Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6

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golgi863

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1875 am: 31. Januar 2016, 20:27:39 »
Hallo Manfred,

Zitat
na da liegen wir doch ziemlich eng beieinander, würde ich mal meinen.  8)
Da bin ich aber froh. Anderenfalls hätte ich mir ernsthafte Sorgen um meinen Geisteszustand gemacht ... ;D

Das mit den unterschiedlich großen Öffnungen bei den "dünnen und dicken" Birds hab ich zum Glück auch erkannt (ich sag mal grob geschätzt 100°-120° bei den dünnen und 180° bei den dicken) und bereits umgesetzt.

Dummerweise verhält es sich mit den senkrechten Profilen auf beiden Seiten der Öffnungen nicht so. Die sind bei mir schlicht zu lang, dass nicht genug Platz für den oberen Schraubenkranz vorhanden ist. Aber das ist jetzt auch nicht soo tragisch - muss ich eben unten ein Stückerl weg schneiden bzw. schleifen ... ::)

Zitat
Ich für meinen Teil würde doch eher das H-Profil als passender ansehen und deshalb vorziehen wollen.
Womit Du im Prinzip absolut Recht hast. Allerdings finde ich, dass 1,5 x 1,5 mm H-Profil wegen der Stegbreite der Evergreen-Profile zu wuchtig aussehen. Deshalb hab ich mich für die 0,3 mm dünneren I-Profile entschieden ...

Aber das ist und bleibt letztlich eine Geschmacksfrage ???

Viele Grüße
Thomas

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1876 am: 31. Januar 2016, 23:39:06 »
Hallo Thomas,

Zitat
Dummerweise verhält es sich mit den senkrechten Profilen auf beiden Seiten der Öffnungen nicht so. Die sind bei mir schlicht zu lang, dass nicht genug Platz für den oberen Schraubenkranz vorhanden ist. Aber das ist jetzt auch nicht soo tragisch - muss ich eben unten ein Stückerl weg schneiden bzw. schleifen ... ::)
Die senkrechten Winkelprofile auf beiden Seiten der Öffnungen sowie die hinteren T-Profile sind ja bei den einzelnen Rainbirds ohnehin unterschiedlich lang und stehen ja teilweise über den oberen Schraubenkranz über, wie hier zu sehen ist. Das sollten m.E. in beiden Fällen in etwa 1 mm hohe bzw. tiefe (nach AISC) Profile sein, und die kommen sich tatsächlich mit dem oberen Schraubenkranz ins Gehege und sind deshalb ausgespart.  ??? Aber wer schaut denn da außer uns schon so genau hin?  ;D


Quelle: NASA

Die Ausnahme bildet der hintere Rainbird auf dem Blast Deck, der am unteren Bildrand gerade noch zu sehen ist, bei dem die seitlichen Winkel deutlich kürzer sind als bei allen anderen Birds, wie bereits früher beschrieben.  ::)

Zitat
Womit Du im Prinzip absolut Recht hast. Allerdings finde ich, dass 1,5 x 1,5 mm H-Profil wegen der Stegbreite der Evergreen-Profile zu wuchtig aussehen. Deshalb hab ich mich für die 0,3 mm dünneren I-Profile entschieden ...

Aber das ist und bleibt letztlich eine Geschmacksfrage ???
Okay, die mittleren Stege beider Profile sind ja etwa gleich dick, lediglich der obere und untere Flange der I-Profile ist einen hauch dünner als bei den H-Profilen.  ::) Aber die kann man bei den kurzen Längen ja noch etwas abdünnen, was aber letztlich wirklich Geschmackssache ist.  8)

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1877 am: 02. Februar 2016, 15:59:39 »
Hallo zusammen,

da ich ohnehin in den Baumarkt musste, habe ich mir bei der Gelegenheit ein Locheisen Ø 12 mm zugelegt,



mit dem sich die Deckel doch einfacher herstellen lassen.

