Startanlagen für das Starship

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Re: Startanlagen für das Starship
« Antwort #475 am: 31. Oktober 2024, 17:35:51 »
Anscheinend hat sich im Bauablauf für die weitere Herstellung des Starttisches was geändert, nur so ist es zu erklären, das der DEMAG CC 8800 nun anscheinend doch schon demontiert wird, der ja eigentlich nochmal umgebaut bis Ende Januar 2025 dort verbleiben sollte.

Vermutlich bauen sie den Starttisch jetzt vorab als ganzes zusammen und fahren den dann mit den SPMT´s rüber zur Baustelle, wo er dann anstelle eingehoben zu werden später einfach auf die Fundamente abgelassen wird.

Für die weiteren Arbeiten, Flametrench, BQD, Shopsticks installieren könnte der Liebherr LR 11000 reichen, eventuell wird der dazu aufgerüstet. Das wäre unter dem Strich bestimmt auch günstiger als wie mit dem DEMAG, der täglich ein stolzes 5-stelliges Sümmchen Dollars sehen möchte.

Wollen wir drum wetten ich liege wieder falsch mit meiner Vermutung und es kommt ganz anders :-[ ;D

Gruß :)
-Alle haben Sie gesagt, das geht nicht und dann kam einer, der hat es einfach gemacht-

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Online alepu

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Re: Startanlagen für das Starship
« Antwort #476 am: 31. Oktober 2024, 18:03:08 »
Einheben kann man ja auch mit mehreren Kränen gleichzeitig.   8-D

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Online alepu

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Re: Startanlagen für das Starship
« Antwort #477 am: 05. November 2024, 19:12:39 »
So wird wohl der Starttisch zusammengebaut


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Online alepu

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Re: Startanlagen für das Starship
« Antwort #478 am: 08. Dezember 2024, 15:18:47 »
Auch bei der 3. Starship-Startanlage (Florida SC-39A) tut sich wieder was. Z.z. wird der senkrechte LOX-Tank abgebaut.

https://twitter.com/NASASpaceflight/status/1865465291251097644

Re: Startanlagen für das Starship
« Antwort #479 am: 08. Dezember 2024, 19:33:35 »
Gibt es eigentlich irgendwelche Pläne für einen Starship Startplatz in Vandenberg?

Re: Startanlagen für das Starship
« Antwort #480 am: 08. Dezember 2024, 19:48:47 »
ich habs vor ein paar Tagen hier mal gepostet:

SpaceX baut in Vandenberg seit Mitte 2023 das Pad LC-6 um für F9 Starts ab 2025 und Falcon Heavy Starts ab 2026


von einem Startplatz für Starship in Vandenberg hab ich noch nirgends gelesen.

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Online alepu

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Re: Startanlagen für das Starship
« Antwort #481 am: 08. Dezember 2024, 23:34:45 »
ich habs vor ein paar Tagen hier mal gepostet:

SpaceX baut in Vandenberg seit Mitte 2023 das Pad LC-6 um für F9 Starts ab 2025 und Falcon Heavy Starts ab 2026


von einem Startplatz für Starship in Vandenberg hab ich noch nirgends gelesen.

Auch meinen Wissens nach wurde da noch nix veröffentlicht, aber man kann wohl davon ausgehen, daß früher oder später das Starship auch von hier aus gestartet wird.
Das Militär ist stark am Starship interessiert (Eigentümer von " Vandenberg") und auch BC war mal als F9/FH - Startplatz geplant (und wird jetzt ausschließlich für Starship benützt)! Sind halt von da aus nicht so viele Inklinationen möglich (zu viel Land im Weg), aber Starlink wird ja bisher auch schon von hier gestartet und soll in Zukunft mit Starship geflogen werden.
Es ist halt noch Alles im Fluß und bei SX sehr viel möglich.
Sobald sie dort einen Starship-Startplatz brauchen, werden sie einen bauen! (Notfalls auch vor der Küste.)

