Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1400 am: 26. Januar 2015, 16:29:52 »
Hallo zusammen,

aber bevor ich wieder voll in das SSWS einsteige, habe ich mich doch noch einmal vergewissern wollen, wie nun eine neuerliche Stellprobe mit dem Stack und den 1:144er TSMs ausfällt, um deren Standort neben dem SSME-Abgasschacht zu testen und festzulegen.  ::)

Aufgrund der nun größeren TSMs war mir seinerzeit nach meiner ersten Notoperation zur Verbreiterung der SRB-Abgasschächte schon klar, dass ihr Standort neben dem SSME-Schacht etwas weiter nach außen wandern müsste. Allerdings hatte ich angenommen, dass ich das schon irgendwie hinbiegen würde und den 1:160er Schacht so belassen könnte. Aber seht erst einmal selbst, wie das nun aussieht ...

Zunächst ist der Anblick immer wieder recht imposant, wie ich finde.  8)









Bei etwas näherem Hinschauen sieht man, dass die TSMs etwas nach außen und nach vorn gewandert sind, was jeweils etwa 4 mm ausmacht.



Dabei bin ich bei der provisorischen Anordnung davon ausgegangen, dass zwischen den TSM-Hauben und dem Orbiter jeweils etwa 10 mm Platz sein sollte für die beiden T-0-Umbilicals. Das sind diese ausklappbaren "Verbindungsstecker" für die Medienversorgung des Orbiters während des Countdowns bis zum Lift-off, die man in dieser Draufsicht schön sehen kann. 


Quelle: NASA

In der Rückansicht werden die Verschiebungen noch etwas deutlicher.





Und hier noch einmal beide Ansichten ohne den Stack zum besseren Überblick.





Das zeigt mir nun doch, dass die beiden TSMs zu weit neben dem Abgasschacht stehen, sodass es bei der Verlegung der SSWS-Pipes um den Schacht herum erhebliche Probleme geben würde, insbesondere was die Optik anbelangt, wenn man dieses Bild betrachtet. Das ergäbe dann vermutlich schon einen etwas eigenartigen Verlauf der seitlichen Rohre unterhalb des Service-Klappen-Kastens.  :-\


Quelle: NASA

Und wenn ich mir diesen Anblick so vorstelle, komme ich zu der Erkenntnis, dass mir das nicht gefallen würde und ich den Schacht deshalb wohl oder übel etwa um diese 4 mm verbreitern werden muss. Dann stehen die TSMs direkt neben dem Schacht, wo sie auch hingehören, womit die Optik besser aussehen sollte.  8)

Jetzt muss ich aber schnell zum Handball, da geht's glaube ich heute rund gegen die Pharaonen!
« Letzte Änderung: 26. Januar 2015, 21:49:53 von gino847 »

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1401 am: 26. Januar 2015, 18:45:23 »
So Leute,
bin wieder da, das war harter Tobak, aber wir sind im Viertelfinale, und jetzt geht's gegen die Scheichs.

Nur noch als kurze Ergänzung, die neue Anordnung entspricht dann von der Breite und vom Standort der TSMs her genau der Geometrie der 1:144er SSME-Hole-Anordnung, und das ist gut so.   

Also, dann auf zur 2. Not-OP, die hoffentlich nicht ganz so grausam werden wird wie die erste.  :'(

Trotzdem, drückt mir bitte alle verfügbaren Daumen!

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Offline spacecat

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1402 am: 27. Januar 2015, 09:37:45 »
Hallo Manfred,

jetzt muß ich mich auch mal aus der Reihe der stillen Bewunderer herauslösen und Dir öffentlich ein großes Lob für Deine Arbeit und Dein Durchhaltevermögen aussprechen.  :)

Obwohl ich manchmal, angesichts Deines Perfektionswillens nur den Kopf schütteln kann.  ::)
Vor meinem inneren Auge sehe ich nämlich schon wieder die (Holz-) Späne fliegen... :o
Ich wünsche Dir natürlich alles Gute für die OP und freue mich auf die nächsten Bilder Deines Projekts.