Und passend zum Thema Rainbirds hier zur Auflockerung dieses eindrucksvolle Foto von einem SSWS-Test,


Quelle: NASA
und hier noch das passende Video dazu.


golgi863

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1878 am: 02. Februar 2016, 18:57:45 »
Hallo Manfred,

na das is ja mal ne "Luxusvariante". Da dürfte die Standzeit deutlich höher liegen als bei meiner improvisierten "Füllerkappenstanze" ...  ;D

Viele Grüße
Thomas

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1879 am: 02. Februar 2016, 19:52:58 »
Hallo Thomas,

wahrhaftig, dieses Heavy Metal-Teil verträgt sicher einige Punsch-Serien, schätze ich mal.  :o

Aber wie Du ja weißt, gibt es an den Crawler-Trucks so einige Scheiben zu stanzen, nur weiß ich noch nicht genau, welche Durchmesser da benötigt werden, aber alles zu seiner Zeit.

golgi863

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1880 am: 02. Februar 2016, 20:08:45 »
Hallo Manfred,

wer weiß, wer weiß - wenn das mit der 3D-Fräserei mal richtig läuft, ob ich dann nicht die kompletten Seitenwangen der Trucks inkl. allen Nieten, Deckeln, Leitungen und was sonst noch alles dran ist, aus einem Stück nach CAD Vorlage fräse und davon dann Resinkopien herstelle.

Von den Dimensionen her wäre das mit meiner MF70 durchaus machbar. Mal sehen ...

Viele Grüße
Thomas

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1881 am: 02. Februar 2016, 22:49:54 »
Hallo Thomas,
das klingt ja sehr futuristisch, mein lieber Scholli!  :o  Da kann ich leider nicht mithalten.  :'(

Dann lassen wir uns mal überraschen von Deinen CAD/CNC-Künsten ...

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1882 am: 06. Februar 2016, 17:20:41 »
Hallo zusammen,

und von den Deckeln der Rainbirds nun zu den Öffnungen darunter und damit zu der Frage, wie man diese am besten in das Rohr (Ø 5,5 mm) einbringt, wobei schon das Anreißen der Öffnungen nicht ganz einfach ist.

Die sollten bei den schlanken Birds ca. 4 mm breit und 3 mm hoch sein, und das ist gar nicht so einfach bei dem dünnen Röhrle.  ::) Dann sollte ja auch noch die ca. 8° Schräge für den Deckel angebracht werden, mit der ich mal angefangen habe, aber vielleicht wäre es auch besser, wenn man die zuletzt anbringt, nachdem man eine längere Öffnung eingebracht und diese sauber nachbearbeitet hat.  :-\

Das Abschrägen war ja noch relativ einfach. Das Problem ist nur, dass diese Arbeitsgänge und die daraus resutierende Grundkontur (Länge, Schräge) bei allen sechs Rainbirds auch gleichmäßig werden sollten, weshalb vermutlich wieder eine Schablone zweckmäßig wäre.

Danach habe ich versucht, die Öffnung im Abstand von 4 mm mit einer Mini-Sägeklinge einzusägen. Aber das Handling ist ziemlich fummelig bei dem kleinen Durchmesser, und einigermaßen sauber sollte die Öffnung eigentlich schon sein.  ???

Und das ist dann dabei rausgekommen, was zeigt, dass die Öffnung so zwar prinzipiell machbar ist, aber hinsichtlich Genauigkeit und Reproduzierbarkeit ist das noch nicht das Gelbe vom Ei.



Bei den beiden dickeren Birds ist das sicher einfacher, weil die Öffnung da über den halben Durchmesser (180°) geht.  8)

Also habe ich mir zunächst eine Schablone überlegt, um zumindest die Länge und Schräge der Rohre reproduzierbar hinzubekommen. Dazu habe ich mir die Länge und Schräge auf einem 6 mm dicken Kunsstoffstreifen angerissen,



und mit einer Feinsäge Führungsschnitte für den Zuschnitt der Rohre eingesägt.



Und damit könnte ich nun die Rohre mit der Schräge für die Deckel zusägen, wie ich es hier getan habe.





Jetzt muss da nur noch die Öffnung an der Vorderseite eingebracht werden. Die Frage ist nur, ob ich die immer auf Anhieb so definiert hinbekomme, oder ob es besser wäre, die Rohre nicht gleich auf die endgültige Länge zuzuschneiden, sondern erst die Öffnung einzubringen, diese entsprechend nachzubearbeiten, bis die Öffnung stimmt, und das Rohr erst danach endgültig abzulängen.

Dann hatte ich heute noch ein Erfolgserlebnis in unserem Hobby-Bastelladen, wo ich dieses tolle Halbzeug für die beiden mittleren Rainbirds gefunden habe. Das ist eine Strupmfstricknadel mit Ø 8 mm, der genau dem Durchmesser des Fußteils entspricht, den ich mal gekennzeichnet habe. 



