Rückkehr zum Mond

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Offline trallala

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Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #675 am: 24. September 2008, 12:10:02 »
Ein bischen was zur Montage im Weltraum wurde schon mal hier diskutiert

https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=4528.0

gorgoyle

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Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #676 am: 24. September 2008, 12:26:38 »
Kann man nicht die ISS auf eine praktischere Bahn schicken?  Das Ding ist dort doch nicht angenagelt! ;)


Die ISS liesse sich gut, aber nicht kostenlos, zu einer Orbital-Werft erweitern.   Meinen Überlegungen würde sich nach meinen Entwurf die Masser der ISS knapp verdoppeln, aber dafür man könnte sogar dort hervorragend dort Schiffe bauen.  Eine Orbital-Werft zum Null-Tarif gibt es aber nicht.
« Letzte Änderung: 24. September 2008, 12:33:05 von gorgoyle »

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Offline m.hecht

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Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #677 am: 24. September 2008, 13:09:19 »
Hi Leute

Zitat
Kann man nicht die ISS auf eine praktischere Bahn schicken?  Das Ding ist dort doch nicht angenagelt! ;)

Natürlich ist sie nicht festgenagelt.
... und doch irgendwie schon!!

Klar könnte man die Inklination der ISS ändern. Aber wo willt du die enorme Menge an Energie hernehmen, die für ein solches Manöver nötig wäre?

Hm, schon wieder alles voll OT!!


Mane
« Letzte Änderung: 24. September 2008, 13:11:58 von m.hecht »

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Offline KSC

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Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #678 am: 25. September 2008, 07:39:10 »
Ausserdem wurde die Diskussion zum Aerospike Triebwerk verschoben nach:
https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=4094.0

Gruß,
KSC

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Offline KSC

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Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #679 am: 25. September 2008, 13:43:42 »
Noch mal zur Klarstellung:

Gestern Abend gab es ein technisches Problem, bei dem leider einige Beiträge verloren gegangen sind.

Heute Morgen wurde die Aerospike Diskussion (minus der verloren gegangenen Beiträge) in den Schwerpunkt „Unbemannte Raumfahrt“ verschoben.
Diese Beiträge wurden inzwischen vom dortigen Kollegen an den von knt eröffneten Spinoff Thread angehängt

Also alles zum Aerospike Triebwerk hier:
https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=4094.0

Gruß,
KSC

moonwatch

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Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #680 am: 30. September 2008, 19:20:54 »
kann mir irgendeiner bitte sagen wie das auto auf den erdtrabanten gekommen ist tausend dank

Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #681 am: 30. September 2008, 19:38:48 »
Mit der Saturn V - LM (Lunar Modul) - Von den Astronauten auf dem Mond zusammengebaut

http://de.wikipedia.org/wiki/Lunar_Roving_Vehicle

Info.
Bei Apollo 17 wurde ein Bild geschossen wo die crew mit einem warscheinlich nachgebauten Mondauto vor der Saturn V steht geschossen. Wäre das ein echtes Mondauto würde es auseinanderbrechen da es für Mondschwerkraft gebaut wurde.
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/b/b9/Apollo17_-_Prime_Crew.jpg
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gorgoyle

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Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #682 am: 20. Oktober 2008, 21:49:40 »
Ich habe eine Site gefunden, die eine Vielzahl sehr guter Artikel zum Mond anbietet.

>>Hier<< geht es um grundlegende Ratschläge für das Schürfen nach Rohstoffen (auch) auf dem Mond.   Zum Thema verlinkt sind aber noch viele andere sehr interessante Themen zum Mond.

Z.B. daß es auf dem Mond oberflächliche große Masse-Konzentrationsdifferenzen gibt, die das Gravitationsfeld des Mondes sehr inhomogen machen, was zur Folge hat, daß niedrig fliegende Satelliten sehr instabile Umlaufbahnen haben und deshalb relativ häufig Bahnkorrekturen durchführen müssen um auf einen sicheren Orbit zu bleiben.
Ein reicher Fundus!

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Offline Schillrich

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Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #683 am: 21. Oktober 2008, 21:31:02 »
Guten Abend.

Ich hatte gerade eine Idee zur automatischen Landung von Cargo-Landern. Wenn die relativ punktgenau landen müssen, könnte man die Landestelle evtl. mit einem optischen System markieren, welches bei Aktivierung hell strahlt. Ein entsprechender Sensor im Lander erkennt das Muster und kann so seine Lage relativ zum Zielpunkt bestimmen und ihn im Endanflug ansteuern.

