt die NASA. Man möge doch die CCtCap-Arbeit bitte wieder einstellen bis der Rechnungshof über den Einspruch entschieden hat:
http://www.denverpost.com/business/ci_26733987/sierra-nevada-seeks-federal-injunction-stop-work-nasa (http://www.denverpost.com/business/ci_26733987/sierra-nevada-seeks-federal-injunction-stop-work-nasa)
Damit macht man sich sicher keine Freunde...
Paztor said that sources familiar with the matter claim the court filing “alleges that NASA in the end failed to give enough weight to the price difference and instead relied too much on other factors, including likelihood of meeting schedules, which Sierra Nevada contends weren’t part of the criteria in the request for bids. Price was supposed to account for half the score assigned to the bidders.”
Das wird Boeing freuen. Dann bekommen die den alleinigen Auftrag.
At today's court hearing on SNC's motion to reinstate a stop-work order on NASA comm'l crew, Boeing and SpaceX granted motions to intervene.https://twitter.com/jeff_foust/status/523240010372247552
Another hearing on the case is scheduled for Tuesday morning in DC "given the urgency to resolve the override issue."
SNC klagt wegen einer zu geringen Berücksichtung des Preises und das richtet sich vor allem gegen Boing. Boing ist der teuerste Anbieter dann kommt SNC und am günstigen ist SpaceX. Sollte nur ein Anbieter beauftragt werden würde wohl nur SpaceX beauftragt. warscheinlicher ist aber SpaceX und SNC sollten sie vor dem Rechnungshof recht bekommen, da die NASA 2 Konzepte unterstützen will.
Der Zeitplan spielt in dieser Vergabe überhaupt keine rolle. Juristisch zählt nur das was im Vertrag steht. Alles andere sollte für die Gerichte absolut keine Rolle spielen. (Auch wenn der gesunde Menschenverstand uns sagt das der Zeitplan wichtig ist)
Das wird Boeing freuen. Dann bekommen die den alleinigen Auftrag.
SNC klagt wegen einer zu geringen Berücksichtung des Preises und das richtet sich vor allem gegen Boing. Boing ist der teuerste Anbieter dann kommt SNC und am günstigen ist SpaceX. Sollte nur ein Anbieter beauftragt werden würde wohl nur SpaceX beauftragt. warscheinlicher ist aber SpaceX und SNC sollten sie vor dem Rechnungshof recht bekommen, da die NASA 2 Konzepte unterstützen will.
Der Zeitplan spielt in dieser Vergabe überhaupt keine rolle. Juristisch zählt nur das was im Vertrag steht. Alles andere sollte für die Gerichte absolut keine Rolle spielen. (Auch wenn der gesunde Menschenverstand uns sagt das der Zeitplan wichtig ist)
Das würde ich persönlich als sehr bitter empfinden, weil es den ersten Marsflug vermutlich 1-2 Jahre später bedeutet.
One of the main assertions, according to one person familiar with the details, is that William Gerstenmaier, the agency’s top human exploration official and the one who made the final decision, overstepped his authority by unilaterally changing the scoring criteria.Er soll damit seine Autorität überschritten haben.
Bis zum 5. Januar muss eine Entscheidung fallen, ich denke SNC hat gute Chancen.
Bis zum 5. Januar muss eine Entscheidung fallen, ich denke SNC hat gute Chancen.
Der zukunftsträchtigere Weg ist der Gleiter und man wird ihn auch wieder angehen.
Für mich ist und bleibt das Gleiter Konzept für die nächsten 100 Jahren begraben. Bis dahin können die Menschen einen zuverlässigen Raumtransporter bauen als bei den Space Shuttles.
Naja, seit dem ersten Shutllekonzept (1969) welches bereits alle späteren Hauptprobleme der Shuttles enthielt, die nicht mehr geheilt werden konnten, sind ja schon 45 Jahre vergangen.
Es ist nur völlig irrelevant, wer was möchte und was vielleicht sinnvoll ist. Relevant für die Gerichtsentscheidung ist, ob die Auswahl den Kriterien entspricht, die in der Ausschreibung definiert wurden. Und da waren Kosten extrem schwer gewichtet, mit 50% der Gesamtbeurteilung. Alle anderen Kriterien zusammen auch 50%.
Beide Unglücke waren schon damals auf jeden Fall vermeidbar.Die Mondrakete Saturn V hatte ca. 5 Millionen Teile ohne Apollo CSM und LM ("und jedes vom billigsten Anbieter") und flog jedes mal erfolgreich, teilweise unter Ausnutzung der vorhandenen Redundanzen. Daß es heute einfacher und auch noch billiger gemacht werden könnte möchte ich stark bezweifeln.
Das mit den Kosten damals eher nicht, weil das Ding schon aufgrund der damaligen Produktionsmöglichkeiten einfach viel zu viele Baugruppen hatte (ca. 3 Millionen).
Heute ginge sowas in jeder Beziehung erheblich einfacher und vor allem auch billiger.
Daß es heute einfacher und auch noch billiger gemacht werden könnte möchte ich stark bezweifeln.
Jetzt bitte nicht einfach auf SpaceX hinweisen. Wo steht wieviele Teile Falcon und Dragon haben? Wissen wir die Kosten für bemannte Flüge ?
Das ist aber kein sinnvoller Vergleich. Saturn V und Apollo/Mondlander konnten auch mehr.Stimmt schon, Saturn 1B wäre passender (CSM 2 Mio Teile, Rakete mind. 1,5 Mio geschätzt). Den wirklich passenden Vergleich gibt es nicht. Vieleicht kommt dem der europäische Hermes (nur Projekt, nie gebaut) oder Dynar Soar nahe. Aber da wüsste ich nicht direkt wo ich nach Anzahl der Baugruppen suchen soll.
Ich sehe zwei wahrscheinliche Szenarien.
SNC wird nachträglich als Zweitplatzierter anerkannt und baut den Dreamchaser bis 2020 :D fertig.
Boeing verklagt die NASA und in einem Vergleich erhalten sie etwa die doppelte Menge Geld, als dem "Gegenwert" der bis dahin erreichten Meilensteine entspräche.
Oder:
SNC wird zwar als Zweitplatzierter anerkannt, die Entwicklung von CST-100 ist aber schon so weit fortgeschritten, dass es keinen Sinn mehr macht den Dreamchaser fertig zu entwickeln.
Als "Entschädigung" bekommt SNC die Hälfte dessen, was sie als entgangenem Gewinn geltend machen können.
Ich denke mal, SNC wird vor Gericht leer ausgehen. Sollten das wieder Erwarten nicht der Fall sein, könnte das zu massiven Verzögerungen führen und eventuell geht dann auch SpaceX leer aus. Der NASA scheint es nach den bisherigen Erfahrungen sehr wichtig zu sein, das zumindest eine erfahrene Firma mit dabei ist, auch wenn sie deutlich teurer ist. Sollte das durch ein Gerichtsurteil behindert werden, ändert man die Bedingungen der Ausschreibung halt so, das Boeing als einziger Sieger übrigbleibt.
Eines kann Sierra Nevada das Genick brechen. Das Problem mit dem Triebwerk. Das Angebot beruht fast sicher noch auf dem Hybridtriebwerk, das sie inzwischen aufgegeben haben. Frühere Meilensteine beruhen auf dem Hybridtriebwerk. Es war sicher nicht hilfreich, daß der Chef in einer Präsentation vor der Entscheidung den Wechsel auf ein Flüssigtriebwerk schon verkündet hat, nur um dann wegen der Aussschreibung zurückzurudern. Ich habe aber keine Ahnung, ob und wie das Gericht das berücksichtigen kann. Wenn sie von Anfang an auf ein Flüssigtriebwerk gesetzt hätten, würden sie viel besser dastehen.
Das war aber von Anfang an ne Ente. Siehe z.B. hier:
https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=10135.msg301480#msg301480 (https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=10135.msg301480#msg301480)
Ich sehe zwei wahrscheinliche Szenarien.
SNC wird nachträglich als Zweitplatzierter anerkannt und baut den Dreamchaser bis 2020 :D fertig.
Boeing verklagt die NASA und in einem Vergleich erhalten sie etwa die doppelte Menge Geld, als dem "Gegenwert" der bis dahin erreichten Meilensteine entspräche.
Oder:
SNC wird zwar als Zweitplatzierter anerkannt, die Entwicklung von CST-100 ist aber schon so weit fortgeschritten, dass es keinen Sinn mehr macht den Dreamchaser fertig zu entwickeln.
Als "Entschädigung" bekommt SNC die Hälfte dessen, was sie als entgangenem Gewinn geltend machen können.
Die Frage ist halt nur, für wie realistisch wird das SNC-Angebot eingeschätzt? Das sie ein billigeres Angebot gemacht haben, bedeutet noch lange nicht, das die Entwicklung nicht doch am Ende deutlich teurer wird. Wäre ja bei weitem nicht das erste Mal.
Ich denke mal, SNC wird vor Gericht leer ausgehen. Sollten das wieder Erwarten nicht der Fall sein, könnte das zu massiven Verzögerungen führen und eventuell geht dann auch SpaceX leer aus. Der NASA scheint es nach den bisherigen Erfahrungen sehr wichtig zu sein, das zumindest eine erfahrene Firma mit dabei ist, auch wenn sie deutlich teurer ist. Sollte das durch ein Gerichtsurteil behindert werden, ändert man die Bedingungen der Ausschreibung halt so, das Boeing als einziger Sieger übrigbleibt.
Es ist nicht die NASA, der das wichtig ist sondern dem Kongress und der Boeing Lobby.
Es ist nur völlig irrelevant, wer was möchte und was vielleicht sinnvoll ist. Relevant für die Gerichtsentscheidung ist, ob die Auswahl den Kriterien entspricht, die in der Ausschreibung definiert wurden. Und da waren Kosten extrem schwer gewichtet, mit 50% der Gesamtbeurteilung. Alle anderen Kriterien zusammen auch 50%.
Wobei man aber auch hinterfragen muss, ob SNC die geplanten Kostengrenzen überhaupt einhalten kann. Ich halte das für durchaus zweifelhaft. Mit Kapseln hat man viele Jahre Erfahrung, da weiß man einfach, auf was man achten muss. Bei einem Gleiter ist das nicht unbedingt der Fall.
Der Hauptgrund für die Nichtberücksichtigung von SNC ist aber in meinen Augen ein anderer. Bei den letzten rein privaten Projekten mit der Beauftragung von Neulingen und kleinen Firmen gab es deutliche Verzögerungen und diverse Probleme. Mit der Wahl von Boeing will man sich jetzt offenbar absichern, trotz der höheren Kosten. Sollte SNC nämlich scheitern, bliebe dann nur noch SpaceX übrig, und die haben schon einen beachtlichen Anteil an der unbemannten Versorgung der ISS. Sollte SpaceX in Zukunft mal irgendwelche Probleme bekommen, könnte es durchaus passieren, das sowohl die bemannte wie auch die unbemannte Versorgung der ISS schwer behindert werden. Offenbar ist da der NASA eine größere Differenzierung zwischen den Anbietern sinnvoll.
Im Gegensatz zu Boeing gibt es bei SNC ein starkes Commitment für Commercial Crew bzw. überhaupt den kommerziellen bemannten Orbitaltransport an sich.
Boeing fängt bei CST-100 genauso auf einem weißen Blatt Papier an wie SNC. Die oft beschworene "Erfahrung" im Bau von bemannten Raumfahrzeugen ist entweder in Rente oder verstorben. Was im Archiv an technischen Unterlagen liegt, kann auch genauso bei der NASA abgerufen werden. In einer früheren Präsentation der NASA war eine schöne Grafik welcher der drei wieviele Unterlagen zu welchem Programm (Gemini, Apollo, Shuttle) bei der NASA abruft. Ergebnis: Alle drei halten sich mengenmäßig im wesentlichen die Waage.Da vergisst du aber zwei nicht ganz unwesentliche Boeing-Projekte der letzten Jahre: Teile des amerikanischen Teils der ISS und den X-37B.
SNC hat mit solchen Rechtstreits Erfahrung - wenn auch aus anderen Bereichen. Für den LAS-Wettbewerb für Flugzeuge zur Luftnahunterstützung der US Air Force setzte sich SNC zwei mal gegen Hawker Beechcraft durch. SNC bot gemeinsam mit Embraer deren Super Tucano Muster an. Ein gegenüber der Beechcraft T-6 technisch überlegenes Flugzeug, was die wenigsten bestreiten. Entsprechend gewann auch SNC die Ausschreibung, Hawker Beechcraft klagte. Es wurde neu ausgeschrieben. Wieder gewann SNC. Hawker Beechcraft klagte wieder dagegen.... Jedenfalls liefert jetzt SNC doch die Flieger.
Es sollte auch nicht vergessen, dass SNC ein ziemlich großer Player in der Rüstungs-Branche ist. Da das Unternehmen in privater Hand ist, taucht es kaum in den Wirtschaftsnachrichten auf und ist entsprechend wenig bekannt. SNC liefert viel Elektronik und anderes an Regierungsbehörden. Es werden Satelliten gebaut, u.a. Teile für die Mars-Rover gebaut und für die NASA einige Spezialaufträge durchgeführt. So hat man eine WB-57 nach über 40 Jahren in der Wüste komplett restauriert und quasi auf fabrikneuen Stand (wenn nicht besser) gebracht. Diese ist die dritte Maschine im Bunde der NASA-Flotte an WB-57.
Für Interessierte mal ein Video:
Überhaupt lohnt sich ein Blick in den Youtube-Channel von SNC.
SNC ist bei weitem kein Neuling in der Raumfahrt!
Sind bei DC die Risiken technologischer Art, kommen bei Boeing die Untiefen eines sonst "verwöhnten" Rüstungsgiganten ins Spiel. Bei simpleren Programmen schaffen es die "Etablierten" schon Verzögerungen zu produzieren - da wäre eine Verzögerung von 1-2 Jahren bei CST-100 sicher denkbar.
Nicht zu vergessen, dass Boeing bisher wenig wirkliche Hardware präsentiert hat. Wo sind Abort-Tests oder wenigstens ein Test des Abort-Schirms? Bisher hat Boeing wenig wirklich greifbares produziert, abgesehen von Papier und ein paar Mock-Ups.Boeing hat:
Die feierliche Enthüllung von Boeings Mock-Up geschah Jahre nachdem SNC oder SpaceX ihre entsprechenden Mock-Ups präsentierten...
Die technologischen Unwägbarkeiten sind zu meistern. Man nutzt direkt die Erfahrungen des Shuttle und umgeht sehr viele des technologischen Mängel dieses Systems. Es wird vergessen, dass DC insgesamt mehr mit einer Kapsel gemeinsam hat, als dem Shuttle. Der Gleiter wird wie eine Kapsel gestartet und kehrt nur zur Erde zurück wie ein Flugzeug. Tests im Windkanal hat SNC schon durchgeführt und diese haben keine sonderlichen Probleme gezeigt. Der Hitzeschild ist gegenüber dem Shuttle um einige Generationen weiter und kann im Flug entweder von einem Vogel oder im All von Schrott getroffen werden - was an sich auch auf die Kapseln zutrifft. DC hat außerdem ein Launch Escape System und und und...
