Raumfahrt Filme und Dokumentationen

  • 1537 Antworten
  • 486133 Aufrufe
*

Online -eumel-

  • Moderator
  • *****
  • 15218
Re: Raumfahrt Filme und Dokumentationen
« Antwort #1075 am: 20. März 2016, 00:08:51 »
Jetzt solltest Du auch das Buch lesen!
Das ist noch besser, als der Film. :D

arilou

  • Gast
Re: Raumfahrt Filme und Dokumentationen
« Antwort #1076 am: 23. März 2016, 11:44:48 »
Hallo!

Ich suche schon seit Ewigkeiten einen bestimmten Film(?), aus dem ich lediglich einen Teil der Handlung kenne (Titel nicht bekannt, dito Schauspieler, Land, Jahr, ...):


Zwei (oder 3) Kosmonauten der DDR in ihrer Raumkapsel umkreisen die Erde (1989?), machen ihre (langweiligen, eintönigen) Experimente. (Vmtl. der erste bemannte Raumflug der DDR "alleine".) (Aus mir nicht mehr einfallenden Gründen) Sie versuchen, Satelliten anderer Nationen anzupeilen (USA, Russland, BRD), können diese aber nicht finden. Geräte checken, Navigation checken, trotzdem: nichts.
Langsam wird ihnen klar, dass aller Raumflug der USA, Russlands usw. alles wohl tatsächlich nur getürkt war - die DDR ist die erste raumfahrende Nation der Erde! Voller Stolz und Inbrunst wollen sie es ihrer Bodenstation verkünden. Doch gerade eben ist die Mauer gefallen(?) - niemand hört mehr zu. Zuletzt müssen sie -ganz kleinlaut- froh darüber sein, dass sich in der Bodenstation überhaupt noch jemand findet, der ihren Wiedereintritt und die Landung ermöglicht, damit sie überhaupt zurückkommen können.


Vielleicht ein Kurzfilm einer Filmakademie?
In Farbe, passable Spezialeffekte, Erwähnung eines friedlichen Sturzes der DDR (ob explizit vom "Fall der Mauer" die Rede ist, weis ich nicht mehr).

Kennt jemand diesen Film(?) ?

// Nachtrag:
// a) Es ist nicht "Sputnik".
// b) Dass ich den gesuchten Film sah, ist bestimmt >10 Jahre her, also veröffentlicht vor 2006.
// c) Ja, ich suche schon ein Weilchen...

// Nachtrag 2:
// [ https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Auskunft/Archiv/2015/Woche_04#Unbekannter_Film ]

Re: Raumfahrt Filme und Dokumentationen
« Antwort #1077 am: 23. März 2016, 18:15:38 »
ich hab mal mein Filmarchiv durchgeguckt aber so einen Film habe ich wirklich nicht dabei. Der klingt aber dermaßen cool, das ich ihn unbedingt brauche :-)

Re: Raumfahrt Filme und Dokumentationen
« Antwort #1078 am: 26. März 2016, 20:19:47 »
Da auch bald der 12. April ist und die Ostertage so schön ruhig und beschaulich sind, und der 55igste Jahrestag des Weltraumflugs ansteht.. ist es gerade wieder ein günstiger Moment um sich den tollen Film über Gagarin "Wettlauf ins All" anzugucken.

siehe hier: http://www.raumfahrer.net/news/raumfahrt/13032014174200.shtml

tobi

  • Gast
Re: Raumfahrt Filme und Dokumentationen
« Antwort #1079 am: 29. März 2016, 09:45:15 »
Habe vorgestern Gravity im Fernsehen gesehen, hatte ihn vorher noch nicht gesehen. Mein Eindruck ist eher ein schlechter.

1. Der russische Abschuss eines Satelliten ist ein bischen unglaubwürdig, haben doch in letzter Zeit vor allem Chinesen und Amerikaner Satelliten abgeschossen
2. Man kann Sterne im All sehen bei Sonnenschein? Jeder der diesen Film sieht und es nicht besser weiß, denkt sofort, dass die Mondlandung gefälscht ist.
3. Dauernd muss Clooney der Bullock erklären, was Sache ist. Dabei sollte sie das als Astronautin alles selber wissen. Nicht sehr glaubwürdig
4. Bei der ISS-Szene wo Bullock Clooney an diesem Seil festhält bevor eine "ominöse" Kraft die beiden mit riesiger Kraft auseinandertreibt ist absolut unrealistisch
5. Die Nachtseite des Orbits ist viel zu hell, es müsste stockfinster sein... so wie auf der Erde auch...
6. Als Bullock den Feuerlöscher benutzt und sie der Rückstoß überrascht und kurz ohnmächtig wird, ist IMHO auch nicht glaubwürdig, das müsste sie als Astronautin wissen
7. Als Bullock in der Sojus ist, hätte sie einfach auf eine Rettungsmission warten können. Da sie alleine ist, hätte sie der Sauerstoff garantiert noch sehr lange am Leben erhalten.
8. Das der Funkkontakt mit dem Amateurfunker klappt aber nicht mit irgendeiner Bodenstation ist auch nicht glaubwürdig.

