Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1475 am: 01. Mai 2015, 19:37:04 »
Hallo zusammen im Wonnemonat Mai,

da der Maienspaziergang wegen des schlechten Wetters ausfallen musste, habe ich mit dem vorderen Ende der Firex-Leitung vor dem LOX-TSM weiter gemacht, die langsam bizarre Formen annimmt und deshalb mit Vorsicht zu genießen ist.  :o



Zunächst habe ich das Flansch-Teil (?) anprobiert, ein besserer Begriff dafür fällt mir gerade nicht ein.  ::)



Obwohl der Platz in der Ecke neben dem Blast Shield ziemlich knapp ist, passt das Flansch-Teil dort ganz gut hin.



Jetzt fehlt aber noch der Abzweig der Leitung nach vorn, den ich gleich mal anprobiert habe. Und dann gehört an diese Stelle noch ein Teil, das die gleiche Form hat wie die Teile an der Vorder- und Rückseite. Das sind vermutlich Transporthilfen, und die hatte ich schon seit dem Neubau der TSMs auf der Seite liegen. Und siehe da, auch dieses Ding passt gerade noch dazwischen.  8)





Schließlich habe ich die Leitung vor dem Flansch-Teil noch gebogen und anschließend dort gekürzt, wo sie in das Oberdeck mündet.





Und damit soll es für heute genug sein.

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1476 am: 03. Mai 2015, 18:31:54 »
Hallo zum Sonntag,

und damit zurück zu den kniffligen engen und kurzen Biegungen über dem Blast Shield, nur diesmal auf der anderen Seite, womit alles seitenverkehrt ist. Und so langsam wird schon das sichere Einspannen der Leitung zwischen den Balsa-Brettchen zur delikaten Angelegenheit, denn die muss möglichst fest sitzen und darf beim Biegen unter der Heißluftdusche nicht verrutschen können.



Außerdem muss man nun auch noch die benachbarten Bereiche der Leitung irgendwie abschirmen, weil sich ansonsten auch der Rest verformen könnte, wenn es in der Nähe zu heiß wird, und dann wäre alle Mühe umsonst gewesen. 

Aber das ist hier an dieser Stelle zum Glück nicht passiert, vorher allerdings doch schon mal ab und zu.



Und wie die Anprobe zeigt, passt die Leitung soweit auch recht gut, sowohl ohne die TSMs,



als auch mit TSMs, was natürlich entscheidend ist.



Zum Abschluss wurde noch das zweite Flansch-Teil aufgefädelt, die restliche Leitung gekappt und die Abzweigleitung provisorisch aufgelegt.





So, damit ist mein heutiges Etappenziel erreicht.

Als nächstes kommen nun die 18 Supports und 25 Spritzdüsen an die Reihe, wovor ich doch schon etwas Bammel habe.

McFire

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1477 am: 03. Mai 2015, 21:51:46 »
Det krichste schon jebacken, eh !

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1478 am: 04. Mai 2015, 12:28:28 »
Hallo Arno,

nun ja, ich denke auch, dass sollte machbar sein, obwohl es schon in den Bereich kleinster Dimensionen geht, was die Water Nozzles anbelangt. Die sind umgerechnet 0,5 mm im Durchmesser, d.h. ich muss auch die dünne Pipe (Ø 1,2 mm) mit etwa diesem Durchmesser vorbohren, um die Düsen einsetzen zu können. Und weil dadurch der Querschnitt ziemlich geschwächt wird, könnte die Leitung schon ziemlich labil werden.  :o

Deshalb habe ich das an einem Probestück mal ausprobiert.



Und wie man sieht, war der Test erfolgreich, man muss nur darauf achten, die Leitung nicht durchzubohren.  8)

Also bitte wieder Daumen drücken!

