Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6

  • 4184 Antworten
  • 1068170 Aufrufe
Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #3150 am: 15. Februar 2019, 13:23:38 »
Ich hab das als ich fertig war nur kurz mit den Fingern angedrückt. Also soviel Mehl drauf, bis man dadurch die Finger nicht voll Kleber bekommt.

Grundiert habe ich klassisch aus der Dose mit Grundierung (ich glaube grau) von Vallejo. Nur vorher den Sprühkleber gut durchtrocknen lassen.
Weiß zwar nicht, ob da was passieren kann. Aber wegen evtl. Ausdünstungen lieber auf Nummer Sicher gehen.  ;)

*

Offline gino847

  • *****
  • 3859
Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #3151 am: 15. Februar 2019, 23:16:55 »
Danke Jörg für Dein geduldiges Making-of!

Hast Du die Mehl-Technik auf Anhieb an Deinem Airfix-ET exerziert, oder vorher anderswo ausprobiert?  :-\ Ich weiß nur, dass Du damals vor Deinem Mehl-Spray-Finale sehr viel mit unterschiedlichen Sandsorten probiert hast, bis Du Dich dann für die Mehl-Variante entschieden hast, die ja letztlich ein voller Erfolg war.

Wenn ich mich nicht irre, hast Du die glaube ich mal bei Deiner Saturn V für die Mondoberfläche unter der Landefähre ausprobiert, oder bilde ich mir das ein?

Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #3152 am: 18. Februar 2019, 13:35:53 »
Genau. Auf den Proben mit den verschiedenen Sandkörnung hab ich quasi getestet. Das war aber alles zu rau für den kleinen Maßstab. Vielleicht eher eine Möglichkeit für 1/72.  ;)

Ja, bei der Mondoberfläche hatte ich das zum ersten mal versucht. Die Methode kann man öfters mal benutzen. Zum Beispiel als Oberfläche eines Flugzeugträgers oder "Anti-Rutsch-Flächen" bei Panzern oder Baumaschinen.

*

Offline gino847

  • *****
  • 3859
Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #3153 am: 19. Februar 2019, 08:59:30 »
Da schau her, da lag ich also doch richtig, cool.

*

Offline gino847

  • *****
  • 3859
Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #3154 am: 19. Februar 2019, 17:30:58 »
Hallo allerseits,
na dann mal rein in die Keller-Backstube und ran an das klebrige Mehl-Vergnügen. Damit hinterher nicht alles verklebt ist, habe ich die Umgebung vorsichtshalber mit Folie abgedeckt.



Für einen gleichmäßigeren Mehlauftrag habe ich anstelle der kleinen Schaufel dieses Sieb verwendet, was dafür sehr gut geeignet ist.



Und dann kam das Pattex-Klebespray zum Einsatz, wobei ich den Dummy beim Einsprühen mehrmals langsam gedreht habe.  ???



Der Auftrag sah seltsam flockig aus, ::) worüber ich mich gewundert habe, zumal ich das Bild vom früher mal verwendeten UHU-Sprühkleber irgendwie flüssiger in Erinnerung hatte ...

Nach dem Foto habe ich dann aber gleich weitergemacht und zum Mehl-Sieb gegriffen. Während ich den Dummy gedreht habe, habe ich dann reichlich Mehl aufgestäubt und anschließend mit den Fingern leicht angedrückt.



Anschließend habe ich den Dummy ringsherum leicht mit dem Finger abgeklopft, wodurch ein Großteil des Mehls abgefallen ist.



So habe ich das Ganze dann erst einmal stehen lassen, damit der Kleber durchtrocknen kann.

Hier ist mal ein Ausschnitt von den ersten beiden Mustern, wobei man die Streifen des Abdeckbandes noch erkennen kann.



In der Zwischenzeit habe ich mir den LH2-Tank vorgenommen und damit begonnen, diese Pressurization line zu entfernen, die es am ET-8 bei der STS-6 nicht gab. Das ließ sich mit dem Stechbeitel-Cutter recht gut machen,



wobei es aber vorteilhaft ist, die Klinge mit der Schräge nach unten anzusetzen, um keine unschönen Scharten zu erzeugen.



