Wie ich irgendwo oben schon schrieb, wird in dem NASA-Artikel von Ausmaßen von der Größe eines "Büromülleimers" gesprochen.
Dann nehm ich davon 2!
Mit diesen Zellen sind also wesentlich performanter Fahrzeuge möglich.
Aber da gibt es, wenn ich mich nicht ihre, ein Problem mit der Geschwindigkeit der Fahzeuge. Die Fähigkeit der Fahrzeuge, ihre Kraft auf den Boden zu bringen ergibt sich durch die Haftreibung die zwischen zwei Körpern besteht:
F_Reibung = F_Normalkraft * Reibzahl
Die Normalkraft ist die Kraft, die senkrecht auf die Fläche wirkt.
Das ist auf dem Mond wie auf der Erde die Gravitation.
Wenn auf dem Mond die Gravitation rund 1/7 dessen der Erde beträgt,
bedeutet das, daß ein LKW der mit Gummireifen auf der Erde mit 100km/h auf einer asphaltierten Straße fährt, auf dem Mond nur ca. 20km/h fahren dürfte um ebenso spursicher mit seinen Gummireifen auf der asphaltierten Straße auf dem Mond fahren zu können.
Das bedeutet nicht, daß ein Unfall auf dem Mond bei 20km/h physikalisch gleichzusetzen wäre mit einen Unfall bei 100km/h.
Das bedeutet, daß ein LKW auf der Erde, der in einer Kurve bei 100km/h aus der Kurve getragen würde, auf der gleichen Straße auf dem Mond schon bei wesentlich geringerer Geschwindigkeit aus der Kruve getragen werden würde.
Wenn ich die Beziehungen richtig betrachte, müßte die Geschwindigkeit 2km/h betragen, aber das kommt mir zu gering vor. Entweder sind es ca. (100km/h)/(1/7)² = 2km/h oder (100km/h)/(1/7)¹ = 14km/h.
Letzteres entspricht mehr meiner unerfahreren Einschätzung.
Mir wäre dazu eine weitere Meinung sehr recht.
Das das Problem ist auf dem Mond noch etwas schärfer als auf der Erde weil:
- auf dem Mond können wegen der Temperaturern keine gummierten Reifen verwendet werden (=> Metall-Räder)
- auf dem Mond sind keine asphaltieren Straßen
Wenn man die Erfahrungen mit Fahren auf Sand übertragen kann auf Fahren auf Regolith, heisst das in der Summe, daß man auf dem Mond nicht Auto sondern Schlitten fährt.
Mir fällt zu dieser Problematik der Bernoulli-Effekt ein:
Bernoulli-EffektWenn ich den Artikel überfliege ergibt sich mir der Eindruck, dieser Effekt hätte dringend etwas mit Strömung zu tun. Es scheint aber dafür einen entsprechenden Effekt für elektrische Ladungen zu geben. Außerdem meine ich, daß moderne Festplatten den Bernoulli-Effekt (und keinen ähnlichen) anwenden um die Schreibleseköpfe nahe der Plattenoberfläche zu positionieren und daß im Gehäuse ein Vakuum besteht.
Wenn der Effekt auch im Vakuum bzw. in der Elektroshäre des Mondes besteht, könnte man theoretisch die Anpresskraft von Fahrzeugen erhöhen, indem der Fahrzeugboden sehr nahe über den Boden entlanggeführt wird.
Weitere Möglichkeiten wäre ein Magnetfeld, was aber zusätzlichen technischen Aufwand und zum Betrieb Energie erfordert und außerdem eine Art "elektrischen Luftwiderstand und Fahrtwind" bewirken würde
Ein elektrisches Feld verursacht durch eine postive Ladung des Fahrzeuges würde sicherlich sofort durch freie Elektronen aus der Elektrosphäre kompensiert werden.
Welche weiteren Effekte könnten ebenfalls die Anpresskraft erhöhen?
Ein weiterer Ansatzpunkt ist die Reibzahl bzw. die materielle Beschaffenheit der Reifen und des Untergrunds, deren Kombinationen spezifische Reibzahlen besitzen?
Welches Metall hat eine geringe Härte aber eine hohe Zugfestigkeit und einen Schmelztemperatur am besten deutlich über 200°C?