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1479 am: 06. Mai 2015, 00:25:56 »
Hallo zusammen,

bevor ich diese Details aber an meine so mühevoll gebogene Firex-Leitung dran bastele, habe ich vorab sicherheitshalber noch verschiedene Sachen in einem Trockentraining ausprobiert, um ja keine bösen Überraschungen zu erleben.  ::)

Das betraf zunächst noch einmal das Vorbohren der Leitung und Einkleben der Spritzdüsen. Und beim Hantieren mit diesem Probestück kam es tatsächlich zum befürchteten Knicken an einer Stelle, die durchgebohrt war.  :o



Deshalb habe ich bei den nächsten Versuchen wieder nur mit ein paar Windungen vorgebohrt und diesmal probiert, die Düsenenden nach dem Einkleben noch etwas anzuspitzen. Das ist zwar etwas heikel und wegen der Bruchgefahr auch riskant, hat aber bei diesen beiden Düsen funktioniert.  8)



Dann noch zu ein paar Klebeversuchen mit MEK, rechts mit Vorbohrung, und links ohne, also nur das Profil aufgesetzt und am Fuß mit MEK bepinselt. 



Das hält zwar zunächst, wie man sehen kann, aber der Klebekontakt ist doch nicht stabil genug, um an dem Teil noch hantieren zu können, und gab seinen Geist auf.  ???

Danach habe ich mir die beiden seitlichen Düsen hinter der ersten Biegung vorgenommen, die zweimal abgewinkelt sind,


Quelle: NASA

und habe diese zunächst nur normal gebogen, also ohne Heißluft. Weil die ja so schön dünn sind, dachte ich, dass das evtl. reichen würde.



Aber nach einiger Zeit (ca. 30 Min.) hatte sich die Düse schon wieder etwas aufgebogen.  ::)



Folglich muss man auch beim Biegen dieser dünnen Profile besser mit Heißluft nachhelfen.



Als nächstes habe ich die Supports an einer verunglückten Leitung anprobiert, für die ich Evergreen Strips (0,38x0,75 mm) verwendet habe. Dabei habe ich kurze Streifen (jeweils mit etwas Überstand) zunächst unter die Leitung geklebt,



dann ebenso von hinten dagegen,



und abschließend die Überstände abgetrennt.



Und schließlich habe ich zwischen die beiden Supports noch einen Spannring aus Bleidraht (0,3 mm) geklebt, der aber kaum zu erkennen ist.  ::)



Das wäre in etwa so das Prozedere, was ich dann auch an meiner Firex-Leitung etliche Male zu vollführen hätte. Im Nachhinein meine ich aber, dass es vom Montageablauf her günstiger sein wird, wenn ich zuerst alle Supports anklebe, danach dann die Löcher vorbohre und erst zuletzt die Düsen einklebe. Denn beim Ankleben der Supports und Abschneiden der Überstände waren schon die paar wenigen Düsen irgendwie im Wege.  ::)

Und in gleicher Weise werden die Supports und Düsen auf den vorderen beiden Abzweigleitungen angebracht. Allerdings bin ich noch am Überlegen, ob ich diese Leitungen bereits vorher an die Hauptleitung anklebe, oder erst nach Ankleben der vorderen Supports und Düsen, aber Stand heute vermutlich wohl Letzteres.

Das Ankleben der gesamten Leitung mit all dem Klimbim um den SSME-Schacht herum kann ohnehin nur Stück für Stück, bzw. Support für Support, erfolgen und dürfte vermutlich ziemlich stressig werden.

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1480 am: 12. Mai 2015, 18:26:18 »
Hallo Freunde,

so, weiter geht's mit den vorderen beiden Abzweigleitungen, wobei ich den Montageablauf doch nochmal präzisiert habe.
Nunmehr will ich die Abzweigleitungen mit den Supports und Düsen zunächst separat aufbauen und dann aber doch an die Hauptleitung montieren, und erst danach soll alles zusammen lackiert werden.

Dazu habe ich vorab noch etwas mit dem Aufbau der Supports experimentiert. Die sitzen auf einer Grundplatte, die auf dem Blast Shield verschraubt ist, und lehnen sich nur an der Außenseite an den eigentlichen Support an, wie man auf diesem Bild sehen kann.


Quelle: NASA

Und diesen Aufbau habe ich hier mal auf unterschieliche Weise versucht nachzubilden, wobei die Schwierigkeit darin besteht, dass sich die Teile nur noch im Millimeterbereich bewegen.

Dies sind zunächst mal die beiden Abzweigleitungen (Ø 1,2 mm) mit den Markierungen für die Supports.