Dazu hat Boeing nicht halbwegs fixe Zeitpunkte für den Erstflug genannt.
Bei CCDev will man vermutlich solche Probleme gleich von Anfang an vermeiden und wählt deswegen wenigstens eine renommierte Firma mit aus.
...eine Firma, die erst kürzlich mit dem Dreamliner-Projekt eindrücklich bewiesen hat, wie extrem effizient, verzögerungs- und pannenfrei eine -wie Du es nennst - "renommierte" Firma ihre Projekte durchzieht, und sich dabei gründlich blamiert. ;D Sorry, aber über dieses von Dir immer wieder gebrachte Argument kann ich nur schmunzeln. Ein typisches Argument, wenn politisch gefärbte Interessen verdeckt werden sollen.
...eine Firma, die erst kürzlich mit dem Dreamliner-Projekt eindrücklich bewiesen hat, wie extrem effizient, verzögerungs- und pannenfrei eine -wie Du es nennst - "renommierte" Firma ihre Projekte durchzieht, und sich dabei gründlich blamiert. ;D Sorry, aber über dieses von Dir immer wieder gebrachte Argument kann ich nur schmunzeln. Ein typisches Argument, wenn politisch gefärbte Interessen verdeckt werden sollen.
Nein, eher ein Beweis, wie problematisch heutige Projekte dieser Größe ganz im allgemeinen sind. Airbus hatte zb bei seinen aktuellen Projekten A380 und A400M ganz ähnliche Probleme. Oder man denke mal an den neuen Berliner Flughafen...
Noch 5 Tage hat die GAO Zeit über den Protest zu entscheiden. Vermutlich fällt die Entscheidung am Freitag oder Montag.
Ich denke SNC wird den Protest gewinnen.
We’re looking forward to an exciting 2015 here at Commercial Crew. A sampling of our calendar: two abort tests, a free-flight test, and component evaluations. All of these are important steps as NASA and our partners progress toward launching space station crews again from American soil!
GAO atty handling the Sierra Nevada bid protest just confirmed the decision will be anncd today, w/a GAO press release sometime this pm.https://twitter.com/SpcPlcyOnline/status/552103218982182914
GAO Denies Sierra Nevada's CCtCAP Protesthttp://www.spacepolicyonline.com/news/gao-denies-sierra-nevadas-cctcap-protest#.VKrD1AUR3Gc.twitter (http://www.spacepolicyonline.com/news/gao-denies-sierra-nevadas-cctcap-protest#.VKrD1AUR3Gc.twitter)
Kommt für mich unerwartet. Aber schlecht ist es natürlich nicht, denn jetzt hat man bei NASA, Boeing und SpaceX Sicherheit, dass es weiter geht.
Kommt für mich unerwartet. Aber schlecht ist es natürlich nicht, denn jetzt hat man bei NASA, Boeing und SpaceX Sicherheit, dass es weiter geht.
Obwohl die Klage von SNC entschieden ist, findet man noch keinerlei Informationen über den Boeing/SpaceX Auftrag. NASA-Website CCDev Fehlanzeige.
Beide bemannten Jungfernflüge sind nun für 2017 geplant.
Diese Veranstaltung ist aber vom Informationsgehalt mehr als enttäuschend. :(
Diese Veranstaltung ist aber vom Informationsgehalt mehr als enttäuschend. :(
Bin deiner Meinung. Ich hoffe die Meilensteine werden noch veröffentlicht wie bei CCiCap.
Jo :)
Diese Veranstaltung ist aber vom Informationsgehalt mehr als enttäuschend. :(
Kann es Commercial Space schneller ? - Nein.
Dann hat der Eindruck scheinbar doch nicht getäuscht das Frau Shotwell die Gesichtszüge kurzzeitig entglitten sind. :-)
Ja, Boeing soll als erster bemannt starten, im Juli 2017. Da ist mir auch die Kinnlade runter geklappt.Wie ist dass den eigentlich Vertraglich geregelt, kann SpaceX einfach schneller arbeiten, als der Offizielle Zeitplan, oder kriegen sie dann Ärger?
Kann es Commercial Space schneller ? - Nein.
An sich schon, aber die NASA hat (nicht in dieser Pressekonferenz, aber bei anderen Gelegenheiten) wenig Zweifel daran gelassen, daß sie SpaceX ausbremsen wollen, bis Boeing so weit ist. Mit der Zertifizierung als Hilfsmittel.
Könnte die NASA dies unterbinden? Immerhin finanziert man ja die Entwicklung (mit).Die Kapsel gehört der NASA nicht. SpaceX darf machen was sie wollen mit der Entwickelten Dragon. SpaceX kann seinen Hausmeister zum Astronauten ausbilden und ins Weltall schießen,wenn sie es wollen. Solange SpaceX seinen Vertrag erfüllt (Eine Bemannte Raumkapsel zu entwickeln und anhand der NASA Kriterien zu Veriefizieren) kann SpaceX die Kapsel auch Kommerziell verkaufen oder selbst einsetzen.
Hat SpaceX etwa ein Astronauten-Trainingszentrum oder plant man, ein solches zu errichten? :-\
Dragon V2 soll doch sieben Plätze haben, dann könnte doch die Stammbesatzung auf sieben wachsen, oder?
Wenn sie dann eh schon ein Stamm mit sieben sind, fehlt nur noch ein Stammlokal. :D
Dragon V2 soll doch sieben Plätze haben, dann könnte doch die Stammbesatzung auf sieben wachsen, oder?
So wie ich es verstanden habe wird SpaceX mit der DragonV2 nicht beim ersten Flug gleich auf Land landen sondern sich ähnlich wie bei der Falcon9-Erststufe langsam rantasten. Also erst Wasserlandung. Oder hab ich des jetzt komplett missverstanden? :D
Genau das ist ja auch der Plan, auch wenn wie von Führerschein beschrieben nicht alle sieben auf einmal fliegen.
In der Praxis werden dann weiter Astronauten in Sojus mitfliegen und Kosmonauten mit den Commercial Crew Kapseln. Das geschieht dann aber auf Tauschbasis ohne Bezahlung.
In der Praxis werden dann weiter Astronauten in Sojus mitfliegen und Kosmonauten mit den Commercial Crew Kapseln. Das geschieht dann aber auf Tauschbasis ohne Bezahlung.
Nennen sie Gründe dafür?
Wieso fliegt eigentlich Boeing im 2017 zuerst bemannt zur ISS, obwohl SpaceX bereits in diesem Jahr den Abort-Test und den Flight-Abort-Test machen?
Boeing will dies ja alles innerhalb von einem halben Jahr machen.
Gruss
Redtak
It will fly on Gwynne’s spaceship (referring to SpaceX President Ms. Shotwell and the CRS Dragon) later this year.
SpaceX- CCtCap Unterlagen:
| Certification Baseline Review | November 2014 | Startgeld |
| Design Certification Review Interim Milestone | April 2015 | Erste Tests vom Antriebssystem |
| Design Certification Review Interim Milestone | Mai 2015 | Hardware in the Loop Tests |
| Design Certification Review Interim Milestone | Juni 2015 | Delta CDR |
| Design Certification Review Interim Milestone | August 2015 | Dockingsystem Qualifikationstests abgeschlossen |
| Design Certification Review Interim Milestone | September 2015 | Test einer Landung mit Antrieb abgeschlossen |
| Design Certification Review Interim Milestone | November 2015 | Startplatzbereitschaftsprüfung (ORR) |
| Design Certification Review Interim Milestone | Dezember 2015 | orbitaler Testflug ohne Crew, Zertifizierungsreview |
| Design Certification Review Interim Milestone | Februar 2016 | ECLSS integrierter Test abgeschlossen |
| Design Certification Review Interim Milestone | März 2016 | Testflug ohne Crew zur ISS |
| Design Certification Review Interim Milestone | April 2016 | Fallschirmqualifikation abgeschlossen |
| Design Certification Review Interim Milestone | Mai 2016 | Raumanzugqualifkation abgeschlossen |
| Design Certification Review Interim Milestone | Juni 2016 | Startplatz bereit für Crew |
| Design Certification Review Milestone | Juli 2016 | Alle Zertifizierungskriterien werden erfüllt |
| Flight Test Readiness Review Interim Milestone | September 2016 | Bereit für Crewtestflug |
| Certification Review Interim Milestone | Oktober 2016 | Flug zur ISS mit Crew |
| Operations Readiness Review Interim Milestone | Januar 2017 | Crewtransportsystem ist einsatzbereit für weitere bemannte Flüge |
| Certification Review Milestone | April 2017 | Zertifizierung abgeschlossen |
Komisch ist, dass der SpaceX-Vertrag laut Titelseite nur eine Summe von 1.115.023.687 Dollar beinhaltet und nicht die 2,6 Milliarden Dollar die vorher mal kursierten.Kann es sein, dass das nur die Summe ist die nach dem Milestone System Verteilt wird? Wann wird der Vertrag mit Boing veröffentlicht?
http://www.nasa.gov/sites/default/files/files/NNK14MA74C-SpaceX-CCtCap-Contract.pdf (http://www.nasa.gov/sites/default/files/files/NNK14MA74C-SpaceX-CCtCap-Contract.pdf)
Von Boeing ist bisher noch nichts online:Da könnte man sehen ob bei Boing die Summe auch geschrumpft ist. Oder ob die sich weitere 1,5 Milliarden anland gezogen haben. Irgendwo muss das Geld ja hin
http://www.nasa.gov/centers/kennedy/about/foia/reading_room.html (http://www.nasa.gov/centers/kennedy/about/foia/reading_room.html)
Aber Boeing ist ja eh nicht so interessant...
Design Certification Review Interim Milestone September 2015 Test einer Landung mit Antrieb abgeschlossen
Huch keine Kommentare zu Boeings CCtCap, ist es so uninteressant? Wär hätte das gedacht.
Huch keine Kommentare zu Boeings CCtCap, ist es so uninteressant? Wär hätte das gedacht.
Alle wichtigen Milestones am Ende des Entwicklungs-Zeitraums. Überhaupt kein Flug-Abort. Was soll man dazu sagen?
Huch keine Kommentare zu Boeings CCtCap, ist es so uninteressant? Wär hätte das gedacht.Insbesondere, da bei Boening irgendwie deutlich mehr Milestones Reviews oder Reports sind, wie ein User anmerkt. Bei Boening sind es 20/23, bei SpaceX 9/20.
Gerst: if we get some kind of cut to the comm’l crew budget, don’t have the ability to downselect to 1 company; have to be proportional cuts
Ein ausführliches Update mit Fokus auf den Pad Abort-Test auf der Portalseite:
"Kommerzieller Crewtransport- Sicherheit geht vor"
http://www.raumfahrer.net/news/raumfahrt/22052015141811.shtml (http://www.raumfahrer.net/news/raumfahrt/22052015141811.shtml)
Gruß
Martin
[...]Sie sitzen auch mehr oder weniger unter mehreren hundert Tonnen Kerosin, Wasserstoff und Sauerstoff, den Treibstoffen der Raketen[...]
Am 21. Mai ist wurde die vorherige Mission beendet, indem der Dragon-Raumfrachter von der ISS abgekoppelt wurde und mit über 1.500 Fracht wieder auf der Erde gelandet ist.
PS: Falscher Thread. ;)
... Ausenschamisolierung...Hmmm... ich spende mal vorsichtshalber ein u, HausD
... und beim Shuttle waren beide Unfälle auf Schlamperei zurückzuführen wegen der Dichtungsringe ...
http://www.nasa.gov/centers/wstf/laboratories/hypervelocity/mmod.html
Aber wird dieser 'Space junk' wirklich 10 km/sec schnell? Das ist doch schon sehr nahe an der Fluchtgeschwindigkeit..
Ich stimme dir zu, nur waren die Gefahren nicht erst zum Start, sondern schon vorher bekannt. Die von mir flapsig als schampig bezeichneten Sachverhalt wurde ja später konstruktiv beseitigt.... und beim Shuttle waren beide Unfälle auf Schlamperei zurückzuführen wegen der Dichtungsringe ...
Bevor hier Legenden gebildet werden:
Das Challenger Unglück hat mit Schlamperei bei der Fertigung. usw. überhaupt nichts zu tun. Vielmehr hatten die Manager das "Nein" der Ingenieure zur Startfreigabe überstimmt, und dann die höheren Level nicht über diese Entscheidung informiert. Damit wurde außerhalb der erprobten und qualifizierten Temperaturgrenzen gestartet, das Ergebnis ist bekannt.
Ich stimme dir zu, nur waren die Gefahren nicht erst zum Start, sondern schon vorher bekannt. Die von mir flapsig als schampig bezeichneten Sachverhalt wurde ja später konstruktiv beseitigt.
Ich bin mir sicher das auf so eine Lösung schon vorher jemand gekommen ist, aber man hat die Person sicher blockiert.
Ich stimme dir zu, nur waren die Gefahren nicht erst zum Start, sondern schon vorher bekannt. Die von mir flapsig als schampig bezeichneten Sachverhalt wurde ja später konstruktiv beseitigt.Es war schon viele Monate vorher bekannt, das die Dichtungsringe der Feldverbindungen sehr anfällig sind, speziell bei niedrigen Temperaturen. Man hatte sogar schon eine technische Lösung dafür erarbeitet, um diese Dichtungen sicherer zu machen. Leider hat man es nicht für nötig gehalten, die Flüge bis zum Einbau der Änderungen zu stoppen oder zumindest zusätzlich zu prüfen und die Startzulassungskriterien zu ändern. Die Hauptursache war deswegen nicht die Technik, sondern die Organisation und Kommunikation zwischen den einzelnen Ebenen. Die Leute, die die Startfreigabe erteilten, wussten gar nichts davon, das die Dichtungen der Booster Probleme bei zu niedrigen Temperaturen hatten.
Ich bin mir sicher das auf so eine Lösung schon vorher jemand gekommen ist, aber man hat die Person sicher blockiert.
Aber wird dieser 'Space junk' wirklich 10 km/sec schnell? Das ist doch schon sehr nahe an der Fluchtgeschwindigkeit..
Wenn einem das Zeug entgegenkommt, können sich die Geschwindigkeiten addieren. Das kann noch viel mehr als 10km/s sein.
I
Buran auf der anderen Seite hätte diese Chance nicht gehabt, beim Ausfall eines Boosters dort (bei einem Flüssigkeitstriebwerk wahrscheinlicher als bei einem Feststoff-Triebwerk) hätte die Besatzung kaum eine Chance gehabt. Da hätten nur Schleudersitze etwas ausrichten können, aber diese hätten nur die Personen im oberen Cockpit retten können, nicht die bis zu 6 Personen im zweiten Deck.
Wenn man kein Geld hat, ist die Entwicklung von 3 bemannten Systemen evtl. etwas overkill. Für ComCrew ist der Wettbewerb natürlich essentiell. Eigentlich sollte es ja von der Industrie getragen sein und die NASA sollte nur supporten. Es entwickelt sich aber immer mehr zur Vollkostenübernahme, was bei begrenztem Budget zu längeren Laufzeiten (höheren Kosten) führt.
