Hallo allerseits,
alles gut und schön, aber inzwischen habe ich mir überlegt, dass es geschickt wäre, wenn ich die schwarzen
Isolierdecken (MLI Blankets) für die Verkleidung der
drei Gestänge nicht einzeln, sondern als zusammenhängende Einheit scratchen würde.
Was die
strichartigen Markierungen, Label, Deckenverschlussbänder, oder was auch immer auf den Decken anbelangt, wollte ich mich der Einfachheit halber an dem folgenden Video orientieren und damit begnügen.
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Deshalb habe ich mir zunächst die folgenden
Screenshots der entsprechenden Ansichten der drei verkleideten Gestänge erstellt,
und diese anschließend in
MS Word in einer
Fotomontage im Maßstab meiner
Modell-Sonde miteinander kombiniert.
Und nach einer kniffligen Anpassung der Größe der Einzelgrafiken habe ich schließlich diese zusammenhängende Einheit einigermaßen hinbekommen,
auf die das zusammenhängende Gestänge auch ganz gut passt.
So weit, so gut. Dann gab es im
NSF Forum von einem Spezi den kritischen Hinweis, dass der größte Fehler, den Modellbauer bei abgedeckten Oberflächen machen, darin besteht, sie zu zerknittert (
wrinkly) zu machen,
was mich aufhorchen ließ,
zumal er eine einleuchtende Erklärung dazu brachte.
Demnach besteht eine
Wärmedecke aus dünnen flexiblen
Polyesterschichten, die durch Schichten aus
Mylar-Gittergewebe voneinander getrennt sind. Diese Decken funktionieren nicht richtig, wenn die Lagen einander berühren, weshalb sie bauschig sind und nicht perfekt flach liegen, so dass sie eher wie eine
locker eingewickelte Verpackung aussehen, auf jeden Fall aber nicht
zerknittert.
Und genauso sehen die Decken auf diesem bekannten Bild auch aus, irgendwie wie
luftige Umhüllungen, würde ich sagen.
Quelle: NASADeshalb bin ich doch wieder zu der dunklen
Robidog-Folie zurückgekehrt,
die ich zunächst mittels dieser
Gestänge-Vorlage ausschneiden wollte, was ich aber schnell wieder verworfen habe, weil deren Anbringung an den Gestängen zu tricky geworden wäre.
Deshalb habe ich reichlich Überstand gelassen, der für die Verkleidung der Innenseite gedacht war.
Aber dann gibt es ja auch noch das Problem der Anbringung der
Markierungen, die vorher passieren müsste, wobei mich meine bisherige Strichelei mit dem
Permanentmarker (Montana Acrylic) noch nicht überzeugt hat.
Und nach einiger Überlegung kam ich dann auf die folgende Idee.
Meine Sammlung unterschiedlich breiter
Masking Tapes hatte ich vor längerer Zeit auch durch
schwarzes Tape (0,5 mm) komplettiert, an das ich mich jetzt erinnert habe.
Und damit habe ich dann gleich mal experimentiert und Striche mit dem Marker angebracht,
und derartig markierte Streifen auf die dunkle Folie geklebt, was ganz passabel aussieht. Darüber liegt meine erste auf Karton geklebte platte Verkleidung zum Vergleich, bei dem die Markierung von Hand noch mehr oder weniger Glücksache und zudem ziemlich aufwendig war.
Die neue Technik lässt sich durchaus noch verbessern, indem ich mir Streifen mit Strichabständen entsprechend der Vorlage vorbereite, die dann vor dem Anbringen der Folie verklebt werden können.
Ich glaube, dass ich damit eine besser geeignete Lösung für die
Markierung der Decken und
Verkleidung der Gestänge gefunden habe.
Aber ehe ich mit den Gestängen weitermache, werde ich wohl erst mal die restlichen Seiten der Sonde verkleiden.