Über mögliche Folgeaktivitäten wird auf der Grundlage einer umfassenden Bewertung des ISS-Betriebs in einigen Jahren unter Kosten-Nutzen-Aspekten zu entscheiden sein.Da könnte ich also getrost wieder auf den Ursprungsthread "ISS - Die Sinnfrage" verweisen.
Gemietete bzw. gekaufte Stationen sind imo. am wahrscheinlichsten. Streng genommen ist es der logische Weg, der auf CCDEV folgt.
Vor allem hätte Bigelow hier schon eine standardisierte Technologie in Entwicklung.
Die Russen werden wie schon oben geschrieben wieder ihre eigenen Wege gehen, die Chinesen sowieso.
Das sollten Forscher sein, die ihre eigenen Experimente begleiten und nicht Wissenschaftsastronauten, die noch monatelang lernen sollen, wie man eine Kapsel fliegt und ganz nebenbei dann auch forschen.
ZitatDas sollten Forscher sein, die ihre eigenen Experimente begleiten und nicht Wissenschaftsastronauten, die noch monatelang lernen sollen, wie man eine Kapsel fliegt und ganz nebenbei dann auch forschen.
Und das würde wiederum die Effizienz so anheben, daß auch der Letzte einsieht, daß Raumfahrt nützlich ist. Aber Dafür brauchte man nun eben doch sowas wie 'nen Shuttle. Dreamchaser ein bissel größer. Na mal schaun, ob die Russen Ernst machen mit dem Phönix Buran. Ob die vlt. mal richtig in die Zukunft gedacht haben ?
Die Zukunft dürfte interessant werden.
Vor allem hätte Bigelow hier schon eine standardisierte Technologie in Entwicklung.
Richtig. Wenn wie für ISS jeder sein eigenes Modul entwickelt...
Genauso wichtig ist aber auch, wer hochfliegt und dort forscht. Das sollten Forscher sein, die ihre eigenen Experimente begleiten und nicht Wissenschaftsastronauten, die noch monatelang lernen sollen, wie man eine Kapsel fliegt und ganz nebenbei dann auch forschen.
ZitatDie Zukunft dürfte interessant werden.
.... oder auch nicht.
Früher war eben alles besser - sogar die Zukunft.
Man träumte vom Mars. Heute sind wir froh, wenn wir in den LEO kommen :P
Zitat von: Haus AtreidesVor allem hätte Bigelow hier schon eine standardisierte Technologie in Entwicklung.
Wenn der Staat in Technologie und Forschung investiert, dann wird in der Regel geschaut dass inländische Firmen/Forscher davon profitieren. Wieso sollte der europäische Steuerzahler Bigelow finanzieren?
Denken kann nicht schaden.
Zitat von: FührerscheinRichtig. Wenn wie für ISS jeder sein eigenes Modul entwickelt...
Wenn Japan/Europa dabei sind werden sie logischerweise ihre eigenen Module liefern.
Zitat von: FührerscheinGenauso wichtig ist aber auch, wer hochfliegt und dort forscht. Das sollten Forscher sein, die ihre eigenen Experimente begleiten und nicht Wissenschaftsastronauten, die noch monatelang lernen sollen, wie man eine Kapsel fliegt und ganz nebenbei dann auch forschen.
Das heisst wenn du 100 Experimente hast dann schickst du die dazugehörigen 100 Forscher rauf die eine Stunde ihr Experiment machen und danach Däumchen drehen und dazu noch 100 Babysitter die wissen wie man die Station betreibt/repariert und ausserdem eine Kapsel fliegen können?
Denken kann nicht schaden.
Das heisst wenn du 100 Experimente hast dann schickst du die dazugehörigen 100 Forscher rauf die eine Stunde ihr Experiment machen und danach Däumchen drehen und dazu noch 100 Babysitter die wissen wie man die Station betreibt/repariert und ausserdem eine Kapsel fliegen können?Welches Experiment ist in einer Stunde abgeschlossen ? Ein Experiment besteht nicht nur aus Einschalten und schaun, obs raucht, sondern aus meist wochen- und monatelangen Tests mit immer mal wechselnden Bedingungen und Anordnungen und Messungen.
Denken kann nicht schaden.Da ist was dran ;)
Die Russen werden wie schon oben geschrieben wieder ihre eigenen Wege gehen, die Chinesen sowieso.Nur bietet deren Stationskonzept eben wenig Neuland und ist vom Unterhalt her auch nicht viel billiger als das gegenwärtige ISS-Konzept, wobei man zumindest den Chinesen zugestehen muss sich erst einmal ihre eigenen Sporen in der bemannten Raumfahrt selbst zu verdienen. Die werden sicherlich ohnehin bald mit nem eigenen Inflatable-Ansatz um die Ecke kommen. Beim Kopieren und dabei stellenweise noch optimieren (siehe Sojus, bzw. deren modifizierter Sokol-Anzug) waren sie ja schon immer groß und da es sich bei denen nicht um ein Unternehmen handelt, dürfte es Bigelow mit Patentklagen schwer haben... 8).
Ein Weg wäre Skylon u.ä., aber den sehe ich noch lange nicht fliegen (bis oben)
Genauso wichtig ist aber auch, wer hochfliegt und dort forscht. Das sollten Forscher sein, die ihre eigenen Experimente begleiten und nicht Wissenschaftsastronauten, die noch monatelang lernen sollen, wie man eine Kapsel fliegt und ganz nebenbei dann auch forschen.
Plant eigentlich Indien was in Richtung eigene Station? Ich weiß, die sollen erst man jemanden in den Orbit bringen, aber deren Raumfahrtprogramm scheint ja ebenfalls relativ ambitioniert zu sein und möchte langfristig sicherlich nicht zu sehr in Chinas Schatten stehen.
Astronauten sollten sich um die Station und Wissenschaftler um die Experimente kümmern. Überall auf der Erde arbeiten Spezialisten, nur im Orbit sollen auf einmal alle Allrounder sein. In gewissem Umfang ist das sicher möglich sein, aber es ist alles andere als optimal.
Was leider oft vergessen wird, ist die Anzahl an Doktortiteln unter den "Astronauten". Im Grunde haben sehr viele von denen nen akademischen Hintergrund außer eben sie haben das Shuttle gesteuert (die Piloten und Copiploten hatten ja allesamt Militärhintergrund). Da sind also meist eher Wissenschaftler unterwegs, die ein Astronautentraining absolviert haben. Glaube auch nicht, dass das auf einer Nachfolgestation groß anders wäre. Gewisse Notfallprozeduren und Wissen um das Habitat müsste man jedem erst anlernen, den man da hochschickt.
Wieviel Zeit verbringt der Einzelne in seiner Laufbahn im Orbit? Das ist extrem ineffizient für hochqualifizierte Leute.
Und dann ist es speziell für die Experimente doch nur "angelernt". Dazu die Ausbildung auf das Raumschiff, in dem er fliegt. Dabei kann das Raumschiff das heute alleine viel besser. Die Wahrscheinlichkeit, daß ein Astronaut heute bei technischen Problemen etwas rettet, ist gering.
Prima, nun wird in 2 Threads über die <Sinnhaftigkeit> disputiert ? ? ?
Wäre es da nicht besser nochmals einen neuen Thread "Über eine zukünftige ISS" aufzumachen ? ? ?
Kopfschüttelnd, HausD
Wir sind uns einig, daß die ISS sinnvoll war. ...... war? ...ist!
Ob sie in Zukunft unverändert sinnvoll bleibt, ergibt sich aus der Diskussion über eine neue Station hier.Da ist sie wieder, die Sinnvölle...
Ich meine sie sollte wesentlich anders aussehen und betrieben werden.Der Meinung bin ich ohne das wesentlich auch, einfach aus der Tatsache heraus, dass Wissenschaft und Technik nach 15 Jahren Betrieb der jetzigen Station vorran geschritten sind.
Hallo zusammen,
die Pläne der Russen und der Chinesen für die Nach-ISS-Ära sind ja schon sehr konkret.
Ich muss allerdings sagen, dass die Konzepte eher wieder in Richtung Salut bzw. Mir gehen,
in meinen Augen ein Rückschritt gegenüber der ISS.
Wenn man sich mal Innenaufnahmen von Sarja oder Swesda ansieht, sind das schon
ziemlich enge Blechbüchsen.
Vielleicht gibt es vor allem bei den Russen aber auch schon andere Ideen, irgendeiner
(Gast-N?) hatte mal was von künftig möglichen Nutzlastverkleidungen von 10 m Durchmesser geschrieben.
Damit ginge natürlich dann was ganz anderes - ein wirkliches Habitat in der Umlaufbahn
wäre möglich.
Bei den Amerikanern ist wohl außer beyond Earth noch gar kein richtiger Plan erkennbar.
Ich schätze mal, es läuft auf commercial hinaus, und die NASA mietet sich dann bei Bedarf
bei den Privaten ein.
Und Europa?
Die Solarzellen in der Raumfahrt sind schon von einem hohen Wikrungsgrad, auf alle Fälle von einem besseren, als die auf den Dächern eingesetzte und da sehe ich auch keine Quantensprünge in der Zukunft.Bin mir was die Quantensprünge angeht da nicht so sicher. Was ist denn aus dem lustigen früheren Ansatz der NASA geworden, der auf der Raumstation Alpha oder Freedom hätte eingesetzt werden sollen, um die Solarzellenfläche klein zu halten?
Es sei dem man kommt zu dem Luxus einer anderen deutlich kompakteren Energiequelle.
