Reparatur des Startplatzes-31/6 in Baikonur

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Re: Reparatur des Startplatzes-31/6 in Baikonur
« Antwort #25 am: 06. Dezember 2025, 05:48:56 »
Ich hoffe, daß die Russen die Startrampe wirklich noch retten können ,allein um die ISS noch einige Jahre weiterbetreiben zu können. Aber mir fehlt, angesichts des ökonomischen Zustands Russlands ,der Glaube daran. Es würde eine fast 70-jährige russische Raumfahrtgeschichte zu Ende gehen. Mir tut es um die vielen Mitarbeiter und Fachleute leid, die unter den politischen Umständen leiden müssen.

Beste Grüße und schönes Wochenende ( habe ich inzw. immer )

Offline Gecko.

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Re: Reparatur des Startplatzes-31/6 in Baikonur
« Antwort #26 am: 06. Dezember 2025, 14:50:45 »
Ein gewisser Strugovets, den ich nicht einordnen kann, behauptet auf
https://t.me/roscosmos_press/3240
Die 31. Startrampe des Kosmodroms Baikonur soll bis zum Tag der Kosmonautik (2026) wiederhergestellt werden.
Ersatzteile für die Reparaturen werden bereits geliefert.


Das sollte dann der 12. April sein?
Wäre schön, klingt aber nicht überzeugend.
Zum Vergleich: SpaceX, die nun wirklich schnell sind und keinerlei Geldprobleme haben, sind seit Mitte Juni daran, den Teststand nach der Explosion zu reparieren. Das Ding hat eine ähnliche Größe wie die "Schublade". Ok, die haben gleich einen größeren Umbau gestartet; dennoch.
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Offline Lumpi

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Re: Reparatur des Startplatzes-31/6 in Baikonur
« Antwort #27 am: 06. Dezember 2025, 18:02:09 »
Viel Raum für Spekulationen... Eine "Quelle" aus der Raumfahrtindustrie berichtet gegenüber RTVi (unabhängiger russischsprachiger privater Fernsehsender), dass im besten Fall, wenn eine Ersatzplattform gefunden wird, die ersten Starts innerhalb von 9 bis 12 Monaten durchgeführt werden könnten, zunächst nur Frachtstarts. Für eine vollständige Wiederherstellung des Startplatzes für bemannte Missionen wären jedoch 1,5 bis 2 Jahre realistisch. Eventuell könnte Baikonur für bemannte Starts zugunsten von Wostotschny auch ganz aufgegeben werden.
https://rtvi.com/stories/dolgo-ochen-dolgo-ili-nikogda-vozobnovyatsya-li-polety-kosmonavtov-s-bajkonura/
Das Bekannte ist endlich, das Unbekannte unendlich.

Re: Reparatur des Startplatzes-31/6 in Baikonur
« Antwort #28 am: 06. Dezember 2025, 18:45:27 »
Dann bliebe aber noch die Herausforderung, dass die Sojus-Kapseln die Fähigkeit bekommen müssten, die eine Notwasserung ermöglicht.
Seit Apollo und Star Trek Classic Astronomie, Raumfahrt und SciFi-Fan.

TWR genügt als Anrede

Offline Gecko.

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Re: Reparatur des Startplatzes-31/6 in Baikonur
« Antwort #29 am: 06. Dezember 2025, 21:24:12 »
unabhängiger russischsprachiger privater Fernsehsender
Sowas gibt es noch? Sicher sendet der aus dem Ausland.
Zitat
Für eine vollständige Wiederherstellung des Startplatzes für bemannte Missionen wären jedoch 1,5 bis 2 Jahre realistisch.
Aus meiner sehr entfernten Beobachterposition heraus hätte ich das auch eher vermutet. Mal sehen.

