@Nitro und tobi453
Also das ist mir beim Lesen des Berichts auch gleich aufgefallen, ganz zu Beginn wird als einziges Ziel einer Explorationsstrategie der Mars genannt. Dies ist ja eigentlich auch das Ziel von Constellation, mit einem Fokus auf den Mond zuerst (ich erinnere mich an die ersten Ideen den Mond in Hinblick für einen Mars Flug für den Test und auch Etablierung von In-Situ Technologien aufzusuchen):
"The Committee finds that Mars is the ulti-
mate destination for human exploration of the inner so-
lar system, but it is not the best first destination."
Der Bericht führt dieses Ziel Mars wieder in den Fokus, und am Ende des Kapitels, das sich mit den verschiedenen Strategien befasst findet sich noch einmal eine Interessante Passage:
"The Moon First and Flexible Path destinations are not mutu-
ally exclusive; before traveling to Mars, we will probably
both extend our presence in free space and work on the lunar
surface. For example, if we had had explorers on the Moon
for a decade, but never more than three days from Earth,
would we easily commit to a mission that took our astro-
nauts away for three years? This seems unlikely. Likewise,
if we had worked in space for a decade, would we commit
to landing on a planet 180 days away without practice? This
seems equally unlikely."
Das Ziel ist der Mars, und es geht darum, welches von zwei Schlüsselelementen man zuerst angeht: die Reise in den Weiten des inneren Sonnensystems oder die Landung auf einem massereichen Objekt. Aber sie schließen sich nicht aus: man wird in beiden Szenarien das jeweils andere vorher auch testen müssen.
Aber eines ist echt nicht von der Hand zu weisen: wenn dann mal ein Astronaut vor einem roten Planeten schwebt und diese Bilder um die Welt gehen, dann wird sich die Welt (v.a. die Menschen in den USA) fragen: "Und warum landen wir nicht?"
Dann ist die Marslandung nur mehr eine Frage von (kurzer) Zeit...