Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2150 am: 26. Juli 2016, 18:46:06 »
Zitat
Und da mir das Ergebnis völlig ausreichend erscheint,
;D
Nee das bist nicht Du , oder ?  ;)

Nee im Ernst, wenn das erst Farbe hat, wird das völlig ok aussehn und schon das Vorhandensein wird Staunen auslösen !
Hallöle allerseits,
doch doch, Arno, ich bleibe dabei, diese Stummel sind von der Optik her völlig okay, mehr kann auch das gesunde Auge nicht auflösen.  ::)

Aber zunächst kamen noch die letzten Supportbleche an den 18''-Abgängen ohne Verjüngung dazu.





Und dann habe ich die oberen Bögen kurz mit Ø 0,5 mm vorgebohrt, Rundstäbchen (Ø 0,45 mm) für die Nippel eingesteckt und mit MEK verklebt,



die dann gekürzt und schließlich auf 0,4 mm Höhe geschlichtet wurden.  8)



Und dann waren da ja auch noch die 18''-Abgänge mit Verjüngung, die ich fast vergessen hätte.  ???



Deshalb dieselbe Prozedur gleich noch einmal an diesen Bögen.





Jetzt fehlen nur noch die beiden vorderen 12''-Abgänge, die aber vorher erst noch die Austrittsöffnungen mit den Prallblechen bekommen müssen.

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Offline Mim

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2151 am: 26. Juli 2016, 20:45:15 »
Manfred, du bist der Hit.  :D

Und dein 1-Cent-Stück ist das meist photographierte 1-Cent-Stück worldwide....

LG, Mim  :)

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2152 am: 26. Juli 2016, 22:13:46 »
Danke Mim für die , wenn Du meinst?
OLDIES BUT GOLDIES ...
Und der €-Cent gehört bei solch kleinen Teilen einfach mit dazu, wenngleich auch die Schneidmatte drunter liegt, doppelt hält besser. 

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2153 am: 30. Juli 2016, 00:15:05 »
Hallo zusammen,

heute will ich schon mal einen Blick voraus werfen, womit es demnächst weiter geht.  8)

Da sind zum einen noch diese beiden 9''-Abgänge (Ø 1,4 mm), die noch vor dem 12''-Abgang aus der 24''-Ringleitung abzweigen, unter den SRB-Blast Shields hindurch führen,


Quelle: NASA

und die Leitung mit den Ausströmdüsen an der Rückwand des SSME-Schachts speisen,


Quelle: NASA

die ich ja schon seit geraumer Zeit fertiggestellt habe, ebenso wie die Firex-Leitung.



Und am anderen Ende der 24''-Ringleitungen geht es hinter den TSMs mit den 16''-Verjüngungen (Ø 2,5 mm) weiter, die sich hinter der ersten Biegung auf 11'' (Ø 1,8 mm) verjüngen,


Quelle: NASA

und im SSME-Schacht in diesen mit jeweils acht Ausströmdüsen bestückten Rohren enden.


Quelle: NASA 

Um mit diesen Details weiter machen zu können, habe ich zunächst wieder Maß nehmen und skalieren müssen.  ???



Und so wie es aussieht, wird das vermutlich wieder ziemlich knifflig werden, schätze ich mal.

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2154 am: 30. Juli 2016, 13:47:07 »
Hallo am Samstag,
hin und wieder verliere auch ich den Durchblick bei den vielen kleinen Details,  ::) die mich immer wieder reizen und zum Scratchen herausfordern.

Deshalb noch ein kleiner Nachtrag zu zwei Unterlassungssünden.  8)

Es fehlen nämlich u.a. noch diese vier 6''-Übergänge (Ø 1 mm) hier, die zwar nebenbei schon zu sehen waren, aber bisher noch nicht betrachtet wurden.


Quelle: NASA

Diese Übergänge zweigen von den Ringleitungen ab, laufen unter den SRB-Blast Shields hindurch, und kommen zwischen den vorderen SRB-Supports wieder zum Vorschein, deren Enden mit den Ausströmern ja ebenfalls schon vorhanden sind.



