Ja, die Perspektiven in 10 oder 20 Jahren können vielversprechend sein, wenn das Projekt nicht wieder eingestellt wird. (Kennt man ja schon vom CRV X-38). Die Lust in Europa an einer gemeinsamen Exploration müßte jedoch noch kräftig wachsen, denn zum einen hat man hier nur Geld in die Hand genommen, das man sowieso als Barter Geschäft zum ISS-Betrieb einplanen mußte und zum anderen war Frankreich komplett dagegen.
Thomas Reiter freut sich natürlich auch über die Perspektiven, sieht aber den Focus erstmal auf den gesetzten Zeitplan bis 2017. Er wurde gefragt, ob er genug Geld für den Bau hat. 60% der 450 Mio wurden genehmigt, 40% sollen dann 2014 genehmigt werden.
Aus NASA Sicht spart man mit der Kooperation zwar kein Geld, aber das Design wird robuster, weil die ESA mit dem ATV ja viel Erfahrung hat.
Einige Komponenten wie das OMS-Triebwerk kommen ja aus USA. Mal sehen, was die Partner da noch an Integrationsaufwand zu leisten haben und ob das SM für die Ariane 5 kompatibel bleibt.