Klimawandel

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Offline Roland

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Re: Klimawandel
« Antwort #500 am: 25. Januar 2017, 20:51:57 »
Ich glaube Dr.Strangelove sitzt im Weißen Haus. :-\ Wahrscheinlich lässt er noch die Umwelt-Überwachungssatelliten absch...alten.

Offline Kelvin

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Re: Klimawandel
« Antwort #501 am: 10. Februar 2017, 08:16:21 »
Hier auch einmal die andere Sicht der Dinge, auf zwei Beinen steht man besser:

http://www.achgut.com/artikel/noaa-leaks_alternative_klimafakten_fuer_obama

Re: Klimawandel
« Antwort #502 am: 10. Februar 2017, 10:37:45 »
Der letzte Satz des verlinkten Artikels entlarvt die Haltung der Autoren:
"Ansonsten wird das Klima wie es wird." ::)

Selbst wenn es so ist, dass da jemand der Klimaforschung einen Bärendienst erwiesen hat, ist der beobachtete Klimawandel doch unbestreitbar (Zunahme CO2 in der Atmosphähre<=>Treibhauseffekt,  Abschmelzen von Eis<=>Anstieg des Meeresspiegels, Zunahme von Unwettern und Häufigkeit von Wetterextremen ...).

Das Wirkungen immer linear mit den Ursachen in Zusammenhang stehen kann man bei komplizierten Zusammenhängen nicht ernsthaft erwarten. Da spielt es eigentlich keine Rolle ob Messwerte korrekt angepasst wurden. (das eine Anpassung aufgrund der Veränderungen bei der Gewinnung der Daten erforderlich ist bestreiten auch die Klimaleugner nicht)

Der Klimawandel ist mittlerweile mit unseren eignen Sinnen wahrnehmbar!
Das der Klimawandel fortschreitet wenn wir so weitermachen wie bisher kann man vielleicht als Hypothese ansehen.
Das wir irgendwann sterben aber auch (ist mir z.B. bisher auch noch nie passiert).

Grax

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Offline Sensei

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Re: Klimawandel
« Antwort #503 am: 10. Februar 2017, 13:12:54 »
Weblog 'Achse des Guten'

Mehr ist zu der Quelle quasi nicht zu sagen. Man schaue sich einfach die anderen Artikel an

Wiki zum Artikel-Autor:

Zitat
Maxeiner wendet sich gegen einen "hysterischen" Umgang mit Umweltproblemen („Alarmismus“), der seiner Ansicht nach zur Bildung von Mythen führt, die dann zur Grundlage politischer Entscheidungen gemacht werden („Ökologismus“). Maxeiner und Miersch weisen dabei auf ein angebliches „ Stagnieren der Welttemperatur seit über 17 Jahren“ hin und stellen die Behauptung auf, die Änderung der Sonnenaktivität sei der Verursacher der Klimaerwärmung seit Mitte des letzten Jahrhunderts. In einer Publikation des Umweltbundesamtes wird Maxeiner deshalb als ein wissenschaftlichem Konsens widersprechender „Klimawandelskeptiker“ bezeichnet.[1] Maxeiner erwog daher, gegen das Umweltbundesamt juristische Schritte zu ergreifen.[2] Eine entsprechende Klage wurde im November 2015 vom Verwaltungsgericht abgewiesen, da die Aussagen des UBA, so das Gericht, "sachlich, nicht verfälschend und nicht überzogen" seien.[3][4] Unterstützung erhielt Maxeiner unter anderem durch Henryk M. Broder.[5]

Re: Klimawandel
« Antwort #504 am: 10. Februar 2017, 17:41:03 »
Yep, und überrascht nicht im geringsten.

Die Achse ist genau wie Tichys Einblick, Nova Argumente, Science Skeptical etc. Teil der rechts-libertären Blogsphäre, welche seit Jahren den Klimawangel leugnet. (alles Propaganda der ach so bösen Grünen und Öko-Linken.  ::) )

http://scilogs.spektrum.de/klimalounge/fake-news-gehackte-mails-co-das-kennen-klimaforscher-laengst/
http://scilogs.spektrum.de/klimalounge/fritz-vahrenholt-und-sebastian-luening-beharren-auf-abkuehlung/

Konter von Stefan Rahmsdorff, zumindest zu dem 2009 "Leak", der von Klimawandeleugner seit Jahren immer wieder heruntergebetet wird und dem Blödsinn mit dem Erwärmungsstopp.

Zum John Bates Artikel:

http://www.realclimate.org/index.php/archives/2017/02/serving-up-a-noaa-thing-burger/

@Sensei:

Deshalb meide ich immer mehr "alternative Nachrichten" Blogs.

