Russische Raumstation - OPSEK

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Re: Russische Raumstation - OPSEK
« Antwort #25 am: 25. August 2009, 14:02:19 »
Das hatten wir schon irgendwo. Es ist nicht sinnvoll. Die Raumschiffwerft wird demnach nicht auf 51,6° eingerichtet und es wird auch kein abgetrennter Teil der ISS sein.
Wenn man sie unter 51.7° haben will, kann man sie aber nicht von Vostochny aus starten.

GG

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Re: Russische Raumstation - OPSEK
« Antwort #26 am: 25. August 2009, 14:21:22 »
Natürlich kann man. Es kostet nur viel Treibstoff. Was denkst Du denn, wie die Satelliten von Baikonur aus in den Geostationären Orbit kommen?

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Re: Russische Raumstation - OPSEK
« Antwort #27 am: 25. August 2009, 14:27:30 »
Wenn man die größeren Treibstoffmengen sowieso aufwenden muss, kann man sie dann nicht gleich beim  TLI vom 51.7° Orbit aufwenden? (Ja, ich weiß, dann wird es noch mehr.)
Oder könnte man die ISS Module durch eine Anzahl an Space Trucks in einen Orbit mit niedriger Inklination bringen?
Das würde immer noch weniger Treibstoff kosten, als die MOdule neu zu starten.

GG

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Re: Russische Raumstation - OPSEK
« Antwort #28 am: 25. August 2009, 14:57:37 »
Man wird aber nachdenken, ob sich das bei veralteten und eigentlich für einen anderen Zweck gebauten Modulen noch lohnt. Und ich denke, die Antwort wird eher "Nein" lauten.

Ich teile auch Jakdas Verdacht, dass man die beiden russischen Forschungs- und Energieversorgungsmodule NEK 1 und 2 deshalb auf 2014 und 2015 gelegt hat, weil man dann sicher sein kann, dass eine Entscheidung gefallen ist, ob die ISS bis 2020 und evtl. darüber hinaus betrieben wird. Sonst nimmt man die Module gleich für eine andere Station.

Die Russen wollen ja auch gern auf 60° Inklination gehen, damit sie ihr gesamtes Territorium überfliegen können. Man plant also vielleicht von vorn herein zwei verschiedene Stationen ein. Oder die 60-70°-Geschichte hat sich schon wieder erledigt.

Eine günstige Alternative wäre, die ESA mit ins Boot zu holen und dann deren äquatornahen Startplatz zu nutzen. Vielleicht naut man auch noch eine schwimmende Startplattform. Immerhin weiß man jetzt, dass es funktioniert.

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Offline Schillrich

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Re: Russische Raumstation - OPSEK
« Antwort #29 am: 25. August 2009, 14:57:51 »
Zitat
Das würde immer noch weniger Treibstoff kosten, als die MOdule neu zu starten.

Würde es das? Immerhin musst du den ganzen Treibstoff dafür in den Orbit bringen.
\\   //    Grüße
 \\ ///    Daniel

"We are following you ... but not on twitter." (Futurama)

knt

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Re: Russische Raumstation - OPSEK
« Antwort #30 am: 25. August 2009, 16:20:08 »
Die Russen wollen ja auch gern auf 60° Inklination gehen, damit sie ihr gesamtes Territorium überfliegen können. Man plant also vielleicht von vorn herein zwei verschiedene Stationen ein. Oder die 60-70°-Geschichte hat sich schon wieder erledigt.
Das hat sich definitiv erledigt. Zur Erdbeobachtung braucht man einfach keine bemannte Raumfahrt. Auch zwei verschiedene Stationen halte ich für sehr unrealistisch.

Ich nehme an OPSEK wird auf ISS Inklination bleiben - oder höchstens etwas (um ~0.2°) verschoben werden um besser von Vostochny erreichbar zu sein - jedenfalls WENN OPSEK auf dem abgekoppelten ISS Komplex basieren soll. Welche Konsequenz das für ein russisches Mond/Mars Projekt hat bin ich unschlüssig. Hoffendlich kommt mal ein Journalist auf diese Frage!

