Orbital Starship - Prototyp in Boca Chica (TX) und Cocoa (FL)

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Offline Therodon

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Re: Orbital Starship - Prototyp in Boca Chica (TX) und Cocoa (FL)
« Antwort #1800 am: 03. April 2020, 09:36:43 »
Nein!  >:( Nicht schon wieder. Irgendwann ist das Geld alle. :'(  Therodon - das sehe ich genauso. Jetzt heißt es, eine Pause einzuschieben und  Fehleranalysen zu machen.

Pause nicht, man muss nur mal irgendwas grundlegendes ändern.
Geld geht definitiv nicht alle, aber alle 2 Wochen ein Testschiff hochzujagen kann ja nicht Ziel sein. Dann ist Elon alt und grau bevor er da weiter kommt.

Wie schon gesagt erlauben die vielen Schiffe natürlich schnellen Fortschritt, aber irgendwie nen Schritt vorwärts sollte es ja irgendwann schon gehen.

Offline Axel_F

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Re: Orbital Starship - Prototyp in Boca Chica (TX) und Cocoa (FL)
« Antwort #1801 am: 03. April 2020, 09:41:39 »
Echt schade. Immer wieder nur Explosionen. Dieses Mal hätte ich doch ein Fortschritt erwartet.

Zum Ansehen im Livestream: SN3 kollabierte 02:07am 15sek Ortszeit.
"Denn ein Schiff erschaffen heißt nicht die Segel hissen, die Nägel schmieden, die Sterne lesen, sondern die Freude am Meer wachrufen." (Antoine de Saint-Exupéry)

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Offline RonB

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Re: Orbital Starship - Prototyp in Boca Chica (TX) und Cocoa (FL)
« Antwort #1802 am: 03. April 2020, 09:43:01 »
Wieder etws dazugelernt. Wenn  nicht ein Ventil versagt hat wird man aus der Reihenfolge der Betankung gelernt haben. SN4 ist aber fast fertig und wird sicherlich in einer anderen Reihenfolge unter Druck gesetzt. Es geht eben leider nur in kleinen Schritten voran ... aber es geht.
Es recht zu machen Jedermann ist eine Kunst die keiner kann.

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Online -eumel-

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Re: Orbital Starship - Prototyp in Boca Chica (TX) und Cocoa (FL)
« Antwort #1803 am: 03. April 2020, 09:43:17 »
Wäre der unteren Tank unter Druck gewesen, wäre das vermutlich nicht passiert.

Offline FlyRider

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Re: Orbital Starship - Prototyp in Boca Chica (TX) und Cocoa (FL)
« Antwort #1804 am: 03. April 2020, 09:44:38 »
Man hat sich aus meiner Sicht selbst enorm unter Druck gesetzt, in dem man alle Kräfte auf Starship konzentriert, eine Rakete, die in so einer Dimension noch nie jemand realisiert hat. Selbst die Saturn 5 oder SLS sind ja Spielzug dagegen.

Warum kann man nicht mit 80% an Crew Dragen, Dragon XL, Starlink usw. arbeiten und mit 20% an Starship? Wenn die ersten Prototypen erfolgreich geflogen sind, kann man immer noch schiften.

Re: Orbital Starship - Prototyp in Boca Chica (TX) und Cocoa (FL)
« Antwort #1805 am: 03. April 2020, 09:44:59 »
Hallo,

beim Geld sehe ich momentan kein Problem. Ich denke jahrelanges wegwerfen eigentlich wiederzuverwertender Erststufen, bis die Landung der F9 geklappt hat war deutlich teurer als alle zwei Wochen eine "Blechdose" mit Flüssigstickstoff in die Luft zu jagen. ;)

Gruß

Mario
Wenn Du heute morgen schon sechs unmögliche Dinge getan hast, warum dann nicht als siebentes zum Frühstück ins Milliways, das Restaurant am Ende des Universums?

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Offline RonB

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Re: Orbital Starship - Prototyp in Boca Chica (TX) und Cocoa (FL)
« Antwort #1806 am: 03. April 2020, 09:46:31 »
EM hat getwittert, dass es ein Problem mit einigen Ventilen gegeben hat.

https://mobile.twitter.com/elonmusk/status/1245902999798419456
Es recht zu machen Jedermann ist eine Kunst die keiner kann.

