Und mit diesen Düsen habe ich heute weiter gemacht. Zunächst habe ich ja noch die stumpfe Verklebung eines so dünnen Profiles (Ø 0,5 mm) mit
MEK probiert, also diesmal ohne vorzubohren, sondern nur mal ein Stäbchen positioniert und dann MEK dran gepinselt.
Tja, das Teil sitzt zunächst durchaus fest und hält auch leichte Berührungen aus.
Aber der Kontakt hält aufgrund des minimalen Querschnitts natürlich keine Belastung aus und brach bei der ersten Biegung ab.
Demzufolge ist das doch keine brauchbare Lösung für diese Düsenreihe, und ich werde also weiter vorbohren müssen.
So, aber jetzt brauche ich noch die restlichen Düsen, und dazu habe ich mal einige Biege-Varianten probiert. Das geht sowohl in der Pinzette, obwohl es dabei nicht so einfach ist, gleich auf Anhieb den kurzen Bogen hinzubekommen, weil mir dabei einige abgebrochen sind.
Deshalb habe ich danach ein dünnes Messingrohr als Biegehilfe verwendet und die Düsen anschließend auf die erforderliche Größe gekürzt. Bei dieser Variante gibt es zwar etwas mehr Verschnitt, aber die Biegung wird über die größere Länge offenbar doch besser ertragen und es sind keine Brüche aufgetreten.
Und hier sind mal die sechs Düsen provisorisch in die Bohrungen eingesteckt. Das sieht zwar schon nicht schlecht aus, ist aber noch nicht optimal. Zum einen liegen die Bohrungen nicht auf einer Reihe und der letzte Abstand rechts ist zu groß, und zum anderen stehen die Düsen noch etwas zu weit heraus, was also noch zu korrigieren ist.
Deshalb habe ich das Teil erst einmal beiseite gelegt und mit der linken Seitenwand der Auskleidung weiter gemacht.
Für das Aufkleben der Rundstäbe habe ich mir auch eine andere Lösung überlegt, da mir das Seku-Getupfe mit der Akupunkturnadel auf die Dauer doch zu stressig war.
Deshalb habe und diesmal einen
Pattex-Spezialkleber PXSM1 verwendet. Er ist u.a. geeignet für Kunststoffe, z.B. Polystyrol, ABS, Acrylglas, Polycarbonat, Hart-PVC u.v.m., so z.B. auch für Holz und Textilien und hat eine lange Dosiernadel für punktgenaue Dosierung.
Mit dieser Dosiernadel (Ø 0,8 mm) habe ich mir auf einem separaten Blatt Papier jeweils eine dünne Leimspur gelegt, das Profil der Länge nach eingetaucht und dann auf die Auskleidung geklebt, und das geht wesentlich leichter und vor allem auch schneller als bisher.
Und damit konnte nun die linke Seite des Schachtes auch verkleidet werden,
und die restlichen beiden Seiten können folgen.