*Die beiden häufigsten Elemente im Universum sind Wasserstoff und Dummheit* A. Einstein
:P Die beiden häufigsten Elemente im Universum sind Wasserstoff und Dummheit. :P A. Einstein
:P Die beiden häufigsten Elemente im Universum sind Wasserstoff und Dummheit. :P A. Einstein
:P Die beiden häufigsten Elemente im Universum sind Wasserstoff und Dummheit. :P A. Einstein
:P Die beiden häufigsten Elemente im Universum sind Wasserstoff und Dummheit.  :P A. Einstein  
http://www.astro.uni-bonn.de/~deboer/praktikant/braunez.html
"Wir sind in ein völlig neues Gebiet des Raumes eingedrungen," sagt Ed Stone, Wissenschaftler am Voyager Projekt und früherer Leiter des JPL. "Und das Raumschiff sendet überraschend neue Informationen zur Erde zurück."
Magnetische Schlaglöcher: Immer wieder segelt Voyager 1 durch ein "magnetisches Schlagloch," in dem das Magnetfeld der Sonnenscheide fast vollständig verschwindet und vom typischen Wert von 0,1 nano Tesla (nT) auf 0,01 nT oder weniger abfällt. Es gibt auch "magnetische Bodenwellen" in denen die Feldstärke sich von 0,1 nT auf 0,2 nT verdoppelt. Diese Bodenwellen und Schlaglöcher stellen eine unerwartete Art von Turbulenz dar. Welche Rolle spielen sie bei der Streuung der kosmischen Strahlung? "Dies untersuchen wir derzeit," sagt Stone.
Ungewöhliche kosmische Strahlung: "Dies erfordert ein wenig Erklärung," sagt er. "Während uns die Sonnenscheide von der kosmischen Strahlung aus dem tiefen Raum schützt, produziert sie zugleich selber einiges an kosmischer Strahlung. Eine Schockwelle an der inneren Grenze der Sonnenscheide überträgt Energie auf subatomare Teilchen die herumschwirren und, wie kosmische Strahlung, in das innere Sonnensystem fliegen. "Wir nennen sie `ungewöhnliche kosmische Strahlung.` Sie ist nicht so gefährlich wie die galaktische kosmische Strahlung, da sie nicht so energiereich ist."
"Das ist wirklich Rätselhaft," sagt Stone. "Woher kommt die ungewöhnliche kosmische Strahlung?"
Moin,
Voyager 1: Geschwindigkeit relativ zur Sonne: 3,619 AE/J, Declination: 12,13°, Constellation: Oph - Ophiuchi - Schlangenträger,
m der Sonne von Voyager 1: -16,8
Voyager 2: Geschwindigkeit relativ zur Sonne: 3,291 AE/J, Declination: -52,13°, Constellation: Tel - Telescopii - Fernrohr
m der Sonne von Voyager 2: -17,3
Also ist die Flugrichtung > galaktisches Zentrum ~ 15 LJ. nördlich der galaktischen Ebene
Jerry
Sind die Sonden noch in der lage Bilder zu senden ?
Hi Minshara
also meines Wissens treiben die beiden Sonden Richtung Mitte der Milchstrasse.
Voyager 1 rechts an dem schwarzen Loch der Milchstrasse vorbei und Voyager 2 links.
Man behafte mich allerdings nicht auf dieser Aussage.
Schliesslich sind es mindestens noch ein paar millionen Jahre bis dahin... :o
Übrigens hatten wir das doch schon mal in einem anderen Thread..??
Jerry hilf.. 8-)
also meines Wissens treiben die beiden Sonden Richtung Mitte der Milchstrasse.
Voyager 1 rechts an dem schwarzen Loch der Milchstrasse vorbei und Voyager 2 links.
Man behafte mich allerdings nicht auf dieser Aussage.
Schliesslich sind es mindestens noch ein paar millionen Jahre bis dahin... :o
Übrigens hatten wir das doch schon mal in einem anderen Thread..??
Jerry hilf.. 8-)
Im März 2007 hat die Amateurfunk Organisation AMSAT, die auch den Trägersatelliten für die MSD Marsballonsonde ARCHIMEDES zur Verfügung stellen wird, über ihre 20 m Antenne in Bochum Signale der US Raumsonde Voyager 1 empfangen.
Voyager 1 war 1977 an Bord einer Titan 3E Centaur gestartet worden, erreichte im Januar 1979 den Jupiter, von wo aus er beinahe 19.000 Aufnahmen zur Erde funkte, näherte sich dann dem Jupitermond IO, passierte am 12. November 1980 den Saturn und befand sich im August 2006 bereits in einer Entfernung von 100 Astronomischen Einheiten (AU) von der Erde, das heißt der hundertfachen Entfernung Erde-Sonne, und nähert sich jetzt der Grenze unseren Sonnensystems, das er in den nächsten Jahren verlassen wird.
Das für Voyager 1 verantwortliche Jet Propulsion Laboratory (JPL) hat die AMSAT zum Empfang der Signale beglückwünscht. Es war zuvor nicht bekannt, dass die Sonde noch „am Leben ist“.
Die mit dem Empfang der Signale nachgewiesene Lebensdauer der Sonde von bisher 30 Jahren ist ein außerordentlicher Erfolg der Ingenieurskunst.
ZitatEs war zuvor nicht bekannt, dass die Sonde noch „am Leben ist“.
Über diesen Satz war ich erstmal sehr erstaunt. Bislang war ich davon ausgegangen, dass die Jungs vom JPL regelmäßig, also einmal die Woche, Kontakt mit den Voyager-Sonden haben. Auf dieser Seite http://voyager.jpl.nasa.gov/mission/weekly-reports/ habe ich ab und zu den Status der Sonden überprüft. Jetzt ist mir aufgefallen, dass seit dem 9.3.07 keine neuen Einträge vorhanden sind. Die wöchentlichen Statusberichte für 2006 sind dabei praktisch komplett.
Was hat das zu bedeuten? Behandelt man nur den Internetauftritt etwas schlampig? Oder wurden die Gelder für das Projekt gekürzt oder gar gestrichen? (Die Einstellung des Projektes wurde schon mal diskutiert, es gab jedoch Proteste von Wissenschaftlern.) Oder ist der Kontakt zu den Voyager-Sonden wirklich abgebrochen?
Oder ist es ein Fehler im Artikel der "Mars-Society", z.B. ein Übersetzungsfehler?
Wer weiß etwas genaueres?
Mein Kenntnisstand ist, dass die Energieversorgung (RTG) der Sonden noch bis ca. 2020 halten soll. Erst danach soll der produzierte Strom nicht mehr den Betrieb des Senders reichen.
Gruß dido
Gibt es da auch feststellbare *Anomalien* wie bei den *Pioneer*-Sonden?
gibt es eigendlich ein Foto einer der Voyager von unserer Sonne? Aus der Entfernung müsste die ja wie ein Stern - oder vieleicht wie die Venus aussehen. Wären auch schon ein paar nähere Sterne sichtbar verschoben, oder ist das noch zu nah?
gibt es eigendlich ein Foto einer der Voyager von unserer Sonne? Aus der Entfernung müsste die ja wie ein Stern - oder vieleicht wie die Venus aussehenHallo knt,
Signallaufzeiten 28,5 und 23 Minuten? Das ist ja gerade mal etwas mehr als Erde-Mars je nach Positionen. Das müssten Stunden sein, deckt sich auch mit meinen Berechnungen.
Sonne. Nicht: Sonde.bist a Lustiger du... ;D
Die Karte von havens above bringt mir nähmlich gar nix!!!
Wikipedia->Voyager1->NachlesenHast Du das getan? Offensichtlich nicht, denn Wikipedia enthält eine Menge Informationen.
Matthias
Moin,Hast Du das getan? Offensichtlich nicht, denn diese Seite enthält ebenfalls eine Menge Informationen.
Hier noch eine Quelle, der *Voyager-Weekly-Report* >>> (http://www.smiley-channel.de/grafiken/smiley/technik/smiley-channel.de_technik013.gif) (http://voyager.jpl.nasa.gov/mission/weekly-reports/)
Jerry
überholt new horizons voyager 1 oder 2 noch vor 2023?
ich hatte die frage gestellt weil ich wissen wolte ob man irgend welche sonden im all verkupeln könnte
ausrechnen kann ich es nichtIch werde mal sehen, was ich tun kann, aber erst am Wochenende.
Zitatausrechnen kann ich es nichtIch werde mal sehen, was ich tun kann, aber erst am Wochenende.
Alle wichtigen Angaben über aktuelle Bahn, Geschwindigkeit und Position der Pinoeer und Voyager Sonden, sowie von New Horizons gibt’s bei Heavens-Above:
http://heavens-above.com/solar-escape.asp?
Guten Morgen Cosmo,
so wie ich es verstehe, misst man langfristig und sieht da erst eine aufsummierte Abweichung von den Vorhersagen, welche dann zu einer mittleren geringen Störbeschleunigung führt.
Aber den Voyagereffekt gibt es doch gar nicht, zumindest nicht messbar, sondern den Pinoeereffekt. Bei Voyager sollte das 3-Achsen-Lagekontrollsystem den Effekt überdecken.
30 Jahre ist sie schon unterwegs - jetzt hat die Raumsonde "Voyager 2" die Zone zwischen Sonnensystem und interstellarem Raum erreicht, den "Termination Shock". Die Messdaten zeigen: Die Grenze flattert hin und her und fungiert als mächtiger Teilchenbeschleuniger.weiter auf SPON:http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,522535,00.html (http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,522535,00.html)
Hallo alle, ist es mit dem stand der heutigen technologie möglich von zuhause aus die Pioneer 10 zu kontaktieren und bilder zuschicken zu lassen? Ich habe bereits gelesen, die sonde wurde 2002 aus Kostengründen der Kontakt abgebrochen. :'(Bin mir aber sicher sie fliegt noch weiter :) Oder ist es möglich bilder von Voyager 11 noch zu bekommen bzw. Kontakt herzustellen? :D
Ich möchte nur wissen wo sie sich befindet und welche Planeten vor ihr liegen oder sie passiert hat?
Was war eigentlich die ursprüngliche "Lebenserwartung" der Sonde?
...
Wieso hat man nicht Stoffe mit höheren Halbwertszeiten genommen?
Hat man erwartet, dass vorher etwas anderes ausfällt?
Für eine Interstellare Sonde würde ich 3-4 Computerboards mit Strom für 100-150 Jahre nehmen... Dann kann fast nichts mehr schiefgehen (Software redundant, wird von Zeit zu Zeit von der Erde aktualisiert, um Bit-Flips zu vermeiden...)
Wegen dem schlechten Wirkungsgrad gab es vor einem Jahr eine gute Nachricht.
Link (https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=3270.0)
Ich mag unsere "kleinen Forscher" im Sonnensystem ... ;)
Das ist schon bewegend, wenn man bedenkt, dass diese Sonde noch in Millionen Jahren durch das All streifen wird, wenn es längst keine Menschen mehr geben wird, und nichts auf der Erde noch an unsere frühere Anwesenheit erinnert.
Wenn sie nicht in irgend einen interstellaren space-debris kracht...Die Richtung passt nicht ;)
In ... Alpha Centauri......
Das ist schon bewegend, wenn man bedenkt, dass diese Sonde noch in Millionen Jahren durch das All streifen wird, wenn es längst keine Menschen mehr geben wird, und nichts auf der Erde noch an unsere frühere Anwesenheit erinnert.
Ich glaube natürlich nicht daran, dass irgendwelche Außerirdische die Sonde jemals finden werden. Dennoch hat es eine gewisse Bedeutung, dass wir aktuell etwas erleben können, was die ganze Menschheit überdauern wird.
Aber irgendein Teil in der Oortschen Wolke könnte schon im Weg sein, man weiß es nicht und wird es auch nicht feststellen können...
Ja die Sonde ist ein Beweis, dass die Menschheit existiert (hat). Aber in Millionen Jahren gibts die Menschheit noch, davon bin überzeugt. ;)
Ich habe mir gedacht, in 5 Jahren ist V1 aus dem Sonnensystem draußen... Damit endet doch der gravitative Bereich der Sonne praktisch...Die Oortsche Wolke hat Voyager noch nicht einmal richtig erreicht! Die geht bis zu einem Abstand von über 1 Lichtjahr. Die Oortsche Wolke ist im Prinzip durch die Hill-Sphäre der Sonne begrenzt, die entsprechend groß ist.
Es ist gleich gestellt wie ein Stern, unterliegt nur der Anziehung im Zentrum der Galaxie!!
Das ist schon bewegend, wenn man bedenkt, dass diese Sonde noch in Millionen Jahren durch das All streifen wird, wenn es längst keine Menschen mehr geben wird, und nichts auf der Erde noch an unsere frühere Anwesenheit erinnert.
Ich glaube natürlich nicht daran, dass irgendwelche Außerirdische die Sonde jemals finden werden. Dennoch hat es eine gewisse Bedeutung, dass wir aktuell etwas erleben können, was die ganze Menschheit überdauern wird.
Ja die Sonde ist ein Beweis, dass die Menschheit existiert (hat). Aber in Millionen Jahren gibts die Menschheit noch, davon bin überzeugt. ;) Die Erde haben wir da vielleicht schon ganz vergessen oder sie ist unbedeutend geworden und das "Zentrum der Welt" liegt irgendwo anders in einem fernen Sonnensystem.
Als eine Art Flaschenpost im Ozean des Universum, in der Hoffnung das sie irgendwann von jemanden gefunden wird.
Der Kurs von Voyager 1 ist das Sternbild Giraffe; Voyager 2 ist nach Sirius unterwegs.
Und wenn man sich vorstellt, dass wir ... immer noch Geräte bereit halten (müssen), um diese Signale in einer ersten Stufe verarbeiten zu können ... und auch das Wissen über die Technik an Bord der Sonden.