Zitat
Man wird aber nachdenken, ob sich das bei veralteten und eigentlich für einen anderen Zweck gebauten Modulen noch lohnt. Und ich denke, die Antwort wird eher "Nein" lauten.
Die Neuerung dieser Station soll ja gerade sein, das die spezialisierten "Missions-Module" jenach Bedarf und Lebenszeit abgedockt werden können. Man will von dem Konzept "Station über Jahre aufbauen - Nutzen - komplett versenken" weg und hin zu einer Station in der Module "kommen und gehen" - je nach Lebensdauer und aktueller Mission. Kernelement dieser neuen Philosophie ist dieses kugelförmige Dockingmodul das ja auch schon bestandteil des ISS Segments werden soll.

Meiner Meinung nach ein sinnvoller Schritt. Den so entzerrt man den jedesmal gigantischen Aufwand eine ganze Station neu in den Orbit zu hämmern.

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Re: Russische Raumstation - OPSEK
« Antwort #31 am: 25. August 2009, 16:40:07 »
Würde es das? Immerhin musst du den ganzen Treibstoff dafür in den Orbit bringen.
Damit wohl nichtmehr. Aber kostenmäßig? Neue Module müssten schließlich erstmal gebaut werden, und das kostet auch Geld.

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Offline noidea

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Re: Russische Raumstation - OPSEK
« Antwort #32 am: 25. August 2009, 17:18:28 »
Könnte solch eine Raumstation nicht der Ausgangspunkt für von der NASA ausgerufenen internatioalen Mars-Mission sein, wenn man schon plant, sie in den Mond-Orbit zu schicken?

P.S. Vielleicht könnte man so eine Raumstation abgewandelt als Raumschiff benutzen.
MfG
sf4ever

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Re: Russische Raumstation - OPSEK
« Antwort #33 am: 25. August 2009, 17:29:20 »
Moment, bringst da etwas durcheinander.
Es soll eine Sation im LEO als Basis für bemannte Mond- und Marsmission sowie eine Station im Mondorbit geben.
Ich denke, dass nichts dagegen spricht,  die LEO Station auch für eine internationale bemannte Marsmission zu nutzen.

GG

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Re: Russische Raumstation - OPSEK
« Antwort #34 am: 25. August 2009, 18:25:27 »
Die Neuerung dieser Station soll ja gerade sein, das die spezialisierten "Missions-Module" jenach Bedarf und Lebenszeit abgedockt werden können. Man will von dem Konzept "Station über Jahre aufbauen - Nutzen - komplett versenken" weg und hin zu einer Station in der Module "kommen und gehen" - je nach Lebensdauer und aktueller Mission.

Das klingt für mich nach einer sinnvollen Weiterentwicklung des Konzeptes "Modulare Station".

runner02

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Re: Russische Raumstation - OPSEK
« Antwort #35 am: 25. August 2009, 20:21:31 »
Zitat
die LEO Station auch für eine internationale bemannte Marsmission zu nutzen.

Hä?
Mit ner Soyus digital 2.0 ankoppeln, dann begrüßen sie die anderen Astronauten, essen dort gemeinsam und trinken Vodka, anschliessend abkoppeln und ins InternationaleMarsRaumschiff, dass sie vorort abholt?

Sehe da keinen Sinn, das könnten sie auch weglassen. Ausserdem verlängert sich die auf ihren Körper einwirkende Strahlung, wenn sie vorher noch auf einer Station waren...


Eine orbitale Station im Mondorbit??

Wäre megacool, aber glaubt ihr denn dass die Russen das in nächster zeit durchziehen?

Welcher Zeitrahmen ist hier gesetzt (gibt es überhaupt einen?)?

