Das ganze sieht wirklich nicht mehr nach Ares 5 aus, v.a. weil Ares 1 gestrichen wurde muss man nun nicht mehr auf eine 1.5 Start Strategie für den Mond zB. zurückgreifen, die ja die extrem starke Ares 5 notwendig machte. Zwei Starts mit einer 100 Tonnen Klasse Rakete würde die Performance von Ares 1+5 bei weitem hinter sich lassen. Ob die dann auch bemannt fliegen wird ist aber eine andere Frage, da ja auch die Möglichkeit besteht den ISS Zubringer als Crew Taxi zu einer mit dem HLV gestarteten Orion (+ EDS zB.) bringen kann.
Gerade für Orion wäre dies nicht so übel, da man zB.: größere Servicemodule hinten oder spezielle Missionsmodule vorne dran, je nach Anwendung wie zB. Langzeitaufenthalt in der Mondumlaufbahn oder Flug zu einem NEO, starten kann ohne sich Gedanken machen zu müssen, ob dies mit einem LAS im Notfall noch zu retten ist. Nachteil wäre natürlich dass man voll und ganz auf ein kommerzielles Vehikel angewiesen wäre.
Aber ein 10-15 Tonnen Vehikel für 4-6 Astronauten im LEO + Startrakete zu einem vorher bestimmten Preis traue ich zB. LHM oder Boeing auf jeden Fall zu.
Alles in allem sieht der Plan für mich nach einem "Flexible Path" aus, bei dem trotzdem die Ziele von Constellation erfüllt werden sollen, indem man sich die Ausflüge in die tiefen Potentialtöpfe von internationalen Partnern zahlen und enwickeln lässt. Wenn die dafür mitfliegen dürfen, warum denn nicht?