Komet 67P/Tschurjumow-Gerasimenko

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Re: Komet 67P/Tschurjumow-Gerasimenko
« Antwort #875 am: 22. Oktober 2015, 02:48:25 »
Hier kann man Rosettas Komet vergrößern und drehen.

(Nach dem Seiten-Aufruf etwas gedulden, das Laden dauert einen Moment.)
Lohnt sich aber! :D

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christian

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Re: Komet 67P/Tschurjumow-Gerasimenko
« Antwort #877 am: 28. Oktober 2015, 19:25:02 »

Re: Komet 67P/Tschurjumow-Gerasimenko
« Antwort #878 am: 02. November 2015, 20:10:38 »
Tolle 3-D Animation mit individueller Zoomoption und Einstellung von "Tschuri"

http://sci.esa.int/comet-viewer/
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"Glaubst Du noch, oder denkst Du schon?" Giordano Bruno / "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher." Albert Einstein.

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Re: Komet 67P/Tschurjumow-Gerasimenko
« Antwort #879 am: 10. November 2015, 02:35:03 »
Nicolas Thomas von der Universität Bern hat zusammen mit seinen Kollegen OSIRIS Daten ausgewertet und Computermodelle simuliert, um zu verstehen, auf welche Weise die Oberfläche des Kometen gestaltet wird.

In der Aktiven Phase stößt der Komet große Mengen an Material aus - bis zu einer Tonne pro Sekunde!
Nicht alles davon verschwindet im All - ein großer Teil davon erreicht nicht die Fluchtgeschwindigkeit und fällt zurück zur Oberfläche.

Wenn eisiges Material unter der Oberfläche sublimiert, werden Gase unter Druck und mit hoher Geschwindigkeit ausgestoßen.
Dabei werden auch feste Materialien von der Oberfläche mitgerissen.
Größe vom Mikrometer-Bereich bis hin zu mehreren Zehn-Zentimetern.

Teile, die weniger als 0,8 m/s beschleunigt werden, fallen zurück zur Oberfläche.
Schnellere Teile bilden schließlich den Kometen-Schweif.

So sind auch die großen sandigen Flächen auf dem Kometen entstanden, die mehrere Meter dick sind.
Besonders aktiv war die Hapi-Region am Kometen-Hals:
Credit: ESA/Rosetta/MPS for OSIRIS Team MPS/UPD/LAM/IAA/SSO/INTA/UPM/DASP/IDA   

Hier auch in Stereo:
Credit: ESA/Rosetta/MPS for OSIRIS Team MPS/UPD/LAM/IAA/SSO/INTA/UPM/DASP/IDA
Stereo - Anaglyph - Rot/Cyan Brille erforderlich


Quelle

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Offline Lumpi

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Re: Komet 67P/Tschurjumow-Gerasimenko
« Antwort #880 am: 10. November 2015, 12:34:49 »
Teile, die weniger als 0,8 m/s beschleunigt werden, fallen zurück zur Oberfläche.

Durch diesen airfall sollen u.a. diese an Dünen erinnernden Gebilde entstanden sein.
http://blogs.esa.int/rosetta/2015/11/09/a-fall-of-comet-dust-and-a-field-of-boulders/


Credit: ESA/Rosetta/MPS for OSIRIS Team MPS/UPD/LAM/IAA/SSO/INTA/UPM/DASP/IDA
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Re: Komet 67P/Tschurjumow-Gerasimenko
« Antwort #881 am: 09. Januar 2016, 02:59:56 »
Kometen Pups:

Mit der NavCam konnte Mitte Dezember 2105 ein kurzer Gas/Staub Ausbruch (Jet) beobachtet werden:

Credits: ESA/Rosetta/NAVCAM – CC BY-SA IGO 3.0

Credits: ESA/Rosetta/NAVCAM – CC BY-SA IGO 3.0 

Die beiden Fotos wurden am 18. und 19. Dezember 2015 im Abstand von 12 Stunden aufgenommen.
Sie zeigen die Region Imhotep auf dem großen Körper aus ca. 100 km Entfernung.
Auf dem zweiten Foto ist leicht rechts/oben von der Bildmitte ein Jet über einem dunklen Becken zu sehen.