Die Solarzellen in der Raumfahrt sind schon von einem hohen Wikrungsgrad, auf alle Fälle von einem besseren, als die auf den Dächern eingesetzte und da sehe ich auch keine Quantensprünge in der Zukunft.Bin mir was die Quantensprünge angeht da nicht so sicher. Was ist denn aus dem lustigen früheren Ansatz der NASA geworden, der auf der Raumstation Alpha oder Freedom hätte eingesetzt werden sollen, um die Solarzellenfläche klein zu halten?
Es sei dem man kommt zu dem Luxus einer anderen deutlich kompakteren Energiequelle.
(https://images.raumfahrer.net/up039848.jpg) (http://www.pic-upload.de/view-21456409/space-station-freedom-1986-r4.jpg.html)
In einem Raumfahrtbuch von Time-Life, dass ich gerade nicht zur Hand habe, habe ich zu den Paraboleinheiten eine detailierte Beschreibung mit Querschnitten vorliegen. Die hießen glaube ich irgendwas wie solar dynamic parabolic reflector und im Inneren war irgendein (Ammonium?)salz.
http://www.ntrs.nasa.gov/archive/nasa/casi.ntrs.nasa.gov/19890015898_1989015898.pdf (http://www.ntrs.nasa.gov/archive/nasa/casi.ntrs.nasa.gov/19890015898_1989015898.pdf)
Als man die Freedom zur ISS umdesignt hat, wurden die aus Gründen zu hoher Entwicklungskosten gestrichen.
Zwischenzeitlich ist aber viel Wasser den Ganghes runtergeflossen und beinahe alle Solarkraftwerke arbeiten heute auf der Erde nach ähnlichem Prinzip, da sich Reflektorkraftwerke sehr viel schneller armortisieren, in der Wartung einfacher sind und (das vermute ich jetzt mal an dieser Stelle) effektiver. Dieser Ansatz sollte zukünftig für die Weiterentwicklung von Stationstechnologie wirklich noch einmal untersucht werden....es ist im Gegensatz zu einer kerntechnischen Energiequelle grüne Energie.
Die Solarzellen in der Raumfahrt sind schon von einem hohen Wikrungsgrad, auf alle Fälle von einem besseren, als die auf den Dächern eingesetzte und da sehe ich auch keine Quantensprünge in der Zukunft.
Naja, vielleicht wurden die Teile nicht nur aus Gründen der Entwicklungskosten gestrichen, sondern auch, weil sich Mitte der 80er abzeichnete, dass es doch nicht so superbillig ist mit dem Shuttle Tonnagen in den Orbit zu bringen.
Hab' zwischenzeitlich meine Meinung leicht geändert..... ;D
Die Teile haben einen entscheidenden Nachteil im Vergleich zu Solarflächen...... das Gewicht!!! Der Kern einer jeden Reflektoreinheit ist ja eine rießige, massive Tonne und da das ganze thermodynamisch abläuft und dabei auch noch richtig hohe Temperaturen erzeugt werden, muss die überflüssige Temperatur auch wieder über größere Radiatorflächen abgegeben werden, die wiederum so richtig was wegwiegen (siehe ISS).
Naja, vielleicht wurden die Teile nicht nur aus Gründen der Entwicklungskosten gestrichen, sondern auch, weil sich Mitte der 80er abzeichnete, dass es doch nicht so superbillig ist mit dem Shuttle Tonnagen in den Orbit zu bringen.
Gewicht und Entwicklungskosten waren nur zwei Gruende dafuer. Mit entscheidend war auch noch die von den Reflektoren ausgehenden Stoereinfluesse auf die Mikr-Gravitation in der Station. Durch die Masse und den langen Hebelarm waeren hier Kraefte entstanden, welche einige der sensibleren Experimente arg gestoert haetten.
Es ist ein mechanisches System, das viele Jahre lang wartungsfrei arbeiten müßte und man braucht eine Wärmesenke, also wieder sehr große Abstrahlflächen.
Es ist ein mechanisches System, das viele Jahre lang wartungsfrei arbeiten müßte und man braucht eine Wärmesenke, also wieder sehr große Abstrahlflächen.
Auch hier: Ein thermodynamisches Energieerzeugungssystem ist doch nicht mehr oder weniger mechanisch als ein photovoltaisches System
Gewicht und Entwicklungskosten waren nur zwei Gruende dafuer. Mit entscheidend war auch noch die von den Reflektoren ausgehenden Stoereinfluesse auf die Mikr-Gravitation in der Station. Durch die Masse und den langen Hebelarm waeren hier Kraefte entstanden, welche einige der sensibleren Experimente arg gestoert haetten.
Ich glaube nicht, dass man die Parabolspiegel groß hätte bewegen müssen. Ganz im Gegenteil: Bei einer Erdumrundung pro 90min macht es ja auch für die Solarausleger der ISS wenig Sinn, mit der Sonne mitzuschwenken. Die werden doch nur je nach Energiebedarf sporadisch entsprechend aus der Sonne rausgeschwenkt. Kann das Argument mit den Hebelkräften also irgendwie nicht so ganz verstehen, denn im Normalbetrieb wird nichts bewegt.
Was soll denn da zur Stromerzeugung dienen? Thermozellen wie bei den Nuklearbatterien? Die haben keinen guten Wirkungsgrad. Sonst Systeme wie Stirling-Motoren mit Generator und die sind mechanisch.
Die schwenken schon mit, naemlich einmal um die eigene Achse in 90min:
Auf europäischer Ebene wird auch drüber nachgedacht und im Februar fand ein Workshop zu Horizon 2020 statt, in der über alles mögliche über Ziele zu Exploration und Technologie für die Zeit 2020-2030 diskutiert wurde. Darunter auch die ISS:
http://ec.europa.eu/enterprise/newsroom/cf/_getdocument.cfm?doc_id=7912 (http://ec.europa.eu/enterprise/newsroom/cf/_getdocument.cfm?doc_id=7912)
Das scheint mir aber ein sehr minimalistischer Ansatz zu sein, in dem der Schwerpunkt auf medizinische Forschung focussiert wird und die Experimente mangels Ausbau- und Transportmöglichkeiten zu komprimieren sind. Konzeptionelle Folgeaktivitäten spielen jedenfalls (noch) keine Rolle.
Die nehmen uns gerne mit um ihr internationales Image aufzupolieren...Das kann durchaus sein, und auch um die USA zu blamieren...
Ich spekuliere jetzt mal weiter und tippe auf ein Kreuz aus vier großen Modulen mit einem zentralen Verbindungsknoten und Andockstellen für Crewschiffe und Frachter an den äußeren Modulenden. Die Solarzellen sehe ich ausklappbar an den Modulen, nicht an extra angebauten Strukturen.Nun, da lehnst Du Dich nicht unbedingt weit aus dem Fenster. ;)
Ich möchte (so sehr ich die derzeitige ISS schätze) so ein Gebilde nie wieder sehn ! (s. mein posting #40)
Ich sagte das schonmal : Man hört immer nur "hach der Weltraum ist sooo groß, da kann nie usw."
Man muß aber doch mal dran denken, daß da Menschen drin sind. Also irgendwann muß man eine Möglickeit haben, mit 0,5 G oder so ähnlich zu beschleunigen. Jetzt ist man doch im 0,0xx G Bereich. Vorwarnung jaja ......
ZitatDie nehmen uns gerne mit um ihr internationales Image aufzupolieren...Das kann durchaus sein, und auch um die USA zu blamieren...
Ich spekuliere jetzt mal weiter und tippe auf ein Kreuz aus vier großen Modulen mit einem zentralen Verbindungsknoten und Andockstellen für Crewschiffe und Frachter an den äußeren Modulenden. Die Solarzellen sehe ich ausklappbar an den Modulen, nicht an extra angebauten Strukturen.Nun, da lehnst Du Dich nicht unbedingt weit aus dem Fenster. ;)
mg]
Was mir fehlt, ist halt ein bissel Verstrebung, so wie ich in meiner #40 schrieb. Das da ist halt im Notfall auch nicht besonders stabil und die Solarzellen brechen bei einem Alarmantrieb ab und der Knoten kann Schaden nehmen.
Warum denn auch? Das ist ein einfacher, kompakter, kostengünstiger und erprobter Aufbau. ;)
Wenn eine Raumstation ISS heisst, dann klingt das nach irgendetwas technischem aber darüber hinaus nix. Ich kann mir vorstellen das es beistimmt richtig schwierig ist für so ein Gemeinschaftsprogramm mit vielen Staaten sich auf einen Namen zu einigen, aber wenn dann so Dinge wie ISS bei rauskommen klingt das Staub trocken.
...Wie wäre es mit Babylon 1? ;)Die wird es doch schon einmal gegeben haben werden (Futur III),
Nah, das hat zwar Stil, aber keinerlei Pathos. Außerdem wird´s der Normalbürger nicht verstehen.Wenn eine Raumstation ISS heisst, dann klingt das nach irgendetwas technischem aber darüber hinaus nix. Ich kann mir vorstellen das es beistimmt richtig schwierig ist für so ein Gemeinschaftsprogramm mit vielen Staaten sich auf einen Namen zu einigen, aber wenn dann so Dinge wie ISS bei rauskommen klingt das Staub trocken.
Wie wäre es mit Babylon 1? ;)
So oder so gehe ich davon aus, daß die ISS nicht die letzte Raumstation ist - allenfalls die letzte Staatliche.
Da bleiben für die staatlichen Stellen eigentlich nur Generationenschiffe zur Besiedlung von Exoplaneten und andere Projekte in ähnlichen Dimensionen.