Wostotschny:
Dann bliebe aber noch die Herausforderung, dass die Sojus-Kapseln die Fähigkeit bekommen müssten, die eine Notwasserung ermöglicht.
Ich habe das so verstanden, dass die das prinzipiell können, also wassern und schwimmen, aber die Kosmonauten im Fall der Fälle nicht selbst raumkommen können, daher auf ein schnelles Schiff angewiesen sind.
Gegen Wostotschny spricht, hatte ich auf NSF gelesen, dass hier die Plattform nicht drehbar ist und die Sojus daher den Flugwinkel selbst erzeugen muss, was angeblich nicht geht. Nun habe ich aber im Hinterkopf, dass die aktuelle Sojus-Version das sehr wohl kann, schon wegen der früheren Starts von Kourou - ? Oder nur die bemannte Versio nicht - ??
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Offline Ijon

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Re: Reparatur des Startplatzes-31/6 in Baikonur
« Antwort #30 am: 06. Dezember 2025, 23:14:50 »
Na, vielleicht gibt es dann wieder Anflüge über 2 Tage statt zwei Orbits, ging ja früher auch. Und wie war das damals mit Sojus 23? Mit dem Wassern hatten sie kein Problem, aber dann mit dem herauskommen im Eis. Sollte aber im Pazifik eher unwahrscheinlich sein.
[edit: Sojus 25 in Sojus 23 geändert]
Sie können sich noch so beeilen – es wird nicht früher.
Prof Lesch in alpha Centauri: Was macht die Zeit wenn sie vergeht?

Re: Reparatur des Startplatzes-31/6 in Baikonur
« Antwort #31 am: 06. Dezember 2025, 23:57:30 »
Dann bliebe aber noch die Herausforderung, dass die Sojus-Kapseln die Fähigkeit bekommen müssten, die eine Notwasserung ermöglicht.
Das musst du mir erklären. Wenn sie von dem Startplatz die ISS erreichen können heißt das für mein Verständnis das sie landen können wie immer. Oder wie war das gemeint? Das sie in der kasachischen Steppe nicht mehr landen dürften??

Ulli

Re: Reparatur des Startplatzes-31/6 in Baikonur
« Antwort #32 am: Gestern um 00:05:50 »
Na, vielleicht gibt es dann wieder Anflüge über 2 Tage statt zwei Orbits, ging ja früher auch. Und wie war das damals mit Sojus 23? Mit dem Wassern hatten sie kein Problem, aber dann mit dem herauskommen im Eis. Sollte aber im Pazifik eher unwahrscheinlich sein.
[edit: Sojus 25 in Sojus 23 geändert]
Dann müsste aber auch ein Bergungsschiff bereit stehen und das ist bei einer Notlandung ein Problem. Wo würden sie runter kommen?
Hold on to your dreams !

Offline Gecko.

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Re: Reparatur des Startplatzes-31/6 in Baikonur
« Antwort #33 am: Gestern um 00:12:02 »
Es geht wohl um den Notfall, falls der Start missglückt und die Kapsel notlanden muss. Dann landet sie ggf. im eiskalten Nordpazifik.
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Online alepu

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Re: Reparatur des Startplatzes-31/6 in Baikonur
« Antwort #34 am: Gestern um 00:17:12 »
Ja, so hab ich es auch verstanden.

Offline Sirkuv

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Re: Reparatur des Startplatzes-31/6 in Baikonur
« Antwort #35 am: Gestern um 10:43:39 »
"Mir tut es um die vielen Mitarbeiter und Fachleute leid, die unter den politischen Umständen leiden müssen."

In diesem Fall muss Ihnen nichts Leid tun. Die Akzeptanz der politischen Umstände ist dort außergewöhnlich groß bzw. wird maximal toleriert. Wir sollten tunlichst den Fehler vermeiden, von uns auf Andere zu schließen.

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Offline Alex

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Re: Reparatur des Startplatzes-31/6 in Baikonur
« Antwort #36 am: Gestern um 13:33:05 »
Nachdem mein Vorschlag nicht mehrheitsfähig ist muss halt ein anderer Weg gefunden werden.

Nein Ernsthaft:
Irgendwann wird wohl Roskosmos eine Pressemitteilung bringen müssen wie es weiter geht? Ob es weiter geht? Wenn dann wie es weiter geht oder nicht  ???
PLT der STS-133 Launchviewing Jägermeistercrew

Offline Gecko.