Alles Gute
spacecat

McFire

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1403 am: 27. Januar 2015, 11:19:22 »
Das tut weh - jetzt mußt Du also nochmal richtig heftige Änderungen machen ?  :o

Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1404 am: 27. Januar 2015, 11:27:13 »
Manfred, das sieht echt imposant aus mit dem geboosterten Shuttle :-)
Ich drück Dir alle Daumen, die ich finde.

Gruß Jan  8)
Meine Website: http://www.modelldock.de
1:144 Raumfahrtmodellbau-Zubehör (LC-34):
https://www.shapeways.com/shops/modelldock

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1405 am: 27. Januar 2015, 14:48:02 »
Hallo Freunde,
habt Dank für Euer Mitgefühl, aber das gibt mir wieder etwas Mut, auch den zweiten Tiefschlag irgendwie zu verkraften. Aber noch bin ich nicht k.o., sondern nur etwas angeschlagen ...

Irgendwie hatte ich ja damals nach meiner ersten OP an den SRB-Schächten schon befürchtet, dass es vermutlich darauf rauslaufen würde, nur hatte ich diesen Gedanken in der Zwischenzeit immer wieder verdrängt. Aber spätestens mit der Entscheidung für die 1:144er TSMs war das eigentlich klar, aber dann habe ich ja zunächst mit den kniffligen TSMs und ROFIs weiter gemacht und war dadurch vorerst zu sehr abgelenkt. Aber nun hat mich das leidige Maßstabs-Dilemma des Revell-Kits mit den Folge-Kompromissen letztlich doch wieder eingeholt.

Da hilft aber kein langes Jammern, und deshalb Mund abputzen und ran an die OP, da muss ich jetzt durch. Der Dremel liegt schon richtig bissig bereit zur Schandtat, und die Schnitte hat der Operateur auch schon angezeichnet.



Tja spacecat, da liegst Du völlig richtig, das wird leider wieder richtig unter die Haut gehen, wie man hier sehen kann.  :'(



Da ich die Schachtbreite von 58 mm auf 66 mm erweitern muss, dürfte ich in den Seitenwänden rauskommen, aber zum Glück sind die ja aus Balsa.  8) Aber vermutlich werde ich die doch komplett entfernen und neue Wände einziehen müssen. Vielleicht kann ich ja wenigstens die beiden Seitenverkleidungen retten. :-\

So, ich melde mich dann wieder aus dem OP-Saal.  8)
« Letzte Änderung: 28. Januar 2015, 22:41:44 von gino847 »

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1406 am: 28. Januar 2015, 19:31:29 »
Hallo zusammen,

so, da bin ich wieder und melde mich vom Ort des grausigen Geschehens, und zwangsläufig kommen mir da wieder die damaligen Bilder von meiner ersten Not-OP vor Augen.  :o

Aber Bangemachen gilt nicht, und deshalb ging es auch gleich zur Sache. Zuerst habe ich versucht, die Auskleidung des Schachtes vorsichtig abzulösen, was zunächst auch einigermaßen geklappt hat.



Und danach war schon der Dremel mit dem Kreissägeblatt im Einsatz, um kurz und schmerzlos die beiden Längsschnitte durch die 2 mm starke Hartfaserplatte auf der Oberseite auszuführen.  ::)



Und dann ging es aber richtig zur Sache. In diesen Schlitzen habe ich mich dann mit Messer und Stechbeitel Stück für Stück in die Tiefe gearbeitet, und das tat dann aber in der Modellbauer-Seele wieder richtig weh, was man an den Bildern sicherlich sehen kann. Aber leider ging das an der Auskleidung nicht spurlos vorüber. 





Aber schließlich war es dann doch geschafft, und wie man sieht, sind auch 'ne Menge Späne geflogen.  :o





Damit sind mal die groben Sachen erledigt, und ich kann mich an die neue Verkleidung machen. Die Armierungsstreben kann ich ja wenigstens noch verwenden.  8)
« Letzte Änderung: 29. Januar 2015, 12:31:46 von gino847 »

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Offline Mogli

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1407 am: 28. Januar 2015, 22:15:38 »
OMG - da leidet man ja als stiller Zuschauer richtig mit...  :-[ :-[ :o
„Wer von seinem Tag nicht zwei Drittel für sich selbst hat, ist ein Sklave.“ (Friedrich Nietzsche)

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Offline -eumel-

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1408 am: 28. Januar 2015, 22:55:58 »
Aua, das tut ja sogar beim zusehen weh!
Und das alles ohne Betäubung? ???