Das geht jetzt zwar schon ein wenig in Richtung offtopic aber ich hoffe man möge es mir verzeihen:
Zuerst ging der Raketenbau und Raketenstart langsam von staatlichen Stellen zu privaten Firmen
dann sind derzeit Projekte zu privaten "Raumstationen" anhängig (Bigelow und Co...)
und auch die Landung auf dem Mond und dem Mars wird langsam "privat".
Da bleiben für die staatlichen Stellen eigentlich nur Generationenschiffe zur Besiedlung von Exoplaneten und andere Projekte in ähnlichen Dimensionen.
Das geht jetzt zwar schon ein wenig in Richtung offtopic aber ich hoffe man möge es mir verzeihen:
Zuerst ging der Raketenbau und Raketenstart langsam von staatlichen Stellen zu privaten Firmen
dann sind derzeit Projekte zu privaten "Raumstationen" anhängig (Bigelow und Co...)
und auch die Landung auf dem Mond und dem Mars wird langsam "privat".
Da bleiben für die staatlichen Stellen eigentlich nur Generationenschiffe zur Besiedlung von Exoplaneten und andere Projekte in ähnlichen Dimensionen.
Das Problem bei Bigelow ist, dass die Firma vor einiger Zeit die Hälfte der Belegschaft entlassen hat. Das Know-How der ersten zwei Module, die in den Orbit gestartet wurden, dürfte damit zu einem großen Teil mitentlassen worden sein.
"We are proceeding with a core group of fifty plus engineers, managers and support staff," Mike Gold, Bigelow Aerospace's director of Washington operations and business growth, said in an emailed response to questions from Space News. "This core group allows us to retain key human capital and capabilities, with which we are continuing to aggressively pursue the development and eventual deployment of the BA 330 system."Ich kann mir nicht vorstellen, dass Bigelow hier Know-How einfach so weggeworfen hat. Außerdem stellt die Firma mittlerweile wieder Leute ein.
Bezüglich Bigelow hat ja Bernd Leitenberger (http://www.bernd-leitenberger.de/bigelow.shtml) auch interessante Ansichten.
Wie seht ihr das?
Ich wäre ja für eine State of the Art Raumstation mit den Ländern die auch bei der ISS mitgewirkt haben. Nur ohne Russland (aber eventl mit China). ^^
Greetz
Bezüglich Bigelow hat ja Bernd Leitenberger (http://www.bernd-leitenberger.de/bigelow.shtml) auch interessante Ansichten.
Ich wäre ja für eine State of the Art Raumstation mit den Ländern die auch bei der ISS mitgewirkt haben. Nur ohne Russland (aber eventl mit China). ^^
Ein Umstieg zwischen rotierenden und stehendem Teil geht im Zentrum ganz einfach.Auch das stell Dir bitte genau und langsam vor. Ich würde sagen - möglich ja, aber einfach nicht. Außer in Film und Buch.
Der eigentlich Skandal ist doch, dass ein Weltkrieg wieder denkbar ist.Naja, ein 3ter Weltkrieg würde wohl alles vernichten. Aktuell scheint es eher so, das das blos eine gigantische Auftragsbeschaffungsmaßnahme für die Rüstungsindustrie ist.
Stehen wir dann am Ende komplett aussen vor?Wenn die ISS ab 2020 nicht mehr weiterbetrieben werden sollte und bei Bigelow bis dahin alles klappt wie geplant (Produktionslinie eingefahren, keine unerwarteten Showstopper bei BEAM, das erste BA300 im oder kurz vorm Einsatz...oder gar mehrere) dann kämen eben neben der UK, Niederlande, Australien, Singapur, Japan, VAR und Schweden eben auch noch Deutschland als Vertragspartner hinzu.
Also eine rotierende Raumstation wäre zwar etwas feines, aber das funktioniert sicher nur wenn sie komplett rotiert. Ein gasdichtes Lager das dazu noch sehr reibungsarm ist, kann ich mir nicht vorstellen. Und an eine rotierende Station anzudocken stelle ich mir etwas tricky vor. Ich glaube nicht das wir so etwas in naher Zukunft sehen werden.
Ach ja und dann noch davon träumen, dass man eine Handvoll BA 2100 zu einem großen interplanetaren Raumschiff (Jupitermission anyone? ;) ) zusammenfügt...
Hallo Klakow
Warum am Stück in den Orbit bringen? Warum nicht im All - von Robotern? - zusammenbauen lassen?
Gruss
Nebulon
Aber wir Raumfahrer wollen doch mehr.
Eine Raumstation als Vorposten im All stelle ich mir eben als halbwegs autarke Station vor, in der Menschen wie Menschen leben können - und nicht alle paar Monate ausgeschauscht werden MÜSSEN.
Die Frage die sich für Versuche unter Microgravitation stehlt ist wie groß die Versuchsbereiche den sein müssen?
Ich denke für die Biologie am Menschen ist das Thema weitgehend durch. Man weiß sehr genau das es unserem Körper nicht gut tut, was offen ist wieviel Schwerkraft wir aus medizinischen Gründen haben sollten das unsere Körper keinen Schaden nehmen und wieviel nötig ist damit WC+BAD zumindest passabel funktionieren.
Dann das z.B. in einem 4m Zylinder geht, bringt man den einfach ins Zentrum und rotiert das Teil gegen die Rotationsrichtung der Station und schon hat mein Null Gravitation.
Bei 20m Zylindern ist für sowas schon sehr viel Platz da. Eventuell reicht es dann schon nur die Kiste mit dem Versuchsaufbau rotieren zu lassen.
Das wäre dann aber kein ISS-Nachfolger im engeren Sinn sondern eine Weltraumkolonie. Hatten wir dafür nicht hier irgendwo auch einen Thread?https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=10684.0 (https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=10684.0)
Niemand möchte eine ISS 2 - garniemand. Deshalb läuft die ISS ja auch aus.Also ich will definitiv eine ISS-2, nur halt mit schönerem Namen ;)
Natürlich sind Experiment in Null G weiterhin wichtig, aber die laufen bereits seit 40 Jahren.
Fortschritt sieht anders aus.
Es ist an der Zeit den nächsten Schritt zu machen.
Vor 100 Jahren hätte auch niemand gedacht, dass es EINE einzige Nation stemmen würde zum Mond zu fliegen.Und je größer, je teurer. Und es kommt nun mal mehr Geld zusammen, wenn alle zusammenlegen. Und schon ist man wieder bei internationaler Kooperation. Und ich habe nicht gesagt, dass es identisch sein soll (Anbetracht der neuen Möglichkeiten und dem Wegfall des Shuttles wäre das gar idiotisch, nochmal dieselbe Raumstation zu bauen), einfach nur eine internationale Raumstation im LEO für eben die Anwendungen, die im Moment von der ISS bedient werden.
Es ist passiert.
Wer ein "Symbol" baut und es dann im Meer versenkt, baut danach kein identisches Symbol auf.
Sondern will es besser machen.
Und besser ist hier - wie so oft - eben grösser ::)
Also ist die ISS eine Sackgasse und wird es wohl auch bleiben.
If there was one message from all of them it was that the International Space Station (ISS), while an outstanding success with tremendous potential.....
100m? das ist nicht gerade Praxikabel, aber zwei 50m Röhren würden schon hehen, aber bitte in LängsrichtungJa genau - ein gestrecktes Bigelow.
Das SLS hätte auf jeden Fall das Potenzial, eine sehr große Station mit einem Schlag zu starten. Wenn diese dann auch noch entfaltbar ausgelegt ist, kann man vielleicht schon einen rotierenden Lebensraum im All nutzen.
So eine rotierende Station wäre aber zu Forschungszwecken innerhalb der Station nicht gewünscht, denn da will man ja gerade die Mikrogravitation bzw. am besten gar keine.
Für ein bemanntes Raumschiff für eine Marsmission wäre so ein rotierender Körper allerdings besser geeignet.
Ich würde die Station alle zwei Sekunden einmal um sich selbst drehen lassen, das wären ganz aussen ca. 0,49G und in 10m Abstand vom Boden etwa Marsschwerkraft. Das wäre perfekt um die Auswirkungen auf die Gesundheit und technischen Randbedingungen unter Marsschwerkraft zu simulieren. ...Sind dann "Fenster" in den Röhren? Wer rausschaut, hat das Gefühl ständig zu "fallen"!
Da 2N/s nicht gerade viel sind, kann leicht in den Achsenröhren Schwerelosigkeit durch innere Röhren hergestellt werden die sich dagegen dreht. Sozusagen umgekehrter Schleudergang. ...Das N sind sicher keine Newton sondern n Umdrehungen.
Dann müßte sie mindestens (!) 100 m Durchmesser haben um stehend und sich bewegend arbeiten und leben zu können.Am einfachsten wäre so etwas wahrscheinlich über eine Ringanordnung von Bigelow Modulen zu realisieren. Das wurde vor geraumer Zeit auf NSF ja auch mal thematisiert (wurde das nicht auch mal hier irgendwo angesprochen?). Finde gerade keinen beseren Post mit Abbildung mehr: http://forum.nasaspaceflight.com/index.php?topic=15581.msg664022#msg664022 (http://forum.nasaspaceflight.com/index.php?topic=15581.msg664022#msg664022)
... Man darf ja noch träumen...Als Traum geht es durch, HausD
Zu lösen wäre das Problem, wie man Zubringer andockt.
Deine Überlegung mit den "Luftschleusen" kann ich gerade nicht so recht nachvollziehen?! ???ICh denke mal, das Klakow meint, dass es aufwändiger ist, mehrere kleine Einzelmodule mit Verbindungen zu bauen und zu transportieren, als ein großes Modul mit demselben Gesamtvolumen, welches aber diese Verbindungen (Luftscheusen) nicht benötigt.