...Bei Commercial Crew ist die Sache aber klar: Man wird hier kein Geld sparen, sondern eher noch draufzahlen müssen. Bestes Beispiel ist die Entwicklung der EELV-Träger. Auch dort wollte man einen Wettbewerb zwischen den Anbietern, hat aber nie bedacht, das sich beide Systeme nur die Nutzlasten wegnehmen und deswegen teurer werden als ein einzelnes System. Bei Commercial Crew wird es genau so kommen...
Grundsätzlich ist die Entwicklung zweier weitgehend identischer Systeme vollkommener Unsinn.
Orion kann man vielleicht noch als Ausnahme durchgehen lassen, weil dieses System für die Tiefraum-Erforschung vorgesehen ist und für reine ISS-Zubringerdienste überdimensioniert ist.
SpaceX muss sich da weit größere Sorgen machen als Boeing, immerhin hat SpaceX schon vor längerer Zeit angekündigt, das man Dragon 2 auch ohne die NASA flugbereit bekommen wird. Durchaus möglich, das SpaceX das jetzt beweisen muss. Denn warum soll die NASA für etwas zahlen, was die Firma auch so von sich aus finanzieren will.
Das ist so nicht richtig. Es gibt Gründe, die für zwei Systeme sprechen. Die Erfahrungen mit dem Shuttle waren katastrophal. Das hatte zwei lange Ausfallzeiten. Ohne die Russen mit einem zweiten System wäre die ISS verloren gewesen. Wirtschaftlich ist es tatsächlich teuer. Aber nach den Erfahrungen mit ULA ist es nicht allzu gewagt zu behaupten, daß ein einzelnes System von Boeing ohne Konkurrenz wohl wesentlich teurer geworden wäre als das, was das CC Programm gekostet hat bzw. hätte. Sehr viel mehr als das Boeing Angebot für CCiCap und CCtCap.
Für SpaceX wäre es tatsächlich ein herber Rückschlag. Ja, sie würden Dragon wohl auch so fertig entwickeln. Aber sie brauchen dringend Einnahmen, um ihre Entwicklung insgesamt voranzubringen. Den letzten Satz kommentiere ich besser auch nicht.
Vermutlich stehen die Chancen dafür schlecht, aber richtig nach hinten ginge es ja wenn die NASA stattdessen SpaceX als einzigen Anbieter auswählen würde. Vielleicht treibt das Boeing solche Spielchen aus...
Was den Satz betrifft, den du nicht kommentieren willst: Das sollte kein SpaceX-Bashing werden, sondern war Ernst gemeint.
Die NASA kann es sich schlicht nicht leisten, die komplette bemannte und unbemannte ISS-Versorgung von einer einzelnen Firma abhängig zu machen. SpaceX befördert schon einen großen Teil der Fracht zur ISS, da wird man zumindest die bemannte Flüge von einer anderen Firma absolvieren lassen wollen. Sonst könnte bei einem Ausfall zb der Falcon 9 wieder genau die gleiche Situation eintreten wie nach dem Absturz der Columbia.
Denn warum soll die NASA für etwas zahlen, was die Firma auch so von sich aus finanzieren will.
Orion kann man vielleicht noch als Ausnahme durchgehen lassen, weil dieses System für die Tiefraum-Erforschung vorgesehen ist und für reine ISS-Zubringerdienste überdimensioniert ist.
Preissenkungen in diesem Bereich sind nun mal nur über die Stückzahl möglich,
Zudem seh ich durchaus Möglichkeiten für zusätzliche kommerzielle Einsätze neben den Crewmissionen der NASA.
Ich würde zu gerne mal bei Gesprächen zwischen Elon Musk und Bigelow zuhören. Die wissen mehr als wir. Ob es die Kunden wirklich gibt? Immerhin investiert Bigelow nochmal 300 Millionen $ für BA-330. Das ist auch für ihn eine Menge Geld. Aber auch Bigelow hat wohl erklärt, er möchte zwei Anbieter für Crew.
Soweit ich es mit bekommen habe, gibt es tatsächlich Kunden und zwar aus der Hotel Branche.
Es ist zwar noch ein weiter Weg, aber wer zu erst da ist, wird das große Geld verdienen.
Mfg Collins
Bolden hat gesagt, dass bei weniger Geld beide CCtCap Verträge um die gleiche Prozentzahl gekürzt werden müssen. Absolut verliert Boeing mehr.
Daher meine These: SpaceX profitiert.
Das Gerücht ist wohl nicht tot zu kriegen. Seit Beginn der Entwicklung sagt Bigelow, es geht nicht um Hotels oder Touristen.
Das grundsätzliche Problem ist, dass sich nach wie vor nichts daran geändert hat, dass Boeing über eine extrem starke und nahezu überall vernetzte Lobby verfügt. Die ist seit ein bis zwei Jahren nun dazu übergegangen, mit allen Mitteln den plötzlich gefährlich gewordenen Konkurrenten SpaceX zu schaden, bzw. auszustechen. Mit Gesamtkosten, oder irgendwelchen Budgets hat das eigentlich nur zweitrangig zu tun. Das ist reine (unternehmerische) Machtpolitik.Der Unterschied zwischen Russland und den USA ist das Russland eine gelenkte Demokratie- und die USA eine gekaufte Demokratie haben.
Gerade eben wurde doch noch was dazu geschrieben. Sieht böse aus. Es gibt eine Klausel, die der NASA erlaubt, den Vertrag zu kündigen, nur weil es ihr in den Kram passt (convenience clause). Bezahlt müßte dann nur werden, was bis zum Termin der Kündigung fällig wäre. Bereits erbrachte Leistungen, die laut Vertrag noch nicht fällig gewesen wären, würden dann nicht bezahlt. Also absolut kein Anreiz Leistungen vorzeitig zu erbringen, im Gegenteil.
...mit der Vermutung, dass Abgeordnete auch bei voller Finanzierung nicht unbedingt von einer termingerechten Entwicklung ausgehen würden.
http://www.thespacereview.com/article/2771/1 (http://www.thespacereview.com/article/2771/1)
Wird beim Pad von SpaceX auch das gepanzerte Vehikel gebraucht?
Ein Artikel bei ParabolicArc zum Thema Budget für Commercial Crew.Nun solange der Terminverzug nur Boeing betrifft ist zumindest "mir" das ziemlich egal.
http://www.parabolicarc.com/2015/06/19/senate-commercial-crew-slip-cut-budget/#more-55602 (http://www.parabolicarc.com/2015/06/19/senate-commercial-crew-slip-cut-budget/#more-55602)
Es gibt eine Begründung zu den Kürzungen. "Es könnte ja sein, daß die Vertragspartner ihre Termine nicht einhalten, da kürzen wir gleich, weil das Geld vielleicht gar nicht gebraucht wird."
Den Kommentar dazu bei ParabolicArc lest lieber selber.
Weiß den jemand was zu den Terminen und was gerade der Stand ist?
[...]
Trotzdem hat die NASA (oder will?) auch für 2018 noch Plätze auf Soyuz buchen, zur Sicherheit. [...]
[...]
Trotzdem hat die NASA (oder will?) auch für 2018 noch Plätze auf Soyuz buchen, zur Sicherheit. [...]
Soweit ich weis wird die NASA auch wenn die beiden CCDev-Kapseln schon regelmäßig fliegen weiterhin noch Plätze auf Sojus buchen und es werden ganz regulär bis zum ISS-Ende immer wieder mal NASA-Astronauten mit Sojus mit hoch fliegen. Umgekehrt wird man auch Russen mit Dragon/CST-100 mitnehmen.
Und das finde ich auch gut so.
Ich weiß zwar nicht für wieviel Leute da Platz ist, aber jede Person mehr steigert die Effektivität weil der Anteil am Erhaltungsaufwand sinkt.
@Führerschein:
Du verwechselst da was, das die NASA vier Personen/Flug plus Fracht für den regelmäßigen Flug damit machen will, hat doch nichts damit zu tun das eine Dragon V2 für sieben Personen als Rettungssystem anstatt Sojuz an der ISS angedockt bleiben kann. Soweit ich weiß sind die Anzahl der Rettungsplätze derzeit die Beschränkung, oder?
mit sicherheit.
Sie werden doch keine Extra Sitze mit einbauen wenn es nicht in den Anforderungen steht.
Hier läge es bei der NASA die Anforderungen zu ändern (und ab und an einfach 'Rettungsboote' mit zusätzlichen Sitzen hochzuschicken)
Hätte aber auch gut sein können dass man 2 Leute für die eine und die anderen 2 für die andere Kapsel Ausbildet.
Sind die Typen denn so unterschiedlich, dass es einen großen Unterschied macht?
Die Eingriffsmöglichkeit beim Start dürfte sich doch auf den Knopf für das Rettunssystem beschränken und das auch nur für den fall das alle automatischen Rettungschaltungen versagen.
Beim Andocken an die Station wird bei beiden doch das gleiche System verwendet. Und auch hier nur für den fall das alle autom. Systeme versagen, was wohl eher einen Abbruch und ein sofortige deorbitierung zur Folge hat.
Auch wenne es die Astronauten wohl nicht gerne hören, sie sind lediglich Fracht.
Hinzu kommt, daß die neuen Docking-Adapter eine extrem exakte Endannäherung sowohl in der Lage als auch in der Geschwindigkeit erfordern. Sehr viel genauer als etwa bei Progress/Sojus oder auch ATV, bei denen 'nur' ein 90 cm großer Konus getroffen werden muß.
Gruß
roger50
Es geht doch nicht darum den Piloten keine eingriffsmöglichkeit (bei notfällen) zu geben sondern hauptsächlich darum, dass der Regelbetrieb Computergesteuert erfolgt
...
Grade das spricht aber eher dafür, daß man es der Automatik übrlassen sollte. Die Dragon sind bisher auch immer automatisch geflogen. Und das ansteuern einer Zielposition mit praktisch Null Geschwindigkeitsdiffferenz ist eher noch schwieriger als das docken.
...
Ist diese Anforderung eine Vermutung von dir, oder hat die NASA das wirklich in die Unterlagen hinein geschrieben? ???
However, Mr. Musk has pointed to a flexible outlook with the potential for up to two flights being uncrewed before astronauts finally get to launch on the Dragon 2.
Such a second uncrewed mission could also provide an extra ISS resupply run boost, in tandem with a second dress rehearsal ahead the historic arrival of a crew onboard the new Dragon spacecraft.
Denk mal an Bigelow. ;) Private wird es bald geben. Noch bevor die ISS aufgegeben wird.
Für die CCDev sehe ich nach 2024 keine Anwendung.
Ist die Lösung von Boeing auch in der Lage im nennenswerten Umfang Fracht mitzunehmen?
Ist die Lösung von Boeing auch in der Lage im nennenswerten Umfang Fracht mitzunehmen?
Sehr wahrscheinlich ja aber die haben keinen CRS-Vertrag womit sie unbemmante Testflüge bezahlen könnten wie SpaceX :)
Ich bin übrigens dafür das erste Raumschiff ..... "Trampoline" zu nennen. :)
Trampolin ;DUnvorstellbar das die Raumfahrtverantwortlichen, hier der amerikanischen Seite, vollkommen sinnlos Sticheleien austeilen würden, wo gerade der Raumfahrtbereich zwischen diesen Nationen noch am besten funktioniert.
Und wenn die Amerikaner was drauf haben, dann laden sie gleich mal vorsorglich für den ersten Flug zur ISS einen Russen, als Auslgleich für einen Transport eines Amerikaners auf Sojus, den sie ja sowieso bezahlen müssen, ein. Und wenn sie noch mehr drauf haben, laden sie russische Führungskräfte zum Start ein. Billiger kann man Entspannung nichtDa gebe ich Dir absolut Recht. Aber da glaube ich eher weniger dran denn ehrlich gesagt habe ich in den letzten Monaten endgültig den Glauben an gute Diplomatie des Westens (inbesondere der USA der NATO und auch Deutschlands) verloren. Manchmal fragt man sich ob die Menschheit nie was dazu lernt. Guter Buchtip dabei von mir: Paradox:Am Abgrund der Ewigkeit In diesem Science Fiction Roman geht es auch um die ISS, Elon Musk, Internationale Zusammenarbeit,Politische Hohlköpfe, Aliens und den Untergang der Menschheit durch Atomare Vernichtung. Ist sehr zu empfehlen denn es passt genau zur heutigen Politik und Raumfahrt. Und ich glaube unsere Zukunft wird wohl eher so aussehen wie in diesem Roman beschrieben. Der Scheitelpunkt ist längst überschritten.
Bei SpaceX soll es ... im April 17 mit dem bemannten ISS-Flug interessant werden !?
...so wie damals bei Juri Gagarin, am 12. 4. - nun Tag der Kosmonauten.
Bei SpaceX soll es ... im April 17 mit dem bemannten ISS-Flug interessant werden !?
Juhuu, wenn das wirklich hält, krieg ich nächstes Jahr ein wunderbares Geburtstag zu meinem 48er.... ich fühl mich jung!! Am besten am 14., aber ich wär froh, wenn ich es im April kriege, so wie damals bei der Columbia am 12. April!
Astronauts Suni Williams and Doug Hurley evaluate the flight deck of a SpaceX Crew Dragon in a spacecraft mockup at the company's Hawthorne, California, headquarters.
Credits: SpaceX
Astronaut Suni Williams evaluates Starliner control systems using a part-task trainer that simulates aspects of flight for the Boeing-made spacecraft.
Credits: NASA/Dimitri Gerondidakis
Astronauts Anne McClain practices egress procedures for the SpaceX Crew Dragon in a mockup of the spacecraft at the company's Hawthorne, California, headquarters.http://www.nasa.gov/feature/astronauts-provide-vital-feedback-for-new-commercial-spacecraft (http://www.nasa.gov/feature/astronauts-provide-vital-feedback-for-new-commercial-spacecraft)
Credits: SpaceX
What I am hearing regarding NASA's commercial crew program: There is a "decent" chance a single, crewed mission will fly in 2018.https://twitter.com/SciGuySpace/status/763457401542639617 (https://twitter.com/SciGuySpace/status/763457401542639617)
https://www.washingtonpost.com/news/the-switch/wp/2016/09/02/spacex-and-boeing-delays-could-mean-more-money-for-russia-nasa-watchdog-says/ (https://www.washingtonpost.com/news/the-switch/wp/2016/09/02/spacex-and-boeing-delays-could-mean-more-money-for-russia-nasa-watchdog-says/)
Der Nasa-Hauptinspekteur bezweifelt, dass es SpaceX und Boeing bis 2018 schaffen werden, US-Astronauten selbstständig auf die Internationale Raumstation (ISS) zu bringen, wie die Zeitung „Washington Post“ berichtet.
Jede weitere Verzögerung durch US-amerikanische Raumfahrtunternehmen würde demnach die Abhängigkeit von Russland verstärken und die Preise für eine Fahrt pro Person in die Höhe treiben. Seit 2011, als der letzte Shuttle vom Kennedy-Weltraumbahnhof startete, müssen sich die US-Astronauten bereits auf russische Sojus-Raketen verlassen. Die Amerikaner sind allerding mit dem „Fahrtpreis“ unzufrieden, der sich in den letzten zehn Jahren um 384 Prozent erhöht habe.
