Fragen zur ISS

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GG

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Re:Fragen zur ISS
« Antwort #50 am: 15. Februar 2010, 21:30:01 »
Papier ist allerdings recht ausfallsicher, da man keinen Strom zu dessen Betrieb benötigt. Eine "Schütteltaschenlampe" genügt.

Progress-M 02M hatte übrigens 18 kg Dokumentationen sowie Video- und Fotomaterial an Bord.

Kreuzberga

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Re: Fragen zur ISS
« Antwort #51 am: 16. Februar 2010, 02:30:41 »
Bei der ESA habe ich gelesen:

Zitat
Electrical and water lines are now being connected between Node-3 and Cupola [...]

Kurze Frage dazu: Warum wird Cupola offenbar mit Wasser versorgt? Gibt es eine Scheibenwischanlage?  ;)

HAL2.0

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Re: Fragen zur ISS
« Antwort #52 am: 16. Februar 2010, 04:40:43 »
Moin Kreuzberga !

Die "water lines" sind Kühlwasserleitungen für die Elektronik in Cupola.
...aber das mit der Scheibenwischanlage gefällt mir !  ;D

mfG, HAL

Offline trallala

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Re:Fragen zur ISS
« Antwort #53 am: 16. Februar 2010, 09:08:47 »
Papier ist allerdings recht ausfallsicher, da man keinen Strom zu dessen Betrieb benötigt. Eine "Schütteltaschenlampe" genügt.

Progress-M 02M hatte übrigens 18 kg Dokumentationen sowie Video- und Fotomaterial an Bord.

Aber es gibt doch auch genug Dokumentationen, die man bei einem Stromausfall nicht mehr braucht, z.B. Roboterarm-Aktionen. Außerdem braucht man für elektronisches Papier (http://de.wikipedia.org/wiki/Elektronisches_Papier ) nur zum Umblättern Strom, was mit dem Gereäteakku für viele tausend Seiten reicht. Die Handelsüblichen Geräte wiegen so 200g-300g.

websquid

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Re: Fragen zur ISS
« Antwort #54 am: 16. Februar 2010, 15:51:17 »
Generell ist es auf der ISS doch so, dass nur langjährig erprobte Systeme verwendet werden. Der Bordrechner z.b. besteht aus Uralt-CPUs und nicht aus modernen. Wahrscheinlich ist das auch mit ein Grund dafür. Die eBooks sind noch relativ neu, die müssen erst jahrelang erprobt werden, bevor die da verwendet werden. Ob solch ein Vorgehen hierbei richtig oder eher lächerlich ist, ist eine andere Frage.

Außerdem ist das wohl kein vorrangiges Problem. 18kg in einer Progress machen nicht so viel aus, der Anteil ist wohl zu gering um sich da momentan Gedanken drüber zu machen.

Zum Stromausfall: eBooks haben doch Akkus, die sind von sowas nicht unmittelbar betroffen, also braucht man sich da keine Sorgen drum zu machen.

mfg websquid

GG

  • Gast
Re: Fragen zur ISS
« Antwort #55 am: 16. Februar 2010, 20:52:51 »
... die müssen erst jahrelang erprobt werden ...

Qualifizieren, nennen die das.  ;)

HAL2.0

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Re: Fragen zur ISS
« Antwort #56 am: 16. Februar 2010, 22:00:57 »
Was diese Angelegenheit mit den Büchlein für den Notfall angeht, stelle ich mir das so vor:
In einem Notfall (!) denkt und reagiert man anders als normal. Ein E-Book-Gerätchen zu bedienen mag da aufgrund des Adrenalins im Blut schon verhältnismässig schwerer fallen. "Klick-klick-klick" auf die richtige Seite blättern....hmm...fällt auf einmal ungleich schwerer.
Ein normales Büchlein oder einen Ordner hat man hingegen schnell zur Hand. Und man denkt nicht darüber nach, wie man umblättert...;)

Auch geht ein Büchlein nicht kaputt - also zertreten oder kaputtwerfen kann man es jedenfalls nicht. Ein E-Book schmeisst man an die Wand, und schon geht gar nichts mehr.