Morgen werde ich dann das überschüssige Mehl mit einem Pinsel entfernen und Euch das Ergebnis der Bemehlung präsentieren, worauf ich selber schon sehr gespannt bin. 

*

Offline Mim

  • *****
  • 768
Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #3155 am: 19. Februar 2019, 18:13:36 »
Möge dein Bastelkeller immer mäusefrei sein...  ;D

*

Offline gino847

  • *****
  • 3859
Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #3156 am: 19. Februar 2019, 20:39:50 »
Danke Moni,
das will ich doch stark hoffen!!!

*

Offline Mim

  • *****
  • 768
Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #3157 am: 19. Februar 2019, 21:10:10 »
Ich finde es einfach nur krass, daß du neben all dem haiteck-haiend-haishapeways einfach 'ne Handvoll oldschool Mehl nimmst, um die Oberfläche zu veredeln. Vollkorn oder Typ 405...?  ;D
Ich lese und staune.  :)
Lieber Gruß, Mim

*

Offline gino847

  • *****
  • 3859
Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #3158 am: 19. Februar 2019, 22:02:41 »
Warum denn nicht, Back to the roots!
Obwohl ich mit Backen zwar nichts am Hut habe, habe ich aber mit dem klassischen Back- und Kochmehl von Heimatsmühle (Type 405) scheinbar eine gute Wahl getroffen.



Tja, das hatte ich eben irgendwie im Gefühl, und als ich die Tüte aus dem Regal genommen habe, merkte ich sofort, dass es offenbar ein sehr feines Mehl sein musste.

Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #3159 am: 20. Februar 2019, 13:22:45 »
Da bin ich gespannt, wie es aussieht, wenn Du mit dem Pinsel drüber warst und die Grundierung drauf ist.  ;)

*

Offline gino847

  • *****
  • 3859
Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #3160 am: 20. Februar 2019, 16:08:21 »
Dann geht's Dir so wie mir!!! Also lassen wir uns überraschen.

Der feine Pinsel liegt schon bereit, mit der Grundierung wird es dann noch etwas dauern, da ich mir die von Dir seinerzeit verwendete weiße Vallejo-Grundierung aus der Dose gerade erst bei Heinz Wagner bestellt habe.


Quelle: modellbaukompass.de
Habe gerade noch ein paar Fotos nach dem Abpinseln des restlichen Mehls geschossen, die ich Euch gleich noch zeigen werde.
Das sieht nämlich gar nicht schlecht aus ...

*

Offline gino847

  • *****
  • 3859
Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #3161 am: 20. Februar 2019, 17:45:55 »
Hallo allerseits,

sodele, hier sind die angekündigten Fotos vom Abpinseln des überschüssigen Mehls, wonach die Muster wieder zum Vorschein kamen. Der langhaarige weiche Pinsel war hervorragend geeignet, wobei ich gestaunt habe, wie leicht sich das Mehl damit abpinseln ließ.



Und so sieht das sauber gepinselte Ergebnis aus mit den folgenden Mustern:

1 - einzelne Ringe aus 1 mm Tape, Abstand 0,5 mm,

2 - einzelne Windungen aus 0,75 mm Tape, Abstand 0,5 mm, als fortlaufende Spirale (Barber pole),

3 - einzelne Windungen aus Evergreen Strips 0,25 mm x 0,75 mm, Abstand 0,5 mm, als fortlaufende Spirale,

4 - einzelne Windungen aus 0,75 mm Tape, Abstand 0,5 mm, darüber noch eine Lage 0,5 mm Tape, als fortlaufende Spirale,

5 - einzelne Windungen aus 0,75 mm Evergreen Sheet Styrene (0,1 mm), Abstand 0,5 mm, als fortlaufende Spirale.

Und nun zur Beurteilung, wobei zu beachten ist, dass alle Muster durch die Grundierung und Lackierung noch etwas eingeebnet werden. 8)

Danach kommen m.E. die  Muster 2 und 4 am ehesten in Betracht, sowie evtl. auch noch Muster 5, welche die von mir zuvor anhand von Originalfotos abgeschätzte Geometrie (Breite, Abstand, Dicke) der SOFI-Pattern aufweisen.





