Und so ist das Experiment aufgebaut: GEOFLOW besteht aus zwei ineinander gesetzten, rotierenden Kugelschalen von unterschiedlicher Temperatur, die den festen Erdkern und den Erdmantel nachbilden. Der Spalt zwischen den Schalen ist mit einem Öl gefüllt, das den flüssigen Erdkern darstellt. Ein elektrisches Kraftfeld zwischen den zwei Sphären simuliert die Erdanziehung. Das funktioniert allerdings nur, wenn kein echtes Schwerefeld das künstliche Kraftfeld verzerrt. Deshalb ist das Experiment nur in der Schwerelosigkeit durchführbar, d.h. im All.
Zum Einsatz kam dabei das so genannte LOCAD-PDS, was für Lab-On-A-Chip Application Development Portable Test System steht. Eine Übersetzung ins Deutsche fällt mir dabei schwer ...
So gaz verstehe ich aber nicht wie die Raumanzüge überhaupt sterilisiert werden sollen. Da braucht ja nur mal jemand versehentlich mit einer kontaminierten Fläche dran kommen und schon muß der ganze Anzug wieder "gesäubert" werden.
sind die versuche die auf der ISS passieren, für uns überhaupt sinnvoll?
Warum sind da oben besonders virulent? Oder ist das Immunsystem eines Organismus da oben schwächer (da es unter Stress steht)?
In Erdnähe sollten wir durch unser Magnetfeld schon eine andere Strahlungsumgebung haben als im freien Raum zwischen den Planeten. Ob man das wirklich so einfach extrapolieren kann? Man misst ja auch nicht die Strahlungsumgebung bei Jupiter (das Extrembeispiel im Sonnensystem), um dann etwas über den Raum bei Mars vorherzusagen.
Ich stimme HAL zu und denke, dass ein wesentlicher Punkt die besseren Wartungsmöglichkeiten an einer bemannten Station sind. Sollte etwas defekt sein, kann man das eventuell im Rahmen einer EVA recht unkompliziert reparieren.
was mich wundert: warum fliegen astronomische Sensoren zur ISS (bspw. MAXI)? Warum macht man für so etwas nicht eigene Missionen, also eigene Astronomiesatelliten?
Habe ich richtig in Erinnerung das sie täglich Spritzen bekommen, um diese Belastung auszuhalten und wenn ja, was für ein Mittel kann akustische Dauerbeschallung ertragbar machen?
...das höre ich hier zum ersten mal. Hast du dafür auch eine Quelle?? :-\
...Da muss man doch eine generelle Frage stellen:
Was meint Ihr, wird sich die ISS am Ende gelohnt haben? Bislang konnte sie logischerweise ihre Kosten noch nicht einspielen, da aus etlichen Gründen die eigentliche Bauphase immer noch nicht abgeschlossen werden konnte, und die wichtigen Forschungsmodule Columbus und Kibo erst seit relativ kurzer Zeit in Betrieb sind.
...
Wissenschaftlich denke ich auf jeden Fall!
- Wird sich die ISS am Ende volkswirtschaftlich oder wissenschaftlich gelohnt haben?
Bezüglich der angewandten Forschung in der Mikrogravitation sehen wir im Moment, dass sich immer mehr Firmen für die Durchführung von Experimenten interessieren. Auch auf der ISS werden Forschungsprojekte durchgeführt, die durchaus Gewinne eibringen können, auch wenn sie sicerlich nicht die Gesamte Station finanzieren können.
Wissenschaftlich denke ich auf jeden Fall!
Auf der ISS wird sowohl Grundlagen- als auch angewendte Forschung betrieben. Auch wennn sich Grundlagenexperimente wirtschaftlich vielleicht nicht lohnen werden, sollte man sie meiner Meinung noch auf jeden Fall durchführen, oft kann man erst hinterher Anwendungsmöglichkeiten erkennen; und: ohne Forschung wären wir noch in der Steinzeit.
Bezüglich der angewandten Forschung in der Mikrogravitation sehen wir im Moment, dass sich immer mehr Firmen für die Durchführung von Experimenten interessieren. Auch auf der ISS werden Forschungsprojekte durchgeführt, die durchaus Gewinne eibringen können, auch wenn sie sicerlich nicht die Gesamte Station finanzieren können.
Ich denke, dass es in diesem Bereich wichtig ist, der Industrie Anstöße zu geben und den Beginn der Forschung zu unterstützen.