Ich mag unsere "kleinen Forscher" im Sonnensystem ... ;)
Voyager 1 wird im Jahr 40.272 eine minimale Entfernung von 1.7 Lichtjahren zum Stern AC+79 3888 in der Konstellation "Kleiner Bär" erreichen, während Voyager 2 in 40.000 Jahren den Stern Ross 248 in 1.7 Lichtjahren Entfernung passiert und in etwa 300.000 Jahren in die Nähe des Sirius-Systems gelangen wird.
Pioneer 10 wird unter Beibehaltung des aktuellen Kurses in etwa 2 Millionen Jahren im Sonnensystem von Aldebaran eintreffen.
Pioneer 11 wird in ungefähr 4 Mio. Jahren das Sternbild Aquila (Adler) nordwestlich der Region Sagittarius erreichen.
Interessant, bei beiden Voyagers sind es nur noch rund 40.000 Jahre bis zu den Aliens, bei beiden Pioneers hingegen noch Millionen Jahre. Clever gezielt. ;DWie mans nimmt. Wenn die Voyagers in 1,7 Lichtjahren vorbeifliegen halte ich das für ziemlich mies gezielt ;)
Bis dahin ist ja noch eine Menge Zeit, vielleicht fliegen "wir" hinterher und ändern den Kurz manuell.
Laut dem wöchentlichen Report der NASA (hier Stand 04.02.2011)
hatte Voyager 1 noch 25.76Kg Hydrazin an Bord. ;)
Laut dem wöchentlichen Report der NASA (hier Stand 04.02.2011)
hatte Voyager 1 noch 25.76Kg Hydrazin an Bord. ;)
Ich habe da mal eine Frage an die Profi´s hier?
Die haben noch Treibstoff an Bord? ??? Das hätte ich jetzt nicht erwartet.
Ich dachte der wäre schon längst aus den Tanks entwichen.
Im Unterschied zu den beiden Pioneers und New Horizon sind die Voyagers nicht drallstabilisiert.
Voyager 1 Resttreibstoff 25.70 kg ...
Voyager 2 Resttreibstoff 27.52 kg ...
Voyager 1 Resttreibstoff 25.33 kg ...
Voyager 2 Resttreibstoff 27.42 kg ...
Interessant ist auch, dass wir noch ein Bodensegment haben, dass mit 30 Jahre alter Technik am Rande des Sonnensystems kommunizieren kann ...
Auch, dass das Wissen in den Köpfen noch weitergeben wird ... oder sitzen da jetzt lauter Greise, die ewig im "damals" leben? ;)
Die beiden Sonden werden soweit ich weiß heute noch zur einarbeitung von Controllern benutzt, wg, der "primitiven" Technologie.
Später dürfen sie dann an NH oder ähnlichen Sonden.
Die Abweichung der Pioneer-Sonden von der berechneten Flugbahn ("Pioneer-Anomalie") soll sich durch die thermische Abstrahlung der Sonden erklären lassen, haben Wissenschaftler vom Zentrum für angewandte Raumfahrttechnologie und Mikrogravitation (ZARM) der Universität Bremen nachgewiesen:
http://www.pro-physik.de/Phy/leadArticle.do?laid=14098 (http://www.pro-physik.de/Phy/leadArticle.do?laid=14098)
Tja, da wird wohl irgendwo ein Fehler in den Daten/Zahlen stecken.
Tja, da wird wohl irgendwo ein Fehler in den Daten/Zahlen stecken.
Die Erdbahn hat einen Durchmesser von 2 AE. Die Entfernung wird in Bezug auf die Voyagers zwei mal pro Jahr zurückgelegt, einmal auf die Sonden zu, und dann wieder von den Sonden weg.
Das Bandspeichersystem (DTR) ist noch im Betrieb. Diese sollen gegen 2015
abgeschaltet werden.
Oder gab es in der SU vielleicht auch Ideen?
Ariane 1 hätte wohl auch nichts nennenswertes Richtung Jupiter schleudern können ;), zumindest auf den schnellen Trajektorien der Voyagers.
Gute Frage. Das Geld hätten sie damals noch gehabt, die Technik und das Knowhow auch und das Interesse an unbemannter Weltraumforschung ebenfalls, denn sie haben ja vor allem bei der Venus tolle Heldentaten vollbracht (Venera).
Ariane 1 hätte wohl auch nichts nennenswertes Richtung Jupiter schleudern können ;), zumindest auf den schnellen Trajektorien der Voyagers.
Das alleine ist es nicht - es sieht so aus, dass wir Europäer nicht (man gut) auf Kernenergie (RTG) zur Versorgung von Satelliten zurückgreifen können.
Wir müssen (siehe Rosetta) hibernieren...
http://www.bernd-leitenberger.de/blog/2011/04/01/pioneer-10-meldet-sich/ (http://www.bernd-leitenberger.de/blog/2011/04/01/pioneer-10-meldet-sich/)Schon mal das Datum gesehen ;)
Schon mal davon gelesen? :o
Das primäre System hat mehr als 318 000 Pulse gefeuert. Bei Voyager 1 hatte man bereits 2004 gewechselt, dort nach 353 000 Pulsen.
Ist bekannt ob die NASA noch Versuche unternommen hat um Kontakt zur Raumsonde Pioneer 10 herzustellen um her rauszufinden ob sie noch funktioniert oder endgültig verstummt ist ?
Gruß anetron
... Ein Sternbild kann man doch nicht erreichen :o, ...?
Die Pioneer-Anomalie ist nach neusten Analysen (eine aus Bremen, eine aus den USA) thermischen Effekten der RTG geschuldet. Deren Wärmeabstrahlung in Zusammenspiel mit der Geometrie und Oberfläche der Sonde führt sehr wahrscheinlich zu dieser Kraft.
Mich wundert immer wieder, dass man da überhaupt noch Signale im Hintergrundrauschen auflösen kann.Schon vom geostationären Orbit zur Erde beträgt die Signaldämpfung 205 dB.
Dabei wurde die Sendeleistung der Sateliten nicht verändert.Also, soviel ich weiß, hatten die TV-Sat Transponder eine Sendeleistung von je 240 Watt.
Dabei wurde die Sendeleistung der Sateliten nicht verändert.Also, soviel ich weiß, hatten die TV-Sat Transponder eine Sendeleistung von je 240 Watt.
Also schon deutlich mehr als die Astras heute.
Ich denke auch, dass man damals nicht so entfernten Kontakt für möglich hielt. Dann waren diese Regionen auch keine Designvorgaben.
Ich denke auch, dass man damals nicht so entfernten Kontakt für möglich hielt. Dann waren diese Regionen auch keine Designvorgaben. Die Sonden waren für ihre Primärmission ausgelegt.
Leute, erinnert Euch:
Voyager 1 ist 16,5 Lichtstunden von der Sonne entfernt !!! :o Es dauert anderthalb Tage (!!), bis ein losgeschicktes Kommando bestätigt wird.
Da gab es nichts zu planen ! Das Ganze ist eine außergewöhnliche Situation, erreicht mit außergewöhnlichem Glück unter außergewöhnlichen Bedingungen. Man kann froh sein, dass überhaupt noch etwas funktioniert ....
Grüsse, Udo
Was mich mal interessieren wurde ist wie mit der Sonde eigentlich noch Kommuniziert wird? Es müsstendoch die Technik bereits soweit verändert haben das dieses nur noch schwer möglich ist???
Was ich meine genau meine... Andere Bandbreiten an Kommunikation, Andere Protokolle, Andere Verfahrensweisen Daten zu Senden und zu empfangen, andere Hartware usw...??? Wie machen die das eigentlich??? Wurde die neue Technik soweit angepasst das sie mit der alten Sonde Kommunizieren können?
Die Daten werden über das DSN (Deep Space Network) empfangen, also von großen Radioantenen. Die neuen Antennen können das Signal genauso empfangen und senden wie die alten.
Man braucht also meines Wissens keine alte Hardware hier auf der Erde um mit den alten Sonden zu kommunizieren.
Solange das ausreichend dokumentiert ist und es noch Leute gibt, die sich da einarbeiten können, ist das IMHO immer möglich.
Du würdest dich wundern in wie vielen Firmen noch alte Programme laufen die weit älter als 25 jahre sind.ZitatSolange das ausreichend dokumentiert ist und es noch Leute gibt, die sich da einarbeiten können, ist das IMHO immer möglich.
Wenn man in der Schule veraltete Programmiersprachen lernen muss, fragt man sich, "für was.....
Du würdest dich wundern in wie vielen Firmen noch alte Programme laufen die weit älter als 25 jahre sind.ZitatSolange das ausreichend dokumentiert ist und es noch Leute gibt, die sich da einarbeiten können, ist das IMHO immer möglich.
Wenn man in der Schule veraltete Programmiersprachen lernen muss, fragt man sich, "für was.....
Mfg Collins
Und ganz so einfach ist das mit digitalen Daten auch nicht. Die Hardware muss zumindest die alte Modulations- und Taktrückgewinnungsverfahren unterstützen. Sonst erhält man bestenfalls Datenmüll.
Hallo miteinander,Ist der Verlust von Treibstoff reine Leckage oder durch Micromanöver begründet (z.B. Spinstabilisierung, Lageregelung oder dergleichen)?
Das Jet Propulsion Laboratory (JPL) hat einige der wöchtlichen Berichte
über Voyager 1 und Voyager 2 veröffentlicht. Hier die letzte Daten vom 10.02.2012:
Ich habe in Klammern die Werte vom 25.11.2011(der letzten Veröffentlichung)
zum Vergleich gesetzt
Voyager 1 Resttreibstoff 23,52 Kg (23,99Kg)
elektrische Leistung 266,6W (267,5W) Marge 33W (26W)
Signallaufzeit (hh:mm:ss) 33:16:02 (33:11:10)
Voyager 2 Resttreibstoff 26.99Kg (27.07Kg)
elektrische Leistung 267.8W (268.7W) Marge 39W (24W)
Signallaufzeit (hh:mm:ss) 27:16:30 (27:03:12)
Nach dem Start hatten sie arge Probleme, so dass man sich nicht mal sicher war bis hinter Jupiter zu kommen.
As Voyager 2 began to leave Saturn, and most of the scientific observations had been made on the planet, its 220-pound scan platform became stuck. The spacecraft cameras were sending back images of black space. The heavy workload during encounter, combined with an ineffective lubricant, likely caused the trouble, as engineers demonstrated on Earth-bound duplicate equipment. To help alleviate the platform problem at Uranus, the spacecraft was rolled when possible to perform large azimuth changes. The scan platform was moved only for smaller changes, and then only at slower speeds
In late November 1977, while the two Voyagers were still on route to Jupiter, one of Voyager 2's two duplicate radio transmitters began to degrade. It was switched to low-power mode to nurse it along. Something was wrong, but there was no way to know exactly what. Months later, in April 1978, the Voyager team discovered that Voyager 2's backup receiver had failed to detect signals sent from Earth because of a shorted capacitor. The primary radio receiver suddenly failed completely, as well. Voyager 2 was silent. Continuing to Uranus and Neptune was no longer possible, unless a way could be found to communicate with the backup receiver. Moreover, the failure of the Voyager 2 primary radio system had potential repercussions beyond the Voyager project. Its radio equipment was very similar to that on Pioneer Venus, which was launched the following month, in May 1978. 78Die Lösung finde ich besonders schön :).
Normally, the radio receiver automatically compensated for the Doppler shift of signals transmitted from Earth. The changing velocity and direction of the spacecraft relative to Earth caused this Doppler shift. Without the ability to compensate for the Doppler shift, the Voyager 2 radio system could not detect any signals sent to it. The solution to Voyager 2's radio problems came from NASA Deep Space Network engineers. They prepared computer tapes that slowly varied the frequency of the radio signals transmitted from Earth in order to compensate for the expected Doppler shift. The Deep Space Network station outside Madrid transmitted the first test signals on April 13, 1978. Fifty-three minutes later, Voyager 2's acknowledgement returned. The trick worked. As a backup measure, in October 1978, Voyager 2's memory banks were loaded to the brim with commands that would provide for a bare-minimum science encounter at both Jupiter and Saturn, should radio contact once again be lost. The same procedure was followed for subsequent encounters at Uranus and Neptune .
Some of the scientific instruments themselves experienced intermittent malfunctions and even complete breakdowns. The high radiation levels at Jupiter caused difficulties in transmitting commands, and the photopolarimeter instrument suffered radiation damage. Moreover, in November 1980, as Voyager 1 was leaving Saturn, its plasma instrument stopped transmitting usable data. A similar fault had disabled the instrument for three months earlier in the year, as well as back in February 1978.
Am Instrumentenarm ist dann irgendwann noch eine Führungsmechanik der Optik ausgefallen. Um Bilde der der lichtschwachen Objekte im äußeren Sonnensystem machen zu können, musste man neue Prozeduren entwickeln, indem man u.a. die gesamte Sonde ausrichtete/nachführte. Heute ist diese Technik hingegen Standard, s. Cassini.
Und hier noch mehr zu ausgefallenen Instrumenten:ZitatSome of the scientific instruments themselves experienced intermittent malfunctions and even complete breakdowns. The high radiation levels at Jupiter caused difficulties in transmitting commands, and the photopolarimeter instrument suffered radiation damage. Moreover, in November 1980, as Voyager 1 was leaving Saturn, its plasma instrument stopped transmitting usable data. A similar fault had disabled the instrument for three months earlier in the year, as well as back in February 1978.
Die Quelle ist "Marathon im All" von 1990.
Hallo miteinander,die Karte mit dem gemessenen Anstieg der Strahlung
laut JPL:
Daten von Voyager 1 zeigen an: Die Intensität der geladenen Teilchen, die von ausserhalb
unseres Sonnensystems kommen, sich deutlich erhöht hat.
Die Wissenschafter am JPL ziehen an diesem schnellen Anstieg den Schluss,
Voyager 1 befindent sich am Rande unseres Sonnensystems.
Laut Ed Stone, Voyager-Projektwissenschaftler am California Institute of Technology in Pasadena:
Die neusten Daten Zeigen deutlich, wir sind in einer neuen Region in der sich Dinge schneller ändern.
In der Zeit von Januar 2009 bis Januar 2012 wurde ein Anstieg der Strahlung von 25% gemessen.
