D.h. der Mond ist offiziell nicht mehr Ziel der bemannten US Raumfahrt:
http://www.dradio.de/nachrichten/201002011500/6
Orion ist auch gestrichen. Es bleibt GAR NICHTS nur die vage perspektive auf die privaten.
Ich bin schockiert :'(
Die genaue Formulierung war: Den Klimawandel beobachten! Das ist reiner Zynismus.
The truth is, that we have already been to the Moon – some 40 years ago. A near-term focus on lowering the cost of access to space and on developing key, cutting-edge technologies to take us further, faster, is just what our Nation needs to maintain its position as the leader in space exploration for the rest of this century.Quelle: http://www.nasa.gov/pdf/421062main_Buzz_Aldrin_Statement.pdf
Noch eine Hiobsbotschaft:
...
Sprich es gibt nur mehr 4 (!) Missionen !!!
Das muss ein Fehler sein, es ist ueberall die Rede von 5 Missionen dieses Jahr. Auch in der heutigen Pressekonferenz. Gib doch mal nen Link. STS-134 war ja bis vor kurzem auch die letzte und ist vor wenigen Monaten mit STS-133 getauscht worden. Vielleicht liegt da der Hund begraben.
Kommentar von Buzz Aldrin:
http://www.nasa.gov/pdf/421062main_Buzz_Aldrin_Statement.pdf
Die ISS wird es bis mindestens 2020 geben. Das Forschungsprogramm auf der ISS soll intensiviert werden.
Auf Seite 5: "..cancels the Constallation Program, incluing Ares 1 and V rockets and the Orion crew exploration vehicle."
Das Constallation Programm wird abgebrochen. Ares 1 und 5 und auch Orion sind weg und zwar ersatzlos.
Auf Seite 6: " ...new way to provide astronaut transportation to the ISS..." Das COTS Programm soll die NASA vom Transport der Astronauten zur ISS entlasten. Die Privaten sollen es billiger machen.
Auf Seite 7: "...invent and demonstrate ....in-orbit fuel depots and rendezvouz and docking technologies, and closed-loop life support systems..." Die NASA soll statt dessen Technologie entwickeln: Treibstoff Depots, Docking Technologie und geschlossene Lebenserhaltungssysteme, Antriebsentwicklung.
Auf Seite 8: Es sollen robotische Erkundungs-Missionen gemacht werden, statt Menschen hinzuschicken. Auch soll mehr Geld für die Beobachtung von Erdbahnkreuzer ausgegeben werden.
Die NASA wird von der teuren bemannten Raumfahrt in Richtung Forschungsprogramm umgestaltet.
aber dann wird die bemannte Raumfahrt mit umso mehr Schwung zurückkommen.
Wo sind die konkreten Meilensteine? Wo sind die Ziele? Wo ist der rote Faden? Erstmal stehen nur ein paar "Raumfahrt buzz words" im Raum, ohne viel Konkretes und alles mit der Gefahr schrittweise gestrichen zu werden, sich zu "verfransen" und einzuschlummern.
Das große, verbindende und motivierende Ziel fehlt.
Was haben wir heute?
Nochmal zur Kontrolle ob ich das jetzt richtig verstanden habe: Die NASA will keinen eigenen bemannten Zugang zum LEO sondern die Privaten sollen das in Zukunft machen. Bis dahin setzt man auf die Russen? Das klingt irgendwie komisch für die führende Weltraumbehörde.
Ich kann die Weltuntergangsstimmung hier nicht ganz nachvollziehen.Die bisherige Planung hatte viele Ungereimtheiten (zb. das man kein Geld die ISS ab 2015 geplant war) und man mag es bedauern, aber Constellation hatte keine Zukunft.
Die ISS wird verhungern
Wir verabschieden uns schon wieder ins Reich der Spekulationen. Heute Abend wurden Köpfe mit Nägeln gemacht. Schauen wir uns doch erstmal an, was das für die nächsten 10-20 Jahre beutet.
Das wir nichtmal in der Lage sind von einer Woche auf die andere zu schauen hat uns der heutige Tag gezeigt. Er hat uns auch gezeigt, dass kein Wille das ist, in den nächsten 10-15 Jahren bemannte Raumfahrt zu betreiben.
Diese "Schwarzmaler" sind am heutigen Tage durch die Realität bestätigt worden. Die ISS wird verhungern, nur eine Prognose, aber genauso realistisch wie Eure jetzt abgegebene!
Was die Zukunft bringen mag, wer weiß, aber bis gestern wurden diese Schwarzmaler ungläubig angeschaut. Heute haben sie Recht bekommen.
jetzt eine weitere Vertagung durchzuführen, ob das vielleicht mal alles gut sein kann wird uns noch lange genug beschäftigen. Zu lange!
Meine Prognose lautet jedenfalls ganz anders als Eure. Und ja, die Zukunft wird es zeigen. Heute hat sie es uns auch gezeigt. Und das vergesst bitte bitte nicht bevor Ihr Euren Kopf schon wieder auf Missionen in 15 Jahren hebt!
Zu den Schwarzmalern gehören auch Optimisten. Und es ist fakt, beide Meinungen sind extrem. Aber passt auf, heute ist etwas extremes eingetreten. Denn was schlimmeres hat niemand prophezeit oder?
Gruß, Klaus
Mal abwarten was die Privaten können und ob sie jeh bemannt fliegen werden. :)Ob staatlich oder privat, in jedem Fall wurde und wird es industiell stattfinden, technisch machbar ist das keine Frage. Es ist mehr das organisatorische. Dazu gehören dann zwei Seiten, Demand und Supply. Was bei technischen Zulieferungen klappt, muß nicht bei komplexen, langjährigen Systemleistungen funktionieren, für die es heute gar keinen Markt, sowohl von Anbieter als auch von Nachfrager-Seite gibt.
War es also für die europäische Raumfahrt eher ein guter oder eher ein schlechter Tag?
Ich denke, für die europäische Raumfahrt war gestern ein guter Tag. Mit dem Weiterbetrieb der ISS bis mindestens 2020 sollten wir zufrieden sein. Wie die ISS weiterbetrieben wird steht auf einem anderen Blatt. Ohne vernünftigen Raumtransporter ist auch eine Ausdehnung der Lebensdauer wenig sinnvoll. Irgendwann sind wir dann wieder bei 3 Besatzungsmitgliedern und dann ist Forschung nicht möglich. Wir Europäer sollten uns mit den Amis zusammensetzen und endlich einen vernünftigen Nachfolger des Shuttles entwickeln. Alles weitere wird man dann sehen.
@ Ruhri,Ehrlich gesagt kann ich nicht wirklich eine wirkliche Entscheidung hin zu einem verstärkten ISS-Betrieb erkennen. Mir scheint auch das eher Kosmetik um zu verschleiern, dass die bemannte Raumfahrt auf Jahre oder Jahrzehnte oder für immer das Zeitliche zu segnen hat.
um Mißverständnissen vorzubeugen, möchte ich nochmals versichern, dass auch ich über die Verlängerung des ISS-Betriebs sehr erleichtert bin. Ich hätte niemals eine vorzeitige Versenkung der ISS gefordert, oder gut geheissen.
...
Wie sollte ein vernünftiger Nachfolger des Shuttles aussehen? Mach doch dazu am besten einen neuen Thread auf.Gute Idee - aber leider nur Hypothesen. Es wird schlicht und einfach keinen geben. Ausser man sieht Dragon, etc. als solche, falls sie nicht expoldieren...
Es wird geredet von weiteren Elementen für die Station (Zentrifuge, aufblasbare Habs etc.)
Projekte die WIRKLICHE Nachfolgequalitäten für die Raumfähre gehabt hätten, was den Zugang zum LEO betrifft
Ansonsten, was brauchen wir für die ISS? Personen bringt die Sojus hinauf, Stückgut Progress, ATV und HTV, sperrige Güter und Racks HTV, Treibstoff (inkl. Reboost) und nasse Vorräte Progress und ATV, Rücktransport Sojus.
Oder Russland selbst auch sagt "ooch nö, wir haben auch ne Krise .. und stampfen nun unsere bemannte Raumfahrt auch ein .. oder verwenden sie für rein nationale Interessen".
Ansonsten, was brauchen wir für die ISS? Personen bringt die Sojus hinauf, Stückgut Progress, ATV und HTV, sperrige Güter und Racks HTV, Treibstoff (inkl. Reboost) und nasse Vorräte Progress und ATV, Rücktransport Sojus.
Und was machen Sie, wenn einmal eine Sojus verunglückt ?
...
Nur mal zur Erinnerung: Es ging um die Behauptung, dass die Versorgung der ISS ohne Shuttle unmöglich sei. Wenn die Russen warum auch immer keine Sojus und Progress mehr starten, dann bricht die Sache in der Tat zusammen.Eben darum werden sie einen Teufel tun. In Anbetracht dessen, das es "immer" eine LEO Station mit russischer Beteiligung geben wird, wird die Sojus und Progress solange fliegen bis die neuen Alternativen einsatzbereit sind.
Eben darum werden sie einen Teufel tun. In Anbetracht dessen, das es "immer" eine LEO Station mit russischer Beteiligung geben wird, wird die Sojus und Progress solange fliegen bis die neuen Alternativen einsatzbereit sind.
Schon richtig. Die Russen hätten da kein Problem. Die Amerikaner müssten dagegen die nächsten paar Jahre auf der Erde bleiben.Für die nächsten Jahre gibt es doch schon lange einen Vertrag über den Transport von Astronauten mit der Sojus. Über die "nächsten Jahre" mache ich mir deshalb wenig sorgen - aber was wenn COTS seine Versprechen nicht halten kann? Dann wirds arg...
... Ihr wisst, von bemannter Raumfahrt halte ich nicht viel, also finde ich es gut dass mehr oder weniger unrealistische Fernziele gestrichen sind für die nächsten Jahre. ...
Wir sind wieder in der pre-sputnik-ära! :'(DOOMSDAY!! Sorry - aber das ist doch quatsch. pre-sputnik gab es keine Raumfahrt. Weder bemannt noch unbemannt. Eine LEO Station gab es damals nur als Träume an der Wand. Heute ist das anders!
Diese Firmen verdienen auch, wenn privatisiert wird!
Nehmt doch das gequacke der Senatoren nicht so ernst, die wollen ihre Schafe retten, und bekommen bestimmt auch Feuer von den Unternehmen die an Constellation verdient haben. Bei diesen Pressemitteilungen geht es vorallem um einen Platz am Futtertrog - def NICHT um die beste Exploration Strategie.
den bau von Warp-Antrieben und die Erforschund von Anti-Gravitation... genau WEIL es "unrealistisch" ist...Da bin ich auch für - und solange man nur Apollo für 100Mrd wiederholen wollte, gab es da sicher kein Budget für. vielleicht ergibt sich ja gerade aus dem HLV-Forschungsprojekt irgendetwas, was einen Schritt dahingeht, wirklich neue Technologie zu entwickeln - die Verwendung grundsätzlich vorhandener für Milliardenbudgets wie in Constellation nimmt meiner Meinung nach der Entwicklung der Zukunft die Gelder.
Welche Explorationsstrategie? Das ist ja genau das Problem: Es gibt keine.Keine bemannte - das Budget für planetare Sonden und robotische Missionen wurde deutlich erhöht. Damit konzentriert sich die NASA auf ihre Stärken!
Diese Firmen verdienen auch, wenn privatisiert wird!Was ist dir lieber? Die Gans in der Hand oder der Spatz auf dem Dach? Das C3PO Programm hat bei weitem nicht den Umfang von Constellation UND wird zwischen mehreren Anbietern aufgeteilt. Boeing und Lockheed schwimmen die Felle davon!
Es ist ein harter Fakt, dass die NASA eben nicht mehr die selbe ist die vor Jahren in-budget und in-time ein paar Menschen auf den Mond geschickt hat. Die heutige NASA ist dazu nicht mehr in der Lage.
@ KSC
Das Problem ist tiefer gehender. Selbst wenn Obama 2012 durch einen raumfahrtfreundlichen Präsidenten abgelöst werden sollte, macht es keinen Sinn, unter diesen Umständen das Programm wieder aufzunehmen.
Angesichts der extremen Wechselhaftigkeit des präsidialen Systems in den USA, und der damit verbundenen radikalen Stimmungsumschwünge, wird man niemals die Planungssicherheit haben, langfristige Entwicklungsprojekte in der bemannten Raumfahrt durchzuzühren. Selbst wenn der nächste Präsident 2013 das Programm wieder aufnimmt, dessen Nachfolger würde 2017 wieder alles einstampfen. Das Hauptproblem ist nicht der Geldmangel, sind nicht Bush oder Obama, sondern die Ineffizienz der amerikanischen Politik, langfristig stabile Rahmenbedingungen zu schaffen. Diese Neigung zur absoluten Spontanität hatte sich in der amerikanischen Geschichte lange Zeit als treibende Kraft erwiesen, jetzt wird sie mehr und mehr zum Risiko. Und das nicht nur in der Raumfahrt.
Das was die Menschheit vorangebracht hat waren IMMER VOLLKOMMEN UNREALISTISCHE Projekte..
Es wäre dann ehrlicher und kostengünstiger, die bemannte Raumfahrt gleich einzustellen.Da muss ich zustimmen...
Vielleicht wird Obamas Nachfolger ja mit 2 Amtszeiten beschert.
...Genau, wie solle man über den weiten Ozean fahren... Und noch dazu weiß doch jedes Kind, dass man über den Rand der Erdscheibe fallen würde...
Genau, wie solle man über den weiten Ozean fahren... Und noch dazu weiß doch jedes Kind, dass man über den Rand der Erdscheibe fallen würde...Nochmal ein Link zum Thema modernes Erdscheibenmärchen: http://de.wikipedia.org/wiki/Flache_Erde
Genau, wie solle man über den weiten Ozean fahren... Und noch dazu weiß doch jedes Kind, dass man über den Rand der Erdscheibe fallen würde...
Was wäre denn dabei herausgekommen wenn wir Constellation fertig gebaut hätten? Wahrscheinlich ein paar Mondlandungen, Budgets für Mondbasen und mehr hätten weiteres Geld gekostet. Das Programm wäre, wie Apollo, abgebrochen worden nach ein paar Landungen.
Wahrscheinlich genau da, wo wir heute stehen. Wir kommen mit den bisher verfügbaren Technologien einfach nicht weiter. Neue Antriebstechnologien welche die Flugdauer zum Beispiel zum Mars erheblich verkürzen müssen gebaut werden um etwas zu reißen.
Die Commercials sagen, Gemini wurde in 3 Jahren entwickelt und das kann man heute auch. Na mal sehn ;)
Ich galube ums fertigbringen gehts ned wirklich...
Es ist naiv zu glauben, dass jetzt alles daran gesetzt wird, neue Technologien zu erforschen.
Es gibt kein benanntes Ziel, es gibt keinen Zeitplan,
Es ist naiv zu glauben, dass jetzt alles daran gesetzt wird, neue Technologien zu erforschen.die Diskussion um das richtige Ziel wird bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag geführt werden,
Diese “Strategie” hat das Ziel, die bemannte Raumfahrt zu beenden
Es ist absolut naiv anzunehmen, dass heutzutage irgend eine Firma sowas fertigbringen kann...
Außer denen, die für einen ISS Flug vorgesehen sind, werden sich jetzt sicherlich alle nach einem neuen Job umsehen.
Das Astronaut Office wird sich in einigen Jahren selbst aufgelöst haben. Neu Astronauten werden sie nicht rekrutieren, die alten werden sich mangels Perfektive anders orientieren.
[Also die Budgets dafür wurden aufgestockt.Was nützt das, wwenn man gar keine Vorgaben hat, woran man konkret arbeiten soll.
Nein, denn Obama hat noch keines vorgegeben. Das soll sich aber innerhalb dieses Jahres noch ändern.Das glaubst du ernsthaft?
Aber diese Firmen die das Geld bekommen sind keine Greenhorns. Sondern auch Firmen wie Boeing, ULA und co. Ich finde das also nicht unbedingt naiv. Da steckt schon auch einiges an Geld und Know How dahinter.Hast du dir gestern mal angehört, wofür das Geld ausgegeben werden soll?
Die ULA hat Millionen zu bekommen um Ihre Atlas mit einem System zur Statusüberwachung auszurüsten.Das unterstützt hauptsächlich die Marktposition auf dem unbemannten Satellitenmarkt, es bringt Marktvorteile gegenüber Ariane und der russischen Konkurrenz.
