Hallo Freunde,
ich hätte nicht erwartet, dass meine Nebenbei-Rechnung doch einige interessiert!
Da ich keinen Groß-Rechner habe mit dem nach der Finite-Elemente-Methode (dazu s. Wiki) gerechnet werden kann, wie tobi für die Wasselandung hier
http://ntrs.nasa.gov/archive/nasa/casi.ntrs.nasa.gov/20070021759_2007020202.pdfin der Ausführung gezeigt hat. Die notwendigen Formeln, die nötig sind um die kleinen Drei- oder Viereckchen einzeln, eben das finite = endliche (aber klein genug seiende) Element in seiner durch die Krafteinwirkung verformte Element zu berechnen, die fehlen in der Veröffentlichung, weil sie den Rahmen sprengen sprengen würden.
Das Ergebnis dieser Rechnung sind Zahlen, diese müssen dann für die Grafik ebenfalls noch aufbereitet werden. Wenn ihr auf die Eintauchbilder schaut, seht ihr, dass es eine sehr große Zahl an solchen Einzelelementen gibt, die wiederum alle zusammenhängen. Für jede Fase des Eintauchens wird diese gesamte Rechnung komplett wiederholt... Das zum Thema: Rechnerkapazität und Anschaulichkeit... und wie schnell für den Amateur Grenzen gesetzt sind.
...wenn mans genauer wissen will, muss man sich auch mehr Mühe geben, ...
Soviel zum Mühe geben, was von tobi sicher mit einem heftigen
gemeint ist...
Nun zu einigen Vermutungen:
Ich glaube den einen Meter Bremsweg hat HausD nur geschätzt. ...
Da ist was wahres dran, nur würde ich es nicht schätzen nennen, sondern ich habe Grenzen gesetzt.
Die Geschwindigkeit ist als Aufschlags-Geschwindigkeit angegeben. Was heißt das?
Ich habe schon 2 Werte
- die (Fall-)Geschwindigkeit beim (kurz vor dem) Aufschlag - und
- es schlägt auf, also im Moment des Aufschlags auf dem (unnachgiebigen) Boden ist die Geschwindigkeit Null.
Welche Höhe nehme ich nun an, in der diese (Fall-)Geschwindigkeit noch so groß wie angegeben ist. Da habe ich 1m angesetzt. Warum? Dann brauche ich auch die Weglängen-Einheit der Geschwindigkeiten nicht in mm oder cm oder ...Hektar pro Lichtjahr ... oder ... umrechnen und 1 ist ein schöner Wert in der Rechnung.
Wie Schillrich weiter oben geschrieben hat, nimmt man dabei auch an, dass diese Geschwindigkeit sich in diesem 1m nicht (gewaltig) ändert.
Ja, aber die maximale Belastung kann man so nicht berechnen. Die Bremsung unmittelbar nach dem Auftreffen ist hoch, dann wird es weniger.
Die Landung erfolgt nach dem Kozept auf festem Boden und die kurzzeitig (im msec Bereich) maximale Belastung, die Bremsbeschleunigungs-Spitzenwerte, werden mit Hilfe der Airbags abgebaut, während die Fallgeschwindigkeit von den Fallschirmen bestimmt wird. Damit kommt das bei mir auch nicht vor...
Die Formel für das Energie-Erhaltung hat man in der Schule schon einige Male gehört, in Versuchen in ihrer Wirkung gesehen und auch anwenden müssen - die kinetische Energie, z.B. einer fallenden Kugel, ist im Moment des Aufpralls dieser Kugel auf der harten Erde gleich der potentiellen Energie dieser Kugel mit einer Masse in einer bestimmten Höhe. Das ist die Energie der Kugel im Moment der Ruhe, sowohl oben, als auch unten! Unten wird diese Energie bei der Kugel als Temperaturerhöhung oder Verformung sichtbar. Bei dieser Formel (s.o.) ist der Vorteil, dass die Masse m heraus gekürzt werden kann.
Was sollte man noch wissen? Die sog. Erd-Beschleunigung sollte man kennen, und auch, dass die sog. G-Forces die Überbelastungen und die Normalbelastung kennzeichnen. 2g sind also 1g (Erdbeschl., der jeder auf der Erde ausgesetzt ist, = normal) und 1g Überbelastungen - man wiegt das doppelte von dem, was man normalerweise auf der Erde wiegt.
Nun braucht man nur noch richtig rechnen
(= z.B. keine 2 vergessen....)
---- Hat jemand die Fallschirm Kennwerte ? ? ? ---
Gruß von HausD
-Da ich nebenbei noch die Rot-Fase von Malaisia gucke, hoffe ich keine fehler Gemacht zuh aben!) Es geht weiter mit F1....