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Planet Mars

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runner02

  • Gast
Re: Planet Mars
« Antwort #175 am: 26. September 2008, 17:16:59 »
Am Mars wird eine erste Infrastrucktur von Silizium-öfen, die daraus Solarzellen produzieren, gemacht. Diese wird vorerst von Akkus und Solarzellen von der Erde gespeißt. So hat man dort oben schon mal eine gute Industrie.

Ja ich weiß, dort oben haben Solarzellen 'nur' 60% des Lichtes zur Verfügung, die sie auf der Erde bekämen. Trotzdem ist das noch genug (1. Werden solarzellen immer Effektiver, 2. wäre es erst ab 25-30% infrage zu stellen, 3. auch wenn etwas ineffizient ist, ist es besser, damit in Massen in einen Akku zu puffern, als gar keine Energie zu haben - und die Energiemenge steigt ja auch, da die Sonnenaktivität zunimmt. Und man nimmt auch keine gravierenden Veränderungen an der umwelt vor, wie aus Perchloraten und Öl CO2 und Energie zu erzeugen)

Außerdem hat eine heutige Solarzelle selbst auf dem Mars mehr Leistungsgrad als die ersten die je erfunden wurden gemeinsam auf der Erde. Der Vorteil daran ist halt, damit die Energie Mobil, und ohne Verbrauchsstoffe (die verbrannt werden und ersetzt werden müssten) funktioniert und gratis energie für mindestens 7,1 Milliarden Jahre bereitstellt...
« Letzte Änderung: 26. September 2008, 17:21:09 von runner02 »

Offline T.D.K.

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Re: Planet Mars
« Antwort #176 am: 26. September 2008, 20:28:50 »
Zitat
funktioniert und gratis energie für mindestens 7,1 Milliarden Jahre bereitstellt...
Dir ist schon klar das Solarzellen durch den Strahlungsbeschuß auch allmälich altern. :) Und neue Produzieren ist nicht gleich gratis :) Und wie kommst du auf 7,1 Milliarden Jahre :)
Ist denn der Mond auch da wenn niemand hinsieht?

gorgoyle

  • Gast
Re: Planet Mars
« Antwort #177 am: 26. September 2008, 22:17:02 »
Meines Wissen sollte nach 5 Milliarden Jahren die Lichstärke mehr als ein 100.000-faches dessen betragen, was wir hier auf der Erde heute an Licht erhalten ;)

Ricardo

  • Gast
Re: Planet Mars
« Antwort #178 am: 27. September 2008, 00:45:27 »
Blöderweise ist der Marssand nicht gerade ein freund der Solarzellen.Man nehme als Beispiel wieder die besagten Rover von JPL.Diese Solarzellen haben auch immer die Gefahr des Verdreckens und den feinen Sand.Glücklicherweise gibt es dann und wann einen Windstoß, der sie dann wieder etwas frei pustet.

Also nicht nur das Problem der geringeren Energieausbeute besteht, sondern man muß auch ein Zusetzen der Solarmodule befürchten.

Ricardo

ilbus

  • Gast
Re: Planet Mars
« Antwort #179 am: 27. September 2008, 15:23:06 »
Zitat
Meines Wissen sollte nach 5 Milliarden Jahren die Lichstärke mehr als ein 100.000-faches dessen betragen, was wir hier auf der Erde heute an Licht erhalten ;)

und worauf stützt dein Wissen? Laut modernen Theorien bläht sich im Laufe der Zeit auf, die Leuchtkraft wird ansteigen und auf der Erde, Mars, etc wird ehe mehr Licht ankommen als heute

« Letzte Änderung: 27. September 2008, 15:23:21 von ilbus »

*

Offline Schillrich

  • Raumcon Berater
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Re: Planet Mars
« Antwort #180 am: 27. September 2008, 16:36:50 »
Hallo Yevgenij,

nichts anderes hat SpaceWarper doch gesagt.
\\   //    Grüße
 \\ ///    Daniel

"We are following you ... but not on twitter." (Futurama)

ilbus

  • Gast
Re: Planet Mars
« Antwort #181 am: 27. September 2008, 20:15:40 »
ooohje, sorry Spacy, ich habe mich so dran gewönt, deinen Beiträgen sehr kritisch gegenüberzustehen, dass ich 1/100.000el gelesen habe. Jetzt gucke ich dumm aus der Wäsche was  :-[

Danke Daniel, für den Hinweis.
« Letzte Änderung: 27. September 2008, 20:16:51 von ilbus »

gorgoyle

  • Gast
Re: Planet Mars
« Antwort #182 am: 27. September 2008, 21:38:19 »
Ist mir auch schon passiert. egoal! :)

Sebastian_K.