Eine andere Firma entwickelt mit zusätzlichen Geldern nun ein neues Startabbruchsystem mit den Triebwerken unter der Kapsel.Wozu, wir haben doch schon eins für ARES.
Das bemannte Programm ist damit aber genauso wenig beendet wie das der ESA, JAXA oder CSA.
wahrscheinlich ist es günstiger, alles abzureißen und gegebenenfalls neu zu bauen.
Einmal mehr die Erkenntnis, dass das keine durchdachte Strategie ist, sondern bestenfalls Stückwerk.Die Kosten der Stillstandswartung werden in diesem Falle sicher noerm sein.
Wie auch soll man die Infrastruktur sinnvoll modernisieren, solange man keine Ahnung hat, welche Anforderungen die Träger stellen, die dort in ferner Zukunft vielleicht einmal starten sollen?
Der Unterhalt kostet eine Menge Geld, wahrscheinlich ist es günstiger, alles abzureißen und gegebenenfalls neu zu bauen.
Gruß,
KSC
Im NSF-Forum ist übrigens eine Umfrage, ob man sich - nun da man das neue Programm kennt - wieder Constellation zurückwünscht.
Ich bin mir sicher, dass die Rampen, das VAB und die anderen gebäude darum spätestens in 5 Jahren für Touristen zu besichtigende Ruinen sind, die an die Zeit erinnern sollte, als die Menschen bemannt in den Weltraum flogen:
Ein riesiges Open-Air-Museum mit Nistplätzen für Vögel.
Jetzt da es ja anscheinend kein DIRECT oder ähnliches gibt, gibt es keine Rakete mehr für die Startrampen 39A+B und die NASA KSC-Gebäude wie das VAB sind quasi auch ohne Funktion.
Artikel bei Spaceflightnow zum KSC:
http://www.spaceflightnow.com/news/n1002/02cabana/
Die Frage ist, wie die Zukunft des KSC aussieht. ULA und SpaceX starten von der Cape Canaveral Airforce Station. SpaceX will Astronauten auch vom LC-40 starten, die ULA ist noch unentschlossen. Jetzt da es ja anscheinend kein DIRECT oder ähnliches gibt, gibt es keine Rakete mehr für die Startrampen 39A+B und die NASA KSC-Gebäude wie das VAB sind quasi auch ohne Funktion. Ich frage mich, was die Modernisierung bringt, wenn sowieso alle von der Airforce Station starten? :o
Eine Mondbasis
Was mich an der beending von Constellation stört, ist nicht, das ich das Streben zum Mond oder zum Mars vermisse, sondern die Idee von der Mondbasis. Eine Mondbasis wäre ein erster Schritt zur Weltraumkoloniesierung gewesen, eine erste von der Erde nicht so abhängige Station. Das man keine autarken Stationen im Leo errichten kann, ist der Grund warum ich reines "LEO-Rumgekurke" nicht leiden kann. Deshalb hatte ich bis zum Schluss gehofft das die drei Milliarden (augustine-komite) um die Constellation Ziele zu erreichen irgendwie zusammengekommen wären. Von daher tut es mir Leid, und ich befürchte, das die USA in Zuklunft nichteinmal mehr in den LEO kommen, denn der "Privaten Raumfahrt" traue ich nicht so recht über den Weg.
Orbital befürwortet die neue NASA Strategie:
http://www.orbital.com/NewsInfo/release.asp?prid=717
Lockheed dagegen nicht:
http://www.lockheedmartin.com/news/press_releases/2010/02_03_Orion.html
Autarkie? Was bringt dich auf den Gedanken, unsere heutige Technik könne so etwas bereits leisten? Da bestehen meines Erachtens mit der jetzigen Strategie bessere Möglichkeiten, so etwas zu erforschen.
Ich weiß schon, was du sagen willst, aber ich halte das im Augenblick trotzdem für völlig unrealistisch.
Die ISS ist in meinen Augen wesentlich weniger Autark als es eine vergleichbare Station auf dem Mond wäre.
Ich seh da leider nicht, wo man da gegenüber Ares I oder von mir aus DIRECT viel Sparpotenzial hat.Ja, aber wenn der Präsident Ares nicht mag, dann wäre das ein Kompromiss...
Zu dumm, daß die Mondkrater am Pol scheinbar doch kein Wassereis enthalten...
Tja, wie soll man das bewerten? Die junge, hungrige Firma, die alles für möglich hält, gegen die alte zaghafte? Oder die naive gegen die in zahlreichen Großprojekten ernüchterte?Das hat nichts mit Naivität oder Ernüchterung zu tun: Für Orbital bedeutet der Abriss von Constellation das Potential für größere Aufträge - für Lockheed dagegen der Verlust eines Milliardenschweren Auftrages. Ausserdem bedeutet die Änderung eine neue Runde Ausschreibungen - wogegen die Ausschreibungen für Ares und Orion schon "gewonnen" waren.
Eine gewisse Gefahr ist durchaus auch dadurch gegeben, dass der kommende US Präsident das ganze Constellation Programm komplett Kippt.
Also eigentlich ist klar wohin das ganze führt... wir (damit meine ich die Menschheit) werden komplett verlernen, wie man Raumschiffe für Menschen baut (sie hätten ja auch die Apollo-Techniken nicht mehr drauf, hiess es beim Constellation-Programm)... das passiert leider in der Geschichte immer wieder... ein sehr gutes Beispiel dafür ist Stahl-Beton... die Römer hatten ihn !! danach war das mehr als 1 1/2 Jahrtausende unbekannt !! ... ich hoffe ja bloss, das geht mit der Raumfahrt nicht so lange, bis die wieder ins All fliegen...
Raumfahrt ohne Vision führt zu nichts. Vielleicht fehlen uns noch ein paar Dinge zur Autarken Station, aber ich glaube nicht, das es so viel ist, wie du denkst. Die ISS ist in meinen Augen wesentlich weniger Autark als es eine vergleichbare Station auf dem Mond wäre. Auf der ISS muss jedes Wassermolekül das abhanden kommt von der Erde wieder hochgeschickt werden, auf dem Mond reicht es, etwas Eis zu schmelzen (Das ist ja auch das problematische am neusten Ausfall der ISS-toilette.) Und wenn man Wasser hat, hat man auch Luft. Dann fehlen nur noch Nahrung und Energie (Dafür gibt es Solarpanels) und die Station ist ausreichend unabhängig, um in meinen Augen Autark zu sein.
NÄ:Der Hauptgrund dagegen, das die ISS Autark sein kann ist natürlich, das sie regelmässig Rebosts braucht....
Eine Mondbasis wäre zum jetzigen Zeitpunkt extrem abhängig von einem ständigen Strom an Nachschub.Wäre doch nicht so schlecht dann würde man nämlich nicht nur daran forschen autark zu werden sondern auch die Station Stück für Stück autark machen. Genauso wie man versuchen wird die Transportkosten für Material durch zB. Ionenantrieb billiger zu gestalten, auch wenn das Material dann 3 Monate bis zum Mond braucht.
Außerdem möchte die ESA China, Indien und Südkorea bei der ISS mit ins Boot holen. Darüber hinaus könnte es eine Kooperation bei der Erdbeobachtung mit der NASA geben.
Die ESA ist für die neue NASA Ausrichtung:
http://spacenews.com/civil/100203-esa-chief-lauds-renewed-commitment-space-station-earth-science.html
Außerdem möchte die ESA China, Indien und Südkorea bei der ISS mit ins Boot holen. Darüber hinaus könnte es eine Kooperation bei der Erdbeobachtung mit der NASA geben.
Private Firmen können sich keine Visionen leisten die kein Geld bringen. Und die NASA, welche das Geld dafür hätte, hat keine Vision... Oh mann... Ich glaub ich habs gecheckt... :-\
Gruß, Klaus
Ich sehe nicht, warum private Firmen sich Dinge "leisten" sollen/wollen die kein Gewinn bringen. Das ist wider deren Natur.
Darum gab es die NASA (klingt fasst schon wie ein Nachruf), weil APOLLO der Wissenschaft, dem Entdeckergeist diente. APOLLO brachte keinen Gewinn. Somit braucht es immer den Willen einer Gesellschaft um große Ziele anzugehen. Ziele die Zeit brauchen, Ziele die sich nicht in Umsatz und Gewinn aufwiegen lassen.
Diese Ziele hat die USA gerade verloren.
Und wir ... ?
Angeblich reden die USA schon über eine Verlängerung der ISS bis 2028:
http://rt.com/Sci_Tech/2010-01-26/space-station-fly-2020.html
Es bringt Gewinn.
Wieso schützt man die Natur? ... wegen finanziellem Gewinn?
Etwas zum Gewinn:
Ein Staat muss nicht zwangsläufig nach finanziellem Gewinn streben. Das ist diese verdrehte Denkweise in der heutigen Welt. Ein Staat muss nach dem Gewinn für seine Bevölkerung streben. Sonst wären viele Dinge sinnlos. Wieso gibt es ein flächendeckendes Netz von Notfalldiensten? Wieso gibt es Leute, die Unfälle untersuchen? Wieso forscht man an Medikamenten rum? Wieso fördert man Minderheiten? Wieso schützt man die Natur? ... wegen finanziellem Gewinn? ... das bei irgend einer dieser Unternehmungen irgendwie finanzieller Gewinn zu erwirtschaften ist, halte ich für sehr fragwürdig. Das wäre extrem riskant, sich auf sowas einzulassen als Investor. (in Thailand arbeiten Notfalldienste gewinnorientiert... da prügeln sich die Retter am Unfallort um die besten Opfer).
Die Raumfahrt ist schlussendlich ein Gewinn für die Menschheit, also müssen die Staaten das unterstützen. So einfach ist das... und allen die jetzt entgegnen, dass man auch ohne die Raumfahrt auskommt, möchte ich noch das sagen: Theoretisch kommt man mit gar nichts aus... wir können ja wieder auf die Bäume klettern und anfangen Bananen zu essen... oder wie die Höhlenmenschen leben... wenn's nur ums Überleben geht... die haben das auch geschaft...
:)
Der eigentliche Vorteil liegt doch darin, dieses Programm jederzeit beenden zu können. Hat man eine Jupiter samt Orion am Hals, ist man dafür verantwortlich und muss dann auch was damit machen sonst müsste man das der Öffentlichkeit schon gut begründen.
Wieso schützt man die Natur? ... wegen finanziellem Gewinn?
Ja.
Was du beschreibst, läuft auf den Unterschied zwischen Betriebswirtschaft und Volkswirtschaft hinaus. Gerade bei letzterer können etliche Aspekte in ihrem Wert nur geschätzt werden, sind aber trotzdem vorhanden. Die Raumfahrt hat sicherlich ihren volkswirtschaftlichen Gewinn, nur streiten sich Gegner wie Befürworter, wie groß dieser ist.
Raumfahrtbegeisterte eintragen und davon gibt es prozentuell gesehen weltweit nur wenige Menschen.
Burt Rutan ist nicht traurig, dass Constellation weg ist, mag das neue Programm aber auch nicht, er fürchtet, dass die bemannte US Raumfahrt verschwindet und dass die Inspiration der Jugend verloren geht:
Das aktuelle Programm erhält uns zumindestens ein Ziel im Erdorbit bis mindestens 2020. Und da es Verpflichtungen der USA gegenüber den internationalen Partnern gibt, kann das Programm auch nicht einfach eingestellt werden.
Alle die jetzt Constellation zurückwollen,
Ares I/Orion vielleicht 2016/17 einsatzbereit aber es gäbe kein Ziel, dass man anfliegen könnte.
Sicher wollte ich niemanden kränken.
@HAL2.0: Wenn du mit der Moderation nicht zufrieden bist, dann kannst du dich per PN beschweren. Das hier im Thread zu posten halte ich für nicht angebracht.
Ich möchte diskutieren, das ist alles.
This is not the end, by any means. All of this has happened before, and all of this will happen again. This is part of the natural process that is endemic to our special and enduring system of government. This is the nature of the process by which policy is made.Das ist auf keinen Fall das Ende. All das ist schon mal passiert und wird wieder passieren. Das ist Teil des natürlichen Prozesses unseres besonderen und beständigen Regierungssystems. Das ist die Natur des Prozesses wie wir Politik machen.
History will barely remember the underlying fiscal and political factors that drove this policy and the subsequent direction for NASA, but what history will record in bold letters is how we perform.Die Geschichte wird sich kaum an die zu Grunde liegenden finanzpolitischen und politischen Faktoren erinnern, die diese Neuausrichtung bestimmt haben, aber sie wird sich in fetten Buchstaben erinnern was/wie wir geleistet haben.
Das ist auf keinen Fall das Ende. All das ist schon mal passiert und wird wieder passieren. Das ist Teil des natürlichen Prozesses unseres besonderen und beständigen Regierungssystems. Das ist die Natur des Prozesses wie wir Politik machen.
Wisst ihr, was wirklich 'ne tolle neue Strategie wäre? ... so schnell wie möglich jetzt mal eine wirklich gute, neue Technologie zu entwickeln um ins All zu kommen... und um sich da drin zu bewegen... Ionenantriebe scheinen ja interessant zu sein, aber vor allem wär's doch toll, wenn die mal so richtig Geld zur Verfügung stellen würden um zu klären, ob sich jetzt mit Supraleitern wirklich Gravitations-Schilde bauen liessen oder nicht... das wüsste ich mal gerne. ... und vielleicht gibt's ja noch andere Fragen im Zusammenhang mit ähnlichen Phänomenen, denen man mal nachgehen könnte... stellt euch mal vor... Gravitation ausschalten - 10 Minuten später wieder einschalten und schon bin ich im All... :)
ich fasse diese neue Idee auch als neue Chance auf.
a) geringere Transportkosten in den LEO
b) starke internationale Kooperation
c) neue Technologien
... und fällst sofort wieder runter!
Ionenantriebe funktionieren nur im Vakuum. Man kann damit also nicht von der Erde aus starten.
Gravitationsabschirmung ist ein Märchen. Niemand hat bisher dafür auch nur ansatzweise ein Konzept. Außerdem würde man gar nicht so viel sparen. Man müsste das Raumfahrzeug ja immer noch auf 28.000 km/h beschleunigen. Lediglich Luftwiderstand und Gravitationsverlust entfielen. Das macht etwa 20% aus.
Ist aber sowieso unrealisierbar, also Ende.
Und Du bist Dir sicher, dass ein Preiskampf zu einem besseren Ergebnis kommt als wenn es die NASA selbst macht? Die Praxis zeigt eindeutig was anderes.
Da hab ich jetzt aber grad mal gar nix gefunden bisher. Die ISS bis 2020 laufen zu lassen, na gut, und dann? Ein Nachfolgeprogramm braucht locker 10 Jahre und mehr. Also nach der ISS isses vorbei.
sind schön und gut, wenn man Sie denn auch bauen würde. Gebaut wird nix. Dagegen legt man grade neu entwickelte Technologien auf Eis, vergisst Sie, um wieder andere neue zu entwickeln. Seltsame Sache...
Gruß, Klaus
Wenn es nur solche gibt wie dich, dann darf man sich nicht wundern, wenn wir (wie ich ja schonmal prophezeit habe) in einigen Jahrzehnten überhaupt nicht mehr in der Lage sein werden, Raumschiffe für Menschen zu bauen!!
Und mich nennen die Leuten einen Pessimisten... *pah*
Formulierungen à la "solche wie dich..." sind hier nicht gern gesehen. Fahr mal einen Gang runter und immer schön sachlich bleiben, ok?
Man ist auch kein Pessimist wenn man feststellt, dass es derzeit kein einziges Konzept und keine praktikable Idee gibt, wie man die Schwerkraft "abschirmen" oder sonstwie beeinflussen könnte.
Noch eine Anmerkung zum LEO:
Nehmt einen Globus und tragt maßstäblich die Flughöhe der ISS ab. Bei meinem Globus komme ich auf ganze 8 mm. Und in diesem 8 mm-Bereich wollen die Amerikaner auch die nächsten Jahrzehnte verbringen?
Hier im Forum kochen mal wieder die Emotionen hoch, aber sonst interessiert sich niemand für die Einstellung von Constellation, für das "Ende der bemannten Raumfahrt". Da stell ich mir die Frage nach dem Warum?
Druck auf die kommerzielle Industrie (SpaceX, Orbital, Boeing etc..) Jobs in Florida zu schaffen. Produktion und Zusammenbau sollen teilweise nach Florida kommen.