Dafür musste die Plasma-Experimentieranlage PK-3 Plus versetzt werden, und zwar von seinem Platz zwischen den russischen Stationsteilen "Zarya" und "Zvesda" nach MIM-2 (Poisk).
Dafür musste die Plasma-Experimentieranlage PK-3 Plus versetzt werden, und zwar von seinem Platz zwischen den russischen Stationsteilen "Zarya" und "Zvesda" nach MIM-2 (Poisk).
Hierin sieht man, dass die Bezeichnung "Mini Research Module" für Poisk doch nicht so ganz abwegig und aus der Luft gegriffen war, wie hier immer dargestellt wurde.
Sicher ist damit nicht das CAM auf dem zitierten Parkplatz gemeint, da es ja ohne Shuttle gar nicht starten könnte.Poisk konnte auch nicht alleine zur ISS fliegen...
Poisk konnte auch nicht alleine zur ISS fliegen...
Wenn man so ein Modul zur ISS bringen will, ohne das Space Shuttle zu verwenden, kann man also einen Versorger wie das HTV nehmen und so modifizieren, dass man statt dem Frachtraum das CAM montiert. Sollte das für die H2 zu schwer werden, könnte man das auch auf eine Delta IV Heavy setzen - die NASA sollte ja sowieso den Start übernehmen. Also prinzipiell wäre es möglich, ob die Art der Lagerung dem CAM gutgetan bezweifele ich aber auch
Soweit ich das verstanden habe, muss man ein Modul anders konstruieren für den Transport per klassischer Rakete als für den im Frachtraum eines Shuttles. Und da kein Shuttleflug mehr zur Verfügung stehen wird, war es das für dieses Rohbau-Modul.
Aber eine coole Idee. Ob das zu schaffen ist ?
Schließlich sollte das Columbus-Modul auch seinerzeit so angeliefert werden (bevor man sich zu einem Shuttle-Entwurf entschloss).
Hmm, Ruhri, das ist richtig. Aber Jahre haben wir ja jetzt genug. ;)
Wie das ohne Space Shuttle geht, wissen wir ja schon. Module wie Sarja basieren bei den Russen auf dem TKS-Zubringer (der allerdings nie als Versorger eingesetzt wurde). Poisk wurde von einer modifizierten Progress gestartet, es gibt also Möglichkeiten
Und wenn die schlauen Jungs und Mädels jetzt einen Weg ausknobeln, die ISS Stück für Stück auszutauschen und das erst noch ohne Space Shuttle, wäre das sicherlich auch nicht schlecht. :)
Wie das ohne Space Shuttle geht, wissen wir ja schon. Module wie Sarja basieren bei den Russen auf dem TKS-Zubringer (der allerdings nie als Versorger eingesetzt wurde). Poisk wurde von einer modifizierten Progress gestartet, es gibt also Möglichkeiten
Im Prinzip kann man auch ATV oder HTV so zu Stationsmodulen umrüsten. Nur bei der NASA existiert derzeit keine Alternative, wie man große Module starten könnte.
mfg websquid
Module wie Sarja basieren bei den Russen auf dem TKS-Zubringer (der allerdings nie als Versorger eingesetzt wurde).Sorry für OT, aber das stimmt nicht:
Mit einem im kommenden Jahr auf der Internationalen Raumstation (ISS) geplanten Experiment, dem Alpha Magnetic Spectrometer (AMS-02), wollen die Forscher nach solchen exotischen Bestandteilen der kosmischen Strahlung fahnden.
zu 1. man könnte gucken, wie viele Rackplätze belegt sind, und wieviele Plätze KIBO hat.
3. Haben die JAXA oder private Einrichtungen im Moment Geldschwierigkeiten, deshalb das aufgeräumte Kibo?
Kibo und Columbus gehören doch letztlich beide zum amerikanischen Teil der ISS, und die NASA entscheidet, was wo eingebaut wird.
Ich hatte lange Zeit keine Zeit für die Raumcon. [...] manchmal spielt das Leben eine andre Melodie.
Aber wenn man die paar Europäer bei der Langzeitbesatzung sieht, kann man davon ausgehen das nur einer abschließend entscheidet was in Columbus eingebaut wird. Und das ist die ESA / JAXA.Naja... Die Hälfte der wissenschtlichen Rackplätze sowohl in Columbus als auch in Kibo "gehören" der NASA, als gegenleistung für generelle Infrastrukturleistungen (z.b. Strom, Kommunikation, Kühlung...)