Insgesamt haben die USA in welchem Zeitraum 3,4 Milliarden US-Dollar für die Nutzung von Sojus-Raketen an Russland gezahlt. Laut einem Nasa-Bericht könnten sie ein Drittel davon einsparen, wenn sie eigene Raketen hätten. Da Boeing und SpaceX die Aufträge, die sie 2014 erhalten haben, immer noch nicht erfüllten, wird Nasa „zusätzliche Plätze bei Russland kaufen müssen, um sich die US-Präsenz zu sichern“, hieß es weiter.
Eine Frage, die mich nach der Pad-Explosion von SpaceX bewegt:
In wie weit ist es möglich, das die Kapseln auf verschiedenen Trägern fliegen und zwar nicht allgemein (theoretisch kann jeder Träger eine solche Kapsel befördern, wenn die Nutzlast ausreicht) sondern speziell was die Schnittstellen betrifft. Boeing entwickelt den Starliner für die Atlas 5 und später die Vulcan, SpaceX die Dragon für die Falcon 9. In wie weit ist es möglich, das die Dragon zb auf der Atlas 5 fliegt? Gibt es gemeinsame Schnittstellen für das LAS? Immerhin muss das LAS der Kapsel über die Vorgänge im Träger informiert sein, damit es weiß, wenn es auszulösen hat. Oder begehe ich hier einen Denkfehler und das Error Detection System des Träger selbst löst das Rettungssystem aus? Wie wird das gehandhabt? Gibt es dazu Normungsvorschriften der NASA oder kocht hier jeder Hersteller seine eigene Suppe?
Wo ist denn überhaupt der User "Führerschein" abgeblieben?
Wo ist denn überhaupt der User "Führerschein" abgeblieben?
Eine Frage, die mich nach der Pad-Explosion von SpaceX bewegt:
In wie weit ist es möglich, das die Kapseln auf verschiedenen Trägern fliegen und zwar nicht allgemein (theoretisch kann jeder Träger eine solche Kapsel befördern, wenn die Nutzlast ausreicht) sondern speziell was die Schnittstellen betrifft. Boeing entwickelt den Starliner für die Atlas 5 und später die Vulcan, SpaceX die Dragon für die Falcon 9. In wie weit ist es möglich, das die Dragon zb auf der Atlas 5 fliegt? Gibt es gemeinsame Schnittstellen für das LAS? Immerhin muss das LAS der Kapsel über die Vorgänge im Träger informiert sein, damit es weiß, wenn es auszulösen hat. Oder begehe ich hier einen Denkfehler und das Error Detection System des Träger selbst löst das Rettungssystem aus? Wie wird das gehandhabt? Gibt es dazu Normungsvorschriften der NASA oder kocht hier jeder Hersteller seine eigene Suppe?
Jetzt mal nicht auf die Schnittstellen eingehend, sondern von der grundsätzlichen Auslegung der Rettungssysteme her wäre es wohl problematischer die Dragon auf Atlas V zu starten als umgekehrt den Starliner auf Falcon 9. Der Dragon hat ein LAS mit einer Beschleunigung die für eine reine Flüssigrakete ausreicht. Sind aber Feststoffbooster involviert könnten die im Falle einer "Anomalie" die zerberstende Rakete überholen und würden eine zu langsam fliehende Kapsel einholen können. Das ist z.B. besonders bei Orion/SLS ein großes Thema, afaik muss dort das LAS die Kapsel mit mehr als 10G beschleunigen um den vagabundiernden SRBs entkommen zu können (siehe Challenger, wie da die SRB weitergeflogen sind). Ähnlich dürfte der Starliner ein deutlich kraftvolleres LAS haben als Dragon um den Boostern einer Atlas V entkommen zu können.
Hatte die gleiche Frage gestellt, die Optimisten meinten das wäre ja kein Problem.
Ich kann mir das nicht vorstellen das dies einfach funktioniert ohne grundlegende Neukonstruktionen an Rakete und Kapsel. Aber das ist eine reine Vermutung.
Wo ist denn überhaupt der User "Führerschein" abgeblieben?
SpaceX ist offiziell noch 2017, aber dürfte sich nicht zuletzt auch wegen der Explosion meiner Meinung nach ebenfalls auf 2018 verschieben.
Notwithstanding the contractors’ optimism, based on the information we gathered during our audit, we believe it unlikely that either Boeing or SpaceX will achieve certified, crewed flight to the ISS until late 2018
Sinnvolle Entscheidung. ehe man weiter vollkommen überhöhte Preise für Sojus-Plätze zahlt, sollte man das Geld lieber Boeing und SpaceX zukommen lassen. Damit lassen sich vielleicht die Erstflug-Termine etwas nach vorn legen.
Dragon vielleicht auf Atlas V ;D
Ne selbst wenn man könnte, das macht nun wirklich keinen Sinn.
Die Problem mit der F9 sind sicher viel eher gelöst als die Arbeit an der Dragon 2 noch dauern.
Der kritische Engpass bei Space X ist bisher nicht das Dragon-Raumschiff, sondern die Falcon-Rakete. Könnte man dann ggf. nicht die Dragon mit einer anderen Rakte starten ? So hat auch Orbital nach dem Ausfall seiner Antares-Rakete auf Atlas 5 zurückgegriffen, wobei die wohl nicht man-rated ist.
wie ich dachte Erich macht das Licht aus ???Ist David Saint-Jacques (Kanada) neuerdings zum Russen geworden ? Geplant für Sojus MS-11.
Aber der ist doch schon tot :o
Hat der Alex der den Staffelstab vom Erich übernommen ;) ;D
Sinnvolle Entscheidung. ehe man weiter vollkommen überhöhte Preise für Sojus-Plätze zahlt, sollte man das Geld lieber Boeing und SpaceX zukommen lassen. Damit lassen sich vielleicht die Erstflug-Termine etwas nach vorn legen.
Seh ich komplett anders.
Boeing und SpaceX haben doch bisher noch gar nichts zu Zustande gebracht, warum glaubst Du wird sich das jetzt ausgerechnet in den nächsten 2 Jahren grundlegend ändern?
Die Ankündigung, keine weiteren Sitze in der Sojus zu buchen ist in Wahrheit die Abkündigung der ISS, sieht das wirklich jemand anders?
The agency’s Commercial Crew Program has awarded an additional four crew rotation missions each to commercial partners, Boeing and SpaceX, to carry astronauts to and from the International Space Station.
ZitatThe agency’s Commercial Crew Program has awarded an additional four crew rotation missions each to commercial partners, Boeing and SpaceX, to carry astronauts to and from the International Space Station.
Für mich klingt das eher so, als würden nicht beide jeweils 4 Aufträge bekommen, sondern zusammen sind es 4 Aufträge.
Meine Übersetzung: "Das Commercial Crew Programm hat zusätzliche 4 Crewwechsel Missionen vergeben, jede an private Partner, Boing und SpaceX, um Astronauten von und zu der Internationalen Raumstation zu transportieren."
and bring the total number of missions awarded to each provider to six.scheint mir eher anders zu sein.
The awards do not include payments at this time.Einerseits Planungssicherheit für die Anbieter, andererseits keine Zahlungen jetzt.
Sicher? Bitte nicht als Kritik auffassen, ich finde den Satz etwas seltsam.
Ich weiß, für meine Übersetzung müsste zwischen dem "missions" und dem "each" ein Komma sein. Aber übersetzt, dass jeder 4 Aufträge erhällt scheint mir der Satz auch nicht richtig.
Werden wir wohl sehen, wenn einer von beiden (Boing bzw. SpaceX) selbst einen Kommentar dazu veröffentlichen.
SpaceNews berichtet, dass offenbar beide Anbieter an der LOC-Anroderung LOC <=1:270 knappern ... und es auch möglich ist, dass sie das nicht erreichen werden. Man diskutiert offenbar schon eine Freigabe der NASA (waiver), dass die vertragliche Anforderung nicht erreicht wird.
http://spacenews.com/commercial-crew-vehicles-may-fall-short-of-safety-threshold/ (http://spacenews.com/commercial-crew-vehicles-may-fall-short-of-safety-threshold/)
Das Problem scheint in den Modellen zur "Umwelt" im Orbit zu liegen, wie man diese anwendet und welche Aussagen man zur Gefahr aus Mikrometeroiten und Schrott ableitet.
Meine Meinung: diese Modelle werden schon dadurch zum Problem, dass man sie "updated" mit neuen Daten. Wenn sich dadurch die Gefahr verschiebt, hat das nichts mit dem technischen System zu tun, sondern mit neuen Erkenntnissen und Modellierung der Umwelt.
Die Forumulierung "The following schedule reflects the most recent publicly-releasable dates for both providers." hört sich allerdings so an, als hätten sie es auch nur aus der Zeitung gelesen. ;)
Spacesuits have been developed by both Providers
Dan Hartman gewinnt ;D
Selbst wenn SpaceX es wirklich schaffen sollte, Crew Dragon Anfang 2018 unbemannt starten zu können, wird das wohl noch bisschen dauern, da die Nasa "may want to use Dragon 2 in a cargo mode first to get some more flights under its belt before committing to crews". Was auch immer "some more flights" bedeuten mag.
Allerdings sollte man vielleicht noch dazu sagen, dass das FY 2019 bei der Nasa schon am 1.10.2018 beginnt. Wär ja auch nicht schlecht ....
Oh, muss Boeing auch erst ein paar Frachtflüge machen, bevor die Crew starten dürfen?
andererseits kann ich mir nicht vorstellen, dass die Nasa für 2 Partner des gleichen Programms unterschiedliche Anforderungen definiert.... ???
nun zumindest bekommt Boeing schon mal mehr Geld, warum auch immer?
Aus welchen Gründen verlangt SpaceX dann nicht auch die selben (hohen) Preise wie Boing bei gleicher Leistung?
Alle anderen Atlas, außer der experimentellen SM-65A waren anderthalbstufig, also konzeptionell anders und haben in der Atlas III-V-Statistik nichts zu suchen.
@Ldf: Atlas 2 war eine 2,5 Stufenrakete, die Erststufe warf Triebwerke ab(interesantes Konzept) [...]
zählen zu den F9 Block 5 Zertifizierungsflügen dann auch die Booster der Falcon Heavy. :P Die sollen ja den normalen Falcon 9 Erststufencores entsprechen. Damit könnte man zumindest 6 unbemannte Starts in 3 Flügen absolvieren. ;)
Die Idee, der Unterstufe einen anderen Namen zu geben als der Oberstufe ist interessant. Man hat dann in der Bruchrechnung doppet so viele Nenner, aber gleich viele Zähler. Am Ende der Rechnung ist die Prozentzahl nur noch halb so groß. Selbst, wenn alle Raketen Crashen würden, hätte man eine 50% Erfolgsquote, denn eine von beiden hat ja funktioniert.
Dank den Namen "Atlas" und "Centauer" werden hier zwei Firmen in der Statistik unterschiedlich behandelt.
Du sagst, Boing fängt bei Null an, sagst aber gleichzeitig sie haben Erfahrungen mit bemannten Systemen, dies wiederspricht sich leider, sorry. Auch haben sie von früher einige Erfahrungen mit Kapseln. Aber selbst wenn es den Preisunterschied erklären würde, wäre dies nur für Entwicklung nicht Flug und der Preisunterschied ist ordentlich.
Chris Ferguson, Boeing: on track do at least uncrewed CST-100 test flight next year and “ideally” crewed test flight as well. #IAC2017
ZitatChris Ferguson, Boeing: on track do at least uncrewed CST-100 test flight next year and “ideally” crewed test flight as well. #IAC2017
Quelle: Jeff Foust auf Twitter
Oha also kein bemannter Flug von Boeing 2018. Kann SpaceX liefern?
...nach den Explosionen zweier Space Shuttle...:-X
...wegen der vielen kleinen und kleinsten Partikel, die auf Raumschiffe einprasseln.:-X
Overall, the ASAP [Aerospace Safety Advisory Panel] appears to be positive about the progress made by the Commercial Crew companies and has notably softened its tone over the years after hearing encouraging comments from NASA teams embedded within Boeing and SpaceX.
Ich verstehe auch immer noch nicht wie die NASA darauf kommt das Treffer im LEO so eine Gefahr darstellen sollen..
Irgendwie muss es ja stimmen. Die wissen schon was sie tun.
Um so mehr irritiert es dass ich es nicht verstehen kann :(
PS:
- Schrott etc hält sich im Low Leo echt nicht lange.
- es gibt noch kein Beispiel, im bemannten Bereich (die ich kenne), in denen treffer missionsbedrohend waren. Das einzige was mir einfällt war eine getroffene Scheibe bei der die äußere Schicht gebrochen ist
- Diese Kapseln sollen nicht lange im selbstständigen orbitflug bleiben. Auf der ISS gilt die Gefahr für die Kapsel nicht mehr. Nicht viel Zeit für Treffer.
- auf dem Flug ist die Besatzung im Druckanzug - keine Gefahr durch Druckverlust
- Treffer die registriert werden aber nicht zu einer schnellen Zerstörung führen produzieren nicht gleich ein loc.... Rettungsmission noch häufig möglich? (Derzeit noch etwas fraglich. Wie schnell ist man oben? Wie lange hält der Sauerstoff?...)
Ich weiss nicht recht, ob es eine Neuigkeit ist, aber in einem Interview meinte NASA Direktor Phil McAlister, dass wenn alles gut läuft, in ein bis zwei Jahren wieder US-Astronauten in den Weltraum fliegen.
https://www.lesechos.fr/industrie-services/air-defense/0301053278368-phil-mcalister-la-nasa-a-toujours-voulu-ouvrir-lespace-a-une-forme-de-commercialisation-2141029.php (https://www.lesechos.fr/industrie-services/air-defense/0301053278368-phil-mcalister-la-nasa-a-toujours-voulu-ouvrir-lespace-a-une-forme-de-commercialisation-2141029.php)
#stillwaiting ;)
Wenns 2019 mit dem bemannten Flug was werden soll, muss meines Erachtens spätestens in Q4 2018 der Inflight Abort Test stattfinden.
Also set for 2018 is the debut of SpaceX’s crewed Dragon spacecraft, set for an uncrewed demonstration mission to the International Space Station in the second half of the year, to be followed by a two-week crewed mission (likely in early 2019 per current ISS planning schedules).Quelle: Spaceflight101
Ich weiss nicht recht, ob es eine Neuigkeit ist, aber in einem Interview meinte NASA Direktor Phil McAlister, dass wenn alles gut läuft, in ein bis zwei Jahren wieder US-Astronauten in den Weltraum fliegen.
https://www.lesechos.fr/industrie-services/air-defense/0301053278368-phil-mcalister-la-nasa-a-toujours-voulu-ouvrir-lespace-a-une-forme-de-commercialisation-2141029.php (https://www.lesechos.fr/industrie-services/air-defense/0301053278368-phil-mcalister-la-nasa-a-toujours-voulu-ouvrir-lespace-a-une-forme-de-commercialisation-2141029.php)
#stillwaiting ;)
Ja ich warte auch noch, 2018 wird es nichts mehr das ist klar. Hoffentlich klappt wenigstens der unbemannte Testflug der Dragon dieses Jahr noch.
Könnte der nur wenig spätere Start von SpaceX vielleicht daran liegen, daß zwischen den beiden gelisteten Terminen noch der 'Inflight Abort Test' durchgeführt werden soll/muß ? ???
