Heute habe ich nun mit der Testfertigung der Lampenschirme begonnen. Beim Einkleben der winzigen Röhrchen (1,3x0,9 mm) in die Schirme kommt man ohne Hilfsmittel nicht aus, weil man die in der Pinzette nicht mehr halten kann, ohne dass sie evtl. wegspringen.
Außerdem muss man darauf achten, dass man den Seku nur ganz fein dosiert aufbringt, ansonsten droht einem Unheil.
Deshalb geht es am besten, wenn man den Schirm und das Röhrchen auf eine Stecknadel auffädelt,
und dann das Röhrchen mit Seku betupft, aber ohne dabei auf die Nadel zukommen, ansonsten darf man von vorn beginnen.
Das ist aber unter der Lupe zu schaffen, wenn man vorsichtig genug ist und eine ruhige Hand hat.
Und so sehen die ersten Schirmchen aus.
Hier habe ich mal ein Muster probiert, ohne den Schirm der Aderendhülse vorher aufzuweiten. Diesen Schirm könnte man evtl. für die Warnblinkleuchten verwenden, die etwas kleiner im Durchmesser sind. Für die werde ich mir mal ein paar rote LEDs besorgen. Da müsste dann nur noch etwas passendes drüber als Glocke oder Glasschirm, evtl. eine Perle, mal sehen.
Mit den fertigen Schirmen wollte ich nun die vier Lampen an der rechten MLP-Seite simulieren, um heraus zu finden, wie ich die am besten befestigen könnte. Wie man im nächsten Bild sehen kann, sitzen die nämlich nicht auf den Armierungsstreben, wie bei den späteren Missionen, sondern in den Zwischenräumen und sind offenbar an einer Halteschiene befestigt.
Quelle: NASADiese Anordnung ist hier als Provisorium auf einer Montageskizze zu sehen. Zunächst habe ich die
Sunny White LEDs eingefädelt und deren Drähte mit Tape fixiert. Danach habe ich die Haltestange aus Stahldraht (0,3 mm) mit winzigen Seku-Tröpfchen auf die Fassungen geklebt, bewusst etwas außermittig, damit die Schirme nicht direkt an die Wand anstoßen.
Dann habe ich die LEDs in Reihenschaltung miteinander verbunden, wobei man wirklich genau hinsehen muss, damit immer Pluspol an Minuspol kommt usw..
Den Pluspol der LEDs erkennt man daran, dass sein Draht etwa 10 mm länger ist. Und diesmal habe ich keine Flachbatterie wie bisher verwendet, sondern meine Strombank mit Netzteil, die von
McFire stammt.
Und wie man sieht, ist offenbar alles richtig angeklemmt.
Dann habe ich dieses LED-Gestänge provisorisch an der MLP-Wand befestigt, um den Beleuchtungseffekt zu testen.
Und das sieht zunächst überraschend hell aus, was aber in Wirklichkeit bei weitem nicht so krass ausfällt. Das mag zum einen daran liegen, dass die LEDs mittels der Strombank (Konstantstromquelle) nun konstant mit
6 mA gespeist werden und meine Flachbatterie wohl eher eine geringere Stromstärke geliefert hat. Zum anderen waren die LEDs bisher immer parallel geschaltet.
Andererseits ergeben die vier LEDs auf relativ engem Raum schon ein beachtliches Licht.
Im Ergebnis der Helligkeitstests mit der Testbox hatte ich ja ohnehin zu geringeren Stromstärken von
2 bis 3,5 mA tendiert. Deshalb werde ich morgen mal den festen Widerstand (47 Ohm) gegen einen regelbaren Widerstand austauschen, um damit die Stromstärke zu reduzieren und so die Helligkeit noch etwas anzupassen.
Und hier noch der Vergleich zu dem grellen kalten Licht der
Pure White LEDs, die ich zuerst verwendet habe.
Wie man sieht, will das alles erst mal getestet sein, ehe man sich festlegen und mit der endgültigen Montage beginnen kann ...