Es gibt da eine ganz einfache Regel, alles was auf dem Boden gemacht werden kann ist sehr viel günstiger.
Ich glaub nicht so recht an eine 'eine für alles' Station.
Ich glaube das es nicht lange dauern wird bis es einen ISS-Nachfolger gibt. Ich glaube sogar an mehrere Stationen gleichzeitig. Ich sage nur Bigelow. ;) Diesen Modulen gehört die Zukunft. Universell, nicht schwer und dafür sehr groß!Grundsätzlich glaube ich ebenfalls, dass es einen oder mehrere irgendwie geartete ISS-Nachfolger geben wird.
Das ist der eine Punkt. Da ist aber noch viel mehr, kann man 20m durchmessende Röhren mit vielleicht 40m Länge und 150t, so wird man dafür genau einen Start mit einer BFR brauchen, mit dem Shuttle waren das ca. 12. Der ganze Aufwand über viele Jahre alle Teile so zu bauen damit die 12 Module dann im All zusammengesetzt werden können entfällt.
Die ganzen funktionellen Beziehungen werden vorher am Boden getestet, was logischerweise sehr viel günstiger ist.
Selbst die laufenden Kosten sind günstiger, weil alles was intern gemacht werden muss, halt ohne EVA günstiger ist.
Dann kann man bei solchen Stationen natürlich alles was angeliefert werden muss direkt in eine Luftschleuse einfahren, z.B. Dragon mit Frachtteil, was das be- und entladen auch einfacher macht. Eine Ankopplung im heutigen Sinn ist dann nicht mehr erforderlich.
Die ISS hat ca. 450t, eine zukünftige BFR wird drei Starts brauchen.
Ein Nachfolger ohne so einen Schwerlastträger ist viel zu teuer und das hat fast nichts mit den Preisen/Kilogramm zu tun.
Das mit der Größe war völlig klar, aber die reine Größe ist nun wirklich nicht alles. Es geht ja auch um die Aufteilung des Raumes, denn ein riesiges Stationsmodul zu starten, damit die Astronauten dort 0-g-Tennis oder -Volleyball spielen können, wird auch in absehbarer Zukunft niemand machen.Der Gedanke, dass möglichst voluminöse Elemente auch Nachteile haben, ist mir ebenfalls gekommen. Druckbeaufschlagtes Volumen soll ja nicht Selbstzwekc sein, sondern viel Platz für Hardware bieten. Ein eiziges größeres Element mit großem Durchmesser kann insofern auch den Nachteil bieten, dass im Endeffekt auch nicht viel mehr Platz für die Hardware zur Verfügung steht, aber mehr Platz für Astronauten (vgl. Skylab und ISS). Dann wären die trotzdem höhren Kosten für ein großvolumiges Stationselement trotzdem mehr als für ein kleineres mit vergleichbarer "Nutzfläche".
Umgekehrt wird es auch in Zukunft sinnvoll sein, kleine Module zu haben. Ich denke da nur an Cupola. Dazu braucht es aber ausreichend viele freie Docking Ports. Dass das bei einer Riesendose weniger sein könnten als auf der heutigen ISS oder auch der alten Mir, ist ja klar.
Der Sinn von unter Druck stehenden Hangars erschließt sich mir allerdings nach wie vor nicht. So ein Hangar wäre technisch höchst anspruchsvoll und dementsprechend extrem teuer. Welcher Mehrwert soll dem denn entgegen stehen?
In den Transfermodulen entfallen:
1) keine Schleusen (nur Drucktüren)
2) keine Andockvorrichtungen
3) mehr Platz mit Drucktüren als über Andockvorrichtungen.
4) Alles kann unter Druck entnommen werden, also keine EVAs nötig (Sicherheit, Kosten)
5) Transfermodule können einfach kontrolliert werden, bevor sie Ablegen und zur Erde zurückkehren (Shuttle Aussenkontrolle).
6) Reparaturen an Transfermodulen sind sehr viel einfacher.
7) Ein- und aussteigen von ungeschulten Personen sehr viel einfacher.
8) Übernahme von Treibstoffen nicht unter Vakuumbedingungen
9) Transfermodulgröße egal solange es durch die Schleuse passt und drin genug Platz ist. Man kann in einer großen Hallo nicht nur einen LKW, sondern auch mit einem Bobicar reinfahren (ok, ich nicht ich bin etwas zu groß)
10) Es können andere Teile, z.B. Satelliten komplett rein gebracht werden, so sie durch die Tür passen. Drinnen kann alles unter Druck gemacht werden um z.B. defekte Teile auszutauschen, oder neue hinzuzufügen. (dazu wird aber wohl ein Schepper benötigt, oder die Module müssen selbst mit einem SEP in der Lage sein zur Station zu fliegen.
Oke gehen wir mal Schritt für Schritt die Vorteile durch.
-Wenn es eine rießige Lufschleuse gibt, entfällt jeder Dockingadapter für die unterscheidlichen Raumschiffe.
-Auch ist mit so einem Dockingadapter der Durchmesser für viele Gegenstände beschränkt.
-Es bleibt die Option Satteliten einzufangen oder Raumschiffe und sie zu warten. Man wird es bestimmt irgendwann brauchen.
-Es stehen einem viel mehr Werkzeuge zu Verfügung als bei einem EVA-Einsatz.
-Es wird kein Raumanzug (und wenn dann nur ein leichter und einfacher) benötigt.
-Für EVA einsätze können mehrer Astronauten gleichzeitig rein und raus. (Mehr als bisher 2)
-Der Prozess Raumschiffe zu- und entladen wird deutlich einfacher.
Ich bin sicher wenn eine BFR 100 Leute mit MCT zum Mars schicken kann, dann kann sie auch 100 Weltraumturi's zu einer neuen Raumstation bringen, aber nicht wenn diese durch eine Minitür
schwimmen müssen.
Studenten an der Uni Stuttgart entwickeln den ISS-Nachfolger in 6 Tagen.
Bei sowas ähnlichem habe ich auch mal mitgemacht. Man lernt Studenten aus anderen Länder kennen, das ist positiv und meiner Meinung nach das eigentlich Sinnvolle, was dabei rumkommt.Ja, das ist sicher positiv.
Eventuell lernt man noch was über Gruppenarbeit und wie man Powerpoint bedient. :D
Damit ist man dann schon ausreichend für ISECG qualifiziert! ;DIch dachte, dafür muß man wenigstens die US-Strategie gelesen haben.
ESA-Chef Wörner möchte auf der IAC 2015 in Israel im Oktober über die Nachfolgeprojekte der ISS diskutieren.
Er denkt an ein frei-fliegendes Science Lab und Technolgien für weniger Weltraumschrott und die Idee des "Moon Village".
http://aviationweek.com/space/europeans-detail-orbital-servicing-lunar-base-concepts-iac (http://aviationweek.com/space/europeans-detail-orbital-servicing-lunar-base-concepts-iac)
http://www.iafastro.org/ (http://www.iafastro.org/)
ESA's Woerner: More people than you'd think are interested in a lunar colony. Nasa's Bolden: Our goal is leading nations.#IAC2015https://twitter.com/pbdes (https://twitter.com/pbdes)
Nasa's Bolden: We can be in supporting role for lunar exploration, we dont need to lead everything like we're leading Mars.#IAC2015
Nasa's Bolden: US 'has no intention' to lead lunar exploration effort but'll be part of others' efforts. 'It's a matter of budgets.'#IAC2015
Auch wenn es von Thema leicht OT ist aber kann sich die liebe ESA nicht mal als erstes Ziel setzen einen eigenen bemannten Zugang zum Weltraum zu schaffen? Immer wenn ich Monddorf oder noch unsinnigere Sachen in Bezug auf ESA lese könnt ich die Fassung verlieren.
Die USA kann ja Orion und sls stellen und wir mach den Rest :D
Könnte dann tatsächlich auf Zusammenarbeit und 50/50 Aufteilung hinaus laufen - theoretisch.
Aber die ESA wird da einfach nicht die Führung übernehmen.
Sieh dir mal die chinesische Raumfahrt an. Die hat definitiv (als eine von zurzeit gerade einmal zwei Nationen bzw. Raumfahrtagenturen) die Möglichkeit, eigenständig Menschen ins All zu bringen. Und nun vergleich mal die aufsummierten Missionszeiten aller chinesischen Astronauten mit denen von Thomas Reiter oder auch nur vom Weltraumneuling Alexander Gerst. Und das sind nur zwei Astronauten, die für die ESA oder einen ihrer Mitgliedsstaaten ins All gestartet sind.
Eigenständig hätte die westeuropäische Raumfahrt allerdings Null Raumfahrer mit Null Aufenthaltstagen im All. Da man die Chinesen vor allem von Seiten der USA außen vor lassen will, müssen sie sich an längere Flüge heran tasten. Für längere Missionen benötigt man eine Raumstation und die ist in Entwicklung. Bei uns hingegen hat man mal ein Raumstationsmodul gebaut, welches aber auch nicht eigenständig hätte verwendet werden können.
[...]
Die Frage ist halt, in was die Russen ihr Geld stecken, wenn die ISS ausgelaufen ist. Werden sie eine neue eigene Raumstation aufbauen? Vielleicht mit China zusammen? Und darf/will die ESA da mitmachen, wenn die NASA nicht dabei ist?
[...]
Die Frage ist halt, in was die Russen ihr Geld stecken, wenn die ISS ausgelaufen ist. Werden sie eine neue eigene Raumstation aufbauen? Vielleicht mit China zusammen? Und darf/will die ESA da mitmachen, wenn die NASA nicht dabei ist?