Gib es den überhaupt noch. Wenn ich es recht sehe, hat Boeing ca. 1 Monat vor dem unbemannten Flug einen Pad Abort Test, das wars dann.
Ich finde es sehr interessant und seltsam, dass innerhalb von 2 Monaten (Letzter Stand vom November 2017) bei SpaceX der unbemannte Flug um 5 Monate und der bemannte um 2 Monate gerutscht sind, ohne dass es eine Erklärung oder Erwähnung gibt.
Ouch. Cristina Chaplain, GAO, says certification of SpaceX missions to ISS likely to slip into 12/2019, and Boeing to 2/2020. Brutal.https://twitter.com/SciGuySpace/status/953653093199204353 (https://twitter.com/SciGuySpace/status/953653093199204353)
Gerst: we have Soyuz flights through fall of 2019, but not possible to build additional Soyuz vehicles in time if more flights need. Brainstorming ideas of how to find additional schedule if needed.https://twitter.com/jeff_foust/status/953649905192591362 (https://twitter.com/jeff_foust/status/953649905192591362)
Sorge mache ich mir hier um die Centaur Oberstufe, die mit 2 Triebwerken ausgestattet wird, sprich diese Konfiguration ist meines Wissens aber außer für CST-100 nirgends geplant und wurde glaube ich auch noch nicht so geflogen.
Wie die NASA die 7 Flüge mit der Atlas rechnet, weiß ich nicht. Da die Oberstufe aber bis auf die Zahl der Triebwerke identisch ist, zeigt man da vermutlich ein gewisses Entgegenkommen. Neu bei der Centaur ist eigentlich nur das RL-10C, ein auf die Belange der Atlas umgebautes RL-10B der Delta 4. Doch das RL-10C kommt bei der DEC Centaur nicht zum Einsatz, diese Stufe setzt weiter auf das bewährte RL-10A. Sowohl Stufe als auch Triebwerk haben weit mehr als 7 erfolgreiche Flüge absolviert.
An der Zertifizierung der Kohlefaser-Heliumdrucktanks der Falcon wird weiter gearbeitet.
Für den Fall, daß die NASA sie nicht als manrated zertifiziert, haben sie aber einen Auftrag an SpaceX vergeben, als Alternative Drucktanks aus Inconel zu untersuchen. Offenbar wird das aus den schon erwähnten $300 Millionen bezahlt, die für unvorhergesehenes als Puffer im Vertrag enthalten sind. Inconel Tanks wären aber schwerer und würden auch Änderungen der Halterungen erfordern.
http://forum.nasaspaceflight.com/index.php?topic=39832.msg1774571#msg1774571 (http://forum.nasaspaceflight.com/index.php?topic=39832.msg1774571#msg1774571)
Ich habe keine rechte Vorstellung, wie viel schwerer und ob das Zusatzgewicht besonders in der Oberstufe spürbaren Einfluß auf die Nutzlast hätte. Die Inconeltanks nur für Crew Flüge verwenden ist auch keine sehr schöne Lösung. Aber bei denen würde die Nutzlastreduzierung keine Rolle spielen.
Hallo,
wenn die Wiederverwertung der ersten Stufe auch beibemannten und befrautenCrewflügen planmäßig läuft, wäre es doch kein Problem ein paar F9m (Falcon 9 manrated) mit dem Inconeltanks zu produzieren und für diesen Zweck zu nutzen. So ewig viele Flüge im CCP wird es schon nicht geben, dass SpaceX die F9m Block 5 Stufen ausgehen sollten.
Viele Grüße
Mario
Evtl. wird geprüft, ob bereits die Testflüge als "Betrieb" gehen könnte und weitere Optionen.
Im Klartext heißt das, dass man darüber nachdenkt mit dem ersten bemannten Flug auch gleich die ISS Crew zu rotieren.
Im Klartext heißt das, dass man darüber nachdenkt mit dem ersten bemannten Flug auch gleich die ISS Crew zu rotieren.
Macht sogar Sinn. Knallhart gesagt, ist bereits bei dem bemannten Testflug zumindest ein NASA-Astronaut an Bord. Geht bei dem Flug etwas schief, dann hat die NASA gegenüber der Öffentlichkeit sowieso die Hosen an. Es ist vollkommen egal, ob es als Test- oder Einsatzflug bezeichnet wird. Sofern ein NASA-Astronaut an Bord ist, trägt in der Öffentlichkeit die NASA die Verantwortung. Da kann man auch das geringe Risiko eingehen und bei diesem Flug gleich die Besatzung wechseln. Sofern es bei dem unbemannten Testflug keine Probleme auftreten, sehe ich da auch keine Probleme. DieTräger werden als zuverlässig genug eingestuft, beide Kapseln ebenfalls. Wenn die NASA in 10 Jahren überhaupt noch etwas zustande bringen will, dann müssen sie aufhören, jedes Jahr das Rad neu zu erfinden.
NASA PDF dazu:
https://www.nasa.gov/sites/default/files/atoms/files/nac_ccp_status_nov_29_2017-2.pdf (https://www.nasa.gov/sites/default/files/atoms/files/nac_ccp_status_nov_29_2017-2.pdf)
Gesammtübersicht
https://twitter.com/SciGuySpace/status/978336696059219968 (https://twitter.com/SciGuySpace/status/978336696059219968)
Die NASA meint zwar, dass man noch im Plan sei, im Fall von weiteren Verzögerungen verfolgt sie jetzt aber die Idee, die Sojus-Missionen zu strecken, um Zeit zu gewinnen. Es ist aber nicht klar, was das genau bedeutet und ob die Sojus länger als 6 Monate an der ISS andocken kann. Die NASA ist jedenfalls mit Russland im Gespräch.
http://spacenews.com/nasa-may-extend-space-station-missions-to-address-potential-commercial-crew-delays/ (http://spacenews.com/nasa-may-extend-space-station-missions-to-address-potential-commercial-crew-delays/)
Die NASA ... verfolgt ... jetzt aber die Idee, die Sojus-Missionen zu strecken, um Zeit zu gewinnen.Dazu gibt es eine Prozedur: die 1. Sojus nicht länger als 6 Monate, - dann die 2. Sojus zu ISS als Kurzbesuch der Mannschaft (wie Mogensen) nicht länger als 1 Woche - dann Rückkehr mit der 1. Sojus, dann die 2. Sojus nicht länger als 6 Monate (-1 Woche) ... und schon stimmt es wieder ...
Es ist aber nicht klar, was das genau bedeutet und ob die Sojus länger als 6 Monate an der ISS andocken kann. ...
.... sondern die Sojus-Starts zu verringern, in dem seltener geflogen und der ISS-Aufenthalt generell länger als 6 Monate wird. ...Von einer Umqualifizierung über die 6 Monate hinaus habe ich leider noch nichts gehört, obwohl der Stromverbrauch verringert wurde und die Solarpaneele leistungsstärker geworden sind.
27 Aug 18 | Starliner 1 (Boe-OFT uncrewed test)
16 Sep 18 | SpX-DM1 (Dragon 2 uncrewed test)
31 Dec 18 | Starliner 2 (Boe-CFT crewed test)
17 Jan 19 | SpX-DM2 (Dragon 2 crewed test)
31 Dec 18 | Starliner 2 (Boe-CFT crewed test);D ;D
Letztendlich ist es auch egal wer zuerst fliegt.
Auch wenn manche einen Wettlauf machen ist es keiner.
Zumal ja eh schon beide zu spät dran sind
Wäre es nicht besser man teilt Beiden den gleichen Termin zu und schaut dann wer zu erst bereit ist und verschiebt dann den Langsameren um 14 Tage?
… Und wie wir jetzt sehen, wird "Boeing" und "SpaceX" nicht fliegen, wie vorgedacht, was aber absehbar war. - Neben Golem
auch G.K. aktuell dazu: http://www.gerhardkowalski.com/ (http://www.gerhardkowalski.com/)
Nö, das ist nicht zwingend. Andere, genauso plausible und vollständige Schlussfolgerungen:
- das Problem ist schwieriger als angenommen und am Anfang geplant —> beide bekommen Probleme
- beide Firmen sind in dem Programm nicht so gut, wie erwartet/vermutet —> beide bekommen Probleme
naja, die Wahrheit liegt wohl irgendwo in der Mitte.
Denn auf der anderen Seite haben wir auch schon häufig genug gehört, dass die Zertifizierungsprozesse bei der NASA auch nicht gerade optimal und Effizient verlaufen.
Das Problem ist doch, dass die Verantwortlichen und die Hierarchie dann 1:270 nicht tatsächlich verstehen. Wenn da unterschiedliche Methoden (hier z.B. unterschiedliche Debris-Modelle für den Orbit) und unterschiedliche Architekturen (hier z.B. das Einbeziehen/Nichteinbeziehen von "in-orbit-inspection" als Mitigation eines Risikos) drin stecken, dann meint jeder, dass andere Restrisiken in akzeptierten 1:270 noch drinstecken ... und am Ende ist man überrascht, wenn etwas schief geht: "Ach, ich dachte das wäre ausgeräumt gewesen ... das hätte ich natürlich nicht akzeptiert ...".
Da Boeing ja sowieso nachhängt, warum halst man das Problem nicht Boeing auf?
Da Boeing ja sowieso nachhängt, warum halst man das Problem nicht Boeing auf?
So viel hängt Boeing gar nicht nach. SpaceX könnte einen Vorsprung von einigen Wochen haben, aber sie konnten bei der Entwicklung der Dragon 2 auf der unbemannten Dragon aufbauen. Boeing dagegen musste komplett bei Null anfangen. Es überrascht mich, das es mittlerweile ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die ersten unbemannten und bemannten Flüge gibt. Eigentlich hätten sie klar vorn liegen müssen.
NASA Administrator Jim Bridenstine will participate in the announcement of the astronauts assigned to the first crews aboard the first flight tests and missions of the Boeing CST-100 Starliner and SpaceX Crew Dragon. The event will begin at 10 a.m. CDT Friday, Aug. 3 at the agency’s Johnson Space Center in Houston.
Johnson Space Center Director Mark Geyer and Kennedy Space Center Director Bob Cabana will join Bridenstine to introduce the crews of the first two flights for each spacecraft. Boeing and SpaceX representatives will also participate in the event. The crew assignment event will be broadcast live on NASA
- Eintrag des aktuell offiziell erwarteten Starts bemannt und unbemannt für CST-100 und Crew Dragon. bzw vielleicht sogar Link zu entsprechenden Missionsthreads.
Die NASA gibt jetzt die neuen offiziellen Starts von Boeing und SpaceX an:
Boeing Orbital Flight Test (uncrewed): late 2018 / early 2019
Boeing Crew Flight Test (crewed): mid-2019
SpaceX Demo-1 (uncrewed): November 2018
SpaceX Demo-2 (crewed): April 2019
https://blogs.nasa.gov/commercialcrew/2018/08/02/nasas-commercial-crew-program-target-test-flight-dates-3/ (https://blogs.nasa.gov/commercialcrew/2018/08/02/nasas-commercial-crew-program-target-test-flight-dates-3/)
Aber so richtige Starttermine scheinen mir das auch noch nicht zu sein.
Genau. Wir kennen zwar kaum Hintergründe, aber es ist sicher die NASA Schuld.Außerdem sind Kritikpunkte der NASA immer der Angst geschuldet, nie der 60 jährigen Erfahrung in bemannter Raumfahrt und Lessons Lerned aus tödlichen Unglücken.
Hingegen bei Boeing arbeiten nur Idioten, die fast so schlimm sind wie bei NG.
Genau. Wir kennen zwar kaum Hintergründe, aber es ist sicher die NASA Schuld.Außerdem sind Kritikpunkte der NASA immer der Angst geschuldet, nie der 60 jährigen Erfahrung in bemannter Raumfahrt und Lessons Lerned aus tödlichen Unglücken.
Hingegen bei Boeing arbeiten nur Idioten, die fast so schlimm sind wie bei NG.
Wieso gibt es bei CST-100 3 Piloten und bei Dragon nur zwei ?Ist mir auch unklar. Besonders weil die zweite Crew nur zwei Piloten hat :o
Ohne lange Militär Karriere und hohen Rang wird man kein Astronaut bei der NASA oder? 8)
@Axel: Nicole Aunapu Mann (NASA - first spaceflight)
Naja, US-Militär-Testpiloten haben roten Namenschilder (wir hatten uns ja mal darüber gewundert). Somit sind doch noch ein paar "Zivilisten" dabei.
Womit fliegt ab 2020 Europa, falls überhaupt ?
Wieso gibt es bei CST-100 3 Piloten und bei Dragon nur zwei ?Ist mir auch unklar. Besonders weil die zweite Crew nur zwei Piloten hat :o
Die post-zertifizierten Flüge mit zwei Astronauten sollen ergänzt werden mit Astronauten der ISS-Partner.
Also vielleicht auch mal einen Europäer.
Kein SpaceX Astronaut. SpaceX hält das für nicht nötig. Der Boeing Astronaut ist eine Entscheidung von Boeing.
Kein SpaceX Astronaut. SpaceX hält das für nicht nötig. Der Boeing Astronaut ist eine Entscheidung von Boeing.
Kein SpaceX Astronaut. SpaceX hält das für nicht nötig. Der Boeing Astronaut ist eine Entscheidung von Boeing.
Ernsthaft, wen soll denn SpaceX hochschicken. Die haben doch noch gar keine ausgebildeten Kosmonauten in der Firma.
Ernsthaft, wen soll denn SpaceX hochschicken. Die haben doch noch gar keine ausgebildeten Kosmonauten in der Firma.
Nein - hast du nicht. Man muss weder von Raumnavigation noch von Orbitalmechanik was verstehen - macht alles der Computer.
Selbst vom Lebenserhaltungssystem (ist überhaupt eines dabei?) muss man keine Ahnung haben - es reicht eine Taucher-Sauerstoffausrüstung.
Warum braucht man eigentlich solche ausgebildeten Leute, wie jetzt benannt?
Ist das nun Gnade, bessere Einsicht oder hat man nach der langen Zeit einfach mal, "das haben wir noch nie so gemacht", ignoriert und hat ne echte Analyse gemacht?
Oder vielleicht ganz Banal ist ein Bremsklotz in Rente gegangen?
Deine Aussagen Schillrich, sind zwar zutreffend, aber sie ignoriert das Vorverhalten in der Vergangenheit und hierdurch nimmst du die Schuldigen billigend in Schutz.Wobei ich eher von Ignoranten als von Schuldigen sprechen würde.
Wenn die Verschiebungen bei beiden Protagonisten so weiter gehen, dann wird man die Vereinbarte Anzahl von Flügen bis zum Ende der Station nicht mehr benötigen. >:(
wieviele Dragon Kapseln gibt es denn? Gibt es da eine Vorgabe im CCP?
mein letzter Stand: es sind 4 Crew Dragon in Bau und die Wiederverwendung ist für unbemanntes ok und für bemanntes soll es jeweils neue Kapseln geben.
mein letzter Stand: es sind 4 Crew Dragon in Bau und die Wiederverwendung ist für unbemanntes ok und für bemanntes soll es jeweils neue Kapseln geben.
