Reaktion aus Europa auf den Augustine Report
ein gemeinsames Memorandum von ESPI, DGAP, FRS, IFRI, SWP, ISPL
http://www.espi.or.at/index.php?option=com_content&task=view&id=414&Itemid=1Die Liste der Institute ist beeindruckend, der Inhalt ist es eher nicht.
Neben dem Vorbehalt, dass man erst nach dem endgültigen Augustine Report etwas sagen könne, heißt es, dass der Report Einflüsse auf den Europäischen Raumfahrtsektor und -politik haben wird. Europa sollte aber einen eigenen Weg proaktiv gehen. Andererseits kann man als einzelner kaum was bewegen (insbesondere bzgl. ISS).
Man bewertet, dass ein Streichen einer baldigen Mondrückkehr sicher unpopulär sei. Die Debatte um bemannte und unbemannte Raumfahrt wird kurz angerissen. Der Augustine Report könnte die Diskussion über die europäische Ziele zu Human- und Roboitk-Missionen anregen. Immerhin wird die Frage aufgeworfen, ob nicht Europa im Rahmen der bemannten Raumfahrt der USA dabei sein muß!
Finanzkrise und Schuldenbegrenzung legen Beschränkungen auf. Auf das Augustine-Angebot zur globalen Kooperation solle Europa eingehen.
Aus Sicht des Augstine-Reports könnte die U.S.-Verpflichtung zum Transport von europäischen Astronauten und Nutzlasten erfüllt werden durch die Kombination von Soyuz, europäische und japanischen Nutzlast-Transporten und US Start-ups wie Space-X.
Da die Prager Conference für Space Exploration (Mitte Okt.) angesprochen wird, kann man da vielleicht mehr erwarten.
tomtom