Voyager / Pioneer 10 + 11

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Offline Terminus

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Re: Voyager / Pioneer 10 + 11
« Antwort #575 am: 08. Juli 2014, 07:45:52 »
Neues von Voyager 1:

Zitat
"Normally, interstellar space is like a quiet lake," said Ed Stone of the California Institute of Technology in Pasadena, California, the mission's project scientist since 1972. "But when our sun has a burst, it sends a shock wave outward that reaches Voyager about a year later. The wave causes the plasma surrounding the spacecraft to sing."

http://www.jpl.nasa.gov/news/news.php?release=2014-221&1&utm_source=iContact&utm_medium=email&utm_campaign=NASAJPL&utm_content=daily20140707

Re: Voyager / Pioneer 10 + 11
« Antwort #576 am: 27. November 2014, 11:44:52 »
Hallo miteinander,

Das Jet Propulsion Laboratory (JPL) hat einige der wöchtlichen Berichte
über Voyager 1 und Voyager 2 veröffentlicht. Hier die letzte Daten vom 19.09.2014:
Ich habe in Klammern die Werte vom 28.03.2014 zum Vergleich gesetzt

Voyager 1 Resttreibstoff  18,03 Kg (19,09 Kg)
                elektrische Leistung  255,9W (257,8W) Marge 24.6W (30.1W)
                Signallaufzeit (hh:mm:ss) 35:48:20 (35:12:02)

Voyager 2 Resttreibstoff  25.46Kg (25.76Kg)
                elektrische Leistung 257.0W (259.0W) Marge 26.4 W (28 W)
                Signallaufzeit (hh:mm:ss) 29:16:36 (28:59:40)
Gruss

Eure Maske

Re: Voyager / Pioneer 10 + 11
« Antwort #577 am: 27. November 2014, 15:22:45 »
Das wären dann Abstände zur Erde von 129,16 bzw 105,60 AU und 19,3 bzw 15,8 Milliarden km.
Seit Apollo und Star Trek Classic Astronomie, Raumfahrt und SciFi-Fan.

TWR genügt als Anrede

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Offline Gertrud

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Re: Voyager / Pioneer 10 + 11
« Antwort #578 am: 18. Dezember 2014, 14:33:49 »
Hallo Zusammen,

Voyager 1 erlebte drei "Tsunami-Wellen" im Weltraum

Die Raumsonde Voyager 1 hat bis jetzt drei Stoßwellen erlebt
Die erste Welle ereignete sich von Oktober bis November 2012.
Die zweite Welle im April bis Mai 2013 ergab eine noch höheren Plasmadichte.
Die jüngste Druckwelle wurde zuerst im Februar 2014 festgestellt und ist anscheinend immer noch im interstellaren Raum vorhanden.
Den Forschen ist unklar, was die außergewöhnliche Langlebigkeit dieser speziellen Welle bedeuten kann. Sie sind sich auch unsicher, wie schnell sich die Welle bewegt oder wie breit die Region der Ausbreitung ist. Nach der Aussage der Wissenschaftler ist die Dichte des Plasmas höher, je weiter Voyager fliegt.
Sie sind unsicher, ob das interstellaren Medium dichter ist, je weiter Voyager sich weg von der Heliosphäre bewegt, oder ob es von der Druckwelle selbst ist.? 
Durch einen koronalen Massenauswurf der Sonne wird eine Druckwelle erzeugt. Das  ionisierte Gas verursacht eine Resonanz.
In dem Video ist zu hören, wie diese Wellen verursachen, dass das umliegenden ionisierte Materie wie eine Glocke klingt.

ws
http://www.jpl.nasa.gov/news/news.php?release=2014-430

Mit den besten Grüßen
Gertrud
die Erklärung zu meinem Avatar:
http://de.wikipedia.org/wiki/NGC_2442
http://antwrp.gsfc.nasa.gov/apod/ap070315.html
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Offline Pat89

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Re: Voyager / Pioneer 10 + 11
« Antwort #579 am: 22. Juli 2015, 23:38:02 »
Mal wieder den alten Thread auspacken. Gibts denn von den Voyager Sonden was Neues?
“The universe is a pretty big place. If it's just us, seems like an awful waste of space.”
― Carl Sagan, Contact

McFire

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Re: Voyager / Pioneer 10 + 11
« Antwort #580 am: 22. Juli 2015, 23:48:04 »
Diese Druckwellen werden doch wohl nicht am Kuiper Belt reflektiert und kommen zurück? Wer weiß schon, was da draußen sich abspielen kann....