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Offline Klakow

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Re: Startanlagen für das Starship
« Antwort #482 am: 09. Dezember 2024, 14:14:13 »
Die Frage ist was ein Startplatz jetzt und später kosten wird?

Derzeit ist die Situation doch so, dass an Stufe Zero noch sehr viel geändert wird und es macht auch keinen Sinn am Cap einen Startplatz zu bauen, solange das so bleibt. Eigentlich ist das natürlich auch mit beiden PADs in Boca Chica so, aber hier brauchen sie unbedingt zumindest einen Startplatz um weiter Flugtests machen zu können.

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Online alepu

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Re: Startanlagen für das Starship
« Antwort #483 am: 09. Dezember 2024, 15:39:10 »
Die Frage ist wohl eher nicht "wie viel er kostet", sondern "wie sollen wir ihn genau bauen", damit wir ihn nicht in Kürze wieder umbauen müssen!
Denn gerade in Florida haben sie jetzt schon mindestens zweimal eine halbfertige Startanlage abgerissen!
Aber auch in Florida werden sie demnächst zumindest eine Startanlage brauchen um auf die angestrebte Zahl von Starts zu kommen. Speziell wenn das Betanken im Orbit funktioniert und "transorbitale" Flüge anstehen, wird BC auch mit 2 Startplätzen nicht ausreichen.

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Offline Klakow

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Re: Startanlagen für das Starship
« Antwort #484 am: 09. Dezember 2024, 16:19:16 »
So wie du das beschrieben hast meinte ich das auch. Warten und nicht warten ist hier die Frage

Re: Startanlagen für das Starship
« Antwort #485 am: 09. Dezember 2024, 16:52:24 »
... wird BC auch mit 2 Startplätzen nicht ausreichen.

... waren da nichtmal sogar 4 geplant? Ich meine, ich hätte mal Pläne mit 4 Starttürmen gesehen.
Momentan sehe ich das aber noch nicht so schnell. Meiner Meinung nach sind die Türme, also Pad A und auch Pad B, wie das Starship selbst, immer noch Prototypen, da werden wir noch einige Änderungen sehen.

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Offline Klakow

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Re: Startanlagen für das Starship
« Antwort #486 am: 09. Dezember 2024, 23:37:22 »
Eines ist sicher, sie brauchen zumindest zwei Startplätze damit z.B. das Einfangen vom Starship auch in allen fällen möglich ist, aber klar ist auch das man für eine Version 3 eine eine andere Höhe andere für den quick disconnect und den Zugang zur Nutzlastbucht und Passagierzugang braucht.
Ich denke am Cap. wird man vielleicht im Sommer 2025 anfangen zu bauen, außer man bekommt sogar mehr als 25 Startlizenzen für B.C.

Offline Olut63

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Re: Startanlagen für das Starship
« Antwort #487 am: Gestern um 08:28:36 »
Ich würde es Paarweise bauen. Ein Startturm mit der ganzen Infrastruktur. Und ein Paar Hundert Meter weg ein Fangturm ohne die Startinfrastruktur. Ich denke dass das Fangen nicht immer gelingt. Somit könnte man sich grössere Schäden an der Startinfrastruktur sparen.  Und wenn der Turm zerstört würde, ein Fangturm wäre schneller ersetzt.

Re: Startanlagen für das Starship
« Antwort #488 am: Gestern um 09:42:48 »
Ich würde es Paarweise bauen. Ein Startturm mit der ganzen Infrastruktur. Und ein Paar Hundert Meter weg ein Fangturm ohne die Startinfrastruktur. Ich denke dass das Fangen nicht immer gelingt. Somit könnte man sich grössere Schäden an der Startinfrastruktur sparen.  Und wenn der Turm zerstört würde, ein Fangturm wäre schneller ersetzt.