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Offline noidea

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Re: Russische Raumstation - OPSEK
« Antwort #36 am: 25. August 2009, 20:30:58 »
Das ist schon realistisch, denn niemand ist in der Lage, ein Mars-Raumschiff mir einem Mal ins All zu bringen. Die heute benutzten Träger sind zu schwach. Deshalb werden interplanetare Raumschiffe genauso zusasmmengenbaut wie die ISS und werden einige Zeit auch Raumstationen sein. Wenn mann es also so sieht, ist das das realistischste Konzept.
MfG
sf4ever

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knt

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Re: Russische Raumstation - OPSEK
« Antwort #37 am: 26. August 2009, 02:47:52 »
Mit ner Soyus digital 2.0 ankoppeln, dann begrüßen sie die anderen Astronauten, essen dort gemeinsam und trinken Vodka, anschliessend abkoppeln und ins InternationaleMarsRaumschiff, dass sie vorort abholt? Sehe da keinen Sinn, das könnten sie auch weglassen.
Das macht schon Sinn - WENN das InternationaleMarsRaumschiff z.b. kein Wegwerfteil sondern ein für mehrere Missionen verwendete Pendler ist.

Dieses Mars Raumschiff wird an der Station gebaut (d.h. seine Module werden zusammen "gesteckt"), aufgetankt und gewartet. Für eine Mars-Mission kommt die Besatzung an, steigt um - fliegt zum Mars/Mond und macht ihr Ding. Kommt dann wieder zur Station zurück  - und alles fängt von vorne an.

Vorteil: Man braucht keine supermegagiga Schwerlastraketen (=billiger)
Vorteil: Man kann mehrere Missionen damit fliegen (=billiger)
Vorteil: Kein Hochgeschwindigkeitswiedereintritt (=einfacher, sicherer, billiger)
Vorteil: Man kann Vodka trinken (=lustiger,teurer,unsicherer)
Vorteil: Man bewegt zwischen Erde und Orbit nur das was man für eine Mission braucht: Treibstoff, Verbrauchsgüter, wissschaftliche Geräte, Crew (=billiger)

Nachteil: man muss wieder in den erdorbit einschwenken (=mehr treibstoff)

Zitat
Eine orbitale Station im Mondorbit?? Wäre megacool, aber glaubt ihr denn dass die Russen das in nächster zeit durchziehen?
Nächste Zeit = 10, 20, 30, 50 Jahre? Nein.

Noch einmal: Das ist ein Rahmenplan, der definiert was man einmal gerne machen MÖCHTE. Sinn dieses Plans ist es vorallem sicherzugehen, dass das was man wirklich machen WIRD ein Schritt in die richtige Richtung ist.

Das heißt einige Elemente des Plans liegen SEHR WEIT in der Zukunft - manche mehr manche weniger - können aber genau dadurch beim Design der AKUELLEN konkreten Systeme berücksichtigt werden. Damit ist sichergestellt, das man sich nicht ins Bein schießt - wie es z.b. die NASA mit "schöner" Regelmäßigkeit tut.

Natürlich gibt es Zeitpläne für das alles - diese sind aber in der Regel aufgestellt ohne eine Budget Beschränkung zu berücksichtigen - und dadurch natürlich unrealistisch. Einen solchen Zeitplan findet man z.b. in http://www.senkyo.co.jp/ists2008/pdf/2008-o-3-06v.pdf auf Seite 21. OHNE Budget Begrenzung könnte die Mondstation 2030-2040 fertig gestellt werden.

Wenn man mal wieder ein konkretes Projekt plant schaut man sich an welches Pusselteil des Rahmenplans man am besten entwickelt um seine mittelfristigen Ziele zu erreichen und denoch auf ein langfristiges Ziel zu zu gehen. Auch das wird in dem PDF auf Seite 21 sehr schön sichtbar. Jeder Abschnitt ist eines dieser mittelfristigen Ziele und aus jedem einzelnen wird Hardware in den nächsten Schritt übernommen.

Re: Russische Raumstation - OPSEK
« Antwort #38 am: 26. August 2009, 09:34:38 »
Ist die Veröffentlichung nicht eher ein Angebot zur internationalen Zusammenarbeit?