Wer sollte es uns verbieten? Die Amerikaner? Es wird also keine Frage des "Dürfens", sondern nur des "Wollens" sein.
... Andererseits hast du ja selber den Konjunktiv verwendet.
Ich meinte damit, dass die europäische Politik es der ESA verbietet, weil die den Amis nicht ans Bein pinkeln will, China nicht traut, kein Geld da ist, usw. Aber du hast natürlich Recht, auf dieser Ebene, geht es dann wirklich nur noch um das Wollen![...]
Die Frage ist halt, in was die Russen ihr Geld stecken, wenn die ISS ausgelaufen ist. Werden sie eine neue eigene Raumstation aufbauen? Vielleicht mit China zusammen? Und darf/will die ESA da mitmachen, wenn die NASA nicht dabei ist?
Wer sollte es uns verbieten? Die Amerikaner? Es wird also keine Frage des "Dürfens", sondern nur des "Wollens" sein.
Ich wollte damit lediglich erläutern, warum die Chinesen noch keine Langzeitmissionen durchführen konnten. Jedoch werden sie eigenständig längere Raumflüge durchführen und uns in der Liste der Aufenthaltsdauer im All überholen. Und ich denke, auch Deutsche Raumfahrer werden bei den Chinesen mit fliegen. Einen ISS-Nachfolger mit NASA, ESA und Jaxa wird es meiner Meinung nach nicht geben. Eine Zusammenarbeit zwischen Russland und China kann ich mir aber schon vorstellen.
Ich meinte damit, dass die europäische Politik es der ESA verbietet, weil die den Amis nicht ans Bein pinkeln will, China nicht traut, kein Geld da ist, usw. Aber du hast natürlich Recht, auf dieser Ebene, geht es dann wirklich nur noch um das Wollen!
Eben, das ist nur eine Selbstbeschränkung. Wenn die Amerikaner uns aber irgednwann einmal aus dem Bus werfen sollten, brauchen die sich nicht darüber zu wundern, wenn wir mit den Japanern, Chinesen, Indern oder Russen irgendetwas Neues aufziehen. Zurzeit gibt es aber auf europäischer Seite keinen allzu großen Handlungsdruck. Wir profitieren ja von den Möglichkeiten der Amerikaner und der Russen - und machen fröhlich mit.
MOL auchWar mMn noch erfolgloser als Almas.
Militärische Raumstationen sind bereits geplant oder sogar realisiert worden (Saljut 2,3 & 5 alias Almas 1-3). Durchgesetzt hat sich bislang nichts davon - kann sich aber noch ändern. Das Problem dürfte vor allem die extreme Verletzlichkeit sein. So etwas schätzt das Militär nicht eben.
MOL auchWar mMn noch erfolgloser als Almas.
Ja, das ist richtig. Schwerpunkt dieser Stationen war jedoch die Aufklärung Richtung Erde. Das können unbemannte Satelliten deutlich besser. Ich denke da eher in Richtung Anti-Access/Area Denial.
Kannst du diese Schlagwörter vielleicht etwas genauer erläutern? Mir geht nämlich im Moment noch ein wenig das Verständnis dafür ab.
Insgesamt ging allerdings seit der Zeit von MOL und Almas der Marsch in die Gegenrichtung: Die Militärs schicken ihre Hardware ins All und bleiben selber schön brav auf der Erde.
Natürlich. Mit Anti-Access/Area Denial werden die Fähigkeiten benannt einem Gegner den Zugriff auf Ressourcen bzw. den Zutritt zu einem Gebiet zu verwehren. Solange so etwas entweder auf der Erde oder im LEO geschehen soll, sind (und ich denke da sind wir uns einig) unbemannte Raumkörper das Mittel der Wahl. Je weiter man jedoch von der Erde weg geht um so größer wird das Problem der Signallaufzeiten. Wenn z.B. auf dem Mars ein Gebiet mit "Schlüssel-Ressourcen" entdeckt wird, wird diese Ressourcen jeder ausnutzen wollen. Die Frage ist nun, was dieser "jeder" zu tun bereit ist um die Ressourcen nutzen zu können. Und da bringt es wenig, wenn ich im Extremfall erst nach 40 Minuten hier auf der Erde weiß, dass mir gerade meine in situ-Anlagen verloren gegangen sind. Da muss ich schneller reagieren können und das können nun einmal nur Menschen vor Ort. Meine Vermutung: Raumstation im Orbit um den Mars
Ich lehn mich mal aus dem Fenster und behaupte: es wird keine echte ISS 2 geben.
@Major Tom:
Das einzige wo man jemals von einer Raumstation wirklich profitiert hat ist dem Presstisch, was für das ganze Geld verdammt wenig ist.
Hallo,
neuer Gesichtspunkt: Könnte ein ISS-Nachfolger auch eine Raumwerft sein? (ja, ich weiss...weit in die Zukunft gedacht)
Bisher muss alles was da so unterwegs ist die Kräfte beim Start "überleben". Würde es da ggf. Sinn machen die Komponenten ins All zu befördern und dort zusammenbauen zu lassen?
Ich glaube nicht, dass sich die Amerikaner nochmals an einer internationalen Raumstation beteiligen würden, ...
Spielen wir also mal durch, dass ESA und JAXA den "Alleingang" versuchen....
wow, Du scheinst der ESA/JAXA mehr zu zutrauen als der NASA. Woher nimmst du diesen Ansatz? Mir scheint eher, dass Interesse an einer eigenständigen Station ist bei der ESA quasi gleich Null.Nun, die Amerikaner wollen wohl voraussichtlich die ISS bis 2028 betreiben. Davon ausgehend, dass der Explorationsplan mit SLS, wie er vorgestellt wurde, durchkommt, werden die USA jeden Cent des HSF-Ressorts dafür brauchen.
Auf dieser Seite
http://www.energia.ru/ru/history/mars/condition.html (http://www.energia.ru/ru/history/mars/condition.html)
findet man da Projekt von ENERGIJA zu einer "Raumwerft" für den Aufbau des Marsflugkomplexes.
[..]
Man ist sich heute sicher, dass für den Marsflug ein relativ umfangreiche "Konstruktion" notwendig ist, die erst "oben" zusammengebaut werden kann...
Auf dieser Seite
http://www.energia.ru/ru/history/mars/condition.html (http://www.energia.ru/ru/history/mars/condition.html)
findet man da Projekt von ENERGIJA zu einer "Raumwerft" für den Aufbau des Marsflugkomplexes.
[..]
Man ist sich heute sicher, dass für den Marsflug ein relativ umfangreiche "Konstruktion" notwendig ist, die erst "oben" zusammengebaut werden kann...
Könntest du für die nicht-russisch-mächtigen Mitleser kurz erläutern, aus welchen Elementen der Marsflugkomplex bestehen soll? Den Bildern nach, hat man da ja schon recht detailliert geplant.
Einige Details zu russischen Marsplänen wären hier auch eine wilkommene Abwechslung ;)
Durchmesser: 5m 20m
Länge: 20m 20m
Oberfläche:314m2 1256m2 (ohne Deckel)
Volummen: 157m3 2513m3
Außerdem sollte man Module mit variablem Durchmesser noch nicht abschreiben.
[...]Hier ist vielleicht sogar die FH für gute Baumaße noch zu klein. Zwar könnte man damit ein BA2300 (?) Von Bigelow ins All gebracht werden[...]Das wird so auf keinen Fall klappen, der konzipierte Durchmesser des Docking-Endes (nicht meine, sondern en.wikipedias Worte) beträgt allein 7,6 Meter. Von der Länge will ich erst gar nicht anfangen. Kurz und bündig, bei einer FH passt sowas nie unter die Nutzlastverkleidung
Gibts von russischer, europäischer oder japanischer Seite keine passenden Träger, oder kennen einige Leute hier im Forum nur noch Geräte von SpX?
Falls man in der Lage ist alte Bauteile an Bord einzuschmelzen, könnte man damit vielleicht neues mittels 3D Druckern herstellen.Naja wenn man ein 10m Modul hat, sollte die Platzfrage geklärt sein ;) Heutige 3D-Drucker sind nicht all zu groß und wenn man sie dahingehend optimiert, sollte sich noch sehr viel Platz sparen lassen.
All sowas benötigt in erster Linie viel Raum. Was vielleicht auch ein Geschäft wäre, könnte die Herstellung superleichter Spiegel sein um damit zusätzliches Licht auf Photovoltaik Module zu bringen.
Schon lange vor der ISS plädierte der deutsche Raketeningenieur Wernher von Braun dafür, mit kleinen Raketen in den Erdorbit zu fliegen, und erst von dort Richtung Mond und Mars aufzubrechen. "Aber weil wir [im Wettrennen mit der Sowjetunion] in solcher Eile waren, haben wir schwere Raketen gebaut"
Gibts von russischer, europäischer oder japanischer Seite keine passenden Träger, oder kennen einige Leute hier im Forum nur noch Geräte von SpX?Ariane 6 wird sich nicht wirklich in den Leistungsdaten von der Ariane 5 unterscheiden. Die Entwicklung geht hier eher in die Richtung schnellere und kostengünstigere Herstellung mit einigen Weiterentwicklungen die den selben Umfang auch im Rahmen der Ariane 5 (Ariane 5 ME) bedeutet hätten.
Das ist ja eigentlich die erste Frage die man sich stellen muss und da steckt meines Erachtens schon der grundlegende Fehler der ISS drin...
Ich meine jetzt vor allem die Inklination und die Bahnhöhe...
Mal ne ganz "banale" Frage, welchen Orbit würdet ihr euch für einen ISS Nachfolger wünschen?