Hi, ja ich könnte mir das genauso vorstellen und kann dir da nur zustimmen. Ich finde es immer gut um Ecken zu denken und weiter zu optimieren, denn ohne geht es nicht.
LG. Kalle

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Offline Klakow

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Re: Startanlagen für das Starship
« Antwort #489 am: Gestern um 11:44:47 »
Derzeit wissen wir nicht, wie zuverlässig das einfangen des Boosters und des Starships werden wird, aber ich denke, es wird noch erheblich zuverlässiger sein als die Booster Landungen der F9 bis jetzt.
Wenn man sich mal anschaut, bei welchen Bedingungen Flugzeuge zuverlässig landen, so habe ich alle Hoffnung, dass sie die Landung sehr zuverlässig hinbekommen werden.
Es ist aber klar, dass sie bei der Lernkurve eher gerade angefangen haben die zu erklingen.
Ein weiteres sollte man auch nicht übersehen, ein Booster oder Starship, kommt ziemlich steil vom Himmel herab, was es dem Wind schwer macht es abzulenken. Ein Flugzeug hat das das Problem, dass es relativ langsam anfliegen muss, ohne das die Strömung über den Flügeln abreist.

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Online alepu

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Re: Startanlagen für das Starship
« Antwort #490 am: Gestern um 15:53:42 »
Deshalb landen die Flugzeuge ja auch gegen den Wind!
Aber ist schon richtig, daß sie speziell bei der Landung bzw. im "Langsamflug" windanfällig sind, besonders wenn der Wind von der Seite/hinten kommt, oder stark böig ist.

Das Starship ist aber gerade beim "Einfangen" sicher auch windanfällig. Einmal erfolgt die Landung auch langsam, dann trifft der Wind ja praktisch immer "seitlich" auf und letztendlich geht es da dann um wenige Dezimeter! Und ein "Durchstarten" ist auch nicht mehr möglich!

Die Landung muß aber zwangsläufig zuverlässiger als bei F9 klappen, besonders wenn da erstmal Menschen an Bord sind!

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Online alepu

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Re: Startanlagen für das Starship
« Antwort #491 am: Gestern um 16:07:09 »
Ich würde es Paarweise bauen. Ein Startturm mit der ganzen Infrastruktur. Und ein Paar Hundert Meter weg ein Fangturm ohne die Startinfrastruktur. Ich denke dass das Fangen nicht immer gelingt. Somit könnte man sich grössere Schäden an der Startinfrastruktur sparen.  Und wenn der Turm zerstört würde, ein Fangturm wäre schneller ersetzt.

Hi, ja ich könnte mir das genauso vorstellen und kann dir da nur zustimmen. Ich finde es immer gut um Ecken zu denken und weiter zu optimieren, denn ohne geht es nicht.
LG. Kalle

Die Idee ist ja nicht neu und wurde immer wieder mal diskutiert.

Rein theoretisch hört sie sich auch folgerichtig an, widerspricht aber dem SX-Ziel "rapid reuse" also "Landen -> Auftanken -> Starten".

Aber solange eine solch schnelle Startfrequenz eh noch nicht möglich/nötig ist, bzw. zumindest jetzt in der Anfangs-/Testphase könnte ein reiner Fang-Turm durchaus Sinn machen. (Ist dann auch schneller wieder abgerissen und durch einen modernen Start-Turm ersetzt  ;) )

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Online alepu

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Re: Startanlagen für das Starship
« Antwort #492 am: Gestern um 16:15:31 »
... wird BC auch mit 2 Startplätzen nicht ausreichen.

... waren da nichtmal sogar 4 geplant? Ich meine, ich hätte mal Pläne mit 4 Starttürmen gesehen.
Momentan sehe ich das aber noch nicht so schnell. Meiner Meinung nach sind die Türme, also Pad A und auch Pad B, wie das Starship selbst, immer noch Prototypen, da werden wir noch einige Änderungen sehen.