Bei der Achse hat einer der Mitbegründer vor 2 Jahren den Blog verlassen, weil vermehrt mit AFD und Co. gefreundelt wurde...   ::)

Auf der linken Seite hat "Nachdenkseiten" Mitbegegründer Wolfgang Lieb vor 1 1/2 Jahren ebenfalls Tschüss gesagt, weil vermehrt mit VTlern wie Jebsen und Bülow gebandelt wurde...  ::)

xwing2002

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Re: Klimawandel
« Antwort #505 am: 18. Februar 2017, 12:46:24 »
Ich stelle hiermit ein politisches System, eine Demokratie in Frage, in der es möglich ist dass Kohlelobbyist Scott Pruitt illegal tausende Dokumente vorenthalten kann, die seine Verbindungen zur fossilen Energieindustrie offenlegen und der Senat kann trotzdem beschließen, deren anstehende Veröffentlichung nicht abzuwarten - um ihn zum Chef einer Behörde zu machen, gegen die er vehement ankämpft und die er derzeit verklagt.
http://time.com/4675195/scott-pruitt-epa-confirmation/

tobi

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Re: Klimawandel
« Antwort #506 am: 28. Mai 2017, 08:16:32 »
Trump will jetzt aus dem Klimaabkommen aussteigen, berichtet die FAZ:
http://www.faz.net/aktuell/klimaschutz-trump-soll-vertrauten-abkehr-von-klimaabkommen-bestaetigt-haben-15035912.html

Ein Impeachment ist leider nicht in Sichtweite. :-X

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Offline tomtom

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Re: Klimawandel
« Antwort #507 am: 31. Mai 2017, 20:55:23 »
Trump will die Pariser Klimavereinbarung kündigen.

In dem Fall will Musk vom nationalen Berater Gremium zurücktreten.

http://www.cnbc.com/2017/05/31/elon-musk-threatens-to-leave-white-house-councils-if-trump-drops-paris-accord.html

Wir werden sehen...
Im Zweifel hilft die Such-Funktion:
https://forum.raumfahrer.net/index.php?action=search

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Offline Therodon

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Re: Klimawandel
« Antwort #508 am: 01. Juni 2017, 08:49:22 »
Wobei das Musk wohl weniger aus Überzeugung sondern eher aus wirtschaftlichen Interesse vertritt  ;)

Diejenigen Firmen, die massiv vom Klimaschutz profitieren, werden da natürlich mobil machen. Diejenigen denen es schadet werden das im Hintergrund allerdings wohl auch tun.

tobi

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Re: Klimawandel
« Antwort #509 am: 01. Juni 2017, 21:46:02 »
Trump will jetzt aus dem Klimaabkommen aussteigen, berichtet die FAZ:
http://www.faz.net/aktuell/klimaschutz-trump-soll-vertrauten-abkehr-von-klimaabkommen-bestaetigt-haben-15035912.html

Ein Impeachment ist leider nicht in Sichtweite. :-X

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/donald-trump-verkuendet-ausstieg-der-usa-aus-klima-abkommen-von-paris-a-1149832.html

 >:(

Was heißt der Klimawandel eigentlich für amerikanische Städte wie NY, LA, SF, etc.. die am Meer liegen? Die gehen dann teilweise unter.

Oder was ist mit den Startplätzen am Cape?

Unfassbar, was der Mann da macht. Vor allem dürfte diese Neuverhandlung nicht so schnell von statten gehen.

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Offline roger50

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Re: Klimawandel
« Antwort #510 am: 01. Juni 2017, 22:27:04 »
Bin mal gespannt, ob Musk nach der heutigen Entscheidung von Trump zu seiner Ankündigung steht.

Er ist ja Mitglied von gleich 3 'advisory councils'. Gilt sein ev. Austritt nur für eines davon, oder für alle?

Fragend
roger50

tobi

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Re: Klimawandel
« Antwort #511 am: 01. Juni 2017, 23:07:56 »
Bin mal gespannt, ob Musk nach der heutigen Entscheidung von Trump zu seiner Ankündigung steht.

Er ist ja Mitglied von gleich 3 'advisory councils'. Gilt sein ev. Austritt nur für eines davon, oder für alle?

Fragend
roger50


Zitat
Am departing presidential councils. Climate change is real. Leaving Paris is not good for America or the world.
https://twitter.com/elonmusk/status/870369915894546432

Elon Musk verlässt alle Beratungskomittees.