Und die Spitze entspricht von der Form und den Abmessungen her ziemlich genau dem mittleren konischen Teil des Vögelchens, was mich echt überrascht hat.


Quelle: NASA

Darauf muss dann nur noch ein Rohrstück mit Ø 6,3 mm mit der breiten Öffnung plus Deckel aufgesetzt werden, und fertig wäre der Rohbau, das könnte klappen. 

golgi863

  • Gast
Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1883 am: 07. Februar 2016, 15:36:54 »
Hallo Manfred,

nachdem ich endlich wieder online bin (gestern war den ganzen Tag das Internet tot - hatte ich so auch noch ned), kann ich Dir jetzt auch auf Deinen Post antworten.

Also das mit der Stricknadel ist jetzt mal ne wirklich geniale Idee - da muss man auch erstmal drauf kommen! Super

Ich hab dafür extra alte Filzstifte zersägt, um an die passenden konischen Teile zu kommen. So ist es natürlich um Welten einfacher. Da freut sich das Eichhörnchen!

Viele Grüße
Thomas

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1884 am: 07. Februar 2016, 19:53:25 »
Hallo Thomas,

das kann ich Dir absolut nachfühlen, ohne Internet steht man ziemlich auf dem Schlauch.

Tja, das mit der Stricknadel war wirklich ein Glücksgriff, denn dadurch brauche ich nur noch zwei Teile für das im Durchmesser abgestufte Rohr, weil der Übergang zum konischen Mittelteil bereits vorhanden ist, und kann mir dadurch etwas Arbeit sparen.  8) Aber für alle Fälle hatte ich mir auch schon Eddings (Ø 8 mm) auf die Seite gelegt.  ::)

Dann habe ich noch etwas weiter getüftelt und für den Zuschnitt der Schrägen einen separaten 8°-Schnitt in meine Gehrungslehre gesägt, was die Sache doch etwas leichter macht als mit meiner Hilfsvorrichtung. Daran hätte ich allerdings auch gleich denken können.





Und für das Anzeichnen und Einsägen der Öffnungen habe ich mir auch noch eine bessere Lösung überlegt. Dazu habe ich mir die Öffnung auf einen Tape-Streifen gezeichnet und diesen auf das Rohr geklebt.



Und für das Sägen der Öffnung habe ich mir meinen Dremel mit der kleinen Kreissäge rausgesucht,





denn damit sollten die Öffnungen sicherlich genauer werden, hoffe ich doch. Die Haltevorrichtung mit der Dremel-Säge wird dann natürlich noch auf dem Tisch festgespannt, wat mutt, dat mutt! 

golgi863

  • Gast
Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1885 am: 07. Februar 2016, 20:26:07 »
Hallo Manfred,
also eins muss man Dir lassen: wenn Du was machst, machst Du es richtig !!! Klasse Idee auch mit dem Tapestreifen - werd ich mir merken ...

Bei mir läuft das alles eher aus der "hohlen Hand", also nix mit modifizierter Gehrungslade oder dergleichen (obwohl, geil wärs schon, so ein Teil zu haben). Ich hab einfach das Rohr genommen und ein Ende mit der Schlichtfeile traktiert, bis ich mich langsam an den Soll-Winkel annähere. Der Schnitt mit der Mini-Kreissäge kam dann anschließend (ebenfalls Freihand).

Durch Deine Methode, vorneweg präziser zu schneiden, ersparst Du dir natürlich jede Menge Schleiferei. Die ist bei mir zwingend, da ich das endgültige Maß erst durchs Schleifen erziele. :-\

Na dann bis bald und weiter so - sieht gut aus !!

Viele Grüße
Thomas

Magellan

  • Gast
Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1886 am: 07. Februar 2016, 20:58:54 »
Hab grad die Kreissäge gesehen. Ist durchaus ok, aber ich nehme auch gern diese Korundscheiben. Damit kann man so ziemlich alles schneiden, die Dinger sind echt "giftig". Und es gibt kein Faserreißen und keine übermäßige Erwärmung, wenn man langsam ins Material geht. Gibts billig im 20er und 100er Pack. Zwei Nachteile - die dünnste Variante hat 0,8mm und man sollte Schutzbrille tragen.