etc etc

Andere Dinge wie Hubble, ISS & Tiangong im selben Erdorbit lass ich mal unter künstlicher Freiheit durchgehen.

Also bei einem Film mit realistischem Anspruch hätte ich mehr erwartet...

*

Offline Nitro

  • Raumcon Moderator
  • *****
  • 6816
Re: Raumfahrt Filme und Dokumentationen
« Antwort #1080 am: 29. März 2016, 10:28:48 »
Also bei einem Film mit realistischem Anspruch hätte ich mehr erwartet...

Ist das den wirklich der Fall? Ich kann mich nicht erinnern irgendwo gelesen zu haben, dass die Macher des Films diesen Anspruch stellen.

Fuer mich war es einfach nur ein optisch gut gemachter Sci-Fi Katastrophenfilm mit etwas mehr Realismus als Armageddon und genau mit der Einstellung bin ich damals auch ins Kino gegangen und wurde nicht enttaeuscht. :)

Davon mal abgesehen wirkt der Film im Fernsehen ueberhaupt nicht. Das ist ein Film fuer die grosse Leinwand und 3D. Das waere wie wenn man sich Avatar auf einem Roehrenfernseher ansieht. :D
Bevor man einen Beitrag letztendlich abschickt sollte man ihn sich noch ein letztes Mal durchlesen und sich dabei überlegen ob man ihn genau in diesem Wortlaut auch Abends seinem Partner und/oder Kindern ohne Bedenken vorlesen würde.

*

Offline HausD

  • *****
  • 13753
Re: Raumfahrt Filme und Dokumentationen
« Antwort #1081 am: 29. März 2016, 10:35:06 »
Habe vorgestern Gravity im Fernsehen gesehen, hatte ihn vorher noch nicht gesehen. Mein Eindruck ist eher ein schlechter. ...
Habe ihn gestern gesehen ... hatte ihn ebenfalls noch nicht gesehen ... weiter -> s. tobi   

Ergänzung:
... Fuer mich war es einfach nur ein optisch gut gemachter Sci-Fi Katastrophenfilm ...
Die Bilder haben mir schon gefallen, doch leider konnte ich das reale Wissen zu insbesondere der Sojus nicht wegblenden, leider ...

tobi

  • Gast
Re: Raumfahrt Filme und Dokumentationen
« Antwort #1082 am: 29. März 2016, 10:47:50 »
Die Spezialeffekte waren herausragend, da stimme ich zu.

*

Offline F-D-R

  • Portal Redakteur
  • *****
  • 1830
Re: Raumfahrt Filme und Dokumentationen
« Antwort #1083 am: 29. März 2016, 11:31:30 »
... Vor 2 Jahren und 5 Monaten geschrieben. Es hat sich nichts geändert.  :-[ 
http://www.raumfahrer.net/news/raumfahrt/25102013075530.shtml

*

Offline Schillrich

  • Raumcon Berater
  • *****
  • 19601
Re: Raumfahrt Filme und Dokumentationen
« Antwort #1084 am: 29. März 2016, 11:32:16 »
Das ist halt immer "das Problem" des "Wissenden". Wenn ein Film sich hier auf Technik konzentiert, kann das nur "daneben" gehen. 8 Stunde gemächliche EVA ist halt keine mitreißende Geschichte ... Aber für die Nerds und Geeks sind die Filme ja nicht gemacht, sondern für das breite Publikum.

Daher enttäuschen uns viele dieser Raumfahrtfilme ... Es gibt auch nur wenige, die mir ehrlich Spaß bereiten.

