@Dave Chimny : "...man schaue sich nur mal eine erdölraffinerie an: kilometer an rohren, zig tonnen stahlgerüste, tausende kubikmeter beton und das alles verteilt auf zig hektar land. das eigentliche prozedere findet dann vielleicht auf 30 m² statt."
Wohl gesprochen ! Auch Chemiker ?
@Mane : Was ich am ISS-Konzept etwas schwach finde,ist diese Beschränkung auf das Notwendigste....wenigstens das Habitation Module wär im Sinne der Besatzung(en) eine Sache gewesen. Im russischen Swesda hat man ja wenigstens noch ein wenig variable Raumgeometrie,oder auch Abwechslung. Im amerikanisch-westlichen Teil der ISS sieht alles völlig gleich aus...und ziemlich steril,laborartig. Es gibt keine Trennung zwischen Arbeits- und Schlafplatz,oder zumindest keine so klare Abgrenzung. Einer der Amerikaner darf ja zur Zeit im Labor schlafen....traumhaft !
Auf der MIR hatten sie irgendwann sogar eine Sauna eingerichtet...! Gut,auch nur,weil im betreffenden Modul nix mehr zu retten war,aber man merkt,daß Menschen,die 6 Monate und mehr (MIR) in ein paar Blechröhren stecken,auch andere Bedürfnisse haben als Schalter umzulegen....
Nun gut,mit Node3 bekommen sie ja denn endlich mal ne Art Ruhezone,und die sogar mit nem WIRKLICH genialen Fenster. Und in der Zwischenzeit sieht es so aus,als ob man sich da oben gerne mal in Quest bzw Pirs (2 Fenster !!!) zurückzieht,wenn man seine Ruhe haben will.
Ich kenne es von früheren,tagelangen Höhlenexpeditionen (hab ich wirklich mal gemacht,jau),daß man auch nach so kurzer Zeit (4 Tage unter der Erde) auf engem Raum froh ist,wenn man sich endlich aus dem Weg gehen kann - und das waren meine FREUNDE.
6 Monate Raumstation - das wäre schon eine sehr,sehr interessante Herausforderung.....puh !