Das hat nichts mit den USA zu tun, sondern ist leider ein weltweites Phänomen. Dabei haben die USA immer noch das weltgrößte Raumfahrt-Budget und das meiste Know-How, das darf man nicht vergessen. Also in anderen Ländern ist es wesentlich "schlimmer" mit dem Tellerrand.
Auch China ist bei seinen vormals sehr ehrgeizigen Plänen nun etwas zurückgerudert, die Fortschritte werden langsamer, irgendwann 2020 eine Raumstation und vielleicht mehr danach.
Man muss es einsehen: Ohne feindselige Konkurrenz läuft in der modernen Welt kaum was. Und Konkurrenz war die einzige Ursache für den Wettlauf der 50er/60er Jahre und damit für die Mondlandung.
Um von allein Interesse an Weiterentwicklung der ganzen Menschheit, Bevölkerung anderer Planeten, Erforschung des Universums zu haben... dafür sind die Menschen leider noch zu primitiv und noch zu sehr Tier, hands down. Wir übrigens genauso, wir sind auch nur wenig mehr als Schaulustige - ich nehme mal an, die wenigsten arbeiten hier wirklich in der Raumfahrtbranche (von Ausnahmen abgesehen
).
Also freuen wir uns an den paar Fortschritten die wir haben, z.B. ISS, Kommerzialisierung des LEO, usw. Aber Mars... das wird lange ein ferner Traum bleiben, immer "20-30 Jahre weg" (Kernfusion anyone?
). Das wird sich erst ändern, bis irgendwann sehr viele Menschen den gleichen Traum träumen. Dann kann das was werden. So ist das mit der Demokratie.