Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6

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McPhönix

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2825 am: 11. März 2018, 23:10:58 »
Ist das Wachs oder Fett? Ich denke doch Wachs oder ? Mit Fett kann man ja nix stützen.
Bei Wachs gibts doch mittlerweile Mittel, die wie Tetra wirken, ohne zu giftigen Stoffen zu zerfallen. Und nach dem Ultraschallbad muß man doch hinterher das Teil sowieso abspülen, damit die Reinigungsflüssigkeit  nicht verdampft und genau wieder eine Schicht zurückläßt.
Oder wie ist das ?

Offline Hugo

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2826 am: 11. März 2018, 23:39:36 »
Reinigungsflüssigkeit = Fettlöser = Spühli aus der Küche. Gut, man kann die auch teurer kaufen, aber Spühliwasser ist im Ultraschall perfekt. Bis auf die mögliche Schaumbildung, die bei professionellen Fettlösern natürlich unterbunden wird, bei Spühli aus der Küche macht der Hersteller alles für viel Schaum.

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2827 am: 13. März 2018, 16:07:02 »
Hallo Freunde,

hier ist mal ein anschauliches Video dazu von BANDELIN, auf dem man die Ultraschall-Reinigung, im Fachjargon Entstützung, einer Kette im Zeitraffer sehen kann, sowie zwei Bilder zum Vergleich, im Ausgangszustand vor der Reinigung,



sowie danach.  8)



Überrascht hat mich dabei die Zeitdauer von ca. 4 Stunden, was aber möglicherweise am gewählten Objekt gelegen haben mag.  ::)

Davon habe ich mich aber bei der Reinigung meiner ersten beiden ASTC-Ringe (FUD) zunächst nicht leiten lassen, zumal sich am Gerät ohnehin nur max. 10 Minuten einstellen lassen, was mich überrascht hat, zumal in einigen Kundenbewertungen gerade das Gegenteil bemängelt wurde, dass man das Gerät nämlich nicht abschalten könne und dazu den Netzstecker ziehen müsse, was mittlerweile aber verändert wurde.



Mein Gerät hat 5 voreingestellte Reinigungsintervalle, 90 Sek., 180 Sek., 300 Sek., 480 Sek. und 600 Sek., die auf dem Timer automatisch abgeschaltet werden. Es gibt offenbar aus Sicherheitsgründen kein Ein/Aus, was ich aber als Nachteil empfinde, insbesondere wenn ich an die Reinigung des Intertanks mit seinen feinen Rillen denke, der sicherlich schon eine längere Zeit wird laufen müssen.
Deshalb habe ich mal beim Hersteller nachgefragt, ob es dazu keine andere Option gibt, als den Timer immer wieder neu starten zu müssen.

Sei's drum, ich habe die FUD-Ringe zweimal 600 Sek., also insgesamt 20 Minuten mit einem Schuss Klarspülmittel laufen lassen, wonach sie rein äußerlich weißer aussehen als vorher, was u.a. von Halbtoter auch schon beschrieben wurde.



Dies kann man durch diesen Vergleich zwischen den gereinigten FUD-Ringen (links) und den ungereinigten FXD-Ringen (rechts) sehen, obwohl er nicht gravierend ist.



Und hier sind nun auch die beiden FXD-Ringe (rechts) nach 20 Min. Reinigung zu sehen.



Übrigens, so trübe sah die Flüssigkeit nach der Reinigung aus, d.h. nach insgesamt 40 Minuten Reinigungsdauer der vier ASTC-Ringe, also im Vergleich zum Bild vor der Reinigung schon ziemlich angereichert mit abgelöstem Wachs. ???



Soweit zu meinen ersten Ultraschall-Reinigungsversuchen.
P.S.: Shapeways hüllt sich bisher noch in Schweigen, was immer das auch heißen mag.

Offline Hugo

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2828 am: 13. März 2018, 21:20:41 »
Sehr schön. 10 Minuten Reicht vollkommen aus. Ich hätte 3 bis 5 Minuten getippt. Tipp bei Fetten oder Ölen: Heißes Wasser mit viel Spühli hilft hier nochmal sehr viel. Manchmal (je nach Dreck), sieht man sogar mit dem Auge, wie sich die Dreckpartikel lösen. Aber Achtung: Motorenfette oder Motorenöle dürfen natürlich nicht in die Toilette.