Für die Grundplatten werden Evergreen Strips 1,0x0,25 mm verwendet, jeweils wieder mit ausreichend Überstand, um die weitere Montage zu erleichtern.
 


Und dies sind meine ersten Tests mit auf der Außenseite der Leitung aufgesetzten 1 mm "langen" Profil-Stummeln, von links nach rechts:

0,5x0,5 mm, 0,75x0,75 mm, sowie 0,38x0,75 mm.



Für einen weiteren Test habe ich mir ein T-Profil hergestellt und dazu einen Strip 0,5x0,5 mm auf einen 0,25x0,75 mm aufgeklebt.



Davon habe ich einen 1 mm Stummel abgetrennt,



und damit meine Testreihe erweitert.



Da die Unterschiede bei dem weißen Kunststoff kaum zu erkennen sind, habe ich die Leitung nur mal provisorisch grau angepinselt, wodurch man die Konturen besser erkennen kann.



Hier ist die Legende dazu:

1: 0,5x0,5 mm

2: T-Profil, Fuß 0,5x0,5 mm auf 0,25x0,75 mm

3: T-Profil, Fuß 0,25x0,5 mm auf 0,25x0,75 mm

4: 0,75x0,75 mm

5: 0,38x0,75 mm

6: 0,5x0,75 mm

Jetzt muss ich mich nur noch entscheiden, wobei ich aber die zusammengesetzten T-Profile fast ausschließen möchte, da dies eine zu große Künstelei zu sein scheint, die den Aufwand m.E. nicht lohnt.

Was meint Ihr dazu?

golgi863

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1481 am: 12. Mai 2015, 20:09:38 »
Hallo Manfred,

echt klasse, was Du hier wieder zeigst !

Ich finde übrigens, dass die Varianten mit dem zusammengesetzten T-Profil in jedem Fall am besten aussehen und den Aufwand durchaus lohnen!! Allerdings ist es m.E. doch etwas unpraktisch, von dem zuvor erstellten T-Profil 1mm "Brösel" abzuschneiden und dann separat zu verarbeiten.

Wenn ich mir einen kleinen Tipp erlauben darf: ich habe zunächst einmal die "Füße" bzw. Grundplatten der Supports aus 0,2mm Sheet (hatte grad nichts anderes verfügbar) in einer Linie und im korrekten Abstand auf das Blast Shield geklebt.

Dann noch die "Oberteile" des T-Profils als rechteckige 1mm Schnipsel aufgeklebt und nach gründlicher Trocknung einfach oben mit einer runden Nadelfeile die "Rinne" für das eigentliche Rohr eingefeilt. Das ging eigentlich verblüffend schnell und nachdem das 1,2mm Rohr montiert war, konnte die gesamte Geschichte einfach samt Blast Shield und Abzweigungen lackiert werden.

Leider kann ich Dir im Moment dazu keine aussagekräftigen Makroaufnahmen liefern, da meine Schulter das Hantieren mit der schweren Spiegelreflex-Kamera und dem Stativ noch nicht so recht mit macht (außerdem hab ich versprochen, nicht gleich übermütig zu werden).

Vielleicht kannst Du ja doch was mit der Idee anfangen - denk einfach mal drüber nach. Getestet wurde die Methode jedenfalls schon.

Ich wünsche Dir jedenfalls noch einen schönen Abend!
Grüß ins Ländle

Thomas

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1482 am: 13. Mai 2015, 00:27:55 »
Hallo Thomas,

danke für Deine Tipps und Anregungen, die mich zumindest anspornen, nochmals drüber nachzudenken.  8) Aber mit meinem T-Profil meine ich offenbar doch etwas anderes, gebe Dir aber Recht, dass man das aber evtl. geschickter ausführen könnte.  ::)

Wenn ich Deine Fotos, soweit ich das erkennen konnte, richtig gedeutet und Deine Erklärung verstanden habe, sind Deine Supports oberhalb der Grundplatte als nahezu symmetrische Rundung ausgebildet, in der das Rohr lagert. Dem ist in Wirklichkeit aber nicht so, da die äußere Abstützung des Rohres nur an der Außenseite vorhanden ist. Und das ist genau das, was ich mit T-Profil meine, wodurch der Support einen asymmetrischen Querschnitt aufweist, was auf meinem Foto auch eindeutig zu sehen ist.  8)