Seit Anfang Mai ist diese um 5 % pro Woche und 9 % im Monat angestiegen.
Die 2. Wichtige Erkenntnis ergab: Die geladenen Teilchen des Sonnenwindes, von der Sonne ausgehend, gehen langsam zurück.
Fallen aber nicht siginifikant ab wie zu erwarten wäre wenn Voyager sich durch die Grenze des Sonnensystems bewegen würde.
Ein weiteres Anzeichen für die Wissenschaftler wäre eine Änderung des Magnetfeldes das Voyager umgibt.
Im Moment zeigen die Feldlienen von Ost - West und diese solltensich in eine Nord -Süd Richtung ändern.
Die Analyse der aktuellen Datensätze wird aber noch Wochen dauern.
Hallo Zusammen,zu der sogenannte "Pioneer-Anomalie" gibt es jetzt einen Bericht, den oberen Beitrag bestätigt.
Im März hatten die Wissenschaftler in Europa nach einem neuen Computer -Modell herausgefunden,
das die Wärmeabstrahlung wohl aus der Sonde kommen muß,
und für die Pioneer -Anomalie verantworlich sein könnte.
Jetzt hat die NASA eine neue Studie zu dieser Anomalie veröffentlicht.
Slava Turyshev bei JPL hat mit den Kollegen intensiv in den Aufzeichnungen der Daten nachgeforscht.
Diese neuen Datensätze bestätigen, das die anomale Abbremsung existiert.
Die NASA führte nach den neuen Datensätzen eine eigene Computer -Simulation durch, um auf dieser Art zu erforschen, ob mit der Abwärme diese Anomalie erklärt werden kann.
Nach Aussagen von Turyshev und Kollegen deuten alle Hinweise darauf hin, das die warscheinlichste Ursache für die Pioneer-Anomalie die anisotrope Emision ist.
in dem Links sind auch eine Grafik über den Flugverlauf in den ganzen Jahren abgebildet.
http://www.technologyreview.com/blog/arxiv/27012/ (http://www.technologyreview.com/blog/arxiv/27012/)
Gertrud
Eine kurze aktuelle Zusammenfassung der relevanten Veröffentlichungen gibts hier von Michael Khan ("Der letzte Nagel im Sarg"):
http://www.scilogs.de/kosmo/blog/go-for-launch/allgemein/2012-07-18/pioneer_anomalie_loesung2 (http://www.scilogs.de/kosmo/blog/go-for-launch/allgemein/2012-07-18/pioneer_anomalie_loesung2)
Robert
Bitte? Was hat Albert Einsteins angeblich mangelhaftes Verständnis der kosmischen Entfernungen mit Dunkler Materie oder Energie zu tun? ???
Man sollte vieleicht noch erklären dass diese 5 Sonden (2x Pioneer, 2x Voyager und New Horizons) in einigen 100 Tausend Jahren das nächtes Sternsystem in NUR einem Lichtjahr Entfernung passieren werden.
Diese Entfernungen sind für einen Menschen nicht mehr greifbar!!!!
UND:
Wenn Albert Einstein das begriffen hätte - hätten wir heute keine Dunkle Materie oder Energie :)
Nun wie soll man das sagen..
Die Theorien von Dunkler Materie und Dunkler Energie sind letztlich nur ein Versuch, das Standardmodell, das durch verschiedene Beobachtungen (z.B. Rotationsgeschwindigkeit von Galaxien) stark in Bedrängnis gekommen ist, zu retten.
Oft wird das mit der Epyzykeltheorie (http://de.wikipedia.org/wiki/Epizykel) verglichen, wo man die Bahnen von Himmelskörpern auf immer kompliziertere Art beschreiben musste, um mit den Beobachtungen in Einklang zu kommen.
Letztendlich kam dann ein gewisser Herr Kepler, der uns 3 sehr einfache Gesetze zur Beschreibung von Planetenbahnen beschert hat.
Das Gefühl drängt sich bei Dunkler Materie - und erst recht Dunkler Energie (über deren Natur niemand auch nur spekulieren kann, klingt eher nach einer wissenschaftlicheren Beschreibung von "Keine Ahnung.. Magie?") auf.
Dazu kommt noch die vermeindliche Unvereinbarkeit von Mikro und Makrokosmos (Quanteneffekte).
Vielleicht kommt ein bald ein genialer Kopf und findet eine einfache Lösung - ähnlich wie Kepler damals.
Hätte Einstein das heute verfügbare Wissen gehabt, vielleicht hätte ja er den Durchbruch geschafft.
P.S.: Wenns dazu weiteren Diskussionsbedarf gibt, können wir das ja gerne im Thread zur Dunklen Materie weiterführen. ;)
Man sollte vieleicht noch erklären dass diese 5 Sonden (2x Pioneer, 2x Voyager und New Horizons) in einigen 100 Tausend Jahren das nächtes Sternsystem in NUR einem Lichtjahr Entfernung passieren werden.
Diese Entfernungen sind für einen Menschen nicht mehr greifbar!!!!
Ich möchte nur noch mal betonen, dass meine Aussage dieses war.Interstellare Distanzen sind schon gewaltig, aber sooo gewaltig auch wieder nicht. ;)Man sollte vieleicht noch erklären dass diese 5 Sonden (2x Pioneer, 2x Voyager und New Horizons) in einigen 100 Tausend Jahren das nächtes Sternsystem in NUR einem Lichtjahr Entfernung passieren werden.Ich muss wohl eigentlich mindestens noch eine 0 hinter die 100 hängen.
Diese Entfernungen sind für einen Menschen nicht mehr greifbar!!!!
...für einen Menschen nicht mehr greifbar - das bedeutet nicht, dass wir mit Mathematik uns ein wenig weiterhelfen können. Aber was habt ihr denn so die letzten 65 Mio. Jahre gemacht? OK?
Meine Anspielung auf Albert Einstein war eine Fussnote mit Smiley, und natürlich OT hier in diesem Thread. Ich werde mich zu diesem Thema an besserer Stelle melden.
- Wenn sie [Pioneer 10] ihren aktuellen Kurs beibehält, wird die Sonde in etwa 2 Millionen Jahren im Sonnensystem von Aldebaran eintreffen.
Der Stern, der sich am dichtesten an der Sonne befindet ist Proxima Centauri (https://de.wikipedia.org/wiki/Proxima_Centauri). Laut Wikipedia befindet er sich in einer Entfernung von 4,2 Lichtjahren (ca. 1,3 pc oder 40·1012 km).
Noch mehr aus Wikipedia:
- In etwa 40.000 Jahren wird Voyager 1 den Stern AC+79 3888 (Sternbild Giraffe) passieren, in etwa 296.000 Jahren den Sirius.
- Wenn sie [Pioneer 10] ihren aktuellen Kurs beibehält, wird die Sonde in etwa 2 Millionen Jahren im Sonnensystem von Aldebaran eintreffen.
Bis eine dieser Sonden einmal quer durch die Milchstraße geschlichen ist dürfte die Verschmelzung unserer Milchstraße mit der Andromedagalaxie schon voll im Gange oder sogar abgeschlossen sein...
Es wurde mal berechnet, dass die Sublimation der Atome der Sonde in etwa 500 Millionen Jahren so weit fortgeschritten ist, dass sich quasi die Struktur der Sonden selber auflöst. Sie werden also unser Sonnensystem nicht überleben.500 Millionen Jahre klingt mir für so einen Prozess einigermaßen kurz.
Interessant ist nach wie vor die/eine Quelle zur Sublimationsrate.
Wieviele Atome aus welcher Bindung werden in welcher Zeit frei-sublimiert und bei welcher Energie und /oder welcher Temperatur.
Gruß, HausD
Also, ich kenne ja Belastungstests für Flugzeuge, wo ein 30 jähriges Leben innerhalb von wenigen Wochen simuliert wird.
Aber was in 500 Millionen Jahren passiert, das kann niemand voraussagen. Nur ahnen...
Moin folks,
ich hab mal eine Frage zum Antrieb Voyagers und generell zum Antrieb von Sonden die ewig weit fliegen.
Würde man es schaffen (physikalisch und Geldtechnisch) eine riesigen Antrieb ins All zu schaffen. Den hinter eine Sonde zu packen und ewig lang zu beschleunigen, gibt es da ein Limit im Vakuum? Ausser dem Ende des Treibstoffs natürlich? Dann könnte man ja sehr lange beschleunigen und die Strecke viel viel schneller zurück legen in Zukunft?
Ja, da gibt es ein Limit: Die Lichtgeschwindigkeit. Abgesehen davon spricht physikalisch nichts gegen eine lange Beschleunigung, ausser Materielbelastungen an der Sonde selbst evtl. noch.Und wie schnell fliegt die Sonde im Moment bzw. durchschnittlich seit Start?
Da Voyager 1 das Sonnensystem schon so gut wie verlassen hat,...
@runner2%glassmoonIch verstehe nicht ganz? Wozu eine höhere geschwindigkeit. Die Sonden haben alle ihr Programm bereits (über)erfüllt. Höhere geschwindigkeiten hätten nur kürzere verweilzeiten und damit Möglichkeiten zur Planetenbeobachtung ergeben.
D.h. im Prinzip hätte Voyager noch bis auf theoretische 300 000 km/s beschleunigt werden können? Da sind ja 17km/s sehr gering?
Wenn man eine Sonde konstruieren möchte, die so weit fliegt wie sie kann. Hätte es dann nicht auch Priorität dieser eine große Geschwindigkeit mitzugeben oder gibt es dann wieder andere Probleme? (neben dem Gewicht natürlich was man da hochschleppen muss und neben den Kräften zwischen Antrieb und Sonde)
...
P.S.: Wir brauchen den Fusionsreaktor :o
Die niederenergetischen Teilchen verschwinden:
(https://images.raumfahrer.net/up026878.gif)
Hat Voyager 1 das Sonnensystem verlassen? ;)
Ausfall?
Es werden immer noch zwischen 2 und 3 Partikel/sec als Wert empfangen.
Ausfall wäre 0 Partikel/sec.
Ausserdem gehe ich davon aus, dass derjenige, der ein Diagramm fälscht, ganz schnell "weg vom Fenster" ist.
Alles Andere ist wilde Spekulation... meint HausD
Für so schlagartig kann man es doch nicht halten.
(... viel Text geloescht ...)
Wäre allein die Fließrichtung der geladenen Teilchen ausschlaggebend, müsste man schlussfolgern, dass sich Voyager 1 bereits im interstellaren Raum befinde, erläuterte Stamatios Krimigis vom Johns Hopkins Applied Physics Laboratory. Dem widerspreche aber die gemessene Stärke des Magnetfeldes, die deutlich zugenommen habe. Das spreche dafür, dass Voyager 1 das Einflussgebiet der Sonne noch nicht verlassen hat. Die Stärke des Magnetfeldes war bereits entscheidend, um den Eintritt in die Heliohülle zu erkennen.via heise: (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Voyager-1-erreicht-bald-den-interstellaren-Raum-1761638.html)
Auch wenn Voyager 1 den Einfluss der Sonne also noch nicht verlassen hat, werde nun immer deutlicher, wie es weiter draußen aussehe. Edward Stone erläuterte, dass der endgültige Übertritt in den interstellaren Raum bald bevorstehe. Die Forscher schätzen, dass das in ein paar Monaten oder höchstens einigen Jahren geschehen werde.
Wäre mal interessant Fotos vom momentanen "Aufenthaltsort" zu machen ;)
Möglichkeit 1: Die Erde bewegt sich ja auf einer Bahn um die Sonne. Vielleicht kommt sie derzeit der Sonde auf diese Art wieder etwas näher? ;)
Möglichkeit 2: Theoretisch könnte "Voyager 2" nicht die Entfernung zwischen V1 und Erde, sondern die zwischen V1 und sich selbst "meinen" ;) ? Auf Twitter ist ja nicht nur für Menschen, sondern selbst für "Dinge" (wie eben Raumsonden) üblich, dass diese aus ihrer eigenen Sicht berichten.
Aber welcher Twitter-Account soll das sein? Ich finde nur einen gemeinsamen Account für beide Sonden, und da ist die letzte Meldung von Dezember *kopfkratz* ?
Terminus (Twittermuffel)
ob Voyager 1 den interstellaren Raum erreicht hat, oder in einer seperaten Region, jenseits des Sonnensystems eingetreten ist.
Hallo zusammen,
Voyager 1 befindet sich anscheinend auf einer magnetisches Autobahn
die Wissenschaftler vermuten, das Voyager1 diese letzte Region vor dem Erreichen des interstellaren Raum durchqueren muß. Die Forscher nennen diese Region die magnetische Autobahn, da dort die magnetischen Feldlinien der Sonne mit den interstellaren magnetischen Feldlinien verbunden sind. Die Verbindung wurde mit niedrigerer Energie geladenen Teilchen, die aus dem Inneren unserer Heliosphäre stammen, erzeugt.
Das Low-Energy Charged Particle Instrument hat die niederenergetischen Teilchen in Richtung interstellaren Raum gesehen.
(https://media.raumfahrer.net/upload/2023/10/30/20231030020643-f47bacc4.jpg)
Nach der Beurteilung der Daten der geladenen Teilchen vermuteten die Wissenschaftler, das Voyager1 sich außerhalb der Heliosphäre befindet.
Die kosmischen Strahlung aus dem interstellaren Raum in den letzten paar Monaten ist in blau angezeigt.
Das untere Feld zeigt in pink und magenta die Protonen bei der Sonnenscheide. Die anomale kosmische Strahlung (grau), die etwas höher energiereiche Teilchen aus dem Inneren der Heliosphäre, haben ebenfalls verringert.
