Um was es mir geht, ist es gewiss NICHT zu sagen Forschung zahlt sich nicht aus, den selbst bei manschen Forschungen bei denen man ziemlich sicher sein kann das da niemals etwas VERWERTBARES dabei herauskommt kann es trotzdem jeden Euro, Dollar oder Rubel wert sein den es gekosstet hat.
Meine Kritik ziehlt auch mit nicht darauf ab, dass bemante Raumfahrt keinen Sinn macht, sondern es geht aber darum ob die Aufwendungen in Relation zu den Ergebnissen sinnvoll sind?
Die ISS klang anfangs wie eine gute Idee, aber nachdem es das erste Shuttle zerlegt hat, hätte eine Prüfung der Fakten sowohl zur Einstellung der ISS wie zur Beendigung des Shuttelprogramms führen müssen.
Ohne ein bezahlbares Shuttle, wurde ein Ausbau und Betrieb der ISS, bei Kosten die in einer vernüftigen Relation zu den erhofften Ergebnissen stehen würden, zwangsläufig illusorisch.
Anstatt aus dem immer deutlicher erkennbarem Kardinalfehler, dem miesen Shuttledesign, die Konsequenzen zu ziehen und BEIDE sterben zu lassen, hat man versucht sich mit den Folgen zu arranggieren und aus alter Technik was neues zu machen.
Etwa 50 Miliarden Dollar später, hat man heute immer noch keinen staatlichen Träger und Kapsel bekommen, nur die Notlosung von privaten Anbietern hat, von den manschem erhofft, von anderen eher befürschtet, zu bezahlbaren Ergebnissen geführt.
Es gibt ein altes Sprichwort: Wer die Augen vor der Vergangenheit verschliesst ist dazu verdammt die Fehler zu wiederholen.
Wer nun aber annimmt, dass ohne die ISS SpaceX keine Aufträge bekommen hätte, nimmt wohl an, dass man die eingespaarten Mittel einfach gestrichen hätte. Das ist schon deswegen Schwachsinn, weil sich die USA sich niemals damit abgefunden hätten, dass SIE als Supermacht es zulassen würden keinen eigenen bemanten Zugang ins All zu haben.
Den Kardinalfehler zuzulassen, dass man sich von Boeing & Co. jahrzehntelang als Melkkuh miessbrauchen ließ, wurde erst damit behoben, dass man es anderen Anbietern ermöglichte an dem Spiel teilzunehmen, wobei ich vermute das man hinter den Kollissen auch mehr und mehr die Lust verlohren hatte sich ausnehmen zu lassen.
Meine Aussage auf die zero-G Forschung, bezog sich vor allem auf die Forschung des Einflusses auf den menschlichen Körper.
Für die Materialforschung mag das anders aussehen, allerdings haben auch diese Forschungen unter dem Problem zu leiden, dass der ISS-Betrieb einfach viel zu teuer ist.
Ich wäre in Zukunft dafür die alte ISS, wo sinnvoll, auszuschlachten und den Rest, nachdem das Starship bemant Zertifiziert ist, im Pazifik zu versenken.
Ich bin durchaus für die ISS einen Nachfolger zu bauen, ob der nun aus kommerzieller- oder wissenschaftlicher Nutzung heraus gebaut wird ist dabei zweitrangig.
Am Ende wird es eine neue Station geben, deren Ausrichtung wird sicherlich heterogen sein, wesendlich größer und weitgehend effizient. Die Autorität wird hoffendlich von den USA ausgehen und nicht von China oder den Russen (die mir aber lieber als die KP an Board)
Die Kardinalfrage, ob es in Zukunft eine Art von ISS geben wird, würde ich mit ja beantworten, aber das Ding wird ziemlich sicher ganz anders aussehen als die heutige.
Wenn es den für diese Erde eine Zukunft geben sollte, so wird die Menschheit sich nach meiner Überzeugung zumindest in diesem Sonnensystem ausbreiten. Es liegt in unserer Natur zu forschen und neue Möglichkeiten zu nutzen, an Orte zu gehen wo nie ein Mensch zuvor gewesen ist.