Quelle: NASA

Vielleicht sollte ich nochmal versuchen, das Dach des T-Profils noch dünner zu machen (0,1 mm) und das Profil beim Verkleben zunächst überstehen zu lassen und anschließend einzukürzen, weil man diesen Millimeter-Fummel wirklich kaum noch handhaben kann.  :-\

Schaun mer mal.  8)

golgi863

  • Gast
Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1483 am: 13. Mai 2015, 11:21:25 »
Hallo Manfred,

der asymmetrische Aufbau der Pipe Supports ist mir bisher tatsächlich nicht aufgefallen, aber Du hast Recht. Auf Deinem Foto ist das deutlich zu erkennen. Ich glaube allerdings nicht, dass ich das bei mir noch ändern werde, da die Geschichte ja schon fertig lackiert ist - mal sehen...

Mit meinem Vorschlag wollte ich außerdem nur anregen, dass es möglicherweise einfacher ist, die Supports Stück für Stück auf dem Blast Shield aufzubauen und "vor Ort" zu bearbeiten, anstatt sie einzeln vorzufertigen  :-\.

Da macht es auch keinen großen Unterschied, ob die Rundungen symmetrisch oder asymmetrisch eingefeilt werden. Gegebenenfalls muss man halt einen temporären Anschlag für die Feile anbringen, um nicht abzurutschen. Eine weitere Möglichkeit wäre es, die Rundung zunächst symmetrisch auszubilden und dann etwas Material an einer Seite wieder zu entfernen.

Vielleicht werde ich das so doch noch umsetzen... Das winzige 0,1mm Dacherl werde ich mir aber auf jeden Fall sparen. Es ist schließlich alles eine Frage des persönlichen Anspruchs und ich zumindest kann damit leben, wenn es zu 99,9% überzeugend aussieht.

Außerdem sollte uns allen von Anfang an klar gewesen sein, dass wir bei unserem Projekt gewisse Kompromisse eingehen müssen(zumindest wenn wir den Revell&/LVM Kit verwenden wollen).

Ansonsten hätten wir gleich alles scratch bauen können - aber ob dabei zu Lebzeiten noch eine Hoffnung auf Fertigstellung bestünde, sei jetzt mal dahin gestellt...

Viele Grüße
Thomas

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1484 am: 13. Mai 2015, 12:40:28 »
Hallo Thomas,

ist doch cool, dass wir uns auf diese Weise gegenseitig anstacheln, oder?  8)

Und mit Deiner Technik, die Supports Stück für Stück auf dem Blast Shield aufzubauen, "vor Ort" zu bearbeiten und anschließend alles zu lackieren, bist Du natürlich ohnehin klar im Vorteil. Aber dieses Vorgehen kann ich leider vergessen, da ich mir dabei garantiert die Papieroberfläche auf dem Blast Shield versauen würde,  :o und anschließend alles zu lackieren, scheidet für mich deshalb ebenfalls aus, so gern ich das auch praktizieren würde.  ::)

Aber Du kannst doch die Änderung Deiner Supports noch ohne weiteres vornehmen und die inneren Hälften der Support-Rundungen vorsichtig entfernen, solltest halt nur die Grundplatten stehen lassen, und schon sind Deine Supports auch asymmetrisch.
Und was die leidigen Revell-Kompromisse anbelangt, sind wir absolut einer Meinung: Mit gefangen, mit gehangen ...

McFire

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1485 am: 13. Mai 2015, 12:44:31 »
Nur gut, daß ich andere Hobbies habe ;)

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1486 am: 13. Mai 2015, 13:52:48 »
Vorsicht Arno, wenn die Super-Strombank nicht funktioniert, droht Dir das gleiche Schicksal!!!  :o

Übrigens, der Blinker-Schalter passt wie die Faust aufs Auge, Merci! 

golgi863

  • Gast
Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1487 am: 13. Mai 2015, 14:09:34 »
Hallo Manfred,

also ich finds auch absolut cool, dass wir uns gegenseitig anstacheln und motivieren!! So wird das bestimmt was

Du hast mich übrigens bereits überzeugt, meine Pipe Supports zu gegebener Zeit zu asymmetrisieren. Ich hab allerdings wieder mal vergessen (bzw. geflissentlich ignoriert), dass Deine MLP-Oberflächen auf dem Maierschen Paperkit basieren  :-\, was manche Modifikationen deutlich verkompliziert, Dir dafür aber einen aufwändigen Alterungsprozess erspart (bei dem schlussendlich auch noch jede Menge schief gehen kann).