Muster 3 erscheint mir aufgrund der Dicke (0,25 mm) dagegen zu erhaben.  ::)



Auf diesem Bild kommen die Dicken etwas deutlicher zur Geltung.



Und hier ist nochmal ein Vergleich des Dummy-Rohlings mit der Mehlstruktur, die ich mir in etwa auch so vorgestellt habe und die mir an sich schon recht gut gefällt.



Wie gesagt, einen besseren Eindruck wird man sich erst im grundierten und lackierten Zustand machen und danach eine endgültige Auswahl treffen können.
Und nun bin ich auf eure Meinung gespannt, wie ihr die Sache seht.
« Letzte Änderung: 20. Februar 2019, 22:00:48 von gino847 »

Offline pilotace

  • ***
  • 173
Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #3162 am: 20. Februar 2019, 21:59:05 »
Holla, bin doch überrascht wie gut das geklappt hat mit dem Mehl, das sieht ja schon spitze aus! :D

Ich würde, jetzt anhand der Fotos, zu Nr. 2 tendieren. Aber mal abwarten wie das nach der Grundierung noch wirkt... ;)

Gruß
Daniel
Das Copyright aller meiner Fotos liegt ausschließlich bei mir. Die Fotos dürfen ausschließlich zu privaten Zwecken verwendet werden, eine Veröffentlichung in jeglicher Form bedarf meiner vorherigen Zustimmung.

*

Offline gino847

  • *****
  • 3859
Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #3163 am: 20. Februar 2019, 23:33:55 »
Danke Daniel für Deine (vorläufige) Bewertung. 

Die Oberflächenstruktur wird sich nach der Grundierung und Lackierung noch verändern, zumal jetzt auch die Streifen als solche noch zu deutlich zu sehen sind und etwas irritieren.

Aber meinem Gefühl nach geht die Textur schon in die richtige Richtung und erscheint auch nicht übertrieben sondern eher moderat zu sein.

Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #3164 am: 21. Februar 2019, 13:45:07 »
Also ich würde bis jetzt auch die Nr. 2 wählen. Aber mal sehen, wie es mit Grundierung wirkt.

Du hattest mir was davon erzählt, dass der Sprühkleber etwas "spuckt". War das der Pattex den Du jetzt verwendet hast?

*

Offline gino847

  • *****
  • 3859
Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #3165 am: 21. Februar 2019, 15:08:01 »
Dann liegt bis jetzt Muster Nr. 2 mit 3:0 in Front.  8)

Der Sprühkleber war der von Pattex , wobei der mir eher pulverförmig als flüssig aus der Spraydüse sprühte, auf jeden Fall irgendwie seltsam ...  :-\

Aber das Mehl ist jedenfalls kleben geblieben, wenngleich ich finde, dass der Auftrag auf Deinem Tank nach dem Abpinseln gleichmäßiger verteilt aussah, wie man auf diesem Vergleich sehen kann, sofern ich das richtige Bild in Deiner Antwort #238 erwischt habe.



Okay, der Vergleich anhand der Bilder mag etwas hypothetisch erscheinen, u.a. auch schon aufgrund der unterschiedlichen Beleuchtung.  ::) Aber vielleicht habe ich ja auch zu viel Mehl aufgetragen, ehe ich es mit den Fingern angedrückt habe, sodass die Verklebung nicht so intensiv war ...

Diese beiden Bilder hier ähneln sich dagegen schon mehr. Das ist aber der Vergleich mit Deinem ersten Bild in dem gleichen Post, wobei das aber offenbar das Probestück nach dem Abpinseln, aber mit der Vallejo-Grundierung ist, wenn ich das richtig sehe.  ???



Vielleicht kannst Du Dir ja einen Reim darauf machen ...

Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #3166 am: 21. Februar 2019, 16:41:17 »
Deswegen fragte ich. Sah mir so aus, dass das Sprühbild nicht ganz sauber war.
Versuche doch mal einen anderen Sprühkleber. Brauchst ja nicht gleich einen neuen Dummy zu bauen. Ein Reststück Sheet reicht da auch. Ich kann heute Abend ja mal schauen, welchen ich damals hatte. Ich müsste die Dose eigentlich noch haben.