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2829 am: 14. März 2018, 00:33:41 »
Hallo Hugo,
ich bin für jeden Tipp dankbar, da die Ultraschall-Reinigung für mich noch Neuland ist.
Das Problem ist nur, dass man diesen "Dreck" kaum sieht und ich deshalb unsicher bin, ob nun wirklich alles Wachs entfernt ist.

In der Rundung auf der Innenseite würde es mich weniger stören, aber die Oberseite der Ringe sieht m.E. ziemlich sauber aus und sollte damit für die Airbrush-Lackierung geeignet sein.  8)
Der Intertank mit seinen gefühlt 1000 Rillen bereitet mir dagegen schon noch einiges Kopfzerbrechen, weshalb ich mich vorsichtshalber schon bei meinem Optiker angemeldet habe, um ihn dort notfalls ein paar Stunden reinigen zu lassen.

Apropos heißes Wasser, damit wäre ich bei diesen Haushaltsmodellen zunächst lieber etwas vorsichtiger, was aber unbegründet sein mag, da die professionelleren Reinigungsbäder von sich aus auch beheizbar sind, und aus Edelstahl ist dieser Behälter ja auch.

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2830 am: 14. März 2018, 01:21:55 »
Hallo allerseits,

nun ist es doch schon wieder kurz nach Mitternacht geworden, aber meinen vorbereiteten Beitrag will ich Euch gerne noch als Betthupferl präsentieren.

An Weihnachten hatte ich Euch ja interessante Detailfotos meines Freundes Roger (PZRGREN) aus dem Britmodeller-Forum von seinem Revell Stack (1:144) gezeigt, für den er ebenfalls den durchaus bemerkenswerten Newware-Enhancement Kit (NW131) verwendet hat, mit dem ich ja auch immer wieder mal geliebäugelt habe.  8)

In diesem Kit gibt es eine Reihe von Resin-Teilen, so auch u.a. von den verschiedenen Ice/Frost Ramps auf dem External Tank, mit denen ich mich ja im Augenblick beschäftige, um davon, wieder im Duett mit Michael Key, ein 3D-Set zu kreieren.

Wer will, kann hier noch einmal den roten Faden aufnehmen.

Anfangs hatte ich zunächst nur an die Ramps für die beiden dünnen GO2/GH2 Press. Lines und den Cable Tray auf dem LH2 External Tank (1-15, genau genommen aber 17) neben der dickeren LO2 Feedline gedacht.


Quelle: NASA

Aber da es auf dem LO2 External Tank an der Spitze des ET ähnliche Rampen für die dortige GO2 Press. Line und den Cable Tray gibt, bietet es sich eigentlich an, diese 12 Ramps gleich noch in die 3D-Modellierung einzubeziehen und ein komplettes Set für den gesamten ET anzustreben.


Quelle: NASA

Da die Darstellung der Ramps in der Bauanleitung des Newware Kit sehr detailliert und übersichtlich ist, und die Resin-Teile auch einen sehr guten Eindruck machen,


Quelle: arcforums.com (egt95)

habe ich meinen Freund darum gebeten, mir doch noch ein paar Nahaufnahmen von den Ramps zu schicken. Daraufhin hat er überraschend angeboten, mir neben den Fotos auch noch seine Ersatzteile und die Bauanleitung zu schicken, was ich natürlich dankend angenommen habe, ein wirklich feiner Zug von ihm. 

Und da ich in der Anleitung gesehen habe, dass in der zugehörigen PE-Platine u.a. auch die winzigen Scharniere für die Payload Bay Doors der Challenger enthalten sind, die er nicht benötigt, da er die Atlantis gebaut hat, habe ich ihn danach auch gleich noch gefragt.


Quelle: arcforums.com (egt95)

Und er hat Wort gehalten und mir die versprochenen Sachen geschickt.





Wie man auf diesem Bild sehen kann, sind von fast allen Ramp-Typen, auf die ich noch eingehen werde, ein paar Ersatzteile dabei, wobei einer davon auf der Cent-Münze liegt. Und ich muss ehrlich sagen, die Teile sehen wirklich toll aus, wobei man sich von den klobigen Resin-Blöcken nicht schocken lassen darf.  Die muss man nur vorsichtig genug abtrennen, damit von den Winzlingen noch was übrig bleibt.