Doch manchmal habe ich den Eindruck, dass die amerikanische Raumfahrt mit seinen erreichten Zielen umgeht, wie ein kleines Kind, das schnell das Interesse an dem was es gerade hat verliert und sich ein neues „ Spielzeug" wünscht!
LEO-Raumfahrt wird immer gebraucht werden.
a) die im Orbit kreisenden Objekte befinden sich dauernd im Fall...
b) hat jemand was anderes behauptet? ... wer will denn mit einem Ionenantrieb von der Erde aus starten? ... das wär ja völlig blödsinnig... na gut, ausser man hätte keine Gravitation...
... neue Technologie zu entwickeln um ins All zu kommen... und um sich da drin zu bewegen... Ionenantriebe scheinen ja interessant zu sein, aber...
Wenn es nur solche gibt wie dich, dann darf man sich nicht wundern, wenn wir (wie ich ja schonmal prophezeit habe) in einigen Jahrzehnten überhaupt nicht mehr in der Lage sein werden, Raumschiffe für Menschen zu bauen!!
Klare Worte!
[...]
LEO-Raumfahrt wird immer gebraucht werden. Also kann man getrost auch dort Gehirnschmalz und Geld reinstecken. Und wenn man nebenbei noch gute Erfahrungen beibehält und aus Fehlern lernt, bekommen wir vielleicht doch noch in einigen, schwer abschätzbaren Jahren ein Raumschiff, das nach einer kurzen Wartung auf der Erde für seinem nächsten Einsatz im LEO bereit ist. Denn so schlecht, wie die Idee einer wiederverwendbaren Raumfähre in der letzten Zeit mitunter gemacht wurde, finde ich sie gar nicht.
[...]
Hier im Forum kochen mal wieder die Emotionen hoch, aber sonst interessiert sich niemand für die Einstellung von Constellation, für das "Ende der bemannten Raumfahrt". Da stell ich mir die Frage nach dem Warum?
Warum gibt es keine allgemeine Entrüstung?
Warum gibt es außer direkt Betroffenen kaum jemand, der enttäuscht ist?
Warum interessiert sich keiner mehr für bemannte Raumfahrt an sich?
Miles o Brien hat bei seiner Sendung "This week in space" Gegner und Befürworter der neuen Strategie interviewt. Politische Meinungsträger, Vertreter der privaten Raumfahrzeugbauer, sogar kurz Buzz Aldrin:
Da man ja jetzt stark auf internationale Kooperation setzen will, sollte sowas ja auch international abgesprochen werden und den Partnern nicht einfach aufgezwungen werden.
Da man ja jetzt stark auf internationale Kooperation setzen will, sollte sowas ja auch international abgesprochen werden und den Partnern nicht einfach aufgezwungen werden.
Dann entwickeln NASA, Roskosmos, ESA, JAXA und die Kannadieer ein HLV zusammen. Träum ::)
@interstellar01: Willommen im Forum. :)
Eine globale Raumfahrtinitiative ginge schon Nur müssten die US-Amerikaner und einige andere erstmal über ihre nationalen Vorbehalte springen.
Falls es private Anbieter gäben wird, könnten auch Staaten wie Deutschland, Österreich, Italien, etc. für relativ wenig Geld ein bemanntes Programm starten - ohne viele Entwicklungskosten..
Da kann die Regierung den Unternehmen solche Beschränkungen durchaus auferlegen.
Fazit: Es wird wohl auch in 10, 15 Jahren noch bemannte Raumfahrt geben. Wenig inspiriert und wenig innovativ. Entweder stark auf eine kommerzielle Nutzung orientiert (wie sieben Astronauten im Raumanzug in eine „Dragon“ Kapsel passen sollen, erschließt sich mir noch immer nicht) oder als minimalistisches „wir können es auch“ Projekt (Indien, China). Ob Russland in 10 Jahren wieder an einer nationalen Mir-2 bastelt, kann ich schwer abschätzen. Aber ich glaube, dass dort die Begeisterung für die (bemannte) Raumfahrt immer noch groß genug ist, um diese am Laufen zu halten.
Positiv an der Entwicklung ist, dass wir in 10 bis 15 Jahren wohl mehr potente Partner für ein Raumfahrt-Großprojekt wie die Marslandung haben werden. Technologisch (mal abgesehen von der Computertechnik und tollen HeadUp-Displays) aber auf dem Niveau der 60er/70er Jahre. Nur das damals die Technik häufig noch nicht reif war, die Ideen der Raumfahrtingenieure umzusetzen. Kosmonauten und Astronauten waren dennoch bereits, sich den kaum erprobten Raumfahrzeugen anzuvertrauen. Heute (und wohl erst recht in 10 Jahren) haben wir das technische Potential, es kann sich aber kein Politiker aufraffen, das passende visionäre Ziel zu formulieren. Das ausgerechnet der „yes we can“ Präsident Obama eine so uninspirierte Entscheidung trifft, stimmt schon traurig.
Jetzt ...
Kommerzielle Nutzung der bemannten Raumfahrt wäre etwas sehr Positives! Was ist denn eines der Hauptargumente gegen bemannte Raumfahrt? Es lässt sich kein Geld verdienen!
Genau was ich gesagt habe... es geht immer nur um dieses blöde Geld... was geben die denn für's Militär aus? hä?
Dadurch schaffen die Herstellerfirmen Arbeitsplätze!
Einmal mehr weise ich auf das Thema dieses Threads hin.
Es geht um die Strategie der bemannten US Raumfahrt.
Definitiv kein Thema hier sind die Wirtschafts- und Militärpolitik der USA oder gar philosophische Betrachtungen der soziokulturellen Verhältnisse im Westen.
...genau so läuft das... dabei wäre genau hier ein anderes Denken nötig... dann klappt's auch...
...Man sollte mehr Leute wie ihn haben... der hat noch das Feuer der früheren Zeiten in sich... ausserdem geht's heute immer nur um das verkackte Geld (nicht das Geld zum Überleben, sondern das Geld, mit dem man sich unnötigen Luxus kauft)... kein Schwein arbeitet mehr an etwas, weil es ihn interessiert... alle haben nur noch dieses "ich komm um 8 und geh um 5" Denken und wollen die Kohle sehen... absoluter Mist sowas... keiner ist motiviert... logisch kommt's so raus...
Genau was ich gesagt habe... es geht immer nur um dieses blöde Geld... was geben die denn für's Militär aus? hä?
Ja aber genau das ist der Punkt! Es ist doch völlig sinnlos eine Strategie zu haben, wenn sie am Schluss keiner umsetzen will, bloss weil sonst irgend jemand in Washington auf seinen goldenen Klositz verzichen muss...
... darum kann sich eine Diskussion zur Strategie NUR um solche Themen drehen...
Da aber die Raumfahrt vielmehr Sinn macht, als der Krieg, bin ich der Meinung das Pentagonbudget um 50% zu Streichen und dieses der Raumfahrt bzw. der Forschung zukommen zu lassen! 8)
Deine Argumente Rudolf zeigen zu viel Agressivität, was nichts aber auch garnichts änders wird!
Ja das wäre wirklich schön... Aber leider sind die Regierungen nicht so.
Da aber die Raumfahrt vielmehr Sinn macht, als der Krieg, bin ich der Meinung das Pentagonbudget um 50% zu Streichen und dieses der Raumfahrt bzw. der Forschung zukommen zu lassen! 8)
Ok... ich geb's auf... wenn man nicht mal in einem Raumfahrtforum so etwas wie Begeisterung wecken kann, dann kann man das nirgends... ich hoffe die Zeiten ändern sich noch einmal, bevor ich im Altersheim bin...
Da aber die Raumfahrt vielmehr Sinn macht, als der Krieg, bin ich der Meinung das Pentagonbudget um 50% zu Streichen und dieses der Raumfahrt bzw. der Forschung zukommen zu lassen!
Raumschiffe müssen in Zukunft im Orbit errichtet werden können.
Dazu benötigen wir eine gewaltige Station.
riesige "Trockendocks" für den Bau von Raumschiffen
"künstliche Gravitation"
Als nächstes müsste dann eine Mond-Basis her
"Weltraumlift" ein...
noch neuere Antriebe und vieles mehr...
Klingt nach Star Trek
Klingt nach Star Trek
...oder Wernher von Braun, 1952
Gut, ihr wollt Strategien und Visionen... also... hier ist meine...
...Um das ganze bauen zu können müsste man endlich von dieser Idee mit den Modulen wegkommen, welche unter Druck stehen und zusammengehängt werden. Wir müssen lernen, das ganze aus Platten oder sonstigen Segmenten zusammenzusetzen und später unter Druck zu stellen...
Klingt nach Star Trek
...oder Wernher von Braun, 1952
Raumschiffe müssen in Zukunft im Orbit errichtet werden können.Die Vision ist cool,geil und ich denke genau was die Menschen auf jeden Fall die Jungen sehen wollen. Das ist genau was man in fast jedem Scincefictionfilm zu sehen bekommt und die Leute fangen an daran zu glauben, genauso wie sie an Beamen und Worpantriebe und künstliche Schwerkraft glauben.
Dazu benötigen wir eine gewaltige Station.
riesige "Trockendocks" für den Bau von Raumschiffen
"künstliche Gravitation"
Als nächstes müsste dann eine Mond-Basis her
"Weltraumlift" ein...
noch neuere Antriebe und vieles mehr...
Laut dieser Quelle möchte der NASA Präsident Bolden die NASA zu einer Marsmission Mitte der 30er Jahre führen. Wobei er explizit sagt, dies sei das Ziel der ganzen Nation, nicht nur der NASA.
Laut dieser Quelle (http://www.chron.com/disp/story.mpl/metropolitan/6859370.html) möchte der NASA Präsident Bolden die NASA zu einer Marsmission Mitte der 30er Jahre führen. Wobei er explizit sagt, dies sei das Ziel der ganzen Nation, nicht nur der NASA.
Er hält das bei konstant bleibendem Budget für durchaus realistisch. Dabei sagt er, er hätte die Rückendeckung des Präsidenten dafür...
That is my personal vision, I am confident that, when I say humans on Mars is a goal for the nation, not just NASA, I'm saying that because I believe the president will back me up„Das ist meine persönliche Vision, ich bin überzeugt, dass Menschen auf dem Mars ein Ziel der ganzen Nation, nicht nur der NASA ist, ich sage dass, weil ich glaube dass ich dafür die Rückendeckung des Präsidenten habe."
…would like to use some of the money previously earmarked for Constellation's Ares I rocket to fund newer technologies that might get humans to Mars more quickly.Möchte einen Teil des Geldes, dass für Constellation und ARES I gedacht war, für die Förderung neuer Technologien nutzen, die früher Menschen zum Mars bringen könnten
Das ist wohl nicht ganz so einfach. Landen geht mit Orion oder Dragon schon mal nicht (also nur landen vielleicht, aber man will da ja auch wieder weg). Dafür braucht man schon ein großes Landeraumschiff mit Aufstiegsstufe. Für den Flug zum Mars sind Kapseln alleine auch zu klein, man braucht zusätzliche Wohn- und Lagermodule.
Bei dem Explorationsziel soll es auf Mars hinauslaufen,
... was die in den LEO schafft... das hat bisher noch keiner gekonnt :)Energija mit mehreren Boostern wäre so stark. War leider schnell wieder eingestampft und kein US-Träger, auch wenn Komponenten heute von den Amis verwendet werden (Rd180 Triebwerk der Atlas vom Boostertriebwerk RD170 abgeleitet). Auch mal über den NASA-Horizont schauen ;)
... auch wenn Komponenten heute von den Amis verwendet werden (Rd180 Triebwerk der Atlas vom Boostertriebwerk RD170 abgeleitet). Auch mal über den NASA-Horizont schauen ;)Das war mir schon klar. Die Russen verwenden meistens viele kleinere Triebwerke gebündelt und die Amis wenige, dafür grosse...
und b) Energija eigentlich nie richtig im Einsatz stand... das war mehr ein Testflug, das mit der Buran und der davor ging ja soweit ich weiss schief, obwohl man's als Erfolg tarnte...Ist zwar OT, aber auch egal.
Mit so einen Träger könnte man dan auch die Orion starten und auch schwere Module mit einer 3 CCB Konfiguration zur ISS bringen.Na ja... Saturn IIIb und Saturn V ... ist das nicht in etwa dieses Prinzip?
Bevor ich fahre:
Thema!!! :o
Gruß, Klaus
Die große NASA-Strategie ist die kommerzielle Partnerschaft. Man will nicht nur ein System finanzieren, sondern gleich mehrere ("we are going to fund many systems to create redundancy."). Schonmal fraglich, ob man sich das bei Kampfflugzeugen leistet. Ansonsten wird aber weiter von Nasa-Astronauten gesprochen.
[...]
Ausserdem besteht die Hoffnung eine durch staatliche Anschubfinanzierung eines Tages wenigstens zum Teil selbstragende Raumfahrtindustrie zu schaffen.
Aber für etwas, wo die Chance 20:80 dagegen steht
20:80 dann ist die chance bei 1 zu 4 oder anders: 25 %.
Aber für etwas, wo die Chance 20:80 dagegen steht, erneute Mondflüge zu streichen, und alle bemannten Vehikel einzuschrotten, halte ich nicht für sehr klug. Im besten Fall nennt man das Vertrauen auf übermäßiges Glück.
kommerzielle Gründe für die Raumfahrt zu finden.
"There's a lot riding on the maiden flight of Falcon 9 …" said NASA Administrator Charlie Bolden in a brief interview Tuesday, adding that SpaceX must prove that it can "safely get to orbit" and eventually dock with the station. "Those tests are critical."
An aerospace executive who is not authorized to speak on the record because his company is involved in several potential NASA projects puts it more starkly: "If they go down the tubes, we all go with them."
"Dann sind die USA raus!"
http://www.heise.de/tr/artikel/Dann-sind-die-USA-raus-932451.html
Orbital möchte das Orion LAS jetzt kommerziell anbieten:
Na gut, wenn man das 'alte' verwendet, hat man Entwicklungs (Kosten- und Zeit-) Vorteil... Aber fortschrittlich wäre das dann nicht...
...
Und nun, Barack Obama, 2010. Er will nichts von alledem. Es bleibt dabei: Die Raumfähren werden im September letztmals abheben. Und die Entwicklung eines Crew Exploration Vehicles als Nachfolgeprogramm für die Space Shuttles wird mit sofortiger Wirkung eingestellt. Dieses Vehikel hätte auf der Spitze einer neuen Rakete ins All fliegen sollen. Constellation war der Name dieses gesamten Projektes, das in bemannten Flügen zu Mond und Mars gipfeln sollte. Doch dem derzeitigen US-Präsidenten liegt die bemannte Raumfahrt - trotz anderslautender Äußerungen - nur wenig am Herzen. Er hat in seinem ersten Amtsjahr kein einziges Mal das Johnson Space Center der NASA in Houston besucht. Bei seinen Vorgängern hatte das noch Tradition. Auch äußerte er sich Anfang Februar nicht selbst zum neuen Kurs der NASA, sondern überließ es seinem Haushaltschef, die entsprechenden Budgetstreichungen vorzustellen, aus denen sich das Ende der bemannten amerikanischen Raumfahrt indirekt ablesen lässt. Peter Orszag, der Budget-Direktor von Barack Obama und somit Haushaltschef:.....
Mit solchen Leuten an der Spitze sehe ich keine Hoffnung für die Raumfahrt.Sieh's positiv... Nur mehr knappe 4 Jahre...
da man sicherlich keine ISS 2.0 bauen will
Sieh's positiv... Nur mehr knappe 4 Jahre...
Wer wird dann Präsident? Mc Cain war ja für Constellation
da man sicherlich keine ISS 2.0 bauen will
Wieso ist das so sicher? Meinst du, man überlässt das den Privaten?
Danach muss es doch auch Internationale Kooperation geben, oder hat man bereits den Mond ins Visier gefasst??
McCain war die letzte Hoffnung für Constellation und die bemannte Raumfahrt gewesenNa da bin ich aber froh, dass diese Hoffnung enttäuscht wurde.