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Offline spacecat

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1409 am: 29. Januar 2015, 00:40:18 »
Autsch, das hatte ich befürchtet,  :-[ aber dass Du das Messer photographierst, welches noch im Patienten steckt, ist schon eine schon eine besondere Kategorie von Beweisphoto   :o :-X

Alles Gute Dir weiterhin
spacecat

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Offline Mim

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1410 am: 29. Januar 2015, 01:38:40 »
Weia, davon träume ich heute Nacht...  :o

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1411 am: 29. Januar 2015, 11:28:32 »
Hallo zusammen,

und vielen Dank für Euer Daumendrücken, und sorry für die krassen Bilder.  :-[

Bisher ist ja alles glimpflich verlaufen und der Patient ist noch am Leben dank seiner/meiner stabilen Bauweise.  8) Das Papiermodell aus David Maiers Kit hätte diesen brutalen Eingriff garantiert nicht überlebt angesichts der eingesetzten OP-Werkzeuge.  :o

Aber tröste Dich spacecat, es ist ja außer dem Schweiß auf meiner Stirn zum Glück "nur" Herzblut geflossen.  :'(

Und hoffentlich hast Du Mim nicht davon geträumt, ich jedenfalls nicht.  ;D

Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1412 am: 29. Januar 2015, 20:10:30 »
Funktioniert die Beleuchtung noch? *Daumendrück*
Flinx

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1413 am: 29. Januar 2015, 22:09:00 »
Die war ja zum Glück noch nicht fest installiert, sollte aber demnächst dran kommen. Aber vielleicht warte ich damit doch noch bis die Leitungen des SSWS installiert sind. Denn dabei muss ich die MLP schon noch etliche Male drehen und wenden, insbesondere beim Verlegen der Rohre in den SRB-Abgasschächten, und dabei würden die LED-Drähte ohnehin nur stören.  ::)

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1414 am: 30. Januar 2015, 18:51:59 »
Hallöle zum Freitagabend,

nach den brutalen Abrissarbeiten kann es nun endlich mit dem Wiederaufbau des SSME-Schachtes losgehen.

Wie schon angedeutet, habe ich die Reste der alten Seitenwände komplett entfernt, sodass ich für die neuen Wände nur noch 2 mm Balsa-Platten und für die seitlichen Spalten in der Vorder- und Rückwand entsprechende Kanthölzer brauchte.



Zunächst habe ich die Kanthölzer an der Vorder- und Rückwand eingeklebt.





Anschließend erfolgte mit dem Winkel noch ein letzter Test, ob die beiden Öffnungen im Deck und im Unterboden auch genau übereinander liegen, was soweit auch okay war.  8)



Danach wurden die beiden Seitenwände eingeklebt,



und der letzte Test hat deren perfekte Lage dann auch erwartungsgemäß bestätigt.



Für die Auskleidung des Schachtes hatte ich ja immer noch die Originalvorlagen aus dem Paper Kit (1:144) in der Hinterhand, die ich jetzt verwenden werde.



Und damit wäre die Sache dann schon fast wieder behoben.
« Letzte Änderung: 31. Januar 2015, 01:02:19 von gino847 »

alcorrado

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1415 am: 30. Januar 2015, 21:45:25 »
Respekt wie du da behoben hast! Egal was du hier postet, es ist immer sehenswert dich bei der Arbeit zu beobachten. :)

Hoffe du mußt nicht noch einmal eine Not OP verrichten.

gruß

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1416 am: 30. Januar 2015, 23:55:03 »
Danke für die netten Komplimente.

Das hoffe ich auch, denn das reicht nämlich jetzt wirklich!!!  8)

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1417 am: 02. Februar 2015, 19:18:09 »
Und weiter geht's mit der neuen Auskleidung des SSME-Schachtes, die ja schon zu sehen war. Dabei fällt dem Kenner natürlich sofort auf, dass die Vorlage aus dem Maier-Kit keinen stufenförmigen Absatz hat, der beim Original aber vorhanden ist.  ::)

Zunächst habe ich die Streben abgelöst und schon damit begonnen, die Klebstoffreste auf den Rückseiten abzuschleifen.  ???