NASA PDF dazu:
https://www.nasa.gov/sites/default/files/atoms/files/nac_ccp_status_nov_29_2017-2.pdf (https://www.nasa.gov/sites/default/files/atoms/files/nac_ccp_status_nov_29_2017-2.pdf)
Bloße Erinnerung ist doch zu wenig, wie ich bei der NASA nachgelesen hab sind 3 Dragons in Produktion:
Demo Mission 1 (jetzt im KSC)
Demo Mission 2
Crew-1
mein letzter Stand: es sind 4 Crew Dragon in Bau und die Wiederverwendung ist für unbemanntes ok und für bemanntes soll es jeweils neue Kapseln geben.Das ist irgendwie verdammt schade und eine unheimliche Ressourcenverschwendung.
Das ist irgendwie verdammt schade und eine unheimliche Ressourcenverschwendung.
Ein riesen Aufwand um so eine Kapsel zu bauen und dann wirft man sie wie eine Blechdose weg.
Aber ich denke das ist wohl der Wasserlandung geschuldet. Das Meerwasser beschädigt die komplette Technik
außerhalb der Druckhülle und natürlich das Aluminium der Druckhülle selbst. Aber die Nasa wollte es ja so,
eine Landlandung wäre möglich gewesen.
Sehe ich das richtig?
Oder kann man die einmal bemannt geflogene Kapsel dann für unbemannte Missionen verwenden?
SpaceX fliegt auch Dragon 1 jetzt schon zweimal, mindestens eine dreimal. Die Produktion ist eingestellt und die Verwendung ergibt sich aus der Anzahl der noch ausstehenden Flüge. Es gibt keine neue Dragon 1 mehr und es stehen noch die Flüge CRS 16 bis CRS 20 im CRS-1 Vertrag an.
Nach dem Start von CRS-16 und CRS-17 sind die verfügbaren Dragon 1 Kapseln alle zum 2. Mal geflogen (wenn es so weitergeht wie bisher). Somit müssen noch drei Kapseln ein dittes Mal fliegen (CRS-18 bis CRS-20).
https://www.reddit.com/r/spacex/wiki/capsules (https://www.reddit.com/r/spacex/wiki/capsules)
Ich habe noch keine Aussage gefunden, die für die Crew Dragon eine andere Handhabung beschreibt. Interessant ist wirklich ob ein Crew Dragon ein zweites Mal für einen bemannten Flug eingesetzt wird. Das wird nach meiner Meinung sicherlich auch von der Anzahl der benötigten Flüge zur ISS oder für eine Mondumfliegung oder ... abhängen.
Ganz einfach: Weil SpaceX zu dem Preis angeboten hat und Boeing eben zum höheren Preis. Die NASA hat sich für die beiden Angebote entschieden und so kommen die unterschiedlichen Preise zu Stande.
Ganz einfach: Weil SpaceX zu dem Preis angeboten hat und Boeing eben zum höheren Preis. Die NASA hat sich für die beiden Angebote entschieden und so kommen die unterschiedlichen Preise zu Stande.
Shotwell hat kuerzlich gesagt, dass man sich “aergert” nicht zu einem hoeheren Preis angeboten zu haben. Ich glaube auch, dass weder SpaceX und schon gar nicht Boeing der preiswerteste Anbieter war...
Bei solchen Projekten kommt der Preis erst an Stelle X. Haette ich der NASA die Kapsel fuer 5.000 Euro angeboten, haette ich den Auftrag trotzdem nicht bekommen.
Jedenfalls ist es erstaunlich das SpaceX ihre Kapsel für schlappe 1,5 Mrd. weniger entwickeln kann.
Sind bei den Geldern von der Nasa eine bestimmte Anzahl Flüge bzw. Anzahl an Kapseln enthalten?
The total program award of US$6.8 billion covers development costs through CCtCap program funding—$3.42 billion over the years 2015–2019 with $848 million in the commercial crew budget request for FY 2015—and $3.4 billion for operational crew resupply to the ISS—12 flights with four astronauts on each flight,
Ich habe bei mehreren Gelegenheiten bei NSF völlig unzweideutig die Aussage gesehen, daß der CC-Vertrag für SpaceX neue Dragon für jeden bemannten Flug vorsieht, genauso wie neue Falcon 9. Möglich, daß SpaceX im Lauf der Zeit die NASA überzeugen könnte, bemannte Mehrfachnutzung zuzulassen. Bei Falcon 9 glaube ich das auch.Das kann SpaceX allerdings auch egal sein ob sie die Falcon 9 nur einmal bemannt fliegen lassen dürfen.
Ja
Ja
Dann laß uns an deinem Wissen teilhaben und nenne bitte die Quelle.
Irgendwo liegst du bestimmt falsch, also wo und wie willst du erschossen werden? ;D
Jedenfalls ist es erstaunlich das SpaceX ihre Kapsel für schlappe 1,5 Mrd. weniger entwickeln kann.
Sind bei den Geldern von der Nasa eine bestimmte Anzahl Flüge bzw. Anzahl an Kapseln enthalten?
Laut dem englischen Wikipedia sind in dem Gesamtpreis bis zu 6 Flüge mit Crew zur ISS enthalten. Das ist zusätzlich zu den unbemannten und bemannten Testflügen. Davon war die NASA verpflichtet, mindestens je 2 Flüge abzunehmen, die übrigen waren optional. Inzwischen sind aber bei beiden Anbietern die vollen 6 Flüge bestellt.
https://en.wikipedia.org/wiki/Commercial_Crew_Development (https://en.wikipedia.org/wiki/Commercial_Crew_Development)ZitatThe total program award of US$6.8 billion covers development costs through CCtCap program funding—$3.42 billion over the years 2015–2019 with $848 million in the commercial crew budget request for FY 2015—and $3.4 billion for operational crew resupply to the ISS—12 flights with four astronauts on each flight,
Weiß man schon was hier SpaceX und Boeing für einen bemannten Transport zur ISS kostentechnisch verlangt?
A knowledge firewall exists between SpaceX and Boeing, with the astronauts strictly forbidden from discussing one company’s technology with the other.
Wenn es aber wie in der Raumfahrt üblich zu Verschiebungen kommt und noch mal Sojuse nachbestellt werden, dann gibt es wirklich keinen Bedarf mehr für alle bestellten Flüge. Und Zum LOP-G Kommen die ja nicht.
Musk ist mit dem BFR-Mondflug mal wieder im Ankündigungsmodus und obwohl CCDev die höchste Priorität hat, scheint es u.U. weitere Verzögerungen zu geben. Musk soll vom unbemannten Test im Dez.18 und vom bemannten im 2. Q 2019 sprechen.
https://spacepolicyonline.com/news/are-spacexs-commercial-crew-test-flights-slipping-again/ (https://spacepolicyonline.com/news/are-spacexs-commercial-crew-test-flights-slipping-again/)
Musk ist mit dem BFR-Mondflug mal wieder im Ankündigungsmodus und obwohl CCDev die höchste Priorität hat, scheint es u.U. weitere Verzögerungen zu geben. Musk soll vom unbemannten Test im Dez.18 und vom bemannten im 2. Q 2019 sprechen.
https://spacepolicyonline.com/news/are-spacexs-commercial-crew-test-flights-slipping-again/ (https://spacepolicyonline.com/news/are-spacexs-commercial-crew-test-flights-slipping-again/)
Bei SN wurde jetzt ein Artikel veröffentlicht in dem sowohl SpaceX als auch Boeing beteuern, dass sie die Anforderungen für bemannte Flüge mit ihren Kapseln erfüllen können. Etwas unklar bleibt die Wiederverwendung der Kapseln. Boeing will offensichtlich den Starliner mehrfach bei bemannten Flügen einsetzen. SpaceX hat zwar die Crew Dragon für die Wiederverwendung konzipiert aber planen derzeit für jeden bemannten Flug eine neue Kapsel einzusetzen und diese dann nur unbemannt erneut zu verwenden.Interessant finde ich auch den folgenden Abschnitt
https://spacenews.com/commercial-crew-providers-believe-they-now-meet-nasa-safety-requirements/ (https://spacenews.com/commercial-crew-providers-believe-they-now-meet-nasa-safety-requirements/)
A key foundation of the commercial crew program is that NASA would not be the only customer for these vehicles, with the companies free to use them for other customers and thus spreading out costs. Both Boeing and SpaceX said they’re optimistic about the non-NASA demand for those vehicles.SpX und Boeing arbeiten also aktiv und mit einiger Zuversicht an der kommerziellen Vermarktung iher Kapseln an nicht-NASA-Akteure. Boeing will aber Ankündigungen in die Richtung erst machen, wenn Starliner für NASA fliegt...
“I think there’s a lot of opportunity out there,” Reed said, including commercial missions to the ISS and to other destinations in low Earth orbit that have been proposed but yet to be developed. “We see a lot of opportunity out there. We’re working on a number of interesting opportunities with various commercial partners”
Also, wenn es keine größeren Überraschungen mehr gibt verliert Boeing diesen kleinen Wettlauf. Und auf Twitter deutet Cristina B. auch noch an, dass Boeing sich weiter nach rechts absetzen wird..
Ach schade, jetzt doch kein Start der Dragon 2 in diesem Jahr? :(
Woran liegts?
Laut Hans ist die Kapsel bereit aber die Dokumentation noch nicht.Wer ist denn Hans?
Laut Hans ist die Kapsel bereit aber die Dokumentation noch nicht.Wer ist denn Hans?
Auf der NASA Seite gibt es einen aktuellen Artikel über den Stand der Startvorbereitungen und die weitere Verfahrensweise bei SpaceX und Boeing.
https://www.nasa.gov/feature/launch-dates-to-be-updated-more-regularly-as-commercial-crew-flights-draw-nearer (https://www.nasa.gov/feature/launch-dates-to-be-updated-more-regularly-as-commercial-crew-flights-draw-nearer)
[Sakasmus]
Vlt finden sie dabei auch gleich noch ein paar versteckte Kommunisten :)
[\Sakasmus]
Ein zumindest teilweiser Zusammenhang mit Musks einmalige offensichtlichen, legalen Rauchen eines Joints ist zu vermuten .
(passt hier noch am besten rein)Könnte es sein das es auch um die geleisteten Arbeitsstunden geht und die wochenarbeitzeit zu hoch ist?
https://www.washingtonpost.com/amphtml/business/2018/11/20/nasa-launch-safety-review-spacex-boeing-after-video-elon-musk-smoking-pot-rankled-agency-leaders/?tid=ss_tw&utm_term=.c14c79734cef&__twitter_impression=true (https://www.washingtonpost.com/amphtml/business/2018/11/20/nasa-launch-safety-review-spacex-boeing-after-video-elon-musk-smoking-pot-rankled-agency-leaders/?tid=ss_tw&utm_term=.c14c79734cef&__twitter_impression=true)
Die NASA will die Arbeitsplatzsicherheit von Space X UND Boeing überprüfen und dabei hunderte Mitarbeiter befragen. Augenmerk so dabei neben evemtuellem Drogenkonsum auf die Anzahl der Arbeitsstunden und sonstige Arbeitssicherheit richten.
Ein zumindest teilweiser Zusammenhang mit Musks einmalige offensichtlichen, legalen Rauchen eines Joints ist zu vermuten .
[Sakasmus]
Vlt finden sie dabei auch gleich noch ein paar versteckte Kommunisten :)
[\Sakasmus]
Meinen die das ernst? Wer hat das initiiert ?
Könnte es sein das es auch um die geleisteten Arbeitsstunden geht und die wochenarbeitzeit zu hoch ist?
Bridenstine said he has “a lot of confidence in the SpaceX team.” But he added that “culture and leadership start at the top. Anything that would result in some questioning the culture of safety, we need to fix immediately.”
(Ich habe eine große Zuversicht in das SpaceX Team. Aber Firmenkultur und Führerschaft beginnt am der Spitze. Alles, was in der Infragestellung der Sicherheitskultur mündet, müssen wir unverzüglich beheben.)
"We need to show the American public that when we put an astronaut on a rocket, they’ll be safe.” @JimBridenstine
To be clear: the last two times your astronauts launched on a rocket; one of the spacecraft had a hole drilled in it, the second rocket failed.
"Wir müssen der amerikanischen Öffentlichkeit zeigen dass unsere Astronauten sicher sind wenn wir sie in eine Rakete setzen"
@JimBridenstine
Um es klar zu auszudrücken: von den letzten beiden Male als wir unsere Astronauten gestartet hatten, hatte beim ersten Raumfahrzeug ein Loch und beim zweiten versagte die Rakete
Erics Bergers Reaktion bei Twitter fand ich ziemlich passend:Zitat"We need to show the American public that when we put an astronaut on a rocket, they’ll be safe.” @JimBridenstine
To be clear: the last two times your astronauts launched on a rocket; one of the spacecraft had a hole drilled in it, the second rocket failed.
"Wir müssen der amerikanischen Öffentlichkeit zeigen dass unsere Astronauten sicher sind wenn wir sie in eine Rakete setzen"
@JimBridenstine
Um es klar zu auszudrücken: von den letzten beiden Male als wir unsere Astronauten gestartet hatten, hatte beim ersten Raumfahrzeug ein Loch und beim zweiten versagte die Rakete
Meines Erachtens macht hier Boeing wieder Lobbyarbeit (siehe Zitat das sie schon seit Anbeginn der NASA die Werte der Behörde teilen ...) Man versucht einfach SpaceX auszubremsen - koste es was es wolle. Ich will nicht wissen was Dennis Muilenburg (CEO von Boeing) oder andere der Führungsetage so trinkt oder eventuell raucht.
Pusher systems can be used today only because of the immense computing power available to spacecraft builders. Part of why NASA didn’t use push rockets decades ago was that they were too difficult to control, requiring constant adjustments to keep the capsule steady.
EDIT: Arstechnica zum Thema:
https://arstechnica.com/science/2018/11/nasa-plans-invasive-review-of-spacex-after-musk-smoked-weed/ (https://arstechnica.com/science/2018/11/nasa-plans-invasive-review-of-spacex-after-musk-smoked-weed/)
X33 hat doch nicht mit Raumfahrt zu tun.
Und so reizvoll solche Konzepte erscheinen, bis in den Orbit kommt man damit wohl nicht.
Denkt ihr eine X33 würde heutzutage nicht wieder mehr Sinn machen?
Wäre es mit der aktuellen Technik machbar?
http://nasawatch.com/archives/2018/11/nasa-mounts-wee.html (http://nasawatch.com/archives/2018/11/nasa-mounts-wee.html)
Keith Cowing von Nasawatch hält die ganze Sache für eine Hexenjagd um die Produktion des SLS in einem besseren Licht darzustellen.
Das mit der Hexenjagd ist sicher richtig aber Musk hat ihnen auch ne Steilvorlage gegeben, da kann er sich nur selbst an den Kopf fassen.
http://nasawatch.com/archives/2018/11/nasa-mounts-wee.html (http://nasawatch.com/archives/2018/11/nasa-mounts-wee.html)
Keith Cowing von Nasawatch hält die ganze Sache für eine Hexenjagd um die Produktion des SLS in einem besseren Licht darzustellen.
Das mit der Hexenjagd ist sicher richtig aber Musk hat ihnen auch ne Steilvorlage gegeben, da kann er sich nur selbst an den Kopf fassen.