Das bezweifele ich, die ISS ist in wesentlichen eine Amerikanisch finanzierte Raumstation, der Beitrag anderer Nationen entsprach in keiner Weise dessen was man sich davon versprochen hatte. Die ISS ist daher kaum ein Beispiel für das funktionieren des Multilateralismus, wen auch kein negativ Beispiel.Ich finde es unfair zu behaubten, das nur weil die USA am meisten Geld ausgegeben haben - die ISS kein gutes Beispiel für Multilateralismus ist. Es ist ja nicht so, das irgendjemand die Amerikaner dazu gezwungen hätte das meiste Geld auszugeben.
Ich hoffe mal, dass man sich nach 2020 auf ein internationales Beyond earth orbit program einigen wird. Missionen zum Mond oder zu einem NEO wären wohl eine logische Fortsetzung der internationalen Zusammenarbeit. Leider will ja auch die USA das alleine nicht mehr stemmen.
Zweckoptimismus hilft in diesen Zeiten ;)
Viele Grüße,
NASA Fan
EDIT Da hast du aber gerade noch editiert, oder? ;) Trotzdem sehe ich immer noch RP-1 bei RUS-M, nicht LH, in der ersten Stufe.Joa ist mir selber aufgefallen :) die 1-Stufe von Rus-M verwendet RP-1 - die zweite aber LH.
Es wird auch klar, das es eine ganze Reihe bemannter Missionen geben wird um diese Technologien zu erproben.
Wo wird das klar bzw. wo steht das?
Lightweight/Inflatable Modules: ...The demonstration could involve tests of a variety of systems, including closed-loop life support, radiation shielding, thermal control, communications, and interfaces between the module and external systems. Use of the ISS as the testbed for this technology is an option being considered to potentially benefit both programs.
Extravehicular Activity Demonstrations: ...Spacesuit technologies such as life support systems, thermal control, power systems, and improved fabric materials will be demonstrated in EVA operations in space, including from the ISS.
In dem von Tobi verlinktem Dokument: http://www.nasa.gov/pdf/428356main_Exploration.pdf
In dem von Tobi verlinktem Dokument: http://www.nasa.gov/pdf/428356main_Exploration.pdf
Es ist auffällig, dass für keine Programme irgendwelche Jahre genannt sind, wann man das erreicht haben will.
In FY 2011, NASA will initiate several Flagship Technology Demonstrators, each with an expected lifecycle cost in the $400 million to $1 billion range, over a lifetime of five years or less, with the first flying no later than 2014.
NASA will also select at least one additional robotic precursor mission to initiate in 2011, and identify potential future missions to begin in 2012 and/or 2013.2011 beginnen die Arbeiten an der ersten "Precursor"-Mission, eventuell der Mondrover.
2014 soll die erste Flagshipmission fliegen. Alle Flagshipmissionen sollen 5 Jahren nach Projektstart fliegen. Das halte ich doch für eine klare Ansage. Natürlich sagt das noch nicht, was für eine Mission fliegen soll.
Genau genommen hat die NASA an allen oben erwähnten Projekten bereits gearbeitet oder geplant. Jetzt werden diese nur mehr in den Mittelpunkt gerückt und besser finanziert.Genau so ist es!
Da können wir uns also auf ein Test a la Ares 1X einstellen, maximal.Nun ja - im besten Falle sehen wir aber ein neues (aufblasbares) ISS Modul und eine ganze Reihe spannender Roboter Missionen incls einer insitu Testplattform! :D
First-Stage Launch Propulsion: NASA’s efforts in this area will focus on development of a U.S. core stage hydrocarbon engine that would be suitable for use in a future heavy-lift rocket or as the first stage of a future launch vehicle. A strong candidate would be a hydrocarbon (liquid oxygen/kerosene) engine, capable of generating high levels of thrust approximately equal to or exceeding the performance of the Russian-built RD-180 engine. Other key target characteristics for this new capability include improvements in overall engine robustness and efficiency, health monitoring, affordability, and operability. In every aspect of the design, NASA will seek to incorporate features that will reduce manufacturing and operating costs for this engine, once it achieves nominal production status. The level of funding for this project is intended to result in a fully operational engine by the end of this decade or perhaps sooner if a DOD partnership is established.
Ich halte den Schwenk von der Booster/LH2/LOX Kombination auf Kerosin/LOX in der ersten Stufe für eine gute Idee.Ich bin mir unssicher - auch bei der Rus-M die ja auch Kerosin/LOX (1.) und LH2/LOX (2. Stufe) verwendet: Führt die Verwendung zwei verschiedener Treibstoffe nicht zu einer Verkomplizierung des Processings?
Das läuft dann von der Leistung und der Technologie her, auf das F-1 Triebwerk der Saturn V raus!Ich denke nicht, das RD-180 und F.1 der gleichen Klasse angehören. Nun ja - das F-1 - nix zu sagen, tolle engine! aber das kann man heute doch besser!?
Wie kann eine Neuentwicklung eines Triebwerkes günstiger sein als vorhandene (J2X, SSME, SRB) zu nutzen?In dem ein neues Triebwerk mit weniger Treibstoff mehr Nutzlast heben kann und gleichzeitig günstiger herzustellen ist als ein existierendes Triebwerk.
Pech hat der Fuchs, wenn der Hase keine Lösung findet. Dann muß er abschreiben und sich wahrscheinlich einen neuen Hasen suchen. Und genau das scheint ja gerade zu passieren.Nicht abschreiben - sondern schlachten. ;D
ZitatIch halte den Schwenk von der Booster/LH2/LOX Kombination auf Kerosin/LOX in der ersten Stufe für eine gute Idee.Ich bin mir unssicher - auch bei der Rus-M die ja auch Kerosin/LOX (1.) und LH2/LOX (2. Stufe) verwendet: Führt die Verwendung zwei verschiedener Treibstoffe nicht zu einer Verkomplizierung des Processings?
... es besser ist sich langsam auf den Weg zu machen, als die Reise ganz abzusagen.Zustimmung. Aber das gilt nun auch für ARES (Insbesondere ARES5). Was wäre denn schon passiert, wenn das Programm weitergelaufen wäre?
Ich kann den Sinn der Entwicklung eines Kerosin-Triebwerkes auch nicht erkennen. ...da erfüllt ein Feststoffbooster seinen ZweckMan kann jetzt wieder und wieder ein ein wenig anderes Triebwerk entwicklen, aber da dreht sich die Entwicklung im Kreis.
... das sich Forschung meistens irgendwie lohnt.Chemische Triebwerke sind schon recht gut verstanden (denke ich) und mit was Anderem wird man es auf absehbare Zeit (und länger) so und so nicht in den Orbit schaffen; da ist es an der Zeit was damit zu BAUEN!
Das Konzept von ARES5 war schließlich nicht schlecht. Die Kombination Feststoffbooster UND LOX/LH2 IST SCHON Kostenoptimiert.Unbestreitbar, das ist ein sehr gutes Argument. Ich weiß garnicht ob man untersucht Constellation zwar abzubrechen, Ares 5 als HLV aber - auf "Sparflamme" - also zeitlich in die länge gezogen weiter zu entwickeln. Das hätte eine Alternative sein können!
Ich weiß garnicht ob man untersucht Constellation zwar abzubrechen, Ares 5 als HLV aber - auf "Sparflamme" - also zeitlich in die länge gezogen weiter zu entwickeln. Das hätte eine Alternative sein können!
Raumfahrt beginnt definitionsgemäß bei 100km Höhe.Der Weltraum mag bei 100km beginnen. Raumfahrt beginnt für mich erst im Orbit - alles andere sind aufgebohrte Parabelflüge. Das ist wie der Unterschied zwischen planschen und schwimmen - beides macht man im Wasser! :)
Es war auch unnötig, das Anliegen von "Starlight" in dieser Form zu kommentieren.Was den? Habe doch kein Wort über Starlight verloren - guter Mann, lese ihn gerne! Nur das Video ist doch...garnicht nicht von ihm ;) und er hat doch gefragt was ma davon halten! meno..
Witness Panel 1
* The Honorable Charles F. Bolden Jr.
Administrator
National Aeronautics and Space Administration
Witness Panel 2
* Mr. Robert “Hoot” Gibson
Astronaut (Ret.)
* Mr. Michael J. Snyder
Aerospace Engineer
* Mr. Miles O’Brien
Journalist and Host
“This Week in Space”
* Mr. A. Thomas Young
Lockheed Martin Corporation (Ret.)
Lustig, das Miles O'Brien dabei ist. ;)
bemannte Raketen soll die NASA nicht bauen aber ein HLV-Triebwerk? ???
Gruß, Klaus
Anhörung vor dem U.S. Senate Committee on Commerce, Science, and Transportation.
Thema: Challenges and Opportunities in the NASA FY 2011 Budget Proposal
Mit dabei:
Witness Panel 1
* The Honorable Charles F. Bolden Jr.
Administrator
National Aeronautics and Space Administration
Witness Panel 2
* Mr. Robert “Hoot” Gibson
Astronaut (Ret.)
* Mr. Michael J. Snyder
Aerospace Engineer
* Mr. Miles O’Brien
Journalist and Host
“This Week in Space”
* Mr. A. Thomas Young
Lockheed Martin Corporation (Ret.)
Los gehts um 2:30 pm, das ist 20:30 MEZ. Das Ganze kann Live bei NASA TV verfolgt werden.
multiple destinations, moon neo's usw... also überall und nirgends?
Er reitet sich ganz schön rein, Bolden meint, er will nicht, dass Siebtklässler über einen Marsflug nachdenken.
Gruß,
KSC
3 leute? Obama, n Berater und Bolden? Ist das ausreichend?Ich denke, es werden nicht viel mehr gewesen sein...
we will get it right sagt Bolden zum schluss zu nelson.
Wenn ich das richtig verstanden habe, neigt sich das Panel dem Ende zu, morgen geht es weiter mit dem 2ten (?)
Hellseher? :o
Oder sagt er das immer?
Oder hast du das irgendwo in seinen Unterlagen lesen können? ;)
Spaceflightnow
Nichts ist so einfach zu beenden wie ein "Technologie Entwicklungsprogramm"
1/4 der NASA würde entlassen.ich habe 'one third' verstanden... ???
Ich meine mich erinnern zu können ein oder zwei Falcon Starts gesehen zu haben. Auch andere Starts waren zu sehen "Ariane in the Box", Sojus usw.
ich denke die Privaten können das ähnlich aufziehen.
Oha na das ist interessant: Burt Rutan kritisiert den neuen kommerziellen Crewtransport laut WSJ als zu riskant:
http://online.wsj.com/article/SB10001424052748704240004575085810715611660.html?mod=WSJ_latestheadlines
Interessant fand ich übrigens Boldens Aussage, dass man mit der heutigen Technologie die Hubble-Service-Mission unbemannt hätte fliegen können.
Vielleicht kann man den NASA Posten dank KI auch bald unbemannt besetzen. Sagt mal was ist da eigentlich für ein Kerl auf dem Chefsessel der NASA??? :o
Gruß, klaus
Irgendwie fragt jeder zweite, wer sich das mit dem Ende des bemannten Raumfahrtprogramms ausgedacht hat...
Bolden sagt nur immer, dass er es nicht sagen darf.
Asteroidenabwehr wird neuerdings auch immer wieder herangezogen als Argumentation dort hin zu fliegen.Gegen einen Flug zu einem Asteroiden hätte ich mittlerweile auch nichts mehr einzuwenden, auf Flexbile-Path-Art.
Kann das nicht auch ein Roboter? ??? ::)
Irgendwie fragt jeder zweite, wer sich das mit dem Ende des bemannten Raumfahrtprogramms ausgedacht hat...
Bolden sagt nur immer, dass er es nicht sagen darf.
Oh, das wird sicherlich noch ein Weilchen dauern, das waren nicht die letzten Anhörungen.
Gruß,
KSC
Bolden verkörpert im Moment das neue "Programm".
Gruß, Klaus
Ein HLV würde bei guter Förderung 200-300 Millionen kosten oder anders gesagt nichts, bedenkt man das der DOD an die 706 000 Millionen bekommt oder das Obamas Gesundheitsreform an die 1000 000 Millionen kosten soll.
Nun, das kann man sehen wie man will. Aber das ist nichts Ungewöhnliches. Es ist ein völlig normaler Vorgang, dass der Budgetentwurf des Präsidenten in Anhörungen von Ausschüssen und Unterausschüssen im amerikanischen Parlament diskutiert und durchaus auch noch mal geändert werden kann.Oh, das wird sicherlich noch ein Weilchen dauern, das waren nicht die letzten Anhörungen.
Gruß,
KSC
Bei allem berechtigten Ärger über die kopflose "Cancellation of Constellation", es besteht jetzt auch die Gefahr, mit der Kritik über das Ziel hinaus zu schießen.
Wem ist damit gedient wenn der unglückliche Bolden demontiert wird ? Was ist, wenn die NASA in den Mühlen zwischen Präsidentenstab und Kongreß zerrieben wird ? Wird der ohnehin große Schaden nicht noch größer ?
Möchte man ein neues HLV bauen, dann braucht man nach Fertigstellung auch eine regelmäßige Aufgabe dafür. Nur mit einem HLV alleine ist es also nicht getan.
Man braucht Nutzlast dafür. Und irgendwie wird es dann doch wieder teuer, denn man bräuchte auch eine EDS. Und mit welcher Regelmäßigkeit könnte man dann fliegen?
Dinge für eine Mondstation müssten auch entwickelt werden und bums hätte man doch wieder Constellation.Unter einem anderen Namen, so ist nun mal der Egoismus mancher reicher Politiker.
Fakt ist, dass es kein Nachfolgeprogramm für die ISS (im LEO oder sonstwo) gibt.Das wurde so nicht entschieden - schon weil das Budget nur die Jahre 2010 bis 2015 umfasst.
Ist es eigentlich möglich aus einer Ariane oder Falcon 9 einen HLV zu entwickeln oder müsste dieser von Grund auf neu konzipiert werden?
Schon, aber wenn man frühesten 2016 mit einem Nachfolgeprogramm anfängt, dann wird es nach dem ISS Ende sehr, sehr, sehr lange dauern, bis man mit etwas Neuem beginnt, wenn überhaupt.Hoffen wir, dass sich etwas tut. Das ist aber unwahrscheinlich bzw nur Spekulation
Ja das stimmt, ist aber schon eine deutlich weichere Formulierung als "Fakt ist,...". Zumal es hier ja nur um eine US-Beteiligung an einer solchen fiktiven ISS2 gehen kann, und nicht um deren Existenz oder Nicht-Existenz.Ja klar, aber um die US Beteiligung geht es doch in diesem Thread!
Das NASA Programm 2011 wird auf jedenfall umgestrickt! ;)
Es geht u.a. darum, das man sich jetzt schnell entscheiden müsse, das Shuttleprogramm zu verlängern um nach der hypothetischen STS-138 Mission kein "Shuttle-Gap" zu haben.
Jeden Monat, der jetzt vergeht macht die Lücke größer!
Gruß Feize
STS-138? Das ist aber eine extrem hypothetische Mission - die zuletzt eingeplante ist doch STS-134. Über STS-135 wird gemunkelt, aber noch einmal drei mehr?
SpaceX, Orbital und Pratt & Whitney sind glücklich über das neue Interesse an einem großen Kerosintriebwerk:
die zuletzt eingeplante ist doch STS-134.
die zuletzt eingeplante ist doch STS-134.
133 ;)
Was aber für die US-Raumfahrtpolikit nur als "ganz gewöhnlicher Scherbenhaufen" dastehen könnte, wie er in der Politik nun eben manchmal vorkommt, kann für die Crews der noch ausstehenden fünf Shuttle-Missionen lebensgefährlich werden. Der Obama-Plan wird mit Sicherheit verheerende Auswirkungen auf die Moral der Techniker und Ingenieure am Kennedy Space Center haben. Es gibt genug Beispiele wo es nach Programmeinstellungen und den damit bevorstehenden Massenentlassungen bei den noch ausstehenden Missionen zum Desaster kam, weil ein Teil der Belegschaft sich schon nach anderen Jobs umsah, die Besten bereits gegangen waren, und der verbliebene Rest ohne Motivation war. Die letzten Missionen des Titan IV-Programms beispielsweise waren mit rauchenden Trümmern im Wert mehrerer Milliarden Dollar gepflastert.Möglicherweise ist Eugen Reichl hier etwas ZU pessimistisch, aber Motivationsförderung sieht nunmal anders aus...
Bei der bemannten Raumfahrt ist das aber ganz anders, es gibt heute keinen einzigen Anbieter für bemannte Raumfahrzeuge und die einzige Nachfrage wird auf absehbare Zeit vom Staat kommen.