  • Gast
Re: Planet Mars
« Antwort #183 am: 29. September 2008, 00:57:42 »
Hallo und willkommen allen neuen Lesern!

Ich hab mir runners02 einleitende und Eure weiteren Beiträge durchgelesen und bin zu einer zweiten nutzbaren Kraft zur Energieerzeugeung gekommen.
Wenn die Solarzellen durch den Wind zu verstauben drohen , warum nutzt man da nicht auch eben diesen?
Ich sehe da den Vorteil im Vergleich zu Solarzelle, das man Windräder in allen Größen bauen kann und sie je nach Bedarf herstellt.
Frage ist dann wie weit sich das mit Kosten, Platz und Gewicht beim Transport zum Mars verhält, aber die Kombination von beiden kann doch da auf unseren stürmigen Wüstenplaneten nicht schaden oder? ;)


Gruß
Sebastian

Re: Planet Mars
« Antwort #184 am: 29. September 2008, 01:44:18 »
Mahlzeit!

Ich fürchte, daß dazu die Atmosphäre zu dünn ist.
Mars: ca. 0,006 bar
Erde: ca. 1,013 bar

Gruß
Peter

vaNg3L1s

  • Gast
Re: Planet Mars
« Antwort #185 am: 29. September 2008, 17:05:53 »
huhu @ all

ich weis das ich nich auf dem niveau mitreden wie ihr das macht, aber bei dem thema mars muss ich einfach diesen vergleich loswerden..
ihr kennt sicherlich alle den Film Aliens

da haben im 2ten teil die "menschen" auf nem anderen planeten so ein 'kraftwerk' auf dem Planeten errichtet der die, ich sag mal es einfach so salopp, athmosphäre  freundlich umformt hat.

frage: Ist sowas nicht möglich?

GG

  • Gast
Re: Planet Mars
« Antwort #186 am: 29. September 2008, 17:27:11 »
Genau über Deinem Eintrag steht das Hauptproblem. Die Luft auf dem Mars ist zu dünn!!! Es sind gerade 0,6% der Luftdichte auf der Erde.

Dagegen hilft kein Umwandler.

GG
« Letzte Änderung: 29. September 2008, 22:53:40 von GG »

moonjumper

  • Gast
Re: Planet Mars
« Antwort #187 am: 29. September 2008, 19:22:28 »
Hi,

ein Umwandler vielleicht nicht aber ein "Verdicker" ;)

Aber Spaß beiseite.

Es gibt theoretische Ansätze, darüber eine vorhandene Atmosphäre soweit zu verändern, dass Leben wie wir es kennen existieren kann. Das ganze nennt sich Terraforming.

Dabei soll die Atmosphäre durch einbringen von Fremdgasen wie CO2, Stickstoff, o.ä. aufgefüllt werden, damit zum einen der gesamte Druck steigt und damit Treibhauseffekte zum tragen kommen.
Das ganze soll somit Ähnlichkeiten mit dem haben, was wir Menschen seit guten 100 Jahren hier auf der Erde machen.

Allerdings sind das alles theoretische Ansätze, die vor allem auf Modelldaten basieren die auf der Erde gesammelt wurden.
Zudem würde sich ein solcher Prozess, sollte dieser den Funktionieren, auch bei Idealbedingungen über Jahrhunderte wenn nicht sogar Jahrtausende hinziehen. Wohlgemerkt muss über diesen Zeitraum enorme aktive Anstrengungen unternommen werden.

Um bei dem Beispiel Mars zu bleiben, ergibt sich zusätzlich das Problem, dass dieser kein, oder ein extrem schwaches Magnetfeld besitzt.
Das könnte zur Folge haben, das eine mühsam erarbeitete Atmosphäre, von dem erst besten Sonnensturm einfach weggeblasen wird.