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Re: Reparatur des Startplatzes-31/6 in Baikonur
« Antwort #37 am: Gestern um 14:44:14 »
"Mir tut es um die vielen Mitarbeiter und Fachleute leid, die unter den politischen Umständen leiden müssen."
In diesem Fall muss Ihnen nichts Leid tun. Die Akzeptanz der politischen Umstände ist dort außergewöhnlich groß bzw. wird maximal toleriert. Wir sollten tunlichst den Fehler vermeiden, von uns auf Andere zu schließen.
Zumindest ist es das, was nach außen dringt. Wer sagt dort noch frei seine Meinung?
Akzeptanz erzeugt man auch, in dem Gefahr von außen beschworen wird, aka Durchhalteparolen.
Man darf  nicht vergessen, dass die Leute in Russland de facto seit Jahrhunderten nichts anderes kennen. Zar-Diktatur, Sowjet-Diktatur, ganz kurzes demokratisches Aufflackern bis erst die Oligarchen und dann Putin die Macht übernommen haben. Kopf raus - Kopf ab. Da sagt man traditionell nicht seine Meinung laut und leidet still.

Irgendwann wird wohl Roskosmos eine Pressemitteilung bringen müssen
Roskosmos muss gar nichts, erst recht nicht gegenüber der internationalen Öffentlichkeit. Die berichten politisch nach oben, und dort wird ihnen dann gesagt, was sie verkünden sollen oder eben nicht. Derzeit heißt es "Wird bis April fertig", und basta.
Nur blöd halt, dass man heute Fehlschläge nicht mehr einfach so Jahrelang vertuschen kann, irgendwas taucht immer in sozialen Medien und/oder Satellitenbildern auf.

Für mich ist ROS nur noch "Nebel" für die Öffentlichkeit.
Eben.
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Offline Sirkuv

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Re: Reparatur des Startplatzes-31/6 in Baikonur
« Antwort #38 am: Gestern um 19:40:40 »
Gecko, gut zusammengefasst. Ich habe auch noch nirgendwo dort eine Info zum Austausch ihres spionierenden Kosmonauten gefunden. Sollte ich mich irren, bitte korrigieren!

Offline Gecko.

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Re: Reparatur des Startplatzes-31/6 in Baikonur
« Antwort #39 am: Heute um 10:39:02 »
Ich habe auch noch nirgendwo dort eine Info zum Austausch ihres spionierenden Kosmonauten gefunden.
Ich habe mal gesucht, aber auch nichts gefunden.

Hingegen habe ich dabei eine russische Diskussions-Website zum Thema gefunden:
https://habr.com/ru/articles/972274/
Hier schreibt ein Alexander Stolypin einen sehr ausführlichen Artikel zu den Hintergründen, den ich sehr lesenswert und gut begründet finde und der einige neue Fakten liefert. Mangels guter Russischkenntnisse habe ich mir das mit Deepl übersetzen lassen und gebe hier mal eine stark verkürzte, aber hoffentlich nicht entstellte Zusammenfassung:

Stille in Baikonur

Startkomplex Plattform 31 erlitt kritische Schäden. Die Zerstörung der Abgasableitung und des Wartungsgerüsts verwandelten den einzigen bemannten Startplatz Russlands in eine Notfallanlage, deren Instandsetzung Investitionen in Milliardenhöhe erfordern wird.

Warum kam es zu dem Unfall?

Das Geschehene ist das vorhersehbare Ergebnis der physischen Abnutzung von Materialien, die außerhalb der berechneten Betriebszyklen eingesetzt wurden. Die Anlage, die bereits 1961 in Betrieb genommen wurde, war ursprünglich Teil eines redundanten Systems mit dem legendären Gagarin-Start. Nach der Stilllegung 2019, die durch die Weigerung verursacht wurde, ihre Modernisierung für Raketen der Serie Sojus-2 zu finanzieren, blieb die  Plattform 31 jedoch allein. Der Abgaskanal – ein gigantisches Bauwerk, das enormen Temperatur- und Schallbelastungen ausgesetzt ist – wies  immer mehr Mikrorisse auf.