Ob eine "Technologie-Management-Agency" der richtige Weg ist, ohne dass sichergestellt ist, dass es auch potentielle Technologieentwickler gibt, das halte ich für fraglich.
Zur fehlenden Nachfrage kann ich nur sagen, dass noch nie wirklich ein Angebot gegeben hat, dass man hätte wahrnehmen können.
Wenn bei einem größeren Angebot wie z.B. das suborbitale Projekt von Virgin Galactic die Nachfrage ausbleiben sollte, heißt das für mich, dass nur eine kleine unbedeutende Minderheit überhaupt ins Weltall will und sollte das tatsächlich der Fall sein, kann man die bemannte Raumfahrt eigentlich auch einstellen
...der Mars ist das Ziel..Wer sagt das ?
Naja es gibt den russischen Staat als Anbieter und der ist ja auch recht erfolgreich...Es geht hier aber doch um die neue amerikanische Strategie und um die Idee der NASA als "Technologie-Management-Agency".
Das ist wie das Warten auf den nächstbesseren Fernseher. Es wird nächstes Jahr einen Besseren geben, drum kauf ich mir schon wieder Keinen.Der Unterschied ist, das sich der Fernseher von diesem und nächstem Jahr nur unwesendlich unterscheidet. Der Unterschied, ob man mit chemischen Antrieben in 1 Jahr oder mit einem elektrischem in 1/2 Jahr zum Mars kommt ist dagegen gigantisch! Deine 20 Jahre halte ich für viel zu Optimistisch - ich rechne mindestens mit 30-50 Jahren bevor wir eine bemannte Marsmission erleben werden.
Bolden - mehrmals, bei verschiedenen Gelegenheiten!...der Mars ist das Ziel..Wer sagt das ?
Dabei wäre es so einfach: "Die USA haben das Ziel einen Menschen zum Mars zu bringen". Diese Worte habe ich bisher von keinem verantwortlichen gehört und deswegen ist es nicht das offizielle Ziel.Unbestreitbar hast du damit recht. Es gibt auch im offiziellen Raumprogramm der Russen kein Wort über eine bemannte Mission zum Mars - und dennoch wird über all an den Vorraussetzungen dafür gearbeitet. Das die Politik sich um eine offizielle Zielsetzung drückt - hat doch vorallem politische Gründe. Es ist das Ziel der Mehrheit der Raumfahrtcommunity und deshalb wird daran auch gearbeitet werden.
Deine 20 Jahre halte ich für viel zu OptimistischJa, ich auch! Das sollte nicht eine realistische Zeiteinschätzung sein.
Inzwischen zirkuliert ein Gegenentwurf des Kongresses zum Obama Plan.....Diese fünf Punkte würden eine große Anzahl von Personen hier sehr positiv empfinden....
Wie das in Russland ist, kann ich nicht beurteilen.
Aber bei der NASA dürfen sie halt nur an dem arbeiten, was die Politik vorgegeben hat.
Inzwischen zirkuliert ein Gegenentwurf des Kongresses zum Obama Plan.
- ISS mindestens bis 2020, mit maximaler Nutzung der Forschungskapazität
- Versorgung der ISS und US Crew Transport durch das Space Shuttle (2 Flüge pro Jahr)
- Private Raumfahrt soll als Ergänzung zum staatlichen Programm gefördert werden (Fracht und Crew)
- Orion soll weiter entwickelt und gebaut werden
- Entwicklung und Bau eines staatlichen HLV (mit Crew Start Möglichkeit). Dazu sollen die bereits geschlossenen ARES Verträge genutzt werden um die sonst drohende Konventionalstrafe durch Beendigung des ARES I Programms in das das HLV zu stecken.
Das ist natürlich ein radikaler Gegenentwurf und eher als Diskussionsgrundlage zu sehen.
Eine Kompromisslinie zwischen den beiden Plänen wird irgendwo dazwischen liegen.
Offenbar wird zwischen Kongress und weißem Haus hinter den Kulissen heftig verhandelt.
Gruß,
KSC
Ich hoffe das sich Obama hier durchsetzn kann,
grade erst ist man zur einsicht gekommen, das das Budget nicht mal für die Ares 1 Reicht, und schon will mann wieder alle Ideen gleichzeitig angehen, was wahrscheinlich dann alle Projekte zum scheitern Verurteilt.
G. holleser
Ich kann nicht glauben das jemand ernsthaft an einen Crew Transport auf einem HLV denkt. Oder liege ich mit meiner Definition von HLV daneben? Ich verstehe darunter Träger mit > 100t LEO Nutzlast. Wer würde einen solchen Träger für eine 20t Kapsel nutzen?
Direct in verschiedenen Versionen wäre eine Möglichkeit. ;)Auch im Gegenbudget gibt es keine Marsmission, kein Direct in verschiedenen Versionen, kein Nutzen für ein HLV.
Vor allem aber soll das ein "Notanker" sein, falls es mit dem kommerziellen LEO Transport nichts wird.Da fände ich es aber sinnvoller die Ares 1 weiter zu entwickeln. So würde auch eines der besten Bestandteile des Shuttle Systems erhalten bleiben. Ausserdem ist die Entwicklung der Ares 1 schon viel weiter fortgeschritten.
Crew und Nutzlast parallel. Entweder in Form von Nutzlast wie beim ShuttleAlso eine Art Orion + MPLM als ISS Taxi? Das hat was und man könnte die "automated docking" Forschung wieder canceln.
Auch im Gegenbudget gibt es keine Marsmission, kein Direct in verschiedenen Versionen, kein Nutzen für ein HLV.
Warum will man dann ein HLV?...zum Mond...
Sry - aber es gibt auch keine Mondmission und keine großen Stationsmodule in dem Gegenbudget. Laut Bolden kann alles was sie als Demo und robotische Missionen planen von Delta & Co gelifted werden.Warum will man dann ein HLV?...zum Mond...
Außerdem erhält man die Entwicklungskapazität und das Knoffhoff.
... Nur ein HLV wäre eine Straße ohne Autos - eine Inftrastruktur ohne Mission die sie nuzt...Wissen wir das denn (jetzt)?
Solange das nicht eingeplant wird, braucht man auch kein HLV.
Ohne diesen kann man nämlich keine größeren Nutzlasten zur ISS starten wie neue Module für den US-Teil der StationWelche neuen Module für den US-Teil der ISS sind den geplant, die einen >100t Träger benötigen?
Wissen wir das denn (jetzt)? Als mit den Arbeiten am F1-Triebwerk begonnen wurde, war es ein Motor ohne Rakete. Es war nicht sichtbar, in welchem Träger der Motor zu Einsatz kommen würde. Trotzdem hat man ihn entwickelt. 1969 ermöglichte er die Mondlandung...Deshalb will Bolden wohl auch ein neues HLV Triebwerk entwickeln lassen. ;) Eine gute Idee wie ich finde (und meiner Meinung nach sind die ~500mio die dafür vorgesehen wurden, zu wenig)
Der Vergleich mit dem F1 passt nicht so ganz. Ein HLV wie die Saturn V wurde nur für konkreten Bedarf geplant...Letzteres sehe ich ein wenig anders. Es gab allerlei Ideen/Vorschläge/Planungen, was man mit den Saturn-Geräten alles anfangen könnte. Mir scheint es manchmal einseitig dahin zu tendieren, es sei so gewesen, dass die Amerikaner (nur) auf den Mond wollten und sonst nichts. Das mag durchaus für beteiligte politische Kräfte gelten, aber doch nicht für die Amerikaner/die NASA/die Wissenschaftler und Ingenieure.
Nur ein HLV wäre eine Straße ohne Autos - eine Inftrastruktur ohne Mission die sie nuzt.
Ich finde es lustig, dass einige die noch vor kurzem "das Ende der bemannten Raumfahrt" heraufbeschworen haben, nun mit dem Prinzip Hoffnung für ein HLV argumentieren.
Zitat von: knt am Heute um 16:41:06ZitatIch finde es lustig, dass einige die noch vor kurzem "das Ende der bemannten Raumfahrt" heraufbeschworen haben, nun mit dem Prinzip Hoffnung für ein HLV argumentieren.Wo ist da der Widerspruch? Huch
Laut NSF soll es jetzt einen Gegenentwurf zu Obamas Plan von ein paar Kongressleuten geben, der demnächst veröffentlicht werden soll. Angeblich mit Shuttleflugzeitverlängerung für mindestens 5 Jahre.
Laut NSF soll es jetzt einen Gegenentwurf zu Obamas Plan von ein paar Kongressleuten geben, der demnächst veröffentlicht werden soll. Angeblich mit Shuttleflugzeitverlängerung für mindestens 5 Jahre.
Hat KSC schon veröffentlicht, siehe Beitrag #603. ;)
Alte Zeiten raufbeschwören hilft auch nicht. Das Shuttle war und ist toll. Aber nach nun 30 Jahren hat es seinen Dienst getan. Ein Nachfolgeprogramm muss her. Und das sollte nicht daraus bestehen das alte zu verlängern.
Wir werden sehen was rauskommt. Aber der Zug für die Shuttle Verlängerung ist abgefahren.
ein überzeugter Shuttle FanFans jubeln ebend immer für die eigene Mannschaft - auch wenn eine andere besser ist ;)
Und hier ist die erste Pressemitteilung:
http://flametrench.flatoday.net/2010/03/in-senate-hutchison-echoes-kosmasposey.html
- Shuttleflugzeitverlängerung bis eine Alternative da ist, kommerziell oder staatlich mit 2 Flügen pro Jahr
- Unterstützung für COTS Fracht & Crew
- so schnell wie möglich eine staatliche Crewstartalternative zu Shuttle entwickeln (also vermutlich Ares I oder DIRECT)
- Langzeitziel Mars, Mond oder andere Ziele
- zeitnahe Evaluation eines HLV
- volle Nutzung der ISS bis mindestens 2020
Den nur DIESES System ist in der Lage, relevante, evt. sperrige Ersatzteile zu liefern.Ach komm, das ist doch einfach nicht wahr. Eine modifizierte Progress kann so etwas sperriges wie Pirs liefern - wohl sperriger als jedes denkbare Ersatzteil. Ja, auch die USA besitzen mit dem Progress-Service-Modul vergleichbare "Oberstufen". Selbst wenn nicht: Das ist Technologie aus dem vorherrigem Jahrhundert und lässt sich zügig für wenige Millionen bauen - für einen Buchtteil dessen was es kosten würde eine Shuttleflotte einsatzbereit zu halten. Man müsste nicht einmal ein automated docking erforschen, sondern würde mit einem station keeping und dem Robotarm auskommen.
Den nur DIESES System ist in der Lage, relevante, evt. sperrige Ersatzteile zu liefern.Ach komm, das ist doch einfach nicht wahr. Eine modifizierte Progress kann so etwas sperriges wie Pirs liefern
SoSo.... Dann verrat mal warum die Amis nach STS-107 die Shuttle Flotte nicht stilllegten wenn, lt. deiner Aussage, ja alles so mit "Oberstufen" macherbar gewesen wäre ?!? ::)
:o - .. und wer soll das bezahlen?
Das ist doch ein völlig unrealistischer und überzogener Vorschlag.
Shuttle & ISS weiter betreiben & Private fördern & HLV entwickeln & Ares I/DIRECT - das ist doch fern ab aller Realität.
Das Hauptproblem von Constellation war doch die völlig unzureichende Finanzierung. Wie soll das denn plötzlich funktionieren, wenn für "billiges" bemanntes Raumfahrtprogramm schon nicht genügend Geld vorhanden war.
Gruß
Petronius
SoSo.... Dann verrat mal warum die Amis nach STS-107 die Shuttle Flotte nicht stilllegten wenn, lt. deiner Aussage, ja alles so mit "Oberstufen" macherbar gewesen wäre ?!? ::)
SoSo.... Dann verrat mal warum die Amis nach STS-107 die Shuttle Flotte nicht stilllegten wenn, lt. deiner Aussage, ja alles so mit "Oberstufen" macherbar gewesen wäre ?!? ::)Sorry, um das zu erleutern müssste ich dir doller auf den Schlips treten als mir lieb ist - ausserdem wäre das ja arg offtopic, mmh?
Wenn ich darf? Weil die bis dahin gebauten Module vor allem strukturell nur auf das Shuttle ausgelegt waren, genauso wie Pirs darauf ausgelegt war mit der Soyuz gestartet zu werden. Ein Umbau wäre nahzu so teuer wie eine Neukonstruktion gewesen, da war es billiger die Shuttle Flotte weiterfliegen zu lassen.
Ich dachte die NASA geht seit STS 107 mehr auf Sicherheit als auf den Preis!
- Shuttle bis STS 138 (bis dahin reichen die Tanks, ohne die Fertigungsstrassen wieder hochzufahren)
- HLV auf direct Basis
- Orion kommt
- ISS bis 2020
- Unterstützung kommerzielle Raumfahrt
- Mars als Ziel
China will Weltraum erobern
Die chinesische Regierung baut ihr Weltraumprogramm rapide aus. Bereits im nächsten Jahr soll eine erste Andockstation ins All geschossen werden. Militärische Interessen sind ein wichtiger Bestandteil des Raumfahrtprogramms
Der "Himmlische Palast", so der Name des Labors, soll zu einem späteren Zeitpunkt Bestandteil einer bemannten Raumstation werden. Zunächst seien drei Raumfahrten zum "Himmlischen Palast" geplant, berichtete gestern die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua.
Die geplante Andockstation sei ein wichtiger Schritt in Richtung Raumstation, sagte der ehemalige Chefentwickler der chinesischen Raumfahrtbehörde (CNSA), Qi Faren, am Rande des Nationalen Volkskongresses in Peking. Die Raumstation ist neben der für 2022 geplanten Mondlandung zentraler Bestandteil des nationalen Raumfahrtprogramms.
Die Ausbaupläne der Chinesen werden zu einem Zeitpunkt publik, zu dem die Amerikaner ihre staatlichen Raumfahrtprojekte kürzen. US-Präsident Barack Obama hat jüngst eine radikale Neuausrichtung der Raumfahrtbehörde Nasa und einen Stopp des Mondflugprogramms angekündigt. Stattdessen soll mehr auf Kooperationen mit der Industrie und privaten Raumfahrtfirmen gesetzt werden. Insgesamt präsentiert sich die US-Raumfahrt heute in einer vergleichsweise sehr schwachen Position.......
Memo says NASA looking for ways to save Constellation program
A week after he grilled NASA administrator Charles Bolden over details of Plans to eliminate the Constellation rocket program, U.S. Rep. Rob Bishop had high praise for a memo that indicates NASA is apparently looking for ways to save the program.
In a press release Thursday, Bishop cited a news story in the Wall Street Journal that is based on a memo by a member of Bolden's staff telling NASA officials to plan out "what a potential compromise might look like" to satisfy administration critics of the Constellation program.
Constellation is the program to replace the space shuttle, which is being retired this year. It is powered by the Ares solid fuel rocket motor built at the ATK Space Systems facility in Box Elder County, which is part of Bishop's district....
Um das mit dem SARJ Race Ring noch mal klar zu stellen:
Das Problem ist nicht nur, dass Ding in den Orbit zu bringen, sondern es muss ja auch durch die Luken passen. Insbesondere muss er dann auch irgendwie „vor die Tür“ nach draußen gebracht werden.
Nur als Anmerkung: nein, die Ladeluke des HTV genügt nicht für einen SARJ-Lagerring.Wir reden aber schon über den nicht unter Druck stehenden Teil, oder?
Um das mit dem SARJ Race Ring noch mal klar zu stellen:
Das Problem ist nicht nur, dass Ding in den Orbit zu bringen, sondern es muss ja auch durch die Luken passen. Insbesondere muss er dann auch irgendwie „vor die Tür“ nach draußen gebracht werden. Ich weiß im Moment nicht, ob die EVA Luken überhaupt groß genug dafür sind?
Deswegen wäre die sinnvollste Möglichkeit, die Shuttle Payload Bay. Alternativ halt eben der Dragon Trunk (Kofferraum), also der nicht druckbeaufschlagte Teil. Dazu muss Dragon aber erst mal fliegen. Solange gibt es außer dem Shuttle keine Transportmöglichkeit dafür.
Soll Dragon nicht etwas kleiner werden als das HTV? Wie will man es also hinbekommen, ein Ersatzteil wie diesen SARJ-Lagerring in eine Dragon zu bekommen, wenn es nicht in das HTV passt? ???