Und gespeist werden die beiden 24''-Ringleitungen durch diese beiden 36''-Zuleitungsrohre in den Ecken der SRB-Schächte, die auch schon zu sehen waren.

Hier die obere Einmündung in die Ringleitung,


Quelle: NASA

und hier das untere Ende mit dem Kopplungsstutzen,


Quelle: Troy McClellan
der natürlich nicht fehlen darf.

Und damit bei der weiteren Anpassung und Montage der diversen Abgänge alles glatt geht und die Ringleitungen sich nicht ständig verschieben können, habe ich mir vorsorglich noch weitere Montagehilfen geschnitzt.  8)



Die sind dann sicherlich auch bei der späteren Montage der vielen Pipe-Supports unabdingbar.

Und jetzt werde ich langsam zum Hockenheimring umsteigen und dem Nico die Daumen drücken.

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2155 am: 06. August 2016, 19:59:58 »
Hallo allerseits,

zunächst will ich noch die beiden 12''-Abgänge nachreichen, die nun auch ihre Austrittsöffnungen und Prallbleche sowie die Nippel bekommen haben.  8)





Und danach ging es zunächst weiter mit den 9''-Übergängen (Ø 1,4 mm) von den 24''-Ringleitungen (Ø 4 mm), die auf einer Supportstütze stehen.


Quelle: NASA

Und was auf den Bildern wieder so schön handlich aussieht und zum Scratchen einlädt, schrumpft dann auf der 1:1-Skizze doch wieder ziemlich zusammen.  ::)



Nach der Ermittlung der Abmessungen der Einzelteile begann dann die Suche nach geeigneten Profilen. Für die Stütze passen Evergreen-Rundstäbe mit Ø 1 mm (Fußteil) und 1,4 mm für die obere Hülse, auf der ein flaches 2 mm U-Profil und auf diesem eine einzelne "Sichel"sitzt. Von der Breite her würde sich für das U-Profil eigentlich ein entsprechender Evergreen-Kanal anbieten, aber der ist für diesen filigranen Support leider viel zu dickwandig und die Seiten mit 1 mm außerdem zu hoch.  :o

Deshalb habe ich lieber in den sauren Apfel gebissen und dieses Profil aus 0,15 mm Sheet gescratcht.  ??? Für die Seiten habe ich ein Evergreen Strip 0,25 mm x 0,5 mm auf 0,15 mm abgedünnt und mit MEK verklebt.





Und der Unterschied ist schon deutlich, wie man hier sehen kann.  8)



Dann war wieder Biegen angesagt, diesmal mit dem 1,4 mm Rundstab,



was ganz gut mit der Skizze übereinstimmt.



Danach habe ich in der Ecke des SRB-Blast Shields ein Löchle mit 1,4 mm vorgebohrt und gleich mal eine Anprobe vorgenommen, die auf Anhieb okay war.



Und auch mit dem darunter liegenden 12''-Abgang passt das gut zusammen.





Jetzt fehlt noch die Supportstütze, die ich mir morgen vornehmen werde.
« Letzte Änderung: 07. August 2016, 08:22:01 von gino847 »

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2156 am: 08. August 2016, 18:58:44 »
Hallöle,

vorher kamen aber noch ein paar kleine Details an den 9''-Abgang.  8)

Am Fußpunkt auf der 24''-Ringleitung ist eine kleine Verdickung zu sehen, wozu ich eine kleine PS-Scheibe aus 0,5 mm mit Ø 1,6 mm gestanzt habe, die bereits verklebt wurde, wie im folgenden Bild zu sehen ist.

Aufgrund des geringen Durchmessers des Angangs von 1,4 mm ist auch der des Nippels entsprechend kleiner und beträgt nur 0,3 mm,  :o wofür nur ein winziges Löchle zu bohren war,



in das mein dünnstes Rundprofil von eben Ø 0,3 mm eingeklebt wurde. Daneben liegt ein Bleidraht mit Ø 0,3 mm, den ich für den Spannring am anderen Ende verwenden werde.





Den Bleidraht habe ich mit Seku angeklebt.



Und so sieht der fertige Abgang aus, von dem ich jetzt noch ein zweites Exemplar brauche.



