Hallo allerseits,
damit wäre eigentlich alles soweit vorbereitet, dass ich mit der Verklebung der fortlaufende Spirale (
Barber pole) aus dem 0,75 mm breiten Tape-Streifen beginnen könnte, mit dem ich die
SOFI-Pattern andeuten wollte, woran sich dann noch die
Bemehlung sowie die Grundierung und Lackierung anschließen.
Aber da ich ja speziell mit der Qualität der Bemehlung noch nicht restlos zufrieden bin, wollte ich vorher doch noch ein paar Sachen ausprobieren.
Deshalb werde ich noch einen weiteren Bemehlungs-Versuch durchführen, wofür ich mir zunächst im Supermarkt nochmal die dortigen Mehlsorten angeschaut habe.
Und als ich so vor dem Regal mit den vielen Mehltüten stand und die Qual der Wahl hatte, stand neben mir eine ältere Frau, die mir irgendwie kompetent in Sachen
Backen aussah. Und sie habe ich dann kurz angesprochen und gefragt, ob sie wüsste, welches Mehl besonders fein wäre.
Und ihr Tipp war
Reismehl oder
Speisestärke, wonach ich dann gesucht habe.
Da ich aber vor lauter Tüten kein Reismehl gesehen sondern lediglich die Speisestärke gefunden habe, hat mir eine Mitarbeiterin dann auch noch das Reismehl zeigen können.
Daheim habe ich dann gleich mal den Vergleich zu meinem bisher verwendeten Back- und Kochmehl von
Heimatsmühle (Type 405) angestellt,
dessen Probe hier rechts im nächsten Bild zu sehen ist und von der Schüttung her der Speisestärke ähnelt, wobei beide Sorten etwas klumpen.
Dagegen scheint das Reismehl tatsächlich feiner zu sein und schön zu rieseln, anstatt zu klumpen, was mich nun auf ein besseres Ergebnis bei der Bemehlung hoffen lässt.
Dann war da ja noch die offene Frage, ob ich die
Ice Ramps für die beiden
Press. Lines vor oder nach der Bemehlung aufkleben sollte, wobei ich inzwischen zur ersten Variante tendiere.
Dafür ist es aber dann erforderlich, die aufgeklebten Ramps vor der Bemehlung zu maskieren, weshalb ich mal das
Maskol von Humbrol ausprobiert habe, wobei ich zunächst erstaunt und frustriert war, dass das Zeug in dem Gläschen fast vollständig eingeklumpt war, weil es vermutlich doch schon zu alt war.
Hier sieht man ein paar Tropfen der Restflüssigkeit auf einer PVC-Platte sowie auf einem darauf geklebten kleinen Stückchen
Evergreen-Profil.
Nach dem Trocknen kann man dann die gummiartige Haut leicht abziehen.
Anschließend ging es an die Vorbereitung des neuen Bemehlungs-Tests, für den ich mir den nunmehr nicht mehr benötigten
Airfix-Intertank ausgesucht habe, auf dem ich den 0,75 mm breiten Tape-Streifen als fortlaufende Spirale (
Barber pole) aufgeklebt habe.
Dabei habe ich diesmal auf den 0,5 mm breiten Abstandshalter-Streifen verzichtet und den Streifen per Augenmaß verklebt und dabei jede Windung schrittweise sofort immer etwas stärker angedrückt, wobei ich den Abstand sogar noch etwas verringert habe.
Dadurch bin ich noch näher an den gemäß meiner Ringezählung geschätzten
Valley-to-Valley-Abstand von
ca. 1,3 mm herangekommen.
Für diese komplette Verklebung des IT habe ich ca. 1 h gebraucht, was für meine immer noch scharfen Adleraugen sicherlich purer Stress war,
wobei ich selber darüber staune, wie gleichmäßig ich das hinbekommen habe.
Hier sind nochmals zwei Aufnahmen bei Tageslicht.
Als Nächstes kommen dann die 'maskolierten'
Ice Ramps dran.