Spricht etwas dagegen?
Welcher Frequenzbereich wäre für das Leuchten der Marker am besten, um sie vom Untergrund zu unterscheiden? Sichtbarer Bereich? IR?
\\   //    Grüße
 \\ ///    Daniel

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ilbus

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Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #684 am: 21. Oktober 2008, 23:30:35 »
....Z.B oder die Lasermarkierungen die man aus der Militär kennt. Z.B das Laser Guidence System die Bodeneinheiten verwenden um den Flügzeugen die Punktgenaue Treffsicherheit zum Bombenangriff "anleuchten".

gorgoyle

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Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #685 am: 22. Oktober 2008, 06:47:17 »
Technisch wohl unumstritten möglich.  Doch wenn die NavigatiosBarken zumindest in der Umgebung der Stationen benutzt werden, ist es dort nicht unbedingt notwendig.

Wenn fern der Station(en) gelandet werden soll:
-Wer oder was soll die LandeMarke erzeugen?
- Wann würde diese Methode vorteilhaft sein?

Mir fallen da zwei MissionScenarios ein:
- eine havarierte Crew soll aus entlegener Lage evakuiert werden
- eine wichtiger Fund (z.B. BodenProbe) aus entlegener Lage soll in ein weiter entferntes Labor transportiert werden
« Letzte Änderung: 22. Oktober 2008, 07:20:55 von gorgoyle »

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Offline Schillrich

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Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #686 am: 22. Oktober 2008, 06:59:07 »
Guten Morgen

@SpaceWarper
Die Station der Amerikaner wird aller Voraussicht nach nicht dauerhaft bemannt sein, sondern für Langzeitmission eine Besatzung beherbergen und dazwischen teilweise leer sein. Während der ersten Aufbaumissionen und während des Betriebs können Astronauten die Marker an einer geeigneten Stelle aufstellen. Später, während einer unbemannten Phase, kommt eine Frachtmission an und landet "punktgenau" an der gewählten Stelle.
\\   //    Grüße
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gorgoyle

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Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #687 am: 22. Oktober 2008, 07:26:33 »
Ein kleiner stationärer Ziel-Laser, der die LandeZone zusätzlich auszeichnet oder sogar einzeichnet dürfte nicht schaden.  Letzteres würde sicherlich auch von Piloten manuell gesteuerten Systeme begrüßt werden.

Hansjuergen

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Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #688 am: 24. Oktober 2008, 23:45:11 »
Neue Bilder aus dem "NASA-Sandkasten"  in welchem Mondrover und Astronautenanzüge getestet werden:



Mehr darüber hier: http://www.nasa.gov/directorates/esmd/home/black_point.html

Mir persönlich gefallen vor allen Dingen die neuen "Mondschuhe" ;)

Hansjürgen
« Letzte Änderung: 24. Oktober 2008, 23:47:16 von Hansjuergen »

Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #689 am: 25. Oktober 2008, 11:21:00 »
:oSchnürsenkel, hoffentlich fallen die auf dem Mond deswegen nicht hin ;D
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klausd

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Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #690 am: 27. Oktober 2008, 12:29:08 »
« Letzte Änderung: 29. Oktober 2008, 06:50:18 von Schillrich »

Hofi

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Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #691 am: 10. November 2008, 19:35:29 »
Hi!

Die Rover dürften wirklich toll sein. Ich habe mit die Fact-Sheets durchgelesen: Man kann die Rover ganz gut als kleine Station verwenden.
Damit sind also größere Missionen machbar.

runner02

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Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #692 am: 12. November 2008, 08:27:42 »
Wie eine Bais sehen die aber nicht aus...

Eine Basis hat für mich eine Mindestgröße, (nach erprobung einen Magnetfeldgenerator, der vor Strahlung schützt), ist modular aufgebaut (man kann sie jederzeit vergrößern und neue Komplexe wie Gewächshäuser und Habitate anhängen) und sollte weitgehed autonom sein (anfänglich noch mit sicheren versorgungsflügen). Und braucht eine Garage für die Rover und viele Schleusen...

Und dauernd bemannt. Ausserdem bräuchte sie Solarzellen.


EDIT:
Auf dem Photo hat das ding gar keine Solarzellen?! Wenn die Batterie aus ist, sterben sie...
Ich würdeeine kleine Anbringen, der sie notfalls um 10m / Tag verschieben kann dann kommen sie garantiert irgendwann zur Basis zurück... sonst ists n spiel auf gut glück...
« Letzte Änderung: 12. November 2008, 08:30:01 von runner02 »

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Offline Schillrich

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Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #693 am: 12. November 2008, 08:46:58 »
Guten Morgen,