Während des Starts im November durchbrach der Abgas-Strahl den geschwächten Schutz und traf die tragenden Konstruktionen, was zu einem Einsturz der Wand des Kanals und einer Verformung des Stützrings des Drehtellers führte. {Anmerkung: Davon war ja bisher noch gar nicht die Rede! Das ist weit mehr als die abgestürzte Wartungspattform!}

Die Schäden sind nicht oberflächlich, sondern struktureller Natur. Die Positionierungsgenauigkeit der Rakete wird in Millimetern gemessen, und die geringste Verformung der Trägerelemente macht eine sichere Installation unmöglich. Darüber hinaus haben Druckwelle und Betonsplitter die Wartungsanlage beschädigt. Die Wiederherstellung erfordert letztlcih den Bau einer neuen Startrampe.

Dieses Ereignis hat die größte technische Schwachstelle von Roskosmos offenbart: Die gesamte bemannte Raumfahrt der Großmacht hing an einem sechzig Jahre alten Faden. Wir haben das sowjetische Erbe bis zur Erschöpfung ausgebeutet und dabei die grundlegende Regel des Raketenbaus ignoriert, dass eine Standby-Reserve erforderlich ist. Als die Metallermüdungsgrenze überschritten war, hatten wir weder einen Plan B noch die technischen Möglichkeiten, die Katastrophe schnell zu beenden.

Die Illusion der Souveränität

Der Unfall in Baikonur hat die strategische Verwundbarkeit im Weltraumbereich offenbart. Hätte Russland seine partnerschaftlichen Beziehungen zu internationalen Raumfahrt-Agenturen zumindest auf der Ebene der kalten Pragmatik aufrechterhalten, wäre der Ausfall der einzigen Plattform kein fataler Stillstand geworden. Es hätte die Möglichkeit gegeben, die Quoten für gemeinsame Flüge mit der NASA zu erweitern. Das bewusste Abbrennen der Brücken hat jedoch jeglichen Handlungsspielraum genommen.

Die Einstellung der eigenen bemannten Starts bedeutet, dass die Beförderung russischer Kosmonauten zur ISS nun technisch nur noch mit amerikanischen Crew Dragon-Raumschiffen von SpaceX möglich ist. Die große Weltraummacht hat ihre Transporthoheit verloren und muss sich nun bei Elon Musk um Tickets anstellen.
Durch den Verlust der technischen Fähigkeit, selbstständig zu fliegen, und die Zerstörung der diplomatischen Mechanismen der gegenseitigen Hilfe hat sich Russland selbst in eine geopolitische Falle manövriert, aus der es nicht nur mit enormen finanziellen Mitteln, sondern auch mit dem Verlust seines verbleibenden Prestiges als zuverlässiger Weltraumtransporteur herauskommen wird.

In den nächsten anderthalb bis zwei Jahren (so lange wird nach konservativsten Schätzungen Planung, Herstellung und Montage einer neuen Wartungsplattform als Ersatz für die zerstörte dauern) wird die russische Raumfahrt scheintod sein.

Die wirtschaftlichen Folgen gehen weit über die direkten Kosten der Wiederherstellungs hinaus, die sich auf mindestens 15 bis 20 Milliarden Rubel belaufen werden. Viel schlimmer ist, dass diese Mittel, die für die Entwicklung eines bemannten Systems und die Fertigstellung des Projekts „Orel“ dringend benötigt werden, nun für die Reparatur einer ein halbes Jahrhundert alten Infrastruktur verwendet werden müssen.

Anstatt in die Zukunft zu investieren, sind wir gezwungen, unsere letzten Ressourcen für die Wiederbelebung der Vergangenheit aufzuwenden, während die Konkurrenz einen technologischen Vorsprung herausholt.