Ich meine, gelesen zu haben, das die Atlantis den besten "Ruf" hat!
Petronius hat schon recht, eine OMDP waere bei Atlantis Ende diesen Jahres faellig, daher wollte man den Orbiter ja eigentlich schon nach STS-125 still legen und als Ersatzteillager verwenden.
Wir sollten hier das Thema nicht vertiefen, es war ja auch nur ein Beispiel, dass zeigt, dass es durchaus Sinn machen würde, die Shuttles noch so lange einezusetzen, bis man wirklich Alternativen hat.
Nichts fördert die Raumfahrt besser als Politische Ambition und eine reale Bedrohung, dass dürfte spätestens nach Apollo klar sein.
Aber JETZT noch mehr als 3 Flüge zu verlängern, und dann auf Constellation zu gehn, macht finanziell und logisch gesehen absolut keinen Sinn für mich.
Das sieht der amerikanische Steuerzahler wahrscheinlich anders.
Absolute Versorgung um jeden Preis, das ist doch nicht realistisch.
Was der Steuerzahler denkt, ist niemals irrelevant, jedenfalls nicht in einer Demokratie. Die nicht gewährleistete Versorgungssicherheit ist auch keinesfalls "Fakt", sondern deine ganz höchsteigene Annahme.
Ich glaube, es geht nicht darum was oder wie was jetzt Sinn macht.Wenn eine Diskusion zu einer solchen Aussage kommt, empfehle ich einen dezenten Themenwechsel! ;)
So ich widersprech dir auch: Wenn der Steuerzahler was zu sagen hätte, wären die USA schon längst raus aus dem Irak und Afghanistan. ;)
Aber schnell zurück zum Thema.
Die Versorgungssicherheit ist nicht nur meiner höchsteigenen Annahme, sondern eine logistische Tatsache, ohne dir nahetreten zu wollen, Ruhri ;)
Und wir sind halt mal soweit sagen zu konnen (müssen) mit dem Ende des Shuttle ist mit Amerika Schluss, wir können die Sicherstellung nur gewährleisten wenn wir uns, in diesem Fall das HTV, auf Japan verlassen.Und das nur sehr bedingt wie oben beschrieben. Punkt.
...Es mag ja in Zukunft zu dem einen oder anderen Problem kommen, aber bis auf weiteres ist die Versorgung der ISS gesichert. (Ein Problem wäre natürlich, dass sowohl Dragon als auch Cygnus Rohrkrepierer werden.) Für den laufenden Betrieb wie auch für das mögliche Hinzufügen neuer Bauteile wird das Shuttle jedenfalls nicht gebraucht.
Wo man möglicherweise zuerst in Probleme kommt: Wenn einer der Race Rings des SARJs getauscht werden muss. Man hatte geplant mit einem der letzte Shuttle Flüge zumindest einen als Ersatzteil zu starten, aber nachdem STS-135 nun nicht starten soll, hat man das wieder geändert.
...aber Dragon muss erst mal fliegen!...und das macht meine Bauchschmerzen riesengroß! Es muss doch sichergestellt sein, das egal was benötigt werden sollte, die ISS damit versorgt werden kann! :-[
Es geht hier um Die neue Strategie für die bemannte US Raumfahrt, das Logistik Thema bezüglich des Race Ring ist nun ausführlich diskutiert. Das Ergebnis war, dass von den aktuell zur Verfügung stehenden Transportmitteln nur das Shuttle in der Lage ist, dieses Ersatzteil zur ISS zu bringen. Da macht es doch keinen Sinn, dieses Argument damit entkräften zu wollen, dass man auf eben diese eventuelle irgendwann kommenden Alternativen immer wieder hinweist.
Wir haben für alle genannten konkreten Alternativen eigene Threads.
Hier soll es nicht um die konkreten Alternativen gehen, sondern um die Strategie.
Bolden: It’s not a Plan B, it’s Plan A (version 2.0)
WASHINGTON — NASA chief Charles Bolden sent his staff a memo this afternoon that aims to quell speculation that the agency was developing a so-called “Plan B” that would serve as an alternative to the controversial new NASA policy unveiled by the White House last month.
Many NASA allies in Congress have opposed the plan, which would cancel the agency’s Constellation moon rocket program, and reports from The Wall Street Journal (available here) and others earlier in the week revealed that Bolden had asked top officials to “flesh out” alternatives that could include significant portions of Constellation.
Addressing those reports, Bolden today sent this memo to staff:....
China Studies Moon Rocket
China is studying the design of a Moon rocket in the class of the Saturn V, as the Obama administration proposes canceling the U.S. successor to the Apollo launcher, Ares V.
The country also is developing another new rocket, the “medium thrust” Long March 7, the China Academy of Launch Vehicle Technology says. This new launcher joins the Long March 5 heavy rocket and the Long March 6, which was mentioned last year and is now defined as a “small-thrust” launcher. Long March 5, 6 and 7 will form a family of rockets, it says.
Chinese space officials have said that the Long March 6 was based on the side boosters of the Long March 5. Those side boosters come in two sizes, which could be arranged variously as first or second core stages or as boosters. Long March 7 is therefore likely to be a more powerful combination of the same collection of equipment.
China said last year that development of Long March 6 had begun and that it would appear in 2013, a year before Long March 5.
The Long March 5 has a core diameter of 5 meters (16 feet) with boosters of either 3.35 meters or 2.25 meters, officials say. The 3.35 meter diameter, the same as that of the original Long March series (Long March 1, 2, 3 and 4) was chosen as the largest that would fit within the loading gauge of the Chinese railways, one program executive told Aviation Week last year. Established tooling could also be used with the 3.35 diameter booster, even though the materials and structural design would be different, that executive said.....
Weißt du was, Araya? Wir haben inzwischen verstanden, dass du Präsident Obama nicht leiden kannst. Es ist also wirklich nicht notwendig, dass du in jedem Beitrag auf ihm herum prügelst.
Was hat das aber mit einer Diskussion über die künftige Strategie der bemannten US Raumfahrt zu tun? Und wollen wir nicht vergssen, dass es die Republikaner unter Präsident Bush gewesen sind, die den Karren gegn die Wand gefahren haben. Es reicht nämlich nicht, ein tolles Programm zu verkünden und es danach nicht zu finanzieren. Jetzt legen sich die USA vielleicht ein Programm zu, dass keine gloriosen Ziele hat, aber dafür finanziert ist. Wenn das so ist, was ist dann besser? Glorreich in die Sackgasse oder langsam in die Zukunft?
Eine Aufgabe der bemannten Raumfahrt kann ich jedenfalls nicht erkennen. Die US-Politik wird es auf Dauer nicht akzeptieren können, den Weltraum den Russen und Chinesen zu überlassen.
Aber ja ich kann Obama aus gutem Grund wie nun die Mehrheit der Amerikaner auch, nicht mehr leiden.Ich finde dass ist eine haltlose Unterstellung, denkst du dass sich die gesamte Bevölkerung der USA für Raumfahrt interessiert?
Die sehen nur dass Geld eingespart wurde...und aus deren Sicht kann ich es sogar verstehen.
Manche glauben mit dem gleichen Geld ließe sich "mehr" machen.Sicherlich 'etwas mehr' ... Aber Leistung gibt es nun einmal nicht gratis... Schon gar nicht in unserer Profitorienterten Wirtschaft...
Im allerbesten Fall hätte man es vielleicht sogar geschafft, wobei uns hier in Europa nur die Rolle der Zuschauer geblieben wäre. Aber was wäre dann gewesen? Für jene, denen es noch nicht aufgefallen ist: Die Raumfahrt, gerade die bemannte, steckt in einer Sinnkrise. Welchen Vorteil bietet die Raumfahrt, den zu erlangen die ganzen Kosten gerechtfertigt sind? Ich glaube, eine bemannte Marslandung hätte in eine viel schlimmere Klemme geführt als jetzt schon. Was häte man denn danach tun können? Wie wir am Apollo-Programm gesehen haben, führt so eine ungeheure Kraftanstrengung zur Erlangung eines einzigen Zieles ganz schnell in eine Sackgasse.
Jetzt wird verstärkt internationale Kooperation angesagt sein, und das ist meiens Erachtens positiv zu sehen.
aber was will man auf dem Mars/Mond etc.. erforschen außer dem Planeten selbst und wofür?
Soweit ich mich zurückerinnere hat die Bush Regierung einen "wir machen alles alleine" Kurs eingeschlagen und damit die ESA und anderen Partner ziemlich vor den Kopf geschlagen (was vor allem eine bemannte Mondlandung betraf).
Klaus, das langfristig wichtigste Ziel hast du glatt vergessen ;): Die Menschheit kann nur durch solche Entwicklungen irgendwann die Erde verlassen und andere Himmelskörper besiedeln. Nur durch solche Forschung ist es möglich, das Überleben unserer Spezies auf geologischen Zeitskalen wirklich zuverlässig zu sichern.Völlig Richtig. Aber versuch mal das dem "Normal"-Bürger klarzumachen. Die meisten Menschen denken nicht soweit voraus.
Nur durch solche Forschung ist es möglich, das Überleben unserer Spezies auf geologischen Zeitskalen wirklich zuverlässig zu sichern.
Nunja, aber auf geologischen Zeitskalen spielen die 10/20/50/100 Jahre nun auch nicht so die große Rolle.:D :) :-X
Kein anderes System hat so viele Menschen umgebracht wie das Shuttle.Das ist zumindest extrem polemisch und eigentlich keines weiteren Kommentars würdig.
Man will nicht „krampfhaft“ am Shuttle festhalten, sondern nur so lange bis eine echte Alternative zur Vergnügung steht.
Die Polemik habe ich mit absicht gewählt, hier gibt es so viele Shuttle-Fans, die auf einem Auge Blind sind, und immerzu von diesem tollen System schwärmen.
Nunja, aber auf geologischen Zeitskalen spielen die 10/20/50/100 Jahre nun auch nicht so die große Rolle.Was interessieren mich für die Menschheit geologische Zeitskalen - sind wir jetzt Planeten oder Lebewesen? ;D
Nunja, aber auf geologischen Zeitskalen spielen die 10/20/50/100 Jahre nun auch nicht so die große Rolle.
Nach heutigen Anforderungen wäre das Shuttle nicht mehr man-rated, da hast du wohl recht. Aber die beiden Unfallursachen, die bis jetzt aufgetreten sind, kann man ausschließen, drauf lege ich mich fest. Sicherheitsbedenken werden heutzutage gewiss nichtmehr "übergangen", man achtet besonders drauf, dass der Isolierschaum nicht "bröselt", und die Kacheln werden aufs Peinlichste untersucht.
Die meisten Beschädigungen sollten flickbar sein, und mit der ISS als sicherem Hafen hat man keinen für das Rettungsshuttle großen Zeitdruck, der zu Fehlern führen könnte.
Meinst du, alles was man braucht ist ne Rettungsrakete? - dieses Denken unterstellt und kritisiert man auch bei SpaceX. (Sorry, es sollte nicht angreifend rüberkommen)
Schaumstoff und strukturelle Stabilität bei Überschallgeschwindigkeit passt halt nicht zusammen.Es geht zwar am Thema hier vorbei aber das kann hier so nicht stehen bleiben.
Delta IV und Atlas V sind Raketen die auf den Entwicklungsstand der 90ern aufsetzen.Mit Verlaub das ist Unsinn. ELVs sind vom Shuttle Grundverschieden und deswegen haben die Probleme beim Shuttle bei ELVs überhaupt keine Relevanz.
Das heist, man hat die (negativen) Erfahrungen aus dem Shuttleprogramm bereits in die Konztepte von Delta IV und Atlas V einfließen lassen.
HLV eine Delta oder Atlas Basierendes HLV würde über die Flüge finanziert.
Mit dem Geld welche für die Entwicklung eines Shuttle HLV in den nächsten 10-15 Jahren bwnötigt wird könnte man wahrscheinlich die ersten 10 Delta HLVs kaufen.Das sind Behauptungen der ELV Leute, beweisen kann man das nicht. Ich empfehle dazu die Lektüre des Augustine Berichts. Dort wird recht deutlich, dass das keineswegs so sein muss.
Die Größten Module der ISS sind ohne das Shuttle in den Orbit gekommen.Mit der Ausnahme von vier Modulen sind ALLE Komponenten der ISS mit dem Shuttle transportiert worden.
Kibō ist das größte Einzelmodul der ISS.Oder zählt doch die Länge? Die S1 bzw. P1 Trusses haben aber eine Länge von ca. 14m (bei einer Breite von 4,57m).
Eine Ausbaustufe der Delta IV Heavy kann 100 Tonnen in den LEO bringen. Wenn die NASA also einen Bedarf hat, dann kann sie das bei ULA Anfragen.Aber NUR anfragen, beziehen kann sie NICHTS. Denn diese "Ausbaustufe" gibt es nicht. Boeing gibt zur Delta IV folgendes an, und nur das gilt:
Delta IV vehicles can launch payloads weighing from 4,300 kg (9,480 lb) to 12,980 kg (28,620 lb) to GTO, and can lift over 23,000 kg (50,000 lbs.) to LEO.Die in manchen Internetseiten angeführten Leistungsangaben beziehen sich auf Gedankenspielereien, die jedoch mit der existierenden Delta IV Heavy nicht mehr viel zu tun haben, da massive Änderungen an Raketendesign, Triebwerk und auch dem Launchpad notwendig wären.
Proposed upgrade to Delta IV Heavy by clustering seven common booster modules, using a new RS-800K engine in the booster stages, an AUS-60 upper stage powered by 4 MB-60 or RL-60 27 tonne thrust Lox/LH2 engines, and aluminium-lithium lightweight alloy in place of the existing aluminium in all stages. Payload fairings over 6.5 m diameter could be accomodated. Introduction would require new launch pads and booster assembly infrastructure.
LEO Payload: 85,000 kg (187,000 lb). to: 407 km Orbit. at: 28.50 degrees. Payload: 32,000 kg (70,000 lb). to a: earth escape trajectory. Core Diameter: 5.00 m (16.40 ft). Total Length: 67.00 m (219.00 ft). Span: 15.00 m (49.00 ft).
Das Shuttle geht auf die Zeit von Wernher v. Braun zurück.Sorry für Offtopic, aber so viel falsches kann hier nicht stehen bleiben.
Das Shuttle geht auf die Zeit von Wernher v. Braun zurück.Sorry für Offtopic, aber so viel falsches kann hier nicht stehen bleiben.
Wernher von Braun hat bis zum Apollo Programm (Saturn V) konstruiert und machte sich anschließend Gedanken über einen noch größeren Träger für den Marsflug.
Mit der Konstruktion des Shuttles hatte er nichts zu tun.
Er war gegen den Einsatz von Feststoff-Boostern für bemannte Flüge.
Auch die SSME, das Shuttle selbst, sowie der seitliche Sitz der Nutzlast, waren Neukonstruktionen und haben mit Wernherr von Braun und seiner Zeit nichts zu tun.
mit anderes Systemen hätte man im selben Zeitraum wahrscheinlich mehr leisten können.
ZitatSchaumstoff und strukturelle Stabilität bei Überschallgeschwindigkeit passt halt nicht zusammen.Es geht zwar am Thema hier vorbei aber das kann hier so nicht stehen bleiben.
Durch den ablösenden Schaumstoff ist zu keiner Zeit die strukturelle Integrität das Shuttle kompromittiert gewesen.
Das TPS wurde beschädigt, das hat aber mit der Strukturellen Stabilität gar nichts zu tun.
Das man das ablösen des Schaumstoffs nicht verhindern kann ist richtig. Aber wie schon gesagt wurde, konnte durch verschiedene Maßnahmen verhindert werden, dass sich Stücke in gefährlicher Größe und im kritischen Zeitraum ablösen. Die Reparaturmöglichkeiten wurden ja schon erwähnt.ZitatDelta IV und Atlas V sind Raketen die auf den Entwicklungsstand der 90ern aufsetzen.Mit Verlaub das ist Unsinn. ELVs sind vom Shuttle Grundverschieden und deswegen haben die Probleme beim Shuttle bei ELVs überhaupt keine Relevanz.
Das heist, man hat die (negativen) Erfahrungen aus dem Shuttleprogramm bereits in die Konztepte von Delta IV und Atlas V einfließen lassen.