Das ist ja eigentlich die erste Frage die man sich stellen muss und da steckt meines Erachtens schon der grundlegende Fehler der ISS drin...
Ich meine jetzt vor allem die Inklination und die Bahnhöhe...
MFG S
Ist die ISS nicht vor einiger Zeit in einen optimaleren Orbit verlegt worden, weswegen der Anflug mit der Sojus nicht mehr 2 Tage sondern nur noch ein paar Stunden dauert?Wenn ich mich richtig erinnere, wurde die Bahn der ISS angehoben, ja. Der Grund für die Anhebung war, daß weiter oben die Luft noch etwas dünner ist, es somit weniger Reibung gibt. Am Jahresende hat mal also weniger Treibstoff verbraucht. Der Grund dafür, daß man das nicht schon vorher gemacht hatte, war das SpaceShuttle. Für dieses wäre die Umlaufbahn wohl nicht erreichbar geworden. Ich weiß aber nicht so ganz, ob gerade das letzte auch richtig ist.
Wenn ich mich richtig erinnere, wurde die Bahn der ISS angehoben, ja. Der Grund für die Anhebung war, daß weiter oben die Luft noch etwas dünner ist, es somit weniger Reibung gibt. Am Jahresende hat mal also weniger Treibstoff verbraucht. Der Grund dafür, daß man das nicht schon vorher gemacht hatte, war das SpaceShuttle. Für dieses wäre die Umlaufbahn wohl nicht erreichbar geworden. Ich weiß aber nicht so ganz, ob gerade das letzte auch richtig ist.
Auch da dürfte die Politk über die Physik gesiegt haben, oder glaubt jemand das es Billiger war die US Module mit dem Shuttle statt mit einer Trägerrakete zu starten...
2. müssen die Module autonom navigieren und koppeln können, also braucht jedes Modul Antrieb + aktiven Kopplungsadapter
Beides zusammen ergibt Module, die zwar günstiger, dafür aber weniger geräumig sind.
Ist die ISS nicht vor einiger Zeit in einen optimaleren Orbit verlegt worden, weswegen der Anflug mit der Sojus nicht mehr 2 Tage sondern nur noch ein paar Stunden dauert?Vor einiger Zeit ist natürlich ziemlich relativ. Mitte 2011 hat man den ISS-Orbit von ca. 345 km auf über 400 km angehoben. Seither bleibt man in dieser Region (zur Stunde: 404 km, wobei das natürlich über den Umlauf ziemlich schwankt)
...als "Montagefahrezug" zum ISS Aufbau und Crewtransporter hätte es sicherlich auch einen höheren Orbit erreichen können.Der Post klingt so als wäre das Space-Shuttle "beladen" nicht über 400km hinweg gekommen. Ein tieferer ISS-Orbit (350km) mag ja ziemliche Vorteile hinsichtlich der maximalen Beladung des Shuttles haben, aber das Hubble Telekop hat man mit seinen 11t via Shuttle auch direkt in seinen recht runden Zielorbit gehievt (550 km).
Wenn ich mich richtig erinnere, wurde die Bahn der ISS angehoben, ja. Der Grund für die Anhebung war, daß weiter oben die Luft noch etwas dünner ist, es somit weniger Reibung gibt. Am Jahresende hat mal also weniger Treibstoff verbraucht. Der Grund dafür, daß man das nicht schon vorher gemacht hatte, war das SpaceShuttle. Für dieses wäre die Umlaufbahn wohl nicht erreichbar geworden. Ich weiß aber nicht so ganz, ob gerade das letzte auch richtig ist.
Mal ne ganz "banale" Frage, welchen Orbit würdet ihr euch für einen ISS Nachfolger wünschen?
Das ist ja eigentlich die erste Frage die man sich stellen muss und da steckt meines Erachtens schon der grundlegende Fehler der ISS drin...
Ich meine jetzt vor allem die Inklination und die Bahnhöhe...
MFG S
...Politisch könnte dem, was einem Nachfolger am nächsten kommt eine cis-lunare Station sein.
Aber ich habe leider keinen Schimmer, was für eine derartige Station der optimale Orbit ist :/
Kann jemand der anderen aushelfen?
Ich bin davon ausgegangen das die damalige Höhe das Limit des Shuttle war wenn dem nicht so ist warum nicht gleich in 500 km Höhe?
Wenn ich mich richtig erinnere, wurde die Bahn der ISS angehoben, ja. Der Grund für die Anhebung war, daß weiter oben die Luft noch etwas dünner ist, es somit weniger Reibung gibt. Am Jahresende hat mal also weniger Treibstoff verbraucht. Der Grund dafür, daß man das nicht schon vorher gemacht hatte, war das SpaceShuttle. Für dieses wäre die Umlaufbahn wohl nicht erreichbar geworden. Ich weiß aber nicht so ganz, ob gerade das letzte auch richtig ist.
500 KM war die maximale Höhe des Shuttels. Allerdings mit stark eingeschränkter Nutzlast und nicht mit Max. Personenzahl an Bord.
Mfg Collins
Wenn das Ding bei einem hohen ISP betrieben wird, muss man die Bahn vielleicht auch nicht so weit oben wählen, das könnte besser sein weil da der Müll auch mehr gebremst wird und schneller verglüht, wäre vielleicht ein Gewinn an Sicherheit.Von welchem Müll sprichst du denn da genau?
... sonst brauchen die aber nix, was nicht eh auch für den Betrieb erforderlich wäre ...
... sonst brauchen die aber nix, was nicht eh auch für den Betrieb erforderlich wäre ...
Doch. Sie müssen Position und Lage halten können. Dazu benötigt man Lageregelung und Navigationsequipment.
Es wären also zusammen 2x7 Kopplungsplätze und dazwischen einen Zylinder z.B. von 20m.
Ein Vorteil so einer Konstruktion ist das sie beliebig erweiterbar ist, man kann mit einem Knoten beginnen und dies zu einem geschlossenen Dreieck zusammenbauen, oder bis einem um die Zentralachse rotierenden Sechseckrad mit zusammen 12 Zylindern.
Zum andocken wäre es natürlich gut wenn an den Achenden eine Teil nicht rotieren würde.
...ähnliche Größe wie bei der ISS bloß halt mit 2MW anstatt 120kW.Ich komm dir mal entgegen und nehme jetzt unter "ähnliche Größe" einfach 50% mehr an, statt der aktuellen 2500 m² also 3750 m² Solarfläche auf der ISS. Bitte zeig mir mal aktuell in der Raumfahrt verwendete Solarzellen, die damit 2 MW erzeugen können, also rund 533 W/m².
...Touristen vertragen sich auch nicht gut mit steifer Staatlicher Organisation. ect ppGeht ganz einfach, am Übergang in den gesicherten Bereich steht jemand mit einem Phasergewehr mit rotierender Frequenz, falls mal ein Mister Borg aus Schweden kommt. ;D
Kernenergie ist sicher der falsche Ansatz im inneren Sonnensystem, viel zu teuer und ineffizient,...Bitte bei den Sachfakten und rein beim Thema Raumfahrt bleiben statt hier sofort eine ebenso niveaulose und ideologische Diskussion anzustoßen wie über Kernkraftwerke auf der Erde. Wenigstens in einem Raumfahrtforum sollte man sich dahingehend im Griff haben, so dass man in Ruhe und unvoreingenommen drüber diskutiert. Das muss doch bitte möglich sein.
Kernenergie ist sicher der falsche Ansatz im inneren Sonnensystem, viel zu teuer und ineffizientKernenergie ist leider durch historische Ereignisse sowie durch zu sehr profitorientierten Reaktorbetrieb moralisch belastet. Solange man aber den Fokus auf die Schäden und nicht auf die Ursachen und deren Vermeidung lenkt, wird man sich an teuer und ineffizient festklammern können.
Kernenergie ist leider durch historische Ereignisse sowie durch zu sehr profitorientierten Reaktorbetrieb moralisch belastet. Solange man aber den Fokus auf die Schäden und nicht auf die Ursachen und deren Vermeidung lenkt, wird man sich an teuer und ineffizient festklammern können.Als Mod:
Schauen wir doch, was bleibt, wenn wir von der Moralschiene abspringen.
Zu teuer ? Ein kurzer Blick darauf, für welche Sch... doch heute Unsummen ausgegeben werden. Allem voran für Waffen. Die quasi nebenbei jeden Erfolg der Raumfahrt für das Leben der Menschen zunichte machen können.
....
Zu ineffizient ?
Wo ist z.B. ein RTG ineffizient? Wenn er ausreichend dimensioniert ist abseits von Sparzwängen und Atommoralisten und Plutoniumgegnern? ....
Meiner Meinungnach ist die 0G Forschung ziemlich "ausgelutscht", ausser man benötigt hier Expertise für Arbeiten im Zusammenhang mit Asteroidenabbau, aber das sehe ich nicht vor 2030.....
Meiner Meinungnach ist die 0G Forschung ziemlich "ausgelutscht", ausser man benötigt hier Expertise für Arbeiten im Zusammenhang mit Asteroidenabbau, aber das sehe ich nicht vor 2030.
Für andere kommerzielle Anwendungen fällt mir nur der Markt mit Touristen ein, aber mit zero-G wird das nur ein ganz kleiner Kuchen werden. Niemand der Halbwerks bei Trost ist will im Urlaub auf eine zero-G Toilette oder ne Woche auf eine Dusche verzichten in einem teuren Urlaub.
Meiner Meinungnach ist die 0G Forschung ziemlich "ausgelutscht", ausser man benötigt hier Expertise für Arbeiten im Zusammenhang mit Asteroidenabbau, aber das sehe ich nicht vor 2030.....