---> Papier ist nicht nur geduldig, sondern auch ungemein ausfallsicher.
Anzünden sollte man es halt nicht.  ;D
mfG, HAL

Nochwas zum Adrenalin:
Wer schon ein- oder mehrmals in einer Notsituation war, verstand eh schon, was ich meinte.
Darüberhinaus: Es ist eine Art Reflex des Körpers, in einer Notlage das Denken auszubremsen. Denken ist natürlich immer gut, braucht aber leider Zeit. Im unglücklichsten Fall denken wir immer noch, während der Säbelzahntiger schon an unserem Bein knabbert. Der was ? Nun, Reflexe sind teilweise in unserer DNS codiert - das ist einer davon. Und er stammt aus der Zeit, als noch Viecher lebten, die in der Nahrungskette über uns standen - wir waren deren Beute.
Da sich die DNS aber nicht mal eben auf "Raumfahrtzeitalter" oder "Krokodile-mach-ich-mit-der-Flinte-platt" umstellen kann, reagieren wir heute noch wie "Fluchttiere", wenn es richtig brenzlig wird.
Da ist es ein Vorteil, wenn man nicht denkt, sondern reflexhaft handelt: das geht einfach schneller.
Dessen ist man sich auch bei der NASA bewusst - so mein Postulat. Und daher die Büchlein.
Natürlich muß der Griff zum und Umgang mit dem Buch auch "konditioniert" werden - also trainiert - aber ich will es jetzt mal nicht übertreiben mit den Grundlagen der Psychologie. ;)
« Letzte Änderung: 16. Februar 2010, 22:35:21 von HAL2.0 »

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Offline tomtom

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Re: Fragen zur ISS
« Antwort #57 am: 16. Februar 2010, 22:23:02 »
Ich finde die Frage schon interessant. Ist die Dokumentation nur für den Notfall, sind es Bedingungsanleitungen oder Checklisten? Gibt es offizielle Analysen, was an Dokumenten vorliegen muß und wie und warum überhaupt diese Benutzung so designed ist. Im Prinzip ist die Benutzung von technischen Systemen und Handbüchern ja auch nur ein User-Interface und eine Informationsverarbeitung.

Edit: Antwort auf eine nicht gestellte Frage. Dordain sagte, dass Astronauten 6kg am Tag verbrauchen (Nahrung, Wasser, etc.) und schlug vor, weniger Astronauten einzusetzen, um Materialtransportkosten einzusparen. ;)
Im Zweifel hilft die Such-Funktion:
https://forum.raumfahrer.net/index.php?action=search

HAL2.0

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Re: Fragen zur ISS
« Antwort #58 am: 16. Februar 2010, 22:50:44 »
@tomtom:
Das sind nicht nur Notfallprozeduren, die dort schriftlich vorliegen, sondern auch ganz gewöhnliche Bedienungsanleitungen. Aber selbst gewöhnliche Dinge können einem in Notsituationen auf einmal mehr abverlangen, als man sich dachte. Besser, man hat einen absolut ausfallsicheren Zugriff darauf.
Die ISS ist ein Wunder an moderner Technik, und ein bemerkenswertes Gesamtsystem von allerlei Computern usw.
Aber sie wird nunmal von Menschen benutzt - ergo sollte man dem entgegenkommen. ;)

Du hast das selbst schon gesagt:
"Im Prinzip ist die Benutzung von technischen Systemen und Handbüchern ja auch nur ein User-Interface und eine Informationsverarbeitung."

Ganz genauso ist es, HAL

Offline Ruhri

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Re: Fragen zur ISS
« Antwort #59 am: 16. Februar 2010, 23:21:42 »
Gibt es eigentlich irgendetwas an Nachschub oder Ersatzteilen für die ISS, dass ohne die Space Shuttles nicht würde angeliefert werden können?