Gruß,
KSC
Es wird eine Zeitspanne geben in der man keine Möglichkeit hat bestimmte Ersatzteile zu transportieren, der US Crew Transport ist natürlich eine offene Frage und ob die Logistische Versorgung mit COTS klappt, muss sich auch erst noch herausstellen. Wobei letzteres ein beherrschbares Risiko wäre.
Momentan schaut es dahingendend relativ schlecht aus.Ich habe nicht das Gefühl das die COTS Programme "schlecht" laufen. Von großen technischen Schwierigkeiten ist (erwartungsgemäß) nichts zu hören - die Meilensteine wurden mehr oder weniger eingehalten.
Andererseits kann ich mir auch improvisierte Lösungen ohne Totalersatz vorstellen
Gegen Ende der Woche sind handfeste Daten angekündigt ob und wie eine Shuttle Verlängerung aussehen könnte. Darauf warten wir doch mal. :)
Ja, ein guter Plan. Nur verhält sich ein öffentlicher Auftraggeber wirklich so in Projekten? [...] Öffentliche Auftraggeber werden aus meiner Sicht nie die "knallharten" Kunden sein, die auf einen Werkvertrag pochen.Ja, da gebe ich dir recht. Deshalb bin ich in solchen Bereichen wie der Raumfahrt in denen die Gesellschaft (in Vermittlung durch den Staat) als einziger Kunde auftritt (und nur in solchen) für staatseigene Unternehmen.
Auch darin kann man einen politischen Hintergrund im versenken von Constelation und Festhalten am grounding des Shuttles sehen. Der Schaden ist zwar groß (alleine die Vertragsstrafen!) aber auf Grund der Langfristigkeit der Projekte und der Kurzfristigkeit des politischen Willens geht es nicht anders.
Jetzt zur Zeit sich auf die Privaten zu verlassen, halte ich schlicht für fahrlässig, wenn nicht verantwortungslos.Genau das kann ich nicht nachvollziehen. Wieso? Das sind doch überwiegend die selben Unternehmen die schon heute hinter der us-amerikanischen Raumfahrt stehen. Der Unterschied zwischen "Privat" und "NASA" liegt doch nicht im technologischen sondern im juristischen.
Genau das kann ich nicht nachvollziehen. Wieso? Das sind doch überwiegend die selben Unternehmen die schon heute hinter der us-amerikanischen Raumfahrt stehen. Der Unterschied zwischen "Privat" und "NASA" liegt doch nicht im technologischen sondern im juristischen.Das ist wohl nicht so. Privat oder Staatlich, beides läuft natürlich industriell, trotzdem leistet die Nasa heute einen Anteil, den die Privatindustrie noch nicht abdeckt. Es ist die Verbindung aller Leistung zu einem Service, dem Crew-Transport.
Gegen Ende der Woche sind handfeste Daten angekündigt ob und wie eine Shuttle Verlängerung aussehen könnte. Darauf warten wir doch mal. :)
Wer hat was angekündigt? Gerüchte oder gibt es nähere Informationen?
Hmmm, ja sicher,ändert aber nichts an der Tatsache, das da oben uns eine riesige Raumstation um die Ohren fliegt, wo jederzeit was ausfallen kann (Von Mir bekannt), und wenn was grobes passiert, dann gute Nacht :o
Jetzt zur Zeit sich auf die Privaten zu verlassen, halte ich schlicht für fahrlässig, wenn nicht verantwortungslos.
Die Fahrlässigkeit begann hier allerdings schon Mitte der 90er, als die ISS geplant wurde. [...] Dabei hatten es doch die Russen mit der Mir so genial vorgemacht, wie man eine Raumstation auch mit einem konventionellen Träger problemlos aufbauen kann. [...] Allerdings hätte man sich darüber auch früher Gedanken machen können.Ich gebe dir zwar recht, aber das ändert nichts daran das die ISS heute nun einmal ist wie sie ist. Damals schien das alles eine gute Idee zu sein - und es war def. Wert ausprobiert zu werden!
Die Fahrlässigkeit begann hier allerdings schon Mitte der 90er, als die ISS geplant wurde. [...] Dabei hatten es doch die Russen mit der Mir so genial vorgemacht, wie man eine Raumstation auch mit einem konventionellen Träger problemlos aufbauen kann. [...] Allerdings hätte man sich darüber auch früher Gedanken machen können.Ich gebe dir zwar recht, aber das ändert nichts daran das die ISS heute nun einmal ist wie sie ist. Damals schien das alles eine gute Idee zu sein - und es war def. Wert ausprobiert zu werden!
Frage ist - ob und wie man die Situation zum guten wendet.
Gegen Ende der Woche sind handfeste Daten angekündigt ob und wie eine Shuttle Verlängerung aussehen könnte. Darauf warten wir doch mal. :)
Gruß, Klaus
Das haben wir schon in diesem Thread: https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=4185.225 (https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=4185.225)
the shuttle fleet costs the National Aeronautics and Space Administration 200 million dollars per month to maintain it in working condition.Also 2.4mrd pro Jahr für die Funktionstüchtigkeit der Flotte. Wenn man nicht 3 sondern z.b. nur 1 Shuttle betreiben will kommt man vielleicht auf 1mrd pro Jahr runter?
Die Infrastruktur wird ebenfalls von den Privaten genutzt werden können.
G. holleser
Es wird einen gewaltigen Entwicklungsschub geben wenn sich einige Geniale Köpfe die im Shuttleprogramm arbeiten von ihren NASA –VerwaltungsFesseln lösen.
Da ich aus der Automobilindustrie komme, wäre ich für ein Shuttle Facelift ;): Einfach die luftsaugenden X33 Triebwerke hinten verbaut, ein Start von der 747 und ein paar Hilfsmötörchen dazu.
...Weiter Tanks braucht man dann erst wieder ab 2012, bzw. 2013...
Wenn das Shuttle-Programm nun wirklich verlängert werden sollte, sind doch alle erstmal zufrieden, oder ?
The Heads of Agency reaffirmed the importance of full exploitation of the Station’s scientific, engineering, utilisation, and education potential. They noted that there are no identified technical constraints to continuing ISS operations beyond the current planning horizon of 2015 to at least 2020 and that the Partnership is currently working to certify on-orbit elements through 2028.
Selbst ich hätte lieber einen Plan für einen starken Nachfolger als die Shuttles mit 2 Flügen pro Jahr am Leben zu erhalten.Definitiv! Das Shuttle 2 mal im Jahr fliegen zu lassen ist aber besser als garnicht zu fliegen. 2.4mrd pro Jahr sind aber so verdammt teuer....
Zur künftigen Strategie der bemannten US-Raumfahrt nach 2020(!) habe ich noch einen kleinen, makaberen Scherz beizusteuern, der sich beim Regensburger Raumcon-Treffen aus der Runde heraus entwickelt hat. Er sieht so aus::D
Zusätzliche Flüge würden neue Tanks benutzen mit neu gefertigten Teilen welche Anfang 2013 bereitstehen könnten. Sollten die Tanks eher kommen, kann man die Startrate noch erhöhen.Man bräuchte - bis 2015 - also 4 zusätzliche Tanks. Bei einer Produktion von 4 Tanks pro Jahr müste man also 2011 noch mal volle pulle (auf Vorrat) produzieren und könnte dann die Fertigung dicht machen und dabei Geld sparen?
Ob man jetzt nun plant die ISS bis 2020 oder 2028 zu betreiben, egal, das ist nichts als leere Luft.
Erstmal die Jahre abwarten wie die Technik an der ISS über die Jahre hält. Da man das nicht absehen kann, ist es müßig darüber zu reden.
Als Ergänzung zu tobis Antwort #770, die Meldung im ESA-Portal gibt es jetzt auch in Deutsch.Danke für die deutsche Quelle ! Es gibt immer Tonnen von Infos auf englisch, da ist eine deutsche Quelle mal richtig cool.
http://www.esa.int/esaCP/SEMUKP9KF6G_Germany_0.html
Es gibt immer Tonnen von Infos auf englisch, da ist eine deutsche Quelle mal richtig cool.
The lawmakers claim a heavy-lift rocket could be ready within six years with no increase to NASA's exploration topline budget.Das HLV könnte innerhalb von 6 Jahren bereit sein, ohne die Obergrenze des Explorationsbudgets der NASA zu überschreiten.
Das wissenschaftliche Projekte zugunsten von HSF bluten müssen, ist m.E. eine falsche Sichtweise. Beide müssen sich ihr Budget erkämpfen (rechtfertigen) und das ist für wissenschaftliche Projekte zugegebenermaßen schwieriger.
Was mich aber auch ärgert ist, dass alle Supporter der neuen Strategie ihre Posten in der Newspace haben. Wenn man das substaintielle der Commercials abfragen würde (wann ist der nächste Crewtransport), ist da nicht viel bis gar nix zu sehen.
Eigentlich eher umgekehrt, oder? Wissenschaftliche Projekte zu rechtfertigen ist einfach, bemannte Raumfahrt nicht. ;)Im Prinzip ja, nur geht es oft (nicht immer) auch nach dem Prestige, dass man mit einer Mission erzielen kann. Da hat man mit bemannten Missionen eigentlich immer einen Vorteil ;)
diese woche gibts eine neue Obama-Space-policy. Soweit schon bekannt, wird man Cooperation und Commercial in den Vordergrund stellen.
Eigentlich eher umgekehrt, oder? Wissenschaftliche Projekte zu rechtfertigen ist einfach, bemannte Raumfahrt nicht.
Das ist kein Raumfahrtprogramm-das ist alles kalter Kaffee.
Das volle Debakel der amerikanischen Raumfahrt wird erst in 2011 so richtig sichtbar werden.Das was alle vorausgeahnt haben au0er den Politikern...
STS 136/Endevour in 2012Nur mehr ein Flug pro Jahr? Das wäre aber ziemlich teuer wegen der Infrastrukturerhaltung....
Hinter den Kulissen werden STS-136 und STS-137 diskutiert. Dafür wäre noch Hardware da
Gruß,
KSC
Auch STS 136 würde mit einer 4 Mann Crew starten zwecks Sojus-LON.
Europäer und Kanadier, Indien und Space AdventuresDann könnte man bedenkenlos (ein Abnehmer findet sich garantiert!!) statt 5 Soyus ja auch 7 bauen, wenn nicht gar mehr...
Das Ganze soll mit derzeit verfuegbaren Raketen gestartet und an der ISS zusammengebaut werden. Mit einem Ionenantrieb geht es von dort aus dann zum Erde-Mond L2.
Aber Start aus dem LEO mit Ionenantrieb für die Mission zum L2? Das bedeutet einen langen Aufenthalt im Van Allen Gürtel. Das kann doch mit der Strahlenbelastung bemannt nicht gut gehen!?
Die NASA arbeitet an der Entwicklung von Komponenten für ein Raumschiff, mit dem man auch jenseits des Erdorbits operieren kann. Erstes Ziel könnte ein erdnaher Asteroid sein. Aufgebaut wäre ein solcher Weltraumkomplex aus Antriebssystem(en), Zubringer und Habitat. Für die Wohn- und Arbeitseinheit gibt es jetzt einen neuen Entwurf, der ziemlich ins Detail geht und Diskussionsstoff bieten könnte.Diese Studien sind immer interessant und spannend zu lesen und machen gefühlt auch durchaus Sinn, sofern man vor hat "irgend etwas bemanntes" oberhalb von LEO zu unternehmen.
Ich habe im Portal mal einige Fakten zusammengestellt: http://www.raumfahrer.net/news/raumfahrt/15072012152026.shtml (http://www.raumfahrer.net/news/raumfahrt/15072012152026.shtml).
Ich hab mich aber gefragt, warum das Wohnmodul nicht auf der Basis der Bigelow-Stationsmodule geplant wird. Das wäre doch naheliegend.
Welche Ironie:-)
Ihr wisst schon wie das Bigelow-Modul entstanden ist?
........
Und nun könnte man es wirklich für den ursprünglichen Zweck brauchen....
Mal sehen was noch daraus wird und wann das Ding mal fliegen wird.
...
Ich glaube, auch auf der ISS würde man sich über ein Gerät wie MMSEV freuen und könnte Außeneinsätze effizienter durchführen. Dann hätte man schon ein erprobtes Gerät für Asteroidenmissionen.
Zukünftige Projekte sollten aber eher ähnlich wie CRS und CCDev laufen. Ich glaube, auch auf der ISS würde man sich über ein Gerät wie MMSEV freuen und könnte Außeneinsätze effizienter durchführen. Dann hätte man schon ein erprobtes Gerät für Asteroidenmissionen.
Was mich skeptisch macht, ist die Tatsäche, dass es sowas nicht schon längst gibt (eben WEIL es so sexy ist), wenn es wirklich so einfach und günstig zu bewerkstelligen wäre. ???
Die NASA arbeitet an der Entwicklung von Komponenten für ein Raumschiff, mit dem man auch jenseits des Erdorbits operieren kann.
Desweiteren braeuchte man jetzt so langsam wirklich mal einen handfesten Plan wann man was eigentlich machen will. Etwas mehr als: So gegen 2025 zu einem Asteroiden und irgendwann in den 2030s auf zum Mars.^
Irgendwann wird es hoffentlich einen leistungsfähigen Träger geben und dann sollten auch Mittel frei werden, damit etwas zu machen. Wenn man davon ausgeht, daß die Mittel dann gestrichen werden, muß man auch gar nicht erst einen Träger entwickeln.
Im Laufe der Zeit sieht man halt so viele Studien und Studien und Studien der Exploration. Um beim "ersten Mal" geht das Herz noch richtig mit, der Kopf beschäftigt sich damit, man ist fast schon begeistert. Und dann kommt sang- und klanglos .... nichts. Beim dritten Mal nimmt man von der nächsten Explorationsstudie dann leider nur noch den Titel zur Kenntnis, verwendet seine begrenzte Tages-Denk-Zeit aber auf Anderes ...
Aber wie du auch schon sagst...mit Orion alleine kann man nicht zum Mars fliegen. Irgend etwas in der Form muss also auf kurz oder lang her.
s sei denn der naechste Praesident streicht das ganze Programm wieder,
Und die ISS waere wie so oft doch der perfekte Ort um Feldtests fuer ein MMSEV zu machen, oder ein Trans-Hab, oder...oder...oder...
Ich bleibe dabei, beim Stand der Technik und der vorhandenen Raum-Erfahrung geht vieles ohne Riesenkosten.
Damit das MMSEV keine Eintagsfliege wird, sollte es aber auch betankbar sein (wie, von wo und wodurch?)
Aber ernsthaft: Wenn ein Pilot an Bord das ding bedient, kann er es auch gleich aus der Station heraus machen.
Aber ernsthaft: Wenn ein Pilot an Bord das ding bedient, kann er es auch gleich aus der Station heraus machen.
Damit das MMSEV keine Eintagsfliege wird, sollte es aber auch betankbar sein (wie, von wo und wodurch?), über ausreichende und nachladbare Energieressourcen und idealerweise jahrelang ausschließlich im Weltraum funktionsfähig bleiben. Ich fürchte ganz so trivial ist so ein Gefährt nicht.
Ihr habt aber hoffentlich nicht vergessen, dass sich die Steuerdüsen und Korrekturtriebwerke inklusive der Tanks und Treibstoffleitungen, aus denen sie versorgt werden, allesamt in und an den russischen Modulen befinden? Die US-Raumfahrt hat zu dem Themenkomplex bislang absolut nichts am Start. Man müsste also mit den Russen kooperieren oder sehr viel Geld in die Hand nehmen, um die ISS entsprechend aufzurüsten.
Meines wissens ist das SEV explizit als eigenes Modul entworfen worden, um sowohl mit Rädern auf einer Oberfläche als auch mit Düsen im Weltall eingesetzt werden zu können.
vielleicht stehen dann ATV schon bereit ;)
Schön zu sehen in folgendem Dokument auf Seite 6 unten:
http://www.nasa.gov/pdf/657307main_Exploration%20Report_508_6-4-12.pdf (http://www.nasa.gov/pdf/657307main_Exploration%20Report_508_6-4-12.pdf)
Dort geht es übrigens um den (recht aktuellen) langfristigen Plan der NASA im was bemannte Raumfahrt angeht.
Mann will "Fähigkeiten-orientiert" vorgehen, also nicht mehr wie bei Apollo Hardware für genau einen Zweck entwickeln, sondern systematisch vielseitig verwendbare Hardware bauen und die dann auch "irgendwo" erproben.