(https://media.raumfahrer.net/upload/2023/10/30/20231030020644-577296f4.gif)
Credit: NASA/JPL-Caltech/JHUAPL
http://www.nasa.gov/mission_pages/voyager/multimedia/krimigis4.html (http://www.nasa.gov/mission_pages/voyager/multimedia/krimigis4.html)
Im Dezember 2004 durchquerte Voyager1 den "Termination Shock" (http://www.raumfahrer.net/news/astronomie/28052006161839.shtml), die sogenannte Sonnenscheide
(https://media.raumfahrer.net/upload/2023/10/29/20231029194119-e30dcb69.jpg)
Hier verlangsamte sich der Strom der geladenen Teilchen der Sonne,der Sonnenwind, abrupt von der Überschallgeschwindigkeit auf Null. Die Intensität des Magnetfeldes begann zu steigen
(https://media.raumfahrer.net/upload/2023/10/30/20231030020643-a921dc0a.jpg)
Voyager drehte sich regelmäßig um 70 Grad, damit das LECP Instrument die Strömungen des Sonnenwindes messen kann. Diese Strömungen zeigten in den Daten ein anderes Verhalten, als es die Theorie vorgesehen hatte. Die Strömung war im Einklang mit Null. Das war für die Wissenschaftler eine Überraschung, da in den meisten Modellen von dem Plasma eine nordwärts Geschwindigkeit von mindestens 25 Kilometer pro Sekunde vorhergesagt wurde.
(https://media.raumfahrer.net/upload/2023/10/30/20231030020645-3a0c5e68.jpg)
Leider ist der Gif in dem Link zu groß zum Reinstellen.
http://photojournal.jpl.nasa.gov/catalog/PIA16483 (http://photojournal.jpl.nasa.gov/catalog/PIA16483)
Jetzt müssen die Forscher abwarten, ob die Interpretationen über dieses Grenze richtig war. Da kein theoretisches Modell die Beobachtungen von Voyager in den letzten 10 Jahren vorher gesagt hatte, haben die Forscher keinen Anhaltspunkt, was dort draußen geschieht.und Voyager 1 erwartet.
Quelle:
http://www.jpl.nasa.gov/news/news.php?release=2012-381 (http://www.jpl.nasa.gov/news/news.php?release=2012-381)
Mit den besten Grüßen
Gertrud
......
Es wäre wirklich super, wenn es noch zu meinen Lebzeiten klare Hinweise auf das Verlassen des Sonnensystems geben würde. ;).........
Hallo Zusammen,
nach den Wissenschaftlern WR Webber und FB McDonald zeigen möglicherweise die aktuellen Daten von Voyager 1 am 25.8.2012 bei einem Abstand zur Sonne von 121,7 AU eine plötzliche und beispiellose Veränderungen in der anomalen und galaktischen kosmischen Srahlung und sie vermuten, das sich Voyager 1 in der Heliopause befindet.
Quelle:
http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/grl.50383/abstract (http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/grl.50383/abstract)
Mit den besten Grüßen
Gertrud
(https://images.raumfahrer.net/up028385.png) (http://xkcd.com/1189/)noch einen Strich mehr machen ! ;)
(...........................)
und ewig grüßt das Murmeltier (http://de.wikipedia.org/wiki/Und_t%C3%A4glich_gr%C3%BC%C3%9Ft_das_Murmeltier) ;)
mit schmunzelnden Grüßen
Gertrud
Die Zeit hat jetzt Pionier 10 einen Artikel gewidmet: Seit 30 Jahren ist Pioneer 10 janz weit draußen (http://www.zeit.de/wissen/2013-06/weltraum-sonde-pioneer-botschaft-aliens)
Das wird sicher ein Aufruhr im Aldebaran-System in rund zwei Milliarden Jahren.So langsam ist sie nun aber auch nicht unterwegs. ;)
Es ist zwar nichts Neues, aber die Wissenschaftsredaktion des ORF fasst den Meinungsstand zur aktuelle Position von Voyager 1 recht gut zusammen:
http://science.orf.at/stories/1720351/ (http://science.orf.at/stories/1720351/)
Edit: Verweist übrigens auf eine HEUTE publizierte Studie
Grüsse
Wilhelm
Ich habe jetzt mal eine Frage:
Wo genau befindet sich Voyager 1 in Relation zu unserer Milchstraße?
Sprich: in welche Richtung fliegt Voyager 1? Kann das jemand einzeichnen? ;)
Voyager 1 is escaping the solar system at a speed of about 3.5 AU per year, 35 degrees out of the ecliptic plane to the north, in the general direction of the Solar Apex (the direction of the Sun's motion relative to nearby stars). Voyager 1 will leave the solar system aiming toward the constellation Ophiuchus. In the year 40,272 AD, Voyager 1 will come within 1.7 light years of an obscure star in the constellation Ursa Minor (the Little Bear or Little Dipper) called AC+79 3888.
Voyager 2 is also escaping the solar system at a speed of about 3.1 AU per year, 48 degrees out of the ecliptic plane to the south toward the constellations of Sagitarrius and Pavo. In about 40,000 years , Voyager 2 will come within about 1.7 light years of a star called Ross 248, a small star in the constellation of Andromeda.
Ich versuche mal, die Frage, die ich auch sehr interessant finde, etwas verständlicher zu stellen. Wo werden die Pioneersonden, Voyager 1+2 und New Horizons in sehr langer Zeit (wenn es den Menschen aller Voraussicht nach gar nicht mehr gibt), sagen wir in 1 Milliarde Jahre sein? Fliegen sie eher in Richtung Zentrum der Milchstraße, davon weg, oder in einer Umlaufbahn ums Zentrum, so wie unsere Sonne? Werden die Sonden irgendwann die Milchstraße verlassen?
Ich versuche mal, die Frage, die ich auch sehr interessant finde, etwas verständlicher zu stellen...
[...]
Aber zum Text von GlassMoon muss ich sagen:
Wie können die Sonden - welche in unterschiedliche Richtungen fliegen - zum selben Abstand zum Zentrum der Milchstraße bleiben?
Vielleicht hilft dir dieser recht anschauliche Beitrag von Schillrich weiter:
https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=5646.msg139264#msg139264 (https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=5646.msg139264#msg139264)
Wichtig ist auch: Die Sonne hat von sich aus schon 220km/s relativ zum Milchstraßenzentrum drauf. Verlässt eine Sonde mit 15km/s das Sonnensystem nach hinten, so hat sie anschließend nur 205km/s drauf. Verlässt sie das System nach vorne, so hat sie 235km/s drauf. Von der Umlaufgeschwindigkeit her also "nur" 15% Unterschied, dementsprechend werden sich die Orbits auch prozentual gesehen nicht extrem unterscheiden.
Könnte man natürlich ausrechnen, wieviel das in Lichtjahren bedeutet, aber dazu bin ich gerade zu faul :P
Das verstehe ich jetzt nicht ganz. Meine Frage bestand ja darin, wohin die Sonden fliegen (im Speziellen Voyager 1). Und da Sie ja unterwegs zum Stern AC+79 3888 (den sie in etwa 40.000 Jahren erreicht) muss sich doch der Abstand oder ändern bzw. die Route voraussagen lassen.
Aber, wo befindet sich AC+79 3888 relativ zur Erde und relativ zum Milchstraßenzentrum. Wenn das geklärt wäre, dann könnte ich die Route von Voyager 1 auf einer 2D-Galaxienkarte feststellen und einzeichnen.
Nein könntest du nicht so einfach, schließlich handelt es sich bei der Bahn von Voyager 1 um einen Orbit um das Milchstraßenzentrum, und nicht um eine Strecke A-B. ;)
Mal ernsthaft. hat sich denn noch niemand gefragt, wie die Konstellation unseres Sonnensystemes z. B. JETZT GERADE relativ gesehen zum Milchstraßenzentrum ist? ;)
Also auf Deutsch: wenn sich die Erde um die Sonne dreht, ist dann in der Winterzeit die Sonne zwischen Erde und Milchstraßenzentrum oder im Sommer? ???
Und das Gleiche will ich eben für Voyager 1 herausfinden. ::)
Mal ernsthaft. hat sich denn noch niemand gefragt, wie die Konstellation unseres Sonnensystemes z. B. JETZT GERADE relativ gesehen zum Milchstraßenzentrum ist? ;)
Also auf Deutsch: wenn sich die Erde um die Sonne dreht, ist dann in der Winterzeit die Sonne zwischen Erde und Milchstraßenzentrum oder im Sommer? ???
Und das Gleiche will ich eben für Voyager 1 herausfinden. ::)
Ich möchte nochmal eingreifen. Die Frage ist glaube ich, wie es sein kann, dass Voyager 1 und 2 in einem gleichen Orbit um das Milchstraßen-Zentrum kreisen werden, obwohl sie sich ja derzeit scheinbar voneinander wegbewegen? Also die eine Sonde nach "oben", die andere nach "unten" (von der Planetenbahn-Ebene aus gesehen).
Wenn ich allerdings den Beitrag von Schillrich richtig verstanden habe, "schwingen" die Voyager-Sonden allerdings auf lange Sicht immer mal wieder aneinander vorbei (jetzt wieder nur von unserer Planentenbahn-Ebene aus gesehen), während sie sich auf ihren Orbit ums Zentrum befinden.
Und dann war wohl noch die Frage von Pat89, wie in etwa die Bahn der Sonne bei ihrem galaktischen Jahr verläuft. Also wie weit weg vom Zentrum, wie weit weg von den Spiralarmen usw. Ob ein galaktisches Jahr allerdings "Jahreszeiten" hat, bezweifle ich jetzt auch mal... ;)
Das mit den "Jahreszeiten"..Klasse Animation! :-)
Das kann ja nicht funktionieren, man kann schließlich auch nicht für die Erde sagen, dass jetzt "Sommer" ist, sondern nur, dass auf der Nordhalbkugel Sommer ist.
Jahreszeiten entstehen dadurch, dass die Erde zu ihrer Bahn geneigt ist, und nicht dadurch, dass sie mal näher dran und mal weiter entfernt ist.
Ich hab mal eine _stark vereinfachte_ Animation für dich gemacht:ws
...
Was allerdings für mich die nächste Frage aufwirft: werden wir irgendwann den Galaxien-Arm in dem wir uns gerade befinden verlassen? oder gehen wir mit der eigenen Drehgeschwindigkeit der Galaxie mit?
Hallo miteinander,Wieso verbraucht Voyager 1 im selben Zeitraum fast 1kg Treibstoff und Voyager 2 bloß ca. 0,3kg?
Das Jet Propulsion Laboratory (JPL) hat einige der wöchtlichen Berichte
über Voyager 1 und Voyager 2 veröffentlicht. Hier die letzte Daten vom 08.03.2013:
Ich habe in Klammern die Werte vom 03.08.2012 zum Vergleich gesetzt
Voyager 1 Resttreibstoff 21,49 Kg (22,42Kg)
elektrische Leistung 262,1W (264,5W) Marge 13W (11W)
Signallaufzeit (hh:mm:ss) 34:13:48 (33:31:28)
Voyager 2 Resttreibstoff 26.41Kg (26.72Kg)
elektrische Leistung 263.2W (265.7W) Marge 18W (33W)
Signallaufzeit (hh:mm:ss) 28:08:28 (27:17:08)
Beide Sonden arbeiteten wärend dieser Periode einwandfrei.
Ich finde die Restmengen ohnehin bemerkenswert, laut Wikipedia noch für die nächsten 40 Jahre, eher geht ihnen wohl die Energie aus. Wie viel Treibstoff war eigentlich ursprünglich mal an Bord? Hat man damals "reingepackt, was geht" oder wurde schlicht viel weniger verbraucht, als ursprünglich geplant?
Naja, wie soll man den Restinhalt eines Flüsigkeitstanks im Weltraum exakt bestimmen? ...Strom machts möglich! Allerdings der elektrische ... und man braucht nicht viel dazu.
Und sie manövrieren doch noch ...
http://www.nasa.gov/mission_pages/voyager/voyager20110308.html (http://www.nasa.gov/mission_pages/voyager/voyager20110308.html)
Man lässt Voyager 1 diese Tage zu unterschiedlichen Lagen im Raum rotieren. Ziel ist die Untersuchung der Richtung des Sonnenwinds, wozu man das Instrument "Low Energy Charged Particle" neu ausrichten muss ... quasi "in den Wind halten". In der bisherigen Ausrichtung wurde zuletzt eine Windgeschwindigkeit 0 gemessen, was man aber so deutet, dass der Sonnenwind seine Richtung geändert hat.
Im 2. Februar wurde das Rollmanöver erstmals nach 20 Jahren getestet. Die Sonde hat für 2h 15min die Position gehalten.
Am 7. Februar wurde die Sonde 70° gegen die Uhr gedreht und hat die Lage 2h 33min gehalten.
In den folgenden 7 Tagen soll es 5 weitere Manöver geben mit bis zu 3h 50min Haltezeit. Alle 3 Monate sollen dann weitere Rollmanöver kommen.
Faszinierend ... nach 34 Jahren arbeiten die Gyroskope an Bord noch zuverlässig ...
Naja, wie soll man den Restinhalt eines Flüsigkeitstanks im Weltraum exakt bestimmen? ...Strom machts möglich! Allerdings der elektrische ... und man braucht nicht viel dazu.
Man kann Flüssigkeiten, deren Dielektrizitätskonstante man kennt, kapazitiv messen. Dabei stellt der Tank eine Art "Leidener Flasche" dar und das Mittel der Kapazität der mit zwei Dielektrika gefüllten zylindrischen "Kondensator"-Anordnung lässt sich messen.
Gruß, HausD
Die Voyagers sind nicht spinstabilisiert.Jo sorry hat ich mit Pioneer verwechselt!
Spin: Stabilization can be accomplished by setting the vehicle spinning, like the Pioneer 10 and 11 spacecraft in the outer solar system, Lunar Prospector, and the Galileo Jupiter orbiter spacecraft, and its atmospheric probe. The gyroscopic action of the rotating spacecraft mass is the stabilizing mechanism. Propulsion system thrusters are fired only occasionally to make desired changes in spin rate, or in the spin-stabilized attitude. In the case of Galileo's Jupiter atmospheric probe, and the Huygens Titan probe, the proper attitude and spin are initially imparted by the mother ship.
3-Axis: Alternatively, a spacecraft may be designed for active three-axis stabilization. One method is to use small propulsion-system thrusters to incessantly nudge the spacecraft back and forth within a deadband of allowed attitude error. Voyagers 1 and 2 have been doing that since 1977, and have used up about three-fourths of their 100 kg of propellant as of December 2012. Thrusters are also referred to as mass-expulsion control systems, MEC, or reaction-control systems, RCS.