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Offline Gertrud

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Re: Voyager / Pioneer 10 + 11
« Antwort #581 am: 02. November 2015, 13:53:52 »
Hallo @ Pat89

Mal wieder den alten Thread auspacken. Gibts denn von den Voyager Sonden was Neues?
Die Forscher waren inzwischen nicht untätig. :)

Die  UNH-geführten Studie löst das Geheimnis der Voyager1 Reise im interstellaren Raum

Es gibt neue Beobachtungen zum Magnetfeld, aus denen abgeleitet wird, das Voyager1  die Heliopause doch verlassen hat. Die Wissenschaftler hatten angenommen, das nach dem Passieren der Heliopause das Magnetfeld sich durch eine markante Verschiebung sichtbar verändern würde. Aber die Magnetfelddaten, die Voyager  sammelte, verhielten sich nicht, wie es die Wissenschaftler erwartet hatten. Durch diese neue Studie konnten die Wiedersprüche gelöst werden. 
Die Wissenschaftler konnten mit der Triangulation von vier verschiedenen Datensätzen durch andere Raumfahrzeuge, einschließlich mit  der Interstellar Boundary Explorer (IBEX) Mission die Diskrepanzen lösen. Die IBEX Mission entdeckte 2012 ein geheimnisvolles Band, das "IBEX Band", aus Energie und Teilchen, dass dem interstellaren Magnetfeld zugeordnet wurde. Die Studie zeigt, das die anfängliche Richtung des, von  Voyager1 beobachteten Magnetfeld durch die  Heliopause, wie eine elastische Schnur um einen Wasserball gewickelt, umgelenkt wird. Das  IBEX Band Zentrum bewegt die Kompassnadel in die Richtung des "wahren magnetischen Norden" zum unberührten interstellare Magnetfeld.
Das bedeutet, Voyager1 hat die Heliopause im Jahr 2012 überquert, es ist aber immer noch durch dieses "getrübten" Magnetfeldbereich unterwegs und wird den "unberührten" Bereich des interstellaren Raum nicht vor 2025 erreichen.
Der Wissenschaftler Schwadron, leitender Wissenschaftler für das IBEX Wissenschaft Operations Center an der UNH erklärte, das die Analyse zwei Dinge bestätigt, zum ersten, dass der Mittelpunkt des IBEX Band die Richtung des interstellaren Magnetfeld ist , und zum anderen, dass Voyager 1 sich jetzt über die Heliopause befindet.
Mit der jüngsten Entdeckung wissen die Wissenschaftler jetzt, dass sie mindestens ein weiteres Jahrzehnt warten müssen, bevor Voyager1 in den Bereich des interstellaren Raum ist, und sich dann außerhalb der Reichweite der Sonne befindet.

Die lokalen Messungen des Magnetfeldes beim Verlassen der Heliopause, durch Voyager1, welche hier als Kompassnadel gezeigt wird, von 40 Grad unterschied zum "wahren magnetischen Norden" geschätzt, um die Richtung des Magnetfeldes in der unberührten interstellaren Medium zu zeigen. Als das Raumschiff in interstellaren Raum überwechselte, zog die Kompassnadel immer näher an den echten magnetischen Norden. Die Ansicht im unteren Bild ist von der Steuerbordseite der Heliosphäre mit dem Pfad des Voyager 1.
 

Bildcredit: Kristi Donahue, UNH-EOS

Quellen:
http://www.unh.edu/news/releases/2015/10/ds29voyager.cfm#ixzz3qKlExFv1
http://www.unh.edu/news/releases/2015/10/ds29voyager.cfm#ixzz3qKksf2iD

&feature=youtu.be

Mit den besten Grüßen
Gertrud
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Offline fl67

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Re: Voyager / Pioneer 10 + 11
« Antwort #582 am: 03. November 2015, 01:40:56 »
Die NASA sucht Programmierer mit Fortran- und Assembler-Kenntnissen, um die Software der Voyager-Sonden zu pflegen.
Der letzte beim JPL, der sich damit auskennt, geht demnächst in Rente....

