Hallo allerseits,
sorry, aber wegen der vielen Sport-Events (Fußball-EM, Eishockey-WM, Tennis, etc.)
war ich doch etwas abgelenkt, aber zwischendurch geht's nun weiter mit dem
Getriebegehäuse.
Nachdem der Grundkörper so weit fertig war, habe ich aber doch erst mal mit dem kleineren kuppelförmigen Aufsatz begonnen, in dem das hintere Ende der
Antriebsmotor-Welle in das Getriebe eingreift, was in diesem Bild schon einmal zu sehen war.
Quelle: forum.nasaspaceflight.com (JayP)Und damit weg vom Original und runter auf meine Modellebene
1/160, und ich kann nur sagen, was jetzt kommt, ist
klein, aber oho!!! Zunächst habe ich wieder die Papiervorlage aus der
Outlines-PDF auf
Styrene (0,15 mm) übertragen und teilweise ausgeschnitten bzw. mit dem
Beitel-Cutter vorsichtig ausgestanzt.
Dann habe ich den Aufsatz gefaltet, so weit, so gut.
Da eine direkte Verklebung dieses Teiles aber nahezu aussichtslos sein dürfte, habe ich ich mir eine Lösung mit inneren Stützstreben überlegt.
Zur Stabilisierung des kleinen Gehäuses habe ich zunächst eine
Basisplatte (1 x 4 mm) eingeklebt, wozu man einen festen Anschlag benötigt, damit nichts verrutschen kann.
Mit Hilfe der innen eingeklebten Stützen ist es mir gelungen, den vorgewölbten Bogen zu verkleben, wobei der Streifen bis zum Abbinden des Klebers am unteren Ende fixiert werden musste.
Auch wenn diese Prozedur auf den ersten Blick etwas aufwendig erscheinen mag, war sie erfolgreich und hat mir auf jeden Fall Mut gemacht, zumal die Anprobe auf dem Getriebegehäuse ganz passabel aussah.
Anschließend wurden die Seitenwände angeklebt,
wodurch das Gehäuse mehr und mehr Gestalt annahm.
Ab jetzt wird es immer kleiner, und am Ende geht es sogar um Teilchen
< 1 mm, wobei ich, Stand jetzt, noch nicht weiß, wie ich die an Ort und Stelle verkleben soll ...
Wie man auf diesem Bild sehen kann, gibt es auf der äußeren Seite des Gehäuses eine Reihe von Details in Form von aufgesetzten Scheiben, Ringen und keilförmigen Streben, die ich mir nacheinander vorgenommen habe, zunächst die in der roten Umrandung (
Teile 36-40).
Quelle: Micro Artwork, Mischa Klement (cyana)Das sind zunächst drei Scheiben mit unterschiedlichem Durchmesser
(Ø 3,4 mm, 2,0 mm, 1,5 mm) die ich mit Hilfe meines
Punch & Die Sets aus unterschiedlich dickem Styrene ausgestanzt habe.
Danach habe ich sie aufeinander geklebt,
und auf der Seitenwand des Aufsatzes verklebt.
Probleme habe ich dagegen noch mit diesen
Ringen (Teile 20), deren Innendurchmesser (Ø 2,5 mm) ich mir zwar ausstanzen kann, während ich am Außendurchmesser (Ø 3,4 mm) jedoch noch etwas nacharbeiten muss.
Und auf der anderen Seite des Gehäuses befinden sich die grün eingekreisten Details (
Teile 41-45), von denen ich mich zunächst an dieser flachen, gewölbten
Verkleidung (1 x 5 mm) versucht habe, an deren Aufbau und Verklebung ich eine Weile herumgeknobelt habe,
bis ich auf eine Lösung gekommen bin.
Und die kommt als Nächstes an die Reihe.