Ich habe mir die gestrige Anhörung jetzt mal in Ruhe angehört.
Für mich klingt es danach, als wäre von oben das Ende des Constellationprogramms verordnet worden und dann haben sich alle möglichen Leute daran gemacht, das beste daraus zu machen.
Bolden hat gesagt eigentlich gibt es ja ein Ziel: Mars. Er hat genauso auch gesagt, was man noch nicht weiß um da hin zu kommen, also noch erforschen muss. Er hat auch wie schon bei der Bekanntgabe des Budgets gesagt, das es noch ein paar Monate braucht, um einen genauen Plan vorzulegen, was wann wie gemacht werden soll. Er selbst scheint mir überhaupt nicht überzeugt von dem, was er vertreten soll.
Eigentlich waren alle Redner der Meinung, dass das wichtigste was man braucht ein Ziel ist. Bolden konnte das natürlich nicht so direkt sagen.
Für mich klingt das ganze also nach einer Lobby, die im Hintergrund die Fäden nach ihren Interessen zieht und die Leute und Infos die wir sehen und hören, sind Leute, die mit ihren Handlungsmöglichkeiten das beste für die bemannte Raumfahrt herausholen wollen.
Es gibt mehr Geld, es sollen Technologien für die Marsreise entwickelt werden, nur man darf es nicht mehr Constellation nennen und die Raketen sollen die Privaten bauen.
Wie Bolden gesagt hat wird da noch einiges an konkreteren Plänen von der NASA kommen. Ich befürchte keine Planlosigkeit die nächsten 10 Jahre. Das letzte Wort zu HLV ist auch noch nicht gesprochen.
Interessant fand ich übrigens Boldens Aussage, dass man mit der heutigen Technologie die Hubble-Service-Mission unbemannt hätte fliegen können.