Von tatsächlichen "Plänen" hier in BC hab ich noch nix gesehen.
Es existieren aber Bilder mit einer ganzen Reihe von Starttürmen, aber da dürfte es sich wohl um "künstlerische Freiheit" handeln  ;)

Stimme dir aber bei, in 10 Jahren werden die Starttürme vermutlich ganz anders aussehen! (Und auf der ganzen Welt zu finden sein!) (In Australien und in der Wüste Gobi ist z.B. sehr viel Platz  8-D )

Re: Startanlagen für das Starship
« Antwort #493 am: Gestern um 17:08:14 »
Eine Startanlage in der Wüste Gobi ?!
-Ich weiß, war nicht so richtig ernst gemeint...

Es sollte nicht vergessen werden, dass an jeder Startanlage (nicht nur für Starship) eine eigene Industrie dranhängt. Alleine die Menge an ultrakalten Betriebsmitteln (hunderte (! ) von Trucks pro Start.  Sowie Unmengen an Wasser (zur Kühlung, etc.)). Alleine schon das Wasser in diesen Größenordnungen bekommt man nicht überall. Schon garnicht in Wüstengegenden...

Und technische Einrichtungen, welche ggf die Untersuchung und Wartung der Booster, bzw. Oberstufen ermöglichen.
Das sind, wenn man so will, jeweils eigene Städte !!

Da geht es eben nicht nur um einen Stahlturm mit etwas Beton und ein paar leistungsfähigen Computern.

Offline Gecko

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Re: Startanlagen für das Starship
« Antwort #494 am: Gestern um 17:28:17 »
Es sollte nicht vergessen werden, dass an jeder Startanlage (nicht nur für Starship) eine eigene Industrie dranhängt. Alleine die Menge an ultrakalten Betriebsmitteln (hunderte (! ) von Trucks pro Start.  Sowie Unmengen an Wasser (zur Kühlung, etc.)). Alleine schon das Wasser in diesen Größenordnungen bekommt man nicht überall. Schon garnicht in Wüstengegenden...
Aber auch nicht vergessen, dass das künftig auf dem Mars auch autark funktionieren soll und künftig viel mehr recycelt werden wird. Vom Kühlwasser, das aufgefangen wird, bis zu Methan- und LOX-Anlagen, die alles aus der Atmosphäre holen und dafür "nur" Energie brauchen, die gerade in Wüsten auch vor Ort erzeugt werden kann.
Irgendwann, bei steigender Starfrequenz, ist es ja auch nicht mehr effektiv, den Treibstoff durch das ganze Land zu karren. Dann braucht man sowieso viele neue Anlagen, und warum dann nicht gleich da, wo man die Erzeugnisse braucht.

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Online alepu

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Re: Startanlagen für das Starship
« Antwort #495 am: Gestern um 19:18:02 »
Genau!
Gerade die Wüsten sind für sehr viel gut!
Das hat auch schon Perry Rhodan gewußt!
(daher auch gerade die Wüste Gobi  ;) )
Muß ja auch nicht "mittendrin" sein!
Und auch die Chinesen bauen an einem "Starship'

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Offline Klakow

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Re: Startanlagen für das Starship
« Antwort #496 am: Gestern um 19:22:01 »
Der Landeschub der Triebwerke ist um vieles höher als das momentane Gewicht der Rakete. Bei einem Flugzeug kommen die langen Hebel der Tragflächen hinzu, sowas hat das Raketenteil (Booster, oder Ship) eigentlich kaum.
Das ganze erinnert mich an die Diskussionen um die F9 Booster und ob die Fähigkeit zum hovern gebraucht wird oder nicht.
Wie sich bis heute gezeigt hat wird hovern nicht gebraucht.
Schaut man sich die Kraftvektoren an, so wird auch leicht klar warum das so ist, der benötigte Bremsschub ist um einiges größer als der Winddruck.
Selbst das schräge einlanden gegen den Fangturm ist eigentlich nur dazu da, damit die folgen von Triebwerksausfälle zu keiner Beschädigung des Fangturms führen. Das wird sich aber noch ändern, wenn es klar ist, dass die Raptortriebwerke so zuverlässig sind wie man sich das erhofft.

