Eine Analyse der Geometrien der Überhänge ("Klippen") auf der Oberfläche von 67P/C-G ergibt überraschend niedrige Werte für die Zugfestigkeit des Kometenmaterials: nur einige wenige Pa (Pascal).
"ToughSF @ToughSf 9. Jan.2021
Well this is surprising. 67P/Churyumov–Gerasimenko, the asteroid that @ESA_Rosetta visited, is softer than cotton candy. Single digit Pascal tensile strength. You could probably *swim* into its nucleus."
Dabei sehen die "Felsen" so schroff, bizarr und HART aus.
Im Ernst: Mich überrascht das nicht, nach dem, was schon vor einigen Monaten aufgrund der Analyse von Philaes Purzelbäumen über den Kometen geschrieben wurde sowie nach Osiris-Rex' Klaubmanöver auf Ryugu.
Was dann aber nicht dazu passt: Über Philaes Bohrer hieß es seinerzeit, er habe nicht in die Oberfläche eindringen können, weil sie zu hart gewesen sei. Hm??
Und noch was: Wenn ein Komet (oder überhaupt ein Körper) derart fluffig ist, heißt das wohl, dass er kein Bruchstück eines
einstmals viel größeren Körpers sein kann. Denn ein solcher Körper wird sich ja schonmal unter der eigenen Gravitation ordentlich verdichtet haben und ich sehe keinen Grund, warum sich nach dem Zerbrechen seine Bruchstücke nachträglich wieder erweicht haben sollten.