Künftige Strategie der bemannten US Raumfahrt

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websquid

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Re: Künftige Strategie der bemannten US Raumfahrt
« Antwort #325 am: 11. Februar 2010, 15:47:16 »
Ich sehe im aktuellen Tun der NASA schon einen gewissen Plan.
Erstmal werden neue Systeme zur Versorgung und für bemannte Missionen entwickelt (COTS,CCDev). Diese Phase läuft jetzt.

Wenn man damit fertig ist, wird man sehen, was für Systeme verfügbar sind, und welche Missionen man davon ableiten kann. Das muss nicht das Ende von SpaceX oder Orbital bedeuten, da kann es auch für die Möglichkeiten geben, dass wird man aber erst sehen, wenn es an diese zweite Phase geht.

Da man noch nicht weiß, welche Systeme man haben wird, finde ich es eigentlich logisch, dass man auch keine konkreten weitergehenden Pläne hat. Das ändert sich aber hoffentlich relativ schnell (2-3 Jahre halte ich für gut, ich fürchte, es wird länger dauern)

mfg websquid
« Letzte Änderung: 12. Februar 2010, 14:26:00 von websquid »

runner02

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Re: Künftige Strategie der bemannten US Raumfahrt
« Antwort #326 am: 12. Februar 2010, 14:24:13 »
Ich sehe Obama - falls er den wieder gewählt werden sollte - in seiner Amtszeit als bekehrten 2ten Kennedy:

"We have been trying 5 years to send a man to LEO. Now we choose to send a man to LEO before the next decade ends and return him safely to earth if it doesn't cost too much."  ;)

Rudolf_Meier

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Re: Künftige Strategie der bemannten US Raumfahrt
« Antwort #327 am: 12. Februar 2010, 15:14:18 »
Ich hab gestern mal rausgesucht was für Schwerlastträger es gibt und gab... und wenn ihr mich fragt, das billigste (und das wollen ja alle) wär doch einfach die Saturn-V nochmal zu bauen... was die in den LEO schafft... das hat bisher noch keiner gekonnt :) ... aber die haben wohl vergessen wie solche Dinger zu bauen sind ... also wär das auch nicht machbar ...
Ist alles recht ziellos... so ein "wir bauen mal und schauen was dabei rauskommt" ... das kann nie funktionieren ...

websquid

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Re: Künftige Strategie der bemannten US Raumfahrt
« Antwort #328 am: 12. Februar 2010, 15:26:03 »
... was die in den LEO schafft... das hat bisher noch keiner gekonnt :)
Energija mit mehreren Boostern wäre so stark. War leider schnell wieder eingestampft und kein US-Träger, auch wenn Komponenten heute von den Amis verwendet werden (Rd180 Triebwerk der Atlas vom Boostertriebwerk RD170 abgeleitet). Auch mal über den NASA-Horizont schauen ;)
mfg websquid

Offline Ruhri

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Re: Künftige Strategie der bemannten US Raumfahrt
« Antwort #329 am: 12. Februar 2010, 15:34:57 »
Tja, und Wernher von Braun war wohl kein Freund von Boostern, was der Grund dafür gewesen sein soll, dass seine Raketen keine gehabt haben. Wie auch immer, die Pläne für die Saturn V sind natürlich noch immer vorhanden, aber viele der Zubehörteile, selbst der allereinfachsten, sind nicht mehr da. Es fehlt einfach der gesamte auf das Produkt "Saturn V" ausgelegte industrielle Prozess. Man kann sie nachbauen, aber das läuft auf eine Neukonstruktion hinaus und wird daher nicht billig.

Das wäre ungefähr, als wollte man heutzutage noch eine Tin Lizzy nachbauen, lange Zeit das meistgebaute Auto der Welt. Gehen tut es, nur Sinn macht es keinen und teuer wäre überdies.

Rudolf_Meier

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Re: Künftige Strategie der bemannten US Raumfahrt
« Antwort #330 am: 12. Februar 2010, 15:44:44 »
... auch wenn Komponenten heute von den Amis verwendet werden (Rd180 Triebwerk der Atlas vom Boostertriebwerk RD170 abgeleitet). Auch mal über den NASA-Horizont schauen ;)
Das war mir schon klar. Die Russen verwenden meistens viele kleinere Triebwerke gebündelt und die Amis wenige, dafür grosse...
Diesen russischen Träger (Energija) habe ich jetzt aber extra nicht erwähnt, weil wir hier über US-Raumfahrt sprechen und a) die Russen den kaum einfach so den Amis überlassen würden und b) Energija eigentlich nie richtig im Einsatz stand... das war mehr ein Testflug, das mit der Buran und der davor ging ja soweit ich weiss schief, obwohl man's als Erfolg tarnte...