Und nun zu der schlanken Supportstütze, die unter diesem Abgang steht und aus sechs Teilen besteht,


Quelle: NASA

die ich schon vorbereitet habe, allesamt ziemliche Winzlinge,



die nun zusammengeklebt werden müssen.  ::) Und ich kann Euch sagen, die Montage hat es bei diesen minimalen Kontaktflächen wieder in sich.



Da ich diese Sachen mit normalem Revell-Kleber verklebt habe, um noch korrigieren zu können, kann man nicht gleich weiter machen, sondern muss bis zur Aushärtung warten.  ???



Und die Höhe des Supports sollte ich zwischendurch auch noch checken, da sie 9 mm nicht übersteigen darf, um noch unter den Abgang zu passen.



Und schon deshalb ist ab und zu eine Pause angesagt, so wie jetzt, weshalb die Bodenplatte und das obere Blechle noch warten müssen.

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2157 am: 09. August 2016, 20:10:04 »
Hallo zusammen,

und weiter geht's.  8)

Da ich erst noch die Gesamthöhe checken wollte, habe ich die obere Pipe-Halterung zunächst noch so belassen und noch keine Rundung eingefeilt, zumal die ohnehin nur 1 mm x 1 mm "groß" ist.  ??? Das Problem bei diesem Prototyp ist ja, dass die Höhe der Einzelteile möglichst auf den Zehntelmillimeter stimmen muss, wenn am Ende die berechnete erforderliche Gesamthöhe rauskommen und der Support unter den 9''-Übergang passen soll.  :o

Anschließend wurde die Stütze auf der Grundplatte positioniert und verklebt,



und danach allseits senkrecht ausgerichtet.



Und so sieht das filigrane Gebilde aus, das sehr fragil und deshalb beim weiteren Handling mit Vorsicht zu genießen ist.  ???



Mit der Optik des Supports bin ich schon sehr zufrieden, obwohl eigentlich noch diese beiden Verschraubungen fehlen,


Quelle: NASA

die ich zumindest mal probieren wollte. Nach meiner Abschätzung könnte man die durch dünne Rundstäbe andeuten, die mit Ø 0,3 mm allerdings wieder im Grenzbereich der Nippel liegen würden.  ::)

Machbar wäre das wohl noch, obwohl dieser Streifen (0,37 mm x 1,5 mm) etwas breiter ist als die nur 1 mm breite Platte unter der Pipe-Halterung,



und durch den Schattenwurf würde man das im lackierten Zustand sicher noch besser erkennen können, fraglich wäre allerdings, aus welchem Abstand ...



Aber lassen wir es mal vorerst dabei, viel wichtiger ist die Frage, ob bzw. wie der Support denn überhaupt passt.

Und zu meiner Überraschung passt das schon relativ gut zusammen,







wenngleich auch die linke Seite noch etwas in der Luft hängt, wie man in dieser Nahaufnahme deutlicher sehen kann.



Aber das sollte sich noch ausgleichen lassen, wenn ich in die winzige Pipe-Halterung (1 mm x 1 mm) eine noch winzigere Rundung einfeile und sie dabei mitspielt.
Obwohl dieser Support zwar ziemlich knifflig war, sieht das doch insgesamt schon sehr ordentlich aus.

McPhönix

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2158 am: 09. August 2016, 21:09:01 »
Nimmst Du da wirklich eine Feile oder doch Diamantschleifer? (Nicht wegen der Härte, sondern wegen Vibrationsfrei)

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2159 am: 10. August 2016, 13:10:58 »
Also meine dünnste Nadelfeile hat an der Spitze Ø 0,6 mm, oder aber ich nehme ein gefaltetes Stück feines Schleifpapier. Es dreht sich ja nur um den Hauch von 0,15 mm.

Und das Ergebnis sieht schließlich so aus,



wodurch der Übergang nun etwas tiefer sitzt, also soweit alles paletti.



Deshalb wird die Rundung beim zweiten Support noch vor der Montage angebracht.

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2160 am: 13. August 2016, 18:38:02 »
Hallo allerseits,
trotz der interessanten Ablenkung durch die Olympiade soll es zwischendurch auch beim SSWS weiter gehen.  8)

Heute kam der zweite 9''-Übergang dran, der zunächst wieder gebogen werden musste.