Die Öffnungen für die beiden Press. Lines sind tatsächlich durchgängig, wobei ich hier einen Neusilber-Draht (Ø 0,4 mm) eingeschoben habe, den ich verwenden werde.



Die Öffnungen sind etwas größer als real notwendig dimensioniert, sodass sogar ein Styrene-Rundstab (Ø 0,5 mm) hindurch passt, und daneben ist ausreichend Platz für den im Kit vorgesehenen Evergreen-Strip (0,75 mm x 1 mm) für den Cable Tray, der aber etwas überdimensioniert ist, weshalb ich einen kleineren Strip (0,5 mm x 0,75 mm) verwenden werde, der hier aufgelegt ist.  8)



Die Ersatzteile reichen zwar nicht aus, sind aber als Vorlage für die 3D-Modellierung bestens geeignet. Denn von diesem R23-Typ werden allein 14 Stück benötigt, wie man aus dieser Kit-Zeichnung sehen kann.


Quelle: http://mek.kosmo.cz/newware/nw131.htm

Damit will ich es vorerst bewenden lassen.

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Online -eumel-

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2831 am: 14. März 2018, 03:41:41 »
Das passt ja wie die Faust auf´s Auge!  8) :D

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2832 am: 14. März 2018, 09:10:42 »
Danke Jörg,

bis auf kleine Maßabweichungen stimmen die Teile recht gut mit dem Original überein, aber insgesamt ist dieser Detail Kit wirklich empfehlenswert.

Erstaunlich ist auch die Qualität der Resin-Abgüsse, alles in allem ein rundum gelungener Newware Kit, für den gut recherchiert wurde, was auch durch die Referenzfotos belegt wird.

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2833 am: 16. März 2018, 19:41:03 »
Hallo allerseits,

Shapeways hat inzwischen meine Reklamation akzeptiert und wird mir eine Rückerstattung gewähren.

Damit kann nun Michael Key noch einige kleinere Änderungen vornehmen. 8)

Das Innenrohr werden wir aber nun ganz weglassen, da es vermutlich Problemen bei der Entfernung des Stützmaterial geben würde, die der Ultraschall-Reinigung evtl. trotzen könnten. Dann müsste man das Rohr nämlich aufbohren, was mir aber zu riskant erscheint.  ::)

Ich wollte es erst gar nicht glauben, aber eine Sache war mir im Nachhinein am 3D-Druck doch noch aufgefallen, die ich bisher an den 3D-Renderings glatt übersehen habe.

Der vordere Teil der LO2 PAL Ramp des 3D-Modells hat nahezu die gleiche Breite wie der hintere Teil der LH2 PAL Ramp, was aber ein Fehler ist und mit der Original-Optik nicht übereinstimmt.

Die LO2 PAL Ramp ist zu schmal und muss demzufolge verbreitert werden, wie man auf diesen Bildern sehen kann. Und genau genommen enden beide Rampen auch auf dem Stringer und laufen nicht so spitz zu wie bisher.  ::)


Quelle: shapeways.com (The Aerospace Place)


Quelle: NASA
Aber das kann sicherlich noch korrigiert werden, damit die Optik wieder stimmt.
« Letzte Änderung: 18. März 2018, 01:40:08 von gino847 »

McPhönix

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2834 am: 16. März 2018, 20:24:50 »
Manches sieht so aus, als hätte man damals nur das Gröbste am Reißbrett gemacht und dann zu den Arbeitern vor Ort gesagt "Also wir brauchen hier und hier XXX , macht mal irgendwie"  ;D ;D ;D

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2835 am: 18. März 2018, 02:19:06 »
Hallo Arno,

das ist gar nicht mal so abwegig, so in etwa hat mir das mein Freund James MacLaren auch geschildert. Demzufolge hatten sie damals beim Aufbau des Pad 39B mitunter gar keine genauen Pläne oder Zeichnungen von den Konstruktionen, kaum zu glauben, aber wahr.

Deshalb sind sie damals öfter mal zum Pad A rübergefahren, um sich schlau zu machen, und haben kurzerhand alle Unklarheiten fotografiert, wozu James eine Extra-Erlaubnis hatte. Dann sind sie wieder zurück und konnten die Jungs vor Ort entsprechend instruieren.