Allein werden die Russen nur einen Teil realisieren, wobei man jedes Angebot auch ändern kann. MRM 1 & 2 aber auch das MLM sollten sicher sein. Sicherlich kommt auch der Kopplungsmodul. Bei der zweiten Phase werden wir sehen, ob es was wird.
"Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen."
Immanuel Kant

knt

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Re: Russische Raumstation - OPSEK
« Antwort #39 am: 26. August 2009, 14:18:24 »
Ist die Veröffentlichung nicht eher ein Angebot zur internationalen Zusammenarbeit?
Angesichts des Umstandes das aussschließlich russische Hardware vorgestellt wird - und in den Konzepten keine Lücken für Partner bereitgehalten wurden - kann man das wohl verneinen.

jakda

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Re: Russische Raumstation - OPSEK
« Antwort #40 am: 26. August 2009, 18:02:19 »
Zitat
Bei der zweiten Phase werden wir sehen, ob es was wird.
Denke schon, dass dies Module kommen... (die stehen wahrscheinlch schon rohbaufertig in der Ecke  ;) )
Es gibt noch ein paar ganz andere Dinge, die die Russen starten wollen. Z.B.: OKA-T
Bei OKA-T handelt es sich um eine vollautomatische Produktionsstätte (die Russen sagen Kosmische Fabrik), die Materialien erzeugen soll, die nur unter den Bedingungen der Schwerelosigkeit hergestellt werden können. An diese "Fabrik" wird nur angekoppelt zur Beschickung und zur Abholung. Gestartet werden sollte 2012. Das Ding ist also so gut wie fertig. ROSKOSMOS hat aber wegen der Finanzkrise (Umlagern der Gelder auf wichtigere Projekte) den Start verschoben, wahrscheinlich 2015...

Grüße
jakda...

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Offline noidea

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Re: Russische Raumstation - OPSEK
« Antwort #41 am: 26. August 2009, 23:34:33 »
Wenn man so etwas industrialiseren könnte, wäre das Goldquelle für Medizin und Materialwissenschaft. Das wäre eine große Bereicherung für die Menschheit. Aber weiß jemand, wie OKA-T aussieht? In dem Bericht sieht man es nicht so gut.
MfG
sf4ever

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knt

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Re: Russische Raumstation - OPSEK
« Antwort #42 am: 27. August 2009, 11:30:13 »
Ja, irgendwo hier fliegt eine Diskusion darüber rum - auch mit ein paar Bildern. Aber ich finde es nicht.

ah hier ist es ...

https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=3793.msg105182#msg105182

https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=3793.msg105817#msg105817

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Offline noidea

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Re: Russische Raumstation - OPSEK
« Antwort #43 am: 29. August 2009, 22:10:40 »
Mit welchem Träger wird dann OPSEK in den Orbit gebracht, falls die Russen das doch machen: Angara oder Proton?
MfG
sf4ever

Kommt doch auch mal in den Chat

knt

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Re: Russische Raumstation - OPSEK
« Antwort #44 am: 30. August 2009, 02:48:52 »
Je, nach dem was besser in den Zeitplan passt. Die Angara sollen die Proton ja ablösen. Vielleicht soll diese Aufgabe aber auch die schwere Variante der RUS-M übernehmen.

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Re: Russische Raumstation - OPSEK
« Antwort #45 am: 06. September 2009, 08:28:26 »
Aus dem STS-128 Thread von Matthias56:

Zitat
Hat man sich denn darüber hinaus bereits schon Gedanken gemacht, was mit der ISS dann geschehen soll? (Nach 2020)
Hat man darüber hinaus schon eine weitere Station in Planung und wie wird diese aussehen und gestaltet sein?

Die ISS wird nach Ende ihrer Lebenszeit in der Atmosphaere vergluehen.