Wenn es sinnvoll erscheint wird die ESA ja auch zustimmen. Aber fragen muss die NASA die ESA / JAXA auf jeden Fall
Wir bekommen nur wenig in der Öffentlichkeit davon mit.Weil viele "Raumfahrtfans" sich nicht wirklich dafür interessieren. Auf der NASA-Website gibt es Informationen zu allen laufenden NASA Experimenten, auch zu vielen Experimenten der internationalen Partner. (hier (http://www.nasa.gov/mission_pages/station/science/els_index2.html))
Man verfügt zwar inzwischen über tonnenweise Equipment vor Ort, weiss aber nicht, damit sinnvoll umzugehen. Ein Sinnbild ist hier für mich das zur Rumpelkammer degradierte Columbus-Modul der ESA.Das stimmt so nicht. Gerade in Columbus wird viel wertvolle Forschung betrieben, sowohl von der esa als auch von der NASA. Nur während der Shuttle-Logistikflüge wird dieses Modul (auch aufgrund seiner Lage) als "Zwischenlager" für Fracht uns Ausrüstung benutzt.
Wenn jemand wenig Ressourcen zur Forschung hat, dann Russland auf der ISS.Das hat sich glücklicherweise in letzter Zeit -mit der Ankunft der beiden Mini-Forschungsmodule Poisk und Rassviet- relativiert.
Und für jeden der meint es würde nicht genug Forschung auf der ISS betrieben, der kann sich gerne mal in aller Ruhe diesen Link zu Genüge führen:
http://www.nasa.gov/mission_pages/station/science/experiments/Expedition.html (http://www.nasa.gov/mission_pages/station/science/experiments/Expedition.html)
Kannst du eine Schätzung geben, wieviel davon rein staatliche Forschung ist und wieviel von der Wirtschaft direkt bezahlt wird? (Vom volkswirtschaftlichen Standpunkt ist das natürlich völlig irrelevant.)
Ich hab dazu einen Auszug aus einem GAO (U.S. Government Accountability Office) Bericht gefunden:Hm, ja aber "ISS National Laboratories researchers" sind ja wohl nicht nur kommerzielle Unternehmen, sondern auch andere staatliche Forschungseinrichtungen.
NASA projects that it will utilize approximately 50 percent of the U.S. ISS research facilities for its own research, including the Human Research Program, opening the remaining facilities to U.S. ISS National Laboratory researchers.
Sind damit überhaupt kommerzielle Forschungseinrichtungen gemeint? Mein erster Gedanke war, dass das alle staatliche Institute (außer denen der NASA) wären.Es sind wohl sowohl staatliche asl auch kommerzielle Einrichtungen / Unternehmen.
Die European Exposure Facility EXPOSE-E wurde außen auf der European Technology Facility EuTEF als eines von 9 Experimenten angebracht, um dort ihre 8 verschiedenen astrobiologischen Experimente in 3 Trays mit jeweils 4 Kompartimenten den lebensfeindlichen Weltraumbedingungen zu exponieren. Von organischen Verbindungen über Bakterien, Sporen, Pilzen und Flechten bis hin zu verschiedenen Pflanzensamen werden besonders resistente Arten für ca. eineinhalb Jahre dem dort herrschenden Vakuum, Temperaturschwankungen und einer Strahlung ausgesetzt, wie sie auf der Erde in dieser Zusammensetzung nicht vorkommt und nur unvollständig simuliert werden kann. Ein Teil des Instruments simuliert für seine biologischen Proben Marsbedingungen mit einer CO2-Atmosphäre bei niedrigem Druck und über optische Filter eine Mars-ähnliche UV-Strahlung.
Ich denke, Wilhelm meint, ob die Bakterien in einem Druckabteil waren oder praktisch im Vakuum. Das würde mich übrigens auch interessieren.
Zur Frage von Wilhelm habe ich noch mal ein paar Stunden im Netz gesucht :).
edit:
OK, nachgelesen beim
DLR (http://www.dlr.de/desktopdefault.aspx/tabid-727/1207_read-405/).
...mein Lieblingsbild vom "Auspacken" des Geräts...sowas versucht man lieber nicht unter 1g auf der Erde...
Ich denke, die Spinne registiert die Schwerelosigkeit gar nicht wirklichAlso ich bin mir ziemlich sicher, dass die die Schwerelosigkeit bemerken. Allerdings ist Nephila von den sensorischen Fähigkeiten her allgemein relativ schwach. Lediglich der Tastsinn (für Erschütterungen im Netz) ist hervorragend.
