Moin dksk, bei einem Volumen von 628 ccm und einer Dichte von ca. 3,5 g/ccm wären das rund 2 kg.
Ich vermute aber, dass die Regolith-Dichte deutlich niedriger ist und der Schlauch ist sicherlich auch nicht prall gefüllt.
Allgemein wird ein Verhältnis von ca. 1 (Bohrer) zu 2 ("Schaufel") angegeben.
......
Ich habe das Prinzip des Bohrers nicht verstanden. Es gibt einen äußeren Kernbohrer mit der Hartmetallspitze (die unteren cm der Bohrschnecke und die Schneiden) und einen inneren Bohrer (??), der das Material nach oben fördert und zwischen den beiden verläuft der Gewebeschlauch, der, wenn er voll ist, unten mit 2 Clips verschlossen und dann rausgezogen wird. Aber das würde ja nicht funktionieren bei einem innenliegenden Bohrer oder sonstwas. Hm, grübel.
......
Ah, falsch gedacht. Der Schlauch verläuft
im Inneren des flexiblen Innenrohres, da der Regolith eine sehr geringe Reibung hat kann er beim Bohren problemlos durch den Gewebeschlauch nach oben gedrückt werden, ohne weitere Hilfsmittel. Wenn der Bohrer in der Maximaltiefe angekommen ist, wird das flexible Schutzrohr zusammen mit dem gesamten Inhalt (Schlauch + Sand) nach oben gezogen und aufgetrommelt.
*Danke dksk für den researchgate-Link.
......
* Auch das ist nicht ganz richtig, der Schlauch wird bereits während des Bohrens nach oben gezogen. In diesem Zugkopf ist ein Ultraschall-Meßessgerät eingebaut, das permanent die Verdichtung des erbohrten Materials im Schlauch überprüft. Anhand der Daten wird dann die Zuggeschwindigkeit und der Bohrfortschritt (Vorschub pro Umdrehung) geregelt, so dass das Bohrgut optimal verdichtet wird.
So jetzt reichts.