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Offline Therodon

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Re: Orbital Starship - Prototyp in Boca Chica (TX) und Cocoa (FL)
« Antwort #1807 am: 03. April 2020, 09:50:54 »
Man hat sich aus meiner Sicht selbst enorm unter Druck gesetzt, in dem man alle Kräfte auf Starship konzentriert, eine Rakete, die in so einer Dimension noch nie jemand realisiert hat. Selbst die Saturn 5 oder SLS sind ja Spielzug dagegen.

Warum kann man nicht mit 80% an Crew Dragen, Dragon XL, Starlink usw. arbeiten und mit 20% an Starship? Wenn die ersten Prototypen erfolgreich geflogen sind, kann man immer noch schiften.

Das macht man doch glücklicherweise oder?
Starlink kommt voran, Crew Dragon kommt voran und Dragon XL zeigt das man eben doch wieder zweigleisig fährt.

Man könnte jetzt natürlich sagen "aber man entwickelt nicht weiter". Allerdings sind FH und F9 jetzt auch nicht so alt, das Sie für ihre Aufgaben unbedingt Updates benötigen würden.

Scheinbar ist das "Starship schaltet alles andere ab" momentan nicht mehr zwingend die Devise. Was natürlich nichts dran ändert das man da voran kommen sollte.

Offline FlyRider

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Re: Orbital Starship - Prototyp in Boca Chica (TX) und Cocoa (FL)
« Antwort #1808 am: 03. April 2020, 10:04:54 »
Man hat sich aus meiner Sicht selbst enorm unter Druck gesetzt, in dem man alle Kräfte auf Starship konzentriert, eine Rakete, die in so einer Dimension noch nie jemand realisiert hat. Selbst die Saturn 5 oder SLS sind ja Spielzug dagegen.

Warum kann man nicht mit 80% an Crew Dragen, Dragon XL, Starlink usw. arbeiten und mit 20% an Starship? Wenn die ersten Prototypen erfolgreich geflogen sind, kann man immer noch schiften.

Das macht man doch glücklicherweise oder?
Starlink kommt voran, Crew Dragon kommt voran und Dragon XL zeigt das man eben doch wieder zweigleisig fährt.

Man könnte jetzt natürlich sagen "aber man entwickelt nicht weiter". Allerdings sind FH und F9 jetzt auch nicht so alt, das Sie für ihre Aufgaben unbedingt Updates benötigen würden.

Scheinbar ist das "Starship schaltet alles andere ab" momentan nicht mehr zwingend die Devise. Was natürlich nichts dran ändert das man da voran kommen sollte.

Na, ja. Das Arbeiten an mehreren Prototypen gleichzeitig, rund um die Uhr, jeden Tag, das sieht schon nach der Brechstange aus. Da frag ich mich auch, wie lang die das durchhalten wollen. Selbst wenn dieser Test erfolgreich gewesen wäre, ist es noch ewig, ewig weit bis zu einem kompletten Starship.

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Offline Klakow

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Re: Orbital Starship - Prototyp in Boca Chica (TX) und Cocoa (FL)
« Antwort #1809 am: 03. April 2020, 10:18:50 »
Das ist eigendlich ein Fortschritt, den die Tanks sind ihnen nicht um die Ohren geflogen.
Das es noch nicht komplett geklappt hat ist noch nicht so verwunderlich, da sollte man sich nur mal an die Zeit erinnern mit den ersten Landeversuchen der F9 Booster, nur hat es da zwischen den Versuchen eher viel mehr Zeit gegeben.
Dass das Ding ihnen eben NICHT um die Ohren geflogen ist, ist betriebstechnich ein guter Schritt, nicht mal umgekippt ist das Ding, von "Explosion" hier zu reden ist einfach quatsch. Ich habe Geträkedosen gesehen die haben "leer" auch dem Druck nachgegeben, niemand wäre auf die Idee gekommen das ihnen das Cola dabei um die Ohren geflogen ist.