Dafür blüht mir am Ende ein umständliches Weathering, wenn die MLP schließlich realistisch ausschauen soll
(an das ich im Moment noch gar nicht so recht denken will  :P).

Aber jetzt heißt es erstmal Geduld beweisen und wieder gesund werden. Es ist zum !!!

Naja, werd scho werden...
Gruß ins Ländle
Thomas

McFire

  • Gast
Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1488 am: 13. Mai 2015, 15:42:54 »
Vorsicht Arno, wenn die Super-Strombank nicht funktioniert, droht Dir das gleiche Schicksal!!!  :o

Da sei Gott vor - sagt der Reverend ;)

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1489 am: 13. Mai 2015, 17:11:20 »
Hallo Manfred,

also ich finds auch absolut cool, dass wir uns gegenseitig anstacheln und motivieren!! So wird das bestimmt was

Du hast mich übrigens bereits überzeugt, meine Pipe Supports zu gegebener Zeit zu asymmetrisieren. Ich hab allerdings wieder mal vergessen (bzw. geflissentlich ignoriert), dass Deine MLP-Oberflächen auf dem Maierschen Paperkit basieren  :-\, was manche Modifikationen deutlich verkompliziert, Dir dafür aber einen aufwändigen Alterungsprozess erspart (bei dem schlussendlich auch noch jede Menge schief gehen kann).

Dafür blüht mir am Ende ein umständliches Weathering, wenn die MLP schließlich realistisch ausschauen soll
(an das ich im Moment noch gar nicht so recht denken will  :P).

Aber jetzt heißt es erstmal Geduld beweisen und wieder gesund werden. Es ist zum !!!

Naja, werd scho werden...
Gruß ins Ländle
Thomas

Siehst Du Thomas, ich hab's doch gewusst, dass Dich das aus der Reserve locken wird,  Probieren geht über Studieren!!! 
Aber halt mal bei allem Eifer den Ball trotzdem flach und schone Dich, nur net hudle!!! 

Ja, ja, die Alterung ist so ein Problem, aber tröste Dich, wenn man lange genug baut, braucht man die am Ende vielleicht gar nicht mehr ...

Apropos gesund werden, ich dachte Du hast Dir die Schulter gebrochen, wozu brauchst dann die Rennhölzer?  :-\

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1490 am: 13. Mai 2015, 17:14:34 »
Vorsicht Arno, wenn die Super-Strombank nicht funktioniert, droht Dir das gleiche Schicksal!!!  :o

Da sei Gott vor - sagt der Reverend ;)
Keine Panik, Spaß muss sein, sprach Wallenstein ...

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1491 am: 13. Mai 2015, 17:51:51 »
Hallo Leute,

detailverrückt wie ich nun mal bin, habe ich es doch gewagt und mich für diese T-förmigen Pipe-Supports an der Firex-Leitung entschieden und dazu die Geometrie des Teils anhand dieses Bildes nochmals genauer nachgemessen. 


Quelle: NASA

Dann habe ich mir ein neues T-Profil hergestellt und dafür ein Evergreen-Strip 0,5x0,5 mm auf einen handgeschnitzten Styrene-Streifen (0,2x0,7 mm) geklebt, von dem ich mir dann ganz vorsichtig 1 mm "lange Stummel" abgestochen habe. Das ging ja noch relativ gut, aber das Ankleben dieser Winzlinge war dann doch nichts für schwache Nerven und klappte jeweils nur mit angehaltenem Atem zwischen zwei Herzschlägen.



Danach wurden dann noch die Überstände abgestochen, und fertig war die Abzweigleitung, d.h. fast, denn die Nozzles fehlen ja noch, die kommen aber auch noch dran.  8)



Und dann musste ich mir das natürlich auf der MLP anschauen und bin mit dem Ergebnis mehr als zufrieden.