Die gebaute Hardware dann "irgendwo" anzuwenden ... naja wir werden es ja sehen
Hintergrund ist aber konkret die Frage, ob die ISS dann noch weiter bis 2028 betrieben werden soll. Somit scheint Bolden der Meinung zu sein, dass 2020 damit Schluß sein soll, wenn die NASA zum Mars gehen soll.
WO verbrennen die das ganze Geld?
Wie kommst du auf dein "20 Milliarden mehr Budget"?
Die NASA hat im Jahr 2012 ein Gesamtbudget von 17,7 Mrd Dollar. Das macht also keinen Sinn. Übrigens umgerechnet viel viel weniger als zu Apollo-Zeiten.
Mal wieder NCC-Märchenstunde? ;)
An roger50:
Die USA hat seit langer Zeit keine Strategie mehr für die bemannte Raumfahrt.
Das ist kein Märchen sondern sehr enttäuschend für mich.
Nur mal so: Warum sollten Staaten ihr Raumfahrtbudget erhöhen, wenn die breite Masse keine Interesse daran hat? Die Staaten tuen das wofür sich die Bürger interessieren. Und das ist mMn auch gut so. Und dazu gehört halt leider keine Raumfahrt.
Und ansonsten: Wie gesagt, USA und NASA stehen, finde ich, noch sehr gut da. Da sollten wir uns in Europa, wo wir ähnliche wirtschaftliche Stärke haben, mal lieber an die eigene Nase fassen. Bei uns fehlts nämlich wirklich am Willen, sogar bei unbemannten Missionen.
N'abend,An roger50:
Die USA hat seit langer Zeit keine Strategie mehr für die bemannte Raumfahrt.
Das ist kein Märchen sondern sehr enttäuschend für mich.
Da muß ich Dir zustimmen, für mich genau so enttäuschend. :-\
Bemannte Raumfahrt ist leider nicht mehr von Interesse für die amerikanische Öffentlichkeit. Es wird Zeit, daß chinesische Taikonauten endlich beginnen, die Apollo-Überreste auf dem Mond abzuwracken, erst dann wird sich etwas ändern. 8)
Gruß
roger50
...Selbst wenn ich der Einzige wäre, ist mit mir Deine Aussage falsifiziert.
Das, was alles auf der ISS passiert, interressiert keine Sau hier unten.
...
NCC1701- aber ich denke, dass selbst wenn die Chinesen in 20 bis 30 Jahren auf dem Mond landen würden wäre in Amerika niemand beeindruck. "Das haben wir doch schon vor 70 Jahren gemacht..."
Das, was alles auf der ISS passiert, interressiert keine Sau hier unten.
Man kann auch Jung sein um bei der Planlosigkeit und Ignoranz gegenüber der Raumfahrt und fast jeder anderen Wissenschaft zu verzweifeln. >:( :'(
Hegen
Es sei an dieser Stelle nochmal die aktuelle Strategie in Erinnerung gerufen:
...
To reduce the discrepancy between the overall size of NASA's budget and its current portfolio of missions, facilities, and personnel, the report says, the White House, Congress, and NASA, as appropriate, could pursue any or all of the following four options:
1. Institute an aggressive restructuring program to reduce infrastructure and personnel costs and improve efficiency;
2. Engage in and commit for the long term to more cost-sharing partnerships with other U.S. government agencies, private sector industries, and international partners;
3. Increase the size of the NASA budget;
4. Reduce considerably the size and scope of elements of NASA's current program portfolio to better fit the current and anticipated budget profile.
Das Militär ist in den U.S.A. ein deutlich bedeutender Arbeitgeber als die NASA.Das müssen die Amerikaner selbst entscheiden, welche Art von Arbeit bei ihnen Priorität hat. Besonders sinnvoll sehe ich eine derart starke Aufrüstung mit Waffen aber nicht.
Das Militär ist in den U.S.A. ein deutlich bedeutender Arbeitgeber als die NASA.Das müssen die Amerikaner selbst entscheiden, welche Art von Arbeit bei ihnen Priorität hat. Besonders sinnvoll sehe ich eine derart starke Aufrüstung mit Waffen aber nicht.
NASA-Chef Bolden scheint hier tatsächlich einen (etwas) neuen Weg angekündigt zu haben.
Ohne direkt auf den Vorschlag von Tom Jones einzugehen, einen Asteroiden in einen Erdorbit zu befördern, um ihn einfacher zu untersuchen, bestätigt Bolden, dass es nicht erforderlich ist, bemannt zu einem Asteroiden zu fliegen, um das Ziel des Präsidenten zu erfüllen.
Wenn Sie den "way" aber nie beginnen, werden sie auch nix finden um die Strategie zielgerichtet zu verwandeln...
wo startet denn der flexible path? an der ISS? und dann?
Hmm.. ein Unternehmen würde kein produkt mit der Prämisse entwickeln: jetzt schauen wir mal, was es kann, und dann überlegen wir uns, wie wir es einsetzen/verkaufen können...
ich denke es bräuchte einen mittelweg zwischen zwei extremen:
-Extrem 1 ist, ich gebe ein Riesenziel aus z.B. bis 2025 auf den Mars, das kann momentan niemand (außer todesmutige/naive Firmen)
-Extrem 2, und das erleben wir grad bei der NASA, ist, wir machen gar keine verbindlichen Ziele, sondern bauen erstmal nicht mehr als kleine Testflug-Meilensteine
allerdings hängt ja , quasi zwischen beiden extremen, irgendwie dieses vage Ziel "Asteroid Mitte der 2020erJahre" im Raum, die Frage ist also, arbeitet man in diese Richtung oder nicht,
denn dann müsste man mehr planen als nur EFT-1/2 vage planen, sondern bereits zeitnah Vorerkundungen beschließen, weitere Technologien zielgerichtet
entwickeln die für eine Asteroidenlandung nötig wären etc.
wenn man diese weiteren Entwicklungen erst nach EFT-1/2 beschließt, kann man das Ziel bis 2030 schieben...
Hmm.. ein Unternehmen würde kein produkt mit der Prämisse entwickeln: jetzt schauen wir mal, was es kann, und dann überlegen wir uns, wie wir es einsetzen/verkaufen können...
Ich habe das Gefühl, was vielen nicht schmeckt ist dass man dort nicht in einem Jahrzehnt sondern erst in zwei da sein könnte.
Ich habe das Gefühl, was vielen nicht schmeckt ist dass man dort nicht in einem Jahrzehnt sondern erst in zwei da sein könnte.
Und wieder anderen schmecken manche technische Konzepte nicht...Ich habe das Gefühl, was vielen nicht schmeckt ist dass man dort nicht in einem Jahrzehnt sondern erst in zwei da sein könnte.
Bingo. Und: vielen schmeckt es wohl auch nicht, dass man Ihnen "Ihr" heißgeliebtes Space-Shuttle weggenommen hat ;)
Und wieder anderen schmecken manche technische Konzepte nicht...
So wie ich das SLS von der Technik her nicht mag ;D
[...]
Ich hatte das Glück vor ein paar Wochen einem hochrangigen NASA Manager lauschen zu dürfen und dabei entstant bei mir ein ganz andrer Eindruck, der durch publikationen der NASA bestätigt wird.
Die NASA weiß sehr wohl was sie damit anfangen kann, denn sie entwickeln ein äußerst flexibles System, das sich für viel Szenarien eignen wird.
Man arbeitet dort sehr wohl zielgerichtet und das Ziel der Mars wurde auch schon oft erwähnnt.
Zu diesen will man nicht national sondern international, denn man sieht die Kooperation auf der ISS zurecht als erfolgs Story. So viel zum Vorwurf man will dort nicht cooperieren, die Realität sieht ganz anders aus.
Natürlich gibt es in allen Ländern Politiker die gegen internationale Zusammenarbeit sind, jene sind zum Glück in der Minderheit.
[...]
Ich hatte das Glück vor ein paar Wochen einem hochrangigen NASA Manager lauschen zu dürfen und dabei entstant bei mir ein ganz andrer Eindruck, der durch publikationen der NASA bestätigt wird.
Die NASA weiß sehr wohl was sie damit anfangen kann, denn sie entwickeln ein äußerst flexibles System, das sich für viel Szenarien eignen wird.
Man arbeitet dort sehr wohl zielgerichtet und das Ziel der Mars wurde auch schon oft erwähnnt.
Zu diesen will man nicht national sondern international, denn man sieht die Kooperation auf der ISS zurecht als erfolgs Story. So viel zum Vorwurf man will dort nicht cooperieren, die Realität sieht ganz anders aus.
Dh. eine gute Politik muß Ziele und Mittel in Übereinstimmung bringen, daran mangelt es auch heute.
Wenn denen wirklich das Kunststück gelingt einen passenden Asteroiden zu finden, einzufangen und auf eine erdnahe Umlaufbahn zu befördern ist der Rest ja auch unbemannt ein Kinderspiel.
Da braucht es nur noch einen Greifarm mit Bohrer um Proben zu entnehmen und in eine kleine Rückkehrkapsel zu packen.
Ich hoffe, man hat soviel Achtung vor der Natur, um diese Mission zu stoppen.
Die Begeisteriung für ARM war bislang nicht sehr groß; der Congress hat jetzt jedoch kein Verbot mehr der NASA erteilt, hier Geld auszugeben.
[...]
Squyres war bisher kein Befürworter von ARM, für Mars Missionen bringt das nichts. Bolden behauptete aber zuletzt, dass Squyres seine Meinung geändert hätte.
Buzz Aldrin sagt, dass die NASA vor sich hintreibt, keinen eigene Astronautentransport hat und hofft auf eine neue Präsidentenrede.
Ich hoffe das auch! Ich möchte lieber, dass der nächster Präsident Raumfahrtfreundlicher ist als Obama. Ich hoffe, dass SLS endlich eingestampft wird!
Ich hoffe das auch! Ich möchte lieber, dass der nächster Präsident Raumfahrtfreundlicher ist als Obama. Ich hoffe, dass SLS endlich eingestampft wird!
Und was dann? Fangen wir wieder bei Null an? Der Kern des Problems ist doch nicht SLS an sich, sondern die fehlende Finanzierung. SLS hat genau die gleichen Probleme wie Constellation...das Programm ist unterfinanziert. Der einzige Unterschied ist doch, dass man sich damals bei Constellation getraut hat ein Missions-Programm aufzustellen und dies oeffentlich zu machen. Wie man das dann finanzieren wollte konnte damals keiner sagen.
Jetzt bei SLS macht man es umgekehrt. Man passt das Programm der Finanzierung an, und die reicht (wenn man es genau nimmt) momentan eben gerade mal dazu SLS und Orion zu entwickeln. Es gibt auch Plaene ueber EM-1 und EM-2 hinaus, aber die werden eben nicht wie damals bei Constellation als in Stein gemeisselt praesentiert, weil mein einfach keine Ahnung hat wie man das finanzieren soll.
Und noch was: Obama (aka der Praesident) hat vielleicht das letzte Wort, den Ton gibt aber der Senat und das Raepresentantenhaus an.
Ich hoffe, dass SLS endlich eingestampft wird!
Ich nicht. Und um ehrlich zu sein: Mir geht dieses ewige SLS-Bashing so langsam richtig auf die Nerven. : >:( >:( >:( Wartet es doch einfach mal ab wie sich die Dinge entwickeln. Ich finde darüber hinaus, dass man der freien Wirtschaft NICHT alleine das Feld überlassen sollte.
Es geht hier um die Finanzierung! Es gibt sehr viele Gründe, wieso SLS wie das Constellation Programm endet. Die Finanzierung ist noch nicht sicher.Es gibt einen ganz signifikanten Unterschied zwischen dem SLS und seinem Gegenpart bei Constellation, der Ares V. Nämlich, dass am SLS bereits gearbeitet wird. Das hatten wir ja auch gerade erst im zugehörigen SLS-Thread, dass Boeing jetzt mit der Produktion der Zentralstufe beauftragt wurde. So weit war der Papiertiger Ares V nie. Ich bin mir auch recht sicher, dass das SLS nicht sofort wieder eingestampft werden wird, denn egal wieviel es im Endeffekt kostet oder wie es zustandegekommen ist, es wird Anwendungsmöglichkeiten dafür geben. Ich sehe das eins zu eins wie Trinitus: alle sind gegen das teuer gerechnete SLS, manche auch in der festen Überzeugung, man könne ein HLV ja auch anders viel günstiger hinbekommen, wie auch immer. Bitte, warten wir doch ab, was weiter passieren wird. Bemannte Raumfahrt ist immer noch Prestigesache und SLS wird die Prestigeträchtigsten Missionen seit Jahrzehnten absolvieren können. Daher bin ich mir sicher, dass das SLS in den Zwanzigern für einige spannende Missionen herhalten wird und nich eingestampft wird. Oder zumindest überzeugter davon als wie von allen ins Spiel gebrachten Alternativen, welche auch immer diese sein mögen
Erst wenn wieder eine neue ' Wettlauf ins All' stattfindet, wird die Regierung ihre Augen öffnen.
Ich war früher für das Constellation Programm! Ich habe dieses Programm seit 2006 verfolgt. Weißt du wie weh es tut, wenn ich nach Hause komme und lese, dass die Regierung Constellation eingestellt hat. So ein Schicksal wird auch SLS passieren. Da bin ich mir sehr sicher.
Ich hoffe, dass SLS endlich eingestampft wird!
Ich nicht. Und um ehrlich zu sein: Mir geht dieses ewige SLS-Bashing so langsam richtig auf die Nerven. : >:( >:( >:( Wartet es doch einfach mal ab wie sich die Dinge entwickeln. Ich finde darüber hinaus, dass man der freien Wirtschaft NICHT alleine das Feld überlassen sollte.
Ich habe dieses Programm seit 2006 verfolgt.
2006 warst du 8 Jahre alt... also irgendwas stimmt doch hier nicht. ;)
Gruss,
Volker
Du hast recht, die Finanzierung ist Schuld! Das beste ist, die Raumfahrt mal kommerziell zu machen. Was meinte ich damit?
Das heißt, dass private Firmen wie z.b SpaceX die Raumfahrt zu überlassen. Wir sind in einen Zeitpunkt gekommen dass nicht nur Staaten ins All fliegen, sondern auch Privaten Firmen! Es ist jetzt an der Zeit die Raumfahrt mal umzustrukturieren.
Es geht hier um die Finanzierung! Es gibt sehr viele Gründe, wieso SLS wie das Constellation Programm endet. Die Finanzierung ist noch nicht sicher.
Erst wenn wieder eine neue ' Wettlauf ins All' stattfindet, wird die Regierung ihre Augen öffnen.
Ich war früher für das Constellation Programm! Ich habe dieses Programm seit 2006 verfolgt. Weißt du wie weh es tut, wenn ich nach Hause komme und lese, dass die Regierung Constellation eingestellt hat. So ein Schicksal wird auch SLS passieren. Da bin ich mir sehr sicher.
Ich habe dieses Programm seit 2006 verfolgt.
2006 warst du 8 Jahre alt... also irgendwas stimmt doch hier nicht. ;)
Gruss,
Volker
Da ich davon ausgehe, daß die nächsten Wahlen von den Republikanern gewonnen werden, dürfte einer Mondbasis dann so gut wie nix mehr im Weg stehen.
So toll das auch währe, eine Rückkehr zum Mond zu machen, mal praktisch gedacht, sollte man sich mal überlegen, ob den SLS und Orion überhaupt für eine Mondmission zu gebrauchen sind. Eine Mondlandung mit dem SLS wird ja wohl aus mindestens zwei Starts bestehen, einen für Orion mit den Astronauten und einem für einen Lander. Die müssen dann irgendwo (im Mond oder Erdorbit) gekoppelt werden. Die Frage ist bloß, wie schnell hintereinander kann man zwei SLS starten? Der Lander müsste also lange auf Orion warten.
Geht gleich los...
(https://images.raumfahrer.net/up044425.jpg) (http://www.fotos-hochladen.net)
Jop, war eher eine Veranstaltung um ein bisschen Stimmung zu verbreiten.
.....ja,das stimmt.....ich war in Gedanken schon bei Altair und die zu benötigte Schubkraft. Ob ich das noch erlebe...??
... weil ja immer noch etwas anders/mehr ginge....oder weniger für weniger Geld, weil ja der Bedarf für das "Mehr" (oder überhaupt das Gleichviel) durch den fehlenden definierten Bedarf / fehlendes Ziel ja gar nicht da ist. :(