Raumfahrt-Filme, die eine gute Geschichte haben (und sich eben nicht über Technik/Effekte inszenieren), funktionieren dagegen meist auch für uns gut, bspw. Moon und gerade 2001. Dort ist Technik entweder sehr allgemein und zurückgenommen (für die Geschichte unerheblich, quasi unspezifisch und damit nicht falsch) oder "weit weg" (und damit auch frei, unspezifisch und nicht falsch). Diese Geschichten würden wahrscheinlich auch ohne Raumfahrt funktionieren, auch wenn das Setting weniger interessant wäre.
\\   //    Grüße
 \\ ///    Daniel

"We are following you ... but not on twitter." (Futurama)

tobi

  • Gast
Re: Raumfahrt Filme und Dokumentationen
« Antwort #1085 am: 29. März 2016, 11:59:23 »
Deswegen schaue ich lieber Filme, wo von vornerein klar ist, dass alles nur Fantasy/Scifi ist. (also Star Wars / Star Trek etc..)

Re: Raumfahrt Filme und Dokumentationen
« Antwort #1086 am: 29. März 2016, 12:43:23 »
Ich finde Gravity ehrlich gesagt richtig schlimm!

Zum einen sind da extrem viele physikalische Fehler drin. Klar da kann man drüber streiten ob das künstlerische Freiheit ist. Und so Sachen wie die verschiedenen Orbits find ich auch ok zu vernachlässigen, aber z.B. das mit dem Seil ist einfach nur Quatsch! Es hätte auch nicht geschadet, diese Szene rauszulassen, aber sie so zu lösen isst doch unnötig!
Und außerdem, wenn man einen Film schon Gravity nennt, das Setting in unserer Realität spielt und eignetlich als Storyline nur die Physik benutzt, dann sollte es auch richtige, und nicht Phantasiepysik sein.

Aber angesehen davon, finde ich auch die Schauspielleistung furchtbar! Es sind eigentlich nur 90 Minuten Sandra-Bullock-Geschrei und -Gejammer, das finde ich absolut nicht zu aushalten.

Letztendlich ist dieser Film halt einfach eine Tech-Demo. Es musst ja auch Jahre lang erstmal die Technik für diesen Film entwickelt werden und deswegen werden auch die Hauptentwickler im Abspann noch vor den Schauspielern genannt. Und die Technik ist auch in der Tat beeindruckend. Aber trotzdem ist der Film mMn nicht anschaubar!


Viel beeindruckender finde ich dann eben so Meisterwerke wie 2001. Die verwendeten Tricks sind da einfach so genial, dass sie zeitlos sind. Der Film wirkt einfach technisch ncht überholt obwohl er verdammt alt ist. Und das wird bei Gravity nicht der Fall sein, weil er nur auf CGI basiert und diese Technik in 30 Jahren einfach viel weiter sein wird. Und dazu kommt noch die grandiose Story und Bildsprache von 2001, Bereiche, bei denen Gravity vollkommen versagt!


Oder eben alternativ das was tobi schreibt, richtige Scifi, wo eben nicht der Eindruck vermittelt wird, es sei real. Da finde ich, zerstören physikalische Ungereimtheiten eben nicht so die Imersion wie bei Filmen wie Gravity.
Oder dazu ein anderes Beispiel: Jeder Raumfahrt-Interessierte stört sich über die sinnlos gigantische Größe der Hermes in Marsianer. Aber eine große Enterprise ist einfach kein Problem, die Hindernisse ein solches Schiff zu bauen sind in dieser Zeit und Welt einfach beseitigt.

Edit: Schillrichs Geschenk dankend angenommen  ;D
« Letzte Änderung: 29. März 2016, 14:06:25 von stillesWasser »
"Dragon 2 is designed to be able to land anywhere in the solar system. Red Dragon Mars mission is the first test flight." - Elon Musk

*

Offline Schillrich

  • Raumcon Berater
  • *****
  • 19601
Re: Raumfahrt Filme und Dokumentationen
« Antwort #1087 am: 29. März 2016, 13:09:51 »
Ich schenke dir ein "k" im letzten Satz ;) ...


Aber sonst: volle Zustimmung! Ja, unnötige "Brüche in Phyisk oder Plausibilität" tuen immer besonders weh. "Anders" wäre nicht schlechter inszeniert gewesen ... und dabei richtig!

(2001 wird ewig zeitlos sein ...)
\\   //    Grüße
 \\ ///    Daniel

"We are following you ... but not on twitter." (Futurama)

Martin

  • Gast
Re: Raumfahrt Filme und Dokumentationen
« Antwort #1088 am: 29. März 2016, 13:18:31 »
Ich muss hier vorsichtig sein, da ich Gravity (ausser in der "Everything Wrong With" Version) nicht gesehen habe, aber wie auch The Martian hat er mich nie sonderlich interessiert. Survival Film im Weltall ohne Story. Botschaft: Don't go to space.

