Moin,
Chris hat diesen Thread eröffnet unter obigem Titel, den ich aber relativieren möchte, denn erst in frühestens 38 Jahren, also fast 4 Jahrzehnten, der letzte Mondbesuch war im Dezember 1972, wird der nächste Mensch den Mond betreten. Aus welcher Raumfahrtnation ist wohl noch nicht abzusehen.
Mir stellt sich jetzt die Frage, für wie lange ist eigentlich solch ein Aufenthalt geplant?
Hat man das überhöhte Risiko des kosmischen Bombardement´s eigentlich ernsthaft bedacht?
Wissenschaftler haben errechnet, dass über 1 Tonne von diesem Material, klein und groß, täglich auf der Mondoberfläche einschlägt. Die damaligen Besucher waren ja nur für kurze Tage dort, aber wenn die Mondoberfläche jetzt systematisch untersucht werden soll, wird die Verweildauer doch erheblich länger sein. Dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit erheblich, von solch einem Geschoss getroffen zu werden und keine Region ist da mehr benachteiligt als eine andere. Bei der Aufprallgeschwindigkeit, die Geschosse werden ja durch keine schützende Atmosphäre abgebremst oder eliminiert, von über 150.000 km/Std. wäre solch ein Treffer verheerend. Nach meiner Kenntnis gibt es ja wohl keinen sicheren Schutz.
Wäre es nicht doch sicherer, Roboter für Langzeitaufgaben dort einzusetzen und nur für Kurzmissionen Menschen?
Ich denke so wie auf einer Baustelle, die Arbeiter=Roboter und der Kontroller/Chef=der Mensch.
Wegen der für den Menschen schädlichen Strahlung habe ich mich noch nicht schlau gemacht, aber ich meine, dass auch da ein großes Risiko liegt.
Was ist eigentlich Eure Meinung dazu?
Jerry