@ Schillrich: Wenn man die mechanische Tankform kennt, ist es bei "Kondensator"-Messung relativ gleich wie das Dielektrikum (Treibgas/Treibstoffkomponente) im "Kondensator" verteilt ist - gleiches Massenverhältnis = gleicher Messwert, der nicht unbedingt linear gehen muss, das hängt von der Tankform ab.
Viel mehr ist es wichtig, wie du schreibst, den Treibstoff dorthin zu bekommen, wo er auch gebraucht wird - aus dem Tank in die Zuflussleitung des Triebwerks - und nicht im Tank als Riesentropfen schweben zu haben.
Da wären auch nach der unendlich langen Zeit noch funtionierende "Beschleunigungsstöße" eine prima Hilfe ;)
Meine Frage ist dabei, wie kriegte man das hin?!
Ähm... am einfachsten erscheint mir folgende Lösung: In den Leitungen zwischen Tank und Triebwerk (und ggfs. Pumpe?) steht von der letzten Zündung immer noch genug Resttreibstoff, dass die Triebwerke auf jeden Fall erstmal zünden
(.................)
Dann können wir ja hier(https://images.raumfahrer.net/up028385.png) (http://xkcd.com/1189/)noch einen Strich mehr machen ! ;)
- dass das Swing-by Manöver für diese Mission entwickelt wurde bzw. ohne Swing-by die Mission unmöglich gewesen wäre;
- dass Carl Sagan eine Rolle spielte;
- dass Voyager 1 wegen Titan "geopfert" wurde;
Habe hier schon einmal gepostet, dass ich 2006 in Australien war und beim DSN-Radioteleskop in Tidnbinbilla bei Canberra anhand von tagesaktuellen Ausdrücken gesehen habe, wie dort die Signale der beiden Voyagers empfangen werden.
... Die hierfür verantwortliche Namensgeberin war die damals erst 12 Jahre alte Schülerin Clara Ma. ... Seitdem sind über vier Jahre vergangen, in denen sich auf unserem Planeten viel verändert hat. Nicht verändert hat sich dagegen die Begeisterung von Clara Ma für das Weltall...
Ab Mitte Juni dieses Jahres absolvierte sie ein mehrwöchiges Praktikum am JPL, wobei sie unter anderem auch aktiv an einem Projekt der Öffentlichkeitsarbeit des JPL mitgearbeitet hat ( http://mars.jpl.nasa.gov/msl/blogs/index.cfm?FuseAction=ShowBlogs&BlogsID=279&BlogsTagName=clara%20ma (http://mars.jpl.nasa.gov/msl/blogs/index.cfm?FuseAction=ShowBlogs&BlogsID=279&BlogsTagName=clara%20ma) ).
Ein Orbiter für Uranus und Neptun wäre natürlich ein Traum, ich befürchte allerdings, dass das in den nächsten 30 Jahren nicht sehr realistisch ist. Drum hoffe ich (wenigstens) auf eine Fly-By-Mission...
@McFire
ich denk mal das du die Sendung morgen nochmal hier online sehen kannst: http://videos.arte.tv/de/videos#/tv/coverflow///1/120/ (http://videos.arte.tv/de/videos#/tv/coverflow///1/120/)
Naja was heißt da sicher...
Jede einzelne Behauptung, dass Voyager "draußen" ist hatte ja ihren definitiven konkreten Grund...
Die Frage dabei ist ja immer: Was ist die Grenze des Sonnensystems? Die NASA scheint dabei ja offenbar die jetzt verwendete Definition zu bevorzugen, das ist wohl alles... sollen sie doch, letztlich ist das eh ziemlich willkürlich was man als Grenze nimmt ;)
Als Voyager gestartet ist, kannte man glaube ich, die Oort-Wolke noch gar nicht.Die Theorie ist von 1950. Viel weiter als Theorie ist man mit dem Nachweis der Oortschen Wolke immer nocht nicht. Also würd ich schon sagen, dass man die damals auch schon kannte als Voyager gestartet ist ;)
Als Voyager gestartet ist, kannte man glaube ich, die Oort-Wolke noch gar nicht.Die Theorie ist von 1950. Viel weiter als Theorie ist man mit dem Nachweis der Oortschen Wolke immer nocht nicht. Also würd ich schon sagen, dass man die damals auch schon kannte als Voyager gestartet ist ;)
Die Frage dabei ist ja immer: Was ist die Grenze des Sonnensystems?
immerhin: in Bayern vermelted B5 aktuell, dass die Voyager jetzt sogar schon denEinflussbereich der Sonnenanziehung verlassen hätte... ;DUnd heute früh´hat B5 gemeldet, Voyager 1 werde von Plutonium angetrieben. Hätt´ ich mich nicht getraut. :D Ein wenig Wahrheit ist wohl dran, zieht man die RTG-Wärmestrahlung in Betracht ....
immerhin: in Bayern vermelted B5 aktuell, dass die Voyager jetzt sogar schon denEinflussbereich der Sonnenanziehung verlassen hätte... ;DUnd heute früh´hat B5 gemeldet, Voyager 1 werde von Plutonium angetrieben. Hätt´ ich mich nicht getraut. :D Ein wenig Wahrheit ist wohl dran, zieht man die RTG-Wärmestrahlung in Betracht ....
Gruß Pirx
Wow 17 Stunden is aber bei der entfernung gut !
Ich wäre von 1-2 Tagen ausgegangen... Wie gesagt bei dieser entfernung.
Ist es nicht so, dass der Interstellare Wind von überall her gleichmäßig kommt?
Ist es nicht so, dass der Interstellare Wind von überall her gleichmäßig kommt?
Unser Sonnensystem bewegt sich durch die Milchstraße. Das ist so, als würdest du durch den Regen laufen: Du wirst hauptsächlich vorne nass.
Space the final frontier. These are the voyages of the starship Voyager,
it's 36 year mission to explore strange new worlds, to seek out anomalous cosmic rays
and new plasmas, to boldly go where no probe has gone before. ;D
Interessante Frage. Muss da überhaupt ein "Wind" sein? Könnte es sich nicht auch um relativ langsame Partikel handeln (Windstille quasi)?
Wie auch immer: Im interstellaren Raum sind einfach Partikel anderer Geschwindigkeit und Richtung, die Sonne "pflügt" sich da durch, und dadurch bildet sich der Heliosheath aus.
Terminus
PS: Oder auch das Heliosheath?
Zu diesen Überlegungen, samt Bild, muss man aber sagen: Das gilt nur, wenn es da draußen wirklich "so" ist wie die Modelle vorhersagen, wenn sich das interstellare Medium so verhält und diese Topologie hat. Vielleicht sieht es in die "andere Richtung" aber auch anders aus.
Hallo Pat89,
da sich Milchstraße in die Richtung von Alpha Centauri bewegt, stelle ich mir persönlich das Heliosheath so wie auf diesem Bild da. Es besteht ja nicht aus einer festen Grenze, es ist eher mit der Bugwelle eines Schiffes zu vergleichen.?
(https://images.raumfahrer.net/up031132.jpg)
Wenn es sich wirklich so darstellt wie auf dem Bild,
wo beginnt dann das interstellare Medium in der "anderen" Richtung .?
Mit etwas ratlosen Grüßen
von der Sessellaiin
Gertrud
Auch das Bild des Sterns R Hydrae ist eine große Hilfe, sich das in etwa vorstellen zu können.
Natürlich ist mir bewusst, dass es keine feste Grenze gibt und es sich hierbei wie von dir beschrieben mehr um eine "Bugwelle" handelt.
... meine Vermutung liegt darin, dass, wenn Voyager 1 in die "andere Richtung" geflogen wäre, es viel länger gedauert hätte, bis die Sonde im interstellaren Raum angekommen wäre. Oder doch nicht? ???
Hallo Pat89,
da sich Milchstraße in die Richtung von Alpha Centauri bewegt, stelle ich mir persönlich das Heliosheath so wie auf diesem Bild da. Es besteht ja nicht aus einer festen Grenze, es ist eher mit der Bugwelle eines Schiffes zu vergleichen.?
(https://images.raumfahrer.net/up031132.jpg)
Wenn es sich wirklich so darstellt wie auf dem Bild,
wo beginnt dann das interstellare Medium in der "anderen" Richtung .?
Mit etwas ratlosen Grüßen
von der Sessellaiin
Gertrud
Hallo Gertrud,
genau das ist es was ich mich frage. Aber vielen Dank für diese anschauliche Erklärung. Auch das Bild des Sterns R Hydrae ist eine große Hilfe, sich das in etwa vorstellen zu können. Natürlich ist mir bewusst, dass es keine feste Grenze gibt und es sich hierbei wie von dir beschrieben mehr um eine "Bugwelle" handelt.
Allerdings ist genau dein letzter Satz das, was mich brennend interessiert. Denn meine Vermutung liegt darin, dass, wenn Voyager 1 in die "andere Richtung" geflogen wäre, es viel länger gedauert hätte, bis die Sonde im interstellaren Raum angekommen wäre. Oder doch nicht? ???
Was wäre, wenn Voyager 1 in die "andere Richtung" geflogen wäre?? Wäre es dann so, dass sie länger gebraucht hätte, um in den interstellaren Raum zu kommen?
All diese Antworten erscheinen mir plausibel, jedoch frage ich mich noch immer, wann Voyager 1 in den interstellaren Raum eingetreten wäre, wenn sie in die andere Richtung geflogen wäre.
Resttreibstoff
...
Stop, Edit: Ich glaube wir meinen doch unterschiedliche Dinge. Was ist denn zb ein Reibungsverlust? Reibungsverlust bedeutet doch, dass beispielsweise Drehimpuls zum Teil in Energie anderer Form (Wärme) umgewandelt wird.
...
Richtig?
Hallo miteinander,
Das Jet Propulsion Laboratory (JPL) hat einige der wöchtlichen Berichte
über Voyager 1 und Voyager 2 veröffentlicht. Hier die letzte Daten vom 06.09.2013:
Ich habe in Klammern die Werte vom 08.03.2013 zum Vergleich gesetzt
Voyager 1 Resttreibstoff 20,15 Kg (21,49Kg)
elektrische Leistung 260,1W (262,1W) Marge 26W (13W)
Signallaufzeit (hh:mm:ss) 34:43:52 (34:13:48)
Voyager 2 Resttreibstoff 26.13Kg (26.72Kg)
elektrische Leistung 261.3W (265.7W) Marge 16W (33W)
Signallaufzeit (hh:mm:ss) 28:19:30 (27:17:08)
Beide Sonden arbeiteten wärend dieser Periode einwandfrei.
Darf ich kurz nochmal auf folgende Meldung zurückkommen?
Wie kann es zu so großen Unterschieden beim Anstieg der Signallaufzeiten kommen?
Beide Sonden fliegen doch mit ähnlicher Geschwindigkeit. Nach den Daten von oben hat Voyager 1 einen Anstieg von einer halben Stunde Signallaufzeit in einem halben Jahr Flugzeit zu verzeichnen. Bei Voyager 2 ist es gut eine Stunde in einem halben Jahr... Es ist nicht nur dieser unterschiedliche Zuwachs an Signallaufzeit, den ich mir nicht erklären kann... Wenn ich grob hochrechne, würde das bei Voyager 1 etwa 1 Stunde pro Jahr ausmachen - das passt noch zur Zeit seit dem Start vor 36 Jahren. Aber bei Voyager 2 stimmt das dann gar nicht mehr...
Kann es sein, dass die Daten von Voyager 2, die zum Vergleich in Klammern herangezogen wurden, viel älter sind?
Die Erklärung ist recht einfach: Die beiden Sonden fliegen in verschiedene Richtungen von uns weg. Daher ist auch die Änderung der Laufzeit verschieden, weil wir uns mit der Erde ja auch noch relativ im Sonnensystem bewegen.
Die Erklärung ist recht einfach: Die beiden Sonden fliegen in verschiedene Richtungen von uns weg. Daher ist auch die Änderung der Laufzeit verschieden, weil wir uns mit der Erde ja auch noch relativ im Sonnensystem bewegen.
Hallo, mir erscheint dies nicht ausreichend zu sein, wenn man bedenkt, dass die Entfernung Sonne-Erde nur 8 Lichtminuten ist... Da kann die Erde egal wo auf ihrer Bahn sein - die hier nicht übereinstimmenden Signallaufzeiten/Entfernungen sind so wohl nicht zu erklären.
Hat noch jemand andere Vorschläge zur Erklärung?
Die Erklärung ist recht einfach: Die beiden Sonden fliegen in verschiedene Richtungen von uns weg. Daher ist auch die Änderung der Laufzeit verschieden, weil wir uns mit der Erde ja auch noch relativ im Sonnensystem bewegen.
Hallo, mir erscheint dies nicht ausreichend zu sein, wenn man bedenkt, dass die Entfernung Sonne-Erde nur 8 Lichtminuten ist... Da kann die Erde egal wo auf ihrer Bahn sein - die hier nicht übereinstimmenden Signallaufzeiten/Entfernungen sind so wohl nicht zu erklären.
Hat noch jemand andere Vorschläge zur Erklärung?
Und was ist mit dem Widerstand ?
Wenn ich jetzt von sagen wir den Drehimpuls von L nach R verlagere habe ich ja einen Wiederstand.
MfG Collins
Welchen Widerstand meinst du? Elektrischen?
Hallo
Ist es überhaupt noch nötig, etwas zu den Drallrädern zu schreiben?
Was schon klar ist:
Es hat nichts mit Energieerhaltung zu tun, sondern mit Drehimpulserhaltung. Man kann die Ausrichtung bzw. den Spin des Satelliten beeinflussen, ohne chemischen Treibstoff zu verbrauchen.
Entladen werden müssen die Drallräder, wenn sie zu schnell drehen. Ursache kann der Sonnenwind sein. Durch die grossen Photovoltaikflächen wird Drehimpuls auf den Satelliten übertragen und die Drallräder werden sich immer schneller drehen müssen. Bei der Entladung der Drallräder benützt der Satellit ein oder mehrere Lagekontrolltriebwerke um sich darauf abzustützen.