  -eumelani-

Habe auch mal ein Stereobild versucht:
-eumelstereo-
3D Amaglyph - Rot/Cyan Brille erforderlich.


Quelle

christian

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Re: Komet 67P/Tschurjumow-Gerasimenko
« Antwort #882 am: 13. Januar 2016, 21:09:11 »
Rosetta entdeckt Wassereis auf der Oberfläche von Churyumov-Gerasimenko

Ein Komet besteht zwar zu einem großen Teil aus Wassereis, und in seiner Atmosphäre, der sich inSonnennähe bildenden Koma, überwiegt Wasserdampf. Aber auf der eigentlichen Kometenoberfläche ist von Wassereis nichts zu sehen. Jetzt aber haben Wissenschaftler mit dem Instrument VIRTIS auf der Kometensonde Rosetta an zwei Stellen auf dem Kometen 67P/Churyumov-Gerasimenko die Existenz von Wassereis auf der Oberfläche nachgewiesen. "Wir konnten in den Spektrometerdaten vom September und November 2014 erkennen, dass in der Region Imhotep zwei metergroße helle Flecken tatsächlich aus Eis bestanden", erklärt Dr. Gabriele Arnold vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR). Die Berliner Planetenforscherin leitet die deutschen wissenschaftlichen Beiträge zum Instrument VIRTIS und veröffentlicht mit einem internationalen Team ihre Forschungsergebnisse nun in der aktuellen Ausgabe des Wissenschaftsmagazins "Nature".

Gegenwärtig untersuchen die VIRTIS-Wissenschaftler, ob und wie sich die Eisvorkommen an der Kometenoberfläche während der Annäherung an die Sonne im Jahre 2015 verändert haben.
Quellen:
http://www.dlr.de/dlr/desktopdefault.aspx/tabid-10081/151_read-16399/#/gallery/21665
http://blogs.esa.int/rosetta/2016/01/13/exposed-ice-on-rosettas-comet-confirmed-as-water/


NAVCAM Ansichten von Wassereis in Imhotep Region:

Copyright ESA / Rosetta / NavCam - CC BY-SA 3.0 IGO Quelle: http://www.esa.int/spaceinimages/Images/2016/01/Ice_in_Imhotep


Copyright: ESA/Rosetta/NavCam - CC Y-SA IGO 3.0. https://images.raumfahrer.net/up049899.jpg


Infrarotbeobachtungen von Wassereis in Imhotep

Copyright ESA/Rosetta/NavCam–CC BY–SA IGO 3.0; VIRTIS images and data: ESA/Rosetta/VIRTIS/INAF-IAPS, Rome/OBS DE PARIS-LESIA/DLR; G. Filacchione et al (2016) Quelle:  http://www.esa.int/spaceinimages/Images/2016/01/Infrared_observations_of_water_ice_in_Imhotep

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Re: Komet 67P/Tschurjumow-Gerasimenko
« Antwort #883 am: 06. Februar 2016, 03:16:44 »
Weil sich der Komet jetzt wieder von der Sonne entfernt, zeigt er nur noch wenig Aktivität.
Deshalb kann sich Rosetta nun wieder dichter heranpirschen - von über 300 km auf jetzt 67 km.
Jetzt sind auch die südlichen Regionen beleuchtet, die voriges Jahr im Winter-Schatten lagen.

Credits: ESA/Rosetta/NAVCAM – CC BY-SA IGO 3.0

Komet 67P Tschurjumow Gerasimenko
NavCam
Bildausschnitt entspricht 5,9 km
Entfernung zum Kometen: 67,6 km
Auflösung: 5,8 m/Pixel
Foto vom 28. Januar 2016

Links der kleine Teil (Kopf) - rechts der große Körper
Links ist die flache südliche Region Wosret zu sehen
Am Hals die Region Sobek.
Verschiedene Regionen auf dem großen Körper sichtbar:
Auf dem glatten, hellen Gelände oben ist Aker und Khepry.
Raue Felsbrocken in der Mitte kennzeichnen Khepry und Anhur.
Ganz rechts eine Seitenansicht auf Imhotep.