Rad Hard Virtex-5QV FPGA Rides to International Space Station on Endeavorsiehe auch:Sandia Labs News Releases, May 18, 2010 (https://share.sandia.gov/news/resources/news_releases/space_download/#MayNL)
Even as this month’s launch of the Shuttle Endeavor is its historic last flight, another first is being achieved: the first use of the Xilinx® space-grade Virtex®-5QV in space. After STS-134 docked with the International Space Station, astronauts deployed an experiment called SEUXSE-II (Single-Event Upset Xilinx-Sandia Experiment, version 2) as part of the MISSE-8 package, replacing MISSE-7 and its SEUXSE-I experiment. Both a 90nm Virtex®-4QV and a 65nm Virtex-5QV are on board SEUXSE-II where they are running processor intensive applications.
Täusche ich mich, oder sieht man zu Beginn des Videos die nie realisierte SSP?Ja, da haben sie eine alte ISS verwendet...
Hochinteressant Spacer, danke für die Recherche. Wie man wohl ACES zu Columbus transportieren wird? *grübel*Geplant sind HTV oder Dragon. Bezahlt ist das Ganze wohl schon mit Cupola.
LG, HAL
Der russische Kosmonaut Maxim Surajew handelte dabei auf eigene Faust.Hallo Berliner, die "Weizen"-Geschichte ist besonders schön dargestellt...
Der 50 Zentimeter große und sieben Kilogramm schwere Robotikarm arbeitete vom 22. März 2005 bis zum 2. November 2010 an dem russischen Swesda-Modul und hat dort etliche Tests absolviert.
Habt ihr schon vom neuen Youtube Gewinnspiel gehört, indem man seine Idee für ein neues Experiment auf der ISS einreichen kann?
LG Daniel47
Hallo Zusammen,
Astrium und Nanoracks haben eine Vereinbarung für eine Gravitations-Forschungsplattform auf der ISS abgeschlossen.
Das vorgeschlagene System ist eine Zentrifuge für Biologie und Life-Science-Experimente.
Es ist eine Plattform für Mikrogravitation Untersuchungen
Dieses basiert auf ein Standart -Experiment -Container -System, welches von Astrium für die ESA in mehr als 15 Jahren entwickelt wurde.
Es wurde schon zu mehr als 120 Experimente bei verschiedenen Themen eingesetzt.
http://nanoracks.com/astrium-and-nanoracks-announce-centrifuge-agreement/ (http://nanoracks.com/astrium-and-nanoracks-announce-centrifuge-agreement/)
Ein Bild dazu ist in dem Link vorhanden.
Gertrud
Ist eigentlich die Wartungsarbeit an den Experimenten (Reinigung, Reparatur, Befüllung) bereits in diesen 35 Stunden enthalten?Ja, alle Aktivitäten, bei denen es um die wissenschaftliche Nutzlast geht.
In der Tat wendet die 3-köpfige Crew des US-Segments derzeit etwa 35 Wochenstunde für wissenschaftliche Arbeit auf. Mehr geht eben nicht, man muss sich ja auch um die Stationssysteme kümmern etc...Interessant. Hast du eine Quellenangabe wo man das nachlesen kann?
Interessant. Hast du eine Quellenangabe wo man das nachlesen kann?Das wurde neulich bei einer Pressekonferenz auf NASA-TV gesagt.
Wenn jemand von sich aus länger an einem Experiment arbeiten will, wird das überhaupt nicht gern gesehen. Es wird nur in Notfällen zugelassen, die begründet und nachvollziehbar sind. Denn man hat die Erfahrung nicht nur bei den Raumfahrern gemacht, dass es die Atmosphäre (der Zusammenarbeit) vergiftet. Es wird als undiszipliniert gewertet.Im US-Segemnet ist es üblich, dass die Astronauten desöfteren am Wochenende zusätzlich Experimente absolvieren. Das wird natürlich von den Teams in Houston, Hunstville, Scuba und München sehr gerne gesehen.
... Wobei daraus nicht hervorgeht, weiviel von der "wissenschaftlichen und operativen Arbeit" Forschung und wieviel Wartung ist.
...Im US-Segemnet ist es üblich, dass die Astronauten desöfteren am Wochenende zusätzlich Experimente absolvieren. Das wird natürlich von den Teams in Houston, Hunstville, Scuba und München sehr gerne gesehen.