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Offline spacecat

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Re: Klimawandel
« Antwort #512 am: 01. Juni 2017, 23:12:01 »
Konsequent der Mann, finde ich gut!

Re: Klimawandel
« Antwort #513 am: 01. Juni 2017, 23:14:08 »
Hat mit Raumfahrt aber trotzdem nichts zu tun oder ?

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Offline roger50

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Re: Klimawandel
« Antwort #514 am: 02. Juni 2017, 01:10:59 »
Konsequent der Mann, finde ich gut!

Volle Zustimmung... :D

Und schnell... :)

Gruß
roger50

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Offline Therodon

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Re: Klimawandel
« Antwort #515 am: 02. Juni 2017, 06:18:31 »
Was heißt der Klimawandel eigentlich für amerikanische Städte wie NY, LA, SF, etc.. die am Meer liegen? Die gehen dann teilweise unter.

Da geht überhaupt nix unter. Wie bei anderen Regionen auch müsste irgendwann in ferner Zukunft der Schutz ausgebaut werden. Vielleicht würden irgendwann auch irgendwelche Mini Inseln aufgegeben, auch das wäre nicht dramatisch. Momentan liegt der Anstieg bei ~3mm pro Jahr. Viele Klimamodelle rechnen mit unter 1m bis 2100. Sicher mit Herausforderungen verbunden, aber da geht jetzt nicht gleich NY unter.

Neue Techniken zu nutzen oder umzustellen, da kann man ja diskutieren, aber die Panik vor dem Klimawandel ist momentan auch stark übertrieben. Es ist kein Weltuntergang.
Gibt sogar einige Länder, auf die es sich positiv auswirken. Und zu den USA, Klimaschutzabkommen sind natürlich ein Anreiz einige Industriezweige staatlich zu fördern, aber es ändert auch nichts an der technischen Entwicklung und der Wirtschaft darüber hinaus. Auch wenn die USA aussteigen, fällt jetzt nicht alles postwendend weg.

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Offline HausD

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Re: Klimawandel
« Antwort #516 am: 02. Juni 2017, 07:30:25 »
Hallo roger50, hallo tobi,
Bin mal gespannt, ob Musk nach der heutigen Entscheidung von Trump zu seiner Ankündigung steht. ...
Er steht...
Elon Musk verlässt alle Beratungskomittees.
Warum soll er auch Berater sein bei etwas, was es "nicht gibt"?

Gruß, HausD

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Offline Sensei

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Re: Klimawandel
« Antwort #517 am: 02. Juni 2017, 07:49:13 »
Was heißt der Klimawandel eigentlich für amerikanische Städte wie NY, LA, SF, etc.. die am Meer liegen? Die gehen dann teilweise unter.

Da geht überhaupt nix unter. Wie bei anderen Regionen auch müsste irgendwann in ferner Zukunft der Schutz ausgebaut werden. Vielleicht würden irgendwann auch irgendwelche Mini Inseln aufgegeben, auch das wäre nicht dramatisch. Momentan liegt der Anstieg bei ~3mm pro Jahr. Viele Klimamodelle rechnen mit unter 1m bis 2100. Sicher mit Herausforderungen verbunden, aber da geht jetzt nicht gleich NY unter.

Zitat
Zu beachten ist, dass sich der Anstieg nicht überall auf der Welt gleichförmig bemerkbar machen wird. Aufgrund eustatischer Schwankungen werden für den Nordpazifik und die US-Küste deutlich höhere Werte als im weltweiten Durchschnitt angenommen.[29]

Wenn sich die Erwärmung bei 3 °C gegenüber dem vorindustriellen Wert stabilisiert, wird eine Meeresspiegelerhöhung bis zum Jahr 2300 um 2,5 bis 5,1 m prognostiziert.

Das steckt auch die USA nicht so einfach weg.
zumal überschwemmungen häufig destruptiv erfolgen: Da führt dann 2m Meeresspiegelanstieg dazu dass die Häuser nicht alle 50 sondern alle 5 Jahre durch Sturmfluten oder Hurricans überflutet werden. Und manche entscheiden sich nach der x-ten Überflutung dann dazu das Haus nicht wieder aufzubauen.. Siehe z.b. New Orleans

Außerdem gibt es Gebiete die sich nicht so einfach schützen lassen.
Dass ganz Florida eingehegt wird nur damit hunderte Quadratkilometer Sümpfe und ein paar einzelne Häuser geschützt werden will ich auch erst einmal sehen..

tobi

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Re: Klimawandel
« Antwort #518 am: 02. Juni 2017, 07:56:10 »
Leider schert sich Trump nicht um zukünftige Generationen.

