Hallo allerseits,
na dann mal ran an die kniffligen
Doppelwinkel-Halterungen, auf dem die
Schneckengetriebe (Worm Gear) sitzen, die ich mit dem
Beitel-Cutter von meinem vorbereiteten H-Profil auf
1,7 mm Länge abgetrennt habe.
Da die Form der Winkelseiten aber kein gleichschenkliges Dreieck ist, wie man in diesem Bild sehen kann,
Quelle: NASA (STS-125)musste ich zunächst diese ungleichen Schrägen an beiden Seiten des Winzlings anbringen, was ziemlich schwierig war, da man den Winkel dafür kaum fixieren kann, was mir dann aber mit dem Cutter und durch vorsichtiges Feilen einigermaßen gelungen ist.
Danach konnte an der Unterseite des Winkels das
Hubspindel-Schutzrohr (Ø 0,5 mm x 9,5 mm) eingeklebt, ausgerichtet und zum Trocknen abgelegt werden,
womit die untere Hälfte des ersten
Screw Jacks fertig war.
Und damit zu dem auf der Oberseite des Winkels sitzenden
Faltenbalg (Folding Bellows), über den ich mir ja lange den Kopf zerbrochen hatte.
Nach reiflicher Überlegung habe ich mich nun doch für die Variante mit den unterschiedlich dicken Isolierschläuchen entschieden, mit dem unteren Teil (
Ø 1,4 mm x 1,5 mm) und dem darüber liegenden Teil (
Ø 0,6 mm x 1,0 mm).
Während das Aufschieben des dickeren Teils auf den
Hubspindel-Rundstab (Ø 0,5 mm) keine Schwierigkeiten bereitet hat, habe ich den dünneren Teil zunächst auf einer
Stecknadel (Ø 0,5 mm) aufgeweitet, wobei mir dessen anschließendes Aufschieben aber erst unter heißem Wasser gelungen ist.
Und dieser Faltenbalg mit der Koppelstange musste nun noch auf das winzige
Schneckengetriebe (Ø 1,0 mm x 1,0 mm) geklebt werden, an dem ich zunächst noch das
Wellengehäuse (0,5 mm x 0,5 mm x 1,5 mm) verklebt habe.
Diese Getriebeeinheit wurde danach noch auf eine kleine
Bodenplatte (0,13 mm x 1,4 mm x 1,5 mm) geklebt,
woran man sieht, dass es mittlerweile um
Zehntelmillimeter geht.
Vor dem Zusammenkleben beider Teile wollte ich aber noch die genaue Position der
Hubspindel (Screw Jack) auf dem noch zu bauenden Rahmenpodest ermitteln,
da die Position der
Wellengehäuse mit der des
Verteilergetriebes des Türantriebes übereinstimmen müssen, zwischen denen die Rohre der
Abtriebswelle verlaufen, wie man auf diesem Foto sehen kann.
Quelle: NASA (STS-135)Zu diesem Zweck habe ich die Getriebeeinheit mit dem Faltenbalg so auf den fertigen Türantrieb gelegt, dass die Mittellinie des
Schneckengetriebes und des
Wellengehäuses übereinstimmen, woraus sich ein Abstand von der Wand des Kanisters von
2,7 mm ergeben hat, den ich bei der Verklebung der Hubspindel auf dem Rahmenpodest beachten muss, damit später beide Rohre miteinander fluchten.
Danach habe ich mir den oberen
Podest-Rahmen vorgenommen und damit begonnen, die vorbereiteten
Streben (0,25 mm x 0,5 mm) miteinander zu verkleben, wobei der Rahmen 4 mm lang und 2 mm breit ist.
Wie man sieht, passt die Breite der Grundplatte der Hubspindel gut zur Breite des Rahmens.
Hier nur mal ein Bild zur Veranschaulichung der Größe der Teile aus der normalen Betrachter-Perspektive von
ca. 30 cm.
Als Nächstes muss aber der obere Podest-Rahmen erst noch durch die restlichen Streben vervollständigt werden, denn erst danach kann die komplette Hubspindel darauf verklebt werden.