Fazit: Es gibt theoretische Ansätze, die sich aber höchstwahrscheinlich nie praktisch umsetzen lassen.

Warum sollten wir den so etwas machen wollen?
Das Leben auf der Erde hat sich bisher immer seiner Umgebung angepasst und nicht die Umgebung den Lebensformen. Diese Tatsache wird sich auch nicht so schnell ändern. Weder hier noch da draußen. :)

vaNg3L1s

  • Gast
Re: Planet Mars
« Antwort #188 am: 30. September 2008, 17:05:53 »
AHA!

sofern ich das jetzt verstanden habe aus den comments, würde das magnetfeld sich "regenerieren" wenn sich der kern erhitzt?!

dann lenken wir doch einfach paar asteroiden auf den planeten.. dann müsste doch das ganze wieder in schwung kommen oder?

und sorry, ich hab KEINE ahnung von den ganzen vorraussetzungen etc... seid mir net böse  8-)

moonjumper

  • Gast
Re: Planet Mars
« Antwort #189 am: 30. September 2008, 19:16:36 »
Hi vaNg3L1s,

ich weiß nicht genau was alles für Voraussetzungen erfüllt sein müssen, damit ein Planet ein Magnetfeld erzeugt. Bin mir aber sicher, dass der Planet einen relativ großen Eisenkern besitzen muss und dieser sich irgendwie Bewegungen muss. Dies geht nur in flüssiger Form.

Um aber einen erstarrten Planetenkern wieder zu verflüssigen, reicht es noch lange nicht irgend welche Brocken auf die Oberfläche zu werfen.
Diese machen nur ein paar kleine Löcher in die Oberfläche, sonst passiert gar nichts.
Außerdem wie willst du denn Asteroiden in ihrer Bahn so ablenken, dass diese den Mars treffen. Wir hätten ja schon riesige Probleme nur einen kleinen Asteroiden rechtzeitig anzustubsen, um diesen von der Erde fernzuhalten. Dabei geht es nur um minimale Änderungen seines Orbits.

Um noch mal auf die flüssigen Kerne zurückzukommen.
Es gibt nur 4 Möglichkeiten einen Kern in flüssiger Form zu halten.

1. Durch radioaktiven Reaktionen (Spaltung, Zerfall) im Kern selbst. Z.B. Erdkern
2. Massive Gravitationskräfte eines sehr großen Nachbarplaneten. Diese knetet den Kern bildlich gesprochen durch, und erzeugt Reibungswärme im Kern. Z.B. der Jupitermond IO
3. Sehr niedrige Orbits um eine Sonne. Z.B. Merkur
Und 4. die Kollision mit einem sehr großen Körpers. Dabei wird der eigentliche Planet aber vollkommen zerstört.

Kannst dir ja mal eine Variante aussuchen die wir Menschen beim Mars anwenden können. :D
Aber wie gesagt, ob dabei nun wirklich ein Magnetfeld entsteht, kann ich dir nicht sagen.

runner02

  • Gast
Re: Planet Mars
« Antwort #190 am: 01. Oktober 2008, 17:35:48 »
Es ist eigentlich genau umgekehrt: Früher war der Marskern (die ersten 0,5 Mrd Jahre) sehr heiß. Durch die Hitze entstand großer Druck, der den Kern in der Mitte fest hielt.

[highlight]Wenn ein kern aus Metall von flüssigen Metall umrundet wird, kommt der Dynamo-effekt[/highlight]

Also, mit der Zeit ist der Kern abgekühlt (eigentlich liegt hier nahe, dass er dadurch noch fester wird, aber lest weiter: ), so ist der Druck weniger geworden. Jetzt war es zwar kälter, aber der Druck war nicht mehr groß genug und die Hitze noch zu groß, um einen Festen Kern zusammenzupressen. Also schmolz alles (oder fast alles), und ohne ausreichend festen Kern war das Magnetfeld futsch.

Weiter gehts: In einigen Jahren (ein bisschen untertrieben ;) ) wird der Kern weiter abkühlen (is ja logisch) und dadurch wird der Kern wieder fest, da sich irgendwann ein Gleichgewicht einstellt, bei dem Druck groß genug und Hitze klein genug sind, um einen ausreichend dichten, festen Kern und somit ein Magnetfeld zu generieren.