Hauptsache er und seine Wähler können weiter von der Restauration  der 50er träumen.

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Offline Therodon

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Re: Klimawandel
« Antwort #519 am: 02. Juni 2017, 08:34:52 »
Wenn sich die Erwärmung bei 3 °C gegenüber dem vorindustriellen Wert stabilisiert, wird eine Meeresspiegelerhöhung bis zum Jahr 2300 um 2,5 bis 5,1 m prognostiziert.

Das steckt auch die USA nicht so einfach weg.
[/quote]

Das mit 2300 in deinem Klimamodell hast du aber schon gelesen oder? Es ist einfach Quatsch, mal abgesehen davon das selbst 5m (und das ist sogar noch das worst case szenario. 2,5m sind dagegen ein Witz für die Zeit) keine Unmöglichkeit sind und wir sprechen hier von fast 300 Jahren. Das wäre, als hättest du 1732 für das Jahr 2017 vorgeplant.

tobi

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Re: Klimawandel
« Antwort #520 am: 02. Juni 2017, 09:45:59 »
Das mit 2300 in deinem Klimamodell hast du aber schon gelesen oder? Es ist einfach Quatsch, mal abgesehen davon das selbst 5m (und das ist sogar noch das worst case szenario. 2,5m sind dagegen ein Witz für die Zeit) keine Unmöglichkeit sind und wir sprechen hier von fast 300 Jahren. Das wäre, als hättest du 1732 für das Jahr 2017 vorgeplant.

[Ironie] Jo, wir sollten mal die Grundlagenforschung einstellen, die wird eh erst in ein paar Jahrhunderten relevant. Zum Beispiel die ganzen LHC Experimente.  [/Ironie]

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Offline Sensei

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Re: Klimawandel
« Antwort #521 am: 02. Juni 2017, 11:04:51 »
Therodon, du sprachst von 'schutzmaßnahmen die irgendwann in ferner Zukunft ausgebaut werden müssen'. Was ist dann für dich 'ferne Zukunft' wenn nicht 2300?

Ich bin ja auch gegen haltlose Übertreibung. Auch NY, SF und LA werden nicht (komplett) untergehen und können wahrscheinlich auch 99% ihres Gebietes gegen Hochwässer schützen.

Aber was du hier betreitbst ist eben die andere Seite des Extrems:

Zitat
Neue Techniken zu nutzen oder umzustellen, da kann man ja diskutieren, aber die Panik vor dem Klimawandel ist momentan auch stark übertrieben. Es ist kein Weltuntergang.

'man kann ja mal drüber diskutieren' ... wir wissen doch alle was das heißt.
Und wo siehst du großartige Panik vor dem Klimawandel?
Ich sehe eine Klimakanzlerin die weiter neue Kohlekraftwerke hochzieht und PV+Wind deckelt. Ich sehe eine Welt die 22 internationale UN-Konferenzen um einen halbwegs ordentlichen Vertrag zusammen zu zimmern.

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Offline Therodon

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Re: Klimawandel
« Antwort #522 am: 02. Juni 2017, 13:53:23 »
[Ironie] Jo, wir sollten mal die Grundlagenforschung einstellen, die wird eh erst in ein paar Jahrhunderten relevant. Zum Beispiel die ganzen LHC Experimente.  [/Ironie]

Viel Grundlagenforschung wird in ein paar Jahrhunderten nicht einmal relevant sein, aber der Vergleich hinkt gewaltig. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch das man im Jahr 2300 eher auf die aktuelle Klimapolitik schaut und sagt "mann waren die damals noch doof". Wie es bei solchen Zeiträumen bisher auch war.

@Sensei

Die Panik ist das man so tut als würde allen an irgendwelchen Mini Zielen hängen, siehst du ja heute an den Schlagzeilen. Klimaveränderungen sind extrem langsam.  Heute tut man so als würde man mit dem Klimaabkommen die Erde retten. Oder als würde Sie ohne das Abkommen bald untergehen. Eher ist es so das, falls Jahrzehnte nichts getan wird, steigen die Herausforderungen für die nächste Generation.

Oder anders gesagt. Ob die USA mit ihren ~18% Anteil nun was tun oder nicht, ist für das große Ganze fast schon irrelevant. Zumal der CO2 Ausstoß sich auch bei ihnen höchstwahrscheinlich durch technischen Fortschritt auch nebenher verbessert, ihre "Leistung" demnach auf Dauer nicht 0 sein wird.