Nur eines ist schade, wir müssen wieder ein paar Wochen warten.
« Letzte Änderung: 03. April 2020, 12:18:49 von Klakow »

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Online -eumel-

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Re: Orbital Starship - Prototyp in Boca Chica (TX) und Cocoa (FL)
« Antwort #1810 am: 03. April 2020, 10:26:14 »
Es ist ja nicht ungewöhnlich, dass Cryo-Ventile hängen bleiben.
Davon dürfen sie sich nicht aufhalten lassen.
It´s Rocket Science!
Weiter geht´s mit dem nächsten Test.

Schön, dass wir die Entwicklung verfolgen dürfen.  :)
Bei anderen wären solche Tests geheim geblieben.

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Offline Uwe

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Re: Orbital Starship - Prototyp in Boca Chica (TX) und Cocoa (FL)
« Antwort #1811 am: 03. April 2020, 11:08:23 »
Der Moment bei Youtube:



Quelle: BocaChicaGal / NSF

Re: Orbital Starship - Prototyp in Boca Chica (TX) und Cocoa (FL)
« Antwort #1812 am: 03. April 2020, 11:09:52 »
Ich verstehs nicht so ganz. Für mich ist das Fehlerbild nicht klar. Sicher, der obere Tank war voll und hat zu viel Gewicht für den unteren gehabt, aber warum? Elons tweet zu den Ventilen war vor dem Fehlschlag. Hat jetzt ein Ventil versagt und dadurch hat der untere Tank Druck verloren oder ist die Struktur des Tanks grundsätzlich zu schwach. So oder so, echter Bummer. Wenns Strukturell war, dann wäre das ein Grundsätzliches Problem, welches bei der vollen Rakete nur noch schlimmer werden würde.
Aber mal abwarten was der Chef sagt.

Immerhin sieht es so aus als ob das Pad heile geblieben ist.

Re: Orbital Starship - Prototyp in Boca Chica (TX) und Cocoa (FL)
« Antwort #1813 am: 03. April 2020, 11:15:37 »
Ich meine mich auch zu erinnern, dass es mal (auf Anspielungen in Richtung der Atlas) geheißen hat, dass Starship auch ohne Druckbeaufschlagung stabil sei.

OK - die Aussage würde ich dann mal auf ein komplett leeres Starship beziehen. Eines, wo der obere Tank voll und der untere leer ist, wir damit ja nicht zwingend eingeschlossen. Generell würde ich aber mal vermuten, dass man mit einem leeren Starship auch in der Lage sein sollte/wollte, seine Payload zu stützen. Ganz zu schweigen von dem Booster, der ja später mal das komplette Starship tragen muss. Soll das eigentlich auch drucklos möglich sein??

Ich frage mich aber, wieso der untere Tank nicht zumindest minimal unter Druck gesetzt war. Und an der Stelle könnten die Ventile dann doch wieder ins Spiel kommen...

Re: Orbital Starship - Prototyp in Boca Chica (TX) und Cocoa (FL)
« Antwort #1814 am: 03. April 2020, 11:29:44 »
Der untere Tank war ja nur mit Gas-förmigem Stickstoff unter Druck. Der lässt sich ja komprimieren. Könnte es sein, dass es flüssiger sein muss, damit die Dose nicht zerdrückt werden kann ?  ???

Offline Kelvin

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Re: Orbital Starship - Prototyp in Boca Chica (TX) und Cocoa (FL)
« Antwort #1815 am: 03. April 2020, 11:40:31 »
Es gab anscheinend einen Fehler bei der Drucksteuerung des LOX Tanks. Mangels Druck unten hat das Gewicht des befüllten oberen Tanks den Kollaps verursacht.

So sehe ich das auch. Vielleicht ist es durch die Abkühlung durch den oberen Tank unten sogar zu einem Unterdruck gekommen. Der "Faltenwurf" noch vor dem Zusammenbruch spricht meiner Meinung nach dafür.

Re: Orbital Starship - Prototyp in Boca Chica (TX) und Cocoa (FL)
« Antwort #1816 am: 03. April 2020, 12:02:41 »
Vielleicht ist es durch die Abkühlung durch den oberen Tank unten sogar zu einem Unterdruck gekommen. Der "Faltenwurf" noch vor dem Zusammenbruch spricht meiner Meinung nach dafür.