Jetzt muss ich aber erst mal durchschnaufen und frische Luft schnappen gehen.

golgi863

  • Gast
Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1492 am: 13. Mai 2015, 18:20:04 »
Hallo Manfred,
also ich muss schon sagen, die aktuelle Version Deiner Supports ist wirklich absolute Extraklasse - perfekt!!!!
Da kannst Du mit Recht mehr als zufrieden sein. Weiter so!

Rennhölzer brauche ich zum Glück keine. Noi, noi, des wär ja auch noch schöner. Ich fands einfach lustig (und in meiner Situation klammert man sich schließlich an jedes Quäntchen Rest-Humor). Gehudelt wird bei mir übrigens mit Sicherheit nicht, keine Sorge - im Moment schon gar ned.

Viele Grüße
Thomas

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1493 am: 13. Mai 2015, 18:47:33 »
Hallo Thomas,

hab Dank für Deine Komplimente, ich finde auch, dass sich der Aufwand doch gelohnt hat. Ab und zu muss man sich halt überwinden und das scheinbar Unmögliche einfach versuchen.  8)

Und wenn zunächst auch mal etwas daneben geht, dann klappt es vielleicht beim nächsten Mal - Trial & Error!

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1494 am: 14. Mai 2015, 17:22:59 »
Hallo zusammen,

heute zum Feiertag (in B-W) nur ein kurzes Update. An der Abzweigleitung vor dem LH2-TSM fehlten ja noch die Spritzdüsen, und die kamen nun an die Reihe.  8) Dafür habe ich die dünnsten Evergreen-Rundstäbchen Ø 0,5 mm verwendet, wobei ich die Düsen vorn etwas angespitzt habe. Und bei der Gelegenheit habe ich hinten gleich noch den Spannring aus 0,4 mm Bleidraht aufgezogen.

Danach habe ich vorsichtig die Löcher vorgebohrt, dann die Düsen-Stummel eingesteckt und anschließend mit MEK verklebt.





Und damit nimmt die Umgebung um den SSME-Schacht herum langsam Formen an.  ;D





Soweit so gut, und um nicht erst aus der Übung zu kommen, habe ich gleich noch die Supports an der anderen Abzweigleitung vor dem LOX-TSM erledigt, nach dem gleichen Schema, wie gehabt.





Jetzt fehlen nur noch die vier Nozzles,





und dann geht es auf der hinteren Hauptleitung mit den dortigen Supports und Nozzles weiter.

Irgendwie schlaucht dieser Kleinkram ganz schön, ::) aber das nutzt alles nichts, wat mutt, dat mutt.  :o

McFire

  • Gast
Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1495 am: 14. Mai 2015, 17:31:59 »
Aber wenn das mal alles in Reih und Glied ist und gebrushed, wird das sicher saustark aussehen :)

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Offline gino847

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  • 3859
Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1496 am: 14. Mai 2015, 18:32:23 »
Danke Arno für Deine tröstenden Worte, und ich will mich ja auch gar nicht beklagen.

Mit dem Brushen warte ich noch bis die Hauptleitung fix und fertig ist, und mit Farbe gibt das dann ein ganz anderes Bild, denn so in dem tristen Kunststoff-Weiß kommen die Details kaum zur Geltung.  ::)

Das gibt dann wieder Auftrieb.

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Offline gino847

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  • 3859
Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1497 am: 15. Mai 2015, 19:12:08 »
Hallöle,

und damit weiter auf dem hinteren Teil der Firex-Hauptleitung, dort gibt es ähnlich aufgebaute Supports und jede Menge Nozzles. Den Unterschied kann man auf den nächsten beiden Panorama-Bildern gut erkennen, obwohl man schon genau hinschauen muss.


Quelle: NASA

Die Bodenplatte ist nur hinten auf dem Blast Shield verschraubt und vorn deutlich schmaler, und auch der hintere Überstand ist nur minimal.


Quelle: NASA

Dem angepasst sehen meine Supports auch etwas anders aus als die vorderen und bestehen aus drei Teilen. Den Unterbau habe ich aus einem Styrene-Strip 0,25x1,0 mm (lang) und einem Strip 0,25x0,75 mm (kurz) zusammengesetzt und mit MEK verklebt.