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Re: Komet 67P/Tschurjumow-Gerasimenko
« Antwort #884 am: 14. Februar 2016, 02:16:03 »
Passend zum Nachweis von Wassereis in der Imhotep Region gibt es ein schönes NavCam:

Credits: ESA/Rosetta/NAVCAM – CC BY-SA IGO 3.0

Komet 67P Tschurjumow Gerasimenko
NavCam
Bildausschnitt entspricht 4,7 km
Entfernung zum Kometen: 53,4 km
Auflösung: 4,6 m/Pixel
Foto vom 5. Februar 2016

Links oben der kleine Teil (Kopf) - rechts unten der große Körper
Im Zentrum sind Imhotep und umliegende Regionen zu sehen.
Auf dem kleinen Teil (links oben) ist Wosret und Bastet zu erkennen.

SpaceMech

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Re: Komet 67P/Tschurjumow-Gerasimenko
« Antwort #885 am: 16. Februar 2016, 11:57:12 »
Offensichtlich ist die Form von 67P in der Natur gar nicht so selten:  ;D



Bild: Tweet von Alan Parker: https://twitter.com/Alex_Parker/status/699392156511764480

   Gruss HHg

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Offline Lumpi

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Re: Komet 67P/Tschurjumow-Gerasimenko
« Antwort #886 am: 24. Februar 2016, 17:09:10 »
Drei neue Götter für Tschuri...

Drei zuvor noch unbestimmte Regionen der südlichen Hemisphäre wurden nun nach den ägyptischen Gottheiten Bes, Geb und Neith benannt. Die Abgrenzungen der Regionen sind vorläufig und werden nach weiterer Annäherung von Rosetta noch genauer festgelegt. Insgesamt ist Tschuri jetzt also in 26 Regionen "aufgeteilt".
http://blogs.esa.int/rosetta/2016/02/24/getting-to-know-the-comets-southern-hemisphere/



 Credit: ESA/Rosetta/OSIRIS/El-Maarry et al (2016, in preparation)
Das Bekannte ist endlich, das Unbekannte unendlich.

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Re: Komet 67P/Tschurjumow-Gerasimenko
« Antwort #887 am: 19. März 2016, 02:19:29 »
Credits: ESA/Rosetta/NAVCAM – CC BY-SA IGO 3.0

Komet 67P Tschurjumow Gerasimenko
NavCam
Hatmehit Region
Bildausschnitt entspricht 1,1 km
Entfernung zum Kometen: 13 km
Auflösung: 1,1 m/Pixel
Foto vom 15. März 2016

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Re: Komet 67P/Tschurjumow-Gerasimenko
« Antwort #888 am: 27. März 2016, 03:22:13 »
Credits: ESA/Rosetta/MPS for OSIRIS Team MPS/UPD/LAM/IAA/SSO/INTA/UPM/DASP/IDA

Komet 67P Tschurjumow Gerasimenko
OSIRIS WAC
Imhotep Region
Entfernung zum Kometen: 14,4 km
Auflösung: 1,36 m/Pixel
Foto vom 16. März 2016

Die NavCam hatte eine schöne Seitenansicht von dieser Region:
Copyright ESA/Rosetta/NavCam – CC BY-SA IGO 3.0

Komet 67P Tschurjumow Gerasimenko
NavCam
Imhotep Region mit 25 m hohen Cheops
Bildausschnitt entspricht 1,1 km
Entfernung zum Kometen: 12 km
Auflösung: 1 m/Pixel
Foto vom 19. März 2016

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Offline Terminus

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Re: Komet 67P/Tschurjumow-Gerasimenko
« Antwort #889 am: 27. März 2016, 09:03:47 »
Die NavCam hatte eine schöne Seitenansicht von dieser Region:
Copyright ESA/Rosetta/NavCam – CC BY-SA IGO 3.0

Imhotep Region mit 25 m hohen Cheops

Noch viel eindrucksvoller als Cheops finde ich ja dieses massige Gebilde, das da etwas links von der Mitte oben auf der Hügelkette thront bzw. überhängt. Zumindest auf dem Foto wirkt es durch den Schattenfall so, als ob es jeden Moment abbrechen und herunter"fallen" könnte.