Offline Hegen

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Re: Fragen zur ISS
« Antwort #60 am: 16. Februar 2010, 23:31:38 »
Papierlose Bordbücher einschließlich Notfallprozeduren gibt es schon für zivile Passagierflugzeuge - da ist der Einsatz bei Raumflügen nur eine Frage der Zeit. Aber ich erinnere daran, das der Computereinsatz in der Sojussteuerung noch relativ neu ist.

Gruß Hegen
Hegen

HAL2.0

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Re: Fragen zur ISS
« Antwort #61 am: 17. Februar 2010, 00:04:47 »
Gibt es eigentlich irgendetwas an Nachschub oder Ersatzteilen für die ISS, dass ohne die Space Shuttles nicht würde angeliefert werden können?

Ja einiges sogar.
Dabei geht es erstmal um Ersatzteile, und nicht um Nachschub. Nachschub an Nahrung, Kleidung und Wasser etc. geht genauso mit Progress, Dragon, HTV, ATV, Cygnus.
Aber so manches Ersatzteil ist einfach zu riesig, um mit den genannten Fahrzeugen transportiert zu werden.
Besondere Kandidaten hierfür:
-ein ATA (Ammonia Tank Assembly)
-ein SARJ-Ring (Lagerring für die 3m-Gelenke, um die die Solarzellen im AOS rotieren)
-ein FHRC (Flex Hose Rotary Coupler - der Gelenkteil der grossen Radiatoren an der Truss)

Wobei - so ganz sicher bin ich mir auch nicht. Ob man "unten" in Dragon wohl einen SARJ-Ring unterbringen kann ?! *grübel*

Gegenbeispiele: Ein HTV könnte z.B. Ersatzbatterien für das amerikanische Stromversorgungssystem liefern, oder auch mal ein CMG (Control Moment Gyroskope).

Was z.B. gar nicht geht: ein Ersatzradiator für das Kühlsystem. So einer wird mit STS-133 fliegen, weil es eben nicht anders möglich ist. So einen riesenhaften Klotz kriegt nicht mal das HTV hoch.

Man müsste vor allem mehr über die nicht druckbeaufschlagten Frachtkapazitäten von Cygnus und Dragon wissen, um die Frage bis ins Detail beantworten zu können.

Hoffentlich wars trotzdem etwas hilfreich, HAL

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Offline Schillrich

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Re: Fragen zur ISS
« Antwort #62 am: 17. Februar 2010, 07:15:36 »
Guten Morgen,

wie sähe es denn damit aus bestimmte System im Fall der Fälle nach dem Ende des Shuttleprogramms durch "kleinere"/modulare Ersatzsysteme zu ersetzen (die dann natürlich entwickelt werden müssten)? Ich denke bspw. an so eine ATA, die heute für alles andere als das Shuttle zu groß ist. Wenn man die auf mehrere Komponenten/Module aufteilt, die im Orbit ein ähnliches Gesamtesystem ergeben wie eine klassische ATA, dann könnte man das Ganze auch weiterhin etappenweise ins All schaffen. Das ginge dann auch anderen Systemen.

Etwas aus einer Ingenieurweißheit umformuliert/abgeleitet: Wenn ich nur einen Hammer habe, mache ich aus meinem Problem halt einen Nagel  ;).
\\   //    Grüße
 \\ ///    Daniel

"We are following you ... but not on twitter." (Futurama)

Offline Hegen

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Re: Fragen zur ISS
« Antwort #63 am: 17. Februar 2010, 15:06:48 »

Etwas aus einer Ingenieurweißheit umformuliert/abgeleitet: Wenn ich nur einen Hammer habe, mache ich aus meinem Problem halt einen Nagel  ;).

Das ist, meiner Meinung nach, die richtige optimistische Herangehensweise :)! Der Betriebswirt fragt aber "Reparatur für wieviele Jahre?" "Lohnt sich das?" (pessimistische Weise). Denn es müsste neu entwickelt und dann noch getestet,gebaut und eingebaut werden. Wir reden von einem Zeitraum von ca. 9 Jahren (2011-2020).