Sorry, aber du bist da offensichtlich komplett uninformiert. Es geht um Wissenschaft und Grundlagenforschung! Es gibt zig Wissenschaftler, die Experimente unter 0g bzw. Mikorgrivation entwickeln und betreiben wollen. Für sie ist die ISS "das Labor" ... das einzige, das existiert.
... erste Suborbitalkapseln wie die der New Glenn ...New Shepard ;) ::)
(…)Bitte belege deine Aussage mit Quellen.
Gerade die Forscher waren im Übrigen häufiger nicht glücklich über die recht schlechte Schwerelosigkeit auf der ISS.(...)
... mal einen ganz frei fliegenden Satelliten in Erwägung gezogen, ...Diskutiert, geplant als gelegentlich von Astronauten zu wartendem Komplex, z.B. als Columbus Man-Tended Free Flyer (MTFF),
Die ISS hat bis heute ca. 100 MIlliarden $ gekostermir ist kein Ergebniseines Experiments bekannt das auch nur 1% wert erscheintWie beispielsweise würdest Du die Begeisterung für MINT-Fächer bei jungen Menschen, die durch Beschäftigung mit der ISS entsteht, beziffern?
Die ISS hat bis heute ca. 100 MIlliarden $ gekostermir ist kein Ergebniseines Experiments bekannt das auch nur 1% wert erscheint
Die ISS hat bis heute ca. 100 MIlliarden $ gekostermir ist kein Ergebniseines Experiments bekannt das auch nur 1% wert erscheintDie Frage kann man bei allen Großprojekten stellen. Ein so großes und teures Experiment schafft Arbeitsplätze über Jahrzehnte. Es gibt auch Folge-Folge-Folge-Folge-Verkettungen, welche man kaum rausrechnen kann.
Und gehört das ganze nicht eher in einen "Welchen Nutzen hat die ISS"-Thread?
Die ISS hat bis heute ca. 100 MIlliarden $ gekostermir ist kein Ergebniseines Experiments bekannt das auch nur 1% wert erscheint
Aber klar, dass Du was anderes meinst. Gibt es eigentlich irgendwo eine Liste der Ergebnisse der Arbeit der ISS?
Ein Beispiel:
Ohne die ISS gäbe es keine Versorgungsflüge.
Ohne Versorgungsflüge gäbe es keine Dragon.
Ohne eine Dragon wäre die Falcon9 vielleicht nie so schnell so erfolgreich geworden.
Ohne die erfolgreiche Falcon9 hätte man vielleicht nie Starlink gebaut. Ein Milliardenprojekt.
Ohne die erfolgreiche Falcon9 hätte man vielleicht nie mit dem Starship angefangen.
Somit stellt sich am Ende die Frage: Zu wie viel Prozent zählen die Mitarbeiter von SpaceX als "Ergebnis der ISS"?
Somit stellt sich am Ende die Frage: Zu wie viel Prozent zählen die Mitarbeiter für Dragon als "Ergebnis der ISS"?
Somit stellt sich am Ende die Frage: Zu wie viel Prozent zählen die Mitarbeiter für Starlink als "Ergebnis der ISS"?
Somit stellt sich am Ende die Frage: Zu wie viel Prozent zählen die Mitarbeiter welche den ersten "Wasserturm" gebaut haben als "Ergebnis der ISS"?
Die ISS hat bis heute ca. 100 MIlliarden $ gekostermir ist kein Ergebniseines Experiments bekannt das auch nur 1% wert erscheintJa, solche, einfach hingeschmissene, Aussagen ohne genauere Ausführung hatten wir schon öfters.
Man kann natürlich immer in Abrede stellen, daß diese Ergebnisse auch nur irgendeine ausgegebene Summe Wert wären.Warscheinlich ist es sogar falsch zu sagen, daß man manche Forschungsergebnisse nicht in "gewonnenem" Geld ausdrücken kann. Nur "wir" können es nicht. Aber die auftraggebenden Firmen oder Institute könnten es möglicherweise. Ich möchte da noch mal auf ein altes Posting hinweisen:
... Es ist auf der Erde recht schwierig die Viskosität von Schmelzen zu messen. Das liegt daran, das der Behälter die Schmelze verunreinigt. Von manchen Schmelzen weiß man noch nicht einmal die Mantisse, nur der Exponent ist bekannt. Schmelzen sind aber in der Industrie eine weit verbreitete Angelegenheit, und da geht es um Performance und "Kohle".
Der Ausschnitt (Quelle: ESA):ZitatImprovement of Casting Processes
Even today, a significant part of the world’s economy is built on the casting of metals.
For instance, European steel production alone yields a financial turnaround of €18 billion annually.
Although casting was invented at least 3000 years ago, its technology has been improved considerably in recent years.
Despite that, progress calls for more reliable and more specialised materials.
The challenge and economic implications make this one of the most active fields of research.
Turbine blades are a high-value example.
The mechanical and thermal properties of such highly stressed parts strongly depend on their microstructure, including grain boundaries, texture and segregation of alloys.
The microstructure in turn is determined by the solidification process.
Computer-based simulations are now commonly used to optimise this process and hence the microstructure.
The quality of these simulations strongly depends on how accurately we know the thermophysical properties such as surface tension, viscosity, density, specific heat and thermal conductivity.The experiment of Prof Hans Fecht at Ulm University (D) to measure the thermophysical properties in microgravity will be ready to fly in 2004. The samples will be held away from the container walls by electromagnetic levitation to avoid contamination and thus reduction in data accuracy. Microgravity is ideal for these measurements because high-temperature metals react with most materials.
Diese ganze Kosten Nutzen Debatte..............Ich stimme dem Beitrag weitgehend zu, weil ich auch der Meinung bin, daß man das Thema ruhig auch mal
... Aber es ist schon klar, auch wenn wir den Mars und andere Himmelskörper bemannt erforschen wollen, brauchen wir keine Grundlagenforschungen.Ich habe nicht behauptet das wir keine Grundlagenforschung betreiben sollten, ganz im Gegenteil sogar, nur sollte niemant so tun als wäre das was auf der ISS erforscht wurde effizent erreicht worden, das Thema ist nicht die Forschung an sich, sondern wie ineffizient die ISS einen Forschungsbetrieb ermöglicht.
Auch nicht für die Materialien der Raumfahrzeuge. ;D
Beste Grüße Gertrud
Ein kleines Beispiel, nach meiner Kenntnis werden von der ISS-Besatzung alleine drei für Wartungsaufgaben benötigt, was dazu geführt hat das bis zum ersten regulären Start der Dragon 2 Mission maximal 50% der teuren Besatzung Forschung beteiben konnten.
Wer nun aber annimmt, dass ohne die ISS SpaceX keine Aufträge bekommen hätte, nimmt wohl an, dass man die eingespaarten Mittel einfach gestrichen hätte.
Ein kleines Beispiel, nach meiner Kenntnis werden von der ISS-Besatzung alleine drei für Wartungsaufgaben benötigt, was dazu geführt hat das bis zum ersten regulären Start der Dragon 2 Mission maximal 50% der teuren Besatzung Forschung beteiben konnten. Würde man sowas auf der Erde machen, so hätte meine Firma mit ca. 1000 Kollegen weiter 1000 zur Erhaltung.
Soweit ich das weiss gibt es selbst min den nun vier Astronauten die Forschung betreiben können, immer noch mehr bedarf an Forschern auf der Station um deren Potenzial zu nutzen. Da es aber nicht mal für sieben Menschen genug Resourcen gibt, ist das natürlich so nicht möglich.
Von 3 Astronauten wurden im Mittel 2 für Wartungsarbeiten gebraucht, einer konnte forschen.
Ich hab mal ein paar Links raus gesucht:
https://www.nature.com/articles/d41586-020-03085-8 (https://www.nature.com/articles/d41586-020-03085-8)
https://www.nasa.gov/mission_pages/station/research/results_category (https://www.nasa.gov/mission_pages/station/research/results_category)
https://blogs.esa.int/iss-symposium2012/files/2012/04/ISS-Benefit-for-Humanity-ENGLISH.pdf (https://blogs.esa.int/iss-symposium2012/files/2012/04/ISS-Benefit-for-Humanity-ENGLISH.pdf)
https://theconversation.com/five-key-findings-from-15-years-of-the-international-space-station-51540 (https://theconversation.com/five-key-findings-from-15-years-of-the-international-space-station-51540)
Ich würde dann ja eher an Harvard sparen. ;)Wobei ich mich da selbst hinterfragen muss, die Medizinsparte von Harvard ist schon sehr produktiv, soweit man hört.
... aber zu behaupten ohne diese ISS hätte es keinen Bedarf an Transportkapazität ins All gegeben ist Unsinn.
Anders wird eher ein Schuh draus, ohne ISS, Ares, SLS, Orion aber mit dem Mut neues ohne Boeing und Co. Zu wagen, wäre genug Geld dagewesen um einen Neustart der bemanten Raumfart zu bezahlen.Das ist mir irgendwie nicht klar, wie Du das meinst. Kannst das noch mal etwas ausbreiten ?
Die FH kann, an Volumen, verhältnismäßig wenig ins All bringen.
...Tut er auch. Du brauchst doch nur .... auf der Hauptebene (!) des Forums ( https://forum.raumfahrer.net/index.php (https://forum.raumfahrer.net/index.php) ) Falcon Heavy in das Suchfeld oben Mitte rechts eingeben und auf Suche klicken.
Ich wollte aber - angeregt durch obige Aussage, mal nach Falcon Heavy suchen, um hier weg und zu einer Ergänzung zu kommen :
Nothing Niente Nix.