Gruß von Matjes
Drallrad oder Reaktionsrad sind nur verschiedene Worte.Das Bauteil ist das Gleiche.
Drallrad oder Reaktionsrad sind nur verschiedene Worte. Das Bauteil ist das Gleiche. Leider gehen diese praktischen Dinger viel zu oft kaputt.
Kreisel:ZitatDrallrad oder Reaktionsrad sind nur verschiedene Worte.Das Bauteil ist das Gleiche.
Laut Wikipedia sind das verschiedene Dinge, daher ja meine Nachfrage. ??? :-\
Wenn der Käfig des Drallrades beweglich imgemessen werden und daraus Steuerbefehle abgeleitet werden, die vom Antriebssystem des Raumfahrzeugs ausgeführt werden. Das Drallrad oder der Kreisel dreht sich weiter gleichmäßig!
Raumfahrzeug gelagert ist, kann auch die Ausrichtung des Raumfahrzeugs
die Ausrichtung des Raumfahrzeugs verändert werden, ...wird das Drallrad oder der Kreisel aus seiner gleichmäßigen Drehgeschwindigkeit heraus entweder etwas abgebremst oder etwas schneller drehen lassen.
Laut dieser Seite des JPL
http://voyager.jpl.nasa.gov/where/ (http://voyager.jpl.nasa.gov/where/)
ist Voyager 1 ganze 23 AU weiter von der Erde entfernt als Voyager 2. Beide Sonden haben auch ganz unterschiedliche Flugbahnen waehrend ihrer Mission eingeschlagen. Waehrend Voyager 1 nach dem Saturn Fly-By den direkten Weg in den interstellaren Raum genommen hat ist Voyager 1 erst noch bei Uranus und Neptun vorbei geflogen:
(https://images.raumfahrer.net/up031797.png)
Auch fliegt Voyager 1 mit einer hoeheren Geschwindigkeit als Voyager 2: 17 km/s im Gegensatz zu 15,4 km/s.
Voyager 1's downlink signal strength is about a hundred-thousandth of a billionth of a billionth of a watt at Earth.http://twitter.com/mikeseibert/status/444524518497718273 (http://twitter.com/mikeseibert/status/444524518497718273)
Hallo Zusammen,Anstatt
Das Downlink-Signal von Voyager 1 hat die Stärke von hundred-thousandth of a billionth of a billionth (Milliardstel ?) Watt zur Erde. ...
Eine Weile wird die Weiterentwicklung der Empfängerchips wohl noch "hinterher" kommen, aber irgendwann wird doch da auch eine Grenze sein, glaub ich...
Eine Weile wird die Weiterentwicklung der Empfängerchips wohl noch "hinterher" kommen, aber irgendwann wird doch da auch eine Grenze sein, glaub ich...
Oh je. Das wäre ja traurig, wenn die Verbindung zu den Voyagers nicht wegen Treibstoff- oder Energiemangel oder Elektronikdefekt abreißt, sondern weil die Sendeleistung zu klein wird, um sie noch empfangen zu können. :(
Terminus
Kann die Anziehungskraft "da draußen" wirklich noch bremsen? Oder sind das andere Effekte? Wäre freilich günstig, denn größere Schüsseln wirds wohl nicht geben, nur die Elektronik hat evtl. noch Reserven.
In ca. 40.000 Jahren wird Voyager 1 den Stern AC+79 3888 im Sternbild Giraffe in einem Abstand von ca. 1,6 Lichtjahren vorbeiziehen.....auch bekannt als Gliese 445. Der Stern ist aktuell immerhin 16,5 Lichtjahre von der Erde entfernt.
Voyager 1 ist also schon viermal weiter von der Erde entfernt als New Horizons. Faszinierend ....Voyager 1 wird übrigens von New Horizons auch nicht mehr eingeholt. Dafür ist letztere schlicht zu langsam... :)
Hallo Duc-Lo,
bitte nicht den Kuiper-Gürtel und die Oortsche-Wolke, auf die Du dich oben bezogen hast, verwechseln.
Der Kuiper-Gürtel hat einen Radius von rund 50 AU und ist etwa 5 AU dick. Dies macht ein Volumen von rund 40000 AU³ und bei rund 70.000 Objekten >100km (bekannt sind > 1200 Objekte) sind dies ca 2 Objekte pro AU³
Die Oortsche Wolke ist eine Kugel mit einem Radius von ~ 100.000 AU. Dies macht ein Volumen von - bitte setzen und staunen - 42 Billiarden AU³ (engl. 42 Quadrillions) und man schätzt, dass dort 1 Billion Objekte sind. Dies macht 1 Objekt pro 42.000 AU³ oder in einem Würfel von 34 AU Kantenlänge.
Allerdings wird im wiki-Artikel zur Oortschen Wolke im Gegensatz zum Artikel über den Kuiper-Gürtel nicht gesagt, ob dort auch Objekte > 100km gemeint sind.
Die Dichte ist auf alle Fälle um einige Zehner-Potenzen in Gürtel und in der Wolke geringer als im Asteroidengürtel, durch den bisher alle Sonden funktionstüchtig durchkamen.
Sobald es dreidimensional wird, ist bei dieser Problematik eine Kubik-Astronomische-Einheit (~3,35 Billionen km³) ein Sandkorn im Sonnensystem.
Dann darfst Du dich gleich noch mal hinsetzen und staunen.
Im Asteroiden-Hauptgürtel zwischen Mars und Jupiter sind laut wiki rund 600.000 Objekte registriert. Das Größte ist der Zwergplanet Ceres, der nächstes Jahr von der Sonde Dawn besucht wird. Ceres vereint ca 30% der Masse des Gürtel und die Gesamtmasse des Gürtels beträgt,
tja, rate mal:
5% des
Erdmondes oder rund 1/1600 der Erdmasse.
Wenn also in Sci-Fi-Filmen hektische Steuermanöver bei Flügen durch Asteroiden-Gürtel gezeigt werden, dann ist das künstliche Erzeugung von Spannung.
Da ist wesentlich mehr Aktion für die Besatzung der ISS angesagt, die erst vor ein paar Tagen angehoben werden musste, weil ein Trümmerstück sich auf ein paar Hundert Meter genähert hatte.
Tja, das Weltall ist ziemlich leer.
Überleg mal in aller Ruhe, wie viel Platz man bräuchte, um die Hunderte Milliarden Sterne von Hunderte Milliarden Galaxien so eng wie möglich zu stapeln.
So einfach mache ich es Dir nicht.
Berechne erst mal das Volumen der Sonne in Kubik-Lichtsekunden um
(Google Kugelvolumen berechnen)
Dann berechne mal wie viele Kubik-Lichtsekunden ein Kubik-Lichtjahr hat.
Und dann sind da 100 Milliarden mal 100 Milliarden Sterne. Du brauchst eigentlich nur drauf zu achten, dass die Nullen stimmen und Du darfst annehmen, dass die Sonne ein Durchschnittsstern ist (die meisten sind zwar kleiner, aber das ist ja nur eine Übung für das Vorstellungsvermögen).
Aus der Antwort schließe ich, dass es die richtige Zahl ist.So einfach mache ich es Dir nicht.
Berechne erst mal das Volumen der Sonne in Kubik-Lichtsekunden um
(Google Kugelvolumen berechnen)
Dann berechne mal wie viele Kubik-Lichtsekunden ein Kubik-Lichtjahr hat.
Und dann sind da 100 Milliarden mal 100 Milliarden Sterne. Du brauchst eigentlich nur drauf zu achten, dass die Nullen stimmen und Du darfst annehmen, dass die Sonne ein Durchschnittsstern ist (die meisten sind zwar kleiner, aber das ist ja nur eine Übung für das Vorstellungsvermögen).
Ich habe versucht zu rechnen, leider kommt bei mir immer die falsche Zahl raus. ???
Der Raum ist sehr leer, aber es genügen ja auch Steine um die Sonden bei diesen Geschwindigkeiten zu zerstören.
"Normally, interstellar space is like a quiet lake," said Ed Stone of the California Institute of Technology in Pasadena, California, the mission's project scientist since 1972. "But when our sun has a burst, it sends a shock wave outward that reaches Voyager about a year later. The wave causes the plasma surrounding the spacecraft to sing."
Mal wieder den alten Thread auspacken. Gibts denn von den Voyager Sonden was Neues?Die Forscher waren inzwischen nicht untätig. :)
Ich grabe den Thread mal aus, mit je einer Frage an die Funk und die Astronomieexperten:
1. Wie verhält sich die Kommunikation über solche Distanzen bei den extrem unterschiedlichen Antennengrößen? Als Laie erscheint es mir logisch das man die Signale der Sonden mit den wesentlich Größeren Antennen auf der Erde empfangen kann. Jetzt werden aber auch Kommandos zu den Sonden geschickt die diese mit Ihren wesentlich kleineren Antennen empfangen müssen... Ist es Funktechnisch also in gewissen Grenzen egal ob Sender oder Empfänger die "Große Antenne" habe?
2. Wie verhält sich eigentlich der Abstand der Sonden untereinander, im Verhältnis zur Erde? Nach meinem Verständnis entsteht hier seit den unterschiedlichen Kursen ab Saturn ein Dreieck?
Hintergrund der Frage sind folgende Überlegung:
Hätte man Signale zwischen den Sonden hin und her schicken können?
Sinn des Ganzen evtl. eine Höhere Genauigkeit der Positionen durch Signallaufzeit und Dopplerverschiebung?
Zusätzliche Erkenntnisse durch die Art wie die Signale sich auf dem Weg verändern?
Hätte es einen Sinn gemacht den Sonden eine Relaysonde hinterher zu schicken bzw. diese Aufgabe einer anderen Sonde mit aufzutragen?
MFG S
@ HugoGenau das lässt sich ja bei einem später gebauten Relay ändern! Es stellt sich natürlich die Frage nach dem Verhältnis Antennengröße/Sendeleistung zum Abstand der Sonden untereinander und dann wiederum zu den Großen Antennen auf der Erde...
Es liegt nicht an der Energie sondern daran das die Sender so wenig sendeleistung haben. Mehr war damals beim Bau der Sonden nicht möglich.
Mfg Collins
Ist noch keiner auf die Idee gekommen diese Platte mal frei verkäuflich nach zu pressen ?+1 ;)
Ich hätte gerne eine.
Ulli
The definitive work about the Voyager record is "Murmurs of Earth" by Executive Director, Carl Sagan, Technical Director, Frank Drake, Creative Director, Ann Druyan, Producer, Timothy Ferris, Designer, Jon Lomberg, and Greetings Organizer, Linda Salzman. Basically, this book is the story behind the creation of the record, and includes a full list of everything on the record. "Murmurs of Earth", originally published in 1978, was reissued in 1992 by Warner News Media with a CD-ROM that replicates the Voyager record. Unfortunately, this book is now out of print, but it is worth the effort to try and find a used copy or browse through a library copy.
Auch, dass das Wissen in den Köpfen noch weitergeben wird ... oder sitzen da jetzt lauter Greise, die ewig im "damals" leben? ;)
Zumindest dieser Ed Stone, wenn der immer noch Projektleiter ist, dürfte wohl schon im Pensionsalter sein... *schätz*
Von Pluto und Charon einmal abgesehen, waren zum Zeitpunkt des Saturn-Flybys 1980 keine weiteren TNO bekannt. Erst 1992 wurde mit 1992 QB1 ein weiteres TNO entdeckt, die Masse der weiteren Entdeckungen stammt zudem aus der Zeit nach 2000.
Ein Weiterflug von Voyger 1 zum Pluto wäre übrigens möglich gewesen, allerdings nur unter Verzicht des Titan-Vorbeiflugs. Titan war allerdings ein Primärziele des Voyager-Programms, dementsprechend wurden diesbezuglichen Überlegungen beizeiten verworfen.
Von Pluto und Charon einmal abgesehen, waren zum Zeitpunkt des Saturn-Flybys 1980 keine weiteren TNO bekannt. Erst 1992 wurde mit 1992 QB1 ein weiteres TNO entdeckt, die Masse der weiteren Entdeckungen stammt zudem aus der Zeit nach 2000.New Horizons hat den Neptun-Orbit relativ nahe (wenige AU) an dem Punkt geschnitten, an dem der Flyby von Voyager 2 an Neptun war. Pluto hat da also ca 25 Jahre "hinterher gehinkt". Grob geschätzt hätte Voyager 2 da 10° in die entgegengesetzte Richtung beim Flyby verlangsamt werden müssen. Bei einer Draufsicht auf das Sonnensystem von Norden also statt gegen den Uhrzeigersinn wie bei den Swingbys an Jupiter und Saturn im Uhrzeigersinn. (grob vereinfacht)
Ein Weiterflug von Voyger 1 zum Pluto wäre übrigens möglich gewesen, allerdings nur unter Verzicht des Titan-Vorbeiflugs. Titan war allerdings ein Primärziele des Voyager-Programms, dementsprechend wurden diesbezuglichen Überlegungen beizeiten verworfen.
Dachte ich es mir doch am Titan Vorbeiflug scheiterte ja auch die Reise zu Uranus und Neptun (für Voyeger 1) Voyeger 2 nach Neptun auch noch zu Pluto zu schicken verhinderte wahrscheinlich auch die Planetenkonstellation?
Es ist schon erstaunlich wie sehr sich unser Bild vom Sonnensystem in so kurzer Zeit geändert hat! Heute hat man kaum noch einen Überblick über die Zahlreichen kleinen Objekte da draußen...
MFG S
Wegen der geringen Lichtintensität auf Uranus und Neptun mußten die Voyager-Kameras mit langen Belichtungszeiten arbeiten. Die Sonde flog jedoch so schnell, daß die Aufnahmen verwackelt oder unscharf wurden. Die Sonde mußte sich während der Aufnahmen also gegenläufig bewegen, um die Auswirkungen der Fluggeschwindigkeit wieder auszugleichen. Das klingt recht einfach, ist es aber nicht, denn man muß selbst die geringste Bewegung neutralisieren. Bei einer Schwerkraft gleich Null kann selbst das Ein- und Ausschalten des Speicherbands die Sonde so stark erschüttern, daß die Bilder verwackeln.