Der Faltenwurf kam meiner Meinung nach eher durch die Stauchung zustande. Kann der Druck denn so schnell abfallen, dass man ihn nicht korrigieren kann? Die haben doch sicherlich mehrere Drucksensoren am Tank die permanent anzeigen was vor sich geht. Wenn man sieht er fällt ab, Ventile schließen und Stickstoff rein ?

Re: Orbital Starship - Prototyp in Boca Chica (TX) und Cocoa (FL)
« Antwort #1817 am: 03. April 2020, 12:09:05 »
Naja, wenn es Probleme gibt, dass die Ventile "leaken", wenn sie "at cryo" sind, könnte das ja genau das Problem sein...
Wenn z.B. Außenbordverschlüsse für Venting o.ä. nicht dicht zu kriegen sind, geht da vielleicht schneller Druck raus, als man reinbekommt. Oder die Betankungsleitung selbst hat nicht mehr dicht gehalten. Dann läuft der Stickstoff, der eigentlich in den Tank soll, schon vorher raus.

Offline Kelvin

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Re: Orbital Starship - Prototyp in Boca Chica (TX) und Cocoa (FL)
« Antwort #1818 am: 03. April 2020, 12:18:00 »
Vielleicht ist es durch die Abkühlung durch den oberen Tank unten sogar zu einem Unterdruck gekommen. Der "Faltenwurf" noch vor dem Zusammenbruch spricht meiner Meinung nach dafür.

Der Faltenwurf kam meiner Meinung nach eher durch die Stauchung zustande. Kann der Druck denn so schnell abfallen, dass man ihn nicht korrigieren kann? Die haben doch sicherlich mehrere Drucksensoren am Tank die permanent anzeigen was vor sich geht. Wenn man sieht er fällt ab, Ventile schließen und Stickstoff rein ?

Ich vermute, daß wenn nur das Gewicht das auslösende Moment wäre, daß dann der Mantel einfach an einer Seite eingeknickt wäre. Den "Faltenwurf" hat es aber am ganzen Umfang gegeben und erst dann hat es an einer Seite nachgegeben. Also wenn ich das richtig gesehen habe.

Kann der Druck denn so schnell abfallen, dass man ihn nicht korrigieren kann? Die haben doch sicherlich mehrere Drucksensoren am Tank die permanent anzeigen was vor sich geht. Wenn man sieht er fällt ab, Ventile schließen und Stickstoff rein ?

Wenn das dafür bestimmte Ventil hängt, kann man vielleicht nicht korrigieren. Ich vermute, daß in dem Fall nicht einfach "irgend eine andere Leitung" geöffnet werden kann. Da können ja z.B. Rückschlagventile installiert sein, die nur den Durchfluß in der "falschen" Richtung zulassen. 

Es kann auch sein, daß es zu einer kleineren Undichtigkeit gekommen ist, was die Abkühlung unten beschleunigt hat.

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Offline Klakow

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Re: Orbital Starship - Prototyp in Boca Chica (TX) und Cocoa (FL)
« Antwort #1819 am: 03. April 2020, 12:28:45 »
Ich habe mir das nochmals angeschaut, für mich sieht es aus als wäre es in der Mitte losgegangen, eben wie ne leere Getränkedose und es sieht mir danach aus als wäre das Ding durch Unterdruck zerquescht worden und diese vorm der Belastung kann eine Blechdose nur sehr schlecht aushalten.

Re: Orbital Starship - Prototyp in Boca Chica (TX) und Cocoa (FL)
« Antwort #1820 am: 03. April 2020, 12:48:34 »
Mk.1 : Fehlerhafte Schweißnähte am oberen Tankdom.
SN.1 : Fehlerhafte Schweißnähte an der unteren Schubstruktur.
SN.3 : Fehlerhafte Betankungsprozedur ?

Wird sich noch aufklären. Aber stimmt schon, es war immer was anderes.

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Offline roger50

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Re: Orbital Starship - Prototyp in Boca Chica (TX) und Cocoa (FL)
« Antwort #1821 am: 03. April 2020, 13:11:54 »
Aus den bisher gezeigten Bilder und Videos kann man einiges vermuten, aber das ist längst nicht das ganze Bild: wir sehen immer nur eine Seite der Rakete, was auf der kameraabgewandten Seite passierte, wissen wir nicht.

Elon hat geschrieben: Ventilfehler. Und das erscheint mir im Augenblick am plausibelsten.

Gruß
Roger

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Offline Therodon

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Re: Orbital Starship - Prototyp in Boca Chica (TX) und Cocoa (FL)
« Antwort #1822 am: 03. April 2020, 13:26:36 »
Genau genommen ist Elons letzte Aussage:
"We will see what data review says in the morning, but this may have been a test configuration mistake"

Könnte demnach auch einfach ein Fehler der Test Konfiguration sein. Wäre natürlich ärgerlich.

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Offline RonB

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Re: Orbital Starship - Prototyp in Boca Chica (TX) und Cocoa (FL)
« Antwort #1823 am: 03. April 2020, 14:38:18 »
Der obere (LOX-) Tank wurde mit flüssigem Stickstoff gefüllt. Beim ersten Mal ergaben sich Ventilprobleme und der Stickstoff wurde abgelassen. Etwa sechs Stunden später wurde der Tank erneut mit mehreren hundert Tonnen flüssigen Stickstoff befüllt. Der untere (Methan-) Tank war entweder leer oder nur ungenügend unter Druck gesetzt. Ca. drei Stunden lang konnte der Drucktest durchgeführt werden. Möglicherweise führte die Vereisung der Außenhaut zu zusätzlich Belastungen. Auch der starke Temperaturunterschied im Material könnte ein Grund für den Zusammenbruch sein. Ob man den Verlust hätte vermeiden können wenn man den unteren Tank ebenfalls befüllt hätte, kann wahrscheinlich nur EM beantworten. Mit stärkeren Beschädigungen am Startplatz wird nicht gerechnet.

Der nächste Test mit SN4 wir nicht lange auf sich warten lassen.

https://www.teslarati.com/spacex-starship-destroyed-cryo-test-next-ship/
Es recht zu machen Jedermann ist eine Kunst die keiner kann.

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Offline Klakow

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Re: Orbital Starship - Prototyp in Boca Chica (TX) und Cocoa (FL)
« Antwort #1824 am: 03. April 2020, 15:59:10 »
So ähnlich habe ich mir das schon gedacht das der untere Tank leer war.
Hier stellt sich auch die Frage wie man das statische Problem in dem Bereich der Verbindung der beiden Tanks gelösst ist?
Wie wird in dem Bereich die Kräfte von Oben auf den unteren Tank eingeleitet.
Die Tanks selber sind natürlich auch ein Problem, den gerade beim Start fließen die beiden Flüssigkeiten sehr schnell heraus und man braucht eine schnelle Druckreglung, die das erhitzte LOX und LCH4 so in den Tank leitet, dass der Solldruck zwischen ausreichendem Druck zur Kraftaufnahme und dem Maximaldruck den die Tanks aushalten müssen.
Das dürft vor allem dann wenn die Tanks noch fast voll sind direkt nach der Triebwerkszündung nicht ganz einfach sein.
Hier kommt auch ein Nachteil zur Heliumbedrückung hinzu, Helium die bei der Temperatur von den beiden Flüssigkeiten immer Gasförmig, LOX und LCH4 bleiben aber nur dann flüssig wenn das Gas nicht umgehend durch die unterkühlten Gase nicht wieder schnell kondensiert.
Gerade direkt nach der Zündung ist das aber ein Problem, es gibt sehr kalte Flüssigkeitsoberfläche, aber sehr wenig Gasvolumen was die Reglung der Gasheizung und der Druckpumpen zur Bedrückung ziemlich anspruchsvoll macht.
Nicht falsch verstehen, das Verfahren ist zwar anspruchsvoller als eine Heliumbedrückung, aber besser und bei langen Einsatzzeiten wie einer Marsmission viel besser.