Ich finde, der Name sollte zu den am leichtesten zu Findenden gehören. Ohne "Du brauchst doch nur..." und ähnliche Injurien.
in das Suchfeld oben Mitte rechts eingeben und auf Suche klicken.Das hatte ich natürlich gemacht. Eben weil ich hierkeine FH Fragen stellen wollte.
Die Suchfunktion durchsucht immer das, was im Forum gerade drunter ist.Sorry :-[
Die FH kann, an Volumen, verhältnismäßig wenig ins All bringen. :/Das stimmt natürlich, aber ein ISS Nachfolger ist einerseits natürlich pure Spekulation und andererseits geht es ja wohl darum über einen Nachfolger für die jetzige ISS nachzudenken.
Und dein langer Post hat, bis auf diesen letzten Satz, nichts mit einem ISS Nachfolger zu tun. Versuch doch bitte beim Thema zu bleiben.
Der Nachfolger der ISS sollte daher so aussehen, wie sie sich die Pioniere der
Raumfahrt im 20.Jahrhundert (Ziolkowski, Oberth, von Braun) bereits vorgestellt
hatten.
Also zurück zum Retrodesign! So würde ich mir einen ISS-Nachfolger wünschen,
zum Wohle der Raumfahrer und auch der Weltraumtouristen.
Übrigens: Das Starship ist auch retro Designt. Es sieht so aus wie man Raum-
schiffe für Mond und Marsflüge in populärwissenschaftlichen Büchern der 50. und
60. Jahre des 20. Jahrhunderts oft dargestellt hat!
Ich bin mit Dir, @alepu, einer Meinung, daß in einer neuen Raumstation endlich
künstliche Schwerkraft herschen sollte!
Ich habe es bis heute nicht so richtig nachvollziehen können, warum seit Salut-1
bis zur heutigen ISS die Raumfahrer zunächst über Wochen, dann Monate und
schließlich bis zu einem Jahr und länger (Dr. Oleg Atkow) in der Schwerelosigkeit
gequält wurden, mit täglichem, stundenlangen Sportübungen, nur um dann nach
der Landung aus ihren Kapseln herausgehoben werden zu müssen, weil sie zu
schwach zum laufen waren und noch eine wochenlange Wiederanpassung an die
Erdschwerkraft auf sie wartete.
Ausserdem ist es ja gerade einer der großen Vorteile einer großen sich drehenden Ringstation, daß vom Zentrum zum Rand eine von "Null" bis "X" zunehmende Schwerkraft besteht! (siehe auch HAL 9000)
Wahrscheinlich meint er den Druckausgleich, der, zusammen mit einer Temperaturangleichung, schon eine Weile dauern kann.Ja
Es wäre wohl doch zu einfach, wenn es Einfach wären. Und das liegt nicht nur am Universaltauschmittel …
Ich hatte leider kein Tonband laufen. Aber über Rotation (beim Thema Marsflug) gibt es hier einen umfangreichen Trööt. Den finde ich jetzt nicht auf Anhieb wieder.
Hier offenbart sich wieder einmal die Schizophrenie der amerikanischen Politiker:
https://spacenews.com/nasa-urged-to-avoid-space-station-gap (https://spacenews.com/nasa-urged-to-avoid-space-station-gap)
Auf der einen seite wird die NASA dazu gedrängt einen möglichst lückenlosen Übergang von der ISS zu privaten Raumstationen zu gewährleisten, währen auf der anderen seite exakt diese Sparte seit Jahren eklatant unterfinanziert bleibt.
...Man muss aber auch sehen, wer da Druck macht: "industry officials and other advisers"....
...Ernsthaft: Was wäre, wenn ein paar Jahre lang nur die chinesische Station im Orbit wäre? Wo liegt das Problem? ...
...Aus meiner Sicht ist ein ISS Nachfolger eh verschwendetes Geld, was will man im LEO noch lernen, wozu man die letzten 20 Jahre keine Gelegenheit hatte? Da wäre sogar das ungeliebte Lunar Gateway noch sinnvoller - oder besser gleich eine Station am Mond. Die NASA sollte sich jedenfalls auf keinen Fall noch mal 20 Jahre lang mit viel Geld im LEO engagieren. Wenn private Betreiber das übernehmen wollen, OK. Aber wann und wie die das machen, sollte nicht das Problem der NASA sein.
An Falcon Heavy oder Starship glaubt wohl kaum einer. Dazu sitzen die Gräben zu tief.
(Und sonst hätte man CrewDragon zumindest als eine Alternative für Starliner genannt..)
Die Größe der Module kann man schon ganz gut abschätzen. Gerade da man weiß wie groß das LIFE habitat ist.
Es kämen wohl für diesen Zeitrahmen nur Vulcan oder New Glenn in Frage.
^ Und mit der Frage "wer zahlt es" steht und fällt auch das ganze Projekt.
Man muss sehen, ob BO wirklich so in Vorleistung gehen und das Risiko aufnehmen will ohne zu wissen, wie viel sie später eventuell an die NASA vermieten können.
Die NASA will mit $400Millionen den Bau von privaten Raumstationen anstoßen.
Zahlreiche Firmen, darunter u.a. auch BO, SX, Boeing, Virgin, Northrop, Lokheed, SNC..... wurden gelistet und können Vorschläge einreichen von denen dann im letzten Quartal des Jahres erstmal bis zu 4 ausgewählt und finanziert werden sollen.
Die NASA will so nach dem inzwischen bewährten System Geld sparen und trotzdem eine ununterbrochene Präsenz im erdnahen Raum gewährleisten, wenn ISS spätestens 2030 ausgemustert wird.
Schon am 31. März will Sierra Nevade Corporation Pläne für ihre geplante Station vorstellen.
https://cnbc.com/2021/03/27/nasa-commercial-leo-destinations-project-for-private-space-stations.html (https://cnbc.com/2021/03/27/nasa-commercial-leo-destinations-project-for-private-space-stations.html)
“We could process debris at that hub, for example, and turn aluminum into aluminum powder that could be used for spacecraft fuel.”
Das wäre doch was für die ESA!
- NASA will be pursuing partnerships with international space agencies for joint science/utilization activities onboard CLDshttps://www.nasa.gov/sites/default/files/atoms/files/csd_nac_briefing_may_2023.pdf (https://www.nasa.gov/sites/default/files/atoms/files/csd_nac_briefing_may_2023.pdf)
- NASA is open to cooperation with international space agencies on cargo and/or crew transportation capabilities to support CLD activities and facilitate future LEO flight opportunities.
Such flight opportunities are envisioned to be additive to NASA’s requirement of 2 crew continuously on orbit.
- NASA does NOT intend to provide LEO services to foreign governments or space agencies for the provision of CLD infrastructure
Bis jetzt ist die Commercial LEO-Station eine rein US-amerikanisches Projekt ohne internationale Beteiligung. Die ESA denkt zwar drüber nach, wie man nach der ISS noch LEO-Forschung machen will, aber konkretes gibts nicht.
Für die ESA ist wichtig, daß sie einen weiterhin garantierten, wenn möglich noch viel grösseren, Zugang zu Raumstationen hat und nach Möglichkeit auch bei der Produktion derselben beteiligt ist, um die heimische Industrie zu unterstützen und die Kosten für Flug und Aufenthalt gering zu halten.
Und gerade aus diesem Grund verstehe ich nicht ...
.. könnte ich mir rein spekulativ vorstellen, dass irgendwer irgendwann auf die Idee kommt, das Lunar Gateway plötzlich nur noch im LEO eine Station bildet, ..Ich wäre gar nicht so überrascht, wenn man zu einem Zeitpunkt x dann auf etwas zurückgreift, was man kann und hat. Thermalmanagement, Bahnerhaltungsmethoden, Müllausweichstrategien etc. müssen passen (im LEO wird so einiges sehr anders sein als im geplanten Mondorbit), aber so prinzipiell wäre das im Zeithorizont sicher um Faktoren realistischer als manche Zukunftsvisionsstation ..
11 m3 Nutzvolumen des hermetischen Laderaums | bis zu 2000 kg Nutzlastmasse, die in die Umlaufbahn gebracht wird | |
bis zu 1000 kg Masse der aus dem Orbit zurückgebrachten Nutzlast | bis zu 30 Tage Dauer des autonomen Fluges | |
> 10 Starts Betriebszyklus | bis zu 300 Tage Flugdauer im Rahmen des OPS |
Zur Materialermüdung und der immer teureren Nachrüstung siehe diesen Faden:
https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=12136.0 (https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=12136.0)
Der Hauptgrund, warum die ISS nicht im Mondorbit betrieben werden kann, ist der mangelnde Strahlenschutz, der im erdnahen Orbit vom Van-Allen-Gürtel (https://de.wikipedia.org/wiki/Van-Allen-G%C3%BCrtel) kostenfrei übernommen wird.
Der Hauptgrund...Was der "Hauptgrund" ist mag etwas in der persönlichen Ansicht liegen.
([..] In etwa 5 Jahren dürfte doch das Starship sicher soweit sein, daß es wenigstens als vorübergehende Raumstation dienen kann. Dazu braucht es weder die Wiederverwendung, noch das Betanken in LEO, noch das "human rating". [..])Immer die gleiche (OT-)Abzweigung zu SpaceX, es wird echt langweilig...
Unter "human rating" verstehe zumindest ich die Zulassung für "bemannte Flüge eines Raumschiffes einschließlich Start und Landung". Lasse mich aber durchaus auch eines besseren belehren.
Wobei ich aber natürlich nicht ausschließe, daß auch Raumstationen zugelassen werden müssen, bevor zumindest die NASA da ihre Astronauten reinsetzt.