Man schickte daher Befehle zu den kleinen und hochempfindlichen Korrekturtriebwerken der Sonde. Mit einer kurzen Zündung zu Beginn und am Ende der Aufnahmen kompensierten die Triebwerke durch eine winzige Drehung der Sonde die Erschütterung des Speicherbandes. Für die immer schwächer werdenden Radiosignale entwickelten die Ingenieure eine neue und bessere Methode zur Aufnahme und Übertragung von Daten. Außerdem wurden die Radioteleskope auf der Erde zusammengeschaltet, um ihre Sensibilität zu erhöhen. Insgesamt betrachtet, arbeitete das Videosystem beim Vorbeiflug an Uranus und Neptun in vieler Hinsicht besser als im Falle von Saturn oder gar Jupiter.
Theoretisch hätten man Voyager 2 nach der Neptunpassage noch weiter zu Pluto schicken können. Das freilich hätte einen Flug tief durch die Atmosphäre des Neptun erforderlich gemacht, nur dafür war die Sonde nun einmal nicht gebaut gewesen. Und wissenschaftlich hatte es auch keinen Sinn ergeben.Dann hätte man aber Triton nicht so gut untersuchen können. Der Kurs hierfür hat Voyager 2 ja dann auch aus der Ekliptik geworfen. Damit wäre eine Passage an Pluto oder irgend eines anderen KBOs sowieso unmöglich geworden, da auch der Kuipergürtel noch hauptsächlich in der Ekliptik liegt.
...
Voyager 1 ist bereits durch die angestrebte intensivere (und eher erfolglosere) Untersuchung von Titan aus der Ekliptik geschleudert worden.
... Der „Tag des orange leuchtenden Titan“, dem man im Raumfahrtzentrum von Pasadena (Kalifornien) mit großen Erwartungen entgegengesehen verstrich ohne Spektakel. Für eine kleine Aufregung sorgte allein die Technik ...
Ein Vorbeiflug hätte höchstens insofern Sinn gemacht, als dass man hätte sagen können "Mankind was here". :)
Wissenschaftlich wäre es nutzlos gewesen, weil die Voyager-Sonden überhaupt nicht darauf ausgelegt sind, große Datenmengen zwischenzuspeichern und dann quasi "tröpfchenweise" zur Erde zu funken, während New Horizons von vornherein so konzipiert ist. Meines Wissens gibt es da mehrere Engpässe und ich weiß gar nicht, welche/r da entscheidend ist/sind, dass man mit Voyager keine Ziele mehr angeflogen ist:
- Die Kameras sind ausgelegt für die Bedingungen von Jupiter bis Uranus. Selbst für Neptun/Uranus mussten schon tiefgreifende Modifikationen an der Software vorgenommen werden, um überhaupt noch Bilder aufnehmen zu können.
- Nicht mehr alle Instrumente können aus Energiegründen betrieben werden bzw. funktionieren überhaupt noch, oder ihre Datenmengen sind zu groß.
- Das einzige Datenspeichermedium an Bord ist ein elektromechanischer Bandspeicher mit für heutige Verhältnisse lächerlicher Speicherkapazität. Soviel ich weiß, wird der auch gar nicht mehr benutzt, sondern die wenigen noch gewonnenen Daten werden live übertragen oder allenfalls im winzigen Arbeitsspeicher zwischengespeichert.
- wie lange wird es wohl dauern, bis die interstellaren "Witterungsverhältnisse" die Sonden mehr oder weniger in formlose Klumpen verwandelt haben? (Strahlung und Micro-Kollisionen mit interstellarem Medium) Oder reden wir hier dann doch eher über Milliarden von Jahren?
Mit Bestimmtheit kann nicht ausgeschlossen werden dass die Raumsonden die Milchstraße nie verlassen werden da diese ohne Kontrolle durch den interstellaren Raum fliegen werden somit ein Unbekanntes Ziel im Weltall durchqueren nicht wissen können wohin es diese Raumsonden noch hinführen wird
Ohne besondere Ereignisse...das macht Hoffnung ;)
- sollte sich die Menschheit bzw. deren Nachfolger innerhalb der nächsten paar 10.000 Jahre zu einer interstellaren Zivilisation entwickeln, so ist die Wahrscheinlichkeit vielleicht höher, daß unsere Nachkommen die beiden Dinger wieder einsammeln, als daß eine andere intelligente Spezies diese findet, solange man das Wissen über die Bahndaten nicht löscht.
Wenn nichts Unvorhergesehenes entgegen kommt könnten Praktisch die Raumsonden Ewig/Unendlich durch den interstellaren Weltraum unterwegs sein bis diese mal irgendwann von einer technischen Zivilisation Abgefangen werden.
Ja, keine Angst, daß Du nachts statt Sternen nur noch ein paar milchige Flecken am Himmel siehst, das dauert noch :DZitatOhne besondere Ereignisse...das macht Hoffnung ;)
Ich hoffe einfach mal das es keine 10.000 Jahre dauert, bis die Menschheit zu einer interstellaren Spezies wird. Doch dann wäre es tatsächlich möglich, das man zumindest einige dieser Sonden wieder einsammelt und zur Erde zurückbringt. Einige dieser Sonden, besonders Voyager 2, gehören definitiv in ein Museum!Da bin ich mal wieder ganz Deiner Meinung :)
Hierzu noch ein vierter Gedanke:
- nach dem aktuellen Wissensstand wird es das Universum so wie jetzt ja nicht ewig geben. Die "große Sternen-Party" ist sowieso schon vorbei, vor ein paar hundert Millionen Jahren war der Nachthimmel noch wesentlich heller. In ein paar Milliarden Jahren gibt es fast nur noch rote Zwerge, der Himmel ist nachts dann quasi pechschwarz: Für das menschliche Auge sind rote Zwerge nicht sichtbar.
Ich hoffe einfach mal das es keine 10.000 Jahre dauert, bis die Menschheit zu einer interstellaren Spezies wird. Doch dann wäre es tatsächlich möglich, das man zumindest einige dieser Sonden wieder einsammelt und zur Erde zurückbringt. Einige dieser Sonden, besonders Voyager 2, gehören definitiv in ein Museum!
Jeder erzählt die Geschichte etwas anders ;) ich kenne das so das Voyager 1 zum Pluto hätte fliegen können wenn man auf den "nahen Triton" Vorbeiflug verzichtet hätte.
ich habe jetzt leider keine genaue Quelle, bin mir aber ziemlich sicher das Pluto in den Überlegungen eine Rolle gespielt hatte allerdings auf keinen Fall in Kombination mit Uranus u. Neptun sondern "nur" Jupiter evtl. auch Saturn...
2154
Allerdings nur zu den vier Gasplaneten Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun.
Tröste dich wir alle nicht...2154
Allerdings nur zu den vier Gasplaneten Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun.
Danke für Info, das erlebe ich leider nicht mehr. >:(
Dann habe ich noch diese Seite entdeckt :http://www.gravityassist.com/articles.htm (http://www.gravityassist.com/articles.htm)
Dann habe ich noch diese Seite entdeckt :http://www.gravityassist.com/articles.htm (http://www.gravityassist.com/articles.htm)
Danke, auf der Seite habe ich mich jetzt mal den ganzen Nachmittag herumgetrieben :) .
...Ein Absinken um rund ein Drittel in wenigen Tagen erscheint mir auch signifikant. Mal sehen wie sich der Wert weiter entwickelt.
Deep Space NetworkVielen Dank an ZilCarSpace für diesen Tip :D.
https://eyes.nasa.gov/dsn/dsn.html (https://eyes.nasa.gov/dsn/dsn.html)
Dort heißt die Sonde vgr2 und augenblicklich überträgt sie Daten, die in Canberra empfangen werden.
Irgendwie ein unglücklicher Umstand, daß alle noch aktiven Sonden mit Sonnen-Fluchtgeschwindigkeit (Voyage 1, 2, New Horizons) in etwa die selbe Richtung aus dem Sonnensystem herausfliegen, nämlich in "Fahrtrichtung" der Sonne durch die Milchstraße. So kann noch nicht geklärt werden, ob die Heliosphäre, wie auf den Bildern immer dargestellt wird, vorne durch einen "Fahrtwind" eingedrückt ist aber hinten einen Art langen Schweif hat. Eigentlich fände ich es logischer, wenn es so einen Fahrtwind gar nicht geben sollte, da sich auch das interstellare Medium um das Zentrum der Milchstrasse dreht. Oder entsteht der Fahrtwind alleine durch die Auf- und Abbewegungen bzw. Querung der Scheiben-Ebene? Das intergalaktische Medium ist als "Fahrtwind" wahrscheinlich viel zu dünn.Naja, wie man es nimmt, wenn die Theorie der Realität entspricht hätte man den Rand in der anderen Richtung sicher nicht innerhalb der Lebensdauer der Sonden erreicht! Spezielle Heliopausensonden sollte es sie jemals geben müssten wesentlich schneller sein und selbst dann wäre die Missionsdauer in Jahrzehnten anzusetzen...
So kann noch nicht geklärt werden, ob die Heliosphäre, wie auf den Bildern immer dargestellt wird, vorne durch einen "Fahrtwind" eingedrückt ist aber hinten einen Art langen Schweif hat. Eigentlich fände ich es logischer, wenn es so einen Fahrtwind gar nicht geben sollte, da sich auch das interstellare Medium um das Zentrum der Milchstrasse dreht. Oder entsteht der Fahrtwind alleine durch die Auf- und Abbewegungen bzw. Querung der Scheiben-Ebene? Das intergalaktische Medium ist als "Fahrtwind" wahrscheinlich viel zu dünn.
Irgendwie ein unglücklicher Umstand, daß alle noch aktiven Sonden mit Sonnen-Fluchtgeschwindigkeit (Voyage 1, 2, New Horizons) in etwa die selbe Richtung aus dem Sonnensystem herausfliegen, nämlich in "Fahrtrichtung" der Sonne durch die Milchstraße. So kann noch nicht geklärt werden, ob die Heliosphäre, wie auf den Bildern immer dargestellt wird, vorne durch einen "Fahrtwind" eingedrückt ist aber hinten einen Art langen Schweif hat. Eigentlich fände ich es logischer, wenn es so einen Fahrtwind gar nicht geben sollte, da sich auch das interstellare Medium um das Zentrum der Milchstrasse dreht. Oder entsteht der Fahrtwind alleine durch die Auf- und Abbewegungen bzw. Querung der Scheiben-Ebene? Das intergalaktische Medium ist als "Fahrtwind" wahrscheinlich viel zu dünn.
Pioneer 10 wird als erster in etwa 90.000 Jahren das Sternsystem HIP 117795 im Sternbild Kassiopeia im Abstand von 0,231 parsec passieren.Das sind etwa 47000 AU.
Da wundert es dann auch keinen, wenn bei einer Galaxien-Kollision kein Stern gegen einen anderen bumst :)
Sind das beim voyager pogramm nur die 80 jährigen? oder haben sie auch jüngeren nachschub bekommen? wie groß ist deren Team?
Hoch leben die Radioisotopen Batterien.
Sind das beim voyager pogramm nur die 80 jährigen? oder haben sie auch jüngeren nachschub bekommen? wie groß ist deren Team?
Welche Rolle spielt denn Deiner Meinung nach das Alter der Team-Mitglieder?Irgendwann liegt das Know-How nunmal auf dem Friedhof ???
Die DSS43 ist eine 70 Meter breite Parabolantenne im Canberra Deep Space Communication Complex (CDSCC) des Deep Space Network(DSN) in Australien. Es ist die einzige Antenne, die Befehle an das Raumschiff Voyager 2 senden kann.
Es ist die einzige Antenne, die Befehle an das Raumschiff Voyager 2 senden kann.
The three Canberra 34-meter (111-foot) antennas can be configured to listen to Voyager 2's signal; they just won't be able to transmit commands
ESTRACK kann Funktionen des DSN übernehmen oder umgekehrt. Beide Netzwerke können sich in Notfällen unterstützen, Antennen zusammenschalten und gegenseitig Daten austauschen. Ein Abkommen zur generellen gegenseitigen Unterstützung wurde zwischen NASA und ESA am 21. März 2007 abgeschlossen.Und ESTRACK hat ja auch zwei Antennen der 35m Klasse auf der Südhalbkugel (also nicht so ein 70m Brummer wie DSS-43).
Ist es die einzige Antenne die Befehle an Voyager schicken kann, oder ist es die einzige Antenne des DSN (weil sie die einzige des DSN auf der Südhalbkugel ist) die Befehle zu Voyager senden kann?
Es gibt ja Abkommen zwischen ESTRACK und DSN Also irgendwie gehe ich davon aus, daß sich die NASA da schon nach einem Ausweg für den Fall der Fälle umgesehen hat.
The three Canberra 34-meter (111-foot) antennas can be configured to listen to Voyager 2's signal; they just won't be able to transmit commands. In the meantime, said Dodd, the Voyager team will put the spacecraft into a quiescent state, which will still allow it to send back science data during the 11-month downtime.Die drei Canberra 34-Meter-Antennen können so konfiguriert werden, dass sie das Signal von Voyager 2 hören können. Sie können aber keine Befehle übertragen. In der Zwischenzeit, so Dodd, werde das Voyager-Team das Raumschiff in einen Ruhezustand versetzen, in dem Voyager während der elfmonatigen Ausfallzeit weiterhin wissenschaftliche Daten zurücksenden könne.