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1887 am: 08. Februar 2016, 00:28:36 »
Zitat
also eins muss man Dir lassen: wenn Du was machst, machst Du es richtig !!! Klasse Idee auch mit dem Tapestreifen - werd ich mir merken ...

Bei mir läuft das alles eher aus der "hohlen Hand", also nix mit modifizierter Gehrungslade oder dergleichen (obwohl, geil wärs schon, so ein Teil zu haben). Ich hab einfach das Rohr genommen und ein Ende mit der Schlichtfeile traktiert, bis ich mich langsam an den Soll-Winkel annähere. Der Schnitt mit der Mini-Kreissäge kam dann anschließend (ebenfalls Freihand).

Durch Deine Methode, vorneweg präziser zu schneiden, ersparst Du dir natürlich jede Menge Schleiferei. Die ist bei mir zwingend, da ich das endgültige Maß erst durchs Schleifen erziele. :-\
Hallo Thomas,
das unterscheidet halt den Löwen von der Jungfrau.

Deshalb musste dieses Set einfach mal her, denn durch solche Tools kann man sich die Arbeit echt erleichtern, und darauf stehe ich nun mal.   Und das Sägeblatt der an sich robusten Feinsäge ist auch nur 0,15 mm, was sehr vorteilhaft ist.  8)
Die verblüffende Idee mit der Tape-Schablone kam mir neulich so ganz nebenbei, als ich auf dem Cross-Trainer im Schweiße meines Angesichts über diese kleinen Öffnungen gegrübelt habe ...

Aber damit sollte es nun wirklich leichter gehen, was heute noch probiert wird.

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Offline gino847

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  • 3859
Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1888 am: 08. Februar 2016, 00:43:45 »
Hab grad die Kreissäge gesehen. Ist durchaus ok, aber ich nehme auch gern diese Korundscheiben. Damit kann man so ziemlich alles schneiden, die Dinger sind echt "giftig". Und es gibt kein Faserreißen und keine übermäßige Erwärmung, wenn man langsam ins Material geht. Gibts billig im 20er und 100er Pack. Zwei Nachteile - die dünnste Variante hat 0,8mm und man sollte Schutzbrille tragen.
Yeah, ähnliche Korundscheiben (0,6 mm) habe ich auch schon verwendet, als ich damals die Aderendhülsen für die Lampenschirme getrennt habe.

golgi863

  • Gast
Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1889 am: 08. Februar 2016, 19:36:05 »
Hallo Manfred,

Zitat
das unterscheidet halt den Löwen von der Jungfrau.
Ja, da magst Du durchaus recht haben - aber wären wir alle gleich, wärs ja auch langweilig. ;D

Abgesehen davon stehe ich durchaus auch auf sinnvolle und nützliche Tools. Warum glaubst Du hätt ich mir sonst eine Mikrofräse zugelegt ? Ok - den "Floh" mit der CNC-Geschichte hast Du mir damals "ins Ohr gesetzt", aber dafür kann ich Dir nachträglich nur dankbar sein, denn das erleichtert die Arbeit sogar im manuellen Betrieb enorm und bietet zudem noch ungeahnte Möglichkeiten für die Zukunft ...

So ne geätzte Feinsäge (aka Tiger- oder Resinsäge) mit 0,15er Sägeblatt hab ich übrigens auch, aber die eignet sich dafür m.E. eher weniger. Die ist eher was für längere, gerade Schnitte.  ::)

Dann mal einen schönen Abend und bis bald!

Viele Grüße
Thomas


P.S. :Jetzt ist der Winter grad mal halb rum und rate mal, wer schon wieder da ist: die BAGGER !!! (Zum Glück etwas weiter Bachabwärts) Ich glaub es nicht  >:(

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1890 am: 08. Februar 2016, 22:12:15 »
Hallo Thomas,

siehst Du, eine Hand wäscht die andere.  8) Manchmal braucht man was fürs Grobe, und andermal sollt's halt a bissle feiner sein, so wie jetzt bei den Rainbirds. 