Auch Interstellar fand ich da nicht so berauschend, haette mir von einem Nolan Film mehr erwartet.

Die einizigen beiden Sci-Fi Filme (Weltraum), die ich in juengerer Vergangenheit beeindruckend fand mit guter Story, Charakteren und Umsetzung waren Moon und Wall-E. Allein die Szene in Moon als der Typ allein in seinem Gefaehrt auf der einsamen Mondlandschaft steht mit der Erde ueberm Horizont, hat einen richtigen Eindruck bei mir hinterlassen.   

Aber immer wieder schoen:

Re: Raumfahrt Filme und Dokumentationen
« Antwort #1089 am: 29. März 2016, 18:37:29 »
bitte haut mich nicht, aber ich fand alle 3 genannten Filme gut.  :)

Ich habe aber wohl auch wesentlich geringere Ansprüche an Realismus, was einerseits damit zusammenhängt das ich nicht weiß wie man ein Soyus-Raumschiff wirklich bedient und mir auch komplett abgeht wie es sich in Stresssituationen wirklich in der Schwerelosigkeit bewegt.

in jedem der drei Filme gibt es aber auch Sachen dir mir trotz mangelnden Sachverstandes komisch aufstoßen..

- Interstellar:
  * top film, aber das dystopische Untergrunddasein der NASA als Geheimorganisation in einer technikfeindlichen Gesellschaft fand ich albern
  * ebenso der Eingriff des Protagonisten in seine eigene Vergangenheit, musste nicht sein, wär auch so geil geworden

- der Marsianer:
  * der war ja nunmal wirklich geil :-)
  * Die Hermes sieht wirklich zu sehr nach Star Trek aus

- Gravity:
  * und jetzt kommts, da hatte ich gar nichts auszusetzen. Nennt mich ruhig anspruchslos! aber ich fand ihn einfach nur gut
  * Sandra Bullock fand ich sehr gut,
  * George Clooney hat aber genervt, da er mir in so einer Ausnahmesituation einfach viel zu cool und entspannt rüber kam
  * ich habe nicht verstanden warum Clooney sterben musste, kann das aber ignorieren, ansonsten hätte man Sandra Bullock wohl nicht so konzentriert
     darstellen können wie beabsichtigt
  * komisch fand ich das Clooneys Erklärung "es funktioniert genauso wie in der Sojus" ausreicht, damit Sandra Bullock die vorher von ihr noch nie benutzte
    Chinesische Raumstation und Rückkehrkapsel bedienen kann... selbst obwohl dort offensichtlich sehr viel in chinesisch geschrieben stand
  * Ohne diese Wiedersprüche hätte die Handlung aber nicht funktionieren können, von daher habe ich wohlwollend die Augen darüber geschloßen

Zitat
Letztendlich ist dieser Film halt einfach eine Tech-Demo. Es musst ja auch Jahre lang erstmal die Technik für diesen Film entwickelt werden und deswegen werden auch die Hauptentwickler im Abspann noch vor den Schauspielern genannt. Und die Technik ist auch in der Tat beeindruckend. Aber trotzdem ist der Film mMn nicht anschaubar!
Mit 7 Oscars und einem Golden Globe ist es aber eine sehr erfolreiche Tech-Demo :-)

Zitat
Aber eine große Enterprise ist einfach kein Problem, die Hindernisse ein solches Schiff zu bauen sind in dieser Zeit und Welt einfach beseitigt.
Bei Star Trek gibt es dafür gaaaaanz andere Probleme, die einem Fan den Filmgenuss vermiesen können. Widersprüche in der Storyline etc.