Obwohl die Abläufe mittlerweile ja schon geläufig sind, besteht die Schwierigkeit darin, die Übergänge möglichst identisch hinzukriegen.  ::)



Dies sind die Einzelteile dafür, bis auf die beiden Rundstäbe für die Stütze.



Nachdem der filigrane U-förmige Unterbau gescratcht war, kam die diffizile Montage der Teile dran, die wieder ziemlich stressig war.



Und damit war das Pärle komplett, 



und konnte auf der MLP anprobiert werden.

Obwohl die provisorische Befestigung der Abgänge mit Pattex auch so ein leidiges Geduldsspiel ist und nicht lange durchhält,   ???





ist mir der imposante Gesamteindruck die Mühe wert, weshalb ich auch die Rainbirds wieder vorgeholt habe.  8)





Soweit mal für heute.

Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2161 am: 13. August 2016, 19:01:29 »
Mal eine Laienfrage ganz am Rand: Wie applizierst du eigentlich den Klebstoff gerade bei den megafeinen Teilen z.B. des Supports?
Douglas Adams: "In an infinite universe, the one thing sentient life cannot afford to have is a sense of proportion."

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Offline Mim

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2162 am: 13. August 2016, 23:56:25 »
Ein Hammer Anblick!
LG, Mim  :D

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2163 am: 14. August 2016, 15:07:39 »
Mal eine Laienfrage ganz am Rand: Wie applizierst du eigentlich den Klebstoff gerade bei den megafeinen Teilen z.B. des Supports?
Jetzt aber bitte keine falsche Bescheidenheit, denn die Verklebung derartig minimaler Kontaktflächen z.B. bei 0,15 mm "dicken" Streifen ist durchaus nicht trivial, zumal es dabei auf verschiedene Dinge ankommt, wie u.a. den verwendeten Kleber.  8)

Diese schmalen Kanten lassen sich am besten mit MEK verkleben, wie hier z.B. auf dem Bild von den Profilen auf den Rainbird-Hauben zu sehen ist. Man sollte dabei nur beachten, dass MEK ein starkes Lösungsmittel ist und man die Teile deshalb auf einem Blech verklebt und nicht auf der Schneidmatte, weil es ansonsten passieren kann, dass die zu verklebenden Teile auch auf der Matte kleben, weil das MEK auch in die Spalten eindringt.  :o



Ich fixiere die Streifen auf dem Blech deshalb zwischen zwei Stahllinealen, damit nichts verrutschen kann, denn korrigieren kann man nach der MEK-Verklebung leider nicht mehr. Und dann bepinsele ich die Kontaktstellen mit MEK, aber das auch nur vorsichtig und nicht übermäßig, weil sonst zuviel Material an- bzw. aufgelöst werden könnte.  ::)   
Und das mit der Blechunterlage hatte ich diesmal beim zweiten U-Profil dummerweise selbst nicht beachtet, warum auch immer, und schon war genau das passiert und das Ergebnis leider Abfall.

Bei der Wiederholung der Prozedur lief dann alles glatt. Dabei ist es vom Handling her ratsam, die Seitenstreifen nicht genau zuzuschneiden, sondern etwas überstehen zu lassen und erst danach abzustechen. Zur Sicherheit habe ich dann noch die beiden schmalen Seitenstreifen an der Unterseite des U-Profils mit einem Hauch Seku an der Akupunkturnadel betupft und dadurch stabilisiert.  8) 



Für die Verklebung der übrigen Teile habe ich dann den normalen Revell-Kleber verwendet, um die Teile noch ausrichten und deren Sitz evtl. korrigieren zu können.





Das sind so meine Erfahrungen, und ich hoffe, dass sie Dir weiter helfen.

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2164 am: 14. August 2016, 15:15:26 »
Ein Hammer Anblick!
LG, Mim  :D
Danke Mim,

finde ich auch, und wenn mal alle Abgänge lackiert und montiert sein werden, wird es noch toller aussehen,   was ich selbst kaum erwarten kann.  8)
Bis dahin habe ich zwar schon noch etwas zu friemeln, aber das Licht am Ende der Röhre ist bereits sichtbar.