Gruß Hegen
Hegen

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Offline STS-125

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Re: Fragen zur ISS
« Antwort #64 am: 17. Februar 2010, 15:11:32 »
Hi,
Es wurde doch eigentlich bis jetzt bei fast jeder MPLM-Mission ein LMC mit Ammoniak-Tank mit hochgenommen und ein leerer mit runter. Jedenfalls habe ich das so in Erinnerung. Aber:
1. Was wollen die mit dem ganzen Ammoniak?
2. Wie wollen die 9 Jahre ohne auskommen?

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Offline Nitro

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Re: Fragen zur ISS
« Antwort #65 am: 17. Februar 2010, 16:02:18 »
Hi,
Es wurde doch eigentlich bis jetzt bei fast jeder MPLM-Mission ein LMC mit Ammoniak-Tank mit hochgenommen und ein leerer mit runter. Jedenfalls habe ich das so in Erinnerung. Aber:
1. Was wollen die mit dem ganzen Ammoniak?
2. Wie wollen die 9 Jahre ohne auskommen?

Eigentlich war das meines Wissens nach nur bei STS-128 der Fall. Da wurde der erste Amoniak-Tank ausgetauscht, der zweite wird bei STS-131 ausgetauscht.

Das Ammoniak wird gebraucht um die Station zu kühlen, der Truss ist jetzt schon acht Jahre in Betrieb und die Kühlflüssigkeit diffundiert langsam durch die Leitungen im Laufe der Zeit, daher muss man die Tanks alle paar Jahre ersetzen.

Und ich denke das ist auch in Zukunft kein Problem, wie gesagt haben die alten Tanks 8 Jahre lang gehalten, jetzt haben wir zwei neue, die wahrscheinlich etwas schneller leer gehen weil der Truss jetzt größer ist. Aber selbst wenn, haben wir immer noch zwei unbenutzt ATAs auf den ELC. (Ok, bisher einen aber der andere kommt dann mit STS-134 hoch.

P.S.: Das vorher waren nicht ATAs sondern NTAs, also Stickstofftanks. Die werden auch für das Kühlsysten gebraucht, weil sie das Ammoniak unter Druck halten. Hier der gleiche Fall: Die Tank sind jetzt recht frisch und werden noch eine Weile halten und für die Zukunft stehen auf den ELCs zwei neue Bereit.
Bevor man einen Beitrag letztendlich abschickt sollte man ihn sich noch ein letztes Mal durchlesen und sich dabei überlegen ob man ihn genau in diesem Wortlaut auch Abends seinem Partner und/oder Kindern ohne Bedenken vorlesen würde.

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Offline STS-125

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Re: Fragen zur ISS
« Antwort #66 am: 17. Februar 2010, 16:08:13 »
okay, dann hab ich noch ne frage: wenn die betriebsdauer nach 2020 nochmal verlängert würde, könnte man ammoniak eigentlcih auch in kleineren gefäßen in einem anderen frachter hochbringen und dann umfüllen, meinetwegen auch per EVA?

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Offline Nitro

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Re: Fragen zur ISS
« Antwort #67 am: 17. Februar 2010, 16:39:10 »
okay, dann hab ich noch ne frage: wenn die betriebsdauer nach 2020 nochmal verlängert würde, könnte man ammoniak eigentlcih auch in kleineren gefäßen in einem anderen frachter hochbringen und dann umfüllen, meinetwegen auch per EVA?