Moreover, a special S-band transmitter is required to send commands to Voyager 2 - one both powerful enough to reach interstellar space and on a frequency that can communicate with Voyager's dated technology. The Canberra 70-meter antenna (called "DSS43") is the only such antenna in the southern hemisphere.https://www.jpl.nasa.gov/news/news.php?release=2020-044&rn=news.xml&rst=7611 (https://www.jpl.nasa.gov/news/news.php?release=2020-044&rn=news.xml&rst=7611)
Both S/X 20kw transmitters and the old 400kw (limited to 100Kw) were removed. They were replaced with a new S-100kw/ X-80kw. These are new transmitters manufactured by CEC (Continental Electronics). Current bit rate is 160bps and RTLT 34H:49M:30SQuelle:
Hoffentlich hält der Kontakt noch lange
PPS:
Außer den beiden Voyagers ist nur noch New Horizons da draußen (weiter weg als Mars) aktiv, richtig?
Nennt mich von mir aus einen Idioten aber ich frage lieber 1000 mal nach als das ich etwas nicht verstehe.
Macht es Sinn von der Temperatur des Vakuums zu reden? Nach technischen Maßstäben auf der Erde ( Ich arbeite an einer Uni in einem Physik Institut. ) ist der Weltraum ein verdammt gutes Vakuum.
Oh Mensch. Eine Kommandosequenz, die am 21. Juli 2023 zu NASAs Raumsonde Voyager 2 gesendet worden ist, bewirkte, dass Voyagers große Hauptantenne nun 2 Grad an der Erde vorbeischaut. Als Ergebnis davon kommen keine Sendungen von Voyager 2 auf der Erde an, und die Sonde kann auch nicht von der Erde aus erreicht werden.
Man hofft derzeit auf einen automatischen Reset (wo von genau und auf welchen Zustand ist mir gerade akut nicht klar), der am 15. Oktober 2023 stattfinden soll, und erwartet, dass die Kommunikation mit der Sonde dann wieder aufgenommen werden kann.
Quelle: https://www.jpl.nasa.gov/news/nasa-mission-update-voyager-2-communications-pause (https://www.jpl.nasa.gov/news/nasa-mission-update-voyager-2-communications-pause)
28.7.2023
Von der Erde zur Voyager... 📡
Das Deep Space Network hat während seines regelmäßigen Scans des Himmels ein Trägersignal von @NASAVoyager
2 empfangen. Ein bisschen wie das Hören des „Herzschlags“ des Raumfahrzeugs bestätigt es, dass das Raumschiff immer noch sendet, was die Ingenieure erwartet hatten.
Was kommt als nächstes?
Ingenieure werden nun versuchen, Voyager 2 den Befehl zu senden, sich wieder auf die Erde zu richten. Wenn das nicht funktioniert, müssen wir bis Oktober warten, bis die Bordsoftware des Raumfahrzeugs es automatisch anweist, seine Richtung zurückzusetzen.
…
OT! Auf einmal kommt "VIGER" wieder nach Hause. ;)
Great news! Our 70-metre dish, Deep Space Station 43, has detected a carrier signal from @NASAVoyager
2. Next up, we’ll transmit commands in an attempt to realign the spacecraft’s antenna with Earth. #DSS43 #Voyager2
Kurz nach der Inbetriebnahme von DSS-56 schloss das DSN-Team 11 Monate lang wichtige Modernisierungsarbeiten an der Deep Space Station 43 (DSS-43) ab, der riesigen 70-Meter-Antenne in Canberra. DSS-43 ist die einzige Antenne in der südlichen Hemisphäre mit einem Sender, der stark genug ist und auf der richtigen Frequenz sendet, um Befehle an die weit entfernte Raumsonde Voyager 2 zu senden, die sich jetzt im interstellaren Raum befindet. Mit den erneuerten Sendern und der aufgerüsteten Ausrüstung wird DSS-43 dem Netz noch jahrzehntelang dienen.Quelle:
Die Schreibweise "V'ger" habe ich hier genutzt:…
OT! Auf einmal kommt "VIGER" wieder nach Hause. ;)
VGER oder V’GER … muss ich etwas nerdig einwerfen.
Once the spacecraft’s antenna is realigned with Earth, communications should resume.https://www.nasa.gov/feature/jpl/nasa-mission-update-voyager-2-communications-pause (https://www.nasa.gov/feature/jpl/nasa-mission-update-voyager-2-communications-pause)
UPDATE, Aug. 4, 2023: NASA has reestablished full communications with Voyager 2.
The agency’s Deep Space Network facility in Canberra, Australia, sent the equivalent of an interstellar “shout” more than 12.3 billion miles (19.9 billion kilometers) to Voyager 2, instructing the spacecraft to reorient itself and turn its antenna back to Earth. With a one-way light time of 18.5 hours for the command to reach Voyager, it took 37 hours for mission controllers to learn whether the command worked. At 12:29 a.m. EDT on Aug. 4, the spacecraft began returning science and telemetry data, indicating it is operating normally and that it remains on its expected trajectory.
The arrows on the road say it all. ⬅️➡️ Two-way communications have been restored with #Voyager2
The good news was received through our 70-metre antenna dish, Deep Space Station 43 at 2:29pm AEST, 4th August. #DSS43
Stellen Sie sich vor, Sie gehen von jemandem weg und dieser steht hundert Meter hinter Ihnen und spricht mit normaler Stimme. Du würdest sie nicht hören. Dann schreien sie dich an. Du würdest sie hören und dich umdrehen. Das ist so ziemlich das, was Voyager2 getan hat. Wir „schrien“ und es hörte uns und drehte sich um.
Imagine walking away from someone and they’re a hundred metres behind you and talking in a normal voice. You wouldn’t hear them. Then they shout at you. You’d hear them and turn around. That’s pretty much what Voyager2 did. We ‘shouted’ and it heard us and turned around.https://twitter.com/CanberraDSN/status/1687615943130918914?=20 (https://twitter.com/CanberraDSN/status/1687615943130918914?=20)
Unsere 70-Meter-Antenne Deep Space Station 43 ist die einzige Antenne der Welt, die Befehle an #Voyager2 senden kann.
Mit zwei unserer 34-Meter-Antennen können wir Daten empfangen, aber nicht senden.
Wir haben auch das 64 m große Parkes-Radioobservatorium „Murriyang“ des @CSIRO nur zum Empfang genutzt.
Our 70-metre dish, Deep Space Station 43 is the only antenna in the world that can transmit commands to #Voyager2.Quelle:
We can use two of our 34-metre antennas to receive data but not transmit.
We’ve also used the @CSIRO
’s 64m Parkes radio observatory, ‘Murriyang’, to receive only.
Um den Zeitpunkt des völligen Verstopfens weiter hinauszuschieben, wird jetzt die Bandbreite der zulässigen Pointingabweichung um knapp 1 Grad erhöht, so dass die Lageregelungsdüsen seltener (aber jeweils länger) anspringen. Das soll mindestens 5 weitere Jahre Betriebszeit sicherstellen.
Selbst mit der Enterprise NX01 braucht man immer fast ein Tag dahin.
Doof nur das das da für einen älteren Dipl. Ing. E-Tech kein Job mehr frei ist :"o
"Es wäre das größte Wunder, wenn wir sie wieder zum Laufen bekommen, [aber] noch haben wir nicht aufgegeben", zitiert ArsTechnica aus einem Interview mit Projektleiterin Suzanne Dodd. Demnach geht man bei der NASA davon aus, dass es ein Problem im Speicher des betroffenen Computers gibt.
Einer der kritischsten Aspekte hierbei ist, dass es von den Voyager-Sonden keine Simulatoren (mehr) gibt - weder in Hardware (Ground Reference Model) noch in SoftwareDas ist erstaunlich wenn man bedenkt, daß es für fast jeden Computer seit spätestens 1970er Jahre Emulatoren gibt, meistens gleich mehrere pro Modell mit mehr oder weniger perfekter Emulation, den Apollo Guidance Computer mit eingeschlossen.
Fast schon ein Nachruf... und in Englisch...
https://crookedtimber.org/2024/02/19/death-lonely-death/?fbclid=IwAR2UeuwQlYQW6YkbXcbBysA-ap9IWvbuMzaruWUZrWm4JcKC5xLcDJ96GIU (https://crookedtimber.org/2024/02/19/death-lonely-death/?fbclid=IwAR2UeuwQlYQW6YkbXcbBysA-ap9IWvbuMzaruWUZrWm4JcKC5xLcDJ96GIU)
Zwei Auszüge..."Es gab alle möglichen Szenarien zum Ende von Voyager1, aber niemand hat damit gerechnet, dass sie verrückt werden würde..."
"Der heutige Kontrollraum ist ein kleiner Raum zwischen einem Fitnesstudio und einem McDonalds. Die Menschen, die dort arbeiten, stehen alle selbst kurz vor der Rente..."
"Der heutige Kontrollraum ist ein kleiner Raum zwischen einem Fitnesstudio und einem McDonalds. Die Menschen, die dort arbeiten, stehen alle selbst kurz vor der Rente..."Klingt zwar irgendwie romantisch das die Leute im Kontrollraum zusammen mit der Sonde alt geworden sind. Aber für einen direkt Betroffenen der vielleicht doch noch ein paar Jahre bis zur Pension hat... was macht der mit seinem speziellen technischen Wissen das auf keines auf der Erde oder im restlichen Universum in Betrieb stehende Gerät anwendbar ist ??? :"(
Und was ist mit den beiden Pioneer-Sonden ? Schon lange nichts mehr von denen gehört.
Arbeiten die noch, bzw. sind sie ansprechbar ?
| Datum | Zeit in UTC | Ereignis |
| 27.02.2024 | 19:16 | PWS/RH |
| 28.02.2024 | zwischen 11:12 und 14:09 | MAGCAL |
| 28.02.2024 | zwischen 11:12 und 14:27 | PESCAL |
| Uhrzeit in UTC | Kommando |
| 18:36 | PB-15 2.8 KBPS MI=72 DEG (15:43) |
| 18:37 | CCSB FRM SUBC HIGH (15:44) |
| 18:48 | DELINK FDS VIM-5 FSW (15:53) |
| 18:49 | DELINK FDS VIM-5 FSW (15:54) |
| 18:50 | DELINK FDS VIM-5 FSW (15:55) |
| 18:58 | LOAD MIN CMROT (16:05) |
| 19:16 | LOAD MIN CMROT (16:23) |
| 19:34 | LOAD MIN CMROT (16:41) |
| 19:52 | LINK MIN CMROT (16:59) |
| 20:27 | LINK MIN CMROT (17:34) |
| 21:02 | LINK MIN CMROT (18:09) |
Mit welchem "Team-Effort" ist NASA da eigentlich gerade dran, um das zu analysieren? Wie viele Experten? Hauptamtlich? Oder läuft das "nebenher" für die Leute?
Puh, sehr gut. **-)
Was mich jetzt wundert: Anscheinend war das ja in 46 Jahren der erste Event seiner Art in der Mission der beiden Sonden. Sonst hätten die Techniker das Problem ja viel früher (wieder)erkannt. Könnte das den älteren, "gröberen" Chips aus den 1970ern geschuldet sein, dass die so robust sind? Wie ist das denn bei moderneren Missionen?
.. Anscheinend war das ja in 46 Jahren der erste Event seiner Art in der Mission der beiden Sonden. Sonst hätten die Techniker das Problem ja viel früher (wieder)erkannt. Könnte das den älteren, "gröberen" Chips aus den 1970ern geschuldet sein, dass die so robust sind?
.. Anscheinend war das ja in 46 Jahren der erste Event seiner Art in der Mission der beiden Sonden. Sonst hätten die Techniker das Problem ja viel früher (wieder)erkannt. Könnte das den älteren, "gröberen" Chips aus den 1970ern geschuldet sein, dass die so robust sind?
Nicht ganz - bereits im Jahr 1981 (also nur 4 Jahre nach dem Start) gab es einen ähnlichen Ausfall im Speicherbereich des FDS von Voyager 1 (und 1986 einen im FDS von Voyager 2). Das Problem bei Voyager 1 wurde damals so gelöst, dass man auf einen redundanten Teil des FDS umschaltete.
Jetzt übertragen alle vier noch arbeitenden Instrumente wieder wissenschaftliche Daten :
https://spacenews.com/voyager-1-returning-science-data-again/ (https://spacenews.com/voyager-1-returning-science-data-again/)
Die Stromerzeugung der RTGs nimmt allerdings weiterhin mit 4 W pro Jahr ab.
Der nächste Meilenstein für Voyager wird das 50jährige Jubiläum des Starts im Jahre 1977 sein.
Um Strom zu sparen, wurde bei Voyager 2 das Plasma-Spektrometer abgeschaltet, 4 Instrumente sind aber weiterhin aktiv. https://www.scinexx.de/news/kosmos/voyager-2-messinstrument-abgeschaltet/ (https://www.scinexx.de/news/kosmos/voyager-2-messinstrument-abgeschaltet/)
Btw: Zum 100. Geburtstag von Jimmy Carter eine Erinnerung an dessen Botschaft an Bord beider Voyager-Sonden: https://astrobiology.com/2024/10/centenarian-jimmy-carters-interstellar-message.html (https://astrobiology.com/2024/10/centenarian-jimmy-carters-interstellar-message.html)
Jetzt frage ich mich aber Folgendes: Mein Wissensstand war der, dass bei den Voyagers die Bandaufzeichnung nicht mehr aktiv ist. Daher können nur noch Live-Messdaten gesendet werden, da die Antenne logischerweise die ganze Zeit auf die Erde zeigen muss.
Wie bringen sie es dann fertig, eine 360-Grad-Drehung zu vollführen und die dabei erfassten Messdaten zur Erde zu bringen ??? ? Heißt das, dass das Bandgerät bei V2 doch noch funktioniert? **-)
das Bandlaufwerk ist zwar tot, aber der Voyager-Bordrechner hat auch SRAM-Speicher (Halbleiterbauteile) ... Für instrumente, die wenige Daten (komprimiert) produzieren, könnte das reichen, um einen "Rundschlag" zu puffern, bis die HGA wieder auf die Erde ausgerichtet ist.
Quelle: Diskussion auf UMSF
.. seit zwei Tagen wird das Downlink von Voyager-1 mit nur noch 40 bps registriert - einem Viertel der sonst üblichen Rate mit den 70m-Schüsseln .. Anzeichen für Probleme ?
... Ich möchte absolut nicht an den Tag denken, ab dem das nicht mehr geht.