Mal gucken ^^
Laut Wiki beträgt di Nutzlast eine Soyus-2.3 in Baikonur/Plessezk 11t und in Korou 12.7t in den LEO. Das sind 1.7t pro Start in Korou mehr und ca. 16%. Wenn ich pro Start 27 M€ Starkkosten ansetze, ergibt sich ein Vorteil durch die höhere Nutzlast von umgerechnet 4.32M€ pro Start. Dann wären ca. 100 Starts einer Soyus-2.3 notwendig, um diese Investion wieder einzunehmen. Allerdings muß man auch die höhere Nutzlast-Kapazität als Vorteil gelten und irgendwie geldlich werten, denn Aufträge, die zuvor an der Nutzlast-Kapazitätsgrenze nicht angenommen werden konnten, kommen hinzu. Umgedreht dürften auch die vorhandenen Anlagen der ESA eine bessere Auslastung erfahren. Aber so ein Startplatz wird ja nicht gebaut, um 2 Jahre später damit in die Gewinnzone zu steueren, sondern um die mittelfristigen Vorteile zu geniessen: und dies wären konstante 16% höhere Nutlastkapazität.
Prestige-Projekte werden gerne mit nationaler Farbe bekleckert, aber wenn das Prestige ab ist kann man sich gezielter wirtschaftlichen Aspekten stellen
Wenn in 20 Jahren eine Angara oder Onega von Korou starten sollten wäre die Investion für die Soyus-Startvorrichtugn wieder mehr als nur wettgemacht und würden weiterhin bestehen und die Kosten für weitere Anlagen die zum Start einer Angara/Onega notwendig wären, würden wesentlich geringer ausfallen.