Könnt ihr mal eine Zusammenfassung posten was in diesem Artikel steht, ich komme da nicht mit.
Danke...
Das Drogenthema zielt eben konkret gegen Musk, weil dieser damals ja bei einem Interview mit einem Youtuber einen Joint probiert hat, was Schlagzeilen machte.
Das Drogenthema zielt eben konkret gegen Musk, weil dieser damals ja bei einem Interview mit einem Youtuber einen Joint probiert hat, was Schlagzeilen machte.
Es macht überhaupt keinen Sinn, Boeing zu überprüfen, wenn die Überprüfung auf Musk abzielt.
Ich denke, dass die NASA sich Sorgen macht, dass aufgrund der hohen Arbeitsbelastung bei den Mitarbeitern, sowohl bei Boeing als auch bei SpaceX, das Risiko von Fehlern ansteigt.
Das Drogenthema zielt eben konkret gegen Musk, weil dieser damals ja bei einem Interview mit einem Youtuber einen Joint probiert hat, was Schlagzeilen machte.
Es macht überhaupt keinen Sinn, Boeing zu überprüfen, wenn die Überprüfung auf Musk abzielt.
Ich denke, dass die NASA sich Sorgen macht, dass aufgrund der hohen Arbeitsbelastung bei den Mitarbeitern, sowohl bei Boeing als auch bei SpaceX, das Risiko von Fehlern ansteigt.
Für mich hat das politische Hintergründe oder bei der Nasa sind jetzt alle durchgedreht.
Vor diesem Hintergrund erinnert die Entscheidung der NASA, die "Kultur" der Unternehmen zu untersuchen, an die Tage der segenannten "Reefer Madness", der öffentlichen Kampagne der 1930er Jahre, die die Angst vor Marihuana als gefährlicher Droge schüren sollte, die die Menschen auf den Weg zur Kriminalität führen würde. Die gleiche Botschaft stand im Mittelpunkt von Ronald Reagans "Krieg gegen Drogen" in den 1980er Jahren, der weitaus härtere Strafen verhängte als das Land zuvor gesehen hatte, darunter lange Haftstrafen für Straftäter, die heute als schwerwiegend gelten würden.
Musks "Grasmoment" präsentiert eine neue Situation für die NASA. Die Raumfahrtagentur hat den größten Teil ihrer Existenz damit verbracht, mit großen Rüstungsunternehmen wie Boeing, Lockheed Martin und Northrop Grumman zusammenzuarbeiten, die über etablierte Drogenkonsumpolitiken verfügen, die sich an das Bundesrecht anpassten. SpaceX - ein temperamentvolles Start-up mit jungen Mitarbeitern und einem CEO mit einem bekannten Namen - ist eine ganz neue Sache. Vielleicht hat die NASA das Bedürfnis, SpaceX mit den Oldtimern in Einklang zu bringen, die für ihre Strenge bekannt sind, sagte ein Lockheed Martin-Ingenieur, der als NASA-Kontraktor an der Orion-Kapsel arbeitet, die Teil eines anderen Crew-Transportprojekts ist.
Mindestens ein pensionierter US-Drogenbeamter brachte seine Bedenken direkt zum FBI. Mike Vigil, der ehemalige Chef der internationalen Operationen der DEA, schrieb einen Brief an Jeff Sessions und drängte ihn, zu untersuchen, ob Musk gegen Bundesgesetze verstieß, laut der Zeitung "Washingtoner Examiner", die den Brief erhalten hatte. "Bundesverteidigungsunternehmen wie SpaceX unterliegen höheren Standards und müssen sich an zusätzliche Gesetze und Vorschriften halten, die ihre Verpflichtungen zur Gewährleistung eines drogenfreien Arbeitsplatzes als Bedingung für den Erhalt von Milliarden in Dollar an Steuergeldern festlegen", schrieb Vigil.
Man sollte Elon Musk vielleicht eine Verlagerung von SpaceX in die Niederlande empfehlen, ;D ;D oder er soll nach Kanada gehen.
Das ist doch nur noch krank was da abläuft.
So wie die ganzen Verzögerungen angeblich wegen "Papierkram".
Ich denke man will nicht das SpaceX die ersten sind die wieder Astronauten ins All bringen.
Da steckt sicherlich die ULA dahinter, die haben bestimmt einflussreiche Leute bei der NASA sitzen.
Ich denke, dass die alten Platzhirsche nicht damit klar kommen das jetzt eine Firma auf dem Markt ist, die für einen Bruchteil des Geldes wesentlich effektiver und schneller arbeitet....den Markt beherrscht....und viel mehr Gewinn einfährt. Und wenn man eben auf der Technischen Ebene keine Argumente mehr hat, wird eben versucht den Firmenchef nieder zu machen um von der eigenen Inkompetenz abzulenken.
http://nasawatch.com/archives/2018/11/nasa-mounts-wee.html (http://nasawatch.com/archives/2018/11/nasa-mounts-wee.html)
Keith Cowing von Nasawatch hält die ganze Sache für eine Hexenjagd um die Produktion des SLS in einem besseren Licht darzustellen.
Das mit der Hexenjagd ist sicher richtig aber Musk hat ihnen auch ne Steilvorlage gegeben, da kann er sich nur selbst an den Kopf fassen.
Who cares what SpaceX or Boeing may be smoking. I want to know what NASA has been smoking.
Aber, meint Bridenstine, er hat ohnehin eine Überprüfung der Arbeitsplatzkultur an SpaceX und Boeing durchführen wollen, noch bevor Musk einen Zug Marihuana nahm. Es mag zwar in Kalifornien, wo der Podcast gefilmt wurde, legal sein, wird aber von der Bundesregierung als Rauschmittel wie Heroin und Kokain klassifiziert. Er bezeichnet die Untersuchungen als "notwendigen und angemessenen Schritt", wenn man Menschen mit Raketen ins All schicken will.
Er bezeichnet die Untersuchungen als "notwendigen und angemessenen Schritt", wenn man Menschen mit Raketen ins All schicken will.
Ich denke durch das podcast Interviw mit Elon Musk.ZitatEr bezeichnet die Untersuchungen als "notwendigen und angemessenen Schritt", wenn man Menschen mit Raketen ins All schicken will.
Warum ist der Schritt notwendig?
Hat er Beispiele gezeigt die die unzuverlässigkeit der Arbeiter bei diesen Firmen durch Drogenkonsum zeigen?
Und warum erfolgt so eine Untersuchung erst Wochen vor dem Start einer CCP Mission und nicht am Anfang der Entwicklung?
Warum ist der Schritt notwendig?
Hat er Beispiele gezeigt die die unzuverlässigkeit der Arbeiter bei diesen Firmen durch Drogenkonsum zeigen?
Und warum erfolgt so eine Untersuchung erst Wochen vor dem Start einer CCP Mission und nicht am Anfang der Entwicklung?
Ich fragte Bridenstine, ob er Musk's Aktionen in der Rogan-Show für ein Warnsignal hält.
"Ich denke, das war nicht hilfreich", sagte er.
"Jeder einzelne dieser Unfälle hatte eine Reihe von Komplikationen. Natürlich waren technische Probleme ein großer teil davon. Aber die andere Frage, die sich immer stellt, war: Was war die Arbeitskultur der NASA?", sagte er. "Was war das Verhalten unserer Auftragnehmer? Gab es Menschen, die Alarmsignale auslösten, auf die wir nicht hörten? Und trug letztendlich dieses Verhalten zum Scheitern und in diesen Fällen zur Katastrophe bei?"
Warum ist der Schritt notwendig?
Hat er Beispiele gezeigt die die unzuverlässigkeit der Arbeiter bei diesen Firmen durch Drogenkonsum zeigen?
Und warum erfolgt so eine Untersuchung erst Wochen vor dem Start einer CCP Mission und nicht am Anfang der Entwicklung?
Weil nun eine konservative Regierung im Weißen Haus sitzt. Und Beispiele sind irrelevant. Für das konservative Amerika ist Marihuana schon seit mindestens einem Dreivierteljahrhundert eine Einstiegsdroge, fertig aus. Die U.S. Politik tickt halt so. (Für mich sind viele Sachen dort auch nicht nachvollziehbar.)
Und das Rogan Interview war denk ich mal ein ausschlaggebener Faktor.ZitatIch fragte Bridenstine, ob er Musk's Aktionen in der Rogan-Show für ein Warnsignal hält.
"Ich denke, das war nicht hilfreich", sagte er.
Und laut dem Artikel ist der Faktor Sicherheit ausschlaggebend. Bridenstine bezieht sich spät im Artikel auf Tragödien wie Apollo 1, Challenger und Columbia.Zitat"Jeder einzelne dieser Unfälle hatte eine Reihe von Komplikationen. Natürlich waren technische Probleme ein großer teil davon. Aber die andere Frage, die sich immer stellt, war: Was war die Arbeitskultur der NASA?", sagte er. "Was war das Verhalten unserer Auftragnehmer? Gab es Menschen, die Alarmsignale auslösten, auf die wir nicht hörten? Und trug letztendlich dieses Verhalten zum Scheitern und in diesen Fällen zur Katastrophe bei?"
Boeing hat NETs , space X nicht?
Also somewhat interesting that although they are all planning dates, the Boeing dates get the "NET = No Earlier Than" added. Starliner's schedule is still rather uncertain, so that could be the reason.
was heist das NET
GAO kritisiert die Planungsunsicherheiten im Commercial Crew Programm. Unklar bleibt die Zertifizierung und fehlende Planung im ISS-Betrieb, wenn es weiter zu Verzögerungen kommt.
https://www.gao.gov/products/GAO-19-504 (https://www.gao.gov/products/GAO-19-504)
GAO kritisiert die Planungsunsicherheiten im Commercial Crew Programm. Unklar bleibt die Zertifizierung und fehlende Planung im ISS-Betrieb, wenn es weiter zu Verzögerungen kommt.
https://www.gao.gov/products/GAO-19-504 (https://www.gao.gov/products/GAO-19-504)
Haben Sie ja nicht ganz unrecht. Auch das CCP Programm muss irgendwann liefern. Interessant finde ich ja, das es bei solchen Programmen scheinbar keine wirklichen Strafen für Verzögerungen gibt (zumindest hört man nichts davon).
Das GAO kann analog zu unserem Bundesrechnungshof nur die NASA als Behörde kritisieren, weshalb sich deren Kritik immer in Richtung NASA ausrichten dürfte.
"Both contractors said they have concerns about NASA’s ability to maintain its pace of processing paperwork in order to support the contractors’ planned test
flights and certification dates. The potential bow wave of work continues to create uncertainty about the timing of certification for either contractor, which could result in delays to the first operational mission to the ISS."
Die Crew Dragon hat erneut Fallschirmtests durchgeführt. Dabei ist offensichtlich das System weiter verbessert worden und wird sogar von der NASA gelobt. Erstaunt war ich dass diese Tests auch mit Landungen auf dem Festland geendet haben.
Bei manchem Test möchte ich allerdings nicht in der sich überschlagenden Kapsel gesessen haben ;).
https://www.teslarati.com/spacex-nasa-crew-dragon-parachute-testing-progress/ (https://www.teslarati.com/spacex-nasa-crew-dragon-parachute-testing-progress/)
Nach dem Besuch von Bridenstine bei SpaceX ist man optimistisch, bis zum Jahreende die ausstehenden Tests abzuschließen und ist optimistisch, "im ersten Teil" von 2020 bemannt zu starten. Es sollen u.a. noch 10 Abwurftests mit dem Fallschirmsystem absolvieren.
HEO-AA soll in wenigen Wochen gefunden sein. Ken Bowersox hat Interesse an dem Job.
https://twitter.com/jeff_foust/status/1182312921302327296 (https://twitter.com/jeff_foust/status/1182312921302327296)
(Wenn die NASA ein halbes Jahr braucht, nur um diese Lösung zu finden zu wollen, könnte man nicht gerade von Fortschritt sprechen.)
HEO-AA soll in wenigen Wochen gefunden sein. Ken Bowersox hat Interesse an dem Job.Naja, da steht "somewhere between a few weeks and a few months".
https://twitter.com/jeff_foust/status/1182312921302327296 (https://twitter.com/jeff_foust/status/1182312921302327296)
(Wenn die NASA ein halbes Jahr braucht, nur um diese Lösung zu finden zu wollen, könnte man nicht gerade von Fortschritt sprechen.)
Nach Dienstantritt braucht er sicher noch ein halbes Jahr Einarbeitungszeit.
Und bis er sich durch den ganzen Papierkram gekämpft hat und dann evtl. wichtige Entscheidungen
treffen kann nochmal ein halbes Jahr.
Bin ja mal gespannt ob die ausführlichen Tests die man den beiden auferlegt wenigstens zum Standard werden und wie viel Tests dann bei ihrer SLS Variante kommen (falls die überhaupt fertig wird)
Bin ja mal gespannt ob die ausführlichen Tests die man den beiden auferlegt wenigstens zum Standard werden und wie viel Tests dann bei ihrer SLS Variante kommen (falls die überhaupt fertig wird)
Das ist schon passiert. Vor einem Jahr wurde der letzte Fallschirmtest fuer Orion durchgefuehrt. Es wurden von 2008 bis 2018 Abwurftests durchgefuehrt bis man mit dem System zufrieden war. Auch schlugen mehrere Tests fehl.
Die Tests der NASA dienten der Weiterentwicklung von Fallschirmsystemen. Davon haben nicht nur andere Raumfahrtagenturen (aktuell auch die ESA) profitiert, sondern auch die kommerziellen Firmen. Diese haben allerdings -anders als die NASA- danach ihre eigenen Erfahrungen als Betriebsgeheimnis deklariert.
Mir geht dieses zunehmende NASA-Bashing auf .....!
"Ok. 10 Jahre Fallschirmtests wird hoffentlich dann aber nicht zum Standard"
Die Tests der NASA dienten der Weiterentwicklung von Fallschirmsystemen. Davon haben nicht nur andere Raumfahrtagenturen (aktuell auch die ESA) profitiert, sondern auch die kommerziellen Firmen. Diese haben allerdings -anders als die NASA- danach ihre eigenen Erfahrungen als Betriebsgeheimnis deklariert.
Mir geht dieses zunehmende NASA-Bashing auf .....!
Naja wird halt dann wie bei Commercial Cargo Programm ablaufen. Nach den ersten Vertrag könnte ein zweiter Vertrag folgen, bei dem SpaceX dann mehr bevorzugt wird. Auch innerhalb diesen Vertrages ist man auf Boeing nur bedingt angewiesen. Laut meines Wissens ist der Vertrag so gestaltet, dass die Nasa bei SpaceX und Boeing jeweils mindestens 2 Flüge kaufen müssen aber auf 6 erweitert werden kann. Ich kann mir gut vorstellen, dass nach den 2 Flügen von Boeing, SpaceX mehr bevorzugt wird aufgrund des günstigeren Preises.
Naja wird halt dann wie bei Commercial Cargo Programm ablaufen. Nach den ersten Vertrag könnte ein zweiter Vertrag folgen, bei dem SpaceX dann mehr bevorzugt wird. Auch innerhalb diesen Vertrages ist man auf Boeing nur bedingt angewiesen. Laut meines Wissens ist der Vertrag so gestaltet, dass die Nasa bei SpaceX und Boeing jeweils mindestens 2 Flüge kaufen müssen aber auf 6 erweitert werden kann. Ich kann mir gut vorstellen, dass nach den 2 Flügen von Boeing, SpaceX mehr bevorzugt wird aufgrund des günstigeren Preises.