Dafür hatte ich seinerzeit Evergreen-Profile  1,0x1,0 mm verwendet. Diese Stärke erscheint mir aber aus heutiger Sicht und im Vergleich mit neueren Originalaufnahmen angesichts der Proportionen im Schacht etwas überdimensioniert zu sein.

Darauf gestoßen bin ich bei der Sichtung meiner Fotosammlung zur Vorbereitung auf den Bau des SSWS. Mittlerweile gibt es ja insbesondere von den letzten Shuttle-Missionen coole NASA-Panoramen mit hoher Auflösung, auf denen man tolle Detailstudien betreiben kann.

Und hier ist eine davon, auf der man neben den SRB-Schächten auch den SSME-Schacht sehr gut von unten sehen kann.



Aus diesem Bild habe ich mir aus dem Rasterabstand der Streben im Vergleich zur Vorlage deren Stärke ermittel, die in erster Näherung nicht 1 mm sondern nur ca. 0,6 mm betragen sollte.   Das ist nun zwar kein so großer Unterschied, aber er kommt doch dem Original wesentlich näher und passt damit auch von den Proportionen her besser ins Bild.

Und wenn man genauer hinschaut, erkennt man auch, dass es keine prismatischen Stäbe sondern eher dünne Rohre sind.  :o  Demzufolge habe ich hier mal einige Profile zum Vergleich auf die Vorlage gelegt.



Wie ich finde, würden die Rundstäbe mit Ø 0,64 mm wohl am besten ins Bild passen, allerdings dürften sich die vermutlich etwas schwieriger sauber aufkleben lassen als die Vierkantprofile, oder was meint ihr?

Lackieren müsste ich die Streben ja ohnehin neu.

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1418 am: 03. Februar 2015, 18:20:16 »
Okay, ich mache trotzdem weiter.  ???

Ich hatte ja zunächst vor allem auch Bedenken wegen der Kleberei dieser dünnen Profile.   Aber eine Test-Klebung mit einem 0,64 mm Rundstab mittels Seku und Akupunkturnadel entlang einer Linie hat durchaus funktioniert, sodass ich diese Profile nehmen werde.   Davon habe ich auch noch ausreichende Längen da, denn man braucht ja immerhin ca. 1,5 m, das läppert sich nämlich schnell zusammen.

Jetzt muss ich mir nur noch überlegen, wie ich die Strips am besten lackiere, bzw. beim Lackieren halte.  

Von der Airbrush-Pistole werden die dünnen Dinger ja fast weggeblasen, und man versprüht dabei sowieso mehr Farbe daneben, als auf die Profile kommt. Mit dem Pinsel von Hand auf einer Unterlage ist das sicher ähnlich und wird vermutlich nicht gleichmäßig. Deshalb kam mir die Idee, die fünf Profile nebeneinander auf einen Rahmen aus Karton zu kleben und dann volle Kanne mit der Gun drüber. Das müsste eigentlich gehen, denke ich mal.

Und das habe ich dann gleich mal ausprobiert. Hier sind die 0,64 mm Rundstäbchen,



und hier mein genialer Strip-Halter.



Also der erste Durchgang ist über die Bühne, und das Teil hat sich tatsächlich bewährt.



Das war's für heute, bis bald!

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Offline -eumel-

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1419 am: 04. Februar 2015, 01:38:10 »
Die Rundstäbe sehen tatsächlich am besten aus.
Warum sollten die sich nicht kleben lassen?
Klasse Idee mit dem Strip-Halter zum Lackieren! 8)

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1420 am: 04. Februar 2015, 08:23:20 »
Nun ja, kleben lassen die sich schon, aber da die Profile sehr dünn und außerdem rund sind, haben sie ja nur eine minimale Auflagefläche. Demzufolge darf auch der Klebstoffauftrag nur hauchdünn sein, wenn das sauber werden soll. Damit scheiden m.E. Behältnisse wie Tuben oder Flinke Flasche etc. schon mal aus, weil damit die Klebstoffspur breiter wird als das Profil. Und selbst mit Spezialkanüle würde ein linienförmiger Auftrag zu breit ausfließen.  ::)

Das wäre bei der Verklebung reiner Kunststoff-Paarungen alles einfacher, weil dann die Lackierung alles überdeckt und minimale Unsauberkeiten nicht so auffallen würden. Aber das scheidet bei meiner Kombination Kunststoff auf bedrucktem Papier leider aus, weshalb ich ja meine aufzuklebenden Teile auch immer vorher lackieren muss.