Und jetzt geht's auf der Schablone weiter, wo ich zunächst mal die nummerierten Positionen der Nozzles auf der Leitung angezeichnet habe. Die zehn roten Markierungen kennzeichnen die Lage der Supports, die grünen gehören zu den Spannringen.



Dann habe ich die Unterteile aufgereiht und mit Tape fixiert und darauf senkrecht stehend die Hinterteile (0,38x0,75 mm) aufgeklebt.





Diese Winkel habe ich dann unter die Leitung an die rot markierten Stellen geschoben und mit MEK verklebt, zunächst in der rechten Hälfte,





und nach dem Umspannen in der linken Hälfte.





Und jetzt können auch die Überstände abgestochen werden,



zunächst die vor der Leitung,



und anschließend die dahinter.



Und damit wären die zehn Supports schon mal erledigt.



Und wie der Blick vor Ort zeigt, passt das alles immer noch gut zusammen und sieht nicht schlecht aus.





Und morgen wird's dann lustig, dann kommen die Spannringe und die restlichen Nozzles dran.

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Offline gino847

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  • 3859
Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1498 am: 19. Mai 2015, 19:32:39 »
Hallo zusammen,

zunächst habe ich noch die Nozzles an der Abzweigleitung vor dem LOX-TSM nachzutragen, womit die beiden Teile nun komplett sind.  8)



Dann wie bereits angekündigt, nun zu den Spannringen, die ich aus 0,3 mm Bleidraht gebogen habe. Auf dem hinteren Teil der Firex-Hauptleitung gibt es sechs Stück, zwei davon sitzen in der Mitte neben den beiden einzelnen Supports,



und die anderen vier zwischen den Support-Paaren.



Danach habe ich die Löcher für die Nozzles (Ø 0,5 mm) vorgebohrt. Da man beim Bohren auf der dünnen Leitung (Ø 1,2 mm) aber leicht abrutschen kann, wurde die Leitung wieder in bewährter Weise fixiert.



Und dann habe ich mir die Nozzles vorgenommen, die ja schon öfter zu sehen waren.


Quelle: NASA

Das sind zunächst mal die zwölf ca. 3 mm langen Stummel auf dem hinteren Teil der Leitung, die schräg nach vorn in Richtung Orbiter ausgerichtet sind, und die drei längeren abgewinkelten Abzweigungen jeweils rechts und links am Ende hinter den Bögen, sowie in der Mitte.
Und selbst an diesen dünnen Nozzle-Pipes gibt es Spannringe.  ::)



Und die beiden abgewinkelten Nozzles im oberen Bild sitzen an dieser Stelle hier, an der es vermutlich auch am Modell sehr eng werden dürfte.  :o


Quelle: NASA

Und wie man sehen kann, gibt es hinter dieser Düse auch noch einen kleinen Support mit Haltering sowie einen weiteren Spannring, und diese Sachen wurden dann auch gleich noch mit erledigt.

Da es an den vorderen Bögen vor den TSMs ebenfalls solche Spannringe gibt, kamen die auch gleich noch mit dran.





Und danach habe ich gleich mal diese abgewinkelten Düsen anprobiert,



und zusammen mit den drei Nozzle-Pipes mit MEK verklebt.



Danach kamen die Nozzle-Stummel an die Reihe,



wobei das Einstecken dieser Winzlinge mit der Pinzette in die Bohrungen äußerst stressig war,



was nicht immer auf Anhieb geklappt hat.

Aber schließlich waren dann alle 25 Nozzles geschafft (und ich auch), und der Anblick dieses bizarren Gebildes ist doch recht imposant, wie ich finde.





Und für heute als krönenden Abschluss hier noch das Bild mit beiden TSMs, das für alle Mühe entschädigt.



Das war's dann auch für heute.
« Letzte Änderung: 20. Mai 2015, 00:20:27 von gino847 »

golgi863

  • Gast
Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #1499 am: 19. Mai 2015, 21:30:18 »
Hallo Manfred,

Du hast echt ein anner Waffel, Mann!
Naa mal im Ernst: höchst beeindruckend, Deine Leistung. Weiter so!!


Viele Grüße
Thomas