Die russischen Kosmonauten sind im Geiseln dieser Situation. Ihr Aufenthalt auf der ISS wird sich unweigerlich über die reguläre Dauer hinaus verlängern. Das angedockte Rettungsschiff unterliegt strengen Beschränkungen hinsichtlich der Betriebsdauer der Triebwerke und Landungsaggregate, und jeder zusätzliche Monat erhöht die Risiken bei der Rückkehr. Im Falle einer kritischen Verzögerung der Reparatur muss Roskosmos einen beispiellosen Schritt unternehmen: entweder das Leben der Besatzung riskieren oder SpaceX offiziell um eine Rettungsmission bitten. Das zweite Szenario würde den Verlust des Status als Weltraum-Supermacht endgültig besiegeln.

Die technologische Lücke, die während der Stilllegung von Baikonur entsteht, könnte unüberwindbar werden. Während russische Ingenieure in der kasachischen Steppe heldenhaft gegen Beton kämpfen und versuchen, die Funktionalität der 1960er Jahre wiederherzustellen, wird die Raumfahrt in eine neue Ära eintreten. SpaceX testet bereits das Starship-System, China schließt den Bau seiner eigenen Raumstation ab und treibt sein Mondprogramm voran. Russland hingegen läuft Gefahr, bis 2027 mit einer feierlich renovierten Startrampe für veraltete Sojus-Raketen dazustehen und sich in der Rolle eines Pager-Besitzers im Zeitalter der Smartphones wiederzufinden – mit einer Technologie, die niemand mehr braucht und die mit nichts kompatibel ist.

Das sowjetische Erbe, das uns dreieinhalb Jahrzehnte lang treu gedient hat, ist physisch erschöpft. Jetzt steht uns der schmerzhafte Prozess bevor, unseren neuen Platz in der Weltordnung zu erkennen – den Platz eines Landes, das neu lernen muss, zu bauen, zu verhandeln und zu fliegen, und endlich aufhören muss, Zukunftsmodelle mit der Realität der Gegenwart zu verwechseln.
Das Rennen, über das wir so viel diskutiert haben, ist vorbei. Wir sind am Start geblieben.
Und es macht mich traurig, dass unser Weltraumprogramm an diesem Punkt angelangt ist.
"Vorsicht mit Sarkasmus" lt. Netiquette - Diclaimer: Meine Beiträge können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten und Teile der Bevölkerung verunsichern

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Offline siran

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Re: Reparatur des Startplatzes-31/6 in Baikonur
« Antwort #40 am: Heute um 11:28:35 »
Vielen Dank für die Übersetzung. Bin erstaunt über die offene Diskussion auf der russischen Seite,die ganz klar das Desaster benennt. Es war nur eine Frage der Zeit bis so ein Unfall auftreten mußte. Gut ,dass die Sojus gut von der Rampe weggekommen ist.

Online thunder5

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Re: Reparatur des Startplatzes-31/6 in Baikonur
« Antwort #41 am: Heute um 14:02:56 »
Es war nur eine Frage der Zeit bis so ein Unfall auftreten mußte. Gut ,dass die Sojus gut von der Rampe weggekommen ist.

Ein Riesenglück, dass die Startrampe nicht schon vor dem Abheben der Sojus kollabierte!

(Nicht ganz ernstgemeinter Vorschlag:
Musk kauft Roskosmos und baut die russische Raumfahrt wieder auf (oder noch besser: kauft Russland, beendet den Ukrainekrieg und Trump kriegt seinen Nobelpreis).
Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius null - und das nennen sie ihren Standpunkt. (David Hilbert, deutscher Mathematiker 1862-1943)

Offline Gecko.

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Re: Reparatur des Startplatzes-31/6 in Baikonur
« Antwort #42 am: Heute um 20:05:02 »
Bin erstaunt über die offene Diskussion auf der russischen Seite
Bin mir nicht sicher, wo diese Diskussions-Website gehostet wird, und von wo darauf zugegriffen wird. "Russisch" kann hier auch nur "russischsprachig" heißen, nicht zwangsläufig "in Russland". Vielleicht kann das jemand mit IT-Kenntnissen rausfinden.

Insider-Infos sind sicher dabei.
Wenn tatsächlich auch die Beton-Trägerstruktur gelittet hat - das habe ich so noch nirgends anders bestätigt gefunden - wäre es wohl wirklich fast ein Neubau.
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