@vaNg3L1s ja das mit dem Wind ist tatsächlich schon in Betracht gezogen worden, kann dir aber leider auch nicht sagen, ob momentan eine Organisation daran forscht. Laut meinen Kenntnissen nicht. Ist aber schön, dass du dich für den Planetetn interressierst. Muss ja nicht jder ein Profi sein von Beginn an... Wie glaubst du haben die Experten hier angefangen?? Mit Mitdiskutieren und Google http://news.google.at/news?hl=de&tab=wn&ned=de_at&nolr=1&q=Mars&btnG=Suche
http://news.google.at/news?hl=de&tab=wn&ned=de_at&q=nasa&btnG=News-Suche    ;)  8-)

Mfg
« Letzte Änderung: 01. Oktober 2008, 17:37:46 von runner02 »

Sebastian_K.

  • Gast
Re: Planet Mars
« Antwort #191 am: 01. Oktober 2008, 18:53:27 »
Zitat
Mahlzeit!

Ich fürchte, daß dazu die Atmosphäre zu dünn ist.
Mars: ca. 0,006 bar
Erde: ca. 1,013 bar

Gruß
Peter

Hallo alswieich,

aha aber kommt es bei Windkraft nicht mehr auf die Windgeschwindigkeit an, als auf den Atmosphärendruck?

Wenn ich Dich richtig verstehe, dann macht man es deshalb bisher nicht, weil man für Windkrafträder elendig lange und ultra-leichte Flügel bräuchte, so alla A380 Spannweite mit einem Gewicht von maximal 1kg für 1kilowatt oder so? :D

Grüße
Sebastian

*

Offline Gertrud

  • Moderator
  • *****
  • 8759
Re: Planet Mars
« Antwort #192 am: 08. Oktober 2008, 18:15:27 »
Schichten des Red Cliffs vom Mars  sind bis zu 3 Kilometer dick.

Es wird vermutet, das die mehrschichtige Einlagen aus Schichten mit Eis und das es Schichten mit Sand vorhanden sind.

Das dunkle Material könnte auch aus vulkanische Asche bestehen?

Kleine Strukturen, genannt Cross-Betten, sichtbar in den sandigen Schichten, weisen darauf hin, jede Schicht war ursprünglich eine Düne aus einem Sandfeld, erst später wurde es mit Eis bedeckt.

Die Steilkanten, welche hier zu sehen sind,  befinden sich an der Spitze einer großen Schlucht (benannt Chasma Boreale).

https://images.raumfahrer.net/up035585.jpg

das Bild im oberen Link zeigt  in der Vergrößerung das ganze Cliff






http://antwrp.gsfc.nasa.gov/apod/ap081006.html
die Erklärung zu meinem Avatar:
http://de.wikipedia.org/wiki/NGC_2442
http://antwrp.gsfc.nasa.gov/apod/ap070315.html
***
Die Gabe des Staunens lässt uns die Welt aufgeschlossener sehen und ihre Wunder würdigen. (Richard Henry Lee)

tobi453

  • Gast
Re: Planet Mars
« Antwort #193 am: 14. Oktober 2008, 12:39:48 »
In einer Goldmine in Afrika wurde eine Bakterienart gefunden, die in kompletter Dunkelheit, bei 60°C und radioaktiver Strahlung ohne Sauerstoff in 2,8 Kilometer Tiefe unter der Erdkruste überleben kann solang sie Wasser bekommt. Die Wesen leben dort unten offenbar schon seit Millionen von Jahren.

Ein solches Lebewesen könnte sicherlich auch auf dem Mars überleben.

Mehr Informationen:
http://cosmiclog.msnbc.msn.com/archive/2008/10/13/1540736.aspx

Was die Natur nicht alles Zustande bringt?! ;)
« Letzte Änderung: 14. Oktober 2008, 12:40:18 von tobi453 »

Kreuzberga

  • Gast
Re: Planet Mars
« Antwort #194 am: 16. Oktober 2008, 17:23:03 »
[split] [link=https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=884.0][splithere][/link][splithere_end]

H.J.Kemm

  • Gast
Re: Planet Mars
« Antwort #195 am: 16. Oktober 2008, 19:17:25 »
Moin,


Bild: nasa.gov/multimedia/imagegallery (HiRISE)

Von der HIRISE-Kamera des *Mars Reconnaissance Orbiter* (MRO) ein auffallendes Bild eines Dammes innerhalb des Bereichs einer Abflussrinne auf dem Mars.