McPhönix

  • Gast
Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2165 am: 14. August 2016, 15:36:20 »
Für große Flächen, wo nix festkleben soll, nehme ich eine billige Rolle Selbstklebe-Tapete und ziehe das Schutzpapier ab. Und im Gegensatz zu sonst werfe ich die Tapete weg  ;D
Die Schutzfolie ist nämlich einseitig paraffiniert. Da kann ich z.B. Glasfaserflecken vorlaminieren o.ä., ohne daß was passiert. Oder eben auch kleine Stückchen zurechtschneiden, wie mans braucht oder wo man es dazwischenstecken muß.
Für kleine Sachen oder wo beide Seiten nix annehmen dürfen, kann man freilich auch das Teflon-Tape für Klempner nehmen (Rolle 2cm x 10m). Nicht mal Sekundenkleber hängt da fest. Teflon eben.
Mit MEK hab ich allerdings noch nix getestet...

Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2166 am: 14. August 2016, 16:51:59 »
Das sind so meine Erfahrungen, und ich hoffe, dass sie Dir weiter helfen.

Klar hat das geholfen, danke für die Erklärungen.  :)
Du verwendest also einen hauchfeinen Pinsel.....inklusive Chirurgenhand.
Und die Reinigung des Pinsels bzw. wie lange hält so einer bevor er vor lauter Lösemittelreinigungen nicht mehr verwendbar wird?
Douglas Adams: "In an infinite universe, the one thing sentient life cannot afford to have is a sense of proportion."

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2167 am: 14. August 2016, 17:48:47 »
Apropos Pinsel, gut dass Du nachfragst, das muss beim Gebrauch von MEK unbedingt ein Naturhaarpinsel sein, z.B. aus reinem Rotmarderhaar, der verklebt nicht.
Bei Pinseln aus Synthetikhaar braucht man vermutlich für jede Verklebung einen neuen.

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2168 am: 15. August 2016, 23:46:55 »
Hallo zusammen,

nachdem die Abgänge in den SRB-Schächten bis auf die 36''-Zuleitungsrohre und die neun noch fehlenden Supports erledigt sind, geht es nun zu den letzten beiden Abgängen hinter den TSMs.  8)

Das betrifft zunächst den Abschnitt hinter der Verjüngung der 24''-Ringleitung auf 16'' (Ø 2,5 mm) und kurz vor der Ecke des TSM neben dem SSME-Schacht auf 12'' (Ø 2,0 mm), wie Nachmessungen ergeben haben.  ??? 


Quelle: NASA

Auf diesem Rohr sitzen acht kleine gebogene Düsen, die einen Durchmesser von ca. 0,5 mm haben sollten.


Quelle: NASA

Für die Anpassung dieses Abganges habe ich mir der Einfachheit halber zunächst ein durchgehendes Stück Rundstab Ø 2,0 mm gebogen, das von der Ringleitung bis ans Ende des Düsen-Rohres unter dem TSM reicht, das auf zwei Support-Winkeln sitzt. Dadurch sollten sich evtl. notwendige Lagekorrekturen und die Montage der Düsen einfacher vornehmen lassen, und erst wenn alles soweit passt, wird dieses Düsen-Rohr an der letzten Verjüngung gekappt und mit einem Zwischenstück mit Ø 2,5 mm verbunden, das dann an der Ringleitung (Ø 4,0 mm) ansetzt.

Hier wird dieses durchgehende Rohr gebogen, das an der Ringleitung ansetzt.







Und dies ist die erste Anprobe, die schon mal recht gut aussieht,  8)





obwohl das Rohr etwas zu dicht an der TSM-Ecke anzuliegen scheint,



was ich mir noch einmal näher anschauen werde.

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2169 am: 19. August 2016, 00:35:52 »
Hallo zusammen,

inzwischen sind Form und Sitz des Teils geringfügig modifiziert worden, und zur Erleichterung der Anproben habe ich mir einen kleinen TSM-Dummy aus Balsa gebastelt, um das richtige TSM nicht unnötig zu strapazieren. 8)



Und dann waren die kniffligen Düsen dran, die ja bereits vor einem Jahr schon mal am Düsenrohr an der Rückwand des SSME-Schachtes für einiges Kopfzerbrechen gesorgt hatten.