Außerdem geht mir die Stimmung viel zu sehr in die Richtung von Katastrophenfilmen. Klimaveränderungen wirken sich nicht weltweit negativ aus, deswegen eher "Herausforderung"

Offline rok

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Re: Klimawandel
« Antwort #523 am: 02. Juni 2017, 18:51:13 »
Moin Therodon,

du beziehst dich offensichtlich auf das Gequatsche von Björn Lomborg, der der Meinung ist, dass wir heute nichts tun sollen, um die Klimaänderung zu begrenzen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Bj%C3%B8rn_Lomborg

Seine zwei Hauptargumente (vereinfachte Darstellung) waren/sind:

1. In hundert Jahren ist die Technologie zur Begrenzung des Klimawandels weiter fortgeschritten als heute und daher billiger. Wir sollten also heute so weitermachen wie bisher um möglichst hohe Gewinne zu machen, die für zukünftige Technologien verwendet werden könnten und darauf vertrauen, dass unsere Nachfahren das Problem mit weniger Kosten besser in den Griff bekommen.

2. Der Wert eines Menschen wird nach seiner wirtschaftlichen Produktivität gemessen. Soll heißen:
Ein Mensch, der bisher nur für den eigenen Lebensunterhalt in seiner Heimat gearbeitet hat, gewinnt an Wert, wenn er statt bisher als Bauer in Bangladesh, zukünftig als Hotelpage (bspw. auf den Malediven) Arbeit leistet. An dem Wert dieser Menschen soll sich die Klimapolitik orientieren, wenn es darum geht, Maßnahmen zur Begrenzung der klimatischen Auswirkungen zu bewerten. Schließlich erzeugt ein Hotel auf den Malediven einen deutlich höheren Mehrwert, als ein Bauer in B., der praktisch nichts zum Bruttosozialprodukt beiträgt.

http://www.realclimate.org/index.php/archives/2006/07/the-copenhagen-consensus/

http://How to Spend $50 Billion to Make the World a Better Place

http://http://www.zeit.de/2012/07/Klimawandel-Skeptiker/komplettansicht

Robert

edit: @ Theorodon:

Ich hab mal so in deine letzten Beiträge geschaut und finde da eigentlich nur irgendwelche "Flachsprüche" ohne jeden Beleg/Quelle für deine Aussagen. Zitiere doch einfach mal eine echte Quelle, dann können wir uns hier oder privat konkret unterhalten.
« Letzte Änderung: 02. Juni 2017, 20:24:09 von rok »

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Offline Sensei

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Re: Klimawandel
« Antwort #524 am: 02. Juni 2017, 19:39:08 »
Zitat
Die Panik ist das man so tut als würde allen an irgendwelchen Mini Zielen hängen,

Die entkarbonisierung der Weltwirtschaft ist kein miniziel.

Aber um diesen großem Ziel näher zu kommen Brauch man Zwischenziel - die eigentlich schon immer ungenügend waren.
Und wenn man ungenügende Zwischenziele nicht Mal erreichen kann ist dies schon ein sehr schlechtes Zeichen.

 
Zitat
siehst du ja heute an den Schlagzeilen. Klimaveränderungen sind extrem langsam.  Heute tut man so als würde man mit dem Klimaabkommen die Erde retten. Oder als würde Sie ohne das Abkommen bald untergehen. Eher ist es so das, falls Jahrzehnte nichts getan wird, steigen die Herausforderungen für die nächste Generation.
Grenzkosten.

Um so früher man handelt (und z.b. die drekigsten Kraftwerke abschaltet) um so einfacher wird der Übergang.

Wir haben quasi ein CO 2 buget. Hier Mal ein Bild das zeigt wie schwer da erreichen des Ziels jetzt schon ist:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/CO2-Budget]
[url]https://de.m.wikipedia.org/wiki/CO2-Budget

[/url]

Zitat
Oder anders gesagt. Ob die USA mit ihren ~18% Anteil nun was tun oder nicht, ist für das große Ganze fast schon irrelevant.

Bisher nicht.
Weil andere Staaten wir China geweigert haben mitzumachen so lange USA nicht dabei ist.
Jetzt lässt sich ein paar Jahre ohne USA ganz gut verschmerzen.
Aber das ist auch genau das was eh gerade 90% der Medien sagen!

Zitat
Klimaveränderungen wirken sich nicht weltweit negativ aus, deswegen eher "Herausforderung"

Du meinst wahrscheinlich nicht NUR negativ.

Aber selbst das gilt nur bis etwa 2,5 oder 3 Grad! Darüber wird die Klimaerwärmung für jedes Land unterm Strich negative auswirken haben.