Re: Komet 67P/Tschurjumow-Gerasimenko
« Antwort #890 am: 28. März 2016, 12:14:04 »
Es wäre sicher spannend, das Abbrechen und Herunterfallen eines solchen Brockens in der Mikrogravitation des Kometen beobachten zu können.
Ich habe einmal einen grösseren Felssturz auf der Erde beobachtet. Grosse Steinbrocken (x-Meter) erreichen hohe Geschwindigkeiten, drehen sich rasch und springen regelrecht.
Beim Aufprall auf andere stehende Brocken können Splitter duzende Meter weit fliegen.
Mit weniger Gravitation läuft sicher alles langsamer ab, dafür ist das Gestein weniger kompakt. Die Dynamik solcher Ereignisse dürfte daher ähnlich interessant sein wie mit 1g. Dafür spricht auch die vielfältige Oberfläche des Kometen. Ich nehme aber an, solche Ereignisse sind eher selten und daher kaum zu beobachten - höchstens aufgrund von Unterschieden auf zeitversetzten Bildern der gleichen Region. Filme gibt es ja nicht.
Zwischen binär Null und binär Eins gibt es manches worüber man sich wundern kann ;-)

SpaceMech

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Re: Komet 67P/Tschurjumow-Gerasimenko
« Antwort #891 am: 01. April 2016, 19:57:17 »
Schönes Bild von der NavCam, aus 329 km Entfernung am 27. März 2016 aufgenommen. 67 P steht zwischen der Sonne und ROSETTA (ROSETTA sieht auf die Nachtseite). Im Gegenlicht ist die Staubumgebung des Kometenkerns gut zu sehen (Vorwärtsstreuung des Lichts an den Partikeln)


    Bild :  ESA/Rosetta/NAVCAM – CC BY-SA IGO 3.0

Auflösung : 28 m/Pixel ;  Ausschnitt : 28,7 km x 28,7 km

ROSETTA erreichte am 30. März die maximale Entfernung von 1000 km zum Kern und ist nun wieder auf dem Rückweg; wird am 9. April einen nahen Vorbeiflug (30 km) mit der Sonne im Rücken über der Tagseite absolvieren (also keine Bahn in der Ebene des Terminators, wie bisher)

   Quelle : http://blogs.esa.int/rosetta/2016/04/01/cometwatch-27-march/

SpaceMech

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Re: Komet 67P/Tschurjumow-Gerasimenko
« Antwort #892 am: 07. April 2016, 19:56:07 »
Das Infrarot-Spektrometer VIRTIS auf ROSETTA hat die Veränderungen der Kometenoberfläche in den 3 Monaten vor der Philae-Landung im Nov 2014 ausgewertet:

http://m.esa.int/Our_Activities/Space_Science/Rosetta/The_colour-changing_comet

Man sieht deutlich, wie die obersten staub- und organikreichen Schichten (rötlich) im Laufe der Zeit weggeblasen werden und neue eisreichere Schichten darunter (bläulich) an die Oberfläche treten.

   Gruss HHg

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Offline Gertrud

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Re: Komet 67P/Tschurjumow-Gerasimenko
« Antwort #893 am: 16. Mai 2016, 21:00:32 »
Hallo Zusammen,

Das Subaru-Teleskop beobachtete Komet 67P,
als er etwa 200 Millionen km von der Erde entfernt war. Das Bild zeigt ihn zwischen den Bahnen von Mars und Jupiter. Die Subaru Bilder zeigen deutlich eine helle Koma, langen Schweife, und eine schwache, aber deutlich sichtbaren Staubspur.
Comet 67P war nicht das Hauptziel der Beobachtungen am 7.03.2016, sondern die oben gezeigte Hickson's Compact Groups of Galaxies Catalog (HCG 59)


Das GIF - Bild besteht aus drei Aufnahmen in einem Intervall von 20-Minuten. 
Die scheinbare Verlängerung der Koma entstand durch die Bewegung des Kometen während der 6 - minütiger Exposition. Die Winkelgröße des Bildes ist 5,6 x 5,6 Bogenminuten.