Als ich ihm dann einmal die Pad 39B Demolition Plans geschickt habe, hat er sich gefreut wie ein Schneekönig und sich tausendmal bei mir bedankt.

McPhönix

  • Gast
Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2836 am: 18. März 2018, 11:28:34 »
Ja, diese Story mit dem Hin- und Herfahren habe ich noch gut in Erinnerung. Ein Sahnestück, was mich als Hobbyschreiberling auch vom Schreibstil her hellauf begeistert hat. Sollte wirklich jeder hier im Forum gelesen haben.  :)

Ich vermutete mit dem "macht mal" aber auch Arbeiten am Tank. Wenn ich die diversen kleinen "Anbauten und Ergänzungen" so sehe.....

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2837 am: 18. März 2018, 16:49:40 »
Auch diese Vermutung ist durchaus denkbar, zumal insbesondere der External Tank Hauptgegenstand der Bemühungen der NASA zur Gewichtsreduktion zugunsten größerer Orbiter-Nutzlasten war bei der Entwicklung vom erstmals bei der STS-6 (1983) eingesetzten Lightweight Tank (LWT) bis hin zum Super Leightweight Tank (SLWT), der dann ab der STS-91 (1998) zum Einsatz kam.  8)

Und da wir gerade bei den PAL Ramps sind, mag sich mancher von Euch vielleicht über Fotos gewundert haben, auf denen diese Teile nicht vorhanden sind, wie auf diesem Foto hier von der STS-126 (2008). ???


Quelle: NASA

Auf diese Ramps wurde aber nicht aus Gewichtsgründen verzichtet, sondern wegen der latenten Gefahrenquelle durch abgebrochene Trümmerteile der Schaumstoffisolation des ET, die einige Male Ausgangspunkt für Zwischenfälle und sogar Ursache für die Columbia-Katastrophe bei der STS-107 (2003) waren, bei der sich kurz nach dem Start ein Stück der Schaumstoffisolierung vom Außentank gelöst und die linke Tragfläche getroffen und diese beschädigt hatte. :o

Da es bei der anschließenden Return to Flight-Mission STS-114 (2005) wieder zum Verlust von Teilen der Schaumstoffisolierung kam, wurde nach drei Jahren intensiver Studien und Tests durch die NASA der endgültige Verzicht der PAL Ramps ab der Mission STS-121 (2006) entschieden.

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2838 am: 19. März 2018, 01:29:40 »
Hallo allerseits,

eigentlich hatte ich ja gedacht, dass Michael Key nur noch kleine Änderungen vorzunehmen hatte. Aber es kam doch wieder ganz anders ...  ???

Zunächst hat er das Innenrohr entfernt, sowie die LO2 PAL Ramp (rechts) wunschgemäß angepasst, was gleich ein ganz anderes Bild ergibt.  8)


Quelle: shapeways.com (The Aerospace Place)

Allerdings ist mir dabei aufgefallen, dass er die LH2 PAL Ramp nicht entsprechend angepasst hat, was ich aber als selbstverständlich angenommen und ihm deshalb nicht extra noch einmal gesagt habe.


Quelle: shapeways.com (The Aerospace Place)

Aber über seine Veränderung der Durchmesser des IT zur Verringerung des etwas zu großen Überhangs am hinteren Ende (Ør 60,0 mm) war ich dann doch ziemlich geschockt, weil er demzufolge mein Ausgangsbild mit den Durchmessern des Airfix-Intertanks und die am 3D-Druck gemessenen Werte (rot auf weißem Grund) irgendwie missverstanden haben muss.

Aber im Nachhinein betrachtet, muss ich gestehen, dass das Bild ziemlich unübersichtlich und irreführend geworden ist.  ::)



Denn er hatte nun den vorderen Durchmesser (Øf) des IT auf 57,0 mm und den hinteren Durchmesser (Ør) auf 58,0 mm eingestellt, damit dieser sowohl mit dem Vorder- als auch dem Hinterteil des ET übereinstimmt. Demzufolge sollte es keinen Überhang des IT geben, weder vorn noch hinten, was in Wirklichkeit durch die Stringer/Ribs aber nicht der Fall ist und nie zur Diskussion gestanden hat, im Gegenteil. ::)

Irgendwie schien ihn wohl obendrein die Verjüngung des IT um 1 mm zusätzlich durcheinandergebracht zu haben, was bei der Modellierung offenbar schwierig umzusetzen war.   