http://www.heise.de/newsticker/meldung/NASA-sucht-Programmierer-fuer-Voyager-Sonden-2866565.html

http://www.popularmechanics.com/space/a17991/voyager-1-voyager-2-retiring-engineer/

Stefan307

  • Gast
Re: Voyager / Pioneer 10 + 11
« Antwort #583 am: 09. April 2017, 21:57:14 »
Ich grabe den Thread mal aus, mit je einer Frage an die Funk und die Astronomieexperten:
1. Wie verhält sich die Kommunikation über solche Distanzen bei den extrem unterschiedlichen Antennengrößen? Als Laie erscheint es mir logisch das man die Signale der Sonden mit den wesentlich Größeren Antennen auf der Erde empfangen kann. Jetzt werden aber auch Kommandos zu den Sonden geschickt die diese mit Ihren wesentlich kleineren Antennen empfangen müssen... Ist es Funktechnisch also in gewissen Grenzen egal ob Sender oder Empfänger die "Große Antenne" habe?

2. Wie verhält sich eigentlich der Abstand der Sonden untereinander, im Verhältnis zur Erde? Nach meinem Verständnis entsteht hier seit den unterschiedlichen Kursen ab Saturn ein Dreieck?

Hintergrund der Frage sind folgende Überlegung:
Hätte man Signale zwischen den Sonden hin und her schicken können?
Sinn des Ganzen evtl. eine Höhere Genauigkeit der Positionen durch Signallaufzeit und Dopplerverschiebung?
Zusätzliche Erkenntnisse durch die Art wie die Signale sich auf  dem Weg verändern?
Hätte es einen Sinn gemacht den Sonden eine Relaysonde hinterher zu schicken bzw. diese Aufgabe einer anderen Sonde mit aufzutragen?

MFG S

Offline Avatar

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Re: Voyager / Pioneer 10 + 11
« Antwort #584 am: 09. April 2017, 23:32:32 »
Ich grabe den Thread mal aus, mit je einer Frage an die Funk und die Astronomieexperten:
1. Wie verhält sich die Kommunikation über solche Distanzen bei den extrem unterschiedlichen Antennengrößen? Als Laie erscheint es mir logisch das man die Signale der Sonden mit den wesentlich Größeren Antennen auf der Erde empfangen kann. Jetzt werden aber auch Kommandos zu den Sonden geschickt die diese mit Ihren wesentlich kleineren Antennen empfangen müssen... Ist es Funktechnisch also in gewissen Grenzen egal ob Sender oder Empfänger die "Große Antenne" habe?

2. Wie verhält sich eigentlich der Abstand der Sonden untereinander, im Verhältnis zur Erde? Nach meinem Verständnis entsteht hier seit den unterschiedlichen Kursen ab Saturn ein Dreieck?

Hintergrund der Frage sind folgende Überlegung:
Hätte man Signale zwischen den Sonden hin und her schicken können?
Sinn des Ganzen evtl. eine Höhere Genauigkeit der Positionen durch Signallaufzeit und Dopplerverschiebung?
Zusätzliche Erkenntnisse durch die Art wie die Signale sich auf  dem Weg verändern?
Hätte es einen Sinn gemacht den Sonden eine Relaysonde hinterher zu schicken bzw. diese Aufgabe einer anderen Sonde mit aufzutragen?

MFG S

Reine Relaysonde war bei Gallileo wohl mal angedacht man hat es dann aber doch bleiben lassen. Im Voyagerfall hätte es nichts gebracht.

Micha

McPhönix

  • Gast
Re: Voyager / Pioneer 10 + 11
« Antwort #585 am: 09. April 2017, 23:36:39 »
Naja Relay-Sonde müßte, wenn sichs lohnen soll, ein kräftiges Energiesystem haben und Antennen wenn möglich, wenigstens etwas größer als die der Pioneers. Dazu kommt das Risiko, daß man nun doch mal mit dem Ausfall der Pioneers rechnen muß. Und so übermäßig viel an Daten kommt wohl auch nicht mehr. (oder irre ich da?)
Selbst wenn die Daten mal zur Hälfte aus Prüfbits und RPT's bestehen, sollte das zu schaffen sein...