Ich denke nicht, sonst hätte man es bisher auch schon so getan, was ja wesentlich weniger Aufwand wäre als die großen Tanks jedes Mal auszutauschen. Ich denke Schillrichs Idee wäre am besten umzusetzen, sprich einen ATA aus mehreren kleinen Komponenten im All zu montieren.
Bevor man einen Beitrag letztendlich abschickt sollte man ihn sich noch ein letztes Mal durchlesen und sich dabei überlegen ob man ihn genau in diesem Wortlaut auch Abends seinem Partner und/oder Kindern ohne Bedenken vorlesen würde.

websquid

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Re: Fragen zur ISS
« Antwort #68 am: 17. Februar 2010, 17:04:18 »
Ich weiß, da auch keine Antwort, aber ich finde nicht, dass es mehr Aufwand ist, einmal alle paar Jahre einen Tank auszutauschen, als relativ oft irgendwas "umfüllen" zu müssen. Dann müsste man einfach sehr viel mehr Zeit und Transportkapazitäten einplanen (weil man den Ammoniak ja in extra Transporttanks mitführen müsste, das ist aufwendiger). Die großen Tanks auszutauschen ist wahrscheinlich doch das einfachere Verfahren.

mfg websquid

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Offline STS-125

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Re: Fragen zur ISS
« Antwort #69 am: 17. Februar 2010, 17:21:31 »
Hi,
während dem Austauschen, ist da kurzzeitig die Wärmeabfuhr kurzzeittig unterbrochen oder läuft der Kreislauf trotzdem weiter?

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Offline Nitro

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Re: Fragen zur ISS
« Antwort #70 am: 17. Februar 2010, 17:38:32 »
Hi,
während dem Austauschen, ist da kurzzeitig die Wärmeabfuhr kurzzeittig unterbrochen oder läuft der Kreislauf trotzdem weiter?

Man hat ja zwei Kreisläufe, deswegen auch zwei ATAs und zwei NTAs. Während des Austauschens wird der eine Kreislauf abgeschaltet. Für diesen kurzen Zeitraum kann der zweite Kreislauf auch alleine arbeiten.
Bevor man einen Beitrag letztendlich abschickt sollte man ihn sich noch ein letztes Mal durchlesen und sich dabei überlegen ob man ihn genau in diesem Wortlaut auch Abends seinem Partner und/oder Kindern ohne Bedenken vorlesen würde.

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Offline STS-125

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Re: Fragen zur ISS
« Antwort #71 am: 17. Februar 2010, 17:42:14 »
okay, danke, dann nächste frage: wofür überhaupt tanks? Reicht es nicht einfach aus, den kreislauf einmal zu füllen und dann ende. viellleicht noch bei neuen modulen etwas mehr kühlmittel mitbringen, aber eigentlcih bräuchte man doch keine tanks, oder dehnt sich ammoniak großartig aus und zieht sich wieder zusammen, also bei temperaturunterschieden?

P.S.: Mein 100. Beitrag

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Offline Nitro

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Re: Fragen zur ISS
« Antwort #72 am: 17. Februar 2010, 17:45:21 »
okay, danke, dann nächste frage: wofür überhaupt tanks? Reicht es nicht einfach aus, den kreislauf einmal zu füllen und dann ende. viellleicht noch bei neuen modulen etwas mehr kühlmittel mitbringen, aber eigentlcih bräuchte man doch keine tanks, oder dehnt sich ammoniak großartig aus und zieht sich wieder zusammen, also bei temperaturunterschieden?

Wie gesagt, dass Ammoniak geht mit der Zeit verloren, deswegen muss man die Tanks ja austauschen. Wenn man nur den Kreislauf füllen würde stünde man schnell ohne da. Das Ammoniak in den Tanks ist ja eine Reserve.
Bevor man einen Beitrag letztendlich abschickt sollte man ihn sich noch ein letztes Mal durchlesen und sich dabei überlegen ob man ihn genau in diesem Wortlaut auch Abends seinem Partner und/oder Kindern ohne Bedenken vorlesen würde.

klausd

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Re: Fragen zur ISS
« Antwort #73 am: 17. Februar 2010, 17:47:39 »
Quasi ein großer Ausgleichsbehälter.  :)

Gruß, Klaus

Re: Fragen zur ISS
« Antwort #74 am: 18. Februar 2010, 10:40:02 »
Hallo,
welche Innendurchmesser haben eigentlich die verschiedenen Docking- und Lukensysteme auf der ISS?