Das Schlimme an der Sache war aber nun, dass er diesen verschlimmbesserten Intertank bereits wieder zu Shapeways hochgeladen hatte.  :-\

Daraufhin habe ich ihm in den folgenden Bildern die verschiedenen Durchmesser der drei ET-Teile nochmals deutlich dargestellt und die Unterschiede erläutert.

D2 und D3 sind die kleinen Überhänge des Airfix-IT, die so bleiben müssen.



Auf diesem Bild sieht man den Anschlussdurchmesser D2.1, der in den ET-Vorderteil (D1.1) passen muss, und den Durchmesser D4.1 des Absatzes des ET-Hinterteils, der in den Intertank passen muss,



dessen Innendurchmesser D3.1 man hier sehen kann.



Damit sollte nun hoffentlich klar geworden sein, dass wir die Überhänge brauchen, weshalb ich ihn um die notwendigen Veränderungen gebeten habe in der Hoffnung, dass er die Zähne zusammenbeißt und es noch realisieren kann.  8)

Das hat Michael Key nun offenbar verstanden und sowohl die LH2 PAL Ramp angepasst als auch den hinteren IT-Durchmesser D3 auf 59,0 mm und den vorderen Durchmesser auf 58,0 mm eingestellt und sein Modell anschließend wieder hochgeladen.

Und so sieht der Intertank nun auf der Shapeways-Website aus, wobei er durch den Wegfall des Innenrohres nun mit € 69,44 auch noch etwas günstiger geworden ist.


Quelle: shapeways.com (The Aerospace Place)
Ich habe ihn daraufhin gleich wieder bestellt und hoffe nun, dass aller guten Dinge drei sind.
« Letzte Änderung: 19. März 2018, 19:10:25 von gino847 »

Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2839 am: 20. März 2018, 03:52:10 »
Hallo

Der Intertank sieht schon gut aus schade wegen den Problemen.

Wie das passieren kann, ist mir aber völlig schleierhaft, zumal doch der Laser beim Drucken die hauchdünnen Pulverschichten zusammenschmilzt, seltsam. 
Das passiert beim „Selective Laser Sintering“ WSF, bei Frosted Detail wird aber mit  Multi-Jet-Modeling gearbeitet.

Und nun zu dem fehlenden Innenrohr, worüber sich selbst Michael Key sehr gewundert hat, denn als er die Teileanzahl des Modells auf der Shapeways-Website überprüft hat, wurde mit "1" angezeigt, dass alles miteinander verbunden ist.
Die Erklärung dafür ist ziemlich einfach, das Programm überprüft nur ob sich die Teile durch horizontales oder vertikales verschieben voneinander trennen lassen. Muss man es wie bei dem Stab aber drehen um es entfernen zu können wird es nicht als separater Teil erkannt.

Reinigungsflüssigkeit = Fettlöser = Spühli aus der Küche. Gut, man kann die auch teurer kaufen, aber Spühliwasser ist im Ultraschall perfekt. Bis auf die mögliche Schaumbildung, die bei professionellen Fettlösern natürlich unterbunden wird, bei Spühli aus der Küche macht der Hersteller alles für viel Schaum.
Aber bitte kein hautpflegendes Spülmittel, da diese meistens rückfettend sind.
LG Halbtoter

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2840 am: 20. März 2018, 08:12:11 »
Guten Morgen Du Nachtschwärmer,

das klingt ja fast so, als hättest Du mittlerweile bei Shapeways angeheuert.

Rein äußerlich im 3D-Panorama sieht der IT mittlerweile wirklich super aus. Wenn er jetzt auch noch mit den beiden anderen ET-Teilen zusammenpasst, wäre es perfekt.

Mal sehen, wie sich die 0,8% Schwindung auf die Durchmesser ausgewirkt hat, ansonsten müsste hier und da evtl. etwas nachgeholfen werden.  ???