Ich dachte ja nur, weil die das J-2 in Ares verwenden wollten, dass man evtl. stattdessen einfach eine Saturn-V nachbauen könnte... die Triebwerke wären wohl kein Problem.

*

Offline noidea

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Re: Künftige Strategie der bemannten US Raumfahrt
« Antwort #331 am: 12. Februar 2010, 15:47:27 »
und b) Energija eigentlich nie richtig im Einsatz stand... das war mehr ein Testflug, das mit der Buran und der davor ging ja soweit ich weiss schief, obwohl man's als Erfolg tarnte...
Ist zwar OT, aber auch egal.
Der erste Flug der Energia war aus Sicht des Trägers schon erfolgreich, nur versagte die Nutzlast, einem Prototypen des Poljot-Satelliten (zufälligerweise war das die russische Antwort auf das SDI-Programm der Amis ;)).
MfG
sf4ever

Kommt doch auch mal in den Chat

Re: Künftige Strategie der bemannten US Raumfahrt
« Antwort #332 am: 12. Februar 2010, 15:58:31 »
Wenn man bedenkt das die Saturn V um Milliarden von Dollar geplant worden ist und dabei nur 16 gebaut wurden davon 3 nicht mal gestartet sind 5 für Testflüge verwenden wurden eine zweckentfremdet wurde und nur 7 für das verwendet wurden für das sie geplant worden sind, sind da HLV überhaupt sinnvoll? Wäre es nicht besser einen HLV Träger nach dem Prinzip der EELV zu bauen nur das ein CCB zirka 25t in den LEO bringen kann, und mit 7 CCB dann zirka 175t.
Mit so einen Träger könnte man dan auch die Orion starten und auch schwere Module mit einer 3 CCB Konfiguration zur ISS bringen.

Rudolf_Meier

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Re: Künftige Strategie der bemannten US Raumfahrt
« Antwort #333 am: 12. Februar 2010, 16:19:36 »
Mit so einen Träger könnte man dan auch die Orion starten und auch schwere Module mit einer 3 CCB Konfiguration zur ISS bringen.
Na ja... Saturn IIIb und Saturn V ... ist das nicht in etwa dieses Prinzip?
Zwar ohne Booster (würden wohl SRBs sein?) aber da müsste ich dem von Braun beipflichten... bin auch kein SRB-Fan...

klausd

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Re: Künftige Strategie der bemannten US Raumfahrt
« Antwort #334 am: 12. Februar 2010, 16:24:48 »
Bevor ich fahre:

Thema!!!  :o

Gruß, Klaus

Re: Künftige Strategie der bemannten US Raumfahrt
« Antwort #335 am: 12. Februar 2010, 16:29:44 »
Nicht wirklich da man bei der Saturn V eine eigene erste Stufe hat, während man bei den EELV nur unterschiedlich viel CCB in der 1.Stufe verwendet und somit nichts zusätzliches entwickeln muss was man nur selten verwendet.

Rudolf_Meier

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Re: Künftige Strategie der bemannten US Raumfahrt
« Antwort #336 am: 12. Februar 2010, 16:30:43 »
Bevor ich fahre:

Thema!!!  :o

Gruß, Klaus

Ja, aber hängt die Strategie nicht stark von den technischen Möglichkeiten ab? ::)

*

Offline KSC

  • Moderator
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Re: Künftige Strategie der bemannten US Raumfahrt
« Antwort #337 am: 12. Februar 2010, 17:27:09 »
In diesem Fall nicht. Die Strategie ist nämlich festgelegt und um genau diese festgelegte Strategie soll es hier gehen und nicht darum was machen könnte oder was wir uns wünschen.
Deshalb stimme ich Klausd zu, bitt beim Thema bleiben.
Gegebenenfalls wird hier wieder geschlossen.