*

Offline gino847

  • *****
  • 3859
Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #3167 am: 21. Februar 2019, 17:26:07 »
Ich werde mir nochmal eine neue Dose UHU-Sprühkleber besorgen und damit einen weiteren Test mit Nr. 2 und 4 auf dem Dummy-Stummel machen, den ich anfangs abgesägt hatte.  8)
Na dann Frei nach dem Motto: Leise rieselt das Mehl ...



Übrigens, stimmen denn meine anderen Vermutungen zu Deinen Bildern?  :-\
Und dann nochmal der Hinweis auf den Link in Deiner Signatur, den Du durch Deinen Raumcon-Link ersetzen solltest:
Das Scaleworld-Forum hat sich in Schall und Rauch aufgelöst ...
« Letzte Änderung: 22. Februar 2019, 00:10:39 von gino847 »

*

Offline gino847

  • *****
  • 3859
Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #3168 am: 25. Februar 2019, 18:34:00 »
Hallo allerseits,

heute habe ich nochmal einen Bemehlungs-Test mit dem UHU-Sprühkleber durchgeführt,



wofür ich auf dem Rest-Dummy nochmals die Muster 2 (rechts) und Muster 4 (links) appliziert habe, die meine bisherigen Favoriten sind.  8)

Muster 2 - einzelne Windungen aus 0,75 mm Tape, Abstand 0,5 mm, als fortlaufende Spirale (Barber pole)

Muster 4 - einzelne Windungen aus 0,75 mm Tape, Abstand 0,5 mm, darüber noch eine Lage 0,5 mm Tape, als fortlaufende Spirale



Anschließend ging es dann wieder in den Mehl-Keller.  ???



Diesmal sah der Auftrag des Sprühklebers gleichmäßiger aus als beim Test mit dem Pattex-Klebespray und war keinesfalls flockig, sondern so homogen, wie ich ihn auch in Erinnerung hatte,



wie hier nochmal bei etwas höherer Vergrößerung zu sehen ist.



Dann habe ich wieder reichlich Mehl mit dem Sieb aufgestäubt, während ich den Dummy gedreht habe, und anschließend das Mehl mit den Fingern leicht angedrückt.



Und so sah der Dummy dann nach dem Abklopfen des losen Mehls aus, und wie ich finde, sieht das Ergebnis jetzt schon gleichmäßiger aus als beim ersten Test.



Nach dem Durchtrocknen des Klebers wird das restliche Mehl dann morgen noch abgepinselt, und dann kann ich einen Vergleich anstellen.

*

Offline gino847

  • *****
  • 3859
Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #3169 am: 27. Februar 2019, 01:00:53 »
Hallo Freunde des Mehlgestöbers,
nun kann ich auch das Ergebnis des 2. Mehl-Tests näher unter die Lupe nehmen.

Und mein erster Eindruck beim Aufsprühen des UHU-Sprühklebers hat mich tatsächlich nicht getäuscht. Die bemelte Oberfläche des Dummys sieht nach dem Abpinseln des losen Mehls wesentlich gleichmäßiger und feinkörniger aus als beim 1. Test mit dem Pattex-Klebespray, was ich ja vermutet hatte. 8) Vermutlich war der Pattex-Kleber doch nicht mehr ganz okay und der Auftrag deshalb so aufgeflockt.  ::)



Vielleicht hätte ich noch etwas mehr Kleber aufsprühen sollen, damit mehr Mehl kleben geblieben wäre, weil die Schicht zwar schön gleichmäßig ist, aber relativ dünn aussieht.



Auf diesem Bild sieht man sehr schön die unterschiedlichen Höhen der beiden Muster, wobei das Muster 2 relativ eben aufliegt und das aufgedoppelte Muster 4 mehr die halbrunde Form der SOFI-Pattern aufweist, was sich im Hinblick auf das endgültige Bild nach der Grundierung/Lackierung vielleicht sogar noch als günstiger erweisen könnte, je nachdem wie viel der Textur durch die Grundierung/Lackierung zugedeckt wird. ???



