Hallo allerseits,
und damit
Da die
Track Shoes und
Main Sprockets im Vergleich zum
IT aber wesentlich kleiner und filigraner sind, bin ich bei deren Reinigung etwas vorsichtiger zu Werke gegangen, weshalb diesmal nur eine Lösung mit
10 % TICKOPUR R 60 bei
ca. 70 °C zur Anwendung kam und die Reinigungsdauer auf
2 h reduziert wurde.
Bei der Vorbereitung der Teile gab es dann gleich ein kleines Malheur,
da mir einige
Track Shoe-Sets aus der Tüte auf den Fußboden gefallen und dabei einige Schuhe abgebrochen sind, die ich dann mühsam zusammensuchen konnte.
Da die Sets und vor allem die einzelnen Schuhe aufgrund ihres geringen Gewichts in der Lösung kaum untergehen, sondern eher schwimmen wollten, was ich schon befürchtet hatte, habe ich mich für eine Bündelung der Sets mit dünnem Draht entschieden, den ich vorsichtshalber mitgenommen hatte.
Diese Bündel habe ich dann alle zusammen in einen Siebkorb gelegt, und diesen ins Ultraschallbad gehängt,
das schon fast auf Temperatur war. Alle 15 Minuten habe ich die Bündel um 90° gedreht, um einen möglichst gleichmäßigen Reinigungseffekt zu bewirken.
Wie man sehen kann, begann sich auch die Farbe des
FUD und ebenso die des Drahtes ???allmählich zu verändern.
Nach
2 h hatte ich den Eindruck, dass es nun reichen müsste und habe es dabei belassen, zumal die Teile relativ hell aussahen.
Zuhause habe ich dann noch die folgende Gesamtübersicht im Bild festgehalten.
Und weil heute Sonntag ist und wir uns ja im Jahr des
50. Jubiläums der ersten Mondlandung mit Apollo 11 befinden, habe ich noch ein kleines Schmankerl anzubieten.
Gestern war ich dem Mond ganz nahe, da auf der
Messe Antik & Kunst in Sindelfingen einer der 100 legendären
Mondbriefe (5/100) vom
Stuttgarter Auktionshaus Eppli gezeigt wurde, den die Astronauten
Davis Scott, Alfred Worden und
James Irwin im Jahr 1971 während ihrer Mission
Apollo 15 heimlich und ohne Genehmigung
NASA auf den Mond und wieder zurück "geschmuggelt" hatten, was ich zufällig in der
Bild-Zeitung (17.01.19) gelesen und mich natürlich magisch angezogen hatte.
Die Idee, Briefumschläge und Briefmarken zum Mond zu bringen und anschließend zu verkaufen, stammte von dem deutschen Briefmarkenhändler
Hermann Walter Sieger aus Lorch (Württemberg), dessen Sohn
Günter Sieger auf dem Bild zu sehen ist, und wurde über einen ehemaligen NASA-Mitarbeiter eingefädelt, der die drei Astronauten zu dieser unerlaubten Aktion "angeregt" hatte.
Der Vater verkaufte anschließend 99 der 100 Briefe für
4850 DM das Stück!!!
Als die NASA im Juni 1972 von dieser Affäre erfuhr, wurden die Astronauten abgemahnt und suspendiert, womit ihre aktive Raumfahrtkarriere beendet war, obwohl die Crew als Ersatzmannschaft für die letzte Mondmission
Apollo-17 vorgesehen war.
Also war ich gestern gleich vor Ort und diesem
Mondbrief Nr. 5 auf der Spur. Wer davon nichts wusste, ist sicher am Eppli-Stand und der an sich unscheinbaren Vitrine vorbei gelaufen,
die ich natürlich genauer unter die Lupe genommen habe.
Der Umschlag ist von den Astronauten signiert und trägt die Briefmarken mit Stempeln des Start- (oben) und Landetages (unten).
Na dann noch einen schönen Sonntagabend.