Ich hab mit keinen Wort gesagt, der Ozon, der am Boden entsteht hätte etwas damit zu tun! Im gegenteil! Ich sagte, dieses Ozon niemals in die oberen Schichten der Atmosphäre steigen wird. Damit wollte ich sagen: Das Ozon das am Boden entsteht kann nicht die obere Ozonschicht verstären.
Ich hab auch nicht die Existenz oder Wirkweise einesn geschlossenen O2/O3-Kreislauf prinzipiell in Frage gestellt, sondern habe die Bedingungnen welche ein entstehen und bestehen eines solchen Kreislaufs erfordert, eingeschränkt mit dem Hinweis, daß Ozon in so großen Höhen der Dichte nach ungewöhnlich ist. Ich hab jetzt etwas gründlicher darüber nachgedacht:
Die Geschichte des Mars wurde duch folgende Faktoren bestimmt:
- schwaches Schwerkraftfeld
- geringe Dichte der äußeren Atmospähre
- fehlendes Magnetfeld
Weil die äußere Atmosphäre eine geringere Dichte aufwies, ist ein Teil der durch UV-Licht entstandene atmoare Sauerstoff in wesentlich höhere Schichten aufgestiegen, weil er relativ weite Strecken zurücklegen konnte, bis er auf ein anderes Molkül oder Atom in der Atmosphäre gestossen ist und damit reagieren konnte oder wenigstens seine Richtung änderte. Weil der Mars außerdem kein über kein Magnetfeld verfügte, konnte der Sonnenwind die äußeren dünnen Schichten atomaren Sauerstoffs wegwehen.
Das heist, der Ozon-Kreislauf war kein geschlossener und der Mars verlor seinen Sauerstoff in der Atmosphäre. Ich vermute, daß es einen weiteren Prozess gab, warum der Mars auch seinen Stickstoff verlor.
Nachdem der Mars seine Atmosphäre nahezu verloren hat, verdampften auch seine Meere.
Eine höhere Schwerkraft sowie insbesondere ein Magnetfeld hätten diesen Vorgang maßgeblich reduzieren können. Für den einst lebensfreundlichen Mars eine ungesunde Kombination.
Auf der Erde haben wir ein schützendes Magnetfeld und eine höhere Dichte. Selbst wenn atomarer Sauerstoff in Folge künstlicher Gase nicht so schnell gebunden werden sollte, wären daher die Auswirkungen weniger dramatisch oder wenigstens weniger schnell ablaufend als auf dem Mars. Wenn wegen durch die veränderte Zusammensetzung der oberen Atmosphäre die Dichte abnimmt, hat dies zur Folge, daß sich diese Schicht weiter ausdehnt und ausdünnt, was die Empfindlichkeit gegenüber den Sonnenwind erhöht. Dennoch ist dadurch qualitativ ein größerer Atmosphärenverlust die Folge. Über die dessen Quantität kann ich keine brauchbare Abschätzung abgeben. Ich denke daß der Anteil der künstlichen Stratosphärengase über den Erdpolen so sehr unterschiedlich sind, dann eine Abhängigkeit zwischen der Ausweitung der Stratosphäre bzw. dessen Bestandteile nachweisbar sind.
Ich hab auf die schnelle nicht die Binsdungsenergien von N2 entdecken können um eine Wechselwirkung mit UV-Licht schliessen zu können. Jedes Gas, das in der Strahlungsumgebung des Mars zersetzt wird, könnte der Mars in seiner Atmosphäre eins besessen haben einschließlich der die der Mars noch besitzt.
Also muß ich mich korrigieren: Der Mars hat also nicht keine Ozonschicht besessen sondern schliesslich keine Ozonschicht und damit auch keinen Sauerstoff. Ursächlich an erster Stelle ist also die Kombination geringe Schwerkraft/fehlendes Magnetfeld, aber die Kausalitätkette nach unten bis zur Marsoberfläche war jedoch korrekt. Richtig war auch, daß das fehlende Ozon in der Stratosphäre (genauer die neue Zusammensetzung und dessen geringere Dichte) zu einen verstärkten Atmosphärenverlust führt, wenn vll. auch zu keinen besorgniserrengenden Maße.
MfG