Okay, ich habe die Info mit dem Masseverlust aus einem Fernsehfilm, der sich u.a. auch mit dem Thema "Kilogrammprototypen" beschäftigte. Mag sein, dass da eine gewisse dichterische Freiheit bzw. Vereinfachung eine Rolle spielte.
Andererseits, wenn man nach "masseverlust urkilogramm" googelt, findet man genug Fundstellen, die sagen, dass zumindest DAS Urkilogramm an Masse verloren hat.
Die steigenden Kurven in der Grafik in dem verlinkten Wikipedia-Artikel, die den meisten anderen (nationalen) Prototypen eine Massenzunahme attestiert, sind ja nicht als absolute Messungen zu verstehen, sondern eben relativ zum Urkilogramm (IPK). Die Grafik sagt aus, dass das Gewichtsverhältnis der nationalen Prototypen zum Urkilogramm über die Zeit ein wenig steigt. Ob das Urkilogramm tatsächlich Masse verliert oder die nationalen Prototypen Masse zulegen, oder beides, ist damit noch nicht gesagt. (Den langen Text habe ich jetzt nur überflogen, falls da doch noch mehr steht.)
Jedenfalls - um mal wieder zum Thema zurückzukommen - glaube ich auch, dass das Material der Voyagersonden (Pioneer, New Horizons, ...) sich über lange Zeiträume (Tausende, Hunderttausende, Millionen von Jahren) sichtlich verändern wird. Ob nur die Oberflächen matter werden oder ob sie tatsächlich zu "formlosen Klumpen" zer-sublimieren, werden wir leider nicht mehr erfahren.