Da mir die damalige Herstellungsmethode der einzelnen Düsen im Nachhinein doch als zu kompliziert erschien, habe ich diesmal an einer anderen Lösung herumgetüftelt, die weniger aufwendig sein sollte. 

Während auf dem damaligen fast doppelt so langen Rohr (ca. 32 mm) sechs Düsen angeordnet waren, sind auf diesem Rohr (ca. 16 mm) unter dem TSM diesmal sogar acht Düsen mit Ø 0,5 mm unterzubringen, woraus Abstände von ca. 1,4 mm resultieren.  :o

Für deren Anzeichnung und Bohrung kam mir eine PE-Schablone (cmkkits.com) für 0,8 mm Nieten zugute, die dazu sehr hilfreich war.

Vorgebohrt habe ich mit Ø 0,3 mm und danach dann mit Ø 0,5 mm.



Die Idee bestand nun darin, in die Bohrungen etwas längere Rundstäbe (ca. 7 mm) mit Ø 0,5 mm einzusetzen, diese mit EMK zu verkleben und danach in einem Zug unter moderater Heißluft in die endgültige Form umzubiegen, sowie anschließend zu kürzen.



Dazu musste das Rohr wieder in einem Balsa-Korsett fixiert werden, das sich in ähnlicher Form schon mehrfach bewährt hat.



Die erforderliche lichte Höhe der Düsenbögen ergibt sich aus dieser Nahaufnahme anhand des Referenzdurchmessers des Düsenrohres (Ø 2,0 mm) zu ca. 0,6 mm,


Quelle: NASA

weshalb ich nun noch einen entsprechenden Messing-Rundstab mit Ø 0,6 mm direkt hinter den Düsen-Stäbchen eingeklemmt habe.



Und jetzt konnte die gesamte Reihe auf einmal gebogen werden, die Proxxon-Gun in der rechten Hand, und mit Links wurden die Stäbchen mittels des Balsabrettchens nach unten gebogen,



was auch auf Anhieb geklappt hat.





Nachdem die Düsenlängen angezeichnet waren,



wurden diese auf dem Stahllineal mit dem Cutter-Beitel abgestochen.



Und das sieht dann so aus.  8)





Und von diesem Ergebnis bin ich jetzt selbst überrascht, zumal das nicht unbedingt zu erwarten war.



Jetzt kann ich mich in Ruhe den Düsenöffnungen zuwenden, da die noch etwas Kosmetik vertragen.
Morgen werde ich das Teil mal auf der MLP testen, für heute aber erst mal

McPhönix

  • Gast
Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2170 am: 19. August 2016, 10:24:30 »
Das schnucklige Teil hat mal wieder extra Lob und Bewunderung verdient  :)

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Offline gino847

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  • 3859
Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2171 am: 19. August 2016, 14:03:14 »
Danke Arno,
das ist jedenfalls die weitaus bessere Methode, toll, dass sie so gut geklappt hat.

Offline Collins

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2172 am: 19. August 2016, 18:12:51 »
Hut ab! Das Du das hinbekommen hast. 
Ich sage ja auch immer wieder: Ideen muss man haben.  :)

Collins
Zeige mir einen Helden und ich zeige dir eine Tragödie dazu
Wir sind alle sehr unwissend, aber bei jedem ist es etwas anderes, was er nicht weiß. Albert Einstein.

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2173 am: 19. August 2016, 18:26:02 »
Danke Collins,

tja, Du sagst es, ich war selbst überrascht.  8) Vor allen Dingen behalten diese Bögen ihre Form bei und biegen sich nicht wieder auf wie bei meiner ersten Methode, da sie ihre Duktilität durch die Heißluftdusche verloren haben.

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Offline gino847

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  • 3859
Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2174 am: 19. August 2016, 18:30:54 »
Hallöle,

und hier sind noch zwei Bilder von der heutigen Anprobe auf der MLP8)





Das ist zwar alles noch ziemlich wackelig, aber passt ansonsten schon recht gut.
« Letzte Änderung: 20. August 2016, 00:35:10 von gino847 »