Die Vor und Nachbereitungen zu diesen o.a. Tätigkeiten nehmen dabei etwa die Hälfte der jeweiligen Teilzeit ein.... sind also der wiss. Arbeit gleichzusetzen.
@Besucher,Die muss man nicht abziehen.
die Schlussfolgerung ist nicht ganz richtig. Allein 84 - 126 h/Woche, d. h. 2 - 3 h pro Tag und Mann/Frau werden m. E. allein für Sport aufgewandt. Diese sind u. a. von den ca. 288 h abzuziehen.
Gruß Ingo
Und reg dich bitte mal nicht so auf, 35 Stunden im US-Segment ist schon sehr gut.Nein, das finde ich überhaupt nicht gut.
Man kann nicht 6 Monate lang 6 Tage die Woche 10 Stunden am Tag arbeiten...Ich denke aber dass man 6 Monate lang 6 Tage die Woche 8 Stunden arbeiten kann. Dass mal der ein oder andere zusätzliche Feiertag genommen wird wäre ja kein Thema. Da oben sind hochspezialisierte Fachkräfte tätig die die (fast) einmalige Chance haben eine begrenzte Zeit in einem Labor im Wert von über 120 Milliarden $ zu arbeiten. Das ist doch kein 08/15-Angestellten-Job. Ich selbst habe mal 1 Jahr lang 7 Tage die Woche 9 Stunden gearbeitet (+1h Sport). Habe mir dabei insgesamt ca. 14 freie Tage gegönnt. Auch in Deutschland hat man bis vor einigen Jahrzehnten 6 Tage die Woche gearbeitet. Und in der Landwirtschaft ist das heute noch eine Selbstverständlichkeit.
Am Samstag finden i.d.R. nur Aufräum, Säuberungs und Routinewartungsaufgaben statt. Bleiben 5 Arbeitstage die Woche. Gehen wir von 6 Stunden Arbeit pro Tag (plus 2 Stunden Sport) pro Crewmitglied aus, dann macht das 90 Stunden pro Woche. Also werden etwas über ein Drittel der Zeit für wissenschaftliche Arbeiten aufgewendet. Der Rest geht für Wartung drauf - das ist eben auch nicht ohne bei so einer Raumstation mit so vielen komplexen Systemen...Der Samstag ist bei den oben angeführten Tätigkeiten ja dann doch auch ein Arbeitstag. Hätte mich auch gewundert. Aber ein 6-Stunden-Tag? Wo gibts das hier auf der Erde? Den nehme ich.
Ich denke aber dass man 6 Monate lang 6 Tage die Woche 8 Stunden arbeiten kann.Kann wohl schon. Die Frage ist aber, mit welcher Qualität. Es wären Leute wie du, die dann wieder rummeckern, wenn ein Astronaut einen Fehler macht...
Es wären Leute wie du, die dann wieder rummeckern, wenn ein Astronaut einen Fehler macht...Beeindruckend was du über mich zu wissen glaubst obwohl ich dich überhaupt nicht kenne da wir uns meines Wissens weder virtuell noch real bisher begegnet sind.
Wäre mir aber neu, das Plastik da einen Schutz darstellt.
Die ISS- Bewohner sind wohl nicht in die Dextre- Aktivitäten involviert, oder?Job, das wird alles vom Boden aus ferngesteuert.
Alles vom Boden aus?
Die Nasa hat einen neuen Artikel über Nachtaufnahmen von der ISS aus
(https://images.raumfahrer.net/up034212.jpg)
weitere Infos findet ihr hier:
http://www.nasa.gov/mission_pages/station/research/news/nightpod.html (http://www.nasa.gov/mission_pages/station/research/news/nightpod.html)
... nenne es "Raum-Teiler".
Ein kleiner Whiskyvorrat und kleine Holzproben in Röhrchen wurden am 30. Oktober 2011 mit der russischen Progress 45 von der Balkonur zur ISS gesendet.
"Die Ausschreibung ist Teil des ESA-Forschungsprogramms ELIPS (European Programme for Life and Physical Sciences in Space) für Wissenschaft und Anwendungen in der Mikrogravitation. Ziel des Programms ist es, unser Leben auf der Erde zu verbessern und die langfristige Präsenz des Menschen im All zu ermöglichen.