Solarzellen bringen bei einem Mondrover wenig, wenn man lange Erkundungen in jedem Terrain machen möchte. Nur auf den Bergen am Südpol und evtl. am Nordpol gibt es einige Stellen, die dauerhaft im Licht sind. Gleich daneben, in den Kratern, gibt es Bereich die nie eine Sonnenstrahl abbekommen. Auf dem Rest der Oberfläche gibt es halbmonatige Dunkelheit (Nacht), gefolgt von halbmonatiger Helligkeit (Tag).
Um eine gute Technik zur Speicherung von Energie (Batterien? Brennstoffzellen?) wird ein Rover nicht herumkommen. Transportable Solarzellen werden auch nicht wirklich reichen. Mit denen wird man nicht ausreichend Leistung produzieren können, um eine Besatzung zu versorgen und gleichzeitig fahren zu können.
Bei Raumschiffen macht man sich doch auch nicht solche Sorgen. Gemini, Apollo und Space Shuttle hatten/haben alle keine Solarzellen, sondern Batterien und Brennstoffzellen. Für einen Rover mit überschaubarer Missionsdauer dürfte das dann also auch die Lösung sein, v.a. da man von der Umgebung (Sonnenlicht) unabhängig ist.
« Letzte Änderung: 12. November 2008, 08:48:06 von Schillrich »
\\   //    Grüße
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Offline tul

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Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #694 am: 12. November 2008, 13:57:29 »

Hofi

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Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #695 am: 13. November 2008, 13:24:07 »
Zitat
Ich würde Natrium-Schwefel Batterien empfehlen.
http://www.energy.ca.gov/research/notices/2005-02-24_workshop/11%20Mears-NAS%20Battery%20Feb05.pdf


Hi!

Den Link kann ich nicht öffnen.

Eine Art Pufferakku wäre super. So wäre es ja auch normalerweise. Ein paar Solarzellen sind wahrscheinlich zu teuer. 8-)

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Offline tul

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Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #696 am: 13. November 2008, 20:09:18 »
Hier noch ein anderer Link zu NaS Batterien.

http://www.ngk.co.jp/english/products/power/nas/index.html

schoenix

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Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #697 am: 16. November 2008, 23:20:23 »
Zitat
Wie eine Bais sehen die aber nicht aus...

Eine Basis hat für mich eine Mindestgröße, (nach erprobung einen Magnetfeldgenerator, der vor Strahlung schützt), ist modular aufgebaut (man kann sie jederzeit vergrößern und neue Komplexe wie Gewächshäuser und Habitate anhängen) und sollte weitgehed autonom sein (anfänglich noch mit sicheren versorgungsflügen). Und braucht eine Garage für die Rover und viele Schleusen...

Und dauernd bemannt. Ausserdem bräuchte sie Solarzellen.


EDIT:
Auf dem Photo hat das ding gar keine Solarzellen?! Wenn die Batterie aus ist, sterben sie...
Ich würdeeine kleine Anbringen, der sie notfalls um 10m / Tag verschieben kann dann kommen sie garantiert irgendwann zur Basis zurück... sonst ists n spiel auf gut glück...
Was für dich so als Station zählt. Bei den augenblicklich realisierbar erscheinenden Dinge (vor allem finanziell realisierbar, technisch ist einiges machbar) ist das Ding durchaus ne kleine Station. Vermutlich soll das Ding sowas sein wie ein Wohnmobil und das ist ja auch sowas wie ein kleines Haus (Es gibt eine gewisse Analogie zwischen Haus und Station).

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Offline Schillrich

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Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #698 am: 24. November 2008, 10:38:22 »
Eine Frage zum Shackletonkrater:
Angenommen eine Basis würde im Shackletonkrater errichtet (Südpol, 19km x 19 km x 2 km). Nach meinen Recherchen ist am Boden des Kraters immer Schatten, also nie direkte Sonneneinstrahlung. Würden die Kraterwände damit auch einen adäquaten Schutz gegen die Partikelströme bei Sonneneruptionen und Flares darstellen?

noch ein Gedanke:
Natürlich wäre eine Basis da "unten" für Erkundungsfahrten eher schlecht geeignet. Man müsste immer erst die 2km-Hänge überwinden. Das würde nur mit autonomen Rovern für mehrtägige Fahrten (s. o.a. Konzept) sinnvoll möglich sein.
« Letzte Änderung: 24. November 2008, 10:39:16 von Schillrich »
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Offline Schillrich

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Re: Rückkehr zum Mond
« Antwort #699 am: 24. November 2008, 12:30:58 »
Das dachte ich auch mal, aber etwas Recherche hat ergeben:

Der Mond rotiert um sich nach "Cassini's Law", was dazu führt, dass sein Äquator immer um 1,543° zur Ekliptik inkliniert ist. Das Licht fällt an den Polen also unter diesem Winkel zur Oberfläche ein. Damit sollten nur die obersten 500m des Kraterrands bei Shackleton beleuchtet werden, alles was tiefer liegt bekommt kein Licht ab.

Quelle:
http://en.wikipedia.org/wiki/Orbit_of_the_Moon
http://en.wikipedia.org/wiki/Cassini%27s_Laws
« Letzte Änderung: 24. November 2008, 12:48:35 von Schillrich »
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