Ist die Schwindung eigentlich von der Druckrichtung abhängig, was denkbar wäre? Ich nehme ja an, dass der Intertank aufrecht gestanden haben wird.
Dann schau bitte mal in Deine PMs, dort hatte ich bezüglich der Reinigungsdauer nachgefragt.
« Letzte Änderung: 20. März 2018, 12:24:47 von gino847 »

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2841 am: 20. März 2018, 12:23:20 »
Hallöle,

gegen meine Vermutung, dass der Intertank beim Drucken vermutlich aufrecht gestanden hat, sprechen eigentlich diese Aufnahmen hier, auf denen man neben Schmutzteilchen feine Rillen erkennen kann, die über den Querschnitt verlaufen.





Staunt da der Fachmann nicht auch? Der Laie wundert sich jedenfalls.

Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2842 am: 20. März 2018, 19:13:40 »
Hallo
Der Intertank ist ganz sicher aufrecht gedruckt worden :) Das was als feine Rillen erkennbar ist nur die Richtung des Druckkopfes. Deinen Fotos nach ist er sogar in der richtigen Position und nicht kopfüber gedruckt worden, das merkt man auf diesem Foto wo die Oberfläche unter dem lo2 Fairing anders ist als daneben. Dort wo nämlich das Stützmaterial mit dem Material in Berührung gekommen ist die Oberfläche nicht so glatt.

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2843 am: 21. März 2018, 00:43:11 »
Danke Halbtoter,

dieser Bereich unterhalb des LO2 Fairings war mir auch schon aufgefallen.  ::)
Die gleiche Erscheinung tritt auch unterhalb der Access Door auf.


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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2844 am: 21. März 2018, 21:59:09 »
Hallo allerseits,

wie mir Shapeways heute mitgeteilt hat, ist der 2. Intertank bereits auf dem Weg zu mir.
Schaun' mer mal ... 

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2845 am: 30. März 2018, 08:53:37 »
Hallo allerseits,

also ganz so lange hat der Shapeways-Versand nun doch nicht gedauert, falls Ihr Euch schon über die Kunstpause gewundert haben solltet.

Die Gründe dafür will ich nun vor den Feiertagen doch noch erklären, aber der Teufel steckt halt wie so oft im Detail, oder besser gesagt in diesem Fall in den Shapeways-Toleranzen, die ich bisher noch nicht kannte.  ::)

Und falls der eine oder andere zwischendurch mal auf den Link der SW-Website in meiner Antwort #2838 geklickt hat, wird er überrascht gewesen sein, Oops!!!  :o

Rein äußerlich sah der zweite Intertank wirklich toll aus,



aber schon die Anprobe des ET-Vorderteils war nicht möglich, da der Anschlussdurchmesser D2.1 noch etwas größer war als der des ersten IT, nämlich anstatt 53,5 mm betrug er nunmehr sogar 54,1 mm. Ich dacht', ich krieg die Krise!!!



Anstatt durch Michael Key's Anpassung etwas kleiner zu werden, um besser zu den Airfix IT-Werten zu passen, sind die Durchmesser trotz einkalkulierter Schwindung (0,8%) erstaunlicherweise sogar etwas größer geworden, was mir nach wie vor schleierhaft ist.

Dies zeigt der Vergleich der Abmessungen der beiden ITs mit dem Airfix-IT,



wobei ich versucht habe, so genau wie möglich zu messen.









Während die größere Länge für die Passform der Teile weniger problematisch ist,  ::)



sind es die resultierenden Durchmesser um so mehr, da der IT insgesamt zu groß gedruckt wurde, was man auch am hinteren Überstand des IT sehen kann, der mir einfach zu groß ist.



Michael Key war darüber natürlich auch sehr verwundert, denn laut der SW-Website sollte die sichtbare Länge des IT (ohne vorderen Anschlussring) rund 48,9 mm betragen (48,5 mm x 1,008 Schwindung), was in seiner CAD-Datei auch so angegeben war.

Daraufhin hat er sein Shop-Angebot wieder entfernt  ::) und sich mit Shapeways in Verbindung gesetzt, um eine erneute Rückerstattung zu erwirken, die ich mittlerweile auch erhalten habe.  8)

Während die Toleranz für FUD auf der SW-Website angegeben ist mit

Accuracy ± 0,1 - 0,2 mm for every 100 mm,

hat man uns jetzt mitgeteilt, dass die tatsächliche Toleranz des Materials bis zu 0,4 mm beträgt, sodass man nicht garantieren könne, dass der IT perfekt dimensioniert ist, was inkonsequent und m.E. schwer zu akzeptieren ist.