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Online alepu

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Re: Startanlagen für das Starship
« Antwort #497 am: Gestern um 19:30:14 »
Der Landeschub der Rakete kann, zumindest am Ende, gar nicht um so viel höher sein, sonst würde die Rakete gar nicht landen, sondern wieder abheben.

Und das mit dem "schrägen Einlanden" funktioniert auch nicht so einfach,
Stell dir nur mal vor, kurz vor dem Turm fallen die Triebwerke aus. Was passiert da? Fällt da die Rakete einfach runter, noch vor dem Turm? Ich glaube nicht! Sie fliegt wohl eher ungebremst genau darauf zu.

So sehe ich das jedenfalls, aber lasse mich gerne eines besseren belehren!  ???

Edit:
Hängt natürlich davon ab, in welchem Winkel die Rakete anfliegt und wann bzw in welcher Höhe die Triebwerke ausfallen.

Soweit ich es in Erinnerung habe ist der Anflugwinkel beim Booster so groß, daß er wohl tatsächlich noch vor dem Turm aufschlagen würde. ( vorausgesetzt die Triebwerke fallen nicht zu spät aus)

Re: Startanlagen für das Starship
« Antwort #498 am: Gestern um 20:17:09 »
... (hunderte (! ) von Trucks pro Start.  Sowie Unmengen an Wasser ...
Felix Schlang von WAI hatte vor einiger Zeit dazu mal eine Tabelle eingeblendet:

LIN - Liquid Nitrogen (Stickstoff): 2.583 Tonnen = 123 LKW
LOX - Liquid Oxygen (Flüssigsauerstoff): 3.877 Tonnen = 185 LKW
CH4 - Methane (Methan): 1.080 Tonnen = 58 LKW

Gesamt: 7.540 Tonnen = 366 LKW
Wasser ... keine Ahnung

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Offline Klakow

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Re: Startanlagen für das Starship
« Antwort #499 am: Gestern um 22:56:33 »
Der Landeschub der Rakete kann, zumindest am Ende, gar nicht um so viel höher sein, sonst würde die Rakete gar nicht landen, sondern wieder abheben.
Beim F9 Booster ist der Schub aber mehr als 50% größer als die Gewichtskraft, der Punkt ist das die Verzögerung genau dann auf NULL fallen muss wenn das Ding aufsetzt.
Das hat den Vorteil, dass die Hebelkraft, die sich durch schwenken der Triebwerke ergeben kann, um den gleichen Betrag höher sein kann.
Das führt dazu das die Fluglagesteuerung härter wird. Das ist wie mit einem Sportwagen mit Spoiler, das Fahrzeug liegt härter auf der Straße.
Eines muss eh klar sein, die Triebwerke dürfen nicht (alle) ausfallen, andernfalls gibt's Tote.
[/quote]
Für die Landung auf dem Mars wird das vermutlich eher einfacher werden. Was hier aber noch kommen wird das man einen Teil der Schiffe wird umlegen wollen damit man so wenig Zeit wie möglich verliert wegen der Hochhaushöhe.

Ich wollte es gäbe hier einen Forschungsbereich der untersucht wie man vorgehen muss, um unnötige Wege usw. zu vermeiden.
Ich vermute hier aber das da derzeit noch wenig Forschung betrieben wird, weil eine Marsmission ja noch (scheinbar) viel Zeit bis dahin hat.
Leider halte ich das für völlig falsch, den die Basis wird vielleicht schon 2026, mit unbemannten Vorausmissionen (VMs), gelegt werden.
Beispielsweise braucht man vielleicht erheblich bessere topologische Karten, bekommt die aber vielleicht nur dann wenn die VMs auch die nötigen Geräte dabei haben damit man die Daten gewinnen kann.