Zitat
5. Die Nachtseite des Orbits ist viel zu hell, es müsste stockfinster sein... so wie auf der Erde auch...
Aber man kann ja nicht ellenlange Filmszenen in kompletter Dunkelheit verbringen. Der Zuschauer muss ja auch etwas sehen und die Dunkelheit wurde deshalb ja auch für alle erkennbar angedeutet. Unter anderem mit der Szene in der sie mit der Lampe Signale geben sollte

Zitat
7. Als Bullock in der Sojus ist, hätte sie einfach auf eine Rettungsmission warten können. Da sie alleine ist, hätte sie der Sauerstoff garantiert noch sehr lange am Leben erhalten.
Aber wenn ich die Story richtig verstanden habe, konnte sie das gerade nicht. Denn alle 90 Minuten kommen doch die Wrackteile der Weltraumkatastrophe vorbei und hauen alles in Schutt und Asche. Sie gelangt zur ISS als die Wellte bereits das erste mal rum war und verlässt sie gerade als sie das zweite mal kommt. Danach muss sie dringend zur Chinesischen Station bevor die Wrackteile ein drittes Mal vorbeikommen und ihre Kapsel eventuell auch erwischen. Und damit der Film auch weitergeht und spannend bleibt :-)

Offline Axel_F

  • *****
  • 3587
Re: Raumfahrt Filme und Dokumentationen
« Antwort #1090 am: 29. März 2016, 22:09:46 »
Wenn ihr mehr Realismus braucht dann schaut euch die wunderbare Mini-Serie "MoonShot" vom berühmten Orlando von Einsiedel und J.J. Abrams an. Es geht um die Teams des Google Lunar-X-Prize. Es sind echt sehr schöne kurze inspirierende Filme geworden.

Hier die Playlist der gesamten Serie auf YouTube:
"Denn ein Schiff erschaffen heißt nicht die Segel hissen, die Nägel schmieden, die Sterne lesen, sondern die Freude am Meer wachrufen." (Antoine de Saint-Exupéry)

*

Offline Sensei

  • Raumcon Moderator
  • *****
  • 6540
Re: Raumfahrt Filme und Dokumentationen
« Antwort #1091 am: 30. März 2016, 00:09:25 »
wenn wir schon dabei sind hier noch zwei Videos zu Gravity:

Honest Trailers:


Wverything Wrong:



Und mir hat Hauptsächlich die komplett unrealistische Ausgangssituation (fataler Anstieg des Weltraummülls innerhalb von Stunden - für ALLE Bahnen des LEO) den Film von Anfang an verdorben :/

Re: Raumfahrt Filme und Dokumentationen
« Antwort #1092 am: 30. März 2016, 10:58:52 »
Aber angesehen davon, finde ich auch die Schauspielleistung furchtbar! Es sind eigentlich nur 90 Minuten Sandra-Bullock-Geschrei und -Gejammer, das finde ich absolut nicht zu aushalten.

Hast Du die deutsche Synchro geschaut oder im Orginal? Auf Deutsch fand ich es auch furchtbar und nervig, aber auf Englisch habe ich selten etwas so mitreißendes gesehen. Hätte ich Sandra Bullock gar nicht zugetraut, die macht ja sonst nur Komödien. Eigentlich ist es ein Film übers alleine Klarkommen als Mensch, der zufälligerweise im Weltraum spielt.

Offline TWiX

  • *****
  • 2175
Re: Raumfahrt Filme und Dokumentationen
« Antwort #1093 am: 30. März 2016, 16:26:04 »
In die gleiche Kerbe wie Gravity haut übrigens auch die neue SyFy-Serie "The Expanse". Basierend auf der gleichnamigen Buchreihe ist es im Sonnensystem angesiedelt, in dem sich die Menschen mittlerweile bis in den Asteroidengürtel ausgebreitet haben und Eis aus den Ringen des Saturn gewinnen. TSR hat das in diesem (http://thespacereview.com/article/2925/1) Artikel relativ gut ausformuliert, was der Grundtenor der Sendung zu sein scheint, nämlich, dass das All nicht für Menschen ist.
Trotzdem halte ich es aber (wie auch Interstellar) überragend, allein schon wegen der imposanten Bilder, beispielsweise eines Frachters, der mit kleinen Eisbrocken beladen wird. Was man übrigens der Serie positiv anlasten muss, ist, dass sie den Asteroidengürtel als Ansammlung weit voneinander entfernen Objekten zeigt und nicht wie ein Riesenhaufen Steine à la Star Wars.