Allerdings habe ich in einer Skizze von Michael Key mit allen Abmessungen seines CAD-Modells ohne und mit Schwindung (0,8%) noch einen kleinen Fehler entdeckt, der mit zu den vergrößerten Durchmessern beigetragen haben kann, den er aber inzwischen korrigiert hat.  ???

Mit diesen letzten Änderungen hat er das Modell nun wieder hochgeladen, und hier ist es zu finden.

Nun wird er auch noch eine WSF-Version hochladen, bei der keine Schwindung berücksichtigt werden muss und die auch etwas billiger sein wird. 
Jetzt bin ich gespannt, was für ein Ei mir Shapeways diesmal ins Nest legen wird.

Ansonsten wünsche ich heute schon mal Frohe Ostern.
« Letzte Änderung: 30. März 2018, 15:19:48 von gino847 »

McPhönix

  • Gast
Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2846 am: 30. März 2018, 11:50:27 »
Nehmen die das Teil aus dem Drucker, werfen es in den bereitstehenden Karton und ab die Post ?
Das ist doch keine Massenfertigung, wird da nix nachgemessen vor dem Versand, ob es der Kundenforderung entspricht?

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2847 am: 30. März 2018, 12:48:28 »
Hallo Arno,

so ungefähr, die drucken es nach der hochgeladenen CAD-Datei ohne Rücksicht auf Verluste, und dann scheint das FUD im Gegensatz zum WSF mal mehr, oder auch weniger zu schwinden, und das ist das Problem.  ::)

Aber entweder ich garantiere eine Toleranz von ± 0,1 - 0,2 mm for every 100 mm, oder aber nicht.

Es geht doch nicht an, dass SW einfach neue Toleranzen verkündet, wenn die verbindlichen Grenzwerte nicht eingehalten werden können.

Immerhin gibt es die Money Back Guarantee, von der ich ja schon zweimal profitiert habe,



obwohl die sicherlich auch endlich sein dürfte.
Übrigens, schau mal in Deine PM ...
« Letzte Änderung: 31. März 2018, 07:29:17 von gino847 »

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2848 am: 05. April 2018, 01:13:39 »
Hallo allerseits,

heute mit einem kurzen Update von der Shapeways-Front8)

Ich konnte diesen Widerspruch bzgl. der FUD-Toleranzen einfach nicht auf mir sitzen lassen und habe die freundliche Dame von Shapeways, die mich zunächst mit einer lapidaren, nichtssagenden Antwort abspeisen wollte, darum gebeten, mir dieses Dilemma  zu erklären.

Daraufhin hat sie sich von einem Kollegen aus der Produktion bestätigen lassen, dass die maximale Genauigkeit, die SW bei FUD erreichen könne, tatsächlich 0,4 mm betrage, und dass die SW-Richtlinien dafür angepasst werden sollen,  woran man nun arbeiten würde.  ::)

Na wenigstens etwas, wofür sich mein Einsatz gelohnt hat, obwohl man z.Z. immer noch die bisherige Genauigkeitsangabe von ± 0,1 - 0,2 mm for every 100 mm findet.  ???

Inzwischen ist nunmehr der dritte IT auf dem Weg zu mir, und ich bin gespannt, wie der nun aussehen wird.

In der Zwischenzeit habe ich mich mal etwas auf den SW-Seiten umgeschaut und kann mir nun auch die Sache mit dem Stützwachs besser vorstellen, wozu ich ganz am Ende der FUD-Seite dieses nette Bildchen mit folgender Erklärung gefunden habe.


Quelle: www.shapeways.com/materials/frosted-detail-plastic

Und Reste dieses Zeugs muss man nachträglich noch von den gedruckten Teilen entfernen, obwohl die Reinigung bei SW eigentlich zum Standardverfahren gehört, was aber offenbar nicht ganz ausreicht.

Dazu findet man auf dieser Seite auch ein interessantes Video, in dem die einzelnen Schritte des mehrstufigen Produktionsprozesses von einem SW-Produktionstechniker anschaulich vorgestellt werden.