Und bei den Tools gibt es ja auch Unterschiede, die man kennen oder kennen lernen muss.  ::)

Apropos Bagger, sei froh, dass Du es überstanden hast und tröste Deine Nachbarn.  :'(

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1891 am: 12. Februar 2016, 00:38:12 »
Hallo zusammen,

da habe ich nicht schlecht gestaunt, als ich bemerkt habe, dass ich die Öffnung an der Unterseite der Schräge eingesägt habe, was aber niemandem weiter aufgefallen war.  :o

Und das war u.a. gleichzeitig der Anlass, noch weitere Vorversuche zu unternehmen.  ???

Hier zunächst wieder mit der Kreissäge, aber ohne die Schräge vorher angebracht zu haben.



Dabei kann man aber auch schnell mal über die Markierungen hinaus kommen,  ::)



oder aber wie in hier in einem anderen Versuch in die Seitenwand sägen.



Auf jeden Fall muss man die Öffnung noch nachbearbeiten,



wodurch diese aber auch breiter und höher als erwünscht werden kann.



Die Höhe kann man zwar dadurch anpassen, indem man den Schnitt für die Schräge etwas tiefer ansetzt. Aber alles in allem bin ich mit den Ergebnissen der Säge-Methode noch nicht restlos zufrieden, zumal ich auch bemerkt habe, dass vermutlich die Spindel oder die Spannhülse meines Dremel einen leichten Schlag hat, der auf das Sägeblatt übertragen wird.

Deshalb habe ich noch eine andere Methode ausprobiert, bei der weitaus weniger Späne anfallen, und die mir schon deshalb als wesentlich sympathischer erscheint.  8)

Dafür habe ich diese Cutter-Klinge mit gerader Schneide verwendet, die man wie einen Stechbeitel anwenden kann. Dazu habe ich das Rohr auf einen passenden Bohrerschaft geschoben und dann die Öffnung vorsichtig ausgestochen, was soweit prima funktioniert hat.







Und wie man sehen kann, sind die Kanten auf Anhieb wesentlich genauer und sauberer als bei der Säge-Methode und erfordern nahezu keine Nachbearbeitung.



Und die Schräge lässt sich auch nachträglich problemlos anbringen.



Und deshalb werde ich nun diese insgesamt einfachere und genauere Methode anwenden.

golgi863

  • Gast
Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1892 am: 12. Februar 2016, 18:27:50 »
Hallo Manfred,
cooole Methode !!!
Wenn ich irgendwann mal in die Verlegenheit geraten sollte, nochmals Rainbirds herstellen zu müssen, werde ich es genauso machen.

Aufgrund des von Dir so anschaulich beschriebenen Problems beim Sägen hab ich ja erst mal mit 0,5 mm Untermaß gesägt und dann so lange gefeilt, bis es passte.
Aber Deine Methode ist natürlich um Welten eleganter ...

Viele Grüße
Thomas

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1893 am: 12. Februar 2016, 23:24:19 »
Hallo Thomas,
und Danke für die Blumen!

Zitat
cooole Methode !!!
Wenn ich irgendwann mal in die Verlegenheit geraten sollte, nochmals Rainbirds herstellen zu müssen, werde ich es genauso machen.

Aufgrund des von Dir so anschaulich beschriebenen Problems beim Sägen hab ich ja erst mal mit 0,5 mm Untermaß gesägt und dann so lange gefeilt, bis es passte.
Aber Deine Methode ist natürlich um Welten eleganter ...
Tja, mit dem Stecheisen-Cutter kommt man wesentlich näher an die endgültige Kontur der Öffnung heran als mit dem Sägeblatt, und die  0,7 mm Wandstärke des Rohres (Ø 5,5 mm) ist dabei auch noch kein Problem. Dabei hat die Stecheisenklinge im Unterschied zu den üblichen Cutter-Klingen insbesondere den Vorteil, dass sie nur einseitig angeschliffen ist, und deshalb direkt neben der Markierung angesetzt werden kann.
Und dadurch hat man die ganze Sache einfach besser unter Kontrolle und obendrein weniger Nacharbeit.

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1894 am: 15. Februar 2016, 00:00:40 »
Hallöle zur sonntäglichen Spätlese,

nach den Vorversuchen zum Einbringen der Öffnung unter dem Deckel soll heute der nächste Schritt folgen, und das sind nun die Flanschringe mit den Schrauben.  8)

Da die sechs Rainbirds unterschiedliche Formen haben, soll hier nochmals im Überblick gezeigt werden, um welche Rainbirds es zunächst geht.