Deshalb habe ich bei meiner Probeklebung den Seku wieder nur mit der Akupunkturnadel auftupfen können. Aber bei der Verwendung von Seku hat man zwangsläufig Probleme mit der exakten Positionierung des Profils, die möglichst auf Anhieb stimmen sollte.  :o  Da muss man sich also schon etwas einfallen lassen, aber auch dafür habe ich schon eine Idee.  8)

Aber vielleicht haben ja andere dafür schon längst eigene Patentlösungen, wenn ja, würde mich das natürlich sehr interessieren.  :-\

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1421 am: 08. Februar 2015, 22:50:45 »
Hallo zum Sonntag,

aber lassen wir mal die Kleberei.  ::)

Ehe ich aber mit der Auskleidung des SSME-Schachtes weiter mache, habe ich noch einmal die Lage des Blast Shields gecheckt, das ist die obere flache Abdeckung um den Schacht herum, unter dem sich im Gegensatz zu den SRB-Blast Shields ringsherum die Wasserdüsen des SSWS befinden. 



Darin stehen die TSMs nach der Verbreiterung des Schachtes nun an ihrem endgültigen Standort direkt neben der Öffnung, sodass ich nun auch den zugehörigen Blast Shield vorbereiten kann.   8)



Im Zusammenhang damit stellt sich aber noch folgender neuer Sachverhalt dar.  8) Bei der Auswertung meiner SSWS-Panorama-Bilder sind mir inzwischen noch einige konstruktive Details aufgefallen, die ich bisher so noch nicht gekannt habe und die auch in David Maiers Paper Kit nicht berücksichtigt sind.  ::)

Wie man aber auf diesem Bild hier sehen kann, gibt es am vorderen Ende der SRB-Schächte jeweils schräge Übergänge in den Blast Shields zum deutlich höher gelegenen SSME-Blast Shield, der nach meiner Abschätzung etwa doppelt so hoch sein sollte.


Quelle: NASA

Im Paper Kit sind die Höhen beider Blast Shields dagegen gleich groß, was ich bisher auch für richtig gehalten hatte.  ??? Diesen Unterschied sollte man aber eigentlich schon beachten, wenn man es genau nimmt, oder?  :-\

Nun gut, das ließe sich bei der Gelegenheit auch durchaus noch ohne große Probleme korrigieren bzw. angleichen, obwohl der Unterschied mit ca. 1 mm (1:144) eigentlich minimal ist. Trotzdem werde ich mir das mal anschauen.  ;D

Und damit nun wieder zur Auskleidung des SSME-Schachtes. Bei genauerer Betrachtung des folgenden Bildes kann man folgenden grundlegenden Unterschied zwischen den SSWS-Systemen der SSME- und SRB-Schächte erkennen. Wie schon kurz angedeutet, sind unter dem SSME-Blast Shield ringsherum reihenweise Wasserdüsen (rote Markierung) angeordnet, wie man auf dem Panoramabild sehr schön verfolgen kann.  8)


Quelle: NASA

Dagegen haben die Blast Shields der beiden SRB-Schächte ringsherum keinerlei Wasserdüsen sondern lediglich Öffnungen für den Abfluss des von den Rainbirds beim Start ausgestoßenen Wassers, wie man auf diesem Bild sehen kann, während die Wassermassen hier jeweils durch die großen Ausströmer gepumpt werden.
   

Quelle: NASA

Da die Wasserdüsen in der Auskleidung des SSME-Schachtes im Maier-Kit aber nicht berücksichtigt sind, habe ich mal versucht, ob sich diese nicht wenigstens optisch andeuten lassen, zumal sie in meinem Maßstab zum Scratchen wirklich zu winzig sind.  :o

Um mir später das Einkleben der Schachtauskleidung etwas zu erleichtern, habe ich diese zunächst getrennt,



zumal ja die Rundprofile auch noch aufgeklebt werden müssen und sich die einzelnen Wände einfacher handhaben lassen.