Nach dem Druck kommen die Modelle in einen Ofen, in dem das Wachs-Trägermaterial abschmilzt. Anschließend kommen sie zuerst in ein Ultraschall-Ölbad und danach in ein Ultraschall-Wasserbad, um verbliebene Wachs- und Ölrückstände zu entfernen, und werden nach einer gründlichen Wasserspülung schließlich getrocknet und abschließend geprüft.

https://www.youtube.com/watch?v=OkjQlyWljzY&feature=youtu.be

Hier zunächst noch ein Bild vom zweiten IT, der etwas sauberer aussah als der erste.



Dass von dem Wachs/Öl trotzdem noch Reste beim Kunden ankommen, zeigen die Fettspuren auf dem Papier,





hier beim Sonnenbad der beiden ITs zur angeblich notwendigen vollständigen Aushärtung ungehärteter mikroskopischer Harz-Bereiche unter UV-Licht, was von einem Shapeways-Designer namens Model Monkey vorgeschlagen wird, der auf seiner Website einige tolle Tipps (s. FAQs) zum Umgang mit Shapeways Prints parat hat.
« Letzte Änderung: 05. April 2018, 08:09:31 von gino847 »

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Offline gino847

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Re: Space Shuttle Launch Pad 39A mit Challenger STS-6
« Antwort #2849 am: 08. April 2018, 19:45:52 »
Hallo Freunde,

inzwischen ist auch der 3. Intertank von Shapeways eingetroffen, der eine deutlich bessere Figur macht als die ersten beiden,



und auch besser zwischen die beiden ET-Teile passt, wie man hier sehen kann.




 
Hier ist mal probeweise die LOX Feedline aus dem Revell Kit aufgelegt.  8)



Wie meine Nachmessung ergeben hat, scheint aber gar keine Schwindung aufgetreten zu sein, sodass man vermutlich auch ohne die 0,8% Zugabe auskommen würde.

Danach habe ich mit den Tests zur Ultraschall-Reinigung des IT begonnen, wofür ich den 2. IT verwendet habe. Um mich schrittweise an die erforderliche Reinigungsdauer heranzutasten, habe ich jeweils das längste Intervall (600 Sek.) eingestellt, das mehrmals nacheinander durchlaufen wurde.  ???

Zunächst habe ich den IT auf das Hinterteil gestellt und ihn in von dieser Seite insgesamt 30 Min. gereinigt, wobei ca. 80% eingetaucht waren.







Nach diesem ersten Zyklus sah das Wasser ziemlich trübe aus, ::)



und wurde deshalb für die Reinigung der anderen Seite erneuert, die dann ebenfalls 30 Min. gedauert hat.

Danach sah der IT dann so aus, wobei man bei bei genauer Betrachtung aber durchaus noch Wachsreste in den Rillen erkennen konnte, weshalb die halbe Stunde offenbar noch nicht ausgereicht hat.



Deshalb habe ich dann noch mit der elektrische Zahnbürste unter fließendem Wasser nachgeholfen, denn die feinen Rillen zwischen den Stringern sind offenbar die reinsten Wachsfänger, was ich schon befürchtet hatte.

Aber da auch nach dieser Aktion immer noch kleine Wachsreste zu sehen waren, habe ich dann zum Cutter gegriffen und die Zwischenräume vorsichtig weiter ausgeputzt, was auch durchaus wirksam ist, wie man an den abgestreiften Resten auf meinem Daumen,



sowie an der Cutter-Spitze sehen kann.



Das Zeug scheint demnach derartig fest in den Rillen zu sitzen, sodass man doch wesentlich längere Reinigungszeiten im Ultraschallbad brauchen wird, als zunächst vermutet. 

Deshalb habe ich einen weiteren Durchlauf von 30 Min. angehängt, was nun mittlerweile insgesamt eine Reinigungsdauer von 1 h ergibt, wonach das Wasser immer noch trübe ist. 


Aber wie man auf diesen Bildern sehen kann, gibt es immer noch Bereiche mit mehr oder weniger viel Wachsrückständen.







Das hat mich sofort wieder an die 3-4 h Reinigungsdauer in dem BANDELIN-Video bei der Reinigung einer FUD-Kette erinnert ...

Also werde ich entweder die Zeit noch wesentlich verlängern, oder aber auch mal Aceton ausprobieren müssen, oder fällt den Shapeways-Experten hier im Forum noch was anderes ein?