Danke + Gruß,
KSC

Rudolf_Meier

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Re: Künftige Strategie der bemannten US Raumfahrt
« Antwort #338 am: 12. Februar 2010, 19:41:47 »
Ich habe mir nochmal Gedanken gemacht zu der Strategie... und ich sehe langsam die Genialität dahinter. Vom Nutzen für die Menschheit her ist die Strategie natürlich Müll. Das bringt nämlich einen absoluten Stillstand oder einen Rückschritt. Aber vom politischen her... Mann oh Mann... super!! ... zum einen war Constellation auch Schrott (hätte viel gekostet und eigentlich auch nicht gebracht) und ausserdem wäre damit noch der Bush in die Geschichte eingegangen. Jetzt wussten die aber nicht was tun. Egal was die NASA tat, die Leute motzen nur rum es sei zu teuer, zu gefährlich für die Astronauten (welche ja gegen ihren Willen in diese bösen Raketen geprügelt werden) und am Ende war kein Nutzen ersichtlich. Also was sollte man tun? ... ganz einfach... man nehme die Finanzkriese als Begründung für den Stop der aktuellen Projekte (das zieht im Moment... keine Frage, das akzeptiert jeder) und dann kommt man mit der "Privatisierung" (das ist im Moment auch so ein Mythos, dass dies immer viel schneller zu besseren und billigeren Lösungen führt, als wenn der Staat was tut... obwohl es nachweislich nicht stimmt). Nun ist die Regierung fein raus... sie wollen die Wirtschaft fördern, Arbeitsplätze schaffen und entsprechen den 2 wichtigsten Mythos... also wird alles besser und billiger... und wenn's doch nicht klappt? Tja, dann sind nicht sie schuld. Nein, dann ist die Wirtschaft schuld und eigentlich auch das Volk... kann man dann aber natürlich nicht so verkaufen... also könnte man eine Untersuchungskommission einsetzen, welche rausfinden müsste, wer das Debakel ausgelöst hat... und was käme dabei raus? ... ha! schon wieder was Tolles... die Manager! ... deren Ruf ist sowieso im Keller, also nehmen die das hin und das Volk hat einen Sündenbock, auf dem es sowieso immer rumhackt... und sollte sich doch mal ein Wissenschaftler zu Wort melden, dann hatte der entweder mit so einer Firma zu tun oder aber er wird abgetan mit dem "die Wissenschaftler sind sowieso oft etwas gestört wenn's um Projekte geht"... alles paletti... super Sache, die Regierung ist nicht schuld... toll... ich sag's ja... politisch eine absolut spitzenmässige Strategie  ;)

Spaceflightfanatic

  • Gast
Re: Künftige Strategie der bemannten US Raumfahrt
« Antwort #339 am: 14. Februar 2010, 19:00:45 »
Hallo zusammen!

Wie einige poster hier schon ausgeführt haben, bin auch ich als NASA Fan schockiert von der geplanten Abschaffung des Constellation-Programms ohne das ein angemessenes Ersatzprogramm in Gang gesetzt wird.

Ich wollte einfach mal fragen, ob jemand weiß wie es zukünftig mit dem NASA-Astronautencorps weitergehen soll.

Wie groß soll das NASA-Astronautencorps in Zukunft sein?

Werden sie nach den letzten Shuttle-Missionen in diesem Jahr auch Testflüge für die Privaten machen?

Schon das Constellation-Programm hätte wohl nicht so viele Astronauten benötigt wie derzeitig das Shuttle-Programm. Weiß jemand etwas über evtl. Rücktrittspläne von NASA-Astronauten?

Ich bedanke mich schon im Vorraus für evtl. Antworten!

Viele Grüße!

NASA Fan

Berliner

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Re: Künftige Strategie der bemannten US Raumfahrt
« Antwort #340 am: 14. Februar 2010, 19:54:48 »
Das US-Raumfahrt-Korps umfasst gegenwärtig 88 Astronauten, die natürlich nach Einstellung der Shuttle-Flüge in dieser großen Zahl nicht mehr gebraucht werden.

Wenn ab 2011 nur noch ein reiner Sojus-gestützter Pendelverkehr zur ISS stattfindet, werden pro Jahr vielleicht ca. noch 5-6 Amerikaner zur Station fliegen. Demzufolge sollte ein Astronautenkorps von max. 20-25 Astronauten voll ausreichend sein. Für viele der ohnehin schon älteren Shuttle-Astronauten heisst es dann wohl Abschied nehmen.