Ein genauer Vergleich der Muster beider Tests ist aufgrund der Entfernung beider Dummys und wegen der Scharfstellung des Autofokus etwas schwierig zu bewerkstelligen,  ::)



aber auf diesem Bild sieht man deutlich die feinere und homogenere Beschichtung des 2. Tests (rechts).



Und da heute auch die weiße Vallejo-Grundierung eingetroffen ist, kann ich nun beide Dummys zunächst auch mal grundieren,



wonach man dann sehen wird, was von den Mustern unter der Mehloberfläche noch zu sehen sein wird, worauf ich wiederum sehr gespannt bin.

*

Offline gino847

  • *****
  • 3859
Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #3170 am: 27. Februar 2019, 15:00:30 »
Hallo allerseits,
inzwischen habe ich noch eine weitere Variante in Betracht gezogen.

Ich werde vor der Grundierung auf der einen Seite des kleinen Dummys noch eine weitere Schicht mit dem UHU-Sprühkleber aufsprühen und mit Mehl bestäuben. Dann kann ich die Textur beider Seiten vergleichen.

*

Offline gino847

  • *****
  • 3859
Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #3171 am: 27. Februar 2019, 18:44:14 »
Hallo Freunde,
gesagt, getan! Oder - Was Du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen!

Nachdem ich die eine Hälfte des Dummys abgeklebt hatte,



habe ich die andere Hälfte mit dem UHU-Sprühkleber satt eingesprüht und anschließend gleich das Mehl aufgesiebt.



Danach habe ich das Mehl mit den Fingern leicht angedrückt,



und kurz danach das lose Mehl vorsichtig vom Dummy abgeklopft.  ???



Nun ist es wieder an der Zeit, die Trocknung des Klebers abzuwarten, und danach wird sich morgen zeigen, ob ein intensiveres Einsprühen mit dem Sprühkleber vor der Bemehlung sinnvoll ist, ich denke schon ...

*

Offline gino847

  • *****
  • 3859
Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #3172 am: 28. Februar 2019, 19:41:46 »
Hallo allerseits,

hier ist das Ergebnis der "doppelten" Bemehlung, nachdem ich das lose Mehl abgepinselt habe.  8)

Wie man unschwer erkennen kann, ist die Mehlschicht nach dem intensiveren Sprühkleberauftrag dichter geworden, was zu erwarten war. Demzufolge muss man auch für die Sprühdauer erst ein gewisses Zeitgefühl entwickeln, weshalb es nicht umsonst heißt: Probieren geht über Studieren.



Dies ist der Blick auf die "doppelt" bemehlte Hälfte des Dummys.



Und hier noch die Gegenüberstellung der beiden Mehl-Tests, links die Bemehlung nach dem ersten Test (genau genommen war es der zweite Test) nach relativ kurzem Sprühkleberauftrag, und rechts die Mehlschicht nach dem intensiveren Einsprühen.



Und morgen werde ich dann beide Dummys mal grundieren, in der Hoffnung, dass man dann mehr erkennen und die Muster besser beurteilen kann.
« Letzte Änderung: 28. Februar 2019, 23:47:57 von gino847 »

*

Offline gino847

  • *****
  • 3859
Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #3173 am: 03. März 2019, 19:52:37 »
Hallo zusammen,

nun war es an der Zeit, die weiße Vallejo-Grundierung aus der Dose auch mal auszuprobieren.  8)
Übrigens, es ist schon eine gefühlte Ewigkeit her, seitdem ich das letzte Mal was grundiert/lackiert habe, woran ich mich kaum noch erinnern kann ... Hinzu kommt noch, dass dies meine ersten Gehversuche mit Vallejo-Farben/Grundierungen sind, zu denen ich aber doch übergehen will.

Bei der Vallejo-Grundierung aus der Dose hat man die Auswahl zwischen zwei Sprühköpfen, nämlich einer Pocket Cap für größere Durchflussmengen und mittlere Linienstärken, ideal für größere Flächen, sowie einer Skinny Cap für geringe Durchflussmengen, empfohlen für feine Linien und kleine Details, wie man im Hersteller-Prospekt nachlesen kann.

Da diese Kappen aber leider nicht gekennzeichnet sind und ihre Düsenöffnungen nahezu gleich groß erscheinen, hat man ein Problem, oder aber die freie Auswahl.

