Hallo allerseits,
nach der willkommenen Ablenkung durch diverse sportliche Events der letzten Woche will ich nun wieder zurückkehren an die Basis und habe mich in der Zwischenzeit wieder mit den
Water Bags beschäftigt, die ja auch zum
SSWS dazugehören.
Quelle: flickr.com (Jen Scheer)Über die Aufgabe dieses Teilsystems habe ich ja bereits schon
vor längerer Zeit berichtet, wo man nochmals nachlesen kann.
Ob diese Water Bags bei den ersten Missionen wie der
STS-6 auch schon rot und gelb, oder einheitlich rot waren, konnte ich bisher leider noch nicht in Erfahrung bringen.
Auf diesem älteren Bild hier sieht es zumindest so aus, als wären sie damals einheitlich rot gewesen. Vielleicht kann ja jemand von Euch dazu Licht ins Dunkel bringen.
Quelle: capcomespace.netZum Warmwerden habe ich mich wieder ringsherum umgesehen und bin einigen Details nachgegangen, die mir bei der Analyse der Spannringe immer wieder aufgefallen sind.
Das sind zum einen diese Ringe auf den vorderen vier Abgängen beider Ringleitungen, die man sich im Panoramabild dichter ranzoomen kann.
Quelle: NASAUnd dann gibt es noch mehrere Befestigungshaken für die um die SRBs herum aufgehängten gelben Water Bags,
,
Quelle: www.youtube.comdie man auf diesen Bildern sehen kann,
Quelle: flickr.com (Jen Scheer)und die hier markiert sind.
Quelle: NASAZunächst habe ich mich an den Ringen versucht und dazu nach passendem Isolierschlauch gesucht, um mir davon kleine Scheibchen abzuschneiden, so wie ich mir die Transportringe auf den Deckeln der
Rainbirds zwischen den H-Profilen hergestellt habe.
Während ich damals einen Schlauch mit Ø 0,7 mm verwenden konnte, mussten die Ringe diesmal mit ca. Ø 0,4 mm noch kleiner sein, weshalb ich es zunächst mit meinem kleinsten Isolierschlauch (Ø 0,5 mm) versuchen wollte, was allerdings immer noch etwas zu groß wäre.
Und da erinnerte ich mich an PE-Schrauben und -Muttern von
ABER unterschiedlicher Größe, die ich mir mal besorgt hatte, die dafür geeignet sein sollten, sofern ein passender Durchmesser dabei wäre.
Quelle: ABERDas sind Schrauben und Muttern in den Abstufungen 1,5 mm - 1,25 mm - 1,0 mm - 0,8 mm - 0,6 mm bis zu
0,4 mm,
die allerdings so winzig sind, dass man sie in den letzten beiden Reihen kaum noch erkennen kann.
Und von diesen Muttern habe ich dann die ersten beiden (rechts) mit meinem kleinsten Bohrer mit Ø 0,25 mm aufgebohrt,
und anschließend herausgetrennt, was aber noch besser gelingen sollte.
Und das habe ich dann gleich noch einmal mit einem kleineren Cutter probiert.
Aber wie soll man diesen winzigen Ring nun auf dem 18''-Abgang befestigen, der hier auf einer Insektennadel (Ø 0,25 mm) sitzt, der sich auch mit der spitzesten Pinzette nicht mehr packen lässt.
Das hat dann auch etwas länger gedauert, weshalb ich schon fast aufgeben wollte.
Dazu habe ich ein winziges Tröpfchen Seku auf den Bogen getupft und dann versucht, den auf der Nadelspitze sitzenden Ring darauf so vorsichtig abzusetzen und dabei gleichzeitig die Nadel herauszuziehen, damit nicht beides zusammenklebt.
Nach mehreren Fehlversuchen hat es dann tatsächlich auch geklappt, und das Ergebnis kann sich, glaube ich zumindest, sehen lassen.
Aber ob ich diesen Aufwand nun wirklich treiben soll, weiß ich selbst noch nicht,
wenn ja, dann müsste ich mir für das Ankleben schon noch eine bessere Technik einfallen lassen.