Hallo Gertrud,
sorry fuer die spaete Antwort, aber bei uns regnet es nicht.
Zu Deinen Links, es ging mir nicht um den Professor, es ging mir um climate gate. Das ist schon laenger her. Ich glaube 2008 oder so. Ich war damals eher Skeptiker, als believer, aber damals war der Ton schon ganz schön rauh, was dazu fuehrte, dass viele Menschen auf Stur geschaltet haben und das war und ist nicht gut. Man sollte sich auch mal vor Augen führen, wie dramatisch sich auch der Kenntnistanf aendert. Bei dieser von mir erwaehnten Kommunikation mit Stefan Rahmstorf schloss dieser damals kategorisch aus, dass die Intensität der Sonne irgendeinen Einfluss auf das Klima hat. Und nein, ich habe aus dieser Zeit keine Links, geschweige denn ein Text log von diesem Gespräch. Auf jedenfall hat genau das Sonnenthema dazu geführt, dass ich meine Skeptikerhaltung aufgefeben habe, denn es haette ja kaelter werden muessen. Isses aber nicht. Also treibt irgendwas die Temperaturen, naemlich der Mensch und damit moechte ich die Vergangenheit ruhen lassen.
@Dentec
Zum Waermeeintrag durch Kernfusion. Also erstens gibt es die Kraft-Waerme-Kopplung, damit koennte man viel Waerme “vernichten”. Entscheidend aber ist, dass wir mit der Kernfusion praktisch ueber Nacht alle Kohle- und Kernkraftwerke abschaltenund den Verkehr auf Wasserstoff und Elektro umstellen koennten. Die Waerme, die dann noch aus den Kraftwerken kommt, ist, wie Steppenwolf schon schrieb, laecherlich gering, wenn man die enorme CO2 Einsparung berücksichtigt. Uebrigens, um den Weltbedarf an Strom zu decken, muesste man ca. 1.000.000km2 mit Panels zuflastern. Da entsteht auch ein formidabler Betrag an Waerme.
Was die Sicherheit anbelangt, lieber 100 Kernfusionsreaktoren im Garten, als 1 Nuklearreaktor in 100km Entfernung. Im Gegensatz zu Kernreaktoren, bleibt ein Kernfusionsreaktor einfach “stehen”, wenn es irgendwo hakt. Auch die Strahlung ist im Vergleich zum Kernreaktor gering und vor allem, die Halbwertszeiten werden in Stunden, statts in Millionen von Jahren gerechnet. Fuer die Zukunft haette beides seine Berechtigung. Fotovoltaik eignet sich perfekt fuer dezentrale Stromversorgung, Fusion fuer zentrale Versorgung in Staedten und Industriegebieten. Als positive Meldung hinten dran. NantEnergy hat vor ein paar Tagen verkuendet, dass man nach 6 jaehriger Versuchzeit, den Zink-Luft Akku im Griff hat. Ich hoffe das stimmt.
@Theodoron
Ich denke, es liegt am wollen, nicht am koennen. ITER koennte sicherlich schon in der Testphase sein, wuerde es nicht chronisch an Geld mangeln. Ich will damit nicht sagen, dass wir die Kernfusion schon beherrschen, aber wir koennten schon weiter sein.