Aber der Aufwand für die Pioneers, dieses Relay exakt zu finden und stabil im Strahl zu halten, ist sicher extrem hoch gegenüber dem einfachen Sucher Sonne=Erde. Und dazu kommt, daß die Empfangselektronik sich ständig weiterentwickelt hat (und vlt noch weiter kann) So daß das Geld hier besser angelegt ist.

Offline Hugo

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Re: Voyager / Pioneer 10 + 11
« Antwort #586 am: 10. April 2017, 00:14:40 »
Die großen Antennen auf der Erde dienen dem Empfang von ganz schwachen Signalen. Die Signale sind so schwach, weil die Sonden so wenig Energie haben.

Die Erde kann mit viel stärkerer Leistung senden, weshalb hier auch kleiner Antennen zum Senden möglich sind.

Eine Kommunikation Sonde zu Sonde ist aus genau diesen Gründen nicht möglich.

Offline Collins

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Re: Voyager / Pioneer 10 + 11
« Antwort #587 am: 10. April 2017, 08:50:59 »
@ Hugo
Es liegt nicht an der Energie sondern daran das die Sender so wenig sendeleistung haben. Mehr war damals beim Bau der Sonden nicht möglich.

Mfg Collins
Zeige mir einen Helden und ich zeige dir eine Tragödie dazu
Wir sind alle sehr unwissend, aber bei jedem ist es etwas anderes, was er nicht weiß. Albert Einstein.

Stefan307

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Re: Voyager / Pioneer 10 + 11
« Antwort #588 am: 10. April 2017, 10:17:00 »
@ Hugo
Es liegt nicht an der Energie sondern daran das die Sender so wenig sendeleistung haben. Mehr war damals beim Bau der Sonden nicht möglich.

Mfg Collins
Genau das lässt sich ja bei einem später gebauten Relay ändern! Es stellt sich natürlich die Frage nach dem Verhältnis Antennengröße/Sendeleistung zum Abstand der Sonden untereinander und dann wiederum zu den Großen Antennen auf der Erde...
An diesem Verhältnis ist wohl auch der Galileo Relay gescheitert, da man ihn  sehr nahe an die eigentliche Sonde, im Prinzip auf deren Flugbahn hätte  heranführen müssen.
Das ganze ist  natürlich auch Theoretisch das Zeitfenster so eine Sonde zu starten dürfte Schätzungsweise in den 90'igern gewesen sein.
MFG S
PS. Die Pioniers sind meines Wissens "Tod" ich sprach von den Yoyagers

McPhönix

  • Gast
Re: Voyager / Pioneer 10 + 11
« Antwort #589 am: 10. April 2017, 13:13:33 »
@Hugo
"Es liegt nicht an der Energie sondern daran das die Sender so wenig sendeleistung haben. Mehr war damals beim Bau der Sonden nicht möglich."

Die Grundfrage ist immer - können wir genug Energie bereitstellen?

Einen Sender doppelt oder dreimal so "groß" zu bauen, was die Sendeleistung betrifft, ist kein Problem. Auch damals hatte man schon die (Leistungs)elektronik dafür. Aber die Materialmenge/Gewicht muß dabei nicht zwangsläufig auch verdoppelt oder verdreifacht werden.
Beim Sender muß man sich also nach der Energie-Decke strecken, wird jedoch nicht einen Deut mehr tun.

Stefan307

  • Gast
Re: Voyager / Pioneer 10 + 11
« Antwort #590 am: 10. April 2017, 13:39:41 »
Mich würde mal interessieren in welchem Verhältnissen Sendeleistung Antennengröße und Reichweite stehen...
Hab ich das oben richtig verstanden das man zum Senden von Kommandos von der Erde zu den Sonden mit den hier vorhanden Großen Energiemengen nur "kleine" Antennen benötigt?
Im Prinzip wäre dann Konzeption der Kommunikation  einer Sonde ein Kompromiss aus Sendeleistung(Energieversorgung) und Antennengröße (Masse und Volumen)?

MFG S

McPhönix

  • Gast
Re: Voyager / Pioneer 10 + 11
« Antwort #591 am: 10. April 2017, 14:02:58 »
Ja, bei den Sondenantennen, da müßte mal noch ein Durchbruch kommen im Verhältnis Gewicht zu Fläche. Denn das ist bei begrenzter Sendeleistung wohl der einzige Weg, noch was rauszuholen.
Eine bessere Strahlbündelung durch größere Antenne setzt allerdings auch Verbesserung bei der Absicherung der exakten Ausrichtung voraus. Sonst bringts ja nix.