Danach habe ich mir aus dem oberen Bild die rot markierte Düsenreihe kopiert,



und die Düse 51 im Paint Shop Pro mehrfach dupliziert und in einer Reihe angeordnet.



Da der maßstabsgerechte Ausdruck dieser Reihe (2 mm) aber nur einen dunklen Streifen ergeben hat, habe ich noch etwas an der Schärfe, sowie am Kontrast und der Helligkeit gedreht.  8)



Und in diesem Ausdruck waren dann durchaus noch Details zu erkennen, wie man hier sehen kann.



Und die probeweise Anordnung des Streifens auf der Auskleidung mit aufgelegtem Rundprofil und unter der Blast Shield-Abdeckung zeigt auch eine gute farbliche Übereinstimmung.



Und nun ging es mit dem Unterbau des Blast Shields weiter, der wieder aus Balsa (2 mm) gefertigt ist.



Soweit mal vorerst.

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1422 am: 17. Februar 2015, 18:16:02 »
Halau und Alaaf,

aus gegebenem Anlass heute nur ein kurzer Zwischenruf zum aktuellen Stand. Aufgrund der Verbreiterung des SSME-Abgasschachtes habe ich mich inzwischen nun doch entschlossen, die unterschiedlichen Höhen der SRB- und SSME-Blast Shields zu berücksichtigen, da die Anschlussmaße ohnehin nicht mehr übereingestimmt haben.  8)

Dies hat zur Folge, dass ich die bisherigen SRB-Blast Shields noch einmal entfernt habe, um den stufenförmigen Übergang zum SSME-Blast Shield einbauen zu können, den ich ja schon im Bild gezeigt hatte.


Quelle: NASA

Deshalb habe ich die Vorlage aus dem Paper Kit genau an diesem Übergang am vorderen Ende der SRB-Schächte getrennt und mir entsprechende Schablonen für die Unterbauten hergestellt. Da deren Größe von den 1:144er Vorlagen sowohl in der Länge als auch Breite etwas abweicht, muss ich die Vorlagen unterteilen und anpassen.  ::)

Während die beiden hinteren Blast Shield-Teile aus Karton etwa 1 mm hoch werden,



bekommt das Anschlussteil aus Balsa etwa die doppelte Höhe und reicht bis hinter die TSMs.





Und vor den TSMs setzt dann die Fortsetzung des Blast Shields an, dessen Balsa-Unterbau ich ja bereits fertig habe.



Na dann noch ein frohes närrisches Treiben.

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1423 am: 19. Februar 2015, 14:47:52 »
Ich hoffe doch, Ihr habt alle den Faschingsausklang wohlbehalten überstanden und die Kostüme wieder gut verstaut.  ::)

Und deshalb weiter mit dem nächsten Schritt, in dem ich die Schablonen für die Unterbauten der SRB-Blast Shields auf 1 mm Karton und für den SSME-Blast Shield auf 2 mm Balsa übertragen habe. Daraus resultiert nun der stufenförmige Übergang am vorderen Ende der SRB-Schächte, der noch abgeschrägt wird.





Zugegeben, der Höhenunterschied von 1 mm ist relativ gering, aber deutlich, und entspricht damit in etwa den tatsächlichen Verhältnissen.



Und die beiden TSMs passen auch gut dazwischen.





Auf diese Unterbauten werden nun die Verkleidungen aufgeklebt und damit umhüllt.



Und darauf werden dann als Abschluss noch die oberen Auflagen geklebt.  8)

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1424 am: 20. Februar 2015, 00:37:05 »
Aber bevor ich mit der Ummantelung der Unterbauten weiter mache, will ich mich gleich noch um die Rohrleitungen des SSWS kümmern, die unter der Abdeckung der SRB Blast Shields hindurch sowohl in den SSME-Schacht (grüne Pfeile) als auch in die SRB-Schächte (blaue Pfeile) führen, um vor dem Aufkleben noch entsprechende Öffnungen für die Rohre einbringen zu können.

In diesem Übersichtsbild ist zu sehen, wo diese dünneren Rohrleitungen sitzen bzw. abzweigen,


Quelle: NASA

und beim nächsten Mal zeige ich dazu einige Panoramabilder, auf denen die Details besser zu sehen sind, anhand derer ich mir dann auch die Abmessungen ermitteln kann.