Ich bin mal gespannt, wie das neue CW-Projekt werden wird, die haben vor, eine Serie zu machen, in der es um einige der ersten Kolonisten auf dem Mars gehen wird, wobei die erste Expedition verschwunden ist. Mal sehen, ob das eher so in Richtung "The Martian" oder eher in die Richtung geht wie andere Sci-Fi-Projekte des Senders (u.A. "The 100" oder "Legends of Tomorrow" (Was aber eher auf der Superheldenschiene zu sehen ist)). Noch ist die Serie ja noch nicht mal bestellt, auch wenn innerhalb der "Szene" viele davon ausgehen, auch weil das produzierende Studio zur gleichen Unternehmensgruppe wie das Network gehört...
Aktuelle Meldungen aus Raumfahrt und Astronomie: www.raumfahrer.net

*

Offline MX87

  • *****
  • 1780
Re: Raumfahrt Filme und Dokumentationen
« Antwort #1094 am: 30. April 2016, 11:01:33 »
Neuer Film: Approaching the Unknown



Sieht eher nach kleinerem Budget als beim Marsianer, Gravity undCo aus, aber interessante Prämisse
"Whoopie! Man, that may have been a small one for Neil, but that's a long one for me."

Offline Ijon

  • ****
  • 427
Re: Raumfahrt Filme und Dokumentationen
« Antwort #1095 am: 03. Mai 2016, 09:19:30 »
Etwas kurzfristig, heute Mittag bei ZDF-info die zweiteilige BBC-Doku  »Kosmonauten - Helden im All«. Nichts neues, von 2014, kam vorige Woche schon mal im Nachtprogramm. Seltene Bilder aus den frühen Jahren der sowjetischen Raumfahrt.
Sie können sich noch so beeilen – es wird nicht früher.
Prof Lesch in alpha Centauri: Was macht die Zeit wenn sie vergeht?

*

Offline Sensei

  • Raumcon Moderator
  • *****
  • 6540
Re: Raumfahrt Filme und Dokumentationen
« Antwort #1096 am: 03. Mai 2016, 11:10:25 »
Was ist denn die Premisse bei "Approaching the Unknown"?

One Man oneway Mission zum Mission. Reise ist eintönig und psychisch anstrengend.
Kurz vor dem Ziel geht was schief (irgendeine komische Wolke erscheint?!) aber der Astronaut kann trotzdem mit der Kapsel landen.
Und dann?

So ganz werde ich daraus nicht schlau was der Film eigentlich will.
Wird bei uns wohl direkt to DVD/iTunes

*

Offline Schillrich

  • Raumcon Berater
  • *****
  • 19601
Re: Raumfahrt Filme und Dokumentationen
« Antwort #1097 am: 03. Mai 2016, 11:45:45 »
Das "und dann" ist doch offenbar die große, treibende Frage der Geschichte ... Ist da etwas? Was ist da?

"This is why I came here ... For one moment of pure wonder."

Der Satz erinnert an "My god ... it's full of stars".

Das muss der Zuschauer nun entdecken ...
\\   //    Grüße
 \\ ///    Daniel

"We are following you ... but not on twitter." (Futurama)

*

Offline F-D-R

  • Portal Redakteur
  • *****
  • 1830
Re: Raumfahrt Filme und Dokumentationen
« Antwort #1098 am: 04. Mai 2016, 10:08:48 »
Irgendwie habe ich den Plot schon mal gesehen ...
....hier !
Zero Gravity – Antrieb Überleben  oder   ASTRONAUT: The Last Push



Erschienen auf DVD auch in deutsch.
Das geniale an dem Film ist, das es ein "Garagenfilm" ist. Insofern ist die Umsetzung mit den geringen Mitteln schon sehr gut. Die Story selber ist totlangweilig und man ist froh, wenn er zu Ende ist.
Daher habe ich Ihn hier noch nicht angesprochen.

Re: Raumfahrt Filme und Dokumentationen
« Antwort #1099 am: 08. Mai 2016, 11:14:16 »
Tag allerseits,
ich wusste jetzt nicht ob ich das in den Musik Thread oder hier hin posten sollte.  :P
Es gibt ein sehr ansehnliches Video, welches die Kolonialisierung und Terraforming des Mars visuell Thematisiert. Es ist vom gleichen Grafiker, "Erik Wernquist", welcher auch den kurzen Animationsfilm "Wanderers" gemacht hat. Nur ist das Video hier eigentlich ein Musikvideo. Die Musik ist übrigens eindeutig Geschmackssache, das Video ist aber auf jeden Fall sehr schön gemacht.

http://vimeo.com/126426180
(auf Vimeo ist es auch in Deutschland zu sehen)

Das Video findet man zwar auch auf Youtube, dort ist es allerdings für Deutschland gesperrt, kann also nur mit Proxflow oder einem anderen Programm zum entsperren gesehen werden.



Der Musikkünstler heißt "Jamie xx" und das Lied "Gosh"