Jerry

runner02

  • Gast
Re: Planet Mars
« Antwort #196 am: 17. Oktober 2008, 16:10:23 »
Hat jemand ne Idee, wann es so weit sein könnte, dass der Mars sein Magnetfeld wieder zurückerhält (durch abkühlung des Kernes)??
Tausend Jahre, Millionen oder gar Milliarden??
« Letzte Änderung: 17. Oktober 2008, 16:10:36 von runner02 »

*

Offline Gertrud

  • Moderator
  • *****
  • 8759
Re: Planet Mars
« Antwort #197 am: 17. Oktober 2008, 17:19:28 »
Hallo Jerry,

das ist ein eindruckvolles Bild,
welches Du uns in dem Beitrag  #194 - am: gestern um 19:17  zeigst.

es hat mich fasziniert,
das der konische Hügel nur eine Höhe von ca. 130 Meter haben soll.

Es wird in dem folgenden Bericht  gerätselt,

http://www.nasa.gov/multimedia/imagegallery/image_feature_1198.html  

warum dieser Hügel die Erosion überstanden hat.?

herzliche Grüße
Gertrud
die Erklärung zu meinem Avatar:
http://de.wikipedia.org/wiki/NGC_2442
http://antwrp.gsfc.nasa.gov/apod/ap070315.html
***
Die Gabe des Staunens lässt uns die Welt aufgeschlossener sehen und ihre Wunder würdigen. (Richard Henry Lee)

Kreuzberga

  • Gast
Re: Planet Mars
« Antwort #198 am: 22. Oktober 2008, 13:32:43 »
Neue Erkenntnisse zu Mars' Methanvorkommen

Wissenschaftler der NASA haben die Verteilung der marsianischen Methanquellen genauer als bisher feststellen können. Dabei wurden zeitlich und räumlich starke Konzentrationen festgestellt, die einem Zyklus zu folgen scheinen.

Die globale Konzentration von Methan in der Marsatmosphäre beträgt nur rund 10 ppb (Moleküle pro eine Milliarde andere Moleküle). Nun wurden stark lokalisierte Methan-Emissionen entdeckt, wobei die Konzentration in diesen Quellregionen ca. 6 mal so hoch ist, wie der globale Durchschnitt.

Klar ist, dass Mars einen konstanten Nachschub an Methan braucht, da es sich innerhalb der Atmosphäre in rund 300 Jahren dank der UV-Strahlung der Sonne zersetzt. Unklar, bleibt nach wie vor die Quelle des Methans. Daher überlegt man nun den im Jahr 2009 startenden Mars Science Laboratory (MSL)-Rover in eine der Methanquellregionen zu schicken, um festzustellen, ob das Methan biologischen oder geologischen Ursprungs ist. Es könnte sich aber auch um biologisch erzeugtes Methan handeln, dass seit Millionen von Jahren eingeschlossen ist und nur langsam entweicht.

Eine dieser Quellregionen ist Nili Fossae, eine Region bei 22.0N, 79.3E:


Credit: NASA/JPL/University of Arizona

Mehr dazu: http://www.nature.com/news/2008/081021/full/4551018a.html
« Letzte Änderung: 22. Oktober 2008, 13:35:08 von Kreuzberga »

runner02

  • Gast
Re: Planet Mars
« Antwort #199 am: 22. Oktober 2008, 15:27:42 »
Bestimmte Spektren der (UV-)
Strahlung können Methan nicht nur Spalten; sondern auch aus Kohlendioxid und der Luftfeuchtigkeit Methan erzeugen. Wie groß wohl diese Menge ist??

Hier noch ein Artikel

'[...]'



Hallo runner02,

Ich habe den Artikel erstmal rausgenommen, da Du keine Quelle angegeben hast. Mit Quelle kannst Du das Zitat hier wieder reinstellen. Noch schöner wär es allerdings, wenn Du versuchen würdest, die zentralen Aussagen in Deinen eigenen Worten zusammenzufassen.

Gruß,
Kreuzberga
« Letzte Änderung: 22. Oktober 2008, 15:51:29 von Kreuzberga »