Nach langem Suchen habe ich dann doch noch Abbildungen von beiden Typen gefunden, wovon ich dann die Pocket Cap (links) verwendet habe.



Bei dieser Gelegenheit habe ich dann auch meine Absaugvorrichtung (Wiltec) einem ersten Praxistest unterzogen, wobei ich mit dem kleinen Dummy am Drehspieß begonnen habe.



Nach dem Einschalten geht zunächst die LED-Beleuchtung an, und dann kommt das Gebläse langsam auf Touren, was nicht zu überhören ist.  ???



Nachdem ich die Spray-Dose ca. 1 Minute durchgeschüttelt hatte, ging's dann mit dem Drehen und Sprühen los, wobei es doch ganz schön genebelt hat, da sich der Dummy etwas außerhalb der Überdachung befand.  ::) Vielleicht hätte ich ja doch die Skinny Cap mit der feineren Düse verwenden sollen.  :-\

Da ich nicht gleich zu viel Grundierung aufsprühen wollte, habe ich nach einigen wenigen Umdrehungen lieber aufgehört, zumal auch leichte Kleckse auftraten, ??? was vielleicht auch daran gelegen haben mag, dass ich die Sprühdose vorher nicht erwärmt hatte, was ich doch lieber hätte machen sollen ...

Und dies ist nun das Ergebnis der Grundierung anhand der Muster 2 und 4.



Während ich mich mit dem Muster 2 schon durchaus anfreunden kann,



erscheint mir das Muster 4 mit der doppelten Tape-Lage (0,5 mm auf 0,75 mm) doch zu sehr erhaben zu sein, wenngleich durch die Lackierung das Oberflächenprofil schon noch etwas weiter eingeebnet werden dürfte.



Da mir der Auftrag aber insgesamt etwas zu dünn erschien, habe ich danach auch noch eine zweite Grundierung aufgesprüht, um eine bessere Deckung zu erreichen, wobei ich die Dose vorher im Wasserbad noch etwas erwärmt und ca. 2 Minuten geschüttelt habe.  ???

Wie man auf diesem Bild sehen kann, ist der Auftrag auch merklich dichter geworden, wodurch sich die Streifen meines favorisierten Musters 2 auch nicht mehr so deutlich abheben.



Wenn ich mir jetzt noch eine mehrschichtige Lackierung darüber vorstelle, dann könnte das Oberflächenprofil schon in die richtige Richtung gehen, die den Originalbildern der SOFI-Pattern näherkommt.

Auf diesem Bild sieht man im unteren Teil noch den Bereich, den ich doppelt bemehlt hatte.



Und dies ist nun der größere Dummy mit den fünf Mustern nach vergleichbarer (kurzer) Grundierungsdauer, vor dessen Bemehlung ich den Pattex-Sprühkleber verwendet hatte, dessen Klebekraft möglicherweise nicht optimal war, wodurch die Mehlschicht etwas zu dünn ausfiel.  :-\



Auf diesem Bild sieht man, dass sich am Muster 3 die MEK-Verklebung der Evergreen Strips stellenweise etwas gelöst hat.  ::)



Und so sieht es nach der zweimaligen Grundierung aus.  8)







Fazit:
Nach allem, was bisher zu sehen war, würde ich trotzdem das Muster 2 bevorzugen wollen.

Nun bleibt noch den Effekt der Lackierung abzuwarten, wobei ich mir in dem Zusammenhang auch schon mal langsam Gedanken über die orange-braune Farbmischung machen muss, obwohl ja für die Test-Lackierung zunächst ein einfacher Farbton ausreicht.

Offline pilotace

  • ***
  • 173
Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #3174 am: 03. März 2019, 21:51:26 »
Hi Manfred,

denke auch das Muster 2 genau das Richtige ist, das gibt einen schön dezenten Effekt. Ganz wie beim Original! ;) 8)

Gruß
Daniel
Das Copyright aller meiner Fotos liegt ausschließlich bei mir. Die Fotos dürfen ausschließlich zu privaten Zwecken verwendet werden, eine Veröffentlichung in jeglicher Form bedarf meiner vorherigen Zustimmung.