Eine weiter Station ist derzeit nicht in Planung. Die Zukunft der bemannten Raumfahrt ist momentan arg ungewiss. Urspruenglich war ja im Zuge des Constellations Programm die Armstrong Basis auf dem Mond geplant, aber nach der Augustine Kommision duerfte diese Basis eher fraglich sein. Russland plant derzeit einen ISS Nachfolger, der sogar in seiner Anfangszeit aus ehemaligen ISS-Modulen bestehen soll. Hier unser Thread dazu:

https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=5871.0
Bevor man einen Beitrag letztendlich abschickt sollte man ihn sich noch ein letztes Mal durchlesen und sich dabei überlegen ob man ihn genau in diesem Wortlaut auch Abends seinem Partner und/oder Kindern ohne Bedenken vorlesen würde.

Corsar

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Re: Russische Raumstation - OPSEK
« Antwort #46 am: 06. September 2009, 08:47:31 »
Bonjour,  man darf aber China nicht vergessen. Auch sie wollen ja eine eigene Raumstation bauen. Ob die so groß wird wie die ISS haben sie aber noch nicht gesagt. Jac

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Online Nitro

  • Raumcon Moderator
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Re: Russische Raumstation - OPSEK
« Antwort #47 am: 06. September 2009, 08:57:21 »
Bonjour,  man darf aber China nicht vergessen. Auch sie wollen ja eine eigene Raumstation bauen. Ob die so groß wird wie die ISS haben sie aber noch nicht gesagt. Jac

Natuerlich, Matthias56 hatte allerdings direkt nach einem ISS-Nachfolger gefragt, desewegen hab ich China (und auch Biegelow) erstmal ausgelassen. Was Chinas Raumstation angeht: Derzeit sind drei Stationen mit dem Namen Tiangong geplant, die erste fuer naechstes Jahr, welche etwa den fruehen russischen Salyut Stationen entsprechen wird. Erst Tiangong 3 soll dann aus mehreren Modulen bestehen und etwa die groesse der MIR erreichen. Mit Tiangong 3 ist allerdings fruehestens erst 2018 zu rechnen.
Bevor man einen Beitrag letztendlich abschickt sollte man ihn sich noch ein letztes Mal durchlesen und sich dabei überlegen ob man ihn genau in diesem Wortlaut auch Abends seinem Partner und/oder Kindern ohne Bedenken vorlesen würde.

Corsar

  • Gast
Re: Russische Raumstation - OPSEK
« Antwort #48 am: 06. September 2009, 09:32:56 »
Bonjour,
Zitat
Natuerlich, Matthias56 hatte allerdings direkt nach einem ISS-Nachfolger gefragt, desewegen hab ich China (und auch Biegelow) erstmal ausgelassen.

Excuses, das hatte ich dann wohl falsch verstanden. Jac

Offline Ruhri

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Re: Russische Raumstation - OPSEK
« Antwort #49 am: 06. September 2009, 17:59:27 »
Die ISS wird nach Ende ihrer Lebenszeit in der Atmosphaere vergluehen.

Eine weiter Station ist derzeit nicht in Planung. Die Zukunft der bemannten Raumfahrt ist momentan arg ungewiss. Urspruenglich war ja im Zuge des Constellations Programm die Armstrong Basis auf dem Mond geplant, aber nach der Augustine Kommision duerfte diese Basis eher fraglich sein. Russland plant derzeit einen ISS Nachfolger, der sogar in seiner Anfangszeit aus ehemaligen ISS-Modulen bestehen soll. Hier unser Thread dazu:

Was heißt jetzt hier "Lebenszeit"? Die russischen Module gehören zu den ältesten auf der ISS, und die sollen eventuell weiter verwendet werden. Und selbst wenn das eine oder andere Modul auf amerikanischer (oder russsicher) Seite komplett aufgegeben werden müsste, könnte man doch dafür Ersatz hinauf schaffen. Schließlich ist die ISS nun einmal eine modulare Station. Liegt es vielleicht nur daran, dass die US-Politiker der ISS den Geldhahn abdrehen?