Stefan307

  • Gast
Re: Voyager / Pioneer 10 + 11
« Antwort #592 am: 10. April 2017, 14:38:21 »
Es gibt ja ansetze mittels Laser zu kommunizieren, man braucht dann aber idealer Weise einen Empfänger im Erdorbit, evtl. könnte man Hubbel bzw. einen Nachfolger dafür "missbrauchen" ?
MFG S

Re: Voyager / Pioneer 10 + 11
« Antwort #593 am: 10. April 2017, 15:05:32 »
Laserkommunikation scheint mir aber über sehr große Distanzen sehr energieverschwenderisch zu sein.
Die Auffächerung von der Erde zum Mond ist bereits beträchtlich. Dort ist der Spot bereits ca. 5 km breit. Bei der Kommunikation zu weit entfernten Sonden wie Voyager oder Pioneer kämen dort wohl kaum mehr messbare Photonenzahlen an, wenn überhaupt.

Edit: Muss natürlich km und nicht km² heißen.
« Letzte Änderung: 10. April 2017, 16:09:04 von Doc Hoschi »
Douglas Adams: "In an infinite universe, the one thing sentient life cannot afford to have is a sense of proportion."

Stefan307

  • Gast
Re: Voyager / Pioneer 10 + 11
« Antwort #594 am: 10. April 2017, 15:51:12 »
Der Energieverbrauch ist ja auch von der Einschaltzeit abhängig. Bei der hohen Datenrate, ist die ja sehr gering...
Man hört davon immer mal wieder in unterschiedlichen Zusammenhang dann ist wiederum Funkstille??? Evtl. haben auch die Militärs die Hand drauf?
Hier gibt es noch ne Interessante Idee mit einem Relaysatellit im Erdnähe:
https://www.bernd-leitenberger.de/dsn-satellit.shtml

MFG S

Offline Tuner

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Re: Voyager / Pioneer 10 + 11
« Antwort #595 am: 10. April 2017, 18:49:47 »
Hallo Stefan307,

Du hast Post.

Sven

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Offline Gertrud

  • Raumcon Moderator
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  • 8759
Re: Voyager / Pioneer 10 + 11
« Antwort #596 am: 22. April 2017, 18:07:04 »
Hallo Zusammen,

in dem Link befinden sich 79 Bilder von der goldenen Scheibe auf Voyager‏.
Sie zeigen die Herstellung der goldenen Scheibe und den Inhalt. :)

https://www.flickr.com/photos/nasa-jpl/sets/72157676187916186/

Mit den besten Grüßen
Gertrud
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Offline Collins

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Re: Voyager / Pioneer 10 + 11
« Antwort #597 am: 23. April 2017, 10:06:55 »
Moin,
Danke Gerrud für den Link. Die Bilder kannte ich so noch gar nicht.

Mfg Collins
Zeige mir einen Helden und ich zeige dir eine Tragödie dazu
Wir sind alle sehr unwissend, aber bei jedem ist es etwas anderes, was er nicht weiß. Albert Einstein.

Re: Voyager / Pioneer 10 + 11
« Antwort #598 am: 23. April 2017, 13:09:05 »
Zumindest was den Scheibeninhalt betrifft, siehe auch: https://en.wikipedia.org/wiki/Contents_of_the_Voyager_Golden_Record

Bei den Herstellungsbildern, war ich etwas platt. An einem Galavanikbecken mit Jeansschürze arbeiten und nasschemische Ätzarbeiten (mehr oder weniger in Büroumgebung) ohne Abzugshaube, Schutzbrille, Handschuh und Schürze?  ???
Da würde heutzutage jeder Sicherheitsbeauftragte ohnmächtig werden.
Douglas Adams: "In an infinite universe, the one thing sentient life cannot afford to have is a sense of proportion."

Re: Voyager / Pioneer 10 + 11
« Antwort #599 am: 23. April 2017, 23:41:51 »
Ist noch keiner auf die Idee gekommen diese Platte mal frei verkäuflich nach zu pressen ?
Ich hätte gerne eine.

Ulli