Da beginne ich mal: Es ist das DLR ;).Ups...:-[
NOBFX (neuer Treibstoff auf Lachgasbasis) darf jetzt zur ISS fliegen und dort im All getestet werden:
http://hobbyspace.com/nucleus/index.php?itemid=37881 (http://hobbyspace.com/nucleus/index.php?itemid=37881)
In March 2011, the team of Innovative Space Propulsion Systems and Firestar were selected to develop and perform a NOFBX flight experiment at the International Space Station (ISS) in late 2012. Due to a variety of factors, the ISS Program Control Board de-manifested the experiment from upcoming missions and awaits further test data before putting it back on the manifest.http://ntrs.nasa.gov/archive/nasa/casi.ntrs.nasa.gov/20140010948.pdf (http://ntrs.nasa.gov/archive/nasa/casi.ntrs.nasa.gov/20140010948.pdf)
| (https://images.raumfahrer.net/up043995.gif?itok=4oPdfyUP) | Rapid Scatterometer Das Rapid-Scatterometer ist eine wissenschaftliche Nutzlast auf der ISS und ist vorgesehen zur Über- wachung von Wind-Geschwindigkeit und -Richtung über der Meeresoberfläche, Bild : NASA Gruß, HausD |
Ein kleiner Whiskyvorrat und kleine Holzproben in Röhrchen wurden am 30. Oktober 2011 mit der russischen Progress 45 von der Balkonur zur ISS gesendet.
Das ICARUS Experimentalsystem besteht aus einer Sende-/Empfangseinheit, welches auf dem russischen Modul der Internationalen Raumstation (ISS) in Zusammenarbeit mit der russischen Raumfahrtbehörde ROSCOSMOS platziert werden soll.Quelle:
The approximate costs will be:
500-700 € / basic ICARUS tag (price depends on number of pre-orders)
150 € annual service fee per tag for the ICARUS User Data Center
Kommen diese ALLE wieder zurück zur Erde? Wie läuft das genau ab?Nein. Die meisten Experimente verglühen beim Wiedereintritt oder werden für andere Experimente wiederverwendet. Nach Einstellung des Space Shuttles gab es nur sehr wenig Platz um Experimente wieder zurück auf die Erde zubringen, da alle unbemannten Zulieferer (ehemals europäisches ATV, russische Progress, japanisches HTV) in der Atmosphäre verglühen und Reste im Pazifik untergehen. In der bemannten Sojus-Kapsel ist der Platz sehr begrenzt. Mit der Dragon ist in der Tat das Volumen für den Rücktransport zur Erde wieder angestiegen (3,5t bzw. 10 m3 Volumen können zurückfliegen). Häufig handelt es sich um Gewebe, Blutproben, Materialenproben oder Lebewesen (vor Kurzem wurden Mäuse zur ISS und zurückgebracht) die wieder zurück zu Erde genommen werden.
…und werden die Ergebnisse nicht verfälscht sobald sie „unseren“ Lebensbedingungen ausgesetzt werden?Ja, deshalb ist man gewillt die Proben so schnell wie möglich zu Bergen. Bei Dragon werden kritische Experimente sofort nach der Bergung aus dem Kapsel entladen und mit Hubschrauber bzw. schnellerem Boot zum Hafen gebracht. Der DreamChaser (eine Art Mini Space Shuttle) von SNC soll ab 2020 zur ISS fliegen und dieser kann direkt auf dem Flughafen landen. Damit kann man noch schneller die Experimente entgegen nehmen.
Gibt es auch Experimente die auf der ISS nur ausgeführt werden, die Daten werden „an die Erde“ übermittelt und die erledigte Arbeit wird sozusagen „mit der nächsten Fuhre“ entsorgt?Genau. Für die meisten Experimente trifft dies zu.
Der Refabricator besteht aus dem Recycler-Subsystem, das Kunststoffmaterial aufnimmt und in hochwertige 3D-Druckerfilamente umwandelt.
Der integrierte 3D-Drucker fertigt dann aus dem recycelten Filament neue Teile.
Damit könnte man aus Plastic-Müll neue Teile herstellen.
Quelle (https://www.nasa.gov/mission_pages/station/research/experiments/2356.html)
Kommen diese ALLE wieder zurück zur Erde? Wie läuft das genau ab?Nicht jedes Experiment muss wieder zurück. Wenn man die Ergebnisse auch auf der ISS auswerten kann z.B. wäre das gar nicht notwendig.
Am 28. August 2021 startet SpaceX in Cape Canaveral mit der Falcon 9-Rakete zur ISS. An Bord der Dragon-Raumkapsel werden hunderte Proben des Materialforschers Frank Mücklich und seines Teams mit ins All fliegen: ...