Auch die fachlichen Anforderungen sollten sich ändern. Die US-Astronauten der "Sojus-Ära" sind ja eigentlich nur noch zahlende Passagiere. Die Bedienung von Raumfahrt-Technik, außer im begrenzten Ausmaß bei Sojus, ist nicht mehr erforderlich. Dafür steigen die Anforderungen an die Handhabung der komplexen wissenschaftlichen Technik an Bord der ISS. Die neuen Astronauten müssen viel mehr Fähigkeiten zur Improvisation und zur Eigengestaltung von Arbeitsgängen ausweisen, ganz anders, als bei dem streng reglementierten Ablauf während einer 12-tägigen Shuttle-Mission.

Nach der hoffentlich bald erfolgenden Inbetriebnahme von bemannten US-Raumschiffen dürfte die Zahl der US-Astronauten wieder steigen. Die NASA hat hier bereits angekündigt, dass sie sich hier eine u.U. kürzere Dienstzeit ihrer Astronauten auf der Station vorstellen kann, und damit verbunden häufigere Wechsel. Diese Vorstellung kollidiert aber mit der Notwendigkeit der kontinuierlichen Betreuung der wissenschaftlichen Systeme der ISS, außerdem lassen sich so keine verläßlichen Informationen über die Auswirkungen von Langzeitaufenthalten im All gewinnen.

Spaceflightfanatic

  • Gast
Re: Künftige Strategie der bemannten US Raumfahrt
« Antwort #341 am: 14. Februar 2010, 22:06:18 »
Hallo Berliner!

Danke für die ausführliche Antwort! Eine Verkleinerung des Astronauten-Corps von 88 auf 25 ist schon ein großer Einschnitt. So verliert man auch auf diesem Gebiet enorme Kapazitäten. Zusätzlich verliert man das Personal, das die NASA nach dem Shuttle-Programm verliert. (7000 wie hier im Thread auch geschrieben wurde) Ich fürchte dieser Braindrain kann von den Privaten nicht kompensiert werden. Es ist schlimm, daß man mit den qualifizierten Leuten, die jahrelang sehr gute Arbeit geleistet haben, so umgeht.

Ich hab mal gehört, dass man möglichst allen aktiven Astronauten Raumfahrterfahrung geben wollte, bevor die Shuttles ihre letzten Missionen geflogen haben. Wegen der neuen Anforderungen wird man sich danach dann wohl zuerst von den Astronauten, die als Piloten ausgebildet wurden, trennen. Die nächsten werden dann wahrscheinlich die älteren Astronauten sein.

Ist denn bekannt, ob SpaceX, Orbital, Boeing oder Lockheed dann eigene Astronauten als Testpiloten für ihre Kapseln ausbilden wird?

Bei SpaceX und Orbital sind doch schon ehemalige NASA-Astronauten (Ken Bowersox und Frank Culbertson) als Vizepräsidenten eingestellt worden.

Viele Grüße,

NASA Fan

Berliner

  • Gast
Re: Künftige Strategie der bemannten US Raumfahrt
« Antwort #342 am: 15. Februar 2010, 06:46:13 »
Nur um Mißverständnisse zu vermeiden. Die Zahl der von mir genannten 20-25 Astronauten nach Einstellung der Shuttle-Flüge ist nur eine Spekulation, offiziell ist da noch nichts bekannt gegeben.

Die Frage nach der zukünftigen Rolle von Werksastronauten der privaten Raketenbauer wie Orbital und Space X ist sicher berechtigt, kann aber jetzt nicht richtig beantwortet werden. Dies hängt ab von der Ausrichtung der zukünftigen Strategie der bemannten US-Raumfahrt. Nachdem nach Obamas Entscheidung alles geregelt zu sein schien, wachsen jetzt offenbar wieder die Zweifel, was man eigentlich genau will. Der Teufel steckt wie so oft im Detail.

Sicher werden sich NASA und damit der US-Staat auch in Zukunft mit eigenem Personal einen direkten Zugriff auf die ISS-Ressourcen sichern, aber ergänzend können hier durchaus private Zusatzdienste einen Teil der Aufgaben übernehmen. Wie aber die Abgrenzung zwischen staatlicher und privater Raumfahrt in Zukunft genau verlaufen soll, kann derzeit in Washington noch keiner sagen.

runner02

  • Gast
Re: Künftige Strategie der bemannten US Raumfahrt
« Antwort #343 am: 15. Februar 2010, 10:09:18 »
Meint ihr, dass es zum Beruf 'Space Taxi Fahrer" kommen wird?
Ich meine, statdessen könnte man einen ausgebildeten Astronauten hochfliegen, der dann forscht..