Bei Commercial Cargo Programm ist es ja auch so, dass Dragon viel mehr Flüge (8 zusätzliche von CRS-13 bis CRS-20) macht als ursprünglich geplant, Cygnus dagegen nicht so. (3 zusätzliche von NG-13 bis NG-15)
- The report also fails to mention Starliner's superior value:
-- Starliner provides a fifth passenger seat or more cargo capacity at the customer’s direction.
-- NASA crews have full vehicle control in all phases of spaceflight, including backup manual capability.
-- Starliner flies on the most reliable lifter in the business, an Atlas V modified for human spaceflight safety by people with actual experience in the domain.
-- The spacecraft touches back down to Earth on land, not a splashdown, something Boeing considers much safer.
-- Starliner astronauts train in Houston with Boeing and NASA working side-by-side in the former space shuttle and ISS training facilities.
ASAP’s report instead provided more analysis on Falcon 9’s static fire anomaly in 2016. The catastrophic failure resulted in the loss of the AMOS-6 spacecraft.
“Following the AMOS-6 mission launch pad anomaly in September 2016, there has been a tremendous amount of work done, both by NASA and by SpaceX, to better understand the design and operational parameters associated with composite overwrapped pressure vessels (COPVs),” the report stated.
“A multiyear study of COPVs has resulted in advancing the state of the art and increasing understanding of grain size, ignition risks, and non-destructive testing techniques. There has also been considerable progress made in evaluating both the benefits and the risks associated with crew insertion prior to propellant loading, sometimes referred to as ‘load-and-go.’”
The “load-and-go” method has been a serious concern for NASA ASAP since the AMOS-6 anomaly. However, it now appears that ASAP’s concerns have been addressed.
“After many months of discussing these topics with both NASA and SpaceX, the ASAP is satisfied that NASA has executed an appropriate risk management process to address these issues,” ASAP stated.
Ich zitier mal den Artikel:
“The uncrewed mission, including docking to the space station, became a part of the company’s contract with NASA. Although docking was planned, it may not have to be accomplished prior to the crew demonstration,” stated Bridenstine.
Ich werde da nicht ganz schlau draus: Einerseits entnehme ich, dass die "uncrewed mission including docking" Teil des Vertags ist, dann aber heißt es, dass das Docking nicht unbedingt vor der "crew demonstration" durchgeführt worden sein müsste ???
"May" oder "may not?", das ist hier die Frage. Bridenstine muss doch wissen, was vereinbart wurde. Kapier ich nicht...
"May" oder "may not?", das ist hier die Frage. Bridenstine muss doch wissen, was vereinbart wurde. Kapier ich nicht...
A NASA safety panel is recommending a review of Boeing’s software verification processes after revealing there was a second software problem during a CST-100 Starliner test flight that could have led to a “catastrophic” failure.
[...]
That anomaly was discovered during ground testing while the spacecraft was in orbit, panel member Paul Hill said. “While this anomaly was corrected in flight, if it had gone uncorrected, it would have led to erroneous thruster firings and uncontrolled motion during [service module] separation for deorbit, with the potential for a catastrophic spacecraft failure,” he said.
Die Planung ist bei NSF wieder geändert worden. Voraussetzung für die Realisierung dürfte der ordnungsgemäße Ablauf der Starliner OFT-2 Mission sein.
- DM-2 Mission: Ende Mai 2020 bis August 2020
- USCV-1 Crew Dragon: September 2020 bis März 2021
- Boe-OFT-2 Mission: Oktober/November 2020
- Boe-CFT Mission: Anfang 2021
- USCV-2 Starliner: März 2021 bis September 2021
- USCV-3 Crew Dragon: September 2021 bis März 2022
- USCV-4 Starliner: März 2022 bis September 2022
... in diesem Rhythmus soll es weitergehen.
Die Zeiträume werden z.T. mit NET angegeben.
https://forum.nasaspaceflight.com/index.php?PHPSESSID=fp27h0jvuk5pa0gn0ci3521tsu&topic=32006.msg2068865#msg2068865 (https://forum.nasaspaceflight.com/index.php?PHPSESSID=fp27h0jvuk5pa0gn0ci3521tsu&topic=32006.msg2068865#msg2068865)
Status Präsentation zum CCP:
https://www.nasa.gov/sites/default/files/atoms/files/ccp_status_to_nac_-_may_2020_1.pdf (https://www.nasa.gov/sites/default/files/atoms/files/ccp_status_to_nac_-_may_2020_1.pdf)
Es wird gezeigt, dass CCP ca. 6 Mrd $ (in Budgets von 2011-2015) gekostet hat und mit Constellation verglichen, die bei geschätzten 25 Mrd $ gelegen hätten.
Beides ist imho schwer vergleichbar und kann ich auch nicht nachvollziehen, weil 2014 Aufträge für 4,2 + 2,6 Mrd (Boeing+SpaceX) vergeben wurden.
Aber sei es drum, zumindestens Crew Dragon scheint ja jetzt einsetzbar zu sein.
Der Kostenvergleich ist extrem unfair. Commercial Crew hat zwei verschiedene Fluggeräte, die beide entwickelt werden mußten, das kostet. Bei Constellation wären dann noch die Flüge dazu gekommen. Die Orion Kapsel ist extrem teuer.
Naja, Constellation hat 2 Träger und eine Deep Space Kapsel beinhaltet, da würde ich eher sagen, dass der Vergleich für Constellation unfair ist. ;)
Einen Nutzen der über die ISS hinaus geht, oder eine Erhöhung Handlungsfähigkeit sehe ich auch nicht.
Bei den langen Vorlaufzeiten in der Raumfahrt ist jetzt schon klar das es nach Ende der ISS für mindestens ein Jahrzehnt keinen Raumstation mit US-Beteiligung geben wird.
Man hat mit Starliner, Dreamcheser und Cygnus dann die Entwicklung von 3 Systemen Finanziert die so gut wie keinerlei Fortschritt im KnowHow erbracht haben. Es gibt für diese Raumfahrzeuge kein Ziel mehr. Die Mondstation wird man mit Orion erreichen welches ebenfalls nur auf bestehende Technik aufgebaut hat.
Axiom Space ist wömöglich wie Bigolow nur ein Wunschtraum.
Ohne ISS haben die LEO Fahrzeuge kein Ziel. Bestellt wird Jahre im vorraus. Gibt es keine Bestellung mehr, wird die Produktionskapazität abgebaut.
Ich sage nicht, dass die kommerziellen Fahrzeuge schlechter sind als die Staatlichen.
Wenn es aber nur um den Erhalt von Fähigkeiten geht Raumkapseln und Gleiter zu bauen, reichen X33 und Orion aus.
Es gibt keine Pläne einer westlichen Raumfahrtagentur eien Nachfolger zu Bauen. Überdenkt mal wie lange es von den ersten Vorplanungen von "Freedom" bis zur ersten Besatzung der ISS gedauert hat. Ist die ISS erst mal weg, wird die kleine Mondumlaufstation als Nachfolger dargestellt. Und danach ist es aus mit Bemannt wenn man sich nicht auf ein Wettrennen mit China einlässt.
Es gibt keine Pläne einer westlichen Raumfahrtagentur eien Nachfolger zu Bauen. Überdenkt mal wie lange es von den ersten Vorplanungen von "Freedom" bis zur ersten Besatzung der ISS gedauert hat. Ist die ISS erst mal weg, wird die kleine Mondumlaufstation als Nachfolger dargestellt. Und danach ist es aus mit Bemannt wenn man sich nicht auf ein Wettrennen mit China einlässt.
Würde mich ehrlich gesagt schon interessieren, ob es damals beim Bau der ersten amerik. Eisenbahn auch so viele Septikern unter den selbsternannten Experten gab!
Boeing and NASA have not yet established a launch date for OFT-2.
Im Moment sieht es eher so aus als würde sich die OFT-2 Mission noch gut nach hinten (Q1 2021?) verschieben.Im Artikel reden sie von NET Dezember.ZitatBoeing and NASA have not yet established a launch date for OFT-2.
https://www.nasa.gov/feature/nasa-and-boeing-complete-orbital-flight-test-reviews (https://www.nasa.gov/feature/nasa-and-boeing-complete-orbital-flight-test-reviews)
Der Zeitpunkt spielt eigentlich die zweite Rolle. Wichtig ist doch, dass diesmal gründlich und mit hoher Qualität gearbeitet wird.
Ich halte es für eine gute Entscheidung zwei unabhängige Startanbieter zu haben, die sich gegeneinander beweisen müssen. Ja, ich würde es sogar begrüßen, wenn ein dritter dazu kommen würde. Es würde meiner Meinung nach nur zu einer Qualitätssteigerung und zur Verbesserung der Sicherheit führen, wenn sich immer einer sozusagen in Bereitschaft für unerwartete, kurzfristige Einsätze befinden würde.
However, den folgenden Part verstehe ich nicht richtig, da brauchte ich mal Hilfe von jemandem, der profundere Englischkenntnisse hat als ich ---ZitatNASA Commercial Crew Program manager Steve Stich identified insufficient NASA oversight as what allowed multiple software problems to go unnoticed before launch. This was perhaps, in part, due to increased oversight over SpaceX’s software development for Crew Dragon. Stich said more resources may have been dedicated to oversight at SpaceX due to their less traditional method of software development, compared to the method used by Boeing, with which NASA was more comfortable.
Ich würde das so verstehen: Die Nasa hatte nicht die Manpower, den Review der Boeing Software genau genug durchzuführen. Somit sind ihnen wohl ein paar Probleme bis zum Start durch die Lappen gegangen ("problems to go unnoticed before launch"). Ein Teil des Problems war wohl, dass sie viel Zeit in die Überprüfung der Crew Dragon Software stecken mussten, weil SpaceX einen Ansatz bei der Softwareentwicklung verfolgt, mit dem die Nasa nicht so gut vertraut ist, wie mit den Prozessen bei Boeing.
Ich vermute (!), dass das mit den verwendeten Softwareentwicklungsprozessen zu tun haben könnte. Ich könnte mir gut vorstellen, dass man bei Boeing traditionelle Vorgehensmodelle, wie z.B. das V-Modell (das fordern z.B. manche deutsche Behörden, u.a. wohl auch die Bundeswehr) verwendet, die sehr transparent und dokumentationslastig sind. Sowas kann man von außen gut nachvollziehen.
Bei SpaceX könnte ich mir durchaus auch agile Methoden wie Scrum o.ä. vorstellen, bei denen viele mehr Dynamik im Spiel ist (man plant da die nächsten konkrete Entwicklungsschritte, sogenannte "Sprints", relativ kurzfristig) , was natürlich einen Review nicht ganz einfach machen wird.
Bei der NASA herrscht eine gewisse Skepsis gegenüber der Einsatzbereitschaft des Starliner Raumschiffs. Weder der unbemannte (Boe-OFT2) noch der bemannte (BoeCFT) Testflug können derzeit datiert werden. Es soll immer noch Probleme mit der Software geben.
Erstaunlicherweise war (ist?) beim ersten regulären Einsatz des Starliners schon ein russischer Kosmonaut für den Flug vorgesehen.
ZitatErstaunlicherweise war (ist?) beim ersten regulären Einsatz des Starliners schon ein russischer Kosmonaut für den Flug vorgesehen.
Quelle? Bisher hatte ich dafür nur Sunita Williams und Josh A. Cassada gesehen.
Persönliche Animositäten sollten da (eigentlich/offiziell) keine Rolle spielen.
Ein link zum aktuellen Plan
https://forum.nasaspaceflight.com/index.php?topic=32006.msg2118587#msg2118587 (https://forum.nasaspaceflight.com/index.php?topic=32006.msg2118587#msg2118587)
Erster Flug von Crew Dragon Oktober 2020
Zweiter Flug von Crew Dragon Ende März 2021
Bemannter Testflug von Starliner mit Start und Landung im Juni 2021.
Dritter Flug von Crew Dragon August 2021
Interessant ist Februar 2022.
Vorgesehen ist der erste reguläre Crew Flug von Starliner.
Aber die NASA hat für den gleichen Monat auch den vierten Flug von Dragon eingestellt, anscheinend für den Fall, daß Boeing noch nicht so weit ist. Beide fliegen sicher nicht, die ISS hat nicht genug Plätze.
Ein link zum aktuellen Plan
https://forum.nasaspaceflight.com/index.php?topic=32006.msg2118587#msg2118587 (https://forum.nasaspaceflight.com/index.php?topic=32006.msg2118587#msg2118587)
Erster Flug von Crew Dragon Oktober 2020
Zweiter Flug von Crew Dragon Ende März 2021
Bemannter Testflug von Starliner mit Start und Landung im Juni 2021.
Dritter Flug von Crew Dragon August 2021
Interessant ist Februar 2022.
Vorgesehen ist der erste reguläre Crew Flug von Starliner.
Aber die NASA hat für den gleichen Monat auch den vierten Flug von Dragon eingestellt, anscheinend für den Fall, daß Boeing noch nicht so weit ist. Beide fliegen sicher nicht, die ISS hat nicht genug Plätze.
- Am 23.Oktober 2020 SpaceX-Crew-1
- April 2021 SpaceX-Crew-2 (als Ersatz für Starliner)
- Juni/Juli 2021 Starliner-Crew-Test (wird das ein Kurztrip von 1-2 Monaten oder bleibt man 6 Monate?)
-Oktober/November 2021 müsste der nächste reguläre Flug unternommen werden. Hierbei sehe ich 3 Szenarios:
1. Szenario: Starliner-Crew-Test verschiebt sich auf Oktober 2021 und bleibt regulär 6 Monate angedockt.
2. Szenario: Starliner-Crew-Test erfolgt im Juni, bleibt 1 Monat und Starliner-Crew-1 kann schon im Oktober 2021 regulär fliegen.
3. Szenario: Starliner-Crew-Test wird kein regulärer Flug oder verschiebt sich weiter und SpaceX-Crew-3 übernimmt die Aufgabe im Oktober 2021
@blackman: bitte weder bewusst Öl ins Feuer gießen noch übertriebene (Ansamlung lachender Smileys) Häme über Probleme von Raumfahrtunternehmen ausschütten.
Wir wollen hier im Forum doch, trotz aller inhaltlichen Kritik, ein wertschätzendes Miteinander haben.
Inhaltlich:
Es könnte interessant werden, wenn Boeing es bis zum Ende der ISS nicht schafft die ihnen zugesicherten Flüge durchzuführen.
Es bestätigt hier dann doch sehr eindrucksvoll, dass es mehr als richtig von der NASA war auf 2 Partner zu setzen. Warum? Das Sehen wir jetzt ja laufend mit den Problemen des Starliners.
[...]Boeing[...] Ansonsten ist das Programm für mich eine reine Geldverschwendung.Das ist es mittlerweile, was Boing betrifft, so oder so der Fall. Starliner ist in keinem Punkt besser als Crew Dragon, eher andersum, kostentechnisch ist der der zusätzlichen bemannten Kapsel Einsatz sinnlos.