Das Gif steht in Bezug zu den ersten Bildern in dem Link.
Quelle der Bilder:
http://subarutelescope.org/Topics/2016/05/12/

Mit den besten Grüßen
Gertrud
die Erklärung zu meinem Avatar:
http://de.wikipedia.org/wiki/NGC_2442
http://antwrp.gsfc.nasa.gov/apod/ap070315.html
***
Die Gabe des Staunens lässt uns die Welt aufgeschlossener sehen und ihre Wunder würdigen. (Richard Henry Lee)


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Online -eumel-

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Re: Komet 67P/Tschurjumow-Gerasimenko
« Antwort #895 am: 18. Juni 2016, 01:01:53 »
Wieder ein schönes Foto von der NavCam aus 28,5 km:
Credits: ESA/Rosetta/NavCam – CC BY-SA IGO 3.0

Komet 67P Tschurjumow Gerasimenko
NavCam
Imhotep Region (links unten)
Khonsu Region (Bildmitte)
Apis Region (links oben)
Bildausschnitt entspricht 2,5 km
Entfernung zum Kometen: 28,5 km
Auflösung: 2,40 m/Pixel
Foto vom 13. Juni 2016

SpaceMech

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Re: Komet 67P/Tschurjumow-Gerasimenko
« Antwort #896 am: 01. August 2016, 12:32:17 »
Im aktuellen ESA ROSETTA-Blog gibt es ein schönes NavCam-Bild, aus 9,7 km Entfernung aufgenommen
(Auflösung: 0,8 m/Pixel; Bildausschnitt 900 m x 900 m). Das Bild zeigt den Aussenrand von Hatmehit zu Wosret hin und enthält die von CONSERT ermittelte Landeelipse für die letzte Landung von Philae.
Aber "Wo viel Licht ist, ist auch viel Schatten" ...

     
      Bild : ESA/Rosetta/NAVCAM – CC BY-SA IGO 3.0

Quelle :http://blogs.esa.int/rosetta/2016/07/29/cometwatch-24-july-2/

AeitschTi

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Re: Komet 67P/Tschurjumow-Gerasimenko
« Antwort #897 am: 12. August 2016, 17:23:01 »
Neue Aufnahme der NavCam

Die Aufnahme wurde am 8. August 2016 aus einer Entfernung von 10,6 km vom Zentrum des Kometenkerns gemacht und am 12. August 2016 im Rosetta-Blog der ESA veröffentlicht.

Der Bildausschnitt entspricht 930 m; der Abbildungsmaßstab beträgt 0,9 Meter/Pixel.

Auf dieser Nahaufnahme sind Details nahe der Grenze zwischen der felsigen Region "Atum" (im Vordergrund links) und der glatten Region "Anubis" (am oberen Bildrand) zu sehen.

Anubis wird von einem glatten Gelände dominiert und von mehreren Felsbrocken unterschiedlicher Größe.

Atum ist vielschichtig(er) und besitzt u.a. Vertiefungen und lineare Strukturen. Das unebene und zerklüftete Gelände zeigt
die komplexe Morphologie dieser Region.

http://blogs.esa.int/rosetta/2016/08/12/cometwatch-early-august-round-up/



Credits: ESA/Rosetta/NAVCAM – CC BY-SA IGO 3.0

SpaceMech

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Re: Komet 67P/Tschurjumow-Gerasimenko
« Antwort #898 am: 26. August 2016, 14:14:19 »
Auf dem ESA-Portal ist ein längerer Artikel erschienen über die ROSETTA-Beobachtungen einer plötzlichen Aktivitätserhöhung von 67 P, die von vielen Payload-Instrumenten registriert wurde und die nach Meinung der beteiligten Wissenschaftler auf einen "Erdrutsch" (Kometenrutsch ?) zurückzuführen ist, der von angesammelten thermomechanischen Spannungen im Kometenmaterial ausgelöst wurde:

http://www.esa.int/Our_Activities/Space_Science/Rosetta/Rosetta_captures_comet_outburst

Auch im Rosetta-Blog :http://blogs.esa.int/rosetta/2016/08/25/rosetta-captures-comet-outburst/

ROSETTA war zum Zeitpunkt des Ereignisses etwa 35 km vom Kern entfernt.
Mit Zeitraffer-Clip der OSIRIS WAC- Aufnahmen (im Halbstundentakt)

    Gruss    HHg

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Offline Terminus

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Re: Komet 67P/Tschurjumow-Gerasimenko
« Antwort #899 am: 26. August 2016, 14:36:10 »
"Erdrutsch" (Kometenrutsch ?) der von angesammelten thermomechanischen Spannungen im Kometenmaterial ausgelöst wurde:

"Der Komet, da bricht er!!"

(in anlehnung an "Moby Dick")

;)