Offline trallala

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Re: Künftige Strategie der bemannten US Raumfahrt
« Antwort #344 am: 15. Februar 2010, 11:02:24 »
Da ich mich noch gar nicht zu dem Thema geäußert habe hier mal auch meine Meinung:

Es wird nicht lange dauern, bis neue Pläne für die US-Raumfahrt da sind.
Natürlich herscht erstmal Planlosigkeit, nachdem das Hauptprogramm abgebrochen wurde. Aber es wird ganz sicher schon jetzt wieder an einem neuen gearbeitet.
Es wird nicht die Mondlandung 2020 sein, aber auch keine absolute Planlosigkeit bis dahin.

Spaceflightfanatic

  • Gast
Re: Künftige Strategie der bemannten US Raumfahrt
« Antwort #345 am: 15. Februar 2010, 15:35:26 »
Hallo!

ich könnte mir vorstellen, dass die Privaten weitere ehemalige NASA-Astronauten einstellen werden. Vielleicht werden es dann 7 sein, um auf die Orginal Mercury Seven anzuspielen. Mal sehen welches Unternehmen damit anfängt.

Was die neuen Ziele der NASA betrifft müssen wir uns dann wohl noch etwas gedulden. Ich denke es wird auf einen "flexible path" hinauslaufen. Der ist im Gegensatz zu Constellation nicht so verbindlich für die Politiker. Das wär dann auf jeden Fall besser als gar keine Planung!

Viele Grüße,

Nasa Fan

klausd

  • Gast
Re: Künftige Strategie der bemannten US Raumfahrt
« Antwort #346 am: 15. Februar 2010, 15:39:14 »
Die Privaten werden eigentlich keine Astronauten brauchen. Die NASA braucht die Astronauten um die angekauften Flüge der Privaten auch zu besetzen.
Oder muss die NASA jetzt auch noch Astronauten anmieten wenn Sie welche für die ISS brauchen??? Ne, also das will nicht in meinen Kopf.

Gruß, Klaus

websquid

  • Gast
Re: Künftige Strategie der bemannten US Raumfahrt
« Antwort #347 am: 15. Februar 2010, 15:51:49 »
Ich denke auch nicht, dass die NASA Astronauten von Firmen "anmietet". Vielleicht kommt es aber so, dass die Privaten für Testflüge eigene Astronauten einsetzen, und die NASA dann die eigentlichen operativen Flüge bemannt. Ich bin aber eigentlich davon ausgegangen, dass Testflüge erstmal unbemannt fliegen, darum würde mich das wundern.

mfg websquid

Spaceflightfanatic

  • Gast
Re: Künftige Strategie der bemannten US Raumfahrt
« Antwort #348 am: 15. Februar 2010, 17:37:45 »
Ich denke auch, dass die Privaten sie dann als Testpiloten einstellen würden bevor die NASA ihre eigenen Astronauten einsetzt. Es würde Vertrauen in die Sicherheit der neuen Crew-Vehicle schaffen, wenn die Testpiloten ehemalige NASA-Astronauten wären!

Das ist natürlich alles noch Spekulation, da die eigentliche Planung für die zukünftige bemannte Raumfahrt noch im Gange ist wie ja schon geschrieben wurde.

Ich hab mir nur Gedanken darüber gemacht, wo die NASA-Astronauten nach einer wahrscheinlichen Verkleinerung des Corps arbeiten könnten.

Viele Grüße,

NASA Fan
« Letzte Änderung: 15. Februar 2010, 20:38:19 von Spaceflightfanatic »

becan

  • Gast
Re: Künftige Strategie der bemannten US Raumfahrt
« Antwort #349 am: 15. Februar 2010, 17:57:45 »
Ich denke mal, das ganze Programm wird ähnlich der Beschaffung und Erprobung und Betrieb von Militärflugzeugen sein.

Die Air Force baut ihre Flieger ja auch nicht selbst und daher fliegen meist firmeninterne Testpiloten die Flieger zuerst. Bei den "kommerziellen" Vehikeln übernehmen dann wohl wieder NASA Astronauten die eigentlichen Raumflüge, so wie Militärflieger im Einsatz von Air Force Piloten geflogen werden.

Die Grenzen werden wohl ein wenig verschwommener sein, also eher kommunizierende Gefäße.