Nicolas Thomas von der Universität Bern hat zusammen mit seinen Kollegen OSIRIS Daten ausgewertet und Computermodelle simuliert, um zu verstehen, auf welche Weise die Oberfläche des Kometen gestaltet wird.
In der Aktiven Phase stößt der Komet große Mengen an Material aus - bis zu einer Tonne pro Sekunde!
Nicht alles davon verschwindet im All - ein großer Teil davon erreicht nicht die Fluchtgeschwindigkeit und fällt zurück zur Oberfläche.
Wenn eisiges Material unter der Oberfläche sublimiert, werden Gase unter Druck und mit hoher Geschwindigkeit ausgestoßen.
Dabei werden auch feste Materialien von der Oberfläche mitgerissen.
Größe vom Mikrometer-Bereich bis hin zu mehreren Zehn-Zentimetern.
Teile, die weniger als 0,8 m/s beschleunigt werden, fallen zurück zur Oberfläche.
Schnellere Teile bilden schließlich den Kometen-Schweif.
So sind auch die großen sandigen Flächen auf dem Kometen entstanden, die mehrere Meter dick sind.
Besonders aktiv war die Hapi-Region am Kometen-Hals:
Credit: ESA/Rosetta/MPS for OSIRIS Team MPS/UPD/LAM/IAA/SSO/INTA/UPM/DASP/IDA Hier auch in Stereo:
Credit: ESA/Rosetta/MPS for OSIRIS Team MPS/UPD/LAM/IAA/SSO/INTA/UPM/DASP/IDA Stereo - Anaglyph - Rot/Cyan Brille erforderlich
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