In den neuen Starship Prototyp SN3 wurden mehrere Tesla-Batterien eingebaut.
Was hier am Kran hängt sieht aus wie zwei zusammengefügte Batterien vom Tesla Model S:
bocachicagal Eine Model S Batterie hat 100 kWh - zusammen also 200 kWh.
Damit sollte der Strombedarf der Rakete gesichert sein.
An der Außenseite des Tanks wurde jetzt außerdem ein Motor aus dem Tesla Model S installiert:
bocachicagal Der Sinn dieses Motor ist noch nicht ganz klar.
Elon Musk sagte zwar einmal, dass sie die aerodynamischen Steuerflächen (Flaps und Canards)
mit Tesla Hardware bewegen wollen,
aber der Prototyp SN3 soll ja höchstens 150 Meter hoch fliegen - dafür braucht er keine Steuerflächen.
Es wird vermutet, dass sie die Druckbeaufschlagung der Treibstoff- und Oxydatortanks autogen betreiben wollen.
Die Turbopumpen der Triebwerke saugen beim Start den Treibstoff in hoher Geschwindigkeit aus den Tanks.
Dadurch entsteht ein Unterdruck, der die Tanks zerstören würde.
Der fehlende Treibstoff muss also ersetzt werden, um gleichmäßigen Tankdruck zu erhalten.
Bei anderen Raketen wird dazu Stickstoff- oder Heliumgas aus zusätzlichen Tanks eingeblasen.
Bei einem autogenen System wird ein Teil des flüssigen Treibstoffs abgepumpt und erhitzt.
Dabei wird der Treibstoff gasförmig und gerät unter Druck.
Dann wird er in den Tank zurückgeführt, um dort das fehlende Volumen zu ersetzen - den Druck zu halten.
Hier könnte der Tesla Motor zum Einsatz kommen, um die erforderlichen Pumpen zu betreiben.
Aber zunächst ist das wohl nur Spekulation - wir müssen abwarten.
Probieren, testen, praktische Erfahrungen gewinnen ...