Quelle: NASA

Während die Rainbirds B1, B2 und A-1 direkt auf dem MLP-Deck montiert sind, stehen die anderen drei B3, B4 und A-2 in kleinen Vertiefungen auf dem Blast Deck, wie hier zu sehen ist.


Quelle: flickr.com (Andrew Scheer)

Während alle Rainbirds oben zwei miteinander verschraubte Flanschringe haben, gibt es bei diesen drei Birds im Blast Deck am Fuß jeweils nur einen Flanschring, der direkt auf dem Boden in der Vertiefung verschraubt ist. Die drei auf dem MLP-Deck stehenden B1, B2 und A-1 haben dagegen auch am Fuß zwei Flanschringe.


Quelle: NASA
Und damit nun endlich

Zunächst habe ich das Rohr mit der Öffnung auf die endgültige Länge geschnitten.





Und nun zu den Schraubenkränzen an den doppelten Flanschringen der beiden Rainbirds B-1 und B-2, mit deren Schrauben (Ø 0,5 mm) ich ja unlängst schon begonnen hatte.  8)

Hier sind nun zwei Streifen 0,25 mm x 1,0 mm auf die Schraubenreihe aufgelegt, mit denen die "Patronengürtel" später um das Rohr herum geklebt werden. Damit das tolle Gebilde beim Verkleben mit MEK nicht auf der Schneidmatte festkleben kann, liegt alles vorsichtshalber auf einem Blech. Dann folgte die Verklebung der Streifen, zunächst von oben,



und nach Abnahme der Schablonen auch noch von unten. Und kaum zu glauben, aber selbst auf dem Blech war das Teil anfangs etwas angehaftet und musste mit dem Stecheisen vorsichtig abgelöst werden.  :o



Anschließend habe ich die Schraubenreihe in der Mitte zwischen den Streifen getrennt,



und danach die Schrauben auf beiden Seiten auf 1 mm gekürzt.



Um das möglichst gleichmäßig hinzubekommen, habe ich jeweils einen 1 mm breiten Streifen angelegt und die überstehenden Enden mit dem Stecheisen abgestochen, was soweit ganz gut geklappt hat.





Und das sind nun die beiden ca. 3 mm hohen Patronengürtel, jeweils von der Innenseite her gesehen.



Um vor dem Ankleben der Schraubenkränze zu sehen, wie das Ganze nun aussieht, sind sie hier mal auf das Rohr über der Skizze aufgelegt,



und hier der Deutlichkeit halber noch mal ohne die Skizze. Und bei genauerer Betrachtung fällt mir auf, dass die Schrauben irgendwie zu lang zu sein scheinen, oder was meint Ihr?  :-\



Und deshalb habe ich nochmals mein erstes Schraubenkranz-Muster zum Vergleich daneben gelegt, bei dem die überstehende Schraubenlänge etwas unter 1 mm liegt, was mir von den Proportionen her eher zusagen würde. 



Ich denke, da werde ich wohl nochmals drüber schlafen müssen ...
Und allen fleißigen Schaffern eine angenehme Woche.

golgi863

  • Gast
Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1895 am: 15. Februar 2016, 19:55:43 »
Hallo Manfred,
es ist immer wieder eine wahre Freude, Dir über Schulter gucken zu dürfen. Echt beeindruckende Arbeit - Hut ab, mein Freund!

Nur kann ich leider Deine geniale Methode bei mir nicht anwenden, da die Ringe bereits dran sind (eigentlich sind es ja keine Ringe, sondern durchgängige Scheiben aus Polystyrol). Gut - ich könnte sie abfeilen oder -drehen, aber da kann ich sie gleich neu herstellen ... also werd ich mir da noch was einfallen lassen müssen. :-\

Viele Grüße
Thomas


P.S.
Zitat
Und allen fleißigen Schaffern eine angenehme Woche.
Wenn man sich nur immer aussuchen könnt, was man schaffen möcht ...

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Offline gino847

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  • 3859
Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1896 am: 15. Februar 2016, 23:22:48 »
Hallo Thomas,

hab Dank für Deine Schmeicheleinheiten, freut mich, wenn Dir der Vogel bis jetzt gefällt.  8) Aber Deine Meinung zu den Proportionen hätte ich schon gern gehört, zumal ich meine, dass mir die Flanschringe inkl. Schraubenkränze doch etwas überdimensioniert erscheinen.  :-\

Deshalb habe ich meine Abschätzung der Abmessungen nochmals überprüft und festgestellt, woran das liegen könnte.  ???

Bisher hatte ich den Durchmesser (5,5 mm) des Rohres als Referenzmaß gewählt, der ja aber eher 1:144 entspricht. Und damit ergeben sich für die Höhe des Flanschringes und der Schraubenüberstände jeweils 1 mm (zusammen also 3 mm), was mir aber von den Proportionen her und in Bezug auf die Höhe der Birds zu groß erscheint, wobei ich für die hintere Höhe des Rohres vom Fuß bis unter den Deckel 23 mm (1:160) gewählt habe. Somit käme ich inkl. Deckel mit H-Profilen (1,5 mm) auf eine maximale Höhe von ca. 26,5 mm.  ::)

Wenn ich aber statt des Rohrdurchmessers die Höhe von 23 mm als Referenz nehme, was mir auch sinnvoller erscheint, ergeben sich für den Flanschring + Schrauben jeweils 0,8 mm, also insgesamt 2,4 mm Höhe, was vermutlich besser ins Bild passen sollte, denke ich mal. 

Um das überprüfen zu können, werde ich nun mal einen Rainbird mit etwas abgespeckten Patronengürteln zusammenbasteln, deren Höhe ich auf ca. 2,4 mm reduzieren werde, wie hier bei dem oberen Gürtel bereits geschehen. Bin mal gespannt, wie das dann aussehen wird,



und natürlich auch darauf, wie Du evtl. Deine Birds noch verzauberst.
Für die endgültige Form würde ich dann für den Flanschring einen Steifen 0,25 mm x 0,75 mm verwenden wollen.

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Offline gino847

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  • 3859
Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1897 am: 16. Februar 2016, 19:39:57 »
Hallo zusammen,

also habe ich den 2. Gürtel auch noch runter gefeilt auf 2,5 mm Höhe, was aber erwartungsgemäß zu ausgefransten Schraubenenden führt, worauf es aber bei diesem Muster-Bird nicht kommen soll.

Die endgültigen Schraubenkränze sollen ja dann mal so aussehen, wie ich es in diesem Test mit dem schmaleren Streifen 0,25 mm x 0,75 mm mal probiert habe,



alles wieder nach Schema F im Schnelldurchlauf.  8)



Diesmal habe ich die Schraubenüberstände auf 0,75 mm gekürzt und zum Abstechen der Überstände den gleichen Evergreen Strip angelegt.





Von beiden Seiten beschnitten sieht das dann so aus, wobei der Schraubenkranz nunmehr gleich ca. 2,4 mm hoch ist und nicht mehr nachbearbeitet werden muss. Und durch das Kürzen mit dem Stecheisen sieht dieser Gürtel nun auch gleich wesentlich sauberer aus als die beiden oberen abgefeilten.



Und nun habe ich den unteren Gürtel angeklebt, indem ich ihn am Anfang mit MEK angeheftet habe und dann schrittweise um das Rohr herum kleben wollte. Aber dabei hat es gleich an der nächsten Klebestelle Peng gemacht, als ich mit dem MEK-Pinsel an den Streifen gekommen bin, und ich hatte zwei Teile.  Und sofort war die Erinnerung wieder da, als mir dieses Malheur bei den Spannringen der Pipe Supports erstmals passiert war. 



Für diese Klebeaktion braucht man wirklich Seku, weil MEK dafür tödlich ist!  :o  Also habe ich den Rest mit Seku angeheftet, und dann ging's probeweise rundherum und passte am Ende auch ganz gut zusammen.



Nun noch den Reststreifen abschneiden und das Ende ankleben.



Das war's dann auch schon und sieht doch ganz passabel aus.



Jetzt fehlt noch der äußere Streifen, und dann kommt der obere Schraubenkranz dran.

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Offline Mim

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  • 768
Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1898 am: 16. Februar 2016, 20:26:42 »
Hallo Manfred,
hattest du das vorher ausgerechnet, daß zum Schluß keine Lücke bleibt bzw. Anfang und Ende nicht zu dicht aufeinander hocken?

Sicher ja, oder?  ;)

Hochachtungsvolle Grüße,
Mim  :)

Magellan

  • Gast
Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1899 am: 16. Februar